(19) |
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(11) |
EP 0 156 001 A3 |
(12) |
EUROPEAN PATENT APPLICATION |
(88) |
Date of publication A3: |
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15.10.1986 Bulletin 1986/42 |
(43) |
Date of publication A2: |
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02.10.1985 Bulletin 1985/40 |
(22) |
Date of filing: 29.11.1984 |
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(84) |
Designated Contracting States: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
(30) |
Priority: |
01.12.1983 DE 3343422
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(71) |
Applicants: |
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- Forschungszentrum Jülich GmbH
()
- KRAFTWERK UNION AKTIENGESELLSCHAFT
()
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(72) |
Inventors: |
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- Mallek, Heinz
()
- Zange, Egon, Dr.
()
- Schlenter, Wolfgang
()
- Trümper, Karl
()
- Meininger, Siegfried
()
- Bege, Dietmar
()
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(54) |
Process for conditioning contaminated waste by coating with cement |
(57) Zum Konditionieren kontaminierten trockenen Abfalls durch Zementieren, insbesondere
von Abfall, der in Form von Asche nach Verbrennung brennbaren Abfalls oder als Trockenrückstand
bei der Aufarbeitung von Schlamm gewonnen worden ist, wird dem Abfall ein Zementanteil
von nicht weniger als ca. 50 Gew. % des Abfallgewichtes zugegeben. Nach Vermischen
des Abfalls mit dem Zement wird zum Abbinden Wasser in gering überstöchiometrischem
Verhältnis hinzugefügt. Die Mischung wird unter Druck verdichtet und abgebunden. Durch
diese Maßnahmen läßt sich der Anteil trockenen Abfalls im zu lagemden Gemischkörper
gegenüber drucklos in Fässern zementierten Abfalls etwa verdoppeln. Auch wird eine
hohe Festigkeit des abgebundenen und ausgehärteten Gemischkörpers erreicht. Insbesondere
werden Druckfestigkeit, Oberflächenhärte und Abriebsfestigkeit erhöht. Die hohe Abfallkonzentration
im Endprodukt verschlechtert das Auslaugverhalten nicht erheblich.