(57) Bei einem Verfahren zum Gießen von Metallschmelze von einem metallurgischen Gefäß
(1), in dem die Metallschmelze (3) mit einer Schlackenschicht (2) bedeckt ist, in
ein weiteres metallurgisches Gefäß (6), wird die Metallschmelze (3) zwischen den Gefäßen
(1, 6) durch ein den Gießstrahl (5) bedeckendes Gießrohr (7) geführt. Um den Durchtritt
von Schlacke (2) durch das Gießrohr (7) zuverlässig und mit sehr geringem Aufwand
feststellen zu können, werden mittels zweier das Gießrohr (7) peripher umgebender
Spulen (9, 10) Magnetfelder im Gießstrahl (5) induziert und wird die Differenz der
Induktivitätsänderungen, die in den beiden Spulen (9, 10) durch die im Gießstrahl
(5) durch die Magnetfelder hervorgerufenen Wirbelströme bewirkt sind, laufend gemessen
und mit mindestens einem Grenzwert (Uo) verglichen und wird bei Über-undloder Unterschreiten des Grenzwertes (Uo) das Gießen unterbrochen.
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