[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von fließfähigen Stoffen aus
einer Produktionsbohrung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei einer durch die US PS 4,386,654 bekannten derartigen Vorrichtung sind die Rotoren
von Antrieb und Pumpe jeweils mit Universalgelenken versehen, die untereinander durch
eine zentrisch gelagerte Welle verbunden sind. Die Vorrichtung ist dadurch fertigungstechnisch
aufwendig und wegen der Vielzahl von schwenkbeweglich gegeneinander gelagerten Teile
verschleißanfällig.
[0003] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu vereinfachen und dadurch ihre Zuverlässigkeit bei den extremen untertägigen
Einsatzbedingungen zu erhbher..
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0005] Die Auslegung der Rotoren und Statoren von Antrieb und Pumpe auf gleiche Exzentrizität
schafft eine übereinstimmende Bewegungsbahn der Rotoren, die eireradiale Entkoppelung
der Verbindung der Rotoren untereinander z.B. durch Universalgelenke entbehrlich macht
und so ermöglicht, die Rotoren direkt miteinander zu verbinden. Eine derartige Vorrichtung
vermindert wegen der Einsparung von gegeneinander gelagerten Teilen das Ausfallrisiko
und schafft so die Voraussetzung für einen längerer wartungsfreien Betrieb.
[0006] Durch das gemäß einer Weiterbildung wesentlich höhere Arbeitskammervolumen der Pumpe
gegenüber dem Antrieb fördert die Vorrichtung eine wesentlich höhere Menge an fließfähigen
Stoffen aus der Produktionsbohrung als an Druckmittel in dieselbe hineingepreßt werden
muß. Der im umgekehrten Verhältnis zu den Arbeitskammervolumina stehende Differenzdruck
über den Verdrängungsrotationsmaschinen wird beim Antrieb durch mehrstufige Ausbildung
desselben bewältigt. Dadurch kann der je Stufe abgebaute Anteil am Gesamtdifferenzdruck
klein gehalten und so die Dichtkanten zwischen den Arbeitskammern vor Leckage oder
Durchblasen geschützt werden.
[0007] Die Erhöhung des Arbeitskammervolumens der Pumpe kann durch eine höhere Steigung
der Wendelung von Rotor und Stator, durch eine größere Arbeitskammerquerschnittsfläche
oder durch eine Kombination aus beiden Maßnahmen erzielt werden. Durch eine entsprechende
Auswahl und Abstimmung beider Maßnahmen ist daher die Schaffung eines gewünschten
Arbeitskammervolumens auch bei kleinem Bohrlochdurchmesser möglich.
[0008] Entspricht gemäß einer Weiterbildung die Stufenzahl S
A des Antriebs, die Stufenzahl Sp der Pumpe
/das Arbeitsvolumen V der Pumpe, das Arbeitskammervolumens V
A des Antriebs und die Gesamtwirkungsgrade η
GA' η
GP von Antrieb und Pumpe der Formel

wird unter Berücksichtigung der im Betrieb auftretenden Verluste bei Antrieb und Pumpe
die gleiche Belastung der Dichtkanten zwischen benachbarten Arbeitskammern erzielt.
[0009] Durch Auslegung der Wendelung bei Antrieb und Pumpe im gleichen Drehsinn werden gleiche
Durchströmungsrichtungen in beiden Verdrängungsrotationsmaschinen geschaffen und die
auf die Rotoren ausgeübten axialen Reaktionskräfte einander entgegengerichtet. Bei
betragsmäßiger Übereinstimmung der Reaktionskräfte lassen sich so die vom Axiallager
aufzunehmenden resultierenden Kräfte weitgehend kompensieren.
[0010] Die bei dieser Ausgestaltung erforderliche Leitung parallel zur Arbeitskammer der
Pumpe oder des Antriebs kann vorzugsweise durch einen Zwischenraum zwischen der gewendelten
Stator- oder Rotorhülse und einer dieser zugeordneten Trägerhülse gebildet sein, wodurch
der ohnehin vorhandene Raum genutzt und eine Vergrößerung des Gehäusedurchmessers
vermieden werden kann.
[0011] Eine besonders kompakte Ausführungsform ermöglicht eine Vorrichtung, bei der die
Statoren von Pumpe und Antrieb als Außen- und Innenstator ausgebildet und die Rotoren
durch einen gemeinsamen, zwischen den Statoren angeordneten Körper gebildet sind.
[0012] Im Hinblick auf möglichst geringe Strömungsverluste der zu fördernden flußfähigen
Stoffe wird das Druckmittel vorzugsweise durch eine Druckmittelleitung in Form eines
in die Bohrung eingelassenen Gestängerohrs üblichen Durchmessers geleitet, so daß
als Förderleitung für die fließfähicen Stoffe der in seinem Querschnitt im Vergleich
zum Gestäncerohr größere Ringraum zwischen diesem und der Auskleidung der bohrung
zur Verfügung steht. Bei chemisch aggresiven flieffähigen Stoffen kann es aber auch
erforderlich sein, diese won der Auskleidung der Bohrung fernzuhalten.
[0013] In diesem Fall wird das Druckmittel dem Antrieb durch den Ringraum zwischen Gestängerohr
und Bohrlochauskleidung zugeführt und die fließfähigen Stoffe durch das Gestängerohr
gefördert, wobei dann ein Gestängerohr mit besonders großer Durchmesser Verwendung
findet.
[0014] Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung
dargestellt sind, erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen aebrochenen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fiq. 2, 3 und 4 alternative Ausführungsformen der Vorrichtung als Prinzipskizze,
Fiq. 5, 6 Querschnitte durch alternative Ausführungsformen,
Fiq. 7 einen gebrochenen Länosschnitt einer weiteren Ausführung der Vorrichtuna mit
gemeinsamem Rotor,
Fig. 8 eine weitere alternative Ausführungsform der Vorrichtung als Prinzipski-zze.
[0015] Die in Fia. 1 dargestellte Vorrichtunq umfaßt eine obertä
gige Druck - mittelquelle 1, die ein Druckmittel 29 durch eine in einer Produktionsbohruna
2 angeordnete Druckmittelleituna 3 in Form eines Gestängerohres 32 zur Sohle der Bohruna
leitet. Das Druckmittel wird einer als ganzes mit 4 bezeichneten, in einem gemeinsamen
Gehäuse7 untergebrachter. Arordnunq aus einem Antrieb 5 und einer Pumpe 6 zugeführt.
[0016] Die Anordnung 4 kann außer im Sohlenbereich auch an einer anderen Stelle der Bohrung
2 angeordnet sein, an der fließfähige Stoffe 8 aus einer Lagerstätte durch Perforationen
in der Bohrlochauskleidung 9 in die Bohrung 2 dringen.
[0017] Der Antrieb 5 besteht im einzelnen aus einem gewendelten Rotor 10, der in einem ebenfalls
gewendelten Stator 11 untergebracht ist. Der Stator 11 wiederum ist von dem Gehäuse
7 umgeben. Unterhalb des Antriebs 5 befindet sich die Pumpe 6, die ähnlich wie der
Antrieb einen Rotor 12 und einen Stator 13 umfaßt, der seinerseits von dem Gehäuse
7 umgeben ist. Der Rotor 12 der Pumpe 6 ist starr mit dem Rotor 10 des Antriebs 5
verbunden. Die untere Stirnfläche des Rotors 12 ist gegen ein Axiallager 14 abgestützt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich besitzen der Rotor 10 und der Stator 11 die gleiche Exzentrizität
wie der Rotor 12 und der Stator 13 so daß beide Rotoren 10, 12 im Betrieb dieselbe
exzentrische Taumelbewegung vollführen.
[0018] Die Querschnittsflächen der Arbeitskammer 18, 19 von Antrieb 5 und Pumpe 6 sind gleichgroß
während der Pumpenrotor 12 und -stator 13 eine zehnfach höhere Steigung besitzen als
der Antriebsrotor 10 und -stator 11. Dadurch wälzt die Pumpe 6 bei jeder Rotorumdrehung
das zehnfache Volumen im Vergleich zum Antrieb 5 um. Im Betrieb setzt sich das aufwärts
gepumpte Volumen aus einem Teil Druckmittel
30 und neun Teilen fließfähiger Stoffe 8 zusammen. Unter Annahme verlustfreier Verhältnisse
wäre der Antrieb 5 mit dem zehnfachen Druck,den die Pumpe 6 überwindet, zu beaufschlagen,
jedoch ergibt sich unter Berücksichtigung der Gesamtwirkungsgrade von Antrieb 5 und
Pumpe 6 gemäß nachstehender Formel
worin VA: Arbeitskammervolumen des Antriebs,
Vp Arbeitskammervolumen der Pumpe,
ΔPA: Druckdifferenz über dem Antrieb,
ΔPP: Druckdifferenz über der Pumpe,
ηGA : Gesamtwirkungsgrad des Antriebs,
ηGp : Gesamtwirkungsgrad der Pumpe und angenommener Werte für die Gesamtwirkungsgrade
von jeweils 70 % fürΔPA das zwanzigfache vonΔPP.
[0019] Zur Bewältigung des Druckabfalls über dem Antrieb 5 durch die Dichtkanten seiner
Arbeitskammern 18 ist der Antrieb 5 mit der zwanzigfachen Stufenzahl der Pumpe 6 versehen.
Der an jeder Dichtkante angreifende Druckanteil entspricht somit demjenigen der Pumpe
6, so daß beide Rotationsmaschinen gleich belastet werden.
[0020] Bei der dargestellten Anordnung 4 treten die fließfähigen Stoffe 8 durch öffnungen
15 in die Pumpe ein und gemeinsam mit dem Druckmittel 29 durch öffnungen 16 in den
Ringraum 34, der als Förderleitung 33 dient, aus. Ein direkter Kurzschluß zwischen
den Öffnungen 15 und 16 wird durch einen Packer 17 verhindert, der zwischen dem Gehäuse
7 und der Bohrlochauskleidung 9 angeordnet ist. Die Wendelungen von Rotor (10; 12)
und Stator (11;13) bei dem Antrieb 5 und der Pumpe 6 sind noch im entgegengesetzten
Drehsinn ausgeführt, wodurch eine Addition der axialen Reaktionskräfte erfolgt.
[0021] Die in Fia. 2 gezeigte Alternative hingegen umfaßt einen Antrieb 5 und eine Pumpe
6 mit im gleichen Drehsinn verlaufenden Wendelungen. Während die Pumpe 6 mit derjenigen
in Fig. 1 identisch ist, wird der Antrieb 5 in umgekehrter Richtung, d.h. von unten
nach oben mit Druckmittel 29 durchströmt. Dazu ist die Druckmittelleitung 3 an den
Arbeitskammern 18 des Antriebs 5 parallel vorbeigeführt und mündet in diesen von unten
ein. Die gleiche Durchströmungsrichtung von Antrieb 5 und Pumpe 6 führt zu entgegengesetzten
Richtungen der axialen Reaktionskräfte auf die Rotoren 10,11, so daß diese sich gegenseitig
kompensieren können und das Axiallager 14 entlasten. Die dargestellte Alternative
erfordert jedoch noch eine Abdichtung 20 der Arbeitskammern 18 des Antriebs 5 gegenüber
denen 19 der Pumpe 6.
[0022] Auch bei der in Fig. 3 dargestellten Alternative wird dem Antrieb 5 das Druckmittel
29 von unten zugeführt. Gegenüber Fig. 2 ist aber die räumliche Anordnung von Antrieb
5 und Pumpe 6 im Gehäuse 7 vertauscht, wodurch eine Abdichtung zwischen den Arbeitskammern
18 des Antriebs 5 und denen 19 der Pumpe 6 entfallen kann.
[0023] Die in Fig. 4 dargestellte Alternative entspricht hinsichtlich der Anordnung von
Antrieb 5 und Pumpe 6 wieder derjenigen in Fig. 1 wobei auch die Ausgestaltung des
Antriebs 5 und die Druckmittelzuführung gleich jener Version ist. Indessen ist die
Wendelung bei der Pumpe 6 im gleichen Richtungssinn wie beim Antrieb 5 ausgeführt,
so daß die fließfähigen Stoffe 8 die Pumpe 6 von oben nach unten durchströmen und
nach Richtungsumkehr durch eine parallel'zur Arbeitskammer 19 der Pumpe 6 verlaufende
Leitung 21 nach oben gefördert werden.
[0024] Mögliche Ausführunasformen einer solchen Leitung 3, 21 zeigen Fig. 5 und 6 am Beispiel
von Multilobe-Verdrängungsmaschinen In Fig. 5 ist der Stator 11;13 in Gestalt einer
geformten Hülse 22 im Gehäuse 7 untergebracht. Der Zwischenraum zwischen den einwärts
gerichteten Wendeln der Formhülse 22 und dem Gehäuse 7 dient hierbei als parallel
zur Arbeitskammer 18, 19 geführte Leitung 3,21. Wie durch die Symbole 23 und 24 angedeutet
ist, durchströmen Druckmittel 29 oder fließfähige Stoffe 8 die Arbeitskammern 18,
19 in einer in die Zeichenebene hineinweisende Richtung, während sie die Leitung 21,
3 in einer aus der Zeichenebene herausweisenden Richtung durchströmen. Entsprechend
der Ausführungen in Fig. 6 ist es auch möglich, zusätzlich oder alternativ den Rotor
10, 12 als eine auf einer Trägerhülse 30 festgelegte Hülse 31 auszubilden und den
Zwischenraum zwischen der nach außen vorspringenden Wendelung der Hülse 31 und der
Trägerhülse 30als Leitung 3,21 zu benutzen oder den Rotor 10,12 hohl auszubilden und
den Innenraum für diesen Zweck zu verwenden.
[0025] Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind Antrieb 5 und Pumpe 6 ineinander
verschachtelt. Der Antrieb wird hierbei durch den Innenstator 11 und den inneren Bereich
26 eines gemeinsamen Rotors 25 gebildet. Der Pumpe sind der Außenstator 13 und der
äußere Bereich 27 des gemeinsamen Rotors 25 zugeordnet.
[0026] Dem Axiallager 14 ist zusätzlich eine Axialdichtung 28 zugeordnet. Das Druckmittel
29 wird dem Antriebsteil 5 über den hohlen Innenstator 11 zugeführt und durchströmt
die zugehörige Arbeitskammer 18. Auch die fließfähigen Stoffe 8, die im unteren Bereich
in die Arbeitskammer 19 des Pumpenteils 6 eintreten, durchströmen diese in Aufwärtsrichtung.
Druckmittel 29 und fließfähige Stoffe 8 verlassen das Gehäuse 7 über gemeinsame Austrittsöffnungen
16. Wie die Darstellung zeigt, läßt sich mit dieser Alternative eine besonders kurze,
kompakte Ausführung realisieren.
[0027] Fig. 8 teigt eine Alternative der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der das Druckmittel
29 statt durch das Gestängerohr 32 durch den Ringraum 34 zwischen Gestängerohr 32
und Bohrlochauskleidung 9 geleitet wird und die fließfähigen Stoffe 8 durch das Gestängerohr
32 gefördert werden. Als Grundlage für die Anordnung von Antrieb 5 und Pumpe 6 dient:
die Ausführungsform in Fiq. 3, jedoch läßt sich auch jede andere der vorgestellten
Ausführungsformen für die quasi vertauschte Zuführung von Druckmittel 29 und die Förderung
der fließfähigen Stoffe 8 verwenden. Diese Alternativeist bei chemisch aggressiven
fließfähigen Stoffen 8 zur Schonung der Bohrlochauskleidung 9 geboten und zwar unter
dem Aspekt, daß sich ein Gestängerohr 32 bei Korrosionsschäden leichter auswechseln
läßt als die Bohrlochauskleidung 9.
1. Vorrichtung zum Fördern von fließfähigen Stoffen aus einer Produktionsbohrung,
bestehend aus einer Druckmittelquelle, einer Druckmittelleitung, welche das Druckmittel
in den Sohlenbereich der Bohrung leitet, einem mit dem Druckmittel gespeisten und
mit einer Pumpe gekoppelten Antrieb in einem Gehäüse, das öffnungen für den Eintritt
der fließfähigen Stoffe in die Pumpe und solche für deren Austritt aus der Pumpe und
für den Austritt von Druckmittel aus dem Antrieb in die Förderleitung aufweist, und
mit einem Packer zwischen dem Gehäuse und einer Auskleidung der Bohrung zur Trennung
der Eintrittsöffnungen für die fließfähigen Stoffe von weiteren Öffnungen im Gehäuse,
wobei der Antrieb und die Pumpe jeweils als Verdrängungsrotationsmaschine mit einem
gewendelten, eine exzentrische Bewegungsbahn innerhalb eines gewendelten Statorgehäuses
beschreibenden Rotor ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (10)
und Stator (11) des Antriebs (5) und der Rotor (12) und Stator (13) der Pumpe (6)
die gleiche Exzentrizität besitzen und starr miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) ein wesentlich
höheres Arbeitskammervolumen als der Antrieb (5) einschließt, während der Antrieb
(5) eine höhere Stufenzahl als die Pumpe (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) eine größere
Steigung der Wendelung von Rotor (12) und Stator (13) und/oder eine größere Arbeitskammerquerschnittfläche
als der Antrieb (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Stufenzahl
des Antriebs (5) zu der der Pumpe (6) dem Produkt aus dem Verhältnis eines Arbeitskammervolumens
der Pumpe (6) zu dem des Antriebs (5) und aus den Reziprokwerten der Gesamtwirkungsgrade
von Antrieb (5) und Pumpe (6) annähernd gleich ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn
der Wendelung bei Antrieb (5) und Pumpe (6) gleich ist und daß parallel zum Antrieb
(5) oder zur Pumpe (6) eine Leitung (3;21) angeordnet ist, mittels der Druckmittel
(29) oder fließfähige Stoffe (8) vor Eintritt in den Antrieb (5) bzw. nach Austritt
aus der Pumpe (6) unter jeweiliger Richtungsumkehr an der zugehörigen Arbeitskammer
(18;19) des Antriebs (5) bzw. der Pumpe (6) vorbeigeleitet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel angeordnete
Leitung (3;21) durch einen Zwischenraum zwischen einer gewendelten Stator- (22) oder
Rotorhülse (30) und einer dieser jeweils zugeordneten Trägerhülse (7;31 gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Statoren von Pumpe (6) und Antrieb (5) als Außenstator (13) und
der andere als Innenstator (11) ausgebildet ist und die Rotoren durch einen für beide
Statoren gemeinsamen, zwischen dem Außenstator (13) und dem Innenstator (11) angeordneten
Rotor (25) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren (11,13) von
Pumpe (6) und Antrieb (5) axial ineinanderliegen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmittelleitung (3) durch ein in die Bohruno (2) eingelassenes Gestängerohr
(32) und die Förderleitung (33) durch den Ringraum (34) zwischen dem Gestängerohr
(32) und der Auskleidung (9) der Bohrung (2) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderleitung (33) durch ein in die Bohrung (2) eingelassenes Gestängerohr
(32) und die Druckmittelleitung (3) durch den Ringraum (34) zwischen dem Gestängerohr
(32) und der Auskleidung (9) der Bohrung (2) gebildet ist.