[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsanlage für wasserreiche Braunkohlen,
in welcher die zu trocknende Kohle vorgewärmt, unter Anwendung von Dampf unter überatmosphärischem
Druck gedämpft und nachgetrocknet wird.
[0002] Für die Trocknung von wasserreichen Braunkohlen wurde bereits vorgeschlagen, die
zu trocknenden Kohlen mit Sattdampf zu behandeln, wobei bei dieser Behandlung die
kolloidale Struktur zerstört wird und gleichzeitig mit einer Schrumpfung der Braunkohle
bei Herabsetzung der Wasserviskosität das Auspressen des in der Kapillarstruktur der
Braunkohle enthaltenen Kohlewassers begünstigt wird. Die ursprünglichen Einrichtungen
zur Durchführung eines derartigen Verfahrens, welches als Fleißner-Verfahren bekannt
wurde, beinhalteten Autoklaven, welche diskontinuierlich chargiert und zyklisch mit
Sattdampf beaufschlagt wurden. Nach einer Entspannung des jeweiligen Autoklaven, in
welchem die Kohle gedämpft wurde, konnte die weitgehend getrocknete Kohle ausgebracht
werden.
[0003] Es sind auch bereits Vorschläge bekannt geworden, das ursprünglich diskontinuierlich
geführte Verfahren kontinuierlich oder semikontinuierlich zu führen. Zu diesem Zweck
sind bereits unter Sattdampfdruck arbeitende Siebtrommeln vorgeschlagen worden, welche
es erlauben, das im Verfahren anfallende Prozeßwasser frühzeitig abzuleiten und mit
welchen eine überflüssige Aufwärmung des Wasserballastes vermieden werden kann.
[0004] Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine gesamte Trocknungsanlage vorzuschlagen,
bei welcher eine Reihe von an sich bekannten Teilen Verwendung finden, welche jedoch
insgesamt ohne nennenswerte Modifikationen einem unterschiedlichen Mengendurchsatz
in der Zeiteinheit bei überaus geringen Energiekosten angepaßt werden kann. Hiebei
wird von körniger Braunkohle einer Korngröße von 0,1 bis 40 mm ausgegangen und darauf
abgezielt, bei niedrigem spezifischen Energiebedarf einen hohen Trocknungsgrad zu
erreichen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung im wesentlichen gekennzeichnet
durch die Kombination der nachfolgenden Teile
a) eine Fördereinrichtung, vorzugsweise Schwingrinne, mit einer Einrichtung zum Uberbrausen
der Kohle mit heißem Abwasser,
b) ein Naßsieb, insbesondere Schwingsieb, mit einer Einrichtung zum Zuführen von Restdampf,
c) einen Förderer, insbesondere Steilfördergurt, für die Förderung des abgesiebten
Materials zu einer Druckschleuse,
d) eine Vorwärmeinrichtung mit einer Druckschleuse an der Aufgabestelle und Anschlüssen
für Dampfleitungen, wobei Vorwärmeeinrichtung und Druckschleuse vorzugsweise mit stufenlos
regelbaren Antrieben versehen sind,
e) eine weitere Druckschleuse, vorzugsweise ebenfalls stufenlos regelbar ausgeführt,
für den Austrag aus der Vorwärmeinrichtung und die Aufgabe in einen mit Dampf, vorzugsweise
Sattdampf, beaufschlagbaren Autoklaven, an welchen, gegebenenfalls über Druckventile,
Abwasserleitungen angeschlossen sind,
f) eine Siebtrommel innerhalb des Autoklaven mit einem vorzugsweise stufenlos regelbarem
Drehantrieb und Förderelementen, insbesondere Schneckengängen,
g) eine weitere, vorzugsweise stufenlos geregelte Druckschleuse für den Austrag des
gedämpften Materials in einen Nachtrockner,
h) einen Nachtrockner, vorzugsweise Schwingtrockner, mit einem Anschluß für vorgewärmte
Gase, wie Dampf, Luft oder Inertgase, und
i) eine Einrichtung zum Abtransport der Trockenkohle.
[0005] Die unmittelbar an einen Vorratsbunker für die zu trocknende Kohle angeschlossene
erste Fördereinrichtung, welche vorzugsweise als Schwingrinne ausgebildet ist, erlaubt
in einfacher Weise das unmittelbare Uberbrausen der Kohle zum Zwecke der Vorwärmung
mit heißem Abwasser aus dem nachfolgenden Trocknungsprozeß. Auf diese Weise wird Restwärme
des Prozesses verwendet und die Abwasserbelastung verringert, da Abwasser aus dem
Prozeß im Kreislauf geführt wird. Das nachfolgende Naßsieb dient in vorteilhafter
Weise der Abscheidung des Restfeinkornanteiles und der Abscheidung von anhaftendem
Staub, wobei auch hier noch eine zusätzliche Vorwärmung der Kohle mit Restdampf aus
dem Abwasser erfolgt. Der anschließende Förderer, welcher vorzugsweise als Steilfördergurt
ausgebildet ist, erlaubt es in überaus raumsparender Weise, die vorgewärmte Rohbraunkohle
ohne nennenswerten Temperaturverlust einer Vorwärmeinrichtung zuzuführen, welche erfindungsgemäß
mit einer Druckschleuse an der Aufgabestelle und-Anschlüssen für Dampfleitungen versehen
ist. In dieser Vorwärmeeinrichtung ist somit die weitere Aufwärmung des zu entwässernden
Materiales mit Dampf ermöglicht und dadurch, daß über eine weitere Druckschleuse für
den Austrag aus der Vorwärmeinrichtung und die Aufgabe in einen mit Sattdampf beaufschlagbaren
Autoklaven eine unmittelbare Verbindung zwischen der Vorwärmeinrichtung und dem Autoklaven
hergestellt ist, wird auch hier in energiesparender Weise die Überführung in den Autoklaven
ermöglicht. Die Druckschleuse zwischen Vorwärmeinrichtung und Autoklaven ermöglicht
es darüber hinaus, den Schleusenabdampf unmittelbar zur Vorwärmung des zu trocknenden
Gutes heranzuziehen.' An den mit Sattdampf beaufschlagbaren Autoklaven sind erfindungsgemäß
über Druckventile Abwasserleitungen angeschlossen, über welche das ausgetriebene Prozeßwasser
abgeleitet werden kann und somit einer weiteren Erwärmung nicht unterworfen werden
muß. Um eine sichere und weitgehende Abtrennung des Prozeßwassers zu ermöglichen ist
innerhalb des Autoklaven eine Siebtrommel. mit einem Drehantrieb vorgesehen. Die Vorwärmeinrichtung
und der Autoklav können hiebei unter überatmosphärischem Druck gehalten werden, so
daß ein optimal für die Sattdampftrocknung vorbereitetes, zu trocknendes Gut unmittelbar
in die Trocknungsstufe innerhalb des Autoklaven übergeführt wird. An den Autoklaven
schließt eine weitere Druckschleuse für den Austrag und die Entspannung des gedämpften
Materiales an und es ist ein Nachtrockner vorgesehen, in welchem ein Teil der verbliebenen
Wassermenge auf Grund der latenten Wärme bei atmosphärischem Druck abdampft, wobei
die Trocknung durch Einführung von Heißluft begünstigt wird. Der Nachtrockner ist
vorzugsweise als Schwingtrockner ausgebildet und weist einen Anschluß für vorgewärmte
Luft auf, worauf anschließend eine übliche Einrichtung zum Abtransport der Trockenkohle
angeschlossen ist. Im Nachtrockner kann auch eine Kühlung und/oder Inertisierung des
Produktes erfolgen.
[0006] Diese erfindungsgemäße Anordnung der einzelnen Teile der Anlage ermöglicht eine Kreislaufführung
von Abwasser und Dampf sowie ein hohes Maß an Wärmerückgewinnung innerhalb des in
der Trocknungsanlage vorzunehmenden Trocknungsverfahrens. Vorzugsweise sind hiezu
die Abwasserleitungen vom Autoklaven an Anhängegefäße angeschlossen, an welche Ableitungen
für C0
2, Abwasser und Schlamm sowie eine Leitung zu einem Entspannungsgefäß angeschlossen
ist. Die Anhängegefäße dienen hiebei neben der Abscheidung von CO
2, das bei der Sattdampftrocknung anfällt, auch zur Vorabscheidung von Feststoffen
im Abwasser und das in den Anhängegefäßen gesammelte Abwasser kann unmittelbar einem
Wärmetauscher für die Vorwärmung von Luft zugeführt werden und unter Abscheidung von
Restdampf zum Uberbrausen des zu trocknenden Materials herangezogen werden. Der im
Entspannungsgefäß gebildete Entspannungsdampf kann hiebei unmittelbar für die Vorwärmung
in der mit einer Druckschleuse versehenen Vorwärmeinrichtung herangezogen werden,
wobei auch aus dieser Vorwärmeinrichtung, welche in vorteilhafter Weise eine Siebtrommel
mit einem Drehantrieb enthält, das abgeschiedene Heißwasser über Druckventile dem
Restdampfabscheidegefäß zuführbar ist.
[0007] Der aus dem Restdampfabscheidegefäß gewonnene Restdampf des Abwassers kann dem Naßsieb
aufgegeben werden und dort wiederum für Vorwärmzwecke herangezogen werden.
[0008] An den Nachtrockner kann eine Entstaubungseinrichtung angeschlossen sein, um möglichst
staubfreie Trockenkohle abführen zu können.
[0009] Durch die erfindungsgemäß Führung von Abwasser und Entspannungsdampf im Kreislauf
wird Abwasser nur an einer einzigen Stelle aus dem Verfahren ausgetragen, wobei diese
Stelle unterhalb des Naßsiebes vorgesehen ist. Lediglich das hier abfließende Abwasser
bedarf einer Abwasseraufbereitung, wohingegen alle übrigen Einrichtungen teils vollständig
geschlossen und teils lediglich über eine Entstaubungsanlage mit der Umwelt verbunden
arbeiten.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
[0011] Die aus einem Vorratsbunker 1 abgezogene Rohbraunkohle wird auf einen ersten, als
Schwingrinne ausgebildeten Förderer 2 aufgebracht und mit über eine Leitung 3 zugeführtem
heißen Wasser überbraust. Die Kohle kann hiebei auf Temperaturen von etwa 40°C - 60°C
vorgewärmt werden. Anschließend wird die vorgewärmte Kohle auf ein Naßsieb 4 aufgegeben,
wobei über eine Leitung 5 Restdampf und gegebenenfalls Abwasser aus dem Abwasser bzw.
Brüden aufgebracht wird. Es erfolgt somit eine weitere Vorwärmung des Einsatzmateriales.
[0012] Der Siebüberlauf mit einer Körnung von 3 - 40 mm wird einem Steilfördergurt "6 aufgegeben
und gelangt über eine als Rotationsdruckschleuse ausgebildete Druckschleuse 7 in eine
Vorwärmeinrichtung 8. Innerhalb der Vorwärmeinrichtung 8 ist eine Siebtrommel 9 angeordnet,
deren Antrieb mit 10 bezeichnet ist. An die Vorwärmeinrichtung 8 ist eine Leitung
11 für Dampf und eine Leitung 12 für Abwasser angeschlossen. Die Vorwärmeinrichtung
8 ist über eine wiederum als Rotationsdruckschleuse ausgebildete Druckschleuse 13
mit dem Autoklaven 14 verbunden. Innerhalb des Autoklaven 14 ist wiederum eine Siebtrommel
15 mit einem zugehörigen Drehantrieb 16 angeordnet. An den Autoklaven 14 ist eine
Sattdampfleitung 17 sowie eine Abwasserleitung 18 angeschlossen.
[0013] Die Kohle wird in der Vorwärmeinrichtung auf Temperaturen bis maximal 200°C bei 15
bar vorgewärmt und vorzugsweise in einem Temperaturbereich zwischen 120°C und 150°C
gehalten. Im Autoklaven 14 erfolgt der eigentliche Trocknungsvorgang durch Beaufschlagung
mit Sattdampf und gegebenenfalls Heißdampf bzw. überhitztem Dampf bei Drücken bis
zu 45 bar je nach Kohle und gewünschtem Trocknungsgrad. Der Austrag erfolgt wiederum
über eine Druckschleuse, welche als Zellraddruckschleuse ausgebildet ist und mit 19
bezeichnet ist. An diese Zellraddruckschleuse 19 ist ein Nachtrockner 20 angeschlossen,
in welchem die Kohle mit vorgewärmter Luft beaufschlagt wird und eine Nachverdampfung
erfolgt. Die Nachtrockeneinrichtung 20 ist hiebei als Schwingtrockner ausgebildet
und über eine Leitung 21 mit einer Entstaubungseinrichtung verbunden. Die Heißluft
wird über eine Leitung 22 zugeführt. Der Austrag der getrockneten Kohle erfolgt durch
einen Förderer 23.
[0014] Die Trocknung im Autoklaven kann in besonders vorteilhafter Weise mit überhitztem
Dampf vorgenommen werden, wobei die Überhitzung des Dampfes mit der Maßgabe gewählt
wird, daß durch die nachfolgende Verdampfung von ausgetretenem Kohlewasser Sättigung
erreicht wird. Bei einer derartigen Verfahrensführung kann Speisewasser und Energie
für die Dampferzeugung eingespart werden und es tritt eine geringere Kondensatmenge
auf, wodurch die aufzuarbeitende Abwassermenge verringert wird. Die Verwendung von
überhitztem Dampf wird durch die vorangehende Vorwärmung mit Dampf unter Druck vereinfacht
und es ist lediglich der Wassergehalt der Kohle nach Beendigung der Vorwärmung zu
berücksichtigen.
[0015] Die Abwasserleitung 18 ist mit Anhängegefäßen 24 verbunden. In diesen Anhängegefäßen
wird das ausgetriebene Kohlewasser und das Kondensat des zugeführten Sattdampfes gesammelt.
Anfallendes C0
2 wird über eine Leitung 25 abgezogen. Die Feststoffanteile werden über Schlammleitungen
26 ausgetragen. Das heiße Abwasser wird über Leitungen 27 in ein Entspannungsgefäß
28 überführt. In diesem Entspannungsgefäß 28 erfolgt eine Druckreduktion und damit
verbunden eine Dampfrückgewinnung. Das heiße Abwasser wird einer Vorwärmeeinrichtung
29 für die Heißluft des Trockners 20 zugeführt und gelangt in der Folge über eine
Leitung 30 in ein Restdampfabscheidegefäß 31. Der in diesem Restdampfabscheidegefäß
31 abgeschiedene Restdampf wird über die Leitung 5 dem Naßsieb 4 zugeführt, wohingegen
der verbleibende heiße Abwasseranteil über die Leitung 3 dem Förderer 2 rückgeführt
wird. Das überschüssige Abwasser wird über eine Leitung 32 einer Abwasseraufbereitung
zugeführt.
[0016] Der Entspannungsdampf des Entspannungsgefäßes 28 wird über eine Leitung 33 der Vorwärmeinrichtung
8 zugeführt. Das aus dieser Vorwärmeinrichtung 8 abgeleitete Kondensat, welches über
die Leitung 12 abgezogen wird, kann dem über die Leitung 30 dem Restdampfabscheidegefäß
31 zugeführten Abwasser beigemengt werden.
[0017] Der in den Autoklaven 14 eingeleitete Sattdampf wird in vorteilhafter Weise mittels
Flachstrahldüsen von oben auf die AuBenseite des Sisbtrommelmantels aufgeblasen, wodurch
gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß eine Verstopfung des Trommelmantels vermieden
wird. Als Siebtrommeln werden in erster Linie Spaltsiebtrommeln verwendet. Bei Einsatz
von Kohle mit einer Körnung von 3 - 40 mm kann in den Siebtrommeltrocknern mit Füllgraden
von bis zu 60 % gearbeitet werden und es sind mit der dargestellten Anlage Durchsatzleistungen
von 60 Tonnen pro Stunde je Siebtrommeltrockner ohne weiters erreichbar. Die Verweilzeit
der Kohle in dem Autoklaven 14 wird in Abhängigkeit von der Korngröße gewählt und
kann für kleines Korn geringer gewählt werden als für größeres Korn. Als typische
Werte wurden für Korngrößen von 5 - 20 mm eine Verweilzeit von 5 min, für Korngrößen
von 10 - 30 mm eine Verweilzeit von 10 min und für Korngrößen von 20 - 40 mm eine
Verweilzeit von 20 min ermittelt.
1. Trocknungsanlage für wasserreiche Braunkohlen, in welcher die zu trocknende Kohle
vorgewärmt, unter Anwendung von Dampf unter überatmosphärischem Druck gedämpft und
nachgetrocknet wird, gekennzeichnet durch die Kombination der nachfolgenden Teile
a) eine Fördereinrichtung (2), vorzugsweise Schwingrinne, mit einer Einrichtung (3)
zum Überbrausen der Kohle mit heißem Abwasser,
b) ein Naßsieb (4), insbesondere Schwingsieb, mit einer Einrichtung (5) zum Zuführen
von Restdampf,
c) einen Förderer (6), insbesondere Steilfördergurt, für die Förderung des abgesiebten
Materials zu einer Druckschleuse (7),
d) eine Vorwärmeinrichtung (8) mit einer Druckschleuse (7) an der Aufgabestelle und
Anschlüssen für Dampfleitungen (11), wobei Vorwärmeeinrichtung und Druckschleuse vorzugsweise
mit stufenlos regelbaren Antrieben versehen sind,
e) eine weitere Druckschleuse (13), vorzugsweise ebenfalls stufenlos regelbar ausgeführt,
für den Austrag aus der Vorwärmeinrichtung (8) und die Aufgabe in einen mit Dampf,
vorzugsweise Sattdampf, beaufschlagbaren Autoklaven (14), an welchen, gegebenenfalls
über Druckventile, Abwasserleitungen (12) angeschlossen sind,
f) eine Siebtrommel (15) innerhalb des Autoklaven (14) mit einem vorzugsweise stufenlos
regelbarem Drehantrieb (16) und Förderelementen, insbesondere Schneckengängen,
g) eine weitere, vorzugsweise stufenlos geregelte Druckschleuse (19)für den Austrag
des gedämpften Materials in einen Nachtrockner (20),
h) einen Nachtrockner (20), vorzugsweise Schwingtrockner, mit einem Anschluß (22)
für vorgewärmte Gase, wie Dampf, Luft oder Inertgase, und
i) eine Einrichtung (23) zum Abtransport der Trockenkohle.
2. Trocknungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwasserleitungen
(18) vom Autoklaven (14) an Anhängegefäße (24) angeschlossen sind, an welche Ableitungen
(25, 26) für CO2, Abwasser und Schlamm sowie eine Leitung (27) zu einem Entspannungsgefäß (28) angeschlossen
sind.
3. Trocknungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Entspannungsgefäß
(28) gebildete Entspannungsdampf über eine Leitung (33) mit der mit einer Druckschleuse
(7, 13) versehenen Vorwärmeinrichtung (8) verbunden ist.
4. Trocknungsanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße
Abwasser des Entspannungsgefäßes (28) einem Wärmetauscher (29) für Vorwärmung von
Trocknungsluft zugeführt ist und der Restdampf eines mit dem Wärmetauscher verbundenen
Restdampfabscheidegefäßes (31) dem Naßsieb (4) zugeführt ist.
5. Trocknungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Abwasser
des Restdampfabscheidegefäßes (31) zum Überbrausen der Rohbraunkohle eingesetzt ist.
6. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Druckschleusen (7, 13)versehene Vorwärmeinrichtung (8) eine Siebtrommel (9)
mit einem Drehantrieb (10) enthält und daß das abgeschiedene HeiBwasse über Druckventile
dem Restdampfabscheidegefäß (31) zuführbar ist.