(57) Bei einerfreitragenden Verbundplatte (10A) für Doppelböden, Decken od.dgl., die aus
einer wannenförmigen äußeren Bewehrung (11) aus Stahlblech und einem mineralischen
Füllstoff (12) aus z. B. Anhydrit besteht, wird der mineralische Füllstoff (12) in
flüssigem Zustand in die wannenförmige Bewehrung (11) eingefüllt und man läßt ihn
dann darin aushärten. Die Verbundwirkung zwischen dem ausgehärteten Füllstoff (12)
und der wannenförmigen Bewehrung (11) erfolgt durch in den Boden- und Seitenwänden
der wannenförmigen Bewehrung (11) vorgesehene Durchbrüche (13) mit nach innen hervorstehenden,
ausgefransten Rändern (14). Um das Auslaufen des flüssigen Füllstoffes (12) durch
diese Durchbrüche (13) hindurch zu verhindern, wird vor dem Einbringen des flüssigen
Füllstoffes (12) die Außenseite der wannenförmigen Bewehrung (11) mit einem flüssig
aufgetragenen, aushärtenden Oberflächenschutz- und/oder -veredelungsmittel versehen,
weiches eine Haut (19) bildet, die die Durchbrüche (13) nach außen abdichtet. Damit
sich eine geschlossene Haut (19) ausbilden kann, weisen die Durchbrüche (13) einen
kleinsten lichten Durchmesser b2 von nur einigen wenigen Millimetern auf.
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