[0001] Die Erfindung betrifft ein Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug mit bevorzugt an einer
mechanischen bzw. maschinellen Abbrucheinrichtung angeordneter, Schlagbewegung erzeugender
Antriebseinrichtung und zumindest einem mit dieser lösbar verbundenen Arbeitswerkzeug,
vorzugsweise Meißel od. dgl.
[0002] Bei Abbruch- bzw. Abbauarbeiten mit fels- bzw. gesteinsbrechenden Geräten werden
als mit dem Gestein, Beton od. dgl. in Berührung kommende und diese brechende Arbeitswerkzeuge,
vorwiegend Meißel angewendet. Die Arbeitsweise dieser Werkzeuge besteht darin, daß
deren mit dem Gestein, Beton u. dgl. in schlagende Berührung kommende, verjüngend,insbesondere
konisch, pyramidal od. dgl., bevorzugt in Form von, gegebenenfalls gebrochene,Flächen
aufweisenden Spitzen ausgebildeter Arbeitsteil, mit im wesentlichen oszillierenden
Schlägen in das zu brechende Material, wie Gestein, Fels, Beton, Gemäuer od. dgl.
eingetrieben wird, wobei das Werkzeug neben der Funktion der Herstellung einer Öffnung
gleichzeitig jene eines in das Material einzutreibenden Keiles ausübt, sodaß einige
Zeit nach dem Eindringen des Meißels unter den heftigen Schlägen das Material rissig
wird, und schließlich auseinandergesprengt und gebrochen wird.
[0003] Diese Arbeitswerkzeuge sind üblicherweise heute an meist fahrbar ausgebildeten Hammer-
oder Brechmaschinen mit hoher Schlagleistung angeordnet und müssen dementsprechend
den äußerst rauhen und oft rasch wechselnden Arbeitsbedingungen entsprechend robust
gebaut sein. Der Antrieb des die Schlagbewegung erzeugenden Aggregates erfolgt üblicherweise
hydraulisch. Größere derartige Geräte können Schlagarbeiten von bis zu 10 J erreichen.
Die in das zu brechende Material eindringenden Teile und deren auf dieses schlagend
einwirkenden Enden, also die Spitzen, Schneiden od. dgl., der Arbeitswerkzeuge unterliegen
daher hohem Verschleiß. Die Praxis hat gezeigt, daß trotz bester und aufwendiger Wärmebehandlung
diese hochbeanspruchten Teile, besonders bei maschingehaltenen gesteinsbrechenden
Arbeitswerkzeugen, je nach abzutragendem Material oft schon nach kurzer Einsatzdauer
stumpf werden, sodaß ihre volle Wirksamkeit verloren geht. Wird in diesem Zustand
ein Nachschärfen der Meißelspitze verabsäumt, dann kann dies infolge der hohen Schlagenergie
zum Bruch des Schaftes und gegebenenfalls sogar des Kolbens des Antriebsaggregates
führen. Beim Eintreiben und Einschlagen des Arbeitswerkzeuges entstehen reichlich-Staubteilchen,
die sich dämpfend und vortriebshindernd zwischen Gestein und schlagendem Werkzeugende
ablagern und weiters werden bei Bohrfortschritt zwischen schlagender Meißeloberfläche
und dem Grund des in das Gestein getriebenen Bohrloches eingeschlossene Luftblasen
durch die schlagend vordringende Spitze mit hoher Frequenz hoch komprimiert und die
dadurch hoch erhitzte Luft wird durch oft zusammenbackende Staubteilchen daran gehindert,
zwischen Bohrlochwandung und Meißel zu entweichen. Die Folge hievon ist, daß der Bereich
der Werkzeugspitze stark, oft bis zu heller Rotglut erhitzt wird. Um solche Überhitzung
zu vermeiden, wurde für Handgeräte empfohlen, beim Eintreiben des Werkzeuges gleichzeitig
Schwenkbewegungen durchzuführen, um eingeschlossene Luft zusammen mit dem Staub aus
dem Bohrloch entweichen zu lassen. Die Praxis hat gezeigt, daß diese Empfehlung relativ
wirkungslos ist, besonders dann, wenn schon tieferes Eindringen des Hammers erfolgt
ist. Aus den DE-C 76 47 61 und 82 83 85 sind Keil-Spitzeisen bekannt geworden, die
auf ihrem Schaft, nicht jedoch auf der Schaftspitze aufgebrachte Zusatzkeile aufweisen,
welche das Spalten von Kohle bei deren Abbau wesentlich verbessern sollen. Das Problem
der eingeschlossenen,sich erhitzenden Gase im Bereich des Bohrlochgrundes läßt sich
durch eine solche Ausbildungsform nicht vermeiden.
[0004] Die GB-B 245.079 und 468.999 beziehen sich jeweils auf eine Picke, z.B. für den Abbau
von Kohle. Derartige Werkzeuge waren seinerseits für schlagende Werkzeuge mit geringer
Schlagfrequenz vorgesehen, wobei jeweils in das abzubauende Material Bohrlöcher eingearbeitet
wurden und das zu gewinnende Material im wesentlichen direkt durch das Vordringen
des Werkzeuges- von dem,z.B. gewachsenen Gestein oder der restlichen gewachsenen Kohle
abgearbeitet wurde. Bei diesen Werkzeugen sind in dem mit dem abzubrechenden Material
direkt in Berührung kommenden Teil des Arbeitswerkzeuges im wesentlichen von dessen
vorderen aufschlagenden Ende her in Richtung zum Schaftteil hin sich erstreckende
Ausnehmungen in Form von Nuten oder Rillen angeordnet.
[0005] Diese Nuten erstrecken sich mit etwa bogenförmigem Nutgrund, sodaß bei Nachschärfen
der Werkzeugspitze nach deren Abstumpfung sich sowohl Nut- als auch wirksamer Werkzeugquerschnitt
verändert. Bei Felsbrecherwerkzeugen hat das mit dem Werkzeug geschlagene Loch nicht,wie
gemäß den GB-B die Funktion, die Teilungsebene, entlang welcher die Materialtrennung
entreten soll, vorzubestimmen, sondern das geschlagene Loch soll.den Angriff des als
Keil wirkenden Werkzeuges erhöhen, wobei das Gestein in Umgebung des geschlagenen
Loches mit relativ hoher Frequenz und hoher Amplitude erschüttert wird, sodaß strukturell
bedingte Brüche,z.B. bei Gesteinsadern usw. erfolgen. Gerade infolge hoher Frequenz
des Werkzeuges beim Schlagen erfolgt die beschriebene,hohe Erhitzung der Luft im Bohrloch,
sodaß die Spitze infolge der hohen Temperaturen besonders rasch abstumpft.
[0006] Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein wie eingangs erwähntes
Werkzeug zu schaffen, bei welchem eine Möglichkeit für die infolge der Erhitzung expandierende
Luft besteht, zusammen mit dem durch den Abbau entstehenden Staub aus dem Bohrloch
zu entweichen, wobei jedoch die volle Wiederherstellbarkeit der Abbaueigenschaften
bei dem oftmaligen Nachschärfen der Meißel- spitze gegeben sein soll, ohne daß im
Laufe der Gesamt-Lebensdauer des Arbeitswerkzeuges wesentliche Änderung der auf das
Gestein schlagenden Fläche des Werkzeuges und der Abführeigenschaften der Kanäle eintritt.
[0007] Gegenstand der Erfindung ist somit ein Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug mit, vorzugsweise
an einer maschinellen Abbrucheinrichtung angeordneter, Schlagbewegung erzeugender
Antriebseinrichtung und zumindest einem mit dieser lösbar verbundenen Arbeitswerkzeug,
vorzugsweise Meißel od. dgl., dessen an seinem distalen Ende verjüngend, insbesondere
konisch, pyramidal od. dgl. ausgebildeter Arbeitsteil, insbesondere Brecherspitze,
vorzugsweise mehrere vom Nahbereich seines schlagend mit dem abzubauenden Material
in Berührung kommenden Endes zumindest bis zum Übergang in den Schaft sich erstreckende
nutartige Vertiefungen aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest entlang
wesentlicher Teile der Erstreckung der Vertiefungen alle der Achse des Arbeitswerkzeuges
nächsten Punkte der Wandung der Vertiefungen von dieser Achse im wesentlichen gleiche
Abstände aufaufweisen. Allein durch die Vertiefungen wird die Ausbringung der überhitzten
Luft aus dem Bohrloch wesentlich gefördert und damit die thermische Belastung des
schlagend mit dem Gestein in Berührung kommenden Endes des Arbeitswerkzeuges, also
von dessen Spitze, verringert, gleichzeitig aber ist infolge der Anordnung des Grundes
der nutartigen Vertiefungen praktisch auf einer gedachten, jeweils von der Achse des
Arbeitswerkzeuges gleichen Abstand aufweisenden Zylinderfläche, ein Meißel gegeben,
bei dem sichergestellt ist, daß beim. Nachschleifen seiner Spitzen, Schneide od. dgl.
weder die Vertiefungen für die Luft-Staub-Abführung noch die Arbeitsfläche der Spitze
wesentlich verändert werden, sodaß das Werkzeug während der gesamten Lebensdauer praktisch
konstante Eigenschaft und Wirksamkeit aufweist. Es hat sich weiters gezeigt, daß infolge
der Gestaltung der Vertiefung mit zur Achse überall im wesentlichen gleichen Abstand
aufweisendem Nutgrund zusätzliche Erleichterung bei der Staubausbringung infolge vergleichsweise
geringeren Zusetzens der Kanäle erreicht wird. Als wesentlicher Teil der Erstreckung
ist zumindest jener vom Beginn der Vertiefung an der Arbeitsspitze bis zu deren Übergang
in den Schaft anzusehen.
[0008] Bevorzugt sind am Arbeitsteil des Werkzeuges 2 - 4 Vertiefungen angeordnet, sodaß
noch genügend Schlagquerschnitt gewährleistet ist. .Weiters ist es besonders vorteilhaft,
wenn die der Achse des Arbeitswerkzeuges nächsten Punkte der Wandung der Vertiefungen
jeweils auf einer zur Achse parallelen Geraden liegen, wenn also jeweils die Nutgründe
insgesamt parallel zur Achse ausgerichtet sind, wodurch ein direkter Staub- und Luftaustrag
erfolgen kann.
[0009] Ebenfalls die Tendenz zum Zusetzen mit Bohrmehl wesentlich mindernd wirkt es, wenn
die nutartigen Ausnehmungen im wesentlichen etwa kreisbogen-, teilrund- oder parabelförmigen
Querschnitt aufweisen, da dann keine das Absetzen von Staub begünstigenden Nischen
vorhanden sind. Besonders gefödert wird dieser Vorteil, wenn der Öffnungswinkel α
der Vertiefungen beispielsweise der Winkel der Tangenten an deren Wandung jeweils
im Bereich von deren Schnitten mit der Außenfläche des Arbeitswerkzeuges zwischen
75 und 105 , insbesondere etwa 90°, beträgt. Weitere Erleichterung des Entweichens
der Luft ist vorteilhaft erreichbar, wenn die Kanten am Übergang von der Wandung der
Vertiefungen zur Außenfläche des Arbeitswerkzeuges abgerundet sind.
[0010] Bevorzugt haben die Vertiefungen untereinander gleiche Querschnittsform und -fläche.
Es kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, eine oder mehrere der Vertiefungen
z.B. mit geringerer Tiefe und/oder Breite als andere Nuten auszuführen. Auch bei diesen
Vertiefungen ist die Abstandskonstanz des Grundes von der Werkzeugachse bevorzugt.
Die Vertiefungen erstrecken sich vorteilhaft meist in den meist prismatischen oder
zylindrischen Schaftteil hinein, der mit zunehmendem Verschleiß und zunehmender Zahl
von Schärfvorgängen selbst Arbeitsteil des Werkzeuges wird.
[0011] Gleichmäßige Beanspruchung der Werkzeugspitze läßt sich am besten erreichen,wenn
die nutartigen Vertiefungen je
- weils voneinander gleichen Abstand aufweisen, bzw. bezogen auf die Achse in untereinander
gleichen Winkeln zueinander angeordnet sind.
[0012] Einfache Fertigung bei gleichzeitig hoher Leistung im Betrieb und Erhöhung der Standzeiten
sind vorteilhaft gewährleistet, wenn zumindest der die nutartigen Ausnehmungen aufweisende
Arbeitsteil des Meißels durch zumindest einen Schmiedevorgang auf die endgültige Form
gebracht ist. Solche Fertigung bringt festigkeitsfördernde Verformung des Materials,
meist Stahl.
[0013] Zusätzlich zu den Nuten kann der Schaft auch noch im wesentlichen ihm entlanglaufende
Vorsprünge aufweisen, welche das Aufsprengen des Gesteins zusätzlich erleichtern können.
[0014] Praktische Erprobungen von erfindungsgemäß ausgebildete Vertiefungen aufweisenden
Meißeln beim Abbruch harter Betonfundamente haben gezeigt, daß die Lebensdauer der
Meißelspitzen im Vergleich zu einem Meißel ohne erfindungsgemäß ausgebildete Nuten
im Durchschnitt von etwa einer halben Stunde auf sechs Stunden erhöht, also etwa verzwölffacht
werden konnte, während der Lebensdauerzuwachs im Vergleich zu mit nicht achsparallelen
Nutgrund aufweisende Vertiefungen versehenen Meißeln ungefähr 50 % betrug. Gleichzeitig
blieb über die gesamte Lebensdauer der MeißeL deren volle Nachschärfbarkeit erhalten
und deren Wirksamkeit beim Abbau im wesentlichen konstant.
[0015] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
[0016] Es zeigen die Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen kreisförmigen Querschnitt
aufweisenden,mit vier Nuten versehenen Meißels, Fig. 2 die Seitenansicht eines derartigen,
ebenfalls kreisförmigen Querschnitt aufweisenden,mit drei Nuten und einem verdickten
Meißelkopf ausgestatteten Meißels, Fig. 3 die Seitenansicht eines sechskantigen Schaftes
und eine Spitze quadratischen Querschnittes aufweisenden,mit zwei Nuten versehenen
Meißels, Fig. 4 die Vorderansicht des Meißels gemäß i
Fig. 3, Fig. 5 den Querschnitt der Arbeits-Spitze des Meißels gemäß Fig. 3 und 4, entlang
der Schnittebene 5-5', Fig. 6 die Seitenansicht einer etwa parabolische Konturen aufweisenden
Meißelspitze quadratischen Querschnittes, wobei an Stelle der Kanten verhältnismäßig
tiefe und breite Nuten eingearbeitet sind, und Fig. 7 dessen Querschnittsform entlang
der Schnittebene 7-7'.
[0017] Der in Fig. 1 gezeigte Meißel hat einen Schaft 1 mit z.B. Kreis-Querschnitt (er kann
aber z.B. auch den schraffiert angedeuteten,Vertiefungen 15 aufweisenden Kreisquerschnitt
aufweisen). Die kegelflächige Meißel- Spitze 2 ist bei dieser Ausführungsform dreimal
gebrochen und weist also angenähert drehparaboloide Kontur auf. Im Nahbereich der
echten Spitze 20 des Meißels beginnen vier zu dem Schaft 1 sich erstreckende, zur
Werkzeugachse 12 parallele Nutgründe 23 aufweisende Vertiefungen 25 etwa halbrunder
Querschnittsform. Die Nutbreite nimmt zum Übergang von Spitze 2 zu Schaft 1 zu, über
welchen die Nuten 25 sich in den zylindrischen Teil des Werkzeuges hinein erstrecken.
Die Wandung der Nut hat die Bezeichnung 26, die Außenfläche des Meißels 16, mit 4
ist der Bund des Meißels und mit 6 dessen Einsteck-Schaft bzw. Einsteckende für die
Halterung in der Schlagmaschine bezeichnet.
[0018] In den Fig. 2 bis 7 sind analoge Teile mit jeweils den gleichen Bezugszeichen wie
in Fig. 1 bezeichnet.
[0019] Bei der in Fig. 2 dargestellen Ausführungsform des an Schaft 1 und Spitze 2 Kreis-Querschnitt
aufweisenden Meißels ist die Spitze 2 mit einem verdickten MeißelKopf ausgebildet.
Der Nutgrund 23 ist parallel zur Meißelachse 12.
[0020] Bei dem in den Figuren 3 bis 5 gezeigten spitzen Meißel, welcher einen sechskantigen
Schaft 1 und eine quadratischen Querschnitt aufweisende Meißel-Spitze 2 aufweist,
sind in einander gegenüberliegenden Pyramidenflächen der Spitze 2 zur Meißelachse
parallelen Nutgrund aufweisende, etwa parabelartige Vertiefungen 25 angeordnet. Der
Öffnungswinkel α der
Nutwandung 26, wo diese die Außenfläche 16 des Meißels schneidet, beträgt etwa 75
0, was für die Festigkeit des Meißels und die Staubausbringung günstig ist. Mit Strichpunkt-Linien
I, II sind in Fig. 3 Konturen des Meißels nach zwei Nachschärfvorgängen angedeutet
und es ist ersichtlich, daß die Querschnitte von Meißel und Vertiefungen konstant
bleiben. Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten, ursprünglich etwa quadratischen Querschnitt
aufweisende paraboloide Fläche aufweisenden Meißel-Spitze 2 - sind an den gedachten
Kanten eingearbeitete, relativ breite,achsparallelen Nutgrund 23 aufweisende Vertiefungen
mit zueinander im Winkel αvon etwa 90° geneigten Wandungsflanken 26 an der Schnittstelle
mit Außenfläche 16 angeordnet, sodaß der Querschnitt der Spitze 2 etwa Kreuzform aufweist.
1. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug mit, vorzugsweise an einer maschinellen Abbrucheinrichtung
angeordneter, Schlagbewegung erzeugender Antriebseinrichtung und zumindest einem mit
dieser lösbar verbundenen Arbeitswerkzeug, vorzugsweise Meißel od. dgl., dessen an
seinem distalen Ende verjüngend, insbesondere konisch, pyramidal od. dgl. ausgebildeter
Arbeitsteil, insbesondere Brecherspitze (2), vorzugsweise mehrere vom Nahbereich seines
schlagend mit dem abzubauenden Material in Berührung kommenden Endes (20) zumindest
bis zum Übergang in den Schaft (1) sich erstreckende nutartige Vertiefung(en) (25)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest entlang wesentlicher Teile der Erstreckung
der Vertiefung(en) (25) alle der Achse des Arbeitswerkzeuges nächsten Punkte (23)
der Wandung (26) der Vertiefung(en) (25) von dieser Achse (12) im wesentlichen gleiche
Abstände aufweisen.
2. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (25) untereinander gleiche Querschnittsform und -fläche aufweisen.
3. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Achse (12) des Arbeitswerkzeuges nächsten Punkte (23) der Wandungen (26)
der Vertiefungen (25) jeweils auf einer zur Achse (12) parallelen Geraden liegen.
4. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (25) im wesentlichen etwa kreisbogen- oder parabelförmigen Querschnitt
aufweisen.
5. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkezug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten am Ubergang von der Wandung (26) der Vertiefungen (25) zur Außenfläche
(16) des Arbeitswerkzeuges abgerundet sind.
6. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel α der Vertiefungen (25), beispielsweise der Winkel der Tangenten
an deren Wandung (26) jeweils im Bereich von deren Schnitten mit der Außenfläche (16)
des Arbeitswerkzeuges zwischen 75 und 105°, insbesondere etwa 90°, beträgt.
7. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (25), bezogen auf die Achse (12) des Werkzeuges in jeweils gleichen
Winkeln zueinander angeordnet sind.
8. Fels- bzw. Gesteinsbrechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der die Vertiefungen (25) aufweisende Bereich des Arbeitswerkzeuges
durch zumindest einen Schmiedevorgang auf seine endgültige Form gebracht ist.