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EP 0 156 954 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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09.10.1985 Patentblatt 1985/41 |
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Anmeldetag: 09.04.1983 |
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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FR GB IT NL SE |
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Priorität: |
15.04.1982 DE 3213898
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Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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83103471.5 / 0092128 |
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Anmelder: Hackmack, Alfred, Dr. |
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A-6911 Eichenberg (AT) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Hackmack, Alfred, Dr.
A-6911 Eichenberg (AT)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
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| (54) |
Abstütz- und Tiefenverstelleinrichtung für Anbaugeräte, die am Ausleger von Trägergeräten
wie Bagger, Baggerlader, Frontlader usw. angebaut werden können |
(57) Die Erfindung betrifft eine Abstütz-Tiefenverstelleinrichtung für Anbaugeräte, die
am Ausleger von Baggern usw. angebaut sind. Das erfindungsmäßig Neue an dieser Abstütz-
und Tiefenverstelleinrichtung liegt darin, daß sie freischwingend angebracht ist in
etwa in der Antriebsachse des Anbaugerätes. Dadurch ist es möglich, daß die einmal
eingestellte Tiefe des Arbeitswerkzeuges, das auf der Antriebswelle des Anbaugerätes
angebracht ist, auch dann erhalten wird, wenn sich der Ausleger in der äußersten Reichweite
bis zum maschinennächsten Punkt bewegt bzw. umgekehrt. Ein Ausführungsbeispiel ist
in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben: in einem Gestell (1)
läuft eine Welle (11), angetrieben durch den Hydraulikmotor (4) über das Getriebe
(3). Auf der Welle kann an Flanschen entweder eine Fugenfrässcheibe (8) oder eine
Fräswalze (7) angebracht werden. An der Antriebswelle freischwebend ist die Abstützt-
und Tiefenverstelleinrichtung für die Fräswalze und die Frässcheibe aufgehängt, so
daß die Stützräder bei jeder Position des Auslegers auf die Straßendecke aufgepreßt
werden können. Die Abstütz- und Tiefenverstelleinrichtung besteht aus den Schwingen
(5) und den am unteren Ende angebrachten Stützrollen (6) sowie einer Verstellspindel
(10), mit der die Fräs- bzw. Schneidtiefe eingestellt wird.
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[0001] 1. Abstütz-und Tiefenverstelleinrichtung für Anbaugeräte, die am Ausleger von Trägergeräten
wie Bagger, Baggerlader, Frontlader usw. angebaut werden können.
[0002] Die Erfindung betrifft eine AbstützT und Tiefenverstelleinrichtung für Anbaugeräte,
die am Ausleger von Träger-5. geräten wie Bagger, Baggerlader, Frontlader usw. angebaut
werden können. Das wesentliche Merkmal dieser Abstütz- und Tiefenverstellvorrichtung
ist die Tatsache, daß diese Vorrichtung freischwingend in etwa um die Achse der Antriebswelle
angebracht ist. Das Problem besteht darin, das Werk-10. zeug z.B. eine Fräswalze oder
eine Grabenfräse, das an einem Anbaugerät am Ausleger angebracht ist, in der jeweils
gewünschten Tiefe zu halten, während der Ausleger von der äußersten Reichweite zum
maschinennächsten Punkt bewegt wird und gleichzeitig das Werkzeug in die Oberfläche
ge-15. drückt werden muß.'Das Gestell des Anbaugerätes, das am Ausleger angebracht
ist, ändert im Verhältnis zur Referenzebene z.B. der Straßenoberfläche bei der Fräswalze
und der Erdoberfläche bei der Grabenfräse ständig den Vinkel. Jedes am Gestell irgendwo
außerhalb der Antriebsachse des 20. Fräswerkzeuges angebrachte Stützrad würde beim
Bewegen des Auslegers automatisch zu einer Änderung des einmal am Stützrad eingestellten
Abstandes zwischen dem äußeren Rand des Werkzeuges und dem äußeren Rand des Stützrades
führen. Nur dadurch, daß das Stützrad freischwingend 25. im Bereich der Antriebsachse
angebracht ist, sind Veränderungen des Abstandes und dadurch Tiefenveränderungen beim
Arbeitsvorgang zu vermeiden. Die Einhaltung der Tiefe ist nur dadurch möglich, daß
die Abstützungen auf der Referenzebene nicht an einem Punkt erfolgt, sondern zu-30.
mindest über 2 Punkte in längsrichtung des Auslegers, wie es mit 2 Stützrollen möglich
ist bei glattem, hartem Untergrund und z.B. in Form einer Kufe bei weichem Gelände,
wie es meistens bei der Arbeit mit einer Grabenfräse der 1. Fall ist. Der Vorteil
der Erfindung liegt darin, daß Besitzer von Baggern und Baggerladern ohne hydrostatischen
Antrieb und Kriechganggetriebe jetzt mit Hilfe dieser Abstütztiefenverstelleinrichtung
ihr Gerät auch für Stras-5. senfräsarbeiten einsetzen können. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben: In
einem Gestell (1) läuft eine Welle (11), angetrieben durch den Hydraulikmotor (4)
über das Getriebe (3). Auf der Welle kann an Flanschen 10. entweder eine Fugenfrässcheibe
(8) oder eine Fräswalze (7) angebracht werden. An der Antriebswelle freischwebend
ist die Abstütz- und Tiefenve rstelleinrichtung für die Fräswalze und die Frässcheibe
aufgehängt, so daß die Stützräder bei jeder Position des Auslegers auf 15. die Straßendecke
aufgepreßt werden können. Die Abstütz-und Tiefenverstelleinrichtung besteht aus den
Schwingen (5) und den am unteren Ende angebrachten Stützrollen (6) sowie einer 7erstellspindel
(10), mit der die Fräs- bzw. Schneidtiefe eingestellt wird. Am oberen Teil des Ge-20.
stells ist eine Anbauplatte (9) befestigt, die durch 2 Bolzen mit dem Ausleger des
Baggers bzw. Faggerladers Bagge bzw. Frontladers verbunden ist. Der Antrieb des Eydraulikmotors
erfolgt über die Hydraulikanlage des Bagger- bzw. Baggerladers bzw. Frontladers. Am
Gestell sind die 25. Anbaupunkte für die Gratenfräse (12), deren Antriebswelle über
eine Vielkeilverzahnung mit der Antriebswelle des Gerätes (11) verbunden sind.
1. Anbaugerät für den Anbau am Ausleger von Hydraulikbaggern, Baggerladern, Frontladern
und ähnlichen Geräten, in dem in einem Gestell drehbar gelagert und angetrieben sich
eine Welle befindet, an der ein oder mehrere Werkzeuge angebracht werden können, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses ausgerüstet ist mit einer Abstütz- und Tiefenverstellvorrichtung,
die frei schwingend in etwa um die Achse der Antriebswelle angebracht ist.
2. Anspruch zu 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle ein Fräsrad angebracht ist,
z.B. zum Schneiden von Fugen und Schlitzen oder schmalen Gräben.
3. Anspruch zu 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle eine Straßenfräswalze angebracht
ist.
4. Anspruch zu 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle ein Antriebsrad für eine
Grabkette und am Gestell gelagert ein Grabenfräsausleger angebracht ist.
5. Anspruch zu 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Grabenfräsausleger drehbar beziehungsweise
verstellbar gelagert ist.