[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung geschichteter Vielkanalplatten
mit Dynoden aus Metall für die Verstärkung optischer Bilder oder anderer flächenhafter
Signalverteilungen mittels Sekundärelektronenvervielfachung sowie die Verwendung so
hergestellter Vielkanalplatten.
[0002] Es ist bekannt, optische Bilder oder andere flächenhafte Signalverteilungen mit geschichteten
Vielkanalplatten aus Metall zu verstärken (s. DE-OS 31- 50 257 und DE-PS 24 14 658).
Sie bestehen aus zahlreichen elektrisch gegeneinander isolierten, mit eng benachbarten
Löchern versehenen Metallschichten, die so gestapelt sind, daß die Löcher eng benachbarte,
senkrecht zur Plattenoberfläche verlaufende Kanäle bilden. Die Schichten sind einzeln
so an eine Spannungsquelle angeschlossen, daß sich zwischen ihnen ein stufenweiser
Potentialanstieg ergibt. Die Kanäle erhalten dadurch die Funktion von Sekundärelektronenvervielfachern,
wobei die mit Löchern versehenen Metallschichten die Dynoden bilden. Die Löcher der
einzelnen Dynoden können durch chemisches Ätzen durch belichtete und entwickelte Photolackmasken
hindurch eingearbeitet werden. In der Praxis werden gute Ergebnisse erreicht, wenn
die Lochdurchmesser und die Dicke der Dynode ungefähr gleich sind. Aus "Spektrum der
Wissenschaft", Januar 1982, Seiten 44 bis 55, ist es ferner bekannt, bei Vielkanal-Bilderverstärkerplatten
aus Glas die Kanäle gekrümmt oder im Zickzack auszuführen. Im letzteren Fall werden
hierzu mehrere Platten mit schräg verlaufenden Kanälen gestapelt.
[0003] Wenn bei geschichteten Vielkanal-Bildverstärkerplatten ein ähnlich hohes räumliches
Auflösungsvermögen wie bei Bildverstärkerplatten aus Glas erreicht werden soll, müssen
die Durchmesser der Löcher und damit die Stärken der Dynoden in der Größenordnung
von 30
/um und darunter liegen. Es ergeben sich dann erhebliche Probleme beim gegenseitigen
Ausrichten und. elektrischen Isolieren der getrennt hergestellten folienartigen Dynoden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung geschichteter
Vielkanal-Bildverstärkerplatten der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, bei dem die
getrennte Herstellung der Dynoden und deren nachfolgendes Stapeln und gegenseitiges
Ausrichten vermieden werden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
[0006] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich geschichtete Vielkanalplatten mit
Dynoden aus Metall herstellen, mit denen ein ähnlich hohes räumliches Auflösungsvermögen
und eine ähnlich hohe Transparenz wie bei den bekannten.Bild- )verstärkerplatten aus
Glas erreicht werden kann, ohne daß die für Bilderverstärkerplatten aus Glas typischen
Begrenzungen im Verstärkungsfaktor und in der Signalfolgefrequenz in Kauf genommen
werden müssen.
[0007] 5Zur Verbilligung der Massenfertigung von Vielkanalplatten der in Anspruch 1 beschriebenen
Art kann das Verfahren der Erfindung entsprechend Anspruch 2 abgewandelt werden. Dabei
wird mit einer primären Negativ-Form der geschichteten Vielkanalplatte unter Verwendung
einer mit ihr verbundenen Metallelektrode durch galvanische Abformung und anschließende
Entfernung der primären Negativ-Form eine metallische Positiv-Form hergestellt, wonach
durch wiederholtes Abformen der metallischen Positiv-Form mit einer Abformmasse mehrere
sekundäre Negativ-Formen der geschichteten Vielkanalplatte hergestellt werden, die
bei der weiteren Durchführung des Verfahrens die Rolle der primären Negativ-Form übernehmen.
Als Abformmasse sind besonders nichthaftende Reaktionsharze geeignet. Weitere Einzelheiten
in bezug auf die Abformung können beispielsweise der DE-PS 32 06 820 entnommen werden.
[0008] Bei einer speziellen Ausführungsform entsprechend Anspruch 3 werden die Dynoden durch
Herauslösen der Zwischenschichten gegenseitig elektrisch isoliert. Wenn auf diese
Weise geschichtete Vielkanalplatten mit größerem Durchmesser hergestellt werden sollen,
kann es vorteilhaft sein, elektrisch isolierende Stützen nicht nur am kanalfreien
Rand, sondern auch innerhalb des von Kanälen durchsetzten Bildfeldes der Vielkanalplatte
anzubringen.
[0009] Obwohl die Stützen in dem von Kanälen durchsetzten Bereich der entsprechend Anspruch
3 hergestellten geschichteten Vielkanalplatten in der Praxis nur etwa 1 Promille des
Bildfeldes verdecken, können sie bei besonders hohen Ansprüchen an die übertragungsqualität
als Nachteil empfunden werden. Für diesen Fall ist eine Abwandlung des Verfahrns der
Erfindung entsprechend Anspruch 4 vorgesehen. Für die dort beschriebene nachträgliche
Umwandlung der Zwischenschicht in einen elektrischen Isolator eignet sich vor allem
Aluminium. Es läßt sich bei den für Vielkanalplatten hoher Transparenz typischen geringen
Wandstärken in bekannter Weise mit in der flüssigen und/oder gasförmigen Phase arbeitenden
Oxidationsmittels in das elektrisch ausgezeichnet isolierende Al
20
3 überführen. Wenn bei den entsprechend Anspruch 4 hergestellten geschichteten Vielkanalplatten
der von Kanälen durchsetzte Bereich zur Erleichterung der Montage oder der elektrischen
Anschlüsse von einem kanalfreien Bereich umgeben sein soll, muß dieser zur Sicherstellung
der Umwandlung des leichter oxidierbaren Materials in einen Isolator aus zahlreichen
dünnen Wänden bestehen.
[0010] Die Beschränkung auf dünne Wände entfällt, wenn die Zwischenschichten, entsprechend
Anspruch 5, durch vollständige oder partielle Oxidation von galvanisch abgeschiedenen
Aluminiumschichten hergestellt werden. Die Oxidation der Aluminiumschichten ist sowohl
chemisch als auch elektrochemisch durchführbar. Zur Erleichterung der galvanischen
Abscheidung der Aluminiumschichten auf den darunterliegenden Oxidschichten, kann es
zweckmäßig sein, dünne Metallschichten auf den Oxidschichten abzuscheiden, die bei
der:na
dh-folgenden Galvanik eine Stromzuführung parallel zur Plattenoberfläche ermöglichen.
[0011] In Fällen, wo Aluminium als Dynodenmaterial akzeptiert werden kann, läßt sich das
im Zusammenhang mit Anspruch. 5 beschriebene Verfahren entsprechend Anspruch 6 vereinfachen.
[0012] Eine Schrägstellung der Kanäle gegenüber der Plattenoberfläche begünstigt die Kollision
der Primärteilchen mit den Kanalwänden und damit die gewünschte Elektronenauslösung.
Bei den vorbekannten Verfahren zur Herstellung geschichteter Vielkanalplatten wird
die Schrägstellung der Kanäle durch gegenseitiges Verschieben der Dynoden beim Stapeln
erreicht. Dabei treten jedoch Versetzungen zwischen den einander zugeordneten Kanälen
der benachbarten Dynoden auf, die zur Verminderung der Transparenz und/oder des räumlichen
Auflösungsvermögens führen. Bei den nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten
geschichteten Vielkanalplatten. kann die Schrägstellung der Kanäle durch entsprechende
Orientierung der Plattenoberfläche gegenüber der Ausbreitungsrichtung der energiereichen
Strahlung ohne Verluste an Transparenz und/oder räumlichem Auflösungsvermögen bewirkt
werden.
[0013] Eine zur Unterdrückung der Beschleunigung parasitärer Ionen angestrebte Kanalkrümmung
läßt sich bei den vorbekannten Verfahren zur Herstellung geschichteter Vielkanalplatten
ebenfälls nur durch gegenseitiges Verschieben der Dynoden mit den oben erwähnten Nachteilen
erzielen. Bei dem Verfahren der Erfindung können diese Nachteile dadurch vermieden
werden, daß entsprechend Anspruch 7, vor der Erzeugung der Dynoden und Zwischenschichten,
die Negativ-Formen der Kanäle durch eine gleichmäßig angreifende Kraft, beispielsweise
eine Zentrifugalkraft, bei erhöhter Temperatur gekrümmt werden.
[0014] Eine Unterdrückung der Beschleunigung parasitärer Ionen ist aber auch dadurch möglich,
daß man mindestens zwei erfindungsgemäß hergestellte geschichtete Vielkanalplatten
mit zur Plattenoberfläche schrägen Kanälen in bekannter Weise zu einem Stapel so zusammensetzt,
daß die Kanäle gemeinsam zick-zack-förmige Strukturen bilden. Da bei den erfindungsgemäß
hergestellten geschichteten Vielkanalplatten die Querschnitte und Positionen der Kanäle
genau vorgebbar sind, lassen sich die geschichteten Vielkanalplatten entsprechend
Anspruch 8 so zusammensetzen, daß die Kanalöffnungen aufeinanderliegender geschichteterVielkanalplatten
gegenseitig ausgerichtet sind. Dadurch werden Verluste an Transparenz und/oder räumlichen
Auflösungsvermögen vermieden.
[0015] Als energiereiche Strahlung kommen sowohl Korpuskularstrahlen als auch elektromagnetische
Wellen in Frage. Während man bei der Verwendung elektromagnetischer Wellen zur Erzeugung
der gewünschten Strukturen in bekannter Weise mit Masken arbeitet, kann man bei Verwendung
von Korpuskularstrahlen die Strukturen auch durch elektromagnetische Steuerung erzeugen.
Besonders bewährt hat sich die von den Elektronensynchrotons erzeugte Röntgenstrahlung
("Synchrotronstrahlung"), die sich lurch hohe Intensität bei kleinem Öffnungswinkel
auszeichnet. Die Wahl des durch energiereiche Strahlung veränderbaren Materials richtet
sich nach der Art der energiereichen Strahlung, wobei entsprechende Vorschriften beispielsweise
der DE-PS 29 22 642 und DE-OS 32 21 981 entnommen werden können. Bei Verwendung von
Synchrotronstrahlung hat sich besonders Polymethylmethacrylat (PMMA) bewährt, wobei
zur Entfernung der bestrahlten Bereiche ein Entwickler gemäß DE-OS 30 39 110 verwendet
werden kann.
[0016] Durch geeignete Oberflächenbehandlung, beispielsweise eine schwache Oxidation mit
Sauerstoff oder Chlor bei höherer Temperatur, eine elektrochemische Behandlung oder
durch Abscheidung einer dünnen Materialschicht nach dem CVD-Verfahren bzw. durch Kombinationen
solcher Verfahren, kann in an sich bekannter Weise der Sekundärelektronen-Ausbeutefaktor
der mit Kanälen versehenen Metallschichten u.U. beträchtlich erhöht werden.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnungen-beispielhaft
erläutert:
Die Figuren 1 bis 3 zeigen schematisch die einzelnen Schritte der Erzeugung der Negativ-Form
für die Herstellung einer geschichteten Vielkanalplatte,
die Figuren 4 und 5 zeigen schematisch die Herstellung von Dynodenschichten, die fest
mit elektrisch isolierenden Stützen verbunden sind,
die Figuren 6 und 7 zeigen schematisch die Herstellung einer geschichteten Vielkanalplatte,bei
der die Zwischenschichten zwischen den Dynoden nachträglich in isolierende Metalloxidschichten
umgewandelt werden,
die Figuren 8 und 9 zeigen schematisch die Herstellung einer geschichteten Vielkanalplatte,
bei der sukzessiv Dynoden und isolierende Zwischenschichten aufeinander aufgebaut
werden.
[0018] Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Negativ- Form einer geschichteten Vielkanalplatte
dient gemäß Fig. 1 eine 0,5 mm starke Platte 1 aus Polymethylmethacrylat (PMMA), die
fest mit einer Metallelektrode 2 verbunden ist. Die PMMA-Platte 1 wird gemäß Fig.
2 über eine Röntgenmaske mit Synchrotronstrahlung 3 bestrahlt, die schräg zu den Oberflächen
der PMMA-Platte 1 und der Röntgenmaske gerichtet ist. Die Röntgenmaske besteht aus
einem die Röntgenstrahlung nur schwach absorbierenden Träger 4 und einem die Röntgenstrahlung
stark absorbierenden Absorber 5, durch den die Querschnittsformen und die Positionen
der Negativ-Formen der Kanäle festgelegt werden. Die einzelnen Strukturen des Absorbers
5 entsprechen den Querschnittsformen der Negativ-Formen der Kanäle. Durch die hochintensive
parallele Synchrotronstrahlung wird das PMMA in den nicht vom Absorber abgedeckten
Bereichen 6 strahlenchemisch verändern. Diese so bestrahlten Bereiche 6 werden durch
Einbringen der PMMA-Platte in eine Entwicklerlösung entfernt, so daß eine Vielkanalnegativ-Form
mit säulenförmigen PMMA-Strukturen 7 und gitterförmigen Freiräumen 8 gemäß Fig. 3
entsteht. Die säulenförmigen PMMA-Strukturen 7 haben eine sechseckige Querschnittsform
mit einer Weite von ca. 30
/um, die Breite der Freiräume 8 zwischen den PMMA-Strukturen 7 beträgt ca. 4 um.
[0019] Bei der Herstellung einer Vielkanalplatte mit einzelnen Dynoden, die fest mit elektrisch
isolierenden Stützen verbunden sind, wird von der in Fig. 4 gezeigten Negativ-Form
ausgegangen, die neben der Metallelektrode 2a, den säulenförmigen PMMA-Strukturen
7a mit gitterförmigen Freiräumen 8a, wie sie bereits in Figur 3 gezeigt wurden, zusätzlich
noch Stützen 9 aus elektrisch isolierendem Material enthält. In die freien Zwischenräume
8a werden galvanisch abwechselnd Schichten aus Nickel 10 und Kupfer 11 abgeschieden,
so daß-ein Aufbau gemäß
'Fig. 5 entsteht. Anschließend werden zunächst die PMMA-Strukturen 7a mit einem organischen
Lösungsmittel und die Kupferschichten 11 sowie die Elektrode 2a mit einer Ätze, welche
die Nickelschichten 10 nicht angreift, entfernt, so daß eine Folge von gegeneinander
isolierten Dynodenschichten, die fest mit den elektrisch isolierenden Stützen 9 verbunden
sind, verbleibt.
[0020] Bei der Herstellung von geschichteten Vielkanalplatten aus Dynoden und nachträglich
erzeugten Zwischenschichten wird von der in Fig. 3 gezeigten Negativ-Form 7 ausgegangen.
Gemäß Fig. 6 werden in die Freiräume 8 der Negativ-Form 7 abwechselnd Schichten aus
Nickel 12 und Aluminium 13 abgeschieden. Nach dem Entfernen der Negativ-Form 7 mit
einem organischen Lösungsmittel und der Elektrode 2 mit einer Ätze, welche weder die
Nickelschichten 12 noch die Aluminiumschichten 13 angreift, werden die Aluminiumschichten
in bekannter
1. Verfahren zur Herstellung geschichteter Vielkanalplatten mit Dynoden aus Metall
für die Verstärkung optischer Bilder oder anderer flächenhafter Signalverteilungen
mittels Sekundärelektronenvervielfachung, dadurch gekennzeichnet, daß
a) zunächst eine Negativform der herzustellenden geschichteten Vielkanalplatte , bestehend
aus säulenförmigen Strukturen (7) auf einer Metallelektrode (2) mit dazwischen liegenden
gitterförmigen Freiräumen (8), erzeugt wird, in dem in eine Platte (1), die mindestens
die Dicke der Vielkanalplatte aufweist und aus elektrisch isolierendem, durch energiereiche
Strahlung in seinen Eigenschaften veränderbarem Material besteht, durch partielles
Bestrahlen und partielles Entfernen dieses Materials unter Ausnutzung der durch die
Bestrahlung. erzeugten unterschiedlichen Materialeigenschaften senkrecht oder schräg
zur Plattenoberfläche die gitterförmigen Freiräume (8) eingearbeitet werden, daß
b) in die gitterförmigen Freiräume (8) der Negativform unter Verwendung der mit ihr
verbundenen Metallelektrode (2) die Dynodenschichten (10, 12) galvanisch abwechselnd
mit elektrisch leitenden oder isolierenden Zwischenschichten (11, 13) erzeugt werden,
worauf
c) die Negativform entfernt wird, und im Falle der Erzeugung elektrisch leitender
Zwischenschichten diese entfernt oder in einen elektrischen Isolator umgewandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schritt a) durch galvanische
Abformunq und anschließende Entfernung der primären Negativ-Form eine metallische
Positiv-Form hergestellt wird, wonach durch wiederholtes Abformen der metallischen
Positiv-Form mit einer Abformmasse mehrere sekundäre Negativ-Formen der geschichteten
Vielkanalplatte hergestellt werden, in denen gemäß Schritt b) die Dynodenschichten
galvanisch abwechselnd mit elektrisch leitenden oder isolierenden Zwischenschichten
erzeugt werden, worauf gemäß Schritt c) die sekundären Negativ-Formen entfernt werden
und im Falle der Erzeugung elektrisch leitender Zwischenschichten diese entfernt oder
in einen elektrischen Isolator umgewandelt werden.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynodenschichten
(10) bei der galvanischen Erzeugung fest mit elektrisch isolierenden Stützen (9) verbunden
werden, und die Zwischenschichten (11) aus einem im Vergleich zu den Dynodenschichten
leichter löslichen Material besteher, das nach der Entfernung der Negativ-Formen herausgelöst
wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Zwischenschichten
(13) aus einem im Vergleich zu den Dynodenschichten (12) leichter oxidierbaren Material
bestehen, das nach der Entfernung der Negativ-Form durch Oxidation in einen elektrischen
Isolator umgewandelt wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten
(13) durch vollständige oder partielle Oxidation von galvanisch abgeschiedenen Aluminiumschichten
hergestellt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für
die Dynodenschichten (14a) Aluminium verwendet wird, und die Zwischenschichten (15)
durch partielle Oxidation der Dynodenschichten erzeugt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Erzeugung der Dynodenschichten und Zwischenschichten die Negativ-Formen der Kanäle
durch eine gleichmäßig angreifende Kraft, beispielsweise eine Zentrifugalkraft, bei
erhöhter Temperatur gekrümmt werden.
8. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 6 herge- 3 stellten geschichteten Vielkanalplatten zur Bildung eines Stapels aus mindestens
zwei Vielkanalplatten mit zur Plattenoberfläche schrägen Kanälen, bei denen die miteinander
ausgerichteten Kanäle gemeinsam zick-zack-förmige Strukturen bilden.