[0001] Die Erfindung betrifft eine Radgarage.
[0002] Radgaragen sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Dabei kann zwischen zwei grundsätzlichen
Systemen unterschieden werden. Zu dem ersten System zählen die Radgaragen, bei denen
zwischen zwei durch ihre horizontale Drehachse miteinander verbundenen Drehkreuze
die Plattformen nach Art von Gondeln aufgehangen sind und die Rampe der Zufahrt- bzw.
der Abfahrt und entsprechend auch die Fahrbahnen der Plattformen sich in Radialrichtung
der Radgarage erstrecken. Diese Radgaragen haben den Nachteil, daß sie bei hohem baulichen
Aufwand im Vergleich zu ihrem Raumbedarf nur wenige Plattformen und entsprechend wenig
Abstellflächen ermöglichen. Zu Radgaragen, bei denen die Plattformen eine radial oder
in anderen Worten quer-zur Drehachse verlaufende Fahrbahnen haben, kann bei- _ spielsweise
hingewiesen werden auf jene nach der GB-PS 817 840 oder die DE-AS 17 59 492 sowie
französische Patentschrift 1 436 773. Bei dieser französischen Patentschrift sind
bei sechs Radialstreben einem jeden Strebenpaar zugeordnet übereinander drei Plattformen
vorhanden. Um eine stetige horizontale Ausrichtung der Plattformen zu erhalten, ist
die Drehachse der Radialstreben an der einen Breitseite höher angeordnet als die Drehachse
der gegenüberliegenden Streben der anderen Seite. Zwischen den beiden Drehachsen ist
ein Zahnradgetriebe vorhanden. Entsprechend sind auch die Schwenkachsen an gegenüberliegenden
Seiten der drei Plattformen in einer Höhe um einen Betrag versetzt, der der vorerwähnten
Versetzung der Drehachsen entspricht.
[0003] Zu dem zweiten System zählen jene Radgaragen, bei denen die Plattformen ebenfalls
zwischen zwei Drehkreuzen angeordnet sind, die durch ihre horizontale Drehachse miteinander
verbunden sind, wobei die Rampe der Zufahrt bzw. Abfahrt und entsprechend auch die
Fahrbahnen der Plattformen sich in Axialrichtung der Radgarage oder in anderen Worten
parallel zur Drehachse erstrecken. Diese Radgaragen haben den Vorteil, daß eine weitgehend
hohe Ausnutzung des Raumes stattfinden karm. Beispielsweise kann hingewiesen werden
auf die Radgarsge nach GB-PS 997 728 oder US-PS 3 077 994.
[0004] Zu der Rad
garage nach dem zweitgenannten System zählt auch jene nach der DE-AS 27 06-983. Bei
dieser Radgarage liegt die Drehachse in der Ebene der Zu- bzw. Abfahrt, die nur an
einer Seite vorhanden ist. Auch sind die Drehachsen der Plattformen in einem jeweiligen
Abstand zu dem Ende der das Drehkreuz bildenden Schenkel angeordnet, so daß die Zufahrt
bzw. Abfahrt nur in der Ebene und somit seitlich der Drehachse möglich ist. Die vorbekannte
Radgarage ermöglicht nur bis zu vier Plattformen für das Abstellen von Fahrzeugen.
Um bei der DE-AS 2 706 983 eine Gleichlaufrichtung für die aufgehängten Plattformen
und deren Erstreckung jeweils in horizontaler Ebene zu schaffen, wird vorgeschlagen,
daß auf der von der Einfahrt abgelegenen Rückseite der Mittelachse der Drehkreuze
ein Zahnrad drehbar aufgesetzt und das auf jeder der waagerechten Achsen der Plattformen
ebenfalls auf der Rückseite ein Zahnrad drehbar montiert ist, das zum Waagerechthalten
der Plattform mit dem Zahnrad auf der Mittelachse kämmt. Diese Lösung ist baulich
sehr aufwendig. In der Regel benötigt sie für das auf der Mittelachse aufsitzende
Zahnrad einen eigenen Antrieb. Von erheblichem Nachteil ist, daß die Zufahrt bzw.
Abfahrt auf einer Stirnseite der Radgarage begrenzt ist und somit nicht eine durchgehende
Zu- und Abfahrt möglich ist.
[0005] Zu dem zweitgenannten System zählt auch die Radgarage nach der US-PS 2 706 054, von
der die vorliegende Erfindung ausgeht. Beschrieben ist eine Radgarage, bei der ein
mit radialen Streben versehener Käfig um eine horizontale Mittellängsachse drehbar
.angeordnet ist und der Käfig Plattformen für darauf abgestellte -Personenkraftwagen
trägt, die um eine jeder Plattform zugeordnete horizontale Schwenkachse so schwenkbar
sind, daß jede Plattform stets in einer horizontalen Erstreckung bleibt und dazu jede
Schwenkachse einer Plattform an ihrem Ende mit einem radial abstehenden Ausleger versehen
ist und diese Ausleger an ihren Enden drehgelenkig durch Stangen verbunden sind, die
zu einem Ring geschlossen sind.
[0006] Der Käfig ist an seinem Umfang geschlossen durch zwei Ringe, die auf aus Walzen bestehenden
Stützlagern umlaufen. In der Mitte des Außenumfanges ist ein Zahnkranz vorhanden,
der über einen Elektromotor angetrieben wird. Die Plattformen sind innerhalb von Röhren
vorhanden, die um die Mittellängsachse der Röhre schwenkbar sind, damit die in einem
erheblichen Abstand unterhalb dieser Schwenkachsen vorhandenen Plattformen E ihre
stete horizontale Lage beibehalten. Zwischen den Röhren sind diese abstützenden Rollen
vorhanden, die an einem besonderen Traggerüst befestigt sind. Die Radgarage ist nur
mit einem erheblichen baulichen Aufwand herzustellen. Nachteilig ist, daß sie keine
Durchfahrt gestattet, weil die Röhren nur an einer Seite offen sind. Ein weiterer
Nachteil ist, daß mindestens drei Einfahrtswege frei gelassen werden müsen. Die Radgarage
kann nur in der gezeichneten mittleren Höhenlage aufgestellt werden. Die vorliegende
Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Radgarage zu schaffen, die bei einfachem
Aufbau und geringem Raumbedarf sehr viele Plattformen ermöglicht, deren Längserstreckung
parallel zu der als Drehachse ausgebildeten Mittelachse als auch quer dazu vorhanden
sein kann und eine unbehinderte Durchfahrt parallel zur Drehachse in verschiedenen
Höhenlagen zuläßt.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Radgarage, bei der ein mit radialen Streben
versehener Käfig um eine horizontale Mittellängsachse drehbar angeordnet ist und der
Käfig Plattformen für darauf abgestellte Personenkraftwagen trägt, die um eine jeder
Plattform zugeordnete Schwenkachse so schwenkbar sind, daß jede Plattform stets in
einer horizontalen Erstreckung bleibt und dazu jede Schwenkachse einer Plattform an
ihrem Ende mit einem radial abstehenden Ausleger versehen ist und dieser Ausleger
an ihren Enden drehgelenkig durch Stangen verbunden sind, die zu einem Ring geschlossen
sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
a) die Mittellängsachse des Käfigs als körperliche Achse ausgebildet ist, die an ihren
beiden Enden mit Traglagern versehen ist, die auf einem Fundament oder dergleichen
Halterung aufruhen,
b) die Radialstreben von den beiden Enden der Mittellängsachse ausgehen,
c) an den Enden der Radialstreben die Schwenkachsen der Plattformen angeordnet sind
und somit die Plattform den Außenumfang des Drehkreuzes bilden,
d) die von den Schwenkachsen der Plattformen ausgehenden Ausleger in der Horizontalebene
bzw. parallel zu den Plattformen verlaufen und deren Enden durch einen Ring verbunden
sind, der die Mittellängsachse des Drehkreuzes umgreift,
e) wobei der Mittelpunkt des Ringes in einem Abstand, der der Länge eines Auslegers
entspricht, seitlich neben der Mittellängsachse des Käfigs und in deren Horizontalebene
liegt,
f) am Ende jeden Auslegers einer Plattform ein Führungszapfen angeordnet ist, wobei
die Führungszapfen in einen von dem Fundament oder dergleichen Gerüst getragenen Ring
eingreifen.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Radgarage erreicht, die bei geringem
Raumbedarf sehr viele Plattformen ermöglicht, wobei die Plattformen in Radialrichtung
zur Drehachse oder in Achsrichtung zur Drehachse befahrbar sind. Zugleich kann bei
in Achsrichtung zur Drehachse befahrbaren Plattformen ein durchgehendes Befahren erfolgen.
[0009] Mit der erfindungsgemäßen Lösung lassen sich Radgaragen mit drei, vier, fünf, aber
auch sechs oder acht Plattformen herstellen. Zugleich können bei Plattformen, die
radial und somit quer zur Drehachse der Radgarage gerichtet sind, mehrere Plattformen
eine Einheit bilden. Bei dieser Lösung lassen sich, da die Breite einer Radgarage
gering ist, nebeneinander in koaxialer Erstreckung mehrere Drehkreuze anordnen.
[0010] Die Kombination der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale ermöglicht eine Radgarage,
die einen geringen baulichen Aufwand erfordert und daher leichtgewichtig herstellbar
ist.
[0011] Der erste Vorschlag in der erfindungsgemäßen Lösung, daß die Mittellängsachse als
körperliche Achse ausgebildet ist, die an ihren beiden Enden Traglager aufweist, ist
nicht nur die Grundlage für eine in statischer Hinsicht einfache bauliche Gestaltung
der Radgarage, sondern auch die Grundlage dafür, die Radgarage nach der Erfindung
in vielen unterschiedlichen Bauwerken anordnen zu können. So kann sie in einer Grube
angeordnet sein. Sie kann auch innerhalb eines Bauwerkes angeordnet sein. So kann
die Drehachse in der Ebene der Zufahrt, aber auch unterhalb oder oberhalb der Zufahrt
angeordnet sein.
[0012] Das weitere Teilmerkmal, daß die Radialstreben von den beiden Enden der Mittellängsachse
ausgehen, ist die Grundlage für eine einfache konstruktive Ausbildung.
[0013] Der weitere Vorschlag, an den Enden der Radialstreben die Schwenkachsen der Plattformen
anzuordnen, schafft die Möglichkeit, die Zufahrten in verschiedenen Ebenen anzuordnen.
Weiterhin wird dadurch die Möglichkeit einer Durchfahrt geschaffen, d.h. daß Zufahrt
und Abfahrt in einer Richtung stattfinden.
[0014] Das weitere Teilmerkmal, daß die von den Schwenkachsen der Plattformen ausgehenden
Ausleger in der Horizontalebene oder, wenn sie in einem geringen und somit kaum beachtlichen
Abstand unterhalb der Plattformen angeordnet, parallel zu diesen verlaufen, sichert
bei Plattformen, deren Längserstreckung parallel zur Drehachse verläuft, eine Anordnung,
die das Befahren einer Plattform unterhalb einer anderen Plattform nicht behindert.
[0015] Das weitere Teilmerkmal, daß an den Schwenkachsen der Plattformen Ausleger angeordnet
sind, die mit ihren Enden mit einem Ring verbunden sind, der die Mittellängsachse
des Drehkreuzes umgreift, sichert auf einfache Weise die stets in horizontaler Ebene
verbleibende Erstreckung der Plattformen.
[0016] Die Ausleger an den Plattformen mit den Führungszapfen oder Rollen, die mit einem
rotierenden Ring verbunden sind, können an beiden Stirnseiten einer Radgarage angeordnet
sein, ohne daß dadurch die durchgehende Zufahrt über mindestens drei Plattformen,
die axial zur Drehachse angeordnet sind, behindert wäre. Die erfindungsgemäße Lösung
ist jedoch bei einfacher Gestaltung der Radgarage so verwindungssteif, daß lediglich
an einer Stirnseite des Käfigs die Ausleger an den Schwenkachsen der Plattformen und
an deren Enden die Führungsrollen oder Stifte vorhanden sind, die in den umlaufenden
Ring eingreifen. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen Ring, der an dem Fundament
oder dergleichen Gerüst drehbar gelagert ist.
[0017] In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß von der Mittellängsachse
sechs Radialstreben ausgehen. Dieser Vorschlag beruht auf der Erkenntnis, daß sechs
Radialstreben, zwischen denen jeweils ein Winkel von 60° vorhanden ist und somit an
den Enden dieser Radialstreben jeweils zugeordnet insgesamt sechs Plattformen oder
sechs Gruppen von Plattformen angeordnet sind, eine besonders vorteilhafte Lösung,
weil nur ein vergleichsweise geringer Raumbedarf notwendig ist, die dennoch eine unbehinderte
Zufahrt und auch Abfahrt in verschiedenen Ebenen zuläßt.
[0018] Die Schwenkachsen der Plattformen liegen dicht oberhalb der Plattformen. Dadurch
ist gewährleistet, daß sie das durchgehende Befahren einer Plattform nicht hindern.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung liegen die Schwenkachsen der Plattformen
in deren Ebenen, wobei die Stirnenden der aus Blech gebildeten Plattformen mit Schwenkachsen
versehen sind, die an den Enden der zugeordneten Radialstreben gelagert sind.
[0019] Zur formsteifen Ausbildung der Radgarage bei geringem Materialaufwand führt auch
der Vorschlag, daß die Radialstreben im Bereich ihrer halben Länge durch Querstreben
versteift sind. Der weitere Vorschlag, die Mittellängsachse der Radgarage als Rohr
auszubilden, gibt ebenfalls eine hohe Versteifung und zugleich die Möglichkeit, dieses
Rohr als Verpackungsbehälter für die Streben und Stangen der Radgarage zu nutzen.
[0020] Bei einer Radgarage, bei der die Zufahrt und Abfahrt quer zur Drehachse verläuft,
wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß als bauliche Einheit
mit einer zugeordneten Schwenkachse übereinander drei Plattformen angeordnet sind,
die durch Seitenwandungen miteinander verbunden sind und die zugeordnete Schwenkachse
aus zwei Teilstücken besteht, die sich jeweils in koaxialer Erstreckung im Bereich
der Radialstreben zu den Seitenwandungen erstrecken.
[0021] Die erfindungsgemäße Lösung läßt zu, als bauliche Einheit mit einer zugeordneten
Schwenkachse übereinander drei Plattformen anzuordnen. Auch ermöglicht die erfindungsgemäße
Lösung, daß sowohl bei zur Drehachse radialer Zufahrt und Abfahrt sowie bei axialer
Zufahrt und Abfahrt nebeneinander und in zur Drehachse koaxialer Erstreckung mehrere
Radagaragen angeordnet sind.
[0022] Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
[0023] Es zeigen:
Figur 1 eine Radgarage in Stirnansicht,
Figur 2- die Radgarage nach Figur 1 in Seitenansicht,
Figuren 3 bis 6 abgewandelte Radgaragen in Stirnansicht und jeweils zugeordneter Seitenansicht,
Figur 7 eine Radgarage entsprechend Figur 3 in Stirnansicht mit der Darstellung der
Radialstreben, die die Plattformen tragen,
Figur 8 die Radgarage nach Figur 7 mit der Darstellung der die Horizontallage sichernden
Ausleger mit dem rotierenden Führungsring,
Figur 9 eine abgewandelte Radgarage mit der Darstellung der die Horizontallage der
Plattformen sichernden, zu einem vieleckigen Ring geschlossenen Stangen,
Figur 10 eine weitere Radgarage in Stirnansicht,
Figur 11 die Radgarage nach Figur 7 in teilweiser Darstellung der Plattformen mit
Auslegern und Führungsring in der Ansicht von oben,
Figur 12 die Anordnung nach Figur 11 in Stirnansicht,
Figur 13 einen Ausschnitt mit der Lagerung des Führungsringes und des Auslegers an
der Schwenkachse . einer Plattform,
Figur 14 das Eingreifen des Auslegers in den Führungsring,
Figur 15 einen abgewandelten Ausleger in perspektivischer Darstellung,
Figur 16 die Radgarage nach Figur 10 in Seitenansicht,
Figur 17 die Radgarage nach Figur 10 in Oberansicht,
Figur 18 eine weitere Radgarage in Stirnansicht,
Figur 19 und 20 die Radgarage nach Figur 18 in Seitenansicht,
Figur 21 und 22 die Radgarage nach Figur 18 in Oberansicht,
Figur 23 eine weitere Radgarage in Oberansicht,
Figur 23 A die Drehbühne in Seitenansicht,
Figur 24 eine weitere Radgarage in Seitenansicht,
Figur 25 die Radgarage nach Figur 24 in Stirnansicht,
Figur 26 einen vertikalen Schnitt durch eine Plattform aus Beton,
Figur 27 einen vertikalen Schnitt durch eine Plattform aus Stahlblech.
Figur 1 zeigt eine Radgarage 10 mit einer als Drehachse 11 ausgebildeten Mittellängsachse,
die sechs in einem Winkel abstand von jeweils 60° angeordnete Radialstreben 12, 12a,
12b usw. hat. Diese Radialstreben 12 tragen an ihren Enden über zugeordnete Schwenkachsen
13, 13a, 13b usw. Plattformen 14, 14a, 14b usw., auf denen Personenkraftwagen 15,
15a, 15b usw. abgestellt sind.
[0024] Nach Figur 1 ist die Drehachse unterhalb der Fahrbahn 16 in einer Grube 17 angeordnet,
die die beiden gegenüberliegenden Seitenwandungen 18, 18a und die beiden Stirnwandungen
19, 19a aufweist. Die Radgarage ist mit einer Oberdachung 20 versehen. Aus Figur 1
und Figur 2 ergibt sich, daß die beiden oben angeordneten Plattformen 14 und 14a in
der Ebene der Zufahrt 16 liegen und somit für die Plattform 14 eine unbehinderte Durchfahrt
möglich ist, weil Türen oder Tore 20, 20a vorhanden sind. Es ist vorteilhaft, daß
lediglich Türen oder Tore 19, 19a für die in der Zeichnung linke Plattform 14 vorhanden
sind, obwohl auch die Plattform 14a eine Zu- und Abfahrt in einer durchgehenden Richtung
möglich machen würde. Es ist vorteilhaft, daß nur eine der in ihrer oberen Stellung
dicht nebeneinander liegenden Plattformen die Zufahrt und Abfahrt in der Rückrichtung
zuläßt, weil in diesem Fall nur eine Klappe 21 vorhanden zu sein braucht, die mit
der jeweiligen Drehung des Käfigs angehoben und abgesenkt wird, um ein unbehindertes
Aussteigen zu bewirken, das nach der Darstellung in Figur 1 bei einem Auto mit Rechtslenkung
dargestellt ist.
[0025] Die Figuren 3 und 4 zeigen, daß bei einer Anordnung der Drehachse 11 in der Höhenlage
der Zufahrt 16 beide auf den Plattformen 14b und 14c befindlichen Fahrzeuge bestiegen
werden können, wobei ebenfalls bevorzugt nur eine dieser beiden Plattformen 14b bzw.
14c mit einer Tür oder einem Tor für die Zufahrt bzw. Abfahrt versehen ist.
[0026] Die Figuren 5 und 6 zeigen, daß die Drehachse 11 des Radkreuzes bzw. des Käfigs so
tief innerhalb der Grube angeordnet ist, daß die beiden oberen Plattformen 14, 14a
befahrbar sind, wobei in diesem Fall die Zufahrt in der Pfeilrichtung 22 und die Abfahrt
in der Gegenpfeilrichtung 22a erfolgt. Vorhanden ist eine Tür 20b zum Betreten der
Radgarage und ein Tor 20a für die Einfahrt und zugleich Ausfahrt. Die Figuren 1 bis
6 sollen darlegen, daß die erfindungsgemäße Radgarage geeignet ist, vielseitigen räumlichen
Anforderungen zu entsprechen.
[0027] Die Figuren 1 bis 6 zeigen das Prinzip, daß die Plattformen 14, 14a usw. sich in
Achsrichtung der als Mittellängsachse ausgebildeten Drehachse 11 erstrecken und somit
die axiale Zufahrt bzw. Abahrt bewirken.
[0028] Weitere Einzelheiten über den Aufbau der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Radgarage
ergeben sich aus Figur 7. Dort ist die Drehachse 11 dargestellt, die entsprechend
Figur 10 an jedem Ende mit radial abstehenden Scheiben 23 und 24 versehen ist, die
nach Figur 10 jeweils in Gestalt zweier Scheiben 23 und 23a bzw. 24 und 24a vorhanden
sind, zwischen denen die sechs Radialstreben 12, 12a, 12b usw. angeordnet sind. Diese
Radialstreben 12 sind etwa in der Hälfte ihrer Länge mit Querstreben 25, 25a, 25b
usw. verbunden, die ein Hexagonal bilden. An den Enden der Radialstreben 12, die an
beiden Stirnseiten angeordnet sind, sind die insgesamt sechs Drehachsen 26, 26a, 26b
usw. gelagert, an denen die Plattformen 14, 14a, 14b usw. vorhanden sind.
[0029] Figur 7 zeigt im unteren linken Teil, daß die Plattformen 14 in angegebener Doppelpfeilrichtung
und somit in ihrer Ebene nach außen verschiebbar sind und dabei von den jeweils benachbarten
Fördereinrichtungen 41, 41a bewegt und auch getragen werden. Dadurch ist es möglich,
für den in der Ansicht links unten dargestellten Wagen selbst in einer Grube eine
Ausfahrt in üblicher Fahrtrichtung nach vorne zu ermöglichen.
[0030] Aus Figur 7 ist verständlich, daß die Zufahrt und bei entsprechender seitlichen Verschiebung
der Plattformen die drei Fahrebenen A, B und C möglich sind.
[0031] Die Figuren 7 und 8 zeigen, daß an diesen Schwenkachsen 13, 13a usw. in deren Horizontalebene
und in der Ansicht jeweils nach rechts Ausleger 27 angeordnet sind, die an ihren Enden
in einen Ring eingreifen. Um hier in der Zeichnung, aber auch zur Erläuterung die
Begriffe Radialstreben, Ausleger und Ring unterscheiden zu können, zeigt Figur 7 die
Radialstreben 12 mit den Querversteifungen und den Schwenkachsen 13 mit den Plattformen
14.
[0032] Die Ausleger 27 haben an ihren freien Enden Führungszapfen 28, die mit einem Ring
29 drehgelenkig verbunden sind. Nach den Figuren 7 und 8 ist dieser Ring ein rotierender
Kreisring, dessen Mittelpunkt M in einem solchen Abstand seitlich neben der Drehachse
11 der Radgarage liegt, die der Länge eines Auslegers 27 entspricht. Der Ring 29 ist,
wie das im einzelnen aus den Figuren 12 bis 14 ersichtlich ist, an der Stirnwandung
19 der Grube oder dergleichen feststehenden Gerüst gelagert und geführt zwischen einer
oberen Rolle 35 und einer unteren Rolle 35a, die an der Platte 40 befestigt sind,
die ihrerseits an der Wandung 19 der Grube oder dergleichen Gerüst befestigt ist.
[0033] Figur 14 zeigt, daß der an dem äußeren Ende des Auslegers 27 angeordnete Zapfen 28
in eine zugeordnete Bohrung des rotierenden Führungsringes 29 eingreift. Es ist verständlich,
daß dabei ein nicht dargestelltes Kugellager Anwendung finden kann. Der vorbeschriebene
rotierende Führungsring 29 ist eine besonders vorteilhafte, einfache und sichere Lösung.
[0034] Figur 7 zeigt, daß der Ring 29 an seinem Umfang, vorteilhaft an seinem Außenumfang
mit Antriebsmitteln in Gestalt einer Verzahnung mit Zähnen 42 versehen ist, in die
ein örtlich vorhandener Antrieb 43 eingreift, der nach dem Ausführungsbeispiel aus
einer umlaufenden Kette 44 und Umlenkrollen und dem Elektromotor 45 besteht. Die Rotation
der Radgarage durch den Antrieb des Ringes 29, der zugleich durch die Anordnung der
Ausleger 27 die stets horizontale Lage der Plattformen 14 sichert, ist eine besonders
vorteilhafte, preiswerte und raumsparende Lösung.
[0035] Da bei der erfindungsgemäßen Lösung der Ring 29 und somit auch der Antrieb 43 nur
an einer Stirnseite der Radgarage notwendig ist, und dabei gewisse Verwindungen in
Kauf genommen werden, wird zum Ausgleich dieser Verwindungen vorgeschlagen, daß die
Ausleger 27 mit einer jeweils zugeordneten Einrichtung 46 versehen sind, die die wirksame
Länge des Auslegers verändern. Nach Figur 15 hat der Ausleger an seinem freien Ende
zwei Führungen 47, 47a in Gestalt von Schrauben, deren Schäfte in zugeordnete Gewindebohrungen
eingeschraubt sind. Auf den Schäften ist gleitbar ein Führungsstück 48 gelagert, das
den Zapfen 28 aufweist, der in eine zugeordnete Bohrung des Ringes 29 eingreift, wie
das in Figur 14 dargestellt ist. Die Köpfe der Schrauben 47, 47a sichern die maximale
Verschiebung und können somit zu einer gewissen Einstellung führen.
[0036] Figur 9 zeigt die abgewandelte Lösung. An den Enden der Ausleger 27, 27a usw. sind
über Achsen 28, 28a, 28b usw. drehgelenkig Stangen 29', 29a', 29b' usw. vorhanden,
die sechs Stück betragen und somit ein Hexagonal bilden. Dieser somit ein Vieleck
bildende Ring 29' aus den Stangen 30 umgibt ebenfalls die Drehachse 11 mit einem Mittelpunkt
14, der seitlich neben der Drehachse 11 und in dessen Horizontalebene sowie in einem
Abstand angeordnet ist, der der Länge eines Auslegers 27 entspricht. An den Anlenkstellen
der Stangen 30, 30a usw. sind die Anlagen von Rollen umgeben, die in eine Schiene
34 eingreifen, der als Kreissektor an der Wand 19 befestigt ist. Zur Funktion genügt,
sofern zwei benachbarte Rollen in den Schienenabschnitt 34 mit U-förmigem Querschnitt
eingreifen. Es sei aber bemerkt, daß der Kreisring, wie-er im einzelnen in den Figuren
11 bis 14 beschrieben ist, von größerem Vorteil als ein vieleckiger Ring ist, dessen
Rollen bei der Rotation nacheinander in einen Schienenabschnitt 34 eingreifen.
[0037] An dieser Stelle sei bemerkt, daß auch die ortsfeste Schiene 34 zu einem Ring geschlossen
sein kann, in den die von einem Kugellager umgebenen Zapfen 28 eingreifen.
[0038] In Fig. 10 ist auch dargestellt, daß zum Zwecke der Versteifung von jedem Rohrende
ausgehende Streben 31 vorhanden sind, die radial abstehen und mit den Radialstreben
verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine äußerst formsteife und verwindungsfreie Ausbildung,
die es möglich macht, daß die vorerwähnten, an den Drehachsen 26 der Plattformen angeordneten
Ausleget 27 mit den an ihren Enden zugeordneten Stäben 30, die bei sechs Plattformen
ein Hexagonal bilden oder nach der in den Figuren 7 und 8 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform des rotierenden Ringes 29 nur an einer Stirnseite angeordnet sind,
wie das in Figur 10 dargestellt ist. Die Stäbe 30 können auch Seile sein, weil sie
lediglich auf Zug beansprucht sind.
[0039] Figur 10 zeigt, daß die Drehachse an beiden Enden mit Lagern 32, 32a versehen ist,
die auf zugeordneten Fundamenten 33, 33a ruhen. Es ist verständlich, daß diese Fundamente
33 auch in sonstiger Weise ausgebildet sein können. So können sie ebenfalls Bestandteile
von Gerüsten sein, die Lagerflächen für die Lager 32 oberhalb des Erdbodens darstellen,
sofern, wie das bei Parkhäusern der Fall sein kann, die Zufahrt durch Rampen gebildet
ist.
[0040] Die aus einem Rohr bestehende Drehachse macht es möglich, die Radialstreben und auch,
sofern vorhanden, die Stangen 29 zum Zwecke des Transportes in einer jeweiligen Rohrhälfte
anzuordnen.
[0041] Figur 10 zeigt, daß die einer jeden Plattform zugeordnete Schwenkachse 13 in der
Ebene der Plattform angeordnet ist und an-den Stirnenden der aus Blech gebildeten
Plattformen von kurzer Länge sind und lediglich an einer Stirnseite die Ausleger 27
mit dem rotierenden Ring 29 angeordnet sind.
[0042] Figur 16 zeigt eine Abwandlung in der Weise, daß die Radialstreben 12, 12a usw. zusätzlich
zu den Querstreben 25 noch durch Diagonalstreben 26, 26a verbunden sind. Die vorgenannten
Radial-, Quer-und Diagonalstreben sind vorteilhaft miteinander verschraubt, so daß
die Radgarage zum Zwecke ihres Transportes auf die Baustelle ein geringes Volumen
aufweist. Die Plattform 14 ist mit einem Schutzgehäuse 30 versehen, das eine Schiebetür
30a hat.
[0043] Figur 18 zeigt eine Radgarage erfindungsgemäßer Ausbildung, bei der ebenfalls die
vorbeschriebene Drehachse 11 an ihren beiden Enden gelagert ist. Sie hat sechs Radialstreben
12, 12a, 12b usw., an deren Enden die Schwenkachsen 13, 13a usw. für Plattformen angeordnet
sind. Die Plattformen erstrecken sich in ihrer Längsrichtung quer zur Drehachse 11,
so daß eine radiale Zufahrt und Abfahrt, wie in Pfeilrichtung dargestellt ist, erfolgt.
Figur 18 zeigt, daß als bauliche Einheit mit einer einzigen zugeordneten Schwenkachse
13 übereinander drei Plattformen 14 als Plattformen 14', 14" und 14'" angeordnet sind,
die entsprechend der Darstellung in Figur 19 durch Seitenwandungen 37 und 37a miteinander
verbunden sind und die zugeordnete Schwenkachse 13 aus zwei Teilstücken 13' und 13"
besteht, die sich jeweils in koaxialer Erstreckung im Bereich der Radialstreben 12',
12" zu den beiden Seitenwandungen 37, 37a erstrecken.
[0044] Figur 18 zeigt, daß die Plattformen 14', 14" und 14'" von einem Schutzgehäuse 30
umgeben ist.
[0045] Figur 20 zeigt, daß nebeneinander in koaxialer Erstreckung mehrere Radgaragen vorhanden
sind. Insbesondere aus den Figuren 19 und 20 wird deutlich, daß die einzelne Radgarage
trotz geringen Raumbedarfs eine Vielzahl von Kraftfahrzeugen aufnehmen kann und die
einzelne Radgarage so schmal ist, daß auf geringem Raum mehrere Radgaragen nebeneinander
anzuordnen sind. Zugleich zeigen alle Zeichnungen, insbesondere die Figuren 17 und
18, daß bei einzelnen Radgaragen, aber auch bei mehreren nebeneinander angeordneten
Radgaragen, die Drehachsen der Radgaragen in koaxialer Erstreckung liegen. Dadurch
ist eine einfache Statik möglich. Auch zeigen die Figuren 17 und 18, daß bei Plattformen,
die zu einer Einheit drei Plattformen aufweisen, die Schwenkachsen dieser Gruppen
von Plattformen koaxial angeordnet sind. Dadurch sind ebenfalls bei diesen Gruppen
von Plattformen Ausleger 27 vorhanden, die im einzelnen zu den Figuren 11 bis 14 beschrieben
worden sind, ebenfalls in gleicher Ausbildung anwendbar.
[0046] Es sei verstanden, daß auch bei den Radgaragen nach den Figuren 2, 4 und 6 koaxial
hintereinander mehrere Radgaragen vorhanden sein können. Diese können dann einzeln
so gedreht werden, daß eine Durchfahrt über hintereinander angeordnete Plattformen
möglich ist. Diese ist gegeben bei der jeweiligen Stellung der Plattformen in der
Höhe der Drehachse 11 und darüber, wie das aus Figur 1 ersichtlich ist.
[0047] Figur 23 zeigt die raumsparende Anordnung einer Radgarage mit schmaler Zufahrt und
einem Drehteller 47.
[0048] Figur 24 zeigt, daß die Radgarage auch als Lift nutzbar ist, um mehrere übereinander
angeordnete Parketagen 48, 48a, 48b eines Parkhauses erreichen zu können.
[0049] Figur 25 zeigt, daß die Radgarage an einem Gerüst 49 gelagert ist.
[0050] Figur 26 zeigt eine Plattform aus Beton 50 mit einer Armierung 51, die im Bereich
der beiden Fahrspuren hohl ausgebildet und in dem Bereich dazwischen eine nach oben
gerichtete Wölbung hat. An den Stirnseiten sind Querwandungen 51 vorhanden, die die
Schwenkachsen 13, 13a tragen.
[0051] Figur 27 zeigt eine Plattform aus Stahlblech, die ebenfalls im Bereich der Fahrspuren
als Hohlkörper ausgebildet ist. An den Stirnseiten sind ebenfalls Querwandungen vorhanden,
die die Schwenkachsen 13 kurzer Länge tragen.
1. Radgarage, bei der ein mit radialen Streben versehener Käfig um eine horizontale
Mittellängsachse drehbar angeordnet ist und der Käfig Plattformen für darauf abgestellte
Personenkraftwagen trägt, die um eine jeder Plattform zugeordnete horizontale Schwenkachse
so schwenkbar sind, daß jede Plattform stets in einer horizontalen Erstreckung bleibt
und dazu jede Schwenkachse einer Plattform an ihrem Ende mit einem radial abstehenden
Ausleger versehen ist und die Ausleger an ihren Enden drehgelenkig durch Stangen verbunden
sind, die zu einem Ring geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet , daß
a) die Mittellängsachse (11) des Käfigs als körperliche Achse ausgebildet ist, die
an ihren beiden Enden mit Traglagern (32, 32a) versehen ist, die auf einem Fundament
(33, 33a) oder dergleichen Halterung aufruhen,
b) die Radialstreben (12) von den beiden Enden der Mittellängsachse (11) ausgehen,
c) an den Enden der Radialstreben (12) die Schwenkachsen (26) der Plattformen (14)
angeordnet sind und somit die Plattformen (14) den Außenumfang des Drehkreuzes bilden,
d) die von den Schwenkachsen (26) der Plattformen (14) ausgehenden Ausleger (27) in
der Horizontalebene bzw. parallel zu den Plattformen (14) verlaufen und deren Enden
durch einen Ring (29) verbunden sind bzw. in den Ring (34) eingreifen, der die Mittellängsachse
(11) des Drehkreuzes umgreift,
e) wobei der Mittelpunkt (M) des Ringes (29) in einem Abstand, der der Länge eines
Auslegers (27) entspricht, seitlich neben der Mittellängsachse (11) des Drehkreuzes
und in deren Horizontalebene liegt,
f) am Ende jeden Auslegers einer Plattform ein Führungszapfen angeordnet ist, wobei
die Führungszapfen (28) in einen von dem Fundament oder dergleichen Gerüst getragenen
Ring eingreifen.
2. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Ausleger mit Stangen
verbunden sind, die einen vieleckigen Ring bilden und an dem Ende eines jeden Auslegers
(27) eine um eine horizontale Achse drehende Führungsrolle (34) angeordnet ist, die
in einen kreissektorförmigen Abschnitt einer Halteschiene (35) eingreift, die an einer
feststehenden, der Stirnseite des Drehkreuzes zugekehrten Seitenwandung (29) angebracht
ist.
3. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungszapfen (28)
der den Plattformen zugeordnetem Ausleger (27) in einen rotierenden Ring (29) eingreifen,
der an dem Fundament oder dergleichen Gerüst drehbar gelagert ist.
4. Radgarage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (29) an seinem
Umfang mit einer Verzahnung (42) versehen ist und der Ring (29) durch einen örtlichen
rotierenden Antrieb (43) angetrieben ist, der in die Verzahnung (42) eingreift, vorzugsweise
als Kettenantrieb.
5. Radgarage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerung des drehbaren
Ringes am Fundament oder dergleichen Gerüst aus zwei,- vorzugsweise aus zwei Paar
- den Ring zwischen sich haltenden Führungsrollen besteht.
6. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausleger (27) mit einer
Einrichtung versehen sind, die während des Betriebes die wirksame Länge der Ausleger
verändert.
7. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausleger (27) aus den
Schwenkachsen (26) der Plattformen (14) und der Ring (29) lediglich an einer Stirnseite
der Radgarage angeordnet sind.
8. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von der Mittellängsachse
(11) drei, vier, fünf oder sechs Radialstreben (12) ausgehen.
9. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ; daß die Schwenkachsen (26)
der Plattformen (14) in deren Ebenen angeordnet sind.
10. Radgarage nach Anspru ch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Stirnenden der Plattformen
(14) mit Schwenkachsen (13) versehen sind, die an den Enden der zugeordneten Radialstreben
(12) gelagert sind.
11. Radgarage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattformen in der
Ebene ihrer Erstreckung verschiebbar gelagert sind.
12. Radgarage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß parallel und dicht unterhalb
sowie in Richtung nach außen seitlich neben der Plattform an der Zufahrt- bzw. Abfahrtrampe
eine Fördereinrichtung angeordnet ist, die die Plattform trägt und nach außen verschiebt.
13. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Radialstreben (12)
im Bereich ihrer halben Länge durch Querstreben (25) und vorzugsweise mit von dem
Knotenpunkt einer Querstrebe ausgehenden, mit der benachbarten Radialstrebe (12a)
verbundenen, auf Zug beanspruchten Diagonalstrebe (26) versteift sind.
14. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellängsachse (11)
der Radgarage als Rohr ausgebildet ist.
15. Radgarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Plattform (14) im
Bereich der beiden Fahrspuren hohl ausgebildet und die Stirnwandungen die Schwenkzapfen
(13) tragen.
16. Radgarage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Längserstreckung
der Plattformen (14) parallel zur Mittellängsachse (11) verläuft.
17. Radgarage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß als bauliche Einheit
mit einer zugeordneten Schwenkachse (26) übereinander drei Plattformen (14', 14",
14'") angeordnet sind, die durch Seitenwandungen (37, 37a) miteinander verbunden sind
und die zugeordnete Schwenkachse (26) aus zwei Teilstücken besteht, die sich jeweils
in koaxialer Erstreckung (12) im Bereich der Radialstreben (12) zu den Seitenwandungen
(37, 38) erstrecken.
18. Radgarage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß nebeneinander in koaxialer
Erstreckung mehrere Radgaragen (10a, 10b, 10c) angeordnet sind.