[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerkleinern und Verdichten von Abfall
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Derartige Maschinen werden beispielsweise in Großküchen, Imbißstuben und dergleichen
zur Beseitigung von Speiseabfällen und Einweggeschirr sowie Einwegbesteck aus Kunststoff
und Papier verwendet. Der Feststoffabfall wird verdichtet und in einen Abfallbehälter
entleert, die in den Abfällen enthaltene sowie die für den Betrieb des Gerätes benutzte
Flüssigkeit wird der Abwasserkanalisation zugeführt.
[0003] Eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist in der DE-PS 1288411 beschrieben.
[0004] Für den gleichen Zweck eingesetzte Maschinen sind aus der DE-PS 2005252, DE-OS 2453541
und der GB-PS 1162467 bekannt.
[0005] Ein großer Nachteil der bekannten Geräte ist die sehr schlechte Reinigungsmöglichkeit.
Die Rotorachsen der Mahlwerke sind hierbei vertikal angeordnet, offenbar, damit der
Abfall in einfacher Weise unmittelbar eingeführt werden kann und unmittelbar auf das
Mahlwerk auftrifft. In diesem Bereich, d. h. am Tankboden, sammeln sich allerdings
bei der Außerbetriebnahme alle noch nicht vollständig zermahlenen Abfälle und müssen
mühsam aus dem Schneidwerk von Hand herausgeputzt werden. Diese Arbeit ist zeitaufwendig,
unangenehm und unhygienisch, vor allem, wenn es sich um Speisereste und Küchenabfälle
handelt, auch eine gewisse Verletzungsgefahr an den Zerkleinerungswerkzeugen der Mahlscheibe
ist gegeben.
[0006] Wurden versehentlich metallische Eßbestecke oder andere Metallteile hineingegeben,
so können nicht nur diese Teile selbst beschädigt werden, sondern auch das Mahlwerk,
was aufwendige Reparaturen erfordert.
[0007] Die Trockenpresse ist bei den bekannten Maschinen gegf. separat am Tank angeordnet.
Diese Bauweise ist verhältnismäßig teuer, die Reinigung der beiden getrennten Maschinen
ist aufwendig und unhygienisch. Es können sich kaum zugängliche Schmutzablagerungen
bilden, die zur Geruchsbildung und Bakterienbildung führen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 so auszubilden, daß die Nachteile des Standes der Technik beseitigt werden,
die Trockenpresse in die übrige Maschine, insbesondere in den Tank, integriert wird,
die Herstellung verbilligt, Handhabung, Hygiene und insbesondere die Reinigungsmöglichkeit
verbessert werden.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches
1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter
Schutz gestellt.
[0010] Die wesentliche Erfindungsidee besteht darin, die Mahlscheibe im wesentlichen horizontal
anzuordnen, im Tank eine Rotationsströmung um eine horizontale Achse und zusätzlich
eine der Rotationsströmung überlagerte Horizontalströmung in Richtung Mahlscheibe
zu erzeugen.
[0011] Auf diese Weise ist es möglich, auch bei horizontaler Anordnung der Mahlscheibe das
Gemisch von Abfall und Flüssigkeit in das Mahlwerk zu führen.
[0012] Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausbildungen dieser Idee dar, um die Funktion
noch weiter zu verbessern. So ist vorzugsweise die Trockenpresse im gemeinsamen Tank
vorgesehen, wobei die Achse der rotierenden Mahlscheibe im wesentlichen rechtwinklig
zur Schneckenspindel der Trockenpresse ausgerichtet ist, wobei der Tankbereich bzw.
Mahlbereich, in dem sich das Mahlwerk befindet, vom Bodenbereich der Trockenpresse
bzw. Preßbereich durch eine, vorzugsweise herausnehmbare, perforierte Wand getrennt
ist. Eine wichtige Ausbildung besteht auch darin, den Abfall nicht unmittelbar in
das Mahlwerk einzuführen. sondern seitlich versetzt über eine Einfüllrinne, wobei
der Abfall mittels einer Wasserströmung in den Bereich des Mahlwerkes gespült ist.
Diese Anordnung hat die gleichzeitige Wirkung einer horizontalen Flüssigkeitsströmung
im wesentlichen parallel zur Rotationsachse der Mahlscheibe, so daß sich diese Strömung
mit der durch die Mahlscheibe erzeugten Rotationsströmung überlagert.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausbildungen, insbesondere hinsichtlich der Reinigungsmöglichkeiten,
sind durch eine vollständige Abdeckung des Bodens mittels nach oben herausnehmbarer
Abfallsiebkörbe, die über einen oben angeordneten abnehmbaren Tankdeckel leicht nach
oben abgehoben werden können, eine Abschrägung des Tankbodens im Mahlbereich nach
unten und die Anordnung eines Flüssigkeitsablaufes an der tiefsten Stelle hervorzuheben.
Auch die spezielle Ausbildung eines Siebringes, eines
[0014] Pumperigehäuses und von .Pumpenflügeln trägt zur hohen Wirksamkeit der Maschine bei,
wobei das Gemisch von Abfall und Flüssigkeit angesogen wird, durch den Siebring hindurchgeleitet
und an den unteren Anfang der Schneckenspindel geführt wird. Die Wirkung entspricht
derjenigen einer Kreiselpumpe. Vorzugsweise ragen die Flügel etwas über den äußeren
Durchmesser der Mahlscheibe hinaus.
[0015] Eine besonders elegante Weiterbildung besteht darin, daß man von der auf diese Weise
ins Punpengehäuse gelangenden Flüssigkeit einen Teil abzweigt und dazu benutzt, um
den oben eingefüllten Abfall über eine Schwemmdüse in der Einfüllrinne in den Tank
zu spülen und gleichzeitig eine horizontale Strömung zu erzeugen. Diese Anordnung
erspart die Zufuhr von frischem Leitungswasser oder den zusätzlichen Einbau einer
Pumpe. Außerdem findet eine Vorverdichtung des zerkleinerten Abfallbreis statt.
[0016] Zur weiteren Vereinfachung der Reinigung ist auch am Gehäuse der Trockenpresse eine
Reinigungstür vorgesehen, die beispielsweise um etwa 140° aufklappbar sein kann. Der
Antriebsmotor der Schneckenspindel ist unten angeordnet, so daß die einfache Zerlegung
und Herausnahme von Siebrohr und Schneckenspindel ebenfalls zur Vereinfachung der
Reinigung beiträgt. Bei den bekannten Maschinen mit oben angeordnetem Antrieb läßt
sich die Trockenpresse überhaupt nicht zerlegen. Durch die stets in Siebrohr und Spindel
zurückbleibenden Restabfälle bilden sich sehr rasch Bakterien und Geruchsherde.
[0017] Mit der erfindungsgemäßen Anordnung sind eine Reihe weiterer Vorteile verbunden.
[0018] So sammeln sich bei der Reinigung beziehungsweise Entleerung der Maschine die Abfälle
nicht im Mahlwerk, sondern am Tankboden, von wo sie einfach nach unten abgelassen
werden können. Auch Metallteile wie Bestecke, Flaschenverschlüsse etc. aus Metall
fallen direkt auf den Tankboden. Das Pumpengehäuse des Mahlwerkes und der Verbindungskanal
zum Tankboden hin sind selbstentleerend. Die Herausnahme der Abfallsiebkästen ist
sehr einfach und sauber. Die dort befindlichen Teile einschließlich Metallteile können
nach der Herausnahme sehr einfach entfernt werden.
[0019] Auch die gemeinsame Anordnung von Trockenpresse und Mahlwerk in einem gemeinsamen
Tank trägt zur einfacheren, schnelleren und hygienischeren Reinigung bei. Hierbei
kann vorzugsweise auch die perforierte Trennwand herausgenommen werden.
[0020] Der Abfallbehälter, in welchen der zerkleinerte und verdichtete Abfall ausgeworfen
wird, kann z.B. in Verlängerung zur Einfüllöffnung (auf der entgegengesetzten Seite)
aufgestellt werden. Durch ein Verdrehen des Gehäuses der Trockenpresse ist es jedoch
bei einer bevorzugten Ausführung auch möglich, den Abfallauswurf nach links oder rechts
zu bringen, sodaß der Abfallbehälter auch seitlich aufgestellt werden kann. Bei den
oft beengten Verhältnissen in Großküchenräumen kann diese Veränderbarkeit sehr vorteilhaft
sein und auch die platzsparende Aufstellung der Maschine z.B. in einer Raumecke ermöglichen.
Die horizontale Anordnung der Rotationsachse der Mahlscheihe bewirkt eine Rotation
der Flüssigkeit und der Abfälle im Tank um eine im Tank gedachte waagerechte Achse.
Außerdem wird durch die aus der Trockenpresse in Richtung Mahlwerk durch die Öffnungen
der Trennscheibe hindurch zurückflutende Flüssigkeit, durch das Einströmen der Abfälle
mit der Flüssigkeit in den eigentlichen Tank, und durch die Sogwirkung der Pumpenflügel
an der Mahlscheibe eine horizontale Flüssigkeitsströmung beziehungsweise eine Querbewegung
der Flüssigkeit im Tank erzeugt. In der Praxis beträgt hierbei der Flüssigkeitsstrom
pro Minute etwa das Fünffache des Tankinhaltes.
[0021] Durch diese kombinierte Rotations- und Querströmung werden auch Abfälle, die leichter
als die Betriebsflüssigkeit, i. a. Wasser, sind und somit schwimmen, beispielsweise
Styropor- Einweggeschirrteile, ohne weiteres dem Mahlwerk zur Zerkleinerung zugeführt.
[0022] Ein weiterer Vorteil der horizontalen Anordnung der Antriebsachse des Mahlwerkes
liegt darin, daß Antriebsmotor und zugehörige Dichtungen zur Montage und Wartung leichter
zugänglich sind und daß eine niedrigere Arbeitshöhe für das Bedienungspersonal ermöglicht
wird, als dies bei Maschinen mit vertikal unter dem Tank angeordneten Motor der Fall
ist.
[0023] Die Anordnung von Mahlwerk und Trockenpresse in einem gemeinsamen Tank ermöglicht
die Anbringung des Füllstandsreglers für das gemeinsame Flüssigkeitsniveau im Preßbereich
der Trockenpresse. Da sich dort gefiltertes Wasser befindet, wird die Funktionsfähigkeit
des Füllstandsreglers nicht durch Schmutz herabgesetzt, wie bei den bekannten Maschinen,
bei denen der Füllstandsregler im Mahlbereich des Tanks angeordnet ist.
[0024] Die Bauweise ist erheblich einfacher als beispielsweise beim Gegenstand der DE-PS
1288411 mit seitlich montiertem Motor und Riemenantrieb.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
[0026] Es zeigt:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ma schine,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Figur 1.
[0027] In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Gleichzeitig
mit der Figurenbeschreibung wird die Funktion der Maschine beschrieben.
[0028] Der Tank 1 der Maschine wird über einen automatischen Füllstandsregler 26 bis zum
Flüssigkeitsniveau 4, z. B. mit Leitungswasser aufgefüllt. Danach werden der Antriebsmotor
17 des Mahlwerkes 11 und der Getriebemotor 21 der Trockenpresse 18 in Betrieb genommen.
[0029] Über eine Schwemmdüse 9 wird ein Flüssigkeitsstrom durch die Einfüllrinne 8 in den
Tank 1 gefüllt. Dieser Flüssigkeitsstrom schwemmt alle in die Einfüllöffnung 7 der
Maschine zugeführten Abfälle in den Mahlbereich 28 des Tanks 1. Durch die Rotations-und
Querströmung im Tank 1 werden die Abfälle mit der Flüssigkeit vermischt und permanent
dem Mahlwerk 11 zugeführt. Die Mahlscheibe 12 zerkleinert die Abfälle solange, bis
diese durch den Siebring 13 hindurchgesaugt werden können. An der Rückseite der Mahlscheibe
12 sind Pumpenflügel 15 angeordnet, welche den erforderlichen Flüssigkeitstransport
durch den Siebring 13 , das Pumpengehäuse 14 und den Verbindungskanal 16 zur Trockenpresse
18 bewirken. Letztere besteht aus einem Siebrohr 20, in welchem sich eine vom Getriebemotor
21 angetriebene Spindel 19 dreht. Die Flüssigkeit wird durch das Siebrohr 20 hindurch
nach außen gedrückt, die abgefilterten Abfälle werden durch die Spindel 19 entlang
der Innenwand des Siebrohrs 20 nach oben geschoben. Auf diesem Weg nach oben werden
die Abfälle innerhalb der Trockenpresse weoterverdi;htet und die Flüssigkeit durch
das Siebrohr 20 hindurch ausgeschieden. Über einen "oberen" Auslaß 27 und einen Abfallauswurf
22 wird der verdichtete Abfall einem Transportbehälter zugeführt. Die aus dem Siebrohr
20 austretende, gefilterte Flüssigkeit strömt durch dieperforierte Trennwand 24 zurück
zum Mahlwerk 11, beziehungsweise wenn diese das Flüssigkeitsniveau 4 übersteigt, über
den Flüssigkeitsüberlauf 6 in die Kanalisation.
[0030] Zur Reinigung der Maschine wird ein Flüssigkeitsablauf 5 geöffnet, so daß die Flüssigkeit
aus dem Tank 1, dem Mahlwerk 11 und der Trockenpresse 18 zur tiefsten Stelle des Tankbodens
2 strömt und dabei alle restlichen Abfälle in die nach oben herausnehmbaren Abfallsiebkörben
3 am Tankboden geschwemmt werden. Zur Erleichterung der Reinigung hat das Gehäuse
25 der Trockenpresse 18 eine Reinigungstüre 23, der Tank 1, insbesondere die Einfüllrinne
8 und der Mahlbereich 28, sind durch einen hochklappbaren Deckel 10 abgedeckt, wobei
die die den gesamten Boden des Mahlbereiches 28 abdeckenden Abfallsiebkörbe 3 mit
den Abfallresten leicht herausnehmbar und zu reinigen sind. Die Trennwand 24 zwischen
Mahlbereich 28 mit Mahlwerk 11 und Preßbereich 29 der Trockenpresse 18 ist ebenfalls
leicht herausnehmbar, so daß z.B. ein Abspritzen mit einem Wasserschlauch von oben
nach unten möglich ist. Beim angeführten Beispiel haben sich Drehzahlen der Mahlscheibe
von ca. 700-1400 Umdrehungen pro Minute sowie der Spindel von ca. 100-200 Umdrehungen
pro Minute als zweckmäßig herausgestellt.
1. Maschine zum Zerkleinern und Verdichten von Abfall, mit einem bis zu einem bestimmten
Flüssigkeitsniveau (4) auffüllbaren Tank (1), einer im Tank (1) angeordneten, Zerkleinerungsweikzeuge
aufweisenden, rotierenden Mahlscheibe (12) als Teil eines von einem Antriebsmotor
(17) angetriebenen Mahlwerks (11), einer Zufuhreinrichtung (7, 8) für den Abfall in
den Tank (1). einer Trockenpresse (18), die im wesentlichen aus einem Rohrgehäuse
(23), einem darin zentrisch angeordneten Rohrsieb (20), einer im Rohrsieb (20) angeordneten,
rotierenden Schneckenspindel (19), und einem am Spindelende angeordneten Auslaß (27,
22) für den verdichteten Abfall besteht, sowie mit einem Zufuhrkanal (16) zwischen
einem hinter einem Sieb (13) angeordneten Auffangbehälter (14) für den zerkleinerten
Abfallbrei und dem (unteren) Spindelanfang,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Achse der Mahlscheibe (12) im wesentlichen horizontal angeordnet ist und
im Tank (1) eine Rotationsströmung um eine gedachte horizontale Achse erzeugt,
b) daß im Tank (1) Einrichtungen zum Erzeugen einer zusätzlichen, der Rotationsströmung
überlagerten Horizontalströmung, insbesondere in Richtung Mahlscheibe (12), vorgesehen
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tank (1) und Trockenpresse
(18) in einem gemeinsamen Behälter angeordnet sind, der durch eine perforierte, vorzugsweise
entfernbare, Trennwand (24) in einen Mahlbereich (28) und einen Preßbereich (29) abgeteilt
ist, dadurch gekennzeichnet,
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
a) daß die horizontale Achse der Mahlscheibe (12) im wesentlichen rechtwinklig zur
Achse der Schnekkenspindel (19) der Trockenpresse (18) ausgerichtet ist,
b) daß das Mahlwerk nebst damit verbundenem Antriebsmotor (17) an einer Seitenwand
des Tanks (1) im Mahlbereich (28) angeordnet ist.
c) daß die Einrichtungen zum Erzeugen einer zusätzlichen Horizontalströmung so angeordnet
sind, daß die zusätzliche Horizontalströmung im wesentlichen parallel zur Achse der
Mahlscheibe (12) zwischen Mahlwerk (11) und Schneckenspindel (19) erfolgt, und das
die mittels der rotierenden Schneckenspindel (19) durch das Rohrsieb (20) hindurch
in das umgebende Rohrgehäuse (23) ausgepreßte Flüssigkeit sich in dem durch die perforierte
Trennwand (24) gebildeten Bodenbereich der Trockenpresse (18) sammelt und durch die
perforierte Trennwand (24) hindurch zum Mahlwerk (11) mit Mahlscheibe (12) strömt.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte
Tankboden (2) im Mahlbereich (28) mit. vorzugsweise herausnehmbaren, Abfallsiebkörben
(3) abgedeckt ist und nach unten zu einem Flüssigkeitsablauf (5) abfällt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite
der um eine horizontale Achse rotierenden Mahlscheibe (12) Pumpenflügel (15) derart
angeordnet sind, daß sie den zerkleinerten Abfallbrei durch einen in den Tank (1)
ragenden, die seitliche Begrenzung der Mahlscheibe (12) bildenden Siebring (13) hindurch
in das dahinter und seitlich angeordnete Pumpengehäuse (14) ansaugen und in den Zufuhrkanal
(16) zum (unteren) Spindelanfang der Trockenpresse (18) befördern.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung
(7) der Zufuhreinrichtung gegenüber dem Mahlbereich (28) seitlich versetzt ist, in
eine im wesentlichen horizontale, vorzugsweise leicht geneigte und oberhalb des Wasserniveaus
(4) in den Mahlbereich (4) mündende Einfüllrinne (8) führt, und daß am Anfang der
Einfüllrinne (8) eine, vorzugsweise mit Rückschlageinrichtung versehene, Schwemmdüse
(9) vorgesehen ist, durch welche Flüssigkeit eintritt, derart, daß der Abfall in den
Mahlbereich des Tanks (1) gespült wird und gleichzeitig eine Horizontalströmung in
Richtung zur Trockenpresse (18) erzeugt wird.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnelt, daß zwischen -dem Pumpengehäuse
(14) und der Schwemmdüse (9) eine Verbindung besteht, derart, daß aus dem Gemisch
von Abfall und Flüssigkeit ein Flüssigkeitsstrom abgezweigt und der Schwemmdüse (9)
zugeführt wird.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(25) der Trockenpresse (18) auf eine obere Öffnung des Tanks (1) abdichtend aufgesetzt
ist und runden oder quadratischen Querschnitt aufweist, derart, daß der Auswurf (22)
des verdichteten und im wesentlichen trockenen Abfalls nach allen Seiten verstellbar
ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(25) eine Reinigungstür (23) aufweist, an der vorzugsweise der Abfallauswurf (22)
direkt befestigt ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch . gekennzeichnet, daß koaxial
unterhalb der Schneckenspindel (19) ein Antriebsgetriebemotor (21) angeordnet ist,
derart, daß ein Herausziehen des Siebrohres (20) nach oben ohne Demontage des Motors
möglich ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
durch die Trennwand (24) abgegrenzten Pressbereich (29) der Trockenpresse (18) innerhalb
des Tanks (1) ein Füllstandsregler (26) für den Flüssigkeitseinlauf bis zum Flüssigkeitsniveau
(4) und vorzugsweise in geringem Abstand darüber ein Flüssigkeitsablauf (6) angeordnet
sind.