(57) Um Sirupe aus der Zuckerfabrikation und anderer Lebensmitteln nach entsprechender
Vorkonzentrierung produktschonend unter weitgehender Beibehaltung der Originalzusammensetzung
der Inhaltsstoffe in Pulver- oder Granulatform zu überführen, bringt man eine Zuckerlösung
mit mindestens 70 % Trockensubstanz und bis zu 15 % Nichtsaccharosestoffen in der
Trockensubstanz durch produktschonende Kurzzeithocherhitzung und anschließendes Entweichenlassen
der Brüden auf einen Trockensubstanzgehalt von mindestens 90 % und überführt den eingedickten
Sirup nur durch Abkühlung und plötzlichen Entzug des restlichen Wassers durch Kristallisation
in ein trockenes, rieselfähiges Produkt. Das geschieht zweckmäßig mit einer Vorrichtung, die sich durch einen dampfbeheizten
Spiralrohrwärmetauscher (1) mit einem sich zunehmend auf 150 bis 200 % seiner ursprünglichen
lichten Weite vergrößernden Spiralrohr (2) mit Dralleinbauten (3), einen unter Atmosphärendruck
stehenden Dampfabscheider (4) und einen darunter angeordnetem Kristallisator auszeichnet.
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