[0001] Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwaggon mit Heiz- bzw. Klimaanlage, wobei unterhalb
des unteren Randes der in der Waggonaußenwand angeordneten Fenster der Abteile ein
Luftführungskanal verläuft, von dem ausgehend Zuleitungskanäle bis zu Ausströmöffnungen
in der Höhe der unteren Fensterränder einerseits und oberhalb der oberen Fensterränder
andererseits verlaufen, welche Zuleitungskanäle zur Waggoninnenseite hin von einer
auch zur Abdeckung von Fensterrändern dienenden zumindest einen Teil des senkrechten
Bereichs der Innenseite der Waggonaußenwand oberhalb des Luftführungskanals überdeckenden
Zwischenwand begrenzt sind.
[0002] Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der AT-PS 355.618 bekannt, und ermöglicht
zufolge der Ausströmung der erwärmten bzw. klimatisierten Luft am unteren Fensterrand
einerseits und oberhalb des oberen Fensterrandes andererseits eine sehr gleichmäßige
und zugfreie Beheizung bzw. Klimatisierung des Waggonabteils. Nachteilig ist dabei
allenfalls, daß die Montage der die Zuleitungskanäle zur Waggoninnenseite hin begrenzenden
Zwischenwand relativ aufwendig ist, da für eine ausreichende Abdichtung gegen die
Innenseite der Waggonaußenwand bzw. gegen die Fensterränder sowie auch für die Einhaltung
des erforderlichen Abstandes zu dieser Innenseite zur Sicherstellung der notwendigen
Querschnitte für die Luftführung gesorgt werden muß.
[0003] Aufgate der vorliegenden Erfindung ist es, unter Seibehaltung cer genannten Vorteile
der bekannten Anordnung hinsichtlich der Verteilung der einströmenden Luft in das
Abteil eine Verbesserung der genannten bekannten Anordnung dahingehend zu erreichen,
daß insbesonders die Montage der gesagten Anordnung vereinfacht und mit einfachen
Mitteln eine geräuscharme, optisch ansprechende, geschlossene Konstruktion insbesonders
im Hinblick aus die Luftführungskanäle erreicht wird.
[0004] Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zwischenwand als abteilseitige
Begrenzung eines hohlen Rahmens ausgebildet ist, der die Zuleitungskanäle enthält
und mit Überleitungsöffnungen des Luftführungskanals in Verbindung steht. Die Zuleitungskanäle
zu den Ausströmöffnungen sind also unabhängig von der Innenseite der Waggonaußenwand
in dem hohlen Rahmen ausgebildet, womit dieser bei der Montage des Eisenbahnwaggons
nur mehr auf sehr einfache Weise an dieser Innenseite befestigt werden muß; dabei
sind keinerlei Anforderungen hinsichtlich der Abdichtung bzw. der Einhaltung eines
genauen Abstandes mehr zu erfüllen, was - bei gleichzeitiger Sicherstellung der optimalen
Funktion - die Montagearbeit sehr vereinfacht.
[0005] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind im Inneren des hohlen Rahmens Luftführungseinrichtungen
zur strömungsmäßigen Separierung der Zuleitungskanäle angeordnet. Diese Luftführungseinrichtungen
können also bereits vor der Montage des hohlen Rahmens im Eisenbahnwaggon in diesem
Rahmen beispielsweise bereits im Zuge von dessen Herstellung vorgesehen werden, was
die Montagearbeiten im Eisenbahnwaggon nicht weiter belastet.
[0006] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann in diesem Zusammenhang auch vorgesehen
sein, daß die Luftführungseinrichtungen verstellbare, z.B. von der Regelung der Heiz-
bzw. Klimaanlage beeinflußbare, Steuereinrichtungen, insbesondere Klappen aufweisen,
die die freien Durchströmquerschnitte der Zuleitungskanäle im hohlen Rahmen kontrollieren.
Diese Klappen können beispielsweise so ausgebildet sein, daß sie nach der Montage
des Rahmens im Eisenbahnwaggon einmal im'Hinblick auf optimale Ausströmbedingungen
aus den verschiedenen Ausströmöffnungen eingestellt werden und im Betrieb der Heiz-
bzw. Klimaanlage nicht mehr verstellt werden. Vorteilhaft wäre auch, eine Verstellung
dieser Steuereinrichtungen durch die Regelung der Heiz- bzw. Klimaanlage vorzusehen.
So könnten beispielsweise die am unteren Fensterrand angeordneten Ausströmöffnungen,
die hauptsächlich im Heizbetrieb ein Beschlagen der Fenster verhindern sollen, durch
Abschließen der zugehörigen Zuleitungskanäle im Kühlbetrieb geschlossen werden.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der hohle Rahmen einteilig ausgeführt und an der
Innenseite der Waggonaußenwand anbringbar ist, da damit die Montagearbeit lediglich
auf Einrichten und Befestigen eines einzigen Bauteils an der Innenseite der Waggonaußenwand
beschränkt ist.
[0008] Der Rahmen kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung als Kunststoffspritzteil
ausgeführt sein, was einerseits eine kostengünstige Herstellung ermöglicht und andererseits
auch Vorteile im Zusammenhang mit der Wärmeisolierung und Schalldämmung bringt.
[0009] Zur weiteren Vereinfachung der Montage des Eisenbahnwaggons ist vorgesehen, daß der
hohle Rahmen mittels einer Dichtung gegenüber der Waggonaußenwand abgedichtet ist,
die auch zur Halterung und Abdichtung des Fensters dient. Dabei muß lediglich der
das vormontierte Fenster enthaltende Rahmen als vpr,pmtoerter Bauteil bei der Endmontage
des Waggons an entsprechender Stelle der Innenseite der Außenwand angebracht, verbunden
und abgedichtet werden.
[0010] Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der hohle
Rahmen aus mehreren Teilen besteht, welche je für sich einen separaten, zu einer Ausströmöffnung
bzw. einer Gruppe von Ausströmöffnungen führenden Zuleitungskanal bilden. Auf diese
Weise können beispielsweise für jede der vorgesehenen Ausströmöffnungen eigene jeweils
aneinander anschließende Rahmenteile vorgesehen sein, deren Herstellung gegenüber
einem einzigen, die ganze Abteilwand bedeckenden Bauteil vereinfacht ist und die trotzdem
vom Abteil aus gesehen eine einzige, praktisch durchgehende Zwischenwand zur Abteilinnenseite
hin bilden.
[0011] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der hohle Rahmen zusammen
mit zumindest einem Teil des im Abteil verlaufenden Luftführungskanals eine vormontierbare
Baueinheit bildet. Damit ist auf sehr einfache Weise die Montage der in jedem Abteil
vorhandenen Teile der Luftführung erleichtert, da der eigentliche Luftführungskanal
mit dem die Zuleitungskanäle enthaltenden hohlen Rahmen vormontierbar ist und somit
bei der eigentlichen Montage im Abteil nur noch die Anschlüsse zu den sonstigen Teilen
der Luftführung der Heiz- bzw. Klimaanlage hergestellt werden müssen.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Baueinheit
im Bereich des Luftführungskanals an beiden Seiten Anschlußteile ausweist, die im
eingebauten Zustand im Abteil gegen dort vorgesehene Anschlußöffnungen abdichten.
Im Bereich der zusammenwirkenden Anschlußöffnungen bzw. -teile können bedarfsweise
Dichtungen, Befestigungseinrichtungen (wie Schrauben. Befestigungswinkel od. dgl.)
oder sonstige die Montage ermöglichende und eine sichere Abdichtung bewirkende Zusatzteile
angebracht werden. Schließlich ist gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß die Baueinheit als einstückiger Kunststoffspritzteil
ausgebildet ist. Dadurch ist die Vormontage überflüssig und infolge der Leichtheit,
sowie auch der wärmeisolierenden Eigenschaften von Kunststoff sind weitere Vorteile
gegeben.
[0013] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0014]
Figur 1 zeigt ein Abteil eines erfindungsgemäßen Eisenbahnwaggons in einer Ansicht
in Richtung zum Fenster,
Figur 1a eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Ausführung,
Figur 2 einen teilweise schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in
größerem Maßstab,
Figur 3 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 in der Fig. 2
entsprechendem Maßstab,
Figur 4 einen teilweisen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 in anderem Maßstab
und
Figur 5 ein vergrößertes Detail aus einem anderen Ausführungsbeispiel.
[0015] Das in Fig. 1 ersichtliche Abteil 1 eines nicht weiter dargestellten Eisenbahnwaggons
ist über einen Luftführungskanal 2 mit einer ebenfalls nicht weiter dargestellten
Heiz- bzw. Klimaanlage verbunden, welche üblicherweise beispielsweise unterhalb des
Waggonbodens angeordnet ist und erwärmte bzw. klimatisierte Luft dem Abteil 1 zuführt.
[0016] Der Luftführungskanal 2 ist dabei unterhalb des unteren Randes 3 eines in der Waggonaußenwand
4 eingelassenen Fenster 5 entlang der fensterseitigen Abteilwand durchgehend angeordnet,
und ist über Zuleitungskanäle 6, 7,8 mit Ausströmöffnungen 9,10 in der Höhe des unteren
Fensterrandes 3 einerseits und oberhalb des oberen Fensterrandes 11 andererseits verbunden.
[0017] Die Zuleitungskanäle 6,7,8 sind zur Waggoninnenseite hin von einer auch zur Abdeckung
der Fensterränder 3,11,12, 13 dienenden, zumindest einen Teil des senkrechten Bereiches
der Innenseite der Waggonaußenwand 4 oberhalb des Luftführungskanals 2 überdeckenden
Zwischenwand 14 begrenzt, welche als abteilseitige Begrenzung eines hohlen Rahmens
15 ausgebildet ist, der die Zuleitungskanäle 6,7,8 aufnimmt und mit Überleitungsöffnungen
16 (Fig. 2) des Luftführungskanals 2 in Verbindung steht. Dieser hohle Rahmen weist
Luftführungseinrichtungen 17 zur strömungsmäßigen Separierung der Zuleitungskanäle
6,7,8 auf, wobei über verstellbare Klappen 18 oder ähnliche Steuereinrichtungen die
freien Durchströmquerschnitte kontrolliert und beispielsweise in Abhängigkeit von
der Regelung der Heiz- bzw. Klimaanlage verstellt werden können.
[0018] Bei einer anderen Ausführungsform, dargestellt in Fig. 1a, bei der für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen Verwendung finden, sind die Zuleitungskanäle 6', 7', 8' ebenfalls
zur Waggoninnenseite hin von einer auch zur Abdeckung der Fensterränder dienenden,
zumindest einen Teil des senkrechten Bereiches der Innenseite der Waggonaußenwand
4 oberhalb des Luftführungskanals 2 überdeckenden Zwischenwand 14 begrenzt, welche
als abteilseitige Begrenzung eines hohlen Rahmens 15 ausgebildet ist, der mit dem
Luftführungskanal eine vormontierbare Baueinheit 32 bildet. Der hohle Rahmen 15 kann
auch Luftführungseinrichtungen 17' zur strcmungsmäßigen Separierung der Zuleitungskanäle
6', 7', 8' aufweisen, wobei auch verstellbare Klappen 18' oder ähnliche Steuereinrichtungen
vorgesehen sind. Gemäß der in Fig. 1a dargestellten Ausführungsform ist die Baueinheit
32 einstückig, beispielsweise als Kunststoffspritzteil ausgeführt und weist auch unmittelbar
die Ausströmöffnungen 9 an der Fensterunterkante und, hier nicht dargestellt, jene
an der Fensteroberkante und den seitlichen Fensterrändern auf.
[0019] Bei einer Teilung der Baueinheit 32 in hohlen Rahmen 15 und Luftführungskanal 2,
ist es auch möglich
ldie einzelnen Bestandteile aus jeweils geeigneten Materialien anzufertigen, beispielsweise
Blech einerseits und Kunststoff andererseits.
[0020] In der Darstellung nach Fig. 1a ist auch zu erkennen, daß die Baueinheit 32 im Bereich
des Luftführungskanals 2 an beiden Seiten Anschlußteile 33 aufweist, die in eingebautem
Zustand der Baueinheit im Abteil 1 gegen dort - beispielsweise in Form von Stutzen
od. dgl. - vorgesehene Anschlußöffnungen 34 abdichten. Bei der Montage allenfalls
vorzusehende Dichtungen, Befestigungsteile, usw. sind nicht dargestellt.
[0021] Der hohle Rahmen 15 bzw. die Baueinheit 32 sind einstückig, beispielsweise als Kunststoffspritzteil
ausgeführt, und weisen auch unmittelbar die Ausströmöffnungen 9 (Fensterunterkante)
und 10 (Fensteroberkante) auf. Es ist auch möglich, den Rahmen als Blechpreßteil auszubilden
und zumindest an der Abteilinnenseite mit einer vorzugsweise geräusch- bzw. wärmedämmenden
Beschichtung zu versehen. Zusätzlich dazu könnten in beiden Fällen auch im Bereich
der seitlichen Fensterränder 12, 13 Ausströmöffnungen vorgesehen sein, die jeweils
zum gegenüberliegenden Fensterrand ausgerichtet wären, da infolge des zur Verfügung
stehenden relativ großen Querschnittes der Buleitungskanäle nur geringe Strömungsgesohwindigkeiten
vorgesehen werder. müssen und somit keine Belästigung der jewils am Fensterplatr gegenüber
sitmender. Reisenden zu befürchten ist, Für diese Ausströmöffnungen könnten auch gegebenenfalls
zusätzliche Luftführungseinrichtungen bzw. Steuereinrichtungen vorgesehen sein.
[0022] Wie insbesonders aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann der hohle Rahmen 15 im Bereich
des Zuleitungskanals 7 zur Ausströmöffnung 9 an der Fensterunterkante 3 eine Einlaßöffnung
19 zur Zufuhr von Abteilumluft aufweisen. Durch die Anordnung dieser Einlaßöffnungen
19 wird die Ausbildung des hohlen Rahmens 15 nicht wesentlich komplizierter und kann
auch die im Abteil vorhandene Warmluft zur Beschlagfreihaltung des Fensters 5 herangezogen
werden. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn im Bereich der Einlaßöffnung 19 ein zusätzlicher
Heizkörper im Rahmen angeordnet ist, der zur Aufwärmung der dem Fenster 5 zuzuführungen
Mischluft dient.
[0023] Durch diese Ausbildung der Zuleitungskanäle zu den Ausströmöffnungen der Heiz- bzw.
Klimaanlage in dem gleichzeitig große Teile der Innenseite der Waggonaußenwand bedeckenden
hohlen Rahmen bzw. der Baueinheit 32,ist insbesonders eine große Erleichterung der
Montage gegeben, da einerseits die aufwendige Abdichtung der Zuleitungskanäle und
andererseits die Justierung eines definierten Abstandes der Zwischenwand 14 zur Innenseite
der Waggonaußenwand wegfällt und nur noch ein kompletter Teil an der Innenseite der
Fensterwand montiert zu werden braucht. In diesem Zusammenhang wäre es zur Erleichterung
der Herstellung bzw. Montage aber auch möglich, den hohlen Rahmen beispielsweise entlang
der Luftführungseinrichtungen 17' und des dann bis zu den oberen Ausströmöffnungen
anschließenden Fensterrandes zu teilen, wobei nach der Montage aber nach wie vor eine
zumindest weitgehend geschlossene einheitliche Abteilinnenwand gegeben wäre.
[0024] Der Vollständigkeit, halber ist noch darauf hinzuweisen, daß in Fig. 1 bzw. Fig.
1a mit 20 eine Deckenleuchte, mit 21 die Gepäckträger, mit 22 die Sitze, mit 23 die
Abstelltischchen, mit 24 ein Abfallbehälter und mit 25 und 26 die Abteilseitenwände
bezeichnet sind.
[0025] In der Schnittdarstellung der Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Querschnitt des hohlen
Rahmens und damit des Zuleitungskanals 6 relativ groß gewählt werden kann, sodaß sich
niedere Durchströmgeschwindigkeiten ergeben, was sich insbesonders auch in einer sehr
niederen Geräuschentwicklung bemerkbar macht. Soferne in diesem Bereich - wie erwähnt
- seitliche Ausströmöffnungen vorgesehen werden, ist eine Belästigung von am Fensterplatz
gegenübersitzenden Reisenden durch direkte Zugwirkung ausgeschlossen.
[0026] Im Detail der Fig. 5 ist schließlich noch eine Möglichkeit dargestellt, die Zuleitungskanäle
6 bzw. 8 im Bereich der Oberkante 27 des hohlen Rahmens 15 in eine überströmöffnung
28 münden zu lassen, welche die zugeführte Luft hinter die Innenhaut 29 des gewölbten
Waggondaches 30 führt, von wo sie über Ausströmöffnungen 31 austreten kann. Auf diese
Weise kann unter Umständen eine weitere Verbesserung der Verteilung der geheizten
bzw. klimatisierten Luft im Abteil erreicht werden.
1. Eisenbahnwaggon mit Heiz- bzw. klimaanlage, wobei unterhalb des unteren Randes
der in der Waggonaußenwand angeordneten Fenster der Abteile ein luftfüh- rungskanal
verläuft, von dem ausgehend Zuleitungskanäle bis zu Ausströmöffnungen in der Höhe
der unteren Fensterränder einerseits und oberhalb der oberen Fensterränder andererseits
verlaufen, welche Zuleitungskanäle zur Waggoninnenseite hin von einer auch zur Abdeckung
von Fensterrändern dienenden zumindest einen Teil des senkrechten Bereichs der Innenseite
der Waggonaußenwand oberhalb des Luftführungskanals überdekkenden Zwischenwand begrenzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (14) als abteilseitige Begrenzung
eines hohlen Rahmens (15) ausgebildet ist, der die Zuleitungskanäle (6, 7, 8; 6',
7', 8') enthält und mit überleitungsöffnungen (16) des Luftführungskanals (2) in Verbindung
steht.
2. Eisenbahnwaggon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des hohlen
Rahmens (15) Luftführungseinrichtungen (17; 17') zur strömungsmäßigen Separierung
der Zuleitungskanäle (6, 7, 8; 6', 7', 8') angeordnet sind.
3. Eisenbahnwaggon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungseinrichtungen
(17; 17') verstellbare, z.B. von der Regelung der Heiz- bzw. Klimaanlage beeinflußbare,
Steuereinrichtungen, insbesondere Klappen (18; 18') aufweisen, die die freien Durchströmquerschnitte
der Zuleitungskanäle (6, 7, 8; 6', 7', 8') im hohlen Rahmen (15) kontrollieren.
4. Eisenbahnwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
hohle Rahmen (15) einteilig ausgeführt und an der Innenseite der Waggonaußenwand (4)
anbringbar ist.
5. Eisenbahnwaggon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Rahmen (15)
als Kunststoffspritzteil ausgeführt ist.
6. Eisenbahnwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
hohle Rahmen (15) mittels einer Dichtung (5') gegenüber der Waggonaußenwand (4) abgedichtet
ist, die auch zur Halterung und Abdichtung des Fensters (5) dient.
7. Eisenbahnwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der hohle Rahmen (15) aus mehreren Teilen besteht, welche je für sich einen separaten,
zu einer Ausströmöffnung bzw. einer Gruppe von Ausströmöffnungen führenden Zuleitungskanal
bilden.
8. Eisenbahnwaggon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Rahmen (15)
zusammen mit zumindest einem Teil des im Abteil (1) verlaufenden Luftführungskanals
(2) eine vormontierbare Baueinheit (32) bildet.
9. Eisenbahnwaggon nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit
(32) im Bereich des Luftführungskanals (2) an beiden Seiten Anschlußteile (33) aufweist,
die im eingebauten Zustand im Abteil (1) gegen dort vorgesehene Anschlußöffnungen
(34) abdichten.
10. Eisenbahnwaggon nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit
(32) als einstückiger Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.