(57) Eine Gasstrahl-Rohrdüse für einen Verschlußantrieb und Munitionstransport einer automatischen
Rohrwaffe soll derartig als Umlenk- und Abdichtvorrichtung eines aus einer schrägen
Gasentnahmebohrung abzuführenden Gasstrahles ausgebildet werden, daß zusätzliche Dichtungsmittel
ent- ' behrlich sind und eine leichte Auswechslung möglich ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Rohrdüse 3 im Bereich ihres Mantels 5 eine
von der Gasentnahmebohrung 2, vorzugsweise unter einem Winkel α<60° schräg angeordnete
und zur Innenbohrung 1 reichende Verbindungsleitung 4 aufweist. Die Querschnittsfläche
der Verbindungsleitung 4 ist dabei zur Verringerung von Erosionsschäden größer als
der Querschnitt der Entnahmebohrung 2 ausgeführt. Ebenfalls ist der Durchmesser d3 der Innenbohrung 1 zur Bildung eines Staudruckes kleiner als der Durchmesser d, der
Verbindungsleitung 4 ausgeführt. Die Rohrdüse 3 dichtet selbsttätig gegen den äußeren
Bohrungsabschnitt 15 ab und ist durch ihren formschlüssig an dem Waffenrohr 10 anliegenden
Ansatz 22 gegen Verdrehung gesichert. Gegen Herausfallen enthält die Rohrdüse 3, ebenfalls
an ihrem Ansatz 22, ein in die Nute 12 des Waffenrohres 10 federnd einrastendes Sicherheitselement
11.
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