[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter mit zwei in einem bestimmten Abstand
voneinander eine Gehäusebodenplatte durchdringenden, stiftartigen Festkontakten und
einer aus einem Federblech hergestellten, aus einem Flachmaterial-Streifen bestehenden,
zwischen den Festkontakten sich erstreckenden Kontaktbrücke, die im Bereich eines
ersten Endabschnittes einen aus dem Streifen herausgebogenen Lappen aufweist und mittels
des Lappens zwischen einer Gehäusewand und einem der beiden Festkontakte verspannt
ist, und bei dem ein im Schaltergehäuse geführter Betätigungskörper mit wenigstens
einem Vorsprung versehen ist, der mit wenigstens einem entsprechend gekrümmten Abschnitt
der Kontaktbrücke zu deren Betätigung bzw. zur Rastierung des Betätigungskörpers zusammenwirkt.
[0002] Ein derartiger Schalter ist aus der DE-05 26 21 864 bekannt. Bei dem bekannten Schalter
übt die aus einem Federblech hergestellte, aus einem Flachmaterial-Streifen bestehende
Kontaktbrücke auf den dort schwenkbar gelagerten Betätigungskörper eine von der Bodenplatte
weggerichtete Kraft aus, die von einem Gehäuseoberteil abgefangen werden muß. Infolgedessen
muß das Gehäuseoberteil relativ aufwendig an einem Gehäuseunterteil bzw. an einer
Gehäusebodenplatte befestigt werden.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schalter der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß bei größtmöglicher Einfachheit und Montagefreundlichkeit des Schalters
von der Kontaktbrücke in jeder Position des Betätigungskörpers keine von der Bodenplatte
weggerichtete Kraft auf den Betätigungskörper ausgeübt wird.
[0004] Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß der Flachmaterial-Streifen
mit seinen Flachseiten rechtwinkelig zum Verlauf der Gehäusebodenplatte im Schaltergehäuse
angeordnet ist, daß der Streifen mit seinem ersten Endabschnitt schräg zur Verbindungslinie
der beiden Festkontakte zwischen einer entsprechend schräg vorgesehenen Abstützwand
des Gehäuses und einem ersten der beiden Festkontakte mittels des Lappens eingespannt
und mit einer dadurch erzeugten Vorspannung mit seinem anderen, zweiten Endabschnitt
federnd an dem anderen zweiten der beiden Festkontakte abgestützt ist und
daß der Betätigungskörper ein parallel zur Verbindungslinie zwischen den beiden Festkontakten
im Gehäuse geführter Kontaktschieber ist.
[0005] Ein besonderer Vorteil dieser Ausgestaltung des Schalters ist darin zu sehen, daß
die Vorspannung der Kontaktbrücke (Flachmaterial-Streifen), mit der diese gegen den
zweiten Festkontakt gedrückt wird, automatisch durch den Winkel, den die Abstützwand
mit der Verbindungslinie bildet, bei der Montage des Schalters eingestellt wird und
dadurch bei jedem Schalter ein stets gleichbleibender Kontaktdruck gewährleistet ist.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Streifen in einem
mittleren Bereich auf die Seite des freien Endes des ersten Endabschnittes etwa trapezförmig
ausgebaucht ist, daß der Kontaktschieber zur Bcdenplatte hin einen plattenförmigen
Ansatz aufweist, der in der "Ein"-Stellung ces Schalters in die Ausbauchung des mittleren
Bereiches ragt und an seinem, dem zweiten Festkontakt zugewandten Ende mit einem quer
zur Verbindungslinie gerichteten Vorsprung zur Einwirkung auf einen Schrägabschnitt
des mittleren Streifenbereiches und zur Rastverhakung hinter einer vor dem zweiten
Festkontakt vorgesehenen Abwinkelung des Streifens versehen ist.
[0007] Hieraus ergibt sich vorteilhaft, daß der Kontaktschieber in der Einschaltstellung
des Schalters durch die etwa trapezförmige Ausbauchung in dieser Position ohne weitere
Hilfsmittel festgehalten wird, während in der Ausschaltstellung des Schalters der
Vorsprung des Ansatzes in Richtung zum zweiten Festkontakt hinter einer Abwinkelung
des Flachmaterial-Streifens (Kontaktbrücke) einrastet und dadurch sowohl den Kontaktschieber
in dieser Position als auch den Flachmaterial-Streifen (Kontaktbrücke) in seiner vom
zweiten Festkontakt abgehobenen Stellung festhält.
[0008] Im Rahmen vorliegender Erfindung kann weiter vorgesehen sein, daß der Kontaktschieber
einerseits mit seinem Ansatz an einer gegenüber der Bodenplatte erhöhten Plattform,
andererseits an-einer Deckelplatte des Gehäuses abgestützt ist.
[0009] Durch die Abstützung des Kontaktschiebers über seinen Ansatz an einer gegenüber dem
Rest der Bodenplatte erhöhten Plattform hat der Ansatz trotz relativ schlanker Ausbildung
eine relativ große Formstabilität, da er in Richtung zur Bodenplatte hin nur relativ
kurz bemessen werden muß.
[0010] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Deckelplatte zwischen
zwei als Endanschläge für den Kontaktschieber vorgesehene, mit der Bodenplatte einstückige
Seitenwände des Gehäuses eingefügt ist und dabei auf zwei weiteren, Führungswände
des Kontaktschiebers bildenden Seitenwänden aufliegt, und daß die Deckelplatte einen
Führungsschlitz für einen vom Kontaktschieber abstehenden Betätigungs-Nocken aufweist.
[0011] Diese Ausgestaltung des Schalters wird vorteilhaft durch die gegen die Deckelplatte
hin kräftefreie Führung des Kontaktschiebers im Gehäuse ermöglicht, da es z.B. ausreicht,
wenn die Deckelplatte randseitig mit einer plastisch deformierbaren Rippung versehen
wird. Beim Eindrücken der Deckelplatte zwischen die Seitenwände des Gehäuses, die
Anschläge für den Kontaktschieber bilden, gewährleistet die Rippung, daß die Deckelplatte
ausreichend sicher am Schaltergehäuse fixiert ist.
[0012] Schließlich kann im Rahmen der Erfindung noch vorgesehen sein, daß der Schalter in
einer Schalteranordnung verwendet wird, mit einer Mehrzahl von zueinander parallel
vorgesehenen, durch die Führungsseitenwände voneinander getrennten einstückig zusammenhängenden
Schaltergehäusen mit gemeinsamer Deckelplatte und mit jeweils einem Paar von Festkontakten,
einer Kontaktbrücke und einem Kontaktschieber.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel eines Schalters nach der Erfindung wird nachfolgend anhand
von drei Figuren noch näher erläutert.
[0014] Dabei zeigen, jeweils stark vergrößert und teilweise im
Schnitt,
[0015]
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schalters,
Fig. 2 den Schalter von oben gesehen, mit entfernter Dekkelplatte und geschnittenem
Kontaktschieberansatz, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schalters mit teilweise geschnittenem Schaltergehäuse,
ohne Kontaktbrücke und Festkontakte, wobei der Schalter Bestandteil einer Schalteranordnung
ist, die aus einer Mehrzahl von zueinander parallel vorgesehenen Schaltern mit einstückig
zusammenhängenden Schaltergehäusen ist.
[0016] Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß das Schaltergehäuse eine Bodenplatte
1 aufweist, von der einstükkig mit der Bodenplatte 1 zusammenhängende Seitenwände
2, 3 rechtwinkelig zur Bodenplatte abstehen. Die Seitenwände 2, 3 umschließen dabei
zusammen mit der Bodenplatte 1 einen im wesentlichen länglichen quaderförmigen Hohlraum
28, in den die Bodenplatte 1 durchdringende und in dieser verankerte Stifte 4 hineinragen.
Ein jeder dieser Stifte ist einer Schmalseite 29 des Hohlraumes 28 zugeordnet und
bildet mit einem in den Hohlraum 28 parallel zu den Seitenwänden 2, 3 hineinragenden
Ende jeweils einen Festkontakt 6a, 6b des Schalters.
[0017] Auf der Außenseite der Bodenplatte 1 bilden die Stifte 4 in Rasterbohrungen einer
nicht dargestellten Leiterplatte einsteckbare Anschlußelemente 5.
[0018] Zur elektrischen Verbindung der beiden Festkontakte 6a, 6b miteinander ist eine aus
einem Federblechstreifen hergestellte, aus einem Flachmaterial-Streifen bestehende
Kontaktbrücke 7 vorgesehen.
[0019] Mit dem einen ersten 6a der beiden Festkontakte- 6a, 6b steht der Streifen 7 in ständiger
elektrischer Verbindung. Dies wird dadurch bewirkt, daß oer mit seinen Flachseiten
9 rechtwinkelig zum Verlauf der Bodenplatte 1 im Gehäuse-Hohlraum 28 angeordnete Streifen
7 im Bereich eines dem ersten Festkontakt 6a zugeordneten ersten Endabschnitts 8a
einen quer zum Verlauf des Streifens 7 unter Bildung eines Fensters 11 aus dem Streifen
7 herausgebogenen Lappen 12 aufweist und mit diesem Lappen 12, dessen freies Ende
von der Bodenplatte 1 weggerichtet ist, federnd dem ersten Festkontakt 6a anliegt.
[0020] Das federnde Anliegen des Lappens 12 am ersten Festkontakt 6a wird dadurch bewirkt,
daß der Streifen 7 mit seinem ersten Endabschnitt 8a auf seiner vom ersten Festkontakt
6a abgewandten Seite durch die Federwirkung des Lappens 12 gegen eine von einem in
den Hohlraum 28 ragenden Körper 30, der einstückig mit der Bodenplatte 1 zusammenhängt,
gebildete Abstützwand 10 gedrückt wird. Der Lappen 12 kann außerdem an dem Festkontakt
6a durch eine Schweißverbindung befestigt werden, die z.B. mittels eines Lasers erzeugt
wird.
[0021] Die Abstützwand 10 verläuft rechtwinkelig zur Bodenplatte 1 und schräg zur Verbindungslinie
26 zwischen den beiden Festkontakten 6a und 6b. Infolgedessen verläuft auch der erste
Endabschnitt 8a des Streifens 7 in gleicher Weise schräg zu der Verbindungslinie 26.
Bei der Montage des Streifens 7 muß dieser daher mit seinem zweiten Enaabschnitt 8b,
der dem anderen zweiten Festkontakt 6b zugeordnet ist, hinter diesen Festkontakt 6b
auf dieselbe Seite, auf der sich auch der erste Endabschnitt 8a bezüglich des ersten
Festkontaktes 6a befindet, zurückgebogen werden. Der Streifen 7 wird also durch die
Schrägstellung des ersten Endabschnittes 8a gegenüber der Verbindungslinie 26 mit
einer Vorspannung versehen, mit der er mit seinem zweiten Endabschnitt 8b dem zweiten
Festkontakt 6b anliegt.
[0022] Um das Einsetzen des Streifens 7 zwischen die Abstützwand 10 und den ersten Festkontakt
6a zu erleichtern, ist der Körper 30, der mit seiner dem ersten Festkontakt 6a zugewandten
Seite die Abstützwand 10 bildet, mit Abschrägungen 31 versehen. Außerdem überragt
der Körper 30 und der erste Endabschnitt 8a des Streifens 7 den ersten Festkontakt
6a etwa mit der Breite einer Berandung 13, die das Fenster 11 im ersten Endabschnitt
8a des Streifens 7 auf der oberen Seite des Streifens, also der von der Bodenplatte
1 abgewandten Seite, begrenzt. Im Bereich dieser Berandung 13 ist im Körper 30 eine
Aussparung 14 vorgesehen, so daß die Berandung 13 beim Einschieben des ersten Endabschnittes
8a zwischen die Abstützwand 10 und den ersten Festkontakt 6a ungehindert von einem
Einsetzwerkzeug erfaßt werden kann.
[0023] Zwischen dem ersten Endabschnitt 8a und dem zweiten Endabschnitt 8b, in dessen Bereich
die Kontaktgabe mit dem zweiten Festkontakt 6b erfolgt, ist der Streifen 7 in einem
mittleren Bereich 15 durch eine etwa trapezförmige Formgebung des Streifens 7 mit
einer Ausbauchung 32 versehen, die auf die Seite des freien Endes 27 des ersten Endabschnittes
8a gerichtet ist.
[0024] In den Bereich der Ausbauchung 32 ragt von oben her ein plattenförmiger Ansatz 16
des Kontaktschiebers 17. In der Einschaltstellung des Schalters befindet sich der
Ansatz 16 kräftefrei im Bereich der Ausbauchung 32. Der Kontaktschieber 17 wird parallel
zur Verbindungslinie 26 durch die Seitenwände 3 geführt, die sich parallel zur Verbindungslinie
26 erstrecken. Hierzu quer verlaufende Seitenwände 2 bilden Endanschläge für den Kontaktschieber
17. Wird der Kontaktschieber gegen den zweiten Festkontakt 6b bewegt, so läuft der
Ansatz 16 mit einem quer zur Bewegungsrichtung des Kontaktschiebers vom Ansatz 16
abstehenden kuppenförmigen Vorsprung 18 auf einen Schrägabschnitt des Streifens 7
auf, der durch die Ausbauchung 32 auf der Seite des zweiten Festkontaktes 6b im Verlauf
des Streifens 7 gebildet wird. Der zweite Endabschnitt 8b ces Streifens 7 wird dadurch
vom zweiten Festkontakt 6b abgehoben und damit die elektrische Verbindung zwischen
dem ersten und dem zweiten Festkontakt unterbrochen. Eine im Verlauf des Streifens
7 zwischen dem mittleren Bereich 15 und dem zweiten Endabschnitt 8b vorgesehene Abwinkelung
20 ist so bemessen, daß der Ansatz 16 mit dem Vorsprung 18 auf der Seite des zweiten
Festkontaktes 6b hinter der Abwinkelung 20 einrasten kann, wodurch der Kontaktschieber
17 in der Ausschaltstellung des Schalters einerseits durch eine Seitenwand 20, andererseits
durch den Vorsprung 18, der sich an der Abwinkelung 20 abstützt, festgehalten wird.
Zum Einschalten des Schalters braucht der Kontaktschieber 17 lediglich kurzzeitig
in Richtung auf den ersten Festkontakt 6b bewegt zu werden, denn, sobald der Vorsprung
18 die Abwinkelung 20 überwunden hat, wird der Kontaktschieber 17 durch den Schrägabschnitt
19 des Streifens 7 selbsttätig wieder in seine, der Ausschaltstellung des Schalters
zugeordnete andere Endposition gebracht.
[0025] Der Ansatz 16 liegt auf der vom Streifen 7 abgewanoten Seite einer der beiden Seitenwände
3 des Gehäuses an, so daß durch diese Wand vom Streifen 7 auf den Ansatz 16 einwirkende
Kräfte abgefangen werden.
[0026] Der etwa blockförmige Kontaktschieber 17 stützt sich in Richtung zur Bodenplatte
1 hin über den Ansatz 16 an einer Plattform 21 ab, die ein gegenüber dem Rest der
Bodenplatte 1 höheres Niveau aufweist, so daß die Länge des Ansatzes 16 in Richtung
zur Bodenplatte 1 auf ein Ausmaß beschränkt werden kann, das eine ausreichende Stabilität
des Ansatzes 16 sicherstellt.
[0027] Um dem Schrägabschnitt 19 und dem zweiten Endabschnitt 8b des Streifens 7 ein Einschwenken
in den Bereicn der Plattform 21 zu ermöglichen und zugleich mit dem ersten Endaoschnitt
8a des Streifens 7 eine stabile Positionierung des Streifens 7 gegenüber dem ersten
Festkontakt 6a zu gewährleisten, ist der Streifen 7 im Bereich des ersten Endabschnittes
8a relativ breit und im Bereich des zweiten Endab.schnittes 8b relativ schmal bemessen,
wobei die von der Bodenplatte 1 abgewandte Oberkante des Streifens 7 im wesentlichen
parallel zur Bodenplatte 1 verläuft, jedoch die der Bodenplatte 1 zugewandte Kante
des Streifens 7 zwischen dem Schrägabschnitt 19 und dem ersten Endabschnitt 8a des
Streifens 7 einen von der Bodenplatte 1 schräg nach oben gerichteten Übergangsabschnitt
33 aufweist.
[0028] Auf der von der Bodenplatte 1 abgewandten Seite des Gehäuses ist der Hohlraum 28
durch eine Deckelplatte 22 verschlossen, die zwischen diejenigen Seitenwände 2 des
Gehäuses eingefügt ist, die Endanschläge für den Kontaktschieber 17 bilden. Durch
die Deckelplatte 22 wird der Kontaktschieber 17 im Hohlraum 28 in der von der Bodenplatte
1 abgewandten-Richtung festgehalten. Ein Betätigungsnocken 24 des Kontaktschiebers
17 ragt durch einen Führungsschlitz 23 der Deckelplatte 22 und ist mit dem freien
Ende der Seitenwände 2 bündig gemacht. Die Deckelplatte 22 bildet auf der von der
Bodenplatte 1 abgewandten Seite eine konische Mulde 34, die den Betätigungsnokken
24 zumindest an drei Seiten umgibt, so daß dieser sicher von einem Betätigungswerkzeug
erfaßt werden kann.
[0029] Die Betätigungsplatte 22 ist randseitig mit plastisch deformierbaren Rippen versehen,
die sich beim Eindrücken der Betätigungsplatte 22 zwischen die Seitenwände 2 verformen
und dadurch die Deckelplatte 22 im eingebauten Zustand festhalten. Die Deckelplatte
22 liegt dabei den Führungsseitenwänden 3 auf, die sich parallel zur Verbindungslinie
26 erstrecken.
[0030] Wie Fig. 3 zeigt, ist der Schalter bestens geeignet, um als Schalterzelle Bestandteil
einer Schalteranordnung zu sein, die nach Art eines dual-in-line Bausteines aufgebaut
ist und bei der die Anschlußelemente 5 zueinander parallel in zwei Reihen aus dem
Gehäuse im Rastermaß der Bohrungen einer Leiterplatte hervorstehen. Jeder Schalter
kann unabhängig von den anderen Schaltern der Schalteranordnung betätigt werden.
[0031] Da die Seitenwände 2, 3 des Gehäuses einstückig mit der Bodenplatte 1 ausgebildet
sind und die Stifte 4 gasdicht und damit löt- und waschdicht in der Bodenplatte 1
verankert sind, können schädliche Stoffe nur über den Führungsschlitz 23 in das Schalterinnere
eindringen. Die mit den Seitenwänden 2 und den Endseitenwänden 3 einer Schalteranordnung
bündige Bemessung des Betätigungsnockens 24 ermöglicht es jedoch, die Oberseite des
Schalters bzw. einer aus einer Mehrzahl solcher Schalter bestehenden Schalteranordnung
mit gemeinsamer Deckelplatte 22 und einstückigem aus Bodenplatte 1 und Seitenwänden
2, 3 bestehendem Schaltergehäuse, mit einer Klebefolie 25 zu verschließen, die erst
nach vollständiger Konfektionierung der mit dem Schalter verbundenen Leiterplatte
abgezogen wird.
[0032] Während des Schalterbetriebes reicht der durch den blockförmigen Kontaktschieber
7 in jeder Position des Kontaktschiebers bewirkte Verschluß des Führungsschlitzes
23 aus.
Bezugszeichenliste
[0033]
1 Bodenplatte
2 Endanschlag-Seitenwände
3 Führungsseitenwände
4 Stifte
5 Anschlußelemente
6a erster Festkontakt
6b zweiter Festkontakt
7 Flachmaterial-Streifen (Kontaktbrücke)
8a erster Endabschnitt
8b zweiter Endabschnitt
9 Flachseite
10 Abstützwand
11 Fenster
12 Lappen
13 Berandung
14 Aussparung
15 mittlerer Bereich
16 Ansatz
17 Kontaktschieber
18 Vorsprung
19 Schrägabschnitt
20 Abwinkelung
21 Plattform
22 Deckelplatte
23 Führungsschlitz
24 Betätigungsnocken
25 Klebefolie
26 Verbindungslinie
27 freies Ende
28 Hohlraum
29 Schmalseite
30 Körper
31 Abschrägungen
32 Ausbauchung
33 Übergangsabschnitt
34 konische Mulde
1. Schalter mit zwei in einem bestimmten Abstand voneinander eine Gehäusebodenplatte
durchdringenden, stiftartigen Festkontakten und einer aus einem Federblech hergestellten,
aus einem Flachmaterial-Streifen bestehenden, zwischen den Festkontakten sich erstreckenden
Kontaktbrücke, die im Bereich eines ersten Endabsuhnittes einen aus dem Streifen herausgebogenen
Lappen aufweist und mittels des Lappens zwischen einer Gehäusewand und einem der beiden
Festkontakte verspannt ist, und bei dem ein im Schaltergehäuse geführter Betätigungskörper
mit wenigstens einem Vorsprung versehen ist, der mit wenigstens einem entsprechend
gekrümmten Abschnitt der Kontaktbrücke zu deren Betätigung bzw. zur Rastierung des
Betätigungskörpers zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet , daß der Flachmaterial-Streifen (7) mit seinen Flachseiten
(9) rechtwinkelig zum Verlauf der Gehäusebodenplatte (1) im Schaltergehäuse angeordnet
ist, daß der Streifen (7) mit seinem ersten Endabschnitt (8a) schräg zur Verbindungslinie
(26) der beiden Festkontakte (6a,6b) zwischen einer entsprechend schräg vorgesehenen
Abstützwand (10) des Gehäuses und einem ersten (6a) der beiden Festkontakte (6a, 6b)
mittels des Lappens (12) eingespannt und mit einer dadurch erzeugten Vorspannung mit
seinem anderen, zweiten Endabschnitt (8b) federnd an dem anderen zweiten (6b) der
beiden Festkontakte (6a,6b) abgestützt ist und daß der Betätigungskörper ein parallel
zur Verbindungslinie (26) zwischen den beiden Festkontakten (6a,6b) im Gehäuse geführter
Kontaktschieber (17) ist.
2. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen (7) in einem mittleren Bereich (15) auf
ciä Seite des freien Endes (27) des ersten Endabschnittes (8a) etwa trapezförmig ausgebaucht
ist, daß der Kontaktschieber (17) zur Bodenplatte (1) hin einen plattenförmigen Ansatz
(16) aufweist, der in der "Ein"-Stellung des Schalters in die Ausbauchung des mittleren
Bereiches (15) ragt und an seinem, dem zweiten Festkontakt (6b) zugewandten Ende mit
einem quer zur Verbindungslinie (26) gerichteten Vorsprung (18) zur Einwirkung auf
einen Schrägabschnitt (19) des mittleren Streifenbereichs (15) und zur Rastverhakung hinter einer vor dem zweiten Festkcntakt (6b) vorgesehenen Abwinkelung (20) des Streifens
(7) versehen ist.
3. Schalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Kontaktschieber (17) einerseits mit seinem Ansatz
(16) an einer gegenüber der Bodenplatte (1) erhöhten Plattform (21), andererseits
an einer Deckelplatte (22) des Gehäuses abgestützt ist.
4. Schalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die Deckelplatte (22) zwischen zwei als Endanschläge
für den Kontaktschieber (17) vorgesehene, mit der Bodenplatte (1) einstückige Seitenwände
(2) des Gehäuses eingefügt ist und dabei auf zwei weiteren, Führungswände des Kontaktschiebers
(17) bildenden Seitenwänden (3) aufliegt.
5. Schalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Deckelplatte (22) einen Führungsschlitz (23) für
einen vom Kontaktschieber (17) abstehenden Betätigungs-Nocken (24) aufweist.
6. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Lappen (12) quer zum Verlauf des Streifens (7) aus
diesem unter Bildung eines Fensters (11) herausgebogen ist, daß der Streifen (7) im
Bereich seines ersten Endabschnittes (8a) eine solche Breite aufweist, daß er den
ersten Festkontakt (8a) mit einer Berandung (13) des Fensters (11) überragt und daß
in der Abstützwand (10) eine nach oben offene Aussparung (14) im Bereich dieser Berandung
(13) vorgesehen ist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch seine Verwendung in einer Schalteranordnung mit einer Mehrzahl
von zueinander parallel vorgesehenen durch die Führungsseitenwände (3) voneinander
getrennten einstückig zusammenhängenden Schaltergehäusen mit gemeinsamer Deckelplatte
(22) und mit jeweils einem Paar von Festkontakten (6a, 6b), einer Kontaktbrücke (7)
und einem Kontaktschieber (17).