[0001] Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einer Tür mit zwei Durchbrüchen auf
der Schließseite, bei dem an der Tür eine Schloßplatte mit einem Verschlußbetätigungselement
und einem Schloßelement angebracht sind, welche durch die Durchbrüche auf die Rückseite
der Tür geführt sind.
[0002] Bei bekannten Schaltschränken mit nur einem Durchbruch in der Tür ist entweder ein
Verschlußbetätigungselement oder ein Schloßelement durch den Durchbruch auf die Rückseite
der Tür geführt. Als Verschlußbetätigungselemente sind Betätigungswellen mit verschieden
gestaltetem Steckansatz verwendet, die drehbar und unverlierbar in der Schloßplatte
gehalten und mittels entsprechender Steckschlüssel betätigbar sind. Durch Verdrehen
der Betätigungswelle wird ein Verschluß betätigt, der die Tür entweder in der Schließstellung
hält oder zum Öffnen freigibt. Ein Absperren der Tür ist mit derartigen Verschlußelementen
nicht möglich.
[0003] Es sind auch kombinierte Verschlußbetätigungselemente mit Schloßelement bekannt,
bei denen die Betätigungswelle durch das vorzugsweise als Schließzylinder ausgebildete
Schloßelement arretiert werden kann. Diese kombinierten Verschlußbetätigungselemente
benötigen ebenfalls nur einen Durchbruch in der Tür.
[0004] Wie das DE-GM 70 14 950 zeigt, ist auch ein Verschluß der eingangs erwähnten Art
für die Tür eines Schaltschrankes bekannt, bei dem das Verschlußbetätigungselement
- ein Handhebel mit Betätigungswelle - durch den ersten Durchbruch auf die Rückseite
der Tür geführt ist und bei dem das als Schließzylinder ausgebildete Schloßelement
durch den zweiten Durchbruch auf die Rückseite der Tür geführt ist.
[0005] Da die Durchbrüche verschieden sind, läßt sich die Tür nicht links und rechts am
Schaltschrank anschlagen. Es sind zwei verschiedene Türen erforderlich.
[0006] Da für Schaltschränke zudem eine Vielzahl von verschiedenen Verschlüssen an der Tür
bekannt sind, sind für die Abnehmer auch eine Vielzahl von Schaltschränken auf dem
Lager zu halten. Die unterschiedlichen Verschlußbetätigungselemente und Schloßelemente
bedingen eine Vielzahl von Schaltschranktypen.
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der eingangs erwähnten Art so auszugestalten,
daß er mit den unterschiedlichsten Verschlußbetätigungselementen und Schloßelementen
bestückbar ist und für links und rechts angeschlagene Türen nur eine einheitliche
Türtype erfordert, ohne die Variationsmöglichkeiten der Verschlüsse einzuschränken.
[0008] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Durchbrüche
gleich ausgebildet und symmetrisch zur horizontalen Mittelachse der Tür angeordnet
sind, daß anstelle der Schloßplatte weitere Schloßplatten an der Tür anbringbar sind,
die nur ein Verschlußbetätigungselement oder nur ein mit einem Schloßelement kombiniertes
Verschlußbetätigungselement tragen und daß das Verschlußbetätigungselement oder das
mit einem Schloßelement kombinierte Verschlußbetätigungselement jeweils nur durch
einen Durchbruch der Tür geführt ist, während die weitere Schloßplatte jeweils den
anderen Durchbruch abdeckt.
[0009] Die Tür mit den zwei Durchbrüchen bleibt grundsätzlich gleich. Lediglich durch das
Anschlagen am Schaltschrank und das Anbringen unterschiedlich bestückter Schloßplatten
wird die Anpassung an das Verschlußbetätigungselement oder Schloßelement des Kunden
vorgenommen. Dies kann erst bei der Auslieferung erfolgen, so daß die Lagerhaltung
an Schaltschränken auf eine Type beschränkt bleibt, die bei Bedarf mit jeder Verschluß-
und Schloßart ausgelegt werden kann.
[0010] Dabei kommt als Vorteil hinzu, daß - unabhängig von der Anschlagart der Tür - die
Verschlüsse mit ihren Verschlußbetätigungselementen benachbarter Schaltschränke allein
durch die vertauschte Belegung der Durchbrüche auf eine horizontale Linie ausgerichtet
sind.
[0011] Eine Ausgestaltung hat sich besonders vorteilhaft erwiesen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Durchbrüche rechteckförmig ausgebildet und im Bereich der mit einer Abkantung
versehenen Schließkante der Tür übereinander angeordnet sind und daß unterhalb des
ersten Durchbruches, zwischen den beiden Durchbrüchen und über dem zweiten Durchbruch,
Befestigungsaufnahmen in die Tür eingebracht sind. Das Verschlußbetätigungselement
und das Schloßelement können dann wahlweise dem einen oder anderen Durchbruch zugeordnet
werden.
[0012] Die Anbringung der Schloßplatten und des Verschlusses wird nach einer weiteren Ausgestaltung
dadurch erleichtert, daß die Befestigungsaufnahmen als Bohrungen oder Gewindebohrungen
ausgebildet sind.
[0013] Die Kopplung zwischen dem Verschlußbetätigungselement der Schloßplatten und dem auf
der Rückseite der Tür angeordneten Verschluß wird einfach dadurch erreicht, daß das
Verschlußbetätigungselement mit einer Betätigungswelle durch einen Durchbruch geführt
ist und daß die Betätigungswelle mit einem Verschluß koppelbar ist, der auf der Rückseite
der Tür im Bereich des Durchbruches anbringbar ist.
[0014] Die Befestigung der Schloßplatten und des Verschlusses an der Tür ist nach einer
Ausgestaltung so gelöst, daß mindestens eine Verbindungsschraube den Verschluß zusammen
mit der ersten oder den weiteren Schloßplatten an der Tür festlegt, wobei die Schloßplatten
rückseitig mit Gewindesacklochbohrungen versehen sind, in die die durch eine Bohrung
des Verschlusses und die Befestigugsbohrung unterhalb des ersten Durchbruches der
Tür geführte Verbindungsschraube einschraubbar ist. Dabei ist zweckmäßigerweise vorgesehen,
daß der Verschluß der Tür zugekehrt einen Zentrieransatz aufweist, der auf den Querschnitt
des ersten Durchbruches ausgelegt ist.
[0015] Als Verschlußbetätigungselement wird nach einer Ausgestaltung eine mit Steckschlüssel
verdrehbare Betätigungswelle verwendet, die drehbar und unverlierbar in den weiteren
Schloßplatten gelagert ist. Die Betätigungswelle kann nach einer weiteren Ausgestaltung
auch mittels eines Handhebels verdreht werden, der an der Betätigungswelle auf der
Vorderseite der Schloßplatte angebracht ist.
[0016] Das kombinierte Verschlußbetätigungselement ist nach einer Ausgestaltung als in den
weiteren Schloßplatten drehbar gelagerter Handhebel ausgebidet, in den ein Schließzylinder
als Schloßelement eingebaut ist. Mittels des Schließzylinders ist der Handhebel gegen
Verdrehen arretierbar.
[0017] Als Schloßelement in den Schloßplatten wird ein Schließzylinder bevorzugt.
[0018] Weitere Ausbaumöglichkeiten ergeben sich dadurch, daß die weiteren Schloßplatten
mit einem einsetzbaren oder aufrastbaren Schild versehen sind, oder daß die weiteren
Schloßplatten mit einem auf einen Durchbruch ausgerichteten Verschlußelement mit einer
zusätzlichen Aufnahme zum Einbau eines Zylinderschlosses versehen sind, die jeweils
auf den anderen Durchbruch der Tür ausgerichtet ist.
[0019] Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Tür eines Schaltschrankes mit zwei gleichen Durchbrüchen
zum Anbringen von unterschiedlich bestückten Schloßplatten,
Fig. 2 eine einfache Schloßplatte,
Fig. 3 einen Verschluß mit Betätigungswelle,
Fig. 4 eine Schloßplatte mit einem Handhebel als Verschlußbetätigungselement und einem
Schließzylinder als Schloßelement,
Fig. 5 in perspektivischer Vorderansicht eine weitere Schloßplatte mit einem mittels
Steckschlüssel betätigbaren Verschlußbetätigungselement und eingesetztem Schild,
Fig. 6 in perspektivischer Vorderansicht eine weitere Schloßplatte, die neben einem
Verschlußbetätigungselement eine Aufnahme für einen Schließzylinder aufweist und
Fig. 7 in perspektivischer Vorderansicht eine weitere Schloßplatte mit einem kombinierten
Verschlußbetätigungselement, bei dem in den Handhebel ein Schließzylinder als Schloßelement
eingesetzt ist.
[0020] In der Teilansicht nach Fig. 1 ist der Bereich der Tür 10 gezeigt, der auf der mit
der Abkantung 11 versehenen Schließseite mit den beiden Durchbrüchen 12 und 13 versehen
ist. Im Unterschied zu dem Stand der Technik nach dem DE-GM 70 14 950 sind die Durchbrüche
12 und 13 gleich und rechteckförmig ausgebildet. Unterhalb des Durchbruches 12 ist
die Befestigungsaufnahme 14 in die Tür 10 eingebracht. Zwischen den beiden übereinander
angeordneten Durchbrüchen 12 und 13 ist in dem verbleibenden Steg die Befestigungsaufnahme
16 eingebracht, während über dem Durchbruch 13 die Befestigungsaufnahme 15 angeordnet
ist. Die Befestigungsaufnahmen 14,15 und 16 können als Bohrungen oder Gewindebohrungen
ausgebildet sein.
[0021] Anhand der Fig. 2 und 3 wird gezeigt, wie eine weitere Schloßplatte 20 mit einem
Verschluß an der Tür 10 nach Fig. 1 befestigt werden kann. Die Schloßplatte 20 ist
auf der Rückseite mit den Gewindesacklochbohrungen 21 und 22 versehen, die im Abstand
der Befestigungsbohrungen 14 und 15 der Tür 10 eingebracht sind. Der mit einem Abdeckring
24 versehene Durchbruch 23 der Schloßplatte 20 ist auf den Durchbruch 12 der Tür 10
ausgerichtet. Der in Fig. 3 gezeigte Verschluß hat auf der der Tür 10 zugekehrten
Seite einen Zentrieransatz, der dem Querschnitt und der Tiefe des Durchbruches 12
der Tür 10 entspricht.
[0022] Der Verschluß besteht aus einem Block 30, der eine Betätigungswelle 36 drehbar gelagert
aufnimmt. Der Tür 10 zugekehrt hat die Betätigungswelle 36 einen Steckansatz, der
mit einem Steckschlüssel verdreht werden kann. Dieser Steckansatz ragt in den Abdeckring
24 der Schloßplatte 20 nach Fig. 2. Der Block 30 des Verschlusses ist seitlich durch
die Führungsplatten 32 und 33 begrenzt, die zum Block 30 einen Abstand aufweisen und
eine Aufnahme für mit Verzahnungen versehene, nicht dargestellte Schubstangen -bilden.
Auf dem aus dem Block 30 ragenden Ende ist ein als Zahnrad ausgebildetes Stellglied
38 für die Schubstangen drehfest gehalten, wie die Nut 37 für einen nicht dargestellten
Sicherungsring erkennen läßt. Die Grundplatte 31 des Verschlusses steht unten und
oben über den Block 30 vor und hat Befestigungsbohrungen 34 und 35. Mit einer durch
die Befestigungsbohrung 35 eingeführten,durch die Befestigungsbohrung 14 der Tür 10
hindurch geführten und in die Gewindesacklochbohrung 21 der Schloßplatte 20 eingeschraubten
Verbindungsschraube wird die Schloßplatte 20 und der Verschluß an der Tür 10 befestigt.
Mit einer weiteren Verbindungsschraube, die durch die Befestigungsbohrung 15 der Tür
10 eingeführt und in die Gewindesacklochbohrung 22 der Schloßplatte 20 eingeschraubt
ist, wird die Verbindung der Schloßplatte 20 an der Tür 10 vervollständigt. Schließlich
kann über eine weitere Verbindungsschraube und die Befestigungsbohrung 16 der Tür
und die Befestigungsbohrung 34 des Verschlusses die Verbindung des Verschlusses mit
der Tür 10 vervollständigt werden.
[0023] Anhand der Fig. 4 wird eine Schloßplatte 40 gezeigt, die neben dem Verschlußbetätigungselement
42, das als Handhebel ausgebildet ist, auch ein als Schließzylinder ausgebildetes
Schloßelement 51 trägt. Der Handhebel als Verschlußbetätigungselement ist an der Betätigungswelle
43 angelenkt, die durch die Lagerbohrung 45 auf die Rückseite der Schloßplatte 40
geführt ist.
[0024] Die Schloßplatte 40 trägt über dem Handhebel eine Verdickung 41, in die das als Schließzylinder
ausgebildete Schloßelement 51 eingesetzt und an dem Lagerflansch 53 der Schloßplatte
40 befestigt ist. Auch das Schloßelement 51 steht an der Rückseite der Schloßplatte
40 vor. Die Gewindesacklochbohrungen 46 und 47 auf der Rückseite der Schloßplatte
40 sind so gelegt, daß die Schloßplatte 40 mittels zweier Verbindungsschrauben, die
durch die Befestigungsbohrungen 14 und 15 der Tür nach Fig. 1 eingeführt sind, an
der Tür 10 befestigt werden kann. Die Betätigungswelle 43 für einen Verschluß und
das Schloßelement 51 ragen durch die Durchbrüche 12 und 13 der Tür 10. Mit dem Schloßelement
51 kann der Handhebel arretiert und freigegeben werden. Dazu steuert das Schloßelement
51 mit dem Schaltnocken 52 eine Platte 50 eines rahmenartigen Sperrschiebers 48, der
mit den Längsschenkeln 55 und 57 in Aufnahmenuten 54 und 56 auf der Rückseite der
Schloßplatte 40 verstellbar geführt ist. Die Querschenkel 58 und 59 vervollständigen
den Sperrschieber 48, der mittels der Druckfeder 49 am Schaltnocken 52 des Schloßelementes
51 gehalten ist. Der Sperrschieber 48 hat einen durch die Schloßplatte 40 greifenden
Halteansatz, der den Handhebel arretiert. Ist das Schloßelement 51 in der Schließstellung,
dann hält der Sperrschieber 48 den Handhebel fest, während in der Öffnungsstellung
des Schloßelementes 51 der Sperrschieber 48 den Handhebel freigibt. Wie die Lagerachse
44 andeutet, kann der Handhebel so an der Betätigungswelle 43 angelenkt sein, daß
er aus einer vorderseitigen Vertiefung der Schloßplatte 40 herausgeschwenkt werden
kann. Dies kann durch eine Feder zwischen Handhebel und Betätigungswelle 43 automatisch
erfolgen, wenn der Sperrschieber 48 den Handhebel freigibt. Mit dem Handhebel kann
dann die Betätigungswelle 43 verdreht und darüber ein nicht gezeigter Verschluß betätigt
werden.
[0025] In Fig. 5 ist in perspektivischer Vorderansicht eine weitere Schloßplatte 20 gezeigt,
bei der im unteren Teil das Verschlußbetätigungselement 25 eingebaut ist. Das Verschlußbetätigungselement
25 weist eine drehbar gelagerte und unverlierbar gehaltene Betätigungswelle 36 für
einen Verschluß auf, deren vorderseitiges Ende als Steckansatz für einen Steckschlüssel
ausgebildet ist. Dafür gibt es für Steckansatz und Steckschlüssel verschiedene Ausgestaltungen,
wie Zweibart-, Dreikant- oder Vierkantausführung. Die Schloßplatte 20 nach Fig. 5
wird so an der Tür 10 befestigt, daß die Betätigungswelle 36 durch den Durchbruch
12 oder den Durchbruch 13 ragt. Der mit einer Aufnahme 36 für ein einsetzbares Schild
27 versehene Teil der Schloßplatte 20 deckt dann teilweise den Durchbruch 13 oder
den Durchbruch 12 ab.
[0026] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die weitere Schloßplatte 20 neben demselben
Verschlußbetätigungselement 25 mit einer weiteren Aufnahme 28 für einen Schließzylinder
versehen, der in die Aufnahme 28 eingeschoben und befestigt werden kann. Diese weitere
Schloßplatte 20 nach Fig. 6 belegt beide Durchbrüche 12 und 13 in der Tür 10 nach
Fig. 1.
[0027] Schließlich zeigt Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine weitere Schloßplatte
20. Das als Handhebel ausgebildete Verschlußbetätigungselement 29 dient zur Verdrehung
der Betätigungswelle 36, die mit einem beliebigen Verschluß gekoppelt werden kann.
In das Verschlußbetätigungselement 29 ist ein als Schließzylinder ausgebildetes Schloßelement
39 eingebaut, mit dem der Handhebel arretiert oder zur Verdrehung freigegeben werden
kann. Dieses kombinierte Verschlußbetätigungselement 29 belegt den Durchbruch 12 bzw.
den Durchbruch 13 in der Tür 10. Der mit dem aufgerasteten Schild 27 versehene Teil
der Schloßplatte 20 deckt den Durchbruch 13 bzw. den Durchbruch 12 der Tür 10 ab.
1. Schaltschrank mit einer Tür mit zwei Durchbrüchen auf der Schließseite, bei dem
an der Tür eine Schloßplatte mit einem Verschlußbestätigungselement und einem Schloßelement
angebracht sind, welche durch die Durchbrüche auf die Rückseite der Tür geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Durchbrüche (12,13) gleich ausgebildet und symmetrisch zur horizontalen
Mittelachse der Tür (10) angeordnet sind,
daß anstelle der Schloßplatte (40) weitere Schloßplatten (20) an der Tür (10) anbringbar
sind, die nur ein Verschlußbetätigungselement (25) oder nur ein mit einem Schloßelement
(39) kombiniertes Verschlußbetätigungselement (29) tragen, und
daß das Verschlußbetätigungselement (25) oder das mit einem Schloßelement (39)kombinierte
Verschlußbetätigungselement (29) jeweils nur durch einen Durchbruch (z.B. 12) der
Tür (10) geführt ist, während die weitere Schloßplatte (20) jeweils den anderen Durchbruch
(z.B. 13) abdeckt.
2. Schaltschrank mit Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (12,13) rechteckförmig ausgebildet und im Bereich der mit einer
Abkantung (11) versehenen Schließkante der Tür (10) übereinander angeordnet sind und
daß unterhalb des ersten Durchbruches (12), zwischen den beiden Durchbrüchen (12,13)
und über dem zweiten Durchbruch (13) Befestigungsaufnahmen (14,15,16) in die Tür (10)
eingebracht sind.
3. Schaltschrank mit Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsaufnahmen (14,15,16) als Bohrungen oder Gewindebohrungen ausgebildet
sind.
4. Schaltschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußbetätigungselement (25) mit einer Betätigungswelle (36,43) durch
einen Durchbruch (12) geführt ist und
daß die Betätigungswelle (36) mit einem Verschluß (Fig. 3) koppelbar ist, der auf
der Rückseite der Tür (10) im Bereich des Durchbruches (12) anbringbar ist.
5. Schaltschrank mit Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Verbindungsschraube den Verschluß zusammen mit der ersten oder
den weiteren Schloßplatten (20,40) an der Tür festlegt, wobei die Schloßplatten (20,40)
rückseitig mit Gewindesacklochbohrungen (21,47) versehen sind, in die die durch eine
Bohrung (35) des Verschlusses und die Befestigungsbohrung (14) unterhalb des ersten
Durchbruches (12) der Tür (10) geführte Verbindungsschraube einschraubbar ist.
6. Schaltschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß der Tür (10) zugekehrt einen Zentrieransatz aufweist, der auf den
Querschnitt des ersten Durchbruches (12) ausgelegt ist.
7. Schaltschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußbetätigungselement (25) als eine mit Steckschlüssel verdrehbare Betätigungswelle
(36) ausgebildet ist, die drehbar und unverlierbar in den weiteren Schloßplatten (20)
gehalten ist (Fig. 5).
8. Schaltschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußbetätigungselement als in den Schloßplatten (20,40) gelagerte und
mittels eines Handhebels (42) verdrehbare Betätigungswelle (43) ausgebildet ist (Fig.
4).
9. Schaltschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das kombinierte Verschlußbetätigungselement (29) als in den weiteren Schloßplatten
(20) drehbar gelagerter Handhebel ausgebildet ist, in den ein Schließzylinder als
Schloßelement (39) eingebaut ist, und
daß mittels dieses Schließzylinders der Handhebel gegen Verdrehen arretierbar ist.
10. Schaltschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schloßelement (51) in den Schloßplatten (20,40) als Schließzylinder ausgebildet
ist.
11. Schaltschrank mit Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Schloßplatten (20) mit einem einsetzbaren oder aufrastbaren Schild
(27) versehen sind (Fig. 5 und 7).
12. Schaltschrank mit Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Schloßplatten (20) mit einem auf einen Durchbruch (z.B. 12) ausgerichteten
Verschlußelement (25)mit einer zusätzlichen Aufnahme (28) zum Einbau eines Zylinderschlosses
versehen sind, die jeweils auf den anderen Durchbruch (z.B. 13) der Tür (10) ausgerichtet
ist (Fig. 6).