[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Lager zum Übertragen und Anheben
bzw. Absenken schwerer Lasten von Bauwerken, insbesondere Brückenbauwerken.. Höhenverstellbare
Lager dieser Art bestehen aus einem aus Stahl hergestellten Behälter oder Topf von
kreisrundem oder auch rechteckigem Grundriß. In den Behälter oder Topf teilweise eingelassen
ist eine ebenfalls aus Stahl bestehende Deckplatte, durch welche zusammen mit den
Wandungen des Behälters oder Topfes und dessen Boden ein allseitig umschlossener Druckraum
gebildet ist. In diesem Druckraum befindet sich eine diesen vollständig ausfüllende
Platte aus einem Elastomere-Werkstoff, die sich unter Druckeinwirkung elastisch verformen
kann. Damit sich in den Spalt zwischen der Umrißfläche der Deckplatte und der Wandung
des Behälters oder Topfes der unter hohem Druck stehende Elastomere-Werkstoff nicht
hineinzwängen und sogar nach oben austreten kann, sind besondere Dichtungs-Elemente
angeordnet, die an der Unterseite der Deckplatte im Bereich des Spaltes zu der umgebenden
Wandfläche angebracht bzw. in einer umlaufenden Vertiefung der Elastomereplatte eingelassen
sind.
[0002] Diese Bauart von Lagern hat die Eigenschaft, daß sich die Deckplatte, auf welcher
das Bauwerk bzw. das Brückenteil aufliegt, gegenüber der Horizontalen bis zu einer
gewissen Winkelneigung durch Kippen verlagern kann, weil das Druckkissen aus dem Elastomere-Werkstoff
sich einseitig elastisch zusammenpressen läßt und die Deckplatte in der Lage ist,
sich infolge der Nachgiebigkeit der Rand-Dichtungselemente ohne Randreibung schrägzustellen.
[0003] Diese bekannten Lager können auch zum Anheben bzw. nachfolgenden Absenken einer schweren
Last eines Bauwerkes oder einer Brücke verwendet werden, wenn sie mit einer Vorrichtung
zum Einpressen eines mit dem Elastomere verträglichen Druckmediums von außen in den
allseitig umschlossenen Druckraum eingerichtet sind. Durch dieses Einpressen wird
die Elastomere-Platte örtlich verdrängt und das Volumen des allseitig umschlossenen
Druckraumes vergrößert, so daß sich die Deckplatte mit dem auf ihr lagernden Bauwerk
anhebt. Durch Ablassen des unter Druck stehenden Druckmediums kann das eingeschlossene
Volumen wieder verkleinert und damit auch die Deckplatte mit dem Bauwerk wieder abgesenkt
werden.
[0004] Höhenverstellbare Lager dieser Bauart können mehrere Aufgaben erfüllen. Sie können
in den Fällen bei Brücken oder anderen schweren Bauwerken angewendet werden, bei denen
im Laufe der Zeit mit Absenkungen des Untergrundes bzw. Fundamentes gerechnet werden
muß. Diese Absenkungen können durch Erhöhen des Lagers wieder ausgeglichen werden.
Wenn die Absenkungen zu groß werden und die Lagererhöhung nicht ausreicht, müssen
die Lager ausgebaut und die Auflageflächen bzw. Widerlager erhöht werden. Dann werden
höhenverstellbare Lager dazu verwendet, die Brücke oder das Bauwerk anzuheben, damit
die bisherigen Lager entfernt werden können; dies kann auch erforderlich sein, um
diese bisherigen Lager .einer Inspektion zu unterziehen oder sie auszuwechseln. Je
nach den Verhältnissen kann es auch genügen, die neuen höhenverstellbaren Lager einzubauen
und die alten Lager zu entfernen.
[0005] Bei einem bekannten Lager dieser Art nach der DE-PS 17 59 032 ist im Boden des Behälters
oder Topfes eine in den Druckraum unterhalb der Elastomere-Platte mündende Druckleitung
angeordnet. Durch die Druckleitung kann von außen ein plastisches oder elastisches
Material eingepreßt werden, welches sich gleichmäßig dem Boden des Topfes oder Behälters
und der Elastomere- Platte verteilt und dadurch diese Platte nach oben verschiebt.
Es bildet sich ausgehend von der Mündung der Druckleitung unterhalb der Elastomere-Platte
eine mehr oder weniger gleichmäßige Schicht aus dem eingepreßten Material. Wegen der
Inkompressibilität des Elastomeres vergrößert sich durch das eingepreßte Material
das Volumen des Druckraumes, wobei sich die Deckplatte unter der Last des darauf lagernden
Bauwerks entsprechend dem Volumen der eingepreßten Flüssigkeit anhebt. Nachteilig
ist, daß die Ausbreitung des eingepreßten Materials zwischen dem Behälterboden und
der Elastomere- Platte völlig unkontrolliert verläuft. Bei einem größeren Maß der
Erhöhung ist daher auch nicht stets zu vermeiden, daß trotz der Abdichtung das Druckmedium
in den Spalt zwischen Topfwand und der Elastomere-Platte eindringt und nach oben steigt
und unter ungünstigen Umständen aus dem Spalt austritt und nach außen entweicht. Dies
kann vor allem dann der Fall sein, wenn bei einem durch Kippbewegungen der Deckplatte
stark beanspruchten Lager nach längerer Zeit die Dichtungs-Elemente zum Abdichten
des Spaltes abgenutzt sind.
[0006] Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn die Lagerkonstruktion nach der DE-AS
25 27 128 gewählt wird. Hier wird zwischen der Unterseite der Elastomere-Platte und
dem Boden des Behälters oder Topfes eine das Druckmedium aufnehmende Membranblase
aus einem elastischen Werkstoff angeordnet, die sich an die seitlichen Wandungen des
Behälters anlegt, und die mittels der Druckleitung mit einer außenliegenden Druckquelle
für das Druckmedium verbunden ist. In.diesem Falle ist vorzugsweise ein Hydrauliköl
als Druckmedium geeignet.
[0007] Schwierigkeiten können sich bei dieser Lösung durch die an die Behälterwandung und
in die Ecken gepreßte flexible Blase ergeben und auch der Anschluß der nach außen
führenden Druckleitung kann Störungen verursachen.
[0008] Bei Kippbewegungen oder beim Anheben bzw. Ablassen der Deckplatte kann die unter
hohem Druck fest an die Wandung des Behälters angepreßte Blase den Verschiebungen
des Deckels gegenüber der Topfwandung nicht zwängungsfrei folgen. Hierdurch treten
in dem flexiblen Material der Membranblase Überdehnungen und wegen der Reibung an
der Topfwand Verschleißwirkungen auf. Diesen ist das flexible Material nicht gewachsen,
vor allem, da es sich infolge der ständigen Kippbewegungen im wesentlichen um dynamische
Überbeanspruchungen handelt, die sehr rasch zu Undichtigkeiten der Blase im Bereich
der Topfwand führen können.
[0009] Das Lager wird damit für Anhebe- und Absenkvorgänge unbrauchbar. Zusätzliche Dichtungsprobleme
treten am Anschluß der durch den Behälterboden verlaufenden Druckleitung an die Blase
auf.
[0010] Zur Vermeidung dieses Nachteils wäre es möglich, die flexible, elastische Membranblase
so auszubilden, daß sie aus nur einer zunächst ebenen flexiblen, elastischen Membranplatte
besteht, die konzentrisch auf dem Boden des Behälters angeordnet und an ihrem Umfang
unverschieblich und flüssigkeitsdicht mit der Bodenfläche verbunden ist. Wird nun
durch den Boden des Behälters oder Topfes das Druckmedium, vorzugsweise Hydrauliköl,
eingepreßt, dann wölbt sich die Membranplatte nach oben und verdrängt die Elastomere-Platte
ebenfalls nach oben. Je nach der Menge des eingepreßten Druckmediums hebt sich der
die Deckplatte unter Last um ein bestimmtes Maß an. Zum Absenken wird eine Menge an
Druckmedium auf dem Wege über die Druckleitung aus dem unter Druck stehenden Membranraum
wieder abgelassen, die dem gewünschten Maß an Absenkung entspricht.
[0011] Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges höhenverstellbares Lager zum Übertragen
und Anheben bzw. Absenken schwerer Lasten von Bauwerken, insbesondere Brückenbauwerken,
welches in einem aus Stahl hergestellten Behälter oder Topf eine auf dem Behälterboden
aufliegende dicke Elastomere-Platte aufweist, auf welcher eine innerhalb der Behälterwandung
höhenveränderlich bewegliche Deckplatte aufliegt, die der gelenkigen Übertragung der
auflagernden Lasten über die Elastomere-Platte auf den Behälterboden dient, und die
mit einem umlaufenden Dichtelement zum Abdichten des umlaufenden Spaltes zwischen
der Deckplatte und der Behälterwandung versehen ist, und bei dem zum Anheben der Deckplatte
unter der Auflast eine das Elastomere örtlich verdrängende und das Volumen des Druckraumes,
bestehend aus dem Behälterboden, der Deckplatte und der Behälterwandung, vergrößernde
Menge an Druckmedium mittels einer von außen durch den Behälterboden geführten Druckleitung
einpreßbar ist, und daß zum Absenken der Auflast eine die Höhe des allseitig umschlossenen
Druckraumes verringernde Menge an Druckmedium abgelassen werden kann. Die Erfindung
besteht darin, daß in die auf dem Behälterboden aufliegende, den allseitig geschlossenen
Druckraum ausfüllende Elastomere-Platte eine sich in paralleler Ebene zum Behälterboden
erstreckende Trennfolie eingelassen ist, deren äußerer Umriß in einem bestimmten Abstand
von der Behälterwandung verläuft, und die an mindestens einer Stelle eine Öffnun.g
aufweist, die mit der aus dem Behälterboden ausmündenden Druckleitung für das einzupressende
Druckmedium verbunden ist.
[0012] Durch diese Lösung werden alle Schwierigkeiten überwunden, welche sich bei den bisher
bekannten und hier weiter oben beschriebenen höhenverstellbaren Lagern dieser Bauweise
ergeben können. Eine besondere Membranblase aus einem flexiblen bzw. elastischen Werkstoff
wird nicht mehr benötigt, und daher fallen die damit verbundenen oder verursachten
Störungen weg. Auch wird ein ähnliches, jedoch mit dem Behälterboden fest verbundenes
Membran-Element vermieden, welches zu Undichtigkeiten neigt und ebenfalls Störungen
verursachen kann. Vielmehr wird die Elastizität und damit die Dehnbarkeit der Elastomere-Platte
ausgenutzt, die mittels der Trennscheibe zu einem Aufnahmeraum für das einzupressende
Druckmedium ausgestaltet wird. Das Druckmedium kann eine Flüssigkeit, beispielsweise
Hydrauliköl, oder aber auch ein pastenförmiges Qruckmedium sein.
[0013] Bei sehr großen höhenverstellbaren Lagern nach der Erfindung können flächenverteilt
auch mehrere Öffnungen zum Einführen des Druckmediums in den Raum oberhalb der Trennfolie
vorhanden sein, um eine raschere und gleichmäßigere Verteilung des Druckmediums in
dem Hohlraum innerhalb der Elastomere-Platte zu erzielen.
[0014] Eine weitere Ausbildung besteht noch darin, daß jede vorhandene Öffnung der Trennfolie,aus
welcher das einzupressende Druckmedium austreten kann und die mit der Druckleitung
verbunden ist, mit dem Austrittskanal eines Mündungsstutzens in Verbindung steht,
der am Behälterboden lösbar befestigt ist, und der in eine entsprechende Ausnehmung
an der Unterseite der Elastomere- Platte paßt.
[0015] Es ist zweckmäßig, wenn die aus einem Kunststoff oder aus Metall bestehende Trennfolie
mit ihrer Erstreckung parallel zum Behälterboden einen Abstand ihrer Umrißlinie von
der Behälterwandung einhält, der etwa 1/8 bis 1/12 des freien Innenmaßes des Druckraumes
beträgt. Dadurch wird eine Überbeanspruchung im Randbereich der Elastomere-Platte
durch eine zu starke Kerbwirkung infolge der Aufblähung des Materials vermieden. Selbst
wenn eine solche Überbeanspruchung eintreten und dadurch die Elastomere-Platte örtlich
in ihrem Randbereich zerreißen und dadurch eine Austrittsmöglichkeit für das Druckmedium
geschaffen würde, könnte ein Schaden nicht eintreten. Das im Spalt zwischen Elastomere-
Platte und Behälterwandung nach oben tretende Druckmedium würde durch die umlaufende
Dichtung zurügkgehalten. Es bestände aber auch die Möglichkeit, daß das Druckmedium
diese Dichtung überwindet und nach außen austritt. Auch in diesem Fall ist ein Schaden
nicht zu befürchten, denn dadurch würde lediglich das Lager etwas absinken, bis die
undichte Stelle durch Zusammenpressen wieder geschlossen wird. Das Lager bliebe aber
voll funktionsfähig.
[0016] Um den Randbereich der Elastomere-Platte noch besser gegen Überbeanspruchung durch
Kerbwirkung zu schützen, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß die Trennfolie
an ihrem Umriß mit einem umlaufenden Ring aus Metall oder Kunststoff versehen ist.
Bei einer Trennfolie aus Kunststoff kann ferner der umlaufende Außenrand mit einer
nach oben -gerichteten Wulst versehen sein, in welcher ein umlaufender Metallring
einvulkanisiert ist.
[0017] I n der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt,
die anschließend näher erläutert werden.
[0018] Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein höhenverstellbares Lager, in der linken Hälfte im abgesenkten
und in der rechten Hälfte in angehobenem Zustand,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab im Schnitt und
Fig. 3 eine Alternative zu der Einzelheit gemäß Fig. 2.
[0019] In der linken Hälfte der Fig. l ist das höhenverstellbare Lager im abgesenkten Zustand
dargestellt. Die Deckplatte ist mit 1 bezeichnet, der Behälterboden mit 2 und die
Behälterwandung mit 3; durch diese Teile ist der Druckraum 14 gebildet.
[0020] Auf dem Behälterboden 2 und umgeben von der Behälterwandung 3 ist die Elastomere-Platte
4 angeordnet.
[0021] In die Elastomere-Platte 4 ist parallel zum Behälterboden 2 verlaufend die Trennfolie
5 eingelassen, die bei der Fertigung der Elastomere-Platte 4 mit einem Trennmittel
beschichtet wird, damit keine Verbindung zwischen dem Elastomere-Material und Trennfolien-Material
entsteht. Mit ihrer Unterseite ist die Trennfolie 5 mit dem Mündungsstutzen 9 verbunden,
der mittig mit einem Einpreßkanal 12 für das Druckmedium versehen ist. Der Mündungsstutzen
9 mit der Trennfolie 5 ist durch die Schraubbefestigung 11 mit dem Behälterboden 2
lösbar verbunden.
[0022] Die Öffnung in der Elastomere-Platte 4, aus welcher das einzupressende Druckmedium
austritt und den Raum oberhalb der Elastomere-Platte 4 erfüllt ist mit 16 bezeichnet.Die
infolge der eintretenden Volumenvergrößerung des Druckraumes eintretende Erhöhung
des Lagers durch Vergrößerung der Höhe des Druckraumes ist mit 14 bezeichnet. Mit
15 ist der Abstand der Umrißerstreckung der Trennfolie 5 von der Wandung 3 des Behälters
gekennzeichnet.
[0023] Über den Einpreßkanal 12 wird ein Druckmedium von außen her eingepreßt. Das Druckmedium
tritt nach oben aus der mittigen Öffnung der Trennfolie 5 aus und verteilt sich oberhalb
der Trennfolie 5 in dem dadurch zwischen Trennfolie und im Inneren der Elastomere-Platte
4 entstehenden Hohlraum 13. Dadurch wird eine Vergrößerung des Volumens des Druckraumes
14 hervorgerufen und die Deckplatte 1 mit der Auflast wird angehoben.
[0024] Das Lager in angehobenem Zustand ist in der rechten Hälfte von Fig. 1 gezeigt. Erkennbar
ist hier der mit dem Druckmedium ausgefüllte Hohlraum 13 in der Elastomere-Platte
4.
[0025] Oberhalb der mittigen Ausnehmung der Trennfolie 5 ist in das Elastomere eine Schutzscheibe
lo eingeklebt, die die Aufgabe hat, das Elastomere vor Erosion durch das eingepreßte
Druckmedium zu schützen.
[0026] Die Trennfolie 5 kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.
[0027] An der Peripherie der in diesem Ausführungsbeispiel kreisrunden Trennfolie 5 ist
ein Ring 6 angeordnet. Diese Einzelheit ist in Fig. 2 dargestellt. Der Ring besteht
zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material wie die Trennfolie. Dieser Ring 6 soll
die Kerbwirkung auf das umgebende Elastomere verhindern.
[0028] In Fig. 3 ist anstelle des umlaufenden Ringes der Außenrand der Trennfolie 5 mit
einem oberseitigen Wulst 7 versehen, in den ein umlaufender Ring 8 aus Metall eingelassen
ist. Bei dieser Variante bestehen Trennfolie 5 und Wulst 7 aus Kunststoff.
1. Höhenverstellbares Lager zum Übertragen und Anheben bzw. Absenken schwerer Lasten
von Bauwerken, insbesondere Brückenbauwerken, welches in einem aus Stahl hergestellten
Behälter oder Topf au dem Behälterboden aufliegende dicke Elastomere-Platte aufweist,
auf welcher eine innerhalb der Behälterwandung höhenveränderlich bewegliche Deckplatte
aufliegt, die der gelenkigen Übertragung der auflagernden Lasten über die Elastomere-Platte
auf den Behälterboden dient, und die mit einem umlaufenden Dichtelement zum Abdichten
des umlaufenden Spaltes zwischen der Deckplatte und der Behälterwandung versehen ist,
und bei den zum Anheben der Deckplatte unter der Auflast eine das Elastomere örtlich
verdrängende und das Volumen des allseitig umschlossenen Druckraumes, bestehend aus
dem Rehälterboden, der Deckplatte und der Behälterwandung, vergrößernde Menge eines
Druckmediums mittels einer von außen durch den Behälterboden geführten Druckleitung
einpreßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die auf dem Behälterboden (2) aufliegende., den allseitig geschlossenen Druckraum
(14) vollständig ausfüllende Elastomere-Platte (4) eine sich in paralleler Ebene zum
Behälterboden .(2) erstreckende Trennf:olie (5) eingelassen ist, deren äußerer Umriß
in einem bestimmten Abstand (15) von der Behälterwandung (3) verläuft, und die an
mindestens einer Stelle eine Öffnung (16) aufweist, die mit der aus dem Behälterboden
(2) ausmündenden Druckleitung (12) für das einzupressende Druckmedium verbunden ist.
2. Lager nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß jede vorhandene Öffnung (16) der Trennfolie (5), aus welcher das einzupressende
Druckmedium austreten kann und die mit der Druckleitung (12) verbunden ist, mit dem
Austrittskanal eines Mündungsstutzens (9) in Verbindung steht, der am Behälterboden
lösbar befestigt ist, und der in eine entsprechende Ausnehmung an der Unterseite der
Elastomere-Platte (4) paßt.
3. Lager nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfolie (5) aus Kunststoff oder aus Metall besteht.
4. Lager nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (15) zwischen dem Umriß der Trennfolie (5) und der Behälterwandung
(3) etwa 1/8 bis 1/12 des freien Innenmaßes des Druckraumes (14) beträgt.
5. Lager nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfolie (5) an ihrem Umriß mit einem umlaufenden Ring (6) aus Metall oder
Kunststoff versehen ist.
6. Lager nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufende Außenrand der aus Kunststoff bestehenden Trennfolie (5) mit einer
nach oben gerichteten Wulst (7) versehen ist, in welchem ein umlaufender Metallring
(8) einvulkanisiert ist.