[0001] Die Erfindung betrifft ein Knotenpunktteil zur Verbindung einander benachbarter Bauteile,
vorzugsweise für den Modellbau, welches mit Ausnehmungen zur Befestigung von Elementen
eines Flächen- oder Raumgitterwerkes versehen ist. Derartige Knotenpunktteile können
z.B. im Gerüst- oder Modellbau Verwendung finden und haben im allgemeinen etwa die
Form einer Kugel, in die radiale Ausnehmungen zum Einschrauben oder sonstigen Befestigen
von Gerüststangen oder von an beliebigen Bauteilen angeordneten Gewindezapfen oder
dergleichen eingearbeitet sind. Solche Knotenpunktteile zeigt z.B. die DE - C 876
977, die DE - C 901 955, oder die DE - A 2 905 638.
[0002] Davon abgesehen, daß solche kugelförmigen Knotenpunktteile gewöhnlich massiv und
damit sehr schwer sind, besteht vor allem auch noch die weitere Schwierigkeit, daß
derartige Knotenpunktteile im allgemeinen einer mechanischen Bearbeitung bedürfen,
wodurch sich ihre Herstellungskosten und damit der Preis erhöhen bzw. erhöht.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Knotenpunktteil zu schaffen,
das einerseits nur ein geringes Gewicht aufweist, andererseits aber aus einem eine
ausreichende Festigkeit und Steifigkeit aufweisenden Material, z.B. Aluminium oder
Kunststoff, preiswert hergestellt werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem eingangs genannten Knotenpunktteil gelöst
durch zwei gleichartige, zylindrische oder prismatische Baukörper, die als Ausnehmungen
zur Befestigung jeweils eine Vielzahl im wesentlichen radial gerichteter Bohrungen
oder Kanäle sowie eine sich von der Mittelachse des jeweiligen Baukörpers bis zum
Rand desselben erstreckende Aussparung aufweisen, deren Breite derart gleich der Baukörperhöhe
ist, daß diese beiden Baukörper kreuzweise ineinandergesteckt zusammen ein Knotenpunktteil
mit vier um je 90
0 zueinander versetzten, radial nach außen vorstehenden Rippen bilden. - Da diese beiden
Baukörper nicht nur im wesentlichen rotationssymmetrisch, sondern darüber hinaus auch
völlig gleichartig ausgebildet sein können, kann man sie leicht aus Aluminium durch
Druckguß oder aber aus Kunststoff durch Spritzguß herstellen. Wichtig hierbei ist
lediglich, daß diese beiden, zusammen das Knotenpunktteil bildenden Baukörper eine
ausreichende Steifigkeit und Festigkeit haben, um den auftretenden mechanischen Beanspruchungen
standhalten zu können.
[0005] Bei einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform gemäß Anspruch 3 weisen diese
Baukörper einen sechs- oder auch achteckigen Querschnitt auf, wobei die einander benachbarten
Bohrungen oder Kanäle dann jeweils einen Winkel von 60° bzw. von 45° einschließen.
[0006] Wird das erfindungsgemäße Knotenpunktteil für den Modellbau oder aber auch für Spielzeugkästen
oder dergleichen verwendet, so sind die hierbei auftretenden Belastungen nur relativ
klein, wodurch es möglich ist, die erfindungsgemäßen Baukörper jeweils aus einem elastischen
Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, zu fertigen.
[0007] Die Verwendung dieses elastischen Materials ermöglicht es ferner, daß in einem Abstand
von der jeweiligen Außenseite des betreffenden Knotenpunktteils in den radial gerichteten
Bohrungen jeweils eine, eine Hinterschneidung bildende Ringnut eingearbeitet ist,
deren Boden zweckmäßig derart kugelförmig gestaltet ist, daß die Ringnut einen die
Form eines Kugelabschnitts aufweisenden Hohlraum bildet.
[0008] Eine weitere Vereinfachung bei der Fertigung eines solchen Baukörpers läßt sich in
bevorzugter Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß jeder der beiden Baukörper
aus zwei gleichartigen Baukörperhälften zusammengesetzt ist, die in der durch die
Längsachsen der radialen Bohrungen oder Kanäle bestimmten Mittelebene satt aneinander
liegen und miteinander verklebt, verschweißt oder sonstwie verbunden sind, wobei die
in einem Baukörper befindlichen radialen Bohrungen oder Kanäle jeweils durch einander
gegenüberstehende, in den gegenüberliegenden Seiten der beiden Baukörperhälften befindliche,
im Querschnitt vorzugsweise halbkreisförmige Längsnuten gebildet sind. Diese Aufteilung
eines Baukörpers in zwei Baukörperhälften bringt den besonderen Vorteil mit sich,
daß nunmehr das zum Spritzgießen dieser Baukörperhälften erforderliche Werkzeug wesentlich
einfacher zu gestalten ist, insbesondere, wenn die in dem betreffenden Baukörper befindlichen
radialen Bohrungen oder Kanäle beider Baukörperhälften die Gestalt offener Rinnen
aufweisen, die nach dem Zusammenfügen der beiden Baukörperhälften die radial gerichteten
Bohrungen oder Kanäle bilden.
[0009] Um diese beiden Baukörperhälften sicher relativ zueinander zu zentrieren und darüber
hinaus auch gegen eine Verdrehung relativ zueinander zu sichern, sind in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung in den aneinander anliegenden Seiten der beiden Baukörperhälften
zylindrische Ausnehmungen eingeformt, deren Längsachsen relativ zu den Längsachsen
der radialen Bohrungen oder Kanäle senkrecht gerichtet sind und in die jeweils an
der gegenüberliegenden Seite der anderen Baukörperhälfte angeformte Zapfen oder dergleichen
satt eingreifen.
[0010] Sollen diese beiden aus Kunststoff gefertigten Baukörperhälften beispielsweise durch
Ultraschallschweißung miteinander verbunden werden, so ist es zweckmäßig, wenn an
mindestens einer der beiden einander gegenüberstehenden Seiten der beiden Baukörperhälften
vorstehende Rippen, Füße, Zapfen oder dergleichen angeformt sind, wodurch der Berührungsquerschnitt
zwischen den beiden Baukörperhälften erheblich reduziert und damit die Wirkung des
Ultraschalls erheblich erhöht wird.
[0011] Mittels eines solchen aus Kunststoff bestehenden Knotenpunktteils können völlig beliebig
gestaltete Bauteile sowie auch Stäbe miteinander verbunden werden. Diese Bauteile
und Stäbe weisen dabei jeweils einen satt in eine in dem betreffenden Knotenpunktteil
befindliche Radialbohrung eingreifenden Zapfen auf, wobei dann mindestens dieser Zapfen
ebenfalls aus einem elastischen Werkstoff, z.B. aus Kunststoff, besteht. Ferner ist
am Außenumfang eines solchen Zapfens zweckmäßig eine in radialer Richtung überstehende,
in eine in der Radialbohrung befindliche Ringnut eingreifende Verstärkung angebracht.
Diese Verstärkung ist dabei vorteilhaft am Zapfenende angeformt und kugelig ausgebildet.
[0012] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise
als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispiel, sowie aus den
Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Knotenpunktteils nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, mit daran befestigten Stäben,
Fig. 2 und 3 jeweils eines der beiden gleichartigen, das Knotenpunktteil bildenden
Bauteile, die zueinander um 90° versetzt sind, vor dem Zusammenbau,
Fig. 4 einen Schnitt durch das in Fig. 2 gezeigte Bauteil längs der Linie 4-4 der
Fig. 2, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht von oben auf den in Fig. 2 dargestellten
Baukörper, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Innenseite einer Baukörperhälfte des in Fig. 5 dargestellten
Baukörpers, gesehen in Richtung des Pfeiles A der Fig. 5.
[0013] Fig. 1 zeigt ein mit 1 bezeichnetes Knotenpunktteil, das der Verbindung von mit 2
bezeichneten Elementen, hier in Form von Stäben, dient. Das Knotenpunktteil 1 ist
aus den beiden in Fig. 2 und 3 dargestellten Baukörpern 3 und 4 zusammengesetzt, welche
jeweils die Form eines achteckigen Prismas aufweisen. In jeden Baukörper 3, 4 sind
vier jeweils einen Winkel von alpha = 45° einschließende, zu den äußeren Seitenflächen
5, also den Stirnflächen der Prismen, dieser Baukörper parallel verlaufende, durchgehende
Bohrungen oder Kanäle 6 eingearbeitet. Außerdem hat jeder Baukörper 3, 4 eine mit
7 bezeichnete, rechteckförmige Aussparung, die sich von seinem Außenrand 9 bis zu
seiner Mittelachse 8 erstreckt. Die Breite b dieser Aussparung 7 ist dabei gleich
der Höhe h jedes der beiden Baukörper 3 und 4. Hierdurch ist es möglich, die beiden
Baukörper 3 und 4 in Richtung der beiden Pfeile 10 und 11 so ineinander zu stecken,
daß das in Fig. 1 dargestellte Knotenpunktteil 1 mit seinen vier jeweils um 90° zueinander
versetzten, radial nach außen stehenden Rippen 12 entsteht; das als Knotenpunktteil
für ein Raumgitter geeignet ist.
[0014] Wie sich ferner aus den Fig. 1 und 3, insbesondere aber aus Fig. 4 und 5 ergibt,
besteht jeder der beiden Baukörper 3, 4 wieder jeweils aus zwei mit 13 und 14 bezeichneten
Baukörperhälften, die mit ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten 15 und 16
gegeneinander anliegen und miteinander verklebt oder verschweißt sind, z.B. durch
Ultraschallschweißen.
[0015] Fig. 6 zeigt eine Ansicht der einen Baukörperhälfte 13, gesehen in Richtung des Pfeiles
A der Fig. 5. Hierbei sind in der Innenseite 15 dieser Baukörperhälfte 13 sieben mit
17 bezeichnete Rinnen eingeformt, die jeweils um den Winkel alpha = 45° zueinander
versetzt sind. Damit diese Rinnen 17 mit den in der gegenüberliegenden Innenseite
16 der anderen Baukörperhälfte 14 befindlichen Gegenrinnen 18 jeweils einen der Bohrung
bzw. dem Kanal 6 ähnlichen Kanal bilden, ist der Querschnitt dieser Rinnen 17, 18
jeweils halbkreisförmig. Diese Rinnen 17, 18 treffen sich dabei in der Mittelachse
8 und laufen jeweils in eine mit 19 bezeichnete öffnung aus, die sich kegelartig nach
außen erweitert. In einem mit a (Fig. 6) bezeichneten Abstand von dem Rand 9 dieser
Baukörperhälften 13 und 14 ist in jeder der Rinnen 17 und 18 eine mit 20 bezeichnete
Ringnut eingeformt, die zusammen mit der Rinne 17 bzw. 18 wie dargestellt einen halbkugelförmigen
Hohlraum 21 bildet.
[0016] Wie Fig. 5 zeigt, sind zwischen diesen Rinnen 17 und 18 in der Innenseite 15 der
Baukörperhälfte 13 jeweils zylindrische Aussparungen 22 eingearbeitet, in die an der
gegenüberliegenden Innenseite 16 der anderen Baukörperhälfte 14 angeformte, die gleichen
Abmessungen aufweisende Zapfen 23 hineinragen. Desgleichen sind auch in der Innenseite
16 der anderen Baukörperhälfte 14 zylindrische Aussparungen 24 eingearbeitet und diesen
an der Innenseite 15 der Baukörperhälfte 13 angeformte Zapfen 25 zugeordnet. Diese
Zapfen 23, 25 dienen zur Verbindung und zur richtigen Positionierung der beiden Baukörperhälften
13, 14.
[0017] Um diese beiden aus Kunststoff gefertigten Baukörperhälften 13, 14 gegebenenfalls
mittels Ultraschall miteinander zu verschweißen, sind, wie das Fig, 6 zeigt, an den
Innenseiten 15 bzw. 16 dieser Baukörperhälften 13, 14 jeweils nur gestrichelt dargestellte
Füße 26 angeformt, die gegen die Innenseite 16 bzw. 15 der anderen Baukörperhälfte
14 bzw. 13 vorstehen und beim Verbinden dieser beiden Baukörperhälften 13 und 14 an
der jeweils gegenüberstehenden Innenseite anliegen. Diese Füße 26 bewirken dabei die
für eine Ultraschallverbindung erforderliche Reduzierung des Anlage. - querschnitts,
wodurch eine sichere Verbindung zwischen den beiden Baukörperhälften 13 und 14 gewährleistet
wird.
[0018] Bei der Montage des in Fig. 1 dargestellten Knotenpunktteils 1 werden die aus Kunststoff
bestehenden Baukörperhälften 13 und 14 jeweils mit ihren Innenseiten 15 und 16 aneinandergelegt,
wobei die zylindrischen Zapfen 23 und 25 in die ihnen gegenüberliegenden zylindrischen
Aussparungen 22 bzw. 24 eingreifen und so die beiden Baukörperhälften 13 und 14 gegen
Verdrehung sichern. Danach werden die beiden Baukörperhälften 13, 14 intensiv miteinander
verklebt, verschweißt oder sonstwie verbunden, wodurch die in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Baukörper 3, 4 entstehen. Diese beiden Baukörper 3 und 4 werden alsdann in der schon
oben erwähnten Weise in Richtung der Pfeile 10 und 11 ineinandergesteckt und ggf.
verklebt oder sonstwie verbunden, wodurch das Knotenpunktteil 1 gebildet wird.
[0019] Dieses Knotenpunktteil 1 dient der Verbindung der mit 2 be
- zeichneten Stäbe, deren Stabenden 27 jeweils in ihrer axialen Verlängerung einen
Zapfen 28 aufweisen, der in axialer Richtung in eine der in dem Knotenpunktteil 1
befindlichen Bohrungen 6 einzuführen ist. Wie insbesondere die Fig. 4 und 6 zeigen,
laufen die Zapfen 28 jeweils in kugelförmige Enden 29 aus, deren Durchmesser D (Fig.
6) größer ist als der Durchmesser d der Bohrungen oder Kanäle 6. Beim Hineinstecken
dieser Zapfenenden 29 in die ihnen zugeordneten Bohrungen 6 muß somit jeweils das
elastische Kunststoffmaterial des ringförmigen Mündungsbereichs 30 ausweichen, um
den Durchtritt des kugelförmigen Zapfenendes 29 zu ermöglichen. Ist dieses Zapfenende
29 in den kugelförmigen Hohlraum 21 der betreffenden Bohrung 6 eingetreten, so nimmt
der ringförmige Bereich 30 wieder seine ursprüngliche Gestalt an und umschließt derart
den mit 31 bezeichneten Hals dieses Zapfens 28, daß sich das kugelige Zapfenende 29
nicht mehr aus der Bohrung 6 zu lösen vermag. Damit ist aber ein sicherer Sitz des
Zapfenendes 29, des Stabendes 27 und damit auch des gesamten Stabes 2 gewährleistet.
[0020] Soll der Stab 2 wieder vom Knotenpunktteil 1 gelöst werden, so ist auf ihn ein entsprechender
Zug auszuüben, so daß nunmehr das kugelige Zapfenende 29 wieder aus der Bohrung 6
herausrutscht, wobei der ringförmige Bereich 30 wiederum eine elastische Verformung
erfährt und ein Passieren des kugeligen Zapfenendes 29 ermöglicht.
[0021] Ist das zuvor ausführlich beschriebene Knotenpunktteil 1 aus Kunststoff gefertigt,
so ist es sehr leicht und elastisch, was die besondere Möglichkeit eröffnet, es sowohl
im Modellbau als auch bei Spielzeugen mannigfacher Art, insbesondere aber in Spielzeugbaukästen,
zu verwenden.
1. Knotenpunktteil zur Verbindung einander benachbarter Bauteile, vorzugsweise für
den Modellbau, welches mit Ausnehmungen zur Befestigung von Elementen eines Flächen-oder
Raumgitterwerks versehen ist,
gekennzeichnet durch-zwei gleichartige, zylindrische oder prismatische Baukörper (3,
4), die als Ausnehmungen zur Befestigung jeweils eine Vielzahl im wesentlichen radial
gerichteter Bohrungen oder Kanäle (6) sowie eine sich von der Mittelachse (8) des
jeweiligen Baukörpers (3, 4) bis zum Rand (9) desselben erstreckende Aussparung (7)
aufweisen, deren Breite (b) derart gleich der Baukörperhöhe (h) ist, daß diese beiden
Baukörper (3, 4) kreuzweise ineinandergesteckt zusammen ein Knotenpunktteil (1) mit
vier um je 90° zueinander versetzten, radial nach außen vorstehenden Rippen (12) bilden.
2. Knotenpunktteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen oder
Kanäle (6) der einzelnen Baukörper (3, 4) durchgehend ausgebildet sind.
3, Knotenpunktteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Baukörper
(3, 4) einen sechs- oder auch achteckigen Querschnitt aufweist, und daß die einander
benachbarten Bohrungen oder Kanäle (6) jeweils einen Winkel (alpha) von 60° bzw. 45°
einschließen.
4. Knotenpunktteil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baukörper (3, 4) jeweils aus einem elastischen Material, insbesondere aus
einem Kunststoff oder dergleichen, bestehen.
5. Knotenpunktteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den radial gerichteten
Bohrungen oder Kanälen (6) jeweils in einem Abstand (a) von der zugeordneten Außenseite
(9) des Baukörpers (3, 4) eine eine Hinterschneidung bildende Ringnut (20) eingearbeitet
ist, welche einen vorzugsweise die Form.eines Kugelabschnitts aufweisenden Hohlraum
(21) bildet.
6. Knotenpunktteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
Baukörper (3, 4) aus zwei gleichartigen Baukörperhälften (13, 14) zusammengesetzt
ist, die in der durch die Längsachsen der radialen Bohrungen oder Kanäle (6) bestimmten
Mittelebene (15, 16) satt aneinander anliegen und miteinander verklebt, verschweißt
oder sonstwie verbunden sind, wobei die in einem Baukörper (3, 4) befindlichen radialen
Bohrungen oder Kanäle (6) jeweils durch einander gegenüberstehende, in den gegenüberliegenden
Seiten (15, 16) der beiden Baukörperhälften (13, 14) befindliche, im Querschnitt vorzugsweise
halbkreisförmige Längsnuten (17, 18) gebildet sind.
7. Knotenpunktteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den aneinanderliegenden
Seiten (15, 16) der beiden Baukörperhälften (13, 14) zylindrische Ausnehmungen (22,
24) eingeformt sind, deren Längsachsen relativ zu den Längsachsen der radialen Bohrungen
(6) senkrecht gerichtet sind und in die jeweils an der gegenüberstehenden Seite (16,
15) der anderen Baukörperhälfte (14, 13) angeformte Zapfen (23, 25) oder dergleichen
satt eingreifen.
8. Knotenpunktteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens
einer der beiden einander gegenüberstehenden Seiten (15, 16) der Baukörperhälften
(13, 14) vorstehende Rippen, Füße (26), Zapfen oder dergleichen angeformt sind.
9. Bauteil für ein Knotenpunktteil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (2) einen satt in eine in dem Knotenpunktteil
(1) befindliche Radialbohrung (6) eingreifenden Zapfen (28) aufweist.
10. Bauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Zapfen (28)
aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem elastischen Kunststoff oder.dergleichen, besteht und an seinem Außenumfang eine in radialer Richtung überstehende,
in eine in der Radialbohrung (6) befindliche Ringnut (20) eingreifende Verstärkung
(29) aufweist, welch letztere vorzugsweise am Zapfenende (27) angeformt und kugelig
ausgebildet ist.