[0001] Die Erfindung betrifft einen Rohrheizkörper entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffes
je des Patentanspruches 1, 2 oder 3.
[0002] Aus dem europäischen Patent 0010275 sind Rohrheizkörper bekannt, bei dem in einem
Mantelrohr aus verformbaren Metall in Isoliermaterial eine Heizwendel eingebettet
ist, die an den Anschlußenden mit Anschlußbolzen verbunden ist, welche einen Bolzenteil
mit einem größeren Durchmesser, der im Isoliermaterial eingebettet ist und einen Bolzenteil
mit einem geringeren Durchmesser, der durch eine in das Stirnende des Mantelrohrs
eingesetzte und durch das Mantelrohr mechanisch gehaltene Isolierperle hindurchgeführt
ist, aufweisen. Dabei soll die Isolierperle im Durchmesser abgestuft ausgebildet sein
und der den größeren Durchmesser aufweisende Teil der Isolierperle zwischen zwei Einschnürungen
bzw. Einquetschungen des Mantelrohrs eingepreßt sein. Weiterhin ist am aus der Isolierperle
ragenden Teil des Anschlußbolzens eine Abdrückung vorgesehen, durch die die Isolierperle
in Richtung zum Rohrheizkörperinneren gepreßt ist.
[0003] Auf diese Weise wird also eine sichere mechanische Halterung der Isolierperle gegenüber
dem Mantelrohr und eine mechanische Befestigung des Anschlußbolzens in der Isolierperle
mit einfachen Mitteln ohne zusätzliche Befestigungselemente erreicht. Unter zusätzlichen
Befestigungselementen sind auch Kleber zu verstehen, die jedoch für bestimmte Anwendungsgebiete
ungeeignet sind, z.B. wenn das Rohrheizkörperende durch Lötarbeiten einer höheren
Temperatur ausgesetzt werden muß.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Rohrheizkörper der in
Rede stehenden Art dahingehend zu verbessern, daß unter Verringerung des Arbeitsaufwandes
eine sichere Halterung der Isolierperle im Mantelrohr erreicht wird, daß die Gefahr,
daß die Isolierperle beim Pressen des Mantelrohres zerbricht, verringert wird und
daß entsprechend einer speziellen Ausführungsform die Unterbringung eines Temperaturfühlers
im Anschlußende des Rohrheizkörpers ermöglicht wird.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche
1 bis 3. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
[0006] Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 einen in die Mitte ausgebrochenen Längsschnitt eines Rohrheizkörpers gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungsform mit straff aufgewickeiter
Befestigungswendel;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt einer Isolierperle;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht der Isolierperle nach Fig. 5;
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht der Isolierperle gemäß den Figuren 5 und 6 etwa
im natürlichen Maßstab zur Veranschaulichung der realen Größenverhältnisse;
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt einer Isolierperle in
abgewandelter Ausführungsform;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Isolierperle nach Fig. 8;
Fig. 10 ähnlich Fig. 7 eine Ansicht der Isolierperle gemäß den Figuren 8 und 9 im
natürlichen Maßstab;
Fig. 11 Schnitte durch das Anschlußende weiterer Ausfühbis 13 rungsformen eines Rohrheizkörpers;
Fig. 14 einen Schnitt längs zur Linie XIV-XIV in Fig.ll;
Fig. 15 einen Teilschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 16 einen Schnitt einer Ausführungsform mit Temperaturfühler;
Fig. 17 eine schaubildliche Darstellung eines rohrförmigen Anschlußelementes, und
Fig. 18 ein Anschlußelement gemäß einer abgewandelten Ausführungsform.
[0007] In dem Mantelrohr 1 eines Rohrheizkörpers ist konzentrisch eine Heizwendel 2 angeordnet,
die in Isoliermasse 3, vorzugsweise Magnesiumoxid, eingebettet ist. Die Enden der
Heizwendel 2 sind an Anschlußbolzen 4 angeschweißt, deren Durchmesser abgestuft ist,
d.h. die aus einem Bolzenteil 5 mit einem größeren Durchmesser und einem Bolzenteil
6 mit einem kleineren Durchmesser bestehen. Die Bolzenteile 6 mit kleinerem Durchmesser
sind je durch die Innenbohrung einer Isolierperle 7 oder 8 hindurchgesteckt, wobei
der Durchmesser der Bohrung der Isolierperle 7 oder 8 etwa dem Außendurchmesser des
Bolzenteiles 6 entspricht. Der den größeren Durchmesser aufweisende Bolzenteil 5 sitzt
also mit seiner Abstufung auf der nach innen gerichteten Stirnfläche der Isolierperle
7 bzw. 8 auf. Der Bolzenteil 5 hat einen z.B. sechseckigen Querschnitt, damit sich
der Bolzen in der gepreßten Isoliermasse 3 nicht verdrehen kann.
[0008] Die Isolierperlen 7, 8 werden nun in dem Mantelrohr durch gequetschte oder gerollte
Bereiche 9, 10 gehalten. Eine Abdrückung oder Einquetschung 11 im Bolzenteil 6 mit
dem kleineren Durchmesser sorgt für einen entsprechenden Sitz der Anschlußbolzens
4 in der Isolierperle 7 bzw. 8 und verhindert, daß der Anschlußbolzen durch den elastischen
Zug der Heizwendel 2 durch die Isolierperle 7,8 nach innen gezogen wird.
[0009] Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Drahtwendel
12 straff auf das Mantelrohr 1 gewickelt und im Bereich der Stirnenden des Mantelrohres
1 durch Schweißung oder Lötung bei 13 mit demselben verbunden.
[0010] Bei der in den Fig. 5 und 7 dargestellten Ausführungsform einer Isolierperle besteht
dieselbe aus einem rohrförmigen Innenkörper 14, dessen Außendurchmesser wesentlich
geringer ist als der Innendurchmesser des Mantelrohres 1. An den rohrförmigen Innenkörper
14 sind einstückig im o - Winkelabstand von 120 flügelförmige Fahnen 15 angesetzt,
die einen etwa sinusförmigen Querschnitt haben. Zwischen den Fahnen 15 bleibt jedoch
der Innenkörper 14 o in einem Bereich 16 von wenigstens 50 , jedoch vorzugso weise
von etwa 60 frei.
[0011] Durch die dargestellte Formgebung im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Materialwahl
für die Isolierperle 7 gelingt es nun mittels eines einzigen Quetsch- oder Rollvorganges
die Isolierperle im Mantelrohr zu befestigen, ohne daß bei der Herstellung Bruch in
nennenswerter Weise auftritt.
[0012] Die Isolierperle 7 besteht aus einem bruchfesten oxid-2 keramischen Stoff mit einer
Druckfestigkeit N/mm von über 1000 und einer Biegefestigkeit von über 200 nach DIN
40685. Bevorzugt werden Isolierperlen 7, 8, die aus hochfeuerfestem, dichten Aluminiumoxid
mit einem Massengehalt über 80 bis 90 % und mit einer Roh-3 dichte von etwa 3,3 kg/dm
bestehen. Der Elastizitäts-3 2 modul der Isolierperle sollte über 220 x 10 N/rrm betragen.
Bevorzugt wird ein Aluminiumoxid, wie es unter dem Handelsnamen "Hilox 880" vertrieben
wird.
[0013] Bei der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungs form ist die Isolierperle
abgestuft ausgebildet. Sie besteht aus einem Bereich 18, dessen Durchmesser kleiner
ist als der Innendurchmesser des Mantelrohres 1 und einem Bereich 19, dessen Durchmesser
etwa dem Innendurchmesser des Mantelrohres 1 entspricht.
[0014] Bei längeren Rohrheizkörpern können in beide Enden die in den Fig. 8 bis 10 dargestellten
Isolierperlen 8 eingesetzt sein. Der Rohrheizkörper wird dann zuerst mit dem Isoliermaterial
3, also im allgemeinen mit Magnesiumoxid, gefüllt, wobei vorher schon die Heizwendel
2 mit den Anschlußbolzen 4 eingesetzt war. Nach Aufschieben der Isolierperlen 8 auf
den Bolzenteil 6 mit dem kleineren Durchmesser und Fixieren desselben durch Herstellung
der Einquetschung 11 werden dann die Isolierperlen 8 durch Quetschen oder Rollen fixiert.
[0015] Bei kürzeren Rohrheizkörpern wird jedoch bevorzugt, daß vor dem Einfüllen des Isoliermaterials
Isolierperlen 7 und 8 eingesetzt werden und zwar zusammen mit den Anschlußbolzen 6
und der Heizwendel 2. Vor oder nach Herstellung der Einschnürungen oder Einquetschungen
9, 10 wird dann das Isoliermaterial 3 durch die Zwischenbereiche 16 zwischen den flügelförmigen
Fahnen 15 der Isolierperle 7 eingefüllt. Bei dieser Herstellungsart wird auch ermöglicht,
daß Restfeuchtigkeit aus dem Isoliermaterial 3 entweichen kann. Das Eindringen von
Feuchtigkeit wird durch Verwendung entsprechend wasserabstoßender Mittel, z.B. Silikonöl
oder dgl. verhindert.
[0016] Von besonderer Bedeutung ist jedoch, daß außer diesen besonderen Möglichkeiten der
Rohrheizkörpermantel im Bereich 16 eingedrückt werden kann, wodurch die Halterung
der Isolierperle 7 im Rohrheizkörpermantel 1 wesentlich verbessert wird. Weiterhin
wird eine Bruchgefahr der Isolierperle 7 durch Zerquetschen bei Herstellung der Einquetschung
oder Einschnürung weiterhin verringert.
[0017] Der Ansatz der Fahnen 15 verläuft in einer Schräge 20 von o etwa 45 . In ähnlicher
Weise verläuft der Übergang von dem Bereich 18 in den Bereich 19 bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 8 bis 10 in einer Schräge 21 von etwa o 30 .
[0018] Die straff aufgewickelte Drahtwendel 12 erfüllt mehrere Funktionen. Die Herstellung
der Einquetschung 11 wird erleichtert und verbessert, da die angewendete Kraft nicht
direkt über das relativ dünne Mantelrohr auf die Isolierperle wirkt. Die im Bereich
der Isolierperle liegende Wicklung der Drahtwendel sorgt für eine entsprechende Umfangskräfteverteilung.
Weiterhin wird die Oberfläche des Mantelrohres vergrößert und so die Wärmeabgabe verbessert.
Darüber hinaus können über Kaltverbindungen Halterungen, Wärmeableitbleche usw. auf
den Rohrheizkörper aufgepreßt werden.
[0019] Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform sitzt die Isolierperle 8 auf einer
rinnenförmigen Einschnürung 22 auf. Diese kann schwach ausgeprägt sein, da sie in
jedem Fall verhindert, daß sich die Isolierperle in Richtung auf das Rohrheizkörperinnere
bewegen kann. Der Bereich der Isolierperle mit dem größeren Durchmesser ist,wie dargestellt,
in Form eines sich in Richtung auf das Rohrheizkörperende verjüngenden Konus 23 ausgebildet.
Die Anpressung des Mantelrohres 1 an den Konus 23 verläuft über eine längere Strecke,
so daß sich der Preßdruck dementsprechend verteilt.
[0020] Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform wird im allgemeinen bevorzugt, da die
Isolierperle 8 einfach und zweckmäßig in Massenproduktion herstellbar ist und die
mechanische Halterung derselben im Mantelrohr 1 sehr befriedigend ist.
[0021] Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform eignet sich für Spezialzwecke. Die Isolierperle
besitzt eine ballförmige Oberfläche 24, d. h. der Durchmesser nimmt von einem größten
mittleren Durchmesser sowohl in Richtung auf das Rohrheizkörperinnere als auch in
Richtung auf das Anschlußende ab. An diese ballförmige Oberfläche 24 wird nun das
Mantelrohr 1 in einem einzigen Preßvorgang angepreßt, wobei ohne weiteres Zutun durch
die großflächige Pressung Einschnürungen 25 und 26 entstehen, durch die das zwischenliegende
Teil 27 des Mantelrohrs 1 an die ballförmige Oberfläche 24 der Isolierperle angezogen
wird. Da der Preßdruck nicht radial auf die ballförmige Oberfläche 24 einwirkt,sondern
überwiegend ein axialer Zug ausgeübt wird, wird die Isolierperle entsprechend geschont,
so daß auch bei weniger bruchfestem Material Bruch- oder Rißbildung nicht mehr auftritt
bzw. höhere Preßdrücke bei ausreichend bruchfestem Material angewendet werden können.
[0022] Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform ist die Mantelfläche der Isolierperle
bei 28 konkav ausgespart. In die so gebildete Rinne wird der Bereich 29 des Mantelrohres
1 eingepreßt. Bei dieser Ausführungsform sollte ein umlaufendes Preßwerkzeug angewendet
werden oder die Pressung unter Drehung des Rohrheizkörpers erfolgen.
[0023] Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform wird bevorzugt, wenn nach dem Löten zur
Entfernung des Flußmittels auf das Rohrheizkörperende eine Gummikappe 31 aufgebracht
werden muß, die ein Eindringen des Reinigungsmittel in den Rohrheizkörper verhindert.
Die säurehaltigen Mittel könnten ansonsten an der Isolatoroberfläche eine elektrisch
leitende Schicht bilden. Wenn die Durchmesser so gewählt werden, daß d <d <d ist,
kann die Gumnikappe 31 1 2 3 leicht aufgebracht werden. Sie verankert sich in der
rinnnförmigen Einschnürung 22.
[0024] Bei der in den Figuren 16 bis 18 dargestellten Ausführungsform ist ein rohrförmiges
Anschlußelement so verpreßt, daß es ein stumpfkonisches Ende 34, eine flachgepreßte
Fahne 35, einen unverpreßten Mittelschaft 36 und ausgepreßte Lappen 37 besitzt. Die
Heizwendel 2 ist auf das stumpfkonische Ende 34 gegebenenfalls mittels einer berührungslosen
Schweißtechnik aufgeschweißt. Die flachgepreßte Fahne 35 ist in dem Isoliermaterial
3 eingebettet, so daß der rohrförmige Anschlußbolzen verdrehsicher gehalten ist. Durch
das Auspressen der Fahne 35 entsteht ein Absatz, auf welchem die Isolierperle 8 aufsitzt,
wobei sie gegebenenfalls unter Zwischenlegen einer ringförmigen Scheibe durch das
Auspressen der Lappen 37 auf den Absatz der Fahne 35 gepreßt wird. Der Mantel der
Isolierperle 8 ist in Form eines Konus 23 ausgebildet, welcher über eine Stufe in
einen Teil mit geringerem Durchmesser übergeht. Das Mantelrohr 1 besitzt bei 22 eine
ringförmige Einschnürung, auf welcher die Isolierperle 8 aufsitzt. Das Mantelrohr
ist an den Konus der Isolierperle 8 angepreßt. Es ergibt sich somit eine absolut sichere
Verbindung sowohl in axialer als auch in radialer Richtung.
[0025] Die rohrförmige Ausbildung des Anschlußelements hat einerseits den Vorteil, daß die
genannten Auspressungen ohne großen Aufwand hergestellt werden können. Darüber hinaus
kann ein Temperaturüberwachungselement 38 in das Rohr eingeschoben werden, welches
über einen oder mehrere Anschlußdrähte 39 eine integrierte Schaltung, z. B. einer
Waschmaschine, steuert. Im einfachsten Fall kann das Temperaturüberwachungselement
z. b. aus einer PTC-Perle, also einem Widerstandsmaterial mit positivem Temperaturgradienten,
bestehen.
[0026] Während Temperaturüberwachungselemente, die im Rohheizkörper selbst angeordnet sind,
einen sehr großen Abschaltspielraum benötigen, da ja durch Kalkansatz die Temperatur
im Rohrheizkörper steigt, ohne daß dadurch ein Abschaltvorgang in Gang gesetzt werden
soll, besitzt die dargestellte Lösung den Vorteil eines ganz exakten Wärmeflusses,
und zwar unabhängig von einer Verdrehung des Rohrheizkörpers z. B. beim Einbau. Die
von der Heizwendel erzeugte Wärme fließt über das stumpfkonische Ende 34, die Fahne
35 radial über die Isolierperle 8 zu dem Mantelrohr. Da das Anschlußende des Mantelrohres
nicht mehr beheizt ist, kann sich auch kein Kalkansatz bilden. Das konzentrisch im
Wärmefluß sitzende Temperaturüberwachungselement 38 kann damit ganz exakt auf eine
bestimmte Temperatur der Heizwendel 2 eingestellt werden, so daß bei Überschreiten
dieser Temperatur die Stromzufuhr abgeschaltet wird.
[0027] Während bei der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform das Temperaturüberwachungselement
38 in der Fahne 35 liegt, ist gemäß der in Fig. 18 dargestellten abgewandelten Ausführungsform
eine ringförmige Einpressung 40 vorgesehen, welche das Temperaturübewachungselement
38 haltert.
[0028] Das Temperaturüberwachungselement 38 kann erst nach Fertigstellung des Rohrheizkörpers
in das rohrförmige Anschlußelement eingeschoben werden, so daß Beschädigungen, z.
B. beim Pressen des Rohrheizkörpers, ausgeschlossen sind. Wird auf die Auswechselbarkeit
verzichtet und eine andere Fixierung des Temperaturüberwachungselements 38 z. B. durch
Kleben gewählt, dann können die Einpressung 40 oder die Fahne 35 entfallen.
[0029] Die Isolierperle 7 oder 8 kann mittels eines Klebers mit der Innenmantelfläche des
Rohrheizkörpers verbunden sein. Weiterhin können die Bereiche 16 zwischen den Fahnen
15 der Isolierperle durch einen Kleber verschlossen sein. Darüber hinaus kann der
Anschlußbolzen 4 in die Isolierperle 7 bzw. 8 eingeklebt sein. Durch diese Maßnahmen
kann ein reibschlüssiger Verbund der Isolierperle mit dem Mantelrohr hergestellt oder
verbessert werden, insbesondere, wenn z. B. geringere Preßdrücke auf das Mantelrohr
ausgeübt werden sollen.
[0030] Da in modernen Haushaltsgeräten, z.B. in Wasch- oder Geschirrspülautomaten, zunehmend
integrierte Schaltungen für den Steuerungsvorgang und den Arbeitsablauf verwendet
werden und eine Temperatursteuerung eingeplant ist oder eine entsprechende Anpassung
ohne nennenswerten Mehraufwand möglich ist, liefert das Temperaturüberwachungselement
38 eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit, z.B. gegen Brand bei Geräten mit Kunststoffbehältern,
bei unbedeutendem Mehraufwand.
1. Rohrheizkörper, bei dem in einem Mantelrohr (1) aus verformbarem Metall eine Heizwendel
(2) in Isoliermaterial (3) eingebettet ist, die an den Anschlußenden je mit einem
Anschlußbolzen (4) verbunden ist, welcher aus einem in das Isoliermaterial eingebetteten
Bolzenteil (5) mit größerem Durchmesser und aus einem Bolzenteil (6) mit einem geringeren
Durchmesser besteht, welch letzterer durch eine in das Stirnende des Mantelrohres
(1) eingesetzte Isolierperle (7, 8) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Isolierperle (7, 8) von einer einzigen Einschnürung bzw. Einquetschung (9,
10) des Mantelrohres (1) gehalten wird und daß sie aus elnem bruchfesten oxidkeramischen
Stoff 2 mit einer Druckfestigkeit N/mm von über 1000 und einer Biegefestigkeit von
über 200 nach DIN 40685 besteht.
2. Rohrheizkörper, bei dem in einem Mantelrohr (1) aus verformbarem Metall eine Heizwendel
(2) in Isoliermaterial (3) eingebettet ist, die an den Anschlußenden mit Anschlußbolzen
(4) verbunden ist, welcher aus einem in das Isoliermaterial (3) eingebetteten Bolzenteil
(5) mit einem größeren Durchmeser und aus einem Bolzenteil (6) mit einem geringeren
Durchmesser besteht, welch letzterer durch eine in das Stirnende des Mantelrohres
(1) eingesetzte Isolierperle (7, 8) hindurchgeführt ist, wobei die Isolierperle (7,
8) im Durchmesser abgestuft ausgebildet ist, und der den größeren Durchmesser aufweisende
Teil der Isolierperle durch ein oder mehrere Einpressungen (9, 10) im Mantelrohr (1)
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet , daß der den größeren Durchmesser aufweisende
Teil (11) der Isolierperle (7, 8) eine konische (23), konvexe, konkave (28) oder ballförmige
(24) Mantelfläche besitzt.
3. Rohrheizkörper mit einer in Isoliermaterial (3) eingebetteten Heizwendel (2),deren
Enden je mit einem Anschlußelement (4) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß
das Anschlußelement (4) aus einem Rohr (36) besteht, das im Anschluß an die Heizwendelverbindung
zu einer Fahne (35) ausgepreßt ist, die in dem Isoliermaterial (3) gegen Verdrehung
gesichert eingebettet ist.
4. Rohrheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierperle (7,
8) aus einem hochfeuerfesten, dichten Aluminiumoxid mit einem Massengehalt über 80
bis 90 % und mit einer Rohdichte von 3 etwa 3,3 kg/dm besteht.
5. Rohrheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Elastizitätsmodul
der 3 2 Isolierperle über 220 x 10 N/mm beträgt.
6. Rohrheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Mantelrohr (1)
eine Einschnürung (22,25,40) vorgesehen ist, die den dem Rohrheizkörperinneren zugewendeten
Stirnrand der Isolierperle (7, 8) hintergreift und daß das Mantelrohr (1) im Bereich
des den größeren Durchmesser aufweisenden Teils (11) der Isolierperle (7, 8) an diesen
angepreßt ist.
7. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der den größeren
Durchmesser aufweisende Teil der Isolierperle (7, 8) sich in Richtung auf das Mantelrohrende
verjüngt.
8. Rohrheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Einschnürungen
(22) zur Verankerung einer das Rohrheizkörperende verschließenden Gummikappe (31)
dient.
9. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erleichterung
des Aufschiebens der Gummikappe (31) das Rohrheizkörperende abgestuft auf die Isolierperle
(7) aufgepreßt ist.
10. Rohrheizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in das Rohr (36)
ein an Anschlußdrähten (39) befestigtes Temperaturüberwachungselement (38) für eine
integrierte Schaltung eingeschoben ist.
11. Rohrheizkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Fahne
(35) eine Einpressung (40) vorgesehen ist, welche das Temperaturüberwachungselement
(38) haltert.
12. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Fahne
(35) als Sitz für die Isolierperle (8) dient und daß mindestens eine weitere lappenförmige
Ausprägung (37) des Anschlußelementes vorgesehen ist, durch die die Isolierperle (8)
auf ihren Sitz fixiert wird.
13. Rohrheizkörper nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierperle
(7, 8) aus einem Aluminiumoxid besteht.
14. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierperle
(7) aus einem hohlzylindrischen Grundkörper besteht, von dessen Außenmantel Fahnen
(15) mit einer Übergangsschräge von etwa o 45 und einem etwa sinusförmigen Querschnitt
abstehen und daß zwischen den Ansätzen der Fahnen (15) der hohlzyo lindrische Grundkörper
über einen Winkel von etwa 60 frei ist.
15. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß auf das
Ende des Mantelrohres (l) eine Drahtwendel (12) straff aufgewickelt ist, die sich
mindestens über den Bereich der Isolierperle bis an die Stirnenden des Mantelrohres
(1) erstreckt.
16. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß in einem
Ende des Mantelrohres (1) eine Isolierperle (8) vorgesehen ist, deren Außendurchmesser
im gequetschten oder gerollten Bereich (10) des Mantelrohres (1) durchgehend dem Innendurchmesser
des Mantelrohres (1) entspricht, während im anderen Ende des Mantelrohres (1) eine
Isolierperle (7) mit flügelförmigen Fahnen (15) angeordnet ist.
17. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Isolierperle
(7, 8) mittels eines Klebers mit der Innenmantelfläche des Rohrheizkörpers verbunden
ist.
18. Rohrheizkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume
zwischen dem Außenmantel der Isolierperle und dem Mantelrohr (1) durch den Kleber
verschlossen sind.
19. Rohrheizkörper nach Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlußbolzen
(4) in die Isolierperle (7, 8) eingeklebt ist.