[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine FarbbiLdröhre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus der DE-A1-31 25 095 ist eine derartige FarbbiLdröhre bekannt, deren Stifte zum
Tragen der Maske unter einem derartigen Winkel in dem Rand der Schirmwanne eingeschmolzen
sind, daß ihre Längsachsen parallel zum zu der betreffenden Ecke abgelenkten Elektronenstrahl
verlaufen. Die freien Enden der Stifte sind kegelig ausgebildet und die Halteglieder
sind länglich und einstückig. Zur Sicherung der Halteglieder auf den Stiften werden
aus zwei TeiLen bestehende Klemmglieder benutzt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbbildröhre mit einer solchen HaLterung
ihrer Maske anzugeben, die ein Leichtes Einsetzen und Herausnehmen der Maske während
der Fertigung der FarbbiLdröhre gestattet und die bei Krafteinwirkungen von außen
keine Ausknöpfkräfte ausübt.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 genannten MitteLn. Vorteilhafte
Ausgestattungen können den Ansprüchen 2 bis 10 entnommen werden.
[0005] Die Erfindung wird nun anhand von acht Figuren aufweisenden Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schirmwanne mit einer eingesetzten Maske;
Fig. 2 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des Halteteiles der Halterung
der Maske in einer Ecke der Schirmwanne;
Fig. 3 eine vergrößerte DarstelLung des Halteteiles gemäß Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie A - B in Fig. 3;
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie C - D in Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des HaLteteiLes;
Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie A - A in Fig. 6 und
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Stift.
[0006] In Fig. 1 ist von einer üblichen FarbbiLdröhre nur die Schirmwanne 1 mit der eingesetzten
Maske 2 dargestellt.
[0007] Es sind in diese DarsteLLung die x-Achse, die y-Achse und die DiagonaLen D1 und D2
eingezeichnet. Die Frittfläche auf dem Rand 4 der Schirmwanne 1 ist mit 3 bezeichnet.
Die Schirmwanne 1 trägt auf ihrer Innenseite die nicht dargestellte Leuchtschicht.
Im Schnittpunkt der DiagonaLen D1 und D2 mit dem Rand 4 der Schirmwanne 1 sind Stifte
5 angeordnet, die über HaLtegLieder 6 die Maske 2 tragen. Die Halteglieder 6 greifen
am Rand 7 der Maske 2 an.
[0008] Die Symmetrieachse der FarbbiLdröhre steht im Schnittpunkt der x-Achse mit der y-Achse
senkrecht auf der Zeichenebene. Die Halterung der Maske 2 muß nicht in den Ecken der
Schirmwanne 1 erfolgen, sondern kann auch in den Schnittpunkten der x- und der y-Achse
mit dem Rand 7 der Maske 2 und dem Rand 4 der Schirmwanne 1 vorgesehen sein.
[0009] Die Seitenansicht eines Halteteiles für die Maske 2, in BLickrichtung des Pfeiles
P in Fig. 1, ist in Fig. 2 dargestellt. In den Rand 4 der Schirmwanne 1 ist der Stift
5 mit seinem einen Ende eingeschmolzen. Der Stift 5 ist so in den Rand 4 eingesetzt,
daß er senkrecht zur Röhrenachse steht. Das freie Ende des Stiftes 5 trägt das zweiteilige
Halteglied 6, das über eine Eckenverstärkung 8 außen mit dem Rand 7 der Maske 2 verbunden
ist. Das HaLtegLied 6 ist so ausgerichtet, daß es senkrecht auf dem in diese Ecke
gelenkten Elektronenstrahl E steht. Der Stift 5 trägt weiterhin einen Haltewinkel
9, an dessem freien Ende die magnetische Abschirmung 10 der FarbbiLdröhre befestigt
ist. Am sich auf dem Stift 5 abstützenden Ende des Haltewinkels 9 ist eine etwa V-förmig
gebogene Sicherungsfeder 11 angebracht, deren freies Ende das HaLtegLied 6 federnd
auf den Stift 5 drückt.
[0010] Bei der in Fig. 3 gezeigten vergrößerten Darstellung der HaLterung gemäß Fig. 2 sind
für gleiche TeiLe auch gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Der mit seinem einen
Ende in den Rand der Schirmwanne eingeschmolzene Stift 5 geht nach dem Austritt aus
dem Rand in ein konusförmiges Teil 13 über, das das kugelförmige Ende 12 des Stiftes
5 trägt. Der Durchmesser des kugelförmigen Endes 12 ist dabei größer als der kleinere
Durchmesser des konusförmigen Teiles 13, so daß zwischen dem konusförmigen Teil 13
und dem kugelförmigen Ende 12 eine Einschnürung 14 entsteht. Auf dem kugelförmigen
Ende 12 Liegt das HaLtegLied 6 auf, das später noch näher beschrieben wird.
[0011] Auf dem konusförmigen Teil 13 des Stiftes 5 ist der HaLtewinkel 9 aufgesetzt. An
seinem in der Fig.3 nach unten weisenden Ende ist die Sicherungsfeder 11 befestigt,
die in einem Bogen zu einem Punkt des Haltewinkels 9 läuft, der oberhalb des konusförmigen
TeiLes 13 liegt. Im Scheitelpunkt dieses Bogens stützt sich die Sicherungsfeder am
zur Einschnürung 14 zeigenden Teil des kugelförmigen Endes 12 ab und drückt damit
den HaLtewinkeL 9 auf das konusförmige Teil 13. Etwas hinter dem Berührungspunkt der
Sicherungsfeder mit dem HaLtewinkeL 9 ist sie derart abgebogen, daß ihr freies Ende
16 auf das HaLtegLied 6 drückt. Hierdurch wird das Halteglied 6 auf dem kugelförmigen
Ende 12 des Stiftes 5 gegen ein Abrutschen gesichert. Das freie Ende 16 der Sicherungsfeder
11 Läuft dazu in einem auf das HaLtegLied zuweisenden Bogen 17 aus. Im ScheiteLpunkt
des Bogens 17 sind AusbeuLungen 18 vorhanden, so daß nur kleine Auflageflächen entstehen.
Die von der Sicherungsfeder 11 über die Ausbeulungen 18 auf das HaLtegLied 6 ausgeübten
Kräfte verlaufen in Richtung des Pfeiles K auf den Mittelpunkt des kugelförmigen Endes
12 des Stiftes 5 zu.
[0012] Der in Fig. 4 dargestellte Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 3 zeigt die auf
dem Stift 5 sitzenden TeiLe des Haltewinkels 9 und der Sicherungsfeder 11. Der Haltewinkel
9 und die Sicherungsfeder 11 sind beide mit einem mittig Liegenden Einschnitt versehen,
so daß sie hier jeweils in zwei Zinken 19 bzw. 20 enden. Die Zinken 19 und 20 sind
beispielsweise durch Schweißpunkte 21 miteinander verbunden. Die Breite des Einschnittes
in der Sicherungsfeder 11 ist so gewählt, daß sie größer als der Durchmesser der Einschnürung
14 aber kleiner als der Durchmesser des kugelförmigen Endes 12 des Stiftes 5 ist.
Die Breite des Einschnitts im HaLtewinkeL 9 ist derart gewählt, daß sie größer als
der Durchmesser der Einschnürung 14 aber kleiner als der größere Durchmesser des konusförmigen
Teiles 13 ist. Daher kann der HaLtewinkel mit der Sicherungsfeder von oben auf den
konusförmigen Teil 13 des Stiftes 5 aufgesetzt werden. Durch den sich an dem kugelförmigen
Ende 12 abstützenden Bogen 15 der Sicherungsfeder 11 wird danach der Haltewinkel 9
gegen das sich erweiternde Ende des konusförmigen TeiLes 13 gedrückt und dadurch in
dieser Lage gesichert.
[0013] Der Bogen 17 der Sicherungsfeder 11 ist ebenfalls mit einem mittig verlaufenden Einschnitt
versehen, so daß auch hier die Sicherungsfeder 11 in zwei Zinken endet. Hierdurch
drückt die Sicherungsfeder 11 symmetrisch auf das HaLtegLied 6.
[0014] Im in Fig. 5 dargestellten Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 3 ist der Einschnitt
im HaLtewinkeL 9 zu erkennen. Der Einschnitt ist am Rand des Haltewinkels größer als
weiter innen und er endet in einem kreisförmigen Ausschnitt. Hierdurch wird erreicht,
daß der HaLtewinkel 9 den konusförmigen Teil 13 des Stiftes 5 auf einem möglichst
großen Teil des Umfangs umfaßt. Dadurch ist der HaLtewinkeL 9 in seiner endgültigen
Lage gegen ein Abziehen nach oben gesichert.
[0015] In Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des HaLteteiLes dargestellt.
Beim Stift 5 dieser Halterung verläuft der konusförmige Teil 13 in entgegengesetzter
Richtung als beim bisher beschriebenen Stift. Das dünnere Ende des konusförmigen TeiLes
13 weist jetzt zum eingeschmolzenen Ende des Stiftes 5. Die Sicherungsfeder 11 ist
jetzt V-förmig ausgebildet und mit ihrem einen Ende am waagerecht verlaufenden Teil
des HaLtewinkels 9 befestigt. Das andere Ende der Sicherungsfeder Läuft wieder in
zwei Zinken aus, in denen je eine Ausbeulung 18 vorhanden ist. Diese AusbeuLungen
18 drücken federnd gegen das HaLtegLied 6. Auch hier ist die Andrückkraft auf den
Mittelpunkt des kugelförmigen Endes 12 des Stiftes gerichtet. Durch eineBefestigung
der Sicherungsfeder am waagerechten Teil des Haltewinkels 9 wird der HaLtewinkeL auf
dem konusförmigen Teil 13 gegen das kugelförmige Ende 12 gezogen.
[0016] Das Halteglied besteht aus zwei TeiLen, die mit 6a bzw. 6b bezeichnet sind. Das Teil
6a des HaLtegLiedes umfaßt das kugelförmige Ende des Stiftes 5 und das Teil 6b des
Haltegliedes trägt die Eckenverstärkung der Maske 2. Das Teil 6a ist dicker ausgebildet
und starr, während das Teil 6b federnde Eigenschaften aufweist. Am Teil 6b sind Laschen
22 vorhanden, die um das Teil 6a gelegt sind. Darüberhinaus sind die TeiLe 6a und
6b durch Punktschweißung miteinander verbunden.
[0017] In Fig. 7 ist der Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 6 dargestellt. Hieraus ist
ersichtlich, daß das Halteglied 6 eine trapezförmige Gestalt hat; das eine Ende weist
zum Stift 5 und die Grundseite zur Eckenverstärkung 8. Das obere Stück des Haltegliedes
wird durch das TeiL 6a und das untere Stück wird durch das Teil 6b gebildet. In der
Nähe des oberen Randes des TeiLs 6a ist das dreieckige Loch 23 vorhanden. Durch die
dreieckige Form des Loches 23 Liegt dieses nur an drei Punkten am kugelförmigen Ende
12 des Stiftes 5 an. Am unteren, federnden Teil 6b ist die Eckenverstärkung 8 befestigt,
die die Maske 2 trägt. Im Teil 6b und am zugehörigen Teil der Eckenverstärkung 8 ist
je eine Aussparung 24 vorhanden, damit der ELektronenstrahL bei seiner AbLenkung in
die betreffende Ecke nicht abgeschattet wird.
[0018] In Fig. 8 ist ein Schnitt durch einen Stift 5 dargestellt. Rechts der Symmetrielinie
ist ein Stift gezeigt, der aus einem Stangenabschnitt mit rundem Querschnitt gedreht
ist oder der fließgepreßt wurde. Links der SymmetrieLinie ist ein Stift dargestellt,
der aus einem Blechteil geformt wurde. Alle Stifte 5 sind rotationssymmetrisch und
weisen ein kugelförmiges Ende 12 auf. Zwischen dem im GLas der Schirmwanne 1 eingeschmolzenen
Ende und dem kugelförmigen Ende 12 ist ein konusförmiges Teil 13 und bei der ersten
Ausführung des Halteteiles eine Einschnürung 14 vorhanden. Hierbei weist das dünnere
Ende des konusförmigen TeiLes 13 zum kugelförmigen Ende 12. Beim Stift 5 für die zweite
Ausführung des HaLteteiLes weist das dünnere Ende des konusförmigen TeiLes 13 zum
im Glas der Schirmwanne eingeschmolzenen Ende des Stiftes 5.
[0019] Als ein besonderer Vorteil der beschriebenen HaLterung der Maske in der Farbbildröhre
ist auch anzuqeben, daß eine WinkeLänderung zwischen dem Stift (5) und dem HaLtegLied
(6) keinen EinfLuß auf die Güte des Sitzes der Maske hat.
[0020] In manchen Farbbildröhren ist zwischen der Maske und dem Rand der Schirmwanne kein
PLatz für das HaLteteiL. Dann kann die Maske mit einer innenliegenden Eckenverstärkung
versehen werden und daran das Halteteil befestigt werden.
1. FarbbiLdröhre mit einer Schirmwanne und einem Konus mit Hals, bei der im HaLs ein
Elektronenstrahlerzeugungssystem angeordnet, die Innenfläche der Schirmwanne mit einer
Leuchtschicht versehen und in der Nähe der Schirmwanne eine Schattenmaske befestigt
ist, an der an einem Ende ein Loch aufweisende HaLtegLieder befestigt sind und in
die Löcher der Halteglieder in den Ecken der Schirmwanne angebrachte Stifte eintauchen
und die HaLtegLieder durch Sicherungsfedern an den Stiften gehalten sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Stifte (5) an ihrem freien Ende (12) kugelförmig ausgebildet
und ihre Längsachsen senkrecht zur Symmetrieachse der FarbbiLdröhre ausgerichtet sind
und sie zwischen dem kugelförmigen und dem in der Schirmwanne (1) eingeschmolzenen
Ende ein konusförmiges Teil (13) aufweisen, daß die zweiteiligen, trapezförmigen Halteglieder
(6) an ihrem zum Stift (5) weisenden schmalen'Ende das Loch (23) aufweisen und daß
die V-förmig ausgebildeten Sicherungsfedern (11) derart mit einem Ende an einem am
konusförmigen Teil (13) der Stifte (5) abgestützten Haltewinkel (9) befestigt sind,
daß das andere Ende die Halteglieder (6) zum Mittelpunkt der kugelförmigen Enden (12)
drückt.
2. farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den konusförmigen
TeiLen (13) und den kugeLförmigen Enden (12) der Stifte (5) eine Einschnürung (14)
vorhanden ist.
3. FarbbiLdröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kugelförmige Ende
(12) der Stifte (5) absatzLos in die Einschnürung (14) übergeht.
4. FarbbiLdröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (5) rotationssymmetrisch
sind.
5. FarbbiLdröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte aus einem
BLechteiL hergestellt oder aus runden Stangenabschnitten gedreht oder fließgepreßt
sind.
6. FarbbiLdröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden TeiLe
(6a, 6b) der HaLtegLieder (6) überlappen und an einem TeiL (6b) seitwärts Laschen
(22) vorhanden sind, die das andere Teil (6a) umfassen.
7. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (23) in den
HaLtegLiedern (6) dreieckig und ihre Durchmesser kleiner als der Durchmesser der kugelförmigen
Enden (12) der Stifte (5) sind.
8. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Sicherungsfedern
(11) je in zwei Zinken (20) auslaufen.
9. Farbbildröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die HaLtegLieder
(6) drückenden Enden (16) der Zinken (20) den Teil eines Bogens (17) bilden.
10. FarbbiLdröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den auf die Halteglieder
(6) drückenden Enden (16) der Zinken (20) halbkugelförmige AusbeuLungen (18) vorhanden
sind, die auf die Halteqlieder (6) zeiqen.
11. FarbbiLdröhre nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Haltewinkel (9)
an ihren sich nicht an den Stiften (5) abstützenden Enden eine magnetische Abschirmung
(10) tragen.