[0001] Die Erfindung betrifft ein Etiketten-Druckgerät mit einem Vorratsraum für ein Vorrats-
oder Trägerband mit Etiketten, einem Drucker mit Druckgegenlager und einer einen Antrieb
aufweisenden eigenen Vorschubvorrichtung für das Vorratsband mit den Etiketten, welches
dieses Vorratsband zwischen Drucker und Druckgegenlager beim Vorschub hindurchbewegt.
[0002] Ein derartiges Druckgerät ist bereits aus der DE-OS 31 27 777 allerdings nicht für
Etiketten bekannt. Das Bedrucken von Etiketten macht Schwierigkeiten, wenn die Formate
der zu bedruckenden Etiketten häufig wechseln, so daß jedesmal der vorhandene Vorrat
entnommen und durch einen Vorrat andersformatiger Etiketten ersetzt werden müßte.
Somit werden in solchen Fällen, in denen relativ kleine Stückzahlen von Etiketten
anfallen oder Einzel-Etiketten benötigt werden, diese oft noch von Hand geschrieben,
was entweder große Sorgfalt und somit einen großen Zeitaufwand beim Beschriften verlangt,
damit nicht Lesefehler z. B. in Apotheken zu Schäden führen können.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etiketten-Druckgerät der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit dem auf wirtschaftliche Weise kleine Serien von Etiketten oder
Einzel-Etiketten auch unterschiedlicher Formate schnell nacheinander bedruckt werden
können, wobei der Vorschub unabhängig vom verwendeten Drucker erfolgen können soll.
[0004] Die Lösunt dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß der Vorratsraum für
die Etiketten mit der Vorschubvorrichtung als Kassette od. dgl. lösbar und auswechselbar
in dem Druckgerät einsetzbar ist und daß diese lösbare Kassette das Druckgegenlager
aufweist. Somit kann nach dem Druck eines Etikettes mit dem einen Format die entsprechende
Kassette mit dem Vorrat solcher Etiketten aus dem Druckgerät entnommen und durch eine
Kassette mit einem Vorrat von Etiketten eines anderen Formates ersetzt werden. Dies
ist aufgrund der Auswechselbarkeit schnell und einfach durchführbar. Sowohl verschiedene
Etikettenformate als auch Etikettenmaterialien können also mühelos und kurzfristig
nacheinander mit ein und demselben Druckgerät bedruckt werden.
[0005] Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn beim Einsetzen der Kassette die Vorschubvorrichtung
mit dem im Druckgerät angeordneten Antrieb kuppelbar ist. Somit bewirkt das Einsetzen
einer Kassette auch gleich die Druckbereitschaft der Vorrichtung.
[0006] Besonders vorteilhaft ist dabei, daß das Druckgegenlager an der Kassette vorgesehen
ist, so daß die entsprechenden Vorratsbänder mit den Etiketten bereits druckfertig
eingefädelt sein können und beim Einsetzen der Kassette unmittelbar in den Bereich
des Druckers des Druckgerätes gebracht werden können. Es muß dann nach dem Einsetzen
der Kassette nicht noch in aufwendiger Weise das Vorratsband mit den Etiketten um
ein Druckgegenlager oder eine Druck-Gegenwalze herumgeführt werden. Vielmehr ist das
Gerät nach dem Einsetzen oder Austauschen der Kassette bereits wieder druckfertig.
Der Drucker selbst kann beliebig gestaltet sein und z. B. ein von einem Schrittmotor
verdrehbares Typenrad aufweisen.
[0007] Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die unter
anderem auch den Vorwärts- und Rücktransport der Etiketten im Druckgerät erlaubt,
kann darin bestehen, daß für den Vorschub des mit seitlichen Transportlochungen versehenen
Vorratsbandes parallele Stachelbänder vorgesehen sind und das Vorratsband am Untertrum
und am Obertrum des Stachelbandes für seinen Transport fixierbar und beim Übergang
von dem einen zu dem anderen Trum um das Druckgegenlager geführt ist. Bei Verwendung
eines umsteuerbaren Antriebsmotors oder eines umschaltbaren Getriebes kann somit das
Vorratsband von den wahlweise in der einen oder anderen Richtung bewegbaren Stachelbändern
vorwärts oder rückwärts transportiert werden. Die erwähnte Maßnahme der Erfassung
des Vorratsbandes sowohl am Ober- als auch am Untertrum der Stachelbänder ist aber
auch bei einem Druckgerät vorteilhaft, welches nur in Vorwärtsrichtung transportiert,
weil so einerseits eine sichere Zuführung zum Druckgegenlager, andererseits aber auch
eine straffe Weiterführung hinter diesem Druckgegenlager erreicht wird.
[0008] Das Druckgegenlager kann als Druckbalken mit vorzugsweise großer Masse insbesondere
aus Metall ausgebildet sein, um trotz der Auswechselbarkeit der Kassette ein gutes
Widerlager beim Druckvorgang zu bilden. Dabei kann in dem Druckbalken eine elastische
Einlage als Anschlagfläche für den Drucker eingelassen sein, um während des Druckvorganges
die Druckgeräusche zu dämpfen.
[0009] Eine noch bessere Dämpfung ergibt sich, wenn der Druckbalken über eine geräuschdämmende
Zwischenschicht mit dem Gehäuse der Kassette verbunden ist. Dabei kann die elastische
Einlage für die Anschlagfläche ein Elastomer von einer Härte von etwa 60° bis 95°
Shore A, z. B. 90° Shore A sein. Die geräuschdämmende Zwischenlage kann z. B. ein
Schaumstoff od. dgl. von einer Härte von etwa 15° bis 40° Shore A, z. B. von etwa
30 Shore A sein.
[0010] Für eine praktische Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn das Untertrum des Stachelbandes
bzw. der Stachelbänder das Vorratsband zu dem Drucker transportiert und das Obertrum
das freie Ende des Vorratsbandes abtransportiert. Somit können auf der gut zugänglichen
Oberseite des Gerätes die fertig bedruckten Etiketten gut entnommen werden.
[0011] Am übergang vom Untertrum zu dem Druckbalken kann eine gekrümmte Führungsfläche vorgesehen
sein, die vorzugsweise gleichzeitig als Spannelement für das Vorratsband federnd nach
außen drückt. Dadurch wird nicht nur ein Vorratsband mit daran haftenden Etiketten
sicher zu dem Druckgegenlager geführt, sondern gleichzeitig die erwünschte Spannung
in dem Vorratsband aufrechterhalten. Dabei kann das federnde Spannelement gegen die
Kraft einer Spannfeder schwenkbar auf der dem Drucker nahen Achse der Umlenkräder
der Stachelbänder schwenkbar gelagert sein. Dadurch erhält diese Achse der Umlenkräder
der Stachelbänder eine zusätzliche Funktion.
[0012] An der Außenseite der Kassette koaxial zu einer der Umlenkräder für die Stachelbänder,
vorzugsweise auf deren Achse und insbesondere auf der dem Drucker näheren Achse kann
ein Kupplungszahnrad als Kupplungselement angeordnet sein, welches beim Einsetzen
der Kassette in das Druckgerät in Eingriff mit einem im Druckgerät gelagerten Gegenzahnrad
des Vorschub-Antriebes gelangt. Dies stellt eine besonders einfache und zweckmäßige
Ausgestaltung der lösbaren Einsetzbarkeit der Kassette in das Druckgerät dar, weil
so der Benutzer ohne besondere Maßnahmen beim Einsetzen der Kassette gleich auch den
Vorschub des Vorratsbandes mit dem Antrieb kuppelt. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Kassette einen etwa zylindrischen Vorratsraum für ein aufgerolltes Vorratsband
hat. Solche Vorratsbänder-Rollen mit Etiketten, insbesondere auf einem solchen Vorratsband
haftenden Etiketten sind handelsüblich, wobei die Erfindung nun ermöglicht, mehrere
solcher Vorratsbänder entweder bei einer aus dem Druckgerät entnehmbaren Kassette
kurzfristig auszutauschen oder aber vor allem mehrere solche Kassetten mit unterschiedlichen
Bändern bereitzuhalten, um kurzfristig unterschiedliche Etiketten mit ein und demselben
Druckgerät bedrucken zu können.
[0013] In vielen Fällen soll das bedruckte Etikett sofort nach dem Bedrucken entnommen und
aufgeklebt werden. In anderen Fällen, insbesondere wenn Serien von Etiketten bedruckt
werden, sollen diese aber für eine zeitlang noch auf dem Vorrats- oder Trägerband
verbleiben. Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung
kann zur Anpassung des erfindungsgemäßen Druckgerätes an diese scheinbar widersprüchliche
Anforderung darin bestehen, daß dem Druckgerät wenigstens zwei verschiedene lösbare
und gegenainander austauschbare Kassetten für Vorratsbänder zugehören, deren eine
in Vorschubrichtung des Vorratsbandes hinter der Anschlagfläche des Druckers eine
scharfe Ablösekante für die lösbar am Vorratsband haftenden Etiketten vom Vorratsband
und deren andere an diesem Bereich eine gerundete Umlenkkante aufweist, an der das
Vorratsband mit den daran haftenden Etiketten weiterführbar ist.
[0014] Der Benutzer kann also entweder für sofort zu verwendende Etiketten eine Kassette
mit Ablösekante in sein Druckgerät einsetzen, während er zum Anfertigen kleiner Serien
oder zunächst noch auf Vorrat zu fertigender Etiketten die Kassette mit der gerundeten
Umlenkkante benutzt. Es gehört somit zu den Vorteilen der Erfindung, Kassetten lösbar
und austauschbar vorzusehen, daß dabei auch konstruktiv verschiedene Kassetten für
unterschiedliche Zwecke verwendet werden können.
[0015] Für den Ausgleich verschiedener Umlenkwege unterschiedlicher Kassetten und dennoch
die Rückführung der Lochungen des Vorratsbandes zu den Stachelbändern können zwei
diese unterschiedlichen Umlenkwege berücksichtigende Kupplungsstellen auch am Gegenzahnrad
innerhalb des Druckgerätes für die beiden verschiedenen Kassetten vorgesehen sein,
wobei jeweils das Kupplungszahnrad an einer anderen Stelle des Gegenzahnrades in Eingriff
gelangt. Sowohl die Kupplungsstellen im Gehäuse selbst, an denen die Kassette und
deren Gehäuse mit dem Gehäuse des Druckgerätes gekuppelt werden, als auch die Kupplungsstellen
an dem Gegenzahnrad innerhalb des Druckgerätes können also die unterschiedlichen Umlenkwege
des Vorratsbandes berücksichtigen, um dennoch von dem Stachelband über das Druckgegenlager
und die Umlenkkante wieder zu dem Stachelband zu gelangen und dann mit den genormten
Abständen der Lochungen des Vorratsbandes auch wieder richtig auf das Stachelband
zu treffen.
[0016] Für die Fertigung und Handhabung ist es vorteilhaft, wenn die vorzugsweise jeweils
gleichgroßen Kupplungszahnräder der verschiedenen Kassetten innerhalb des Druckgerätes
auf gleicher Höhe, jedoch an verschiedenen Stellen des Umfanges des Gegenzahnrades
einkuppelbar und einsetzbar sind und die Krümmungen der Umlenkung so gewählt sind,
daß die Lochungen des Etikettenbandes jeweils am Unter- und Obertrum der Stachelbänder
in Eingriff gelangen. Die zusätzlichen lösbaren Befestigungsmittel an Kassette und
Druckgerät können somit an einander entsprechenden Stellen ebenfalls auf gleicher
Höhe angeordnet sein.
[0017] Im Bereich des Druckbalkens können beidseitig an der Kassette vorzugsweise an ihrem
Eintritt trichterförmige Führungsnuten zum Übergreifen von Schwenkzapfen und am entgegengesetzten
Ende der Seitenwand der Kassette vorspringende Zapfen zum Einschwenken in Gegenöffnungen
am Gehäuse des Druckgerätes vorgesehen sein. Der Benutzer kann so die Kassette in
Richtung der Nuten insbesondere schräg von oben mit diesen Nuten über die entsprechenden
Zapfen des Druckgerätes schieben und beim Erreichen des Nutenendes, d. h. beim Anschlag
des Nutenendes an den Zapfen dann um diese vorderen Zapfen die Kassette nach unten
schwenken, wobei dann die hinteren Zapfen der Kassette ihrerseits in entsprechende
Gegenausnehmungen des Druckgerätes gelangen. Das Herauslösen der Kassette geschieht
auf umgekehrte Weise, wobei vorteilhafterweise an wenigstens einer dieser Verbindungsstellen
zwischen Kassette und Druckgerät ein Rastverschluß oder auch eine Verriegelung vorgesehen
sein kann. Wie erwähnt ist dabei zum Verbinden eines Antriebes für den Vorschub ein
Gegenzahnrad vorgesehen, in dessen Zahnung das Kupplungszahnrad der Kassette ohne
weiteres selbsttätig eintritt. Somit ist die Bedienung äußerst einfach, so daß ein
Auswechseln unterschiedlich konstruierter oder bemessener oder mit unterschiedlichen
Etiketten bevorrateter Kassetten von einem Benutzer schnell und einfach durchgeführt
werden kann.
[0018] Die Befestigungsstellen oder Verbindungsmittel für die Kassette mit Ablösekante können
dabei dem Drucker näher als die für die Kassette mit verrundeter Umlenkung angeordnet
sein, weil die verrundete Umlenkung einen etwas größeren Vorsprung gegenüber den Stachelbändern
notwendig macht, um bei den derzeitig üblichen Abständen von Lochungen der Vorratsbänder
bei der Rückführung wieder auf die Stachelbänder zu treffen. Die koaxial zu dem Kupplungszahnrad
angeordneten Umlenkräder für die Stachelbänder können dabei größer als die jeweils
anderen Umlenkräder des Vorschubantriebes sein, um auch eine genügend weiträumige
Umlenkung des Vorratsbandes im Bereich des Druckgegenlagers zu ergeben.
[0019] Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise offen dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Druckgerätes
mit einer lösbar eingesetzten Kassette mit einem Etikettenvorrat, welche in Vorschubrichtung
hinter dem Druckgegenlager eine Ablösekante für die Kassette hat,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei in das Druckgerät eine Kassette
mit gerundeter Umlenkung hinter dem Druckgegenlager eingesetzt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Druckgerätes mit eingesetzter Kassette entsprechend Fig.
1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Kassette gemäß Fig. 1 im Bereich eines Stachelbandes,
Fig. 5 ein Stück eines Vorratsbandes mit einer möglichen Form von darauf haftenden
Etiketten,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer abgewandelten Kassette mit
gerundeter Rückführkante gemäß Fig. 2 und
Fig. 7 eine teilweise im Horizontalschnitt gemäß den Linien VII/VII in Fig. 6 dargestellte
Draufsicht des vorderen Bereiches und des Druckgegenlagers einer Kassette.
[0020] Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Etiketten-Druckgerät hat einen Vorratsraum 2 für
ein Vorrats- oder Trägerband 3 mit daran lösbar haftenden Etiketten 4, ferner einen
mittelbar zur Erfindung gehörenden Drucker 5 mit einem Druckgegenlager 6 und eine
einen Antrieb 7 aufweisende Vorschubvorrichtung 8 für das Vorratsband 3, welche dieses
Vorratsband 3 zwischen dem Drucker 5 und dem Druckgegenlager 6 beim Vorschub hindurchbewegt.
Im Ausführungsbeispiel hat der Drucker 5 ein von einem Schrittmotor 9 a antreibbares
Typenrad 9 b, welches mit dem jeweils zu druckenden Buchstaben oder sonstigen Zeichen
9 c in Druckposition gedreht wird. Dort greift ein von einem Elektromagneten 9 betätigbarer
Druckhammer 10 an und stößt das teilweise elastische Typenrad 9 b gegen das Druckgegenlager
6, wodurch ein dazwischen befindliches Etikett 4 bedruckt wird. Der Drucker 5 ist
dabei auf Führungen 9 d hin- und herverstellbar. Der Vorratsraum 2 für die Etiketten
4 mit der Vorschubvorrichtung 8 ist als Kassette 11 od. dgl. kompaktes und separates
Teil lösbar und auswechselbar in dem Druckgerät 1 einsetzbar und diese lösbare Kassette
11 weist dabei auch das Druckgegenlager 6 auf. Dadurch ist es möglich, mehrere Kassetten
11 entweder für einen größeren Vorrat an Etiketten 4 oder vor allem für Vorräte unterschiedlich
dimensionierter Etiketten oder aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehender Etiketten
auf Lager zu halten. Beim Einsetzen der Kassette 11 ist dabei die Vorschubvorrichtung
8 in noch zu beschreibender Weise mit dem im Druckgerät 1 angeordneten Antrieb gleichzeitig
automatisch kuppelbar. Durch eine solche eigene Vorschubvorrichtung 8 für das Trägerband
3 ergibt sich ein präziser Vorschub und die Möglichkeite, beliebige Drucker, insbesondere
die vorteilhaften Typenraddrucker zu verwenden, die nicht wie beispielsweise Druckwalzen
selbst für den Vorschub sorgen müssen.
[0021] Als besonders vorteilhaft und zweckmäßig ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß
für den Vorschub des mit seitlichen Transportlochungen 12 versehenen Vorratsbandes
3 parallele Stachelbänder 13 vorgesehen sind und das Vorratsband 3 am Untertrum 13
a und am Obertrum 13 b des Stachelbandes 13 für seinen Transport fixierbar und beim
Übergang von dem einen zu dem anderen Trum um das Druckgegenlager 6 geführt ist. Einerseits
bewirken die Stachelbänder die erwähnte präzise Vorschubbewegung der Etiketten 4 und
andererseits kann durch die vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ein Vorratsband
3 nicht nur straff am Druckgegenlager in Vorschubrichtung vorwärts, sondern auch entgegengesetzt
rückwärts bewegt werden, wenn der Antrieb entsprechend umsteuerbar ist. Vor allem
bei der Verwendung sehr schmaler Etiketten 4 in dichter Reihenfolge kann nach dem
Bedrucken eines Einzeletikettes und dem weiteren Vorschub schon ein weiteres schmales
Etikett über den Bereich des Druckgegenlagers 6 hinausgelangen, bevor das bedruckte
Etikett entnommen werden kann. Wäre die vorerwähnte Rückwärtsbewegung nicht möglich,
müßte man ein solches Einzeletikett verloren geben. Würden häufiger solche schmalen
Etiketten in Einzelanfertigung benötigt, gingen entsprechend viele leere Etiketten
verloren. Somit ist in der Maßnahme, eine Vorschubvorrichtung vorzusehen, die sowohl
vor als auch hinter dem Druckgegenlager 6 an dem Vorratsband 3 angreift, besonders
zweckmäßig, wobei es dennoch durch die erfindungsgemäße Anordnung gelungen ist, eine
Kassette 11 auswechselbar vorzusehen, weil diese die Stachelbänder 13 und das Druckgegenlager
6 selbst enthält.
[0022] Das Druckgegenlager 6 ist im Ausführungsbeispiel als Druckbalken mit vorzugsweise
großer Masse insbesondere aus Metall ausgebildet. In dem Druckbalken ist eine elastische
Einlage 14 als Anschlagfläche für den Drucker 5 bzw. im Ausführungsbeispiel das Typenrad
9 b eingelassen. Ferner ist der Druckbalken über eine geräuschdämmende Zwischenschicht
15 mit dem Gehäuse der Kassette 11 verbunden, was man vor allem in den Fig. 4, 6 und
7 erkennt. Sowohl die elastische Einlage 14 als auch die geräuschdämmende Zwischenschicht
15 vermindern die Druckgeräusche, obwohl der vorteilhafte Drucker 5 mit einem Typenrad
9 b verwendet werden kann.
[0023] Das Untertrum 13 a des Stachelbandes 13 transportiert dabei das Vorratsband 3 zu
dem Drucker 5 hin, während das Obertrum 13 b das freie Ende des Vorratsbandes 3 abtransportiert.
Vor allem das Obertrum 13 b zieht dabei das Vorratsband 3 weiter und hält es straff.
Eine solche spezielle Vorschubeinrichtung innerhalb einer lösbar mit dem Druckgerät
1 kuppelbaren Kassette 11 anzuordnen und gleichzeitig auch das Druckgegenlager 6 zu
integrieren, so daß das Vorratsband 3 bereits druckfertig eingelegt sein kann, ist
als großer Vorteil anzusehen, der die schon erwähnte zusätzliche Maßnahme gestattet,
das Vor-. ratsband 3 gegebenenfalls auch wieder etwas zurücklaufenlassen zu können.
[0024] Am übergang vom Untertrum 13 a zu dem Druckgegenlager 6 erkennt man eine gekrümmte
Führungsfläche, die im Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Spannelement 16 für das
Vorratsband 3 federnd nach außen drückt. Das federnde Spannelement 16 ist dabei gegen
die Kraft einer oder mehrerer Spannfeder 17, die sich gemäß Fig. 4 z. B. an dem Druckgegenlager
6 abstützen kann, schwenkbar auf der dem Drucker 5 nahen Achse 18 der Umlenkräder
19 der Stachelbänder 13 schwenkbar gelagert. Somit kann das Spannelement 16 gut gegen
die Innenseite der Krümmung des Vorratsbandes 3 anliegen und dieses etwas nach außen
drükken und somit straffen. An der Außenseite der Kassette
11 ist koaxial zu einem der Umlenkräder 19 für die Stachelbänder 13 auf deren Achse
18, im Ausführungsbeispiel auf der dem Drucker 5 näheren Achse 18 ein Kupplungszahnrad
20 als Kupplungselement angeordnet, welches beim Einsetzen der Kassette 11 in das
Druckgerät 1 von selbst in Eingriff mit einem im Druckgerät 1 gelagerten Gegenzahnrad
21 des Vorschub-Antriebes 8 gelangt. Man erkennt vor allem in Fig. 1 und 2, daß der
Vorschub-Antrieb dabei als Riementrieb ausgebildet sein kann.
[0025] Die Kassette 11 hat einen etwa zylindrischen Vorratsraum 2 für ein aufgerolltes Vorratsband
3, so daß dieses nicht auf einer eigenen Achse, Rolle oder Walze aufgewickelt sein
muß. Dies ist vor allem dann besonders vorteilhaft, wenn ein Benutzer Vorratsbänder
3 mit unterschiedlich großen Etiketten an ein und derselben Kassette, die er zum Auswechseln
des Vorratsbandes 3 aus dem Druckgerät 1 einfach entnehmen kann, auswechseln möchte.
[0026] Vor allem anhand der Fig. 1 und 2 erkennt man, daß durch die spezielle Kassettenkonstruktion
mit darin enthaltener Vorschubvorrichtung 8 und integriertem Druckgegenlager 6 eine
Vergrößerung der Vielseitigkeit des Druckgerätes 1 möglich ist. Ihm können nämlich
wenigstens zwei verschiedene lösbare und gegeneinander austauschbare Kassetten 11
für Vorratsbänder 3 zugehören, deren eine gemäß Fig. 1 eine in Vorschubrichtung des
Vorratsbandes 3 hinter der Anschlagfläche des Druckers 5 eine scharfe Ablösekante
22 für die lösbar am Vorratsband 3 haftenden Etiketten 4 von dem Vorratsband 3 hat
und deren andere an diesem Bereich eine gerundete Umlenkkante 23 aufweist, an der
das Vorratsband 3 mit den daran haftenden Etiketten 4 weiterführbar ist. Im ersteren
Falle können somit Einzel-Etiketten gedruckt und sogleich durch den weiteren Vorschub
von der Kassette 11 selbst an deren Ablösekante 22 abgegeben werden, während im zweiten
Falle ein Etikettenvorrat gedruckt werden kann, der zunächst noch in vorteilhafter
Weise an dem Vorratsband 3 haften bleibt, so daß er zu beliebiger späterer Zeit benutzt
werden kann.
[0027] Für den Ausgleich verschiedener Umlenkwege unterschiedlicher Kassetten 11 gemäß den
Fig. 1 und 2 und dennoch die Rückführung der Lochungen 12 des Vorratsbandes 3 zu den
Stachelbändern 13 sind in dem Druckgerät 1 zwei diese unterschiedlichen Umlenkwege
berücksichtigende Kupplungsstellen auch am Gegenzahnrad 21 innerhalb des Druckgerätes
1 für diese beiden verschiedenen Kassetten 11 vorgesehen, wobei jeweils das Kupplungszahnrad
20 an einer anderen Stelle des Umfanges des Gegenzahnrades 21 in Eingriff gelangt.
[0028] Im Ausführungsbeispiel sind die Kupplungszahnräder 20 jeweils gleich groß und liegen
innerhalb der verschiedenen Kassetten 11 und innerhalb des Druckgerätes 1 jeweils
auf gleicher Höhe, sind dabei jedoch aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen der
beiden Kassetten und der unterschiedlichen Kupplungsstellen an verschiedenen Stellen
des Umfanges des Gegenzahnrades 21 einkuppelbar. Dabei ist die Krümmung der Umlenkung
23 so gewählt, daß die Lochungen 12 des Etikettenbandes 3 jeweils am Unter- und Obertrum
der Stachelbänder 13 in Eingriff gelangen, wie es schon erwähnt wurde..Dies führt
im Ausführungsbeispiel dazu, daß die Kupplungszahnräder 20 am Umfang des Gegenzahnrades
21 gegenüber einem senkrechten Durchmesser jeweils um den gleichen Winkel aber nach
verschiedenen Seiten versetzt sind, wie es aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 hervorgeht.
.
[0029] Die erwähnten Kupplungsstellen innerhalb des Druckgerätes 1 und an der Kassette 11
können unterschiedlich ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist in dem Bereich
des Druckgegenlagers 6 beidseitig an der Kassette 11 jeweils eine an ihrem Eintritt
trichterförmige Führungsnut 24 zum übergreifen von im Druckgerät 1 angeordneten Schwenkzapfen
25 und am entgegengesetzten Ende der Seitenwand 26 der Kassette 11 vorspringende Zapfen
27 zum Einschwenken in Gegenöffnungen 28 am Gehäuse des Druckgerätes 1 vorgesehen.
Man erkennt dies vor allem beim gleichzeitigen Betrachten der Fig. 1 bzw. 2 mit Fig.
3. Die in Fig. 1 und 2 nahe dem Druckgegenlager 6 erkennbaren und in Gebrauchsstellung
etwas schräg liegenden Einführungsnuten 24 können beispielsweise beim Einsetzen der
Kassette 11 vertikal stehen, während die Kassette 11 dann ihrerseits entsprechend
schräg von links oben nach rechts unten gerichtet ist. Schlägt der Schwenkzapfen 25
am Ende der Nut 24 an, kann dann die gesamte Kassette um diesen Zapfen 25 nach unten
verschwenkt werden, wodurch dann ihr vorspringender Zapfen 27 in die Gegenöffnung
28 am Gehäuse des Druckgerätes gelangt, welche Öffnung 28 in einem entsprechenden
Vorsprung 29 untergebracht ist. Dabei ist an wenigstens einer der vorbeschriebenen
Verbindungen zwischen Kassette 11 und Druckgerät 1 ein Rastverschluß, gegebenenfalls
auch eine Verriegelung vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel erkennt man, daß der Eintritt
in die Gegenöffnungen 28 für die Zapfen 27 etwas enger als deren Durchtritt ist, so
daß dadurch bereits ein Rastverschluß entsteht, wenn dieser Eintritt etwas elastisch
nachgiebig ist.
[0030] Die Befestigungsstellen für die Kassette 11 mit der Ablösekante 22 können dabei dem
Drucker 5 näher als die für die Kassette 1 mit verrundeter Umlenkung 23 angeordf net
sein, weil letztere eine etwas größere Ausdehnung hat.
[0031] Um eine genügend sanfte Umlenkung im Bereich des Druckgegenlagers 6 zu erhalten,
sind die koaxial zu dem Kupplungszahnrad 20 angeordneten Umlenkräder 19 für die Stachelbänder
13 größer als die jeweils anderen Umlenkräder der Vorschubvorrichtung 8, so daß im
Bereich der kleineren Umlenkräder auch ein geringerer Platzbedarf entsteht.
[0032] Insgesamt ergibt sich ein Etiketten-Druckgerät, bei welchem in vorteilhafter Weise
ein beliebiger Drucker, insbesondere ein stoßend oder stempelnd arbeitender Drucker
Verwendung finden kann, der entsprechend preiswert ist und auch eine schnelle Änderung
von Drucktypen durch Auswechseln entsprechender Typenräder 9 b erlaubt, bei welchem
aber dennoch der Vorschub der Etiketten sehr präzise erfolgt und dabei sehr schnell
wahlweise unterschiedliche Etikettenformate oder Materialien zum Einsatz kommen können.
Die dafür vorgesehene spezielle Kassette 11 mit darin enthaltener Vorschubvorrichtung
8 und integriertem Druckgegenlager 6 erlaubt dabei nicht nur die Vorratshaltung mehrerer
verschiedener Etikettengrößen, sondern es kann zusätzlich durch konstruktive Maßnahmen
erfindungsgemäß entweder sofort ein aufzuklebendes Etikett ausgegeben oder aber ein
Vorrat bedruckter Etiketten angefertigt werden, die noch an ihrem Vorratsband 3 haftenbleiben.
Ferner können sehr schmale Etiketten bearbeitet werden, selbst wenn diese sofort nach
dem Druck ausgegeben werden, weil die Vorschubvorrichtung 8 es ermöglicht, ein dann
schon über das Druckgegenlager 6 hinausgelangtes weiteres Etikett wieder zurückzutransportieren.
Somit ergibt sich vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen
ein vielseitig verwendbares zweckmäßiges und preiswertes Etiketten-Druckgerät, bei
dem sehr viele Druckzeichen auf einem Typenrad zur Verfügung stehen können, die außerdem
bei Auswechselbarkeit des Typenrades auch eine Änderung des Schriftbildes erlauben.
[0033] Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander wesentliche Bedeutung haben.
1. Etiketten-Druckgerät mit einem Vorratsraum für ein Vorrats- oder Trägerband mit
Etiketten, einem Drucker mit Druckgegenlager und einer einen Antrieb aufweisenden
eigenen Vorschubvorrichtung für das Vorratsband mit den Etiketten, welche dieses Vorratsband
zwischen Drucker und Druckgegenlager beim Vorschub hindurchbewegt, dadurch gekennzeichnet
, daß der Vorratsraum (2) für Etiketten (4) mit der Vorschubvorrichtung (8) als Kassette
(11) lösbar und auswechselbar in dem Druckgerät (1) einsetzbar ist und daß diese lösbare
Kassette (11) das Druckgegenlager (6) aufweist.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der Kassette
(11) für die Vorschubvorrichtung (8) mit dem im Druckgerät (1) angeordneten Antrieb
(7) automatisch kuppelbar ist.
3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorschub
des mit seitlichen Transportlochungen (12) versehene Vorratsbandes (3) parallele Stachelbänder
(13) vorgesehen sind und das Vorratsband (3) am Untertrum (13 a) und am Obertrum (13
b) des Stachelbandes (13) für seinen Transport fixierbar und beim Übergang von dem
einen zu dem anderen Trum um das Druckgegenlager (6) geführt ist.
4. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgegenlager
(6) als Druckbalken mit vorzugsweise großer Masse insbesondere aus Metall ausgebildet
ist.
5. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Druckbalken eine elastische Einlage (14) als Anschlagfläche für den Drucker (5) eingelassen
ist.
6. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbalken
über eine geräuschdämmende Zwischenschicht (15) mit dem Gehäuse der Kassette (11)
verbunden ist.
7. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Einlage für die Anschlagfläche ein Elastomer von einer Härte von etwa 60° bis 95°
Shore A, z. B. 90° Shore A ist.
8. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geräuschdämmende
Zwischenlage z. B. ein Schaumstoff od. dgl. von einer Härte von etwa 15° bis 40° Shore
A, z. B. von etwa 30° Shore A ist.
9. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Untertrum
(13 a) des Stachelbandes (13) das Vorratsband (3) zu dem Drukker (5) transportiert
und das Obertrum (13 b) das freie Ende des Vorratsbandes (3) abtransportiert.
10. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am übergang
vom Untertrum (13 a) zu dem Druckbalken eine gekrümmte Führungsfläche vorgesehen ist,
die vorzugsweise gleichzeitig als Spannelement (16) für das Vorratsband (3) federnd
nach außen drückt.
11. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
federnde Spannelement (16) gegen die Kraft einer Spannfeder (17) schwenkbar auf der
dem Drucker (5) nahen Achse (18) der Umlenkräder (19) der Stachelbänder (13) schwenkbar
gelagert ist.
12. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Außenseite der Kassette (11) koaxial zu einem der Umlenkräder (19) für die Stachelbänder
(13) vorzugsweise auf deren Achse (18), insbesondere auf der dem Drucker (5) näheren
Achse (18) ein Kupplungszahnrad (20) als Kupplungselement angeordnet ist, welches
beim Einsetzen der Kassette (11) in das Druckgerät (1) in Eingriff mit einem im Druckgerät
(1) gelagerten Gegenzahnrad (21) des Vorschub-Antriebes (8) gelangt.
13. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette (11) einen etwa zylindrischen Vorratsraum (2) für ein aufgerolltes Vorratsband
(3) hat.
14. Druckgerät insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ihm wenigstens zwei verschiedene lösbare und gegeneinander austauschbare Kassetten
(11) für Vorratsbänder (3) zugehören, deren eine in Vorschubrichtung des Vorratsbandes
(3) hinter der Anschlagfläche des Drukkers (5) eine scharfe Ablösekante (22) für die
lösbar am Vorratsband (3) haftenden Etiketten (4) von dem Vorratsband (3) und deren
andere an diesem Bereich eine gerundete Umlenkkante (23) aufweist, an der das Vorratsband
(3) mit den daran haftenden Etiketten (4) weiterführbar ist.
15. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Ausgleich verschiedener Umlenkwege unterschiedlicher Kassetten (11) und dennoch
die Rückführung der Lochungen (12) des Vorratsbandes (3) zu den Stachelbändern (13)
zwei diese unterschiedlichen Umlenkwege berücksichtigende Kupplungsstellen auch am
Gegenzahnrad (21) innerhalb des Druckgerätes (1) für die beiden verschiedenen Kassetten
(11) vorgesehen sind, wobei jeweils das Kupplungszahnrad (20) an einer anderen Stelle
des Gegenzahnrades (21) in Eingriff gelangt.
16. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorzugsweise jeweils gleich großen Kupplungszahnräder (20) der verschiedenen Kassetten
(11) innerhalb des Druckgerätes (1) auf gleicher Höhe, jedoch an verschiedenen Stellen
des Umfanges des Gegenzahnrades (21) einkuppelbar und einsetzbar sind und die Krümmungen
der Umlenkung (23) so gewählt sind, daß die Lochungen (12) des Etikettenbandes (3)
jeweils am Unter- und Obertrum der Stachelbänder (13) in Eingriff gelangen.
17. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Druckgegenlagers (6) beidseitig an der Kassette (11) vorzugsweise an ihrem Eintritt
trichterförmige Führungsnuten (24) zum Übergreifen von Schwenkzapfen (25) und am entgegengesetzten
Ende der Seitenwand (26) der Kassette (11) vorspringende Zapfen (27) zum Einschwenken
in Gegenöffnungen (28) am Gehäuse des Druckgerätes (1) vorgesehen sind.
18. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens
einer Verbindung zwischen Kassette (11) und Druckgerät (1) ein Rastverschluß und/oder
eine Verriegelung vorgesehen ist.
19. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsstellen für die Kassette (11) mit Ablösekante (22) dem Drucker (5) näher
als die für die Kassette (11) mit verrundeter Umlenkung (23) angeordnet sind.
20. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
koaxial zu dem Kupplungszahnrad (20) angeordneten Umlenkräder (19) für die Stachelbänder
(13) größer als die jeweils anderen Umlenkräder der Vorschubvorrichtung (8) sind.