(19)
(11) EP 0 160 170 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.11.1985  Patentblatt  1985/45

(21) Anmeldenummer: 85101805.1

(22) Anmeldetag:  20.02.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B28B 21/00, B28B 23/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH FR GB LI SE

(30) Priorität: 28.02.1984 DE 3407124
22.01.1985 DE 3501845

(71) Anmelder: Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik
D-89143 Blaubeuren (DE)

(72) Erfinder:
  • Kraiss, Richard
    D-7903 Laichinge-Suppingen (DE)

(74) Vertreter: Kratzsch, Volkhard, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Postfach 90
D-73701 Esslingen
D-73701 Esslingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schachtringen oder dergleichen


    (57) Es werden ein Verfahren und eine Unterflurmaschine (10) zur Herstellung von Betonteilen (12), vor allem Schachtringen, vorgeschlagen, bei denen mittels einer selbsttätig arbeitenden Einsetzeinrichtung (50) Steigeisen (23-26) oder Steigbügel, die aus einem Magazin (51) entnommen werden, im Unterflurhereich selbsttätig in den Formkern (15) eingesetzt werden können. Diese Steigeisen (23-26) führt man in der Zwischenzeit zwischen einem mit Ausstoßen des fertigen Betonteiles (12) aus dem Formhohlraum beendeten Arbeitstakt und einem darauf folgenden neuen Arbeitstakt unter zeitlicher Überlappung mit den in dieser Zwischenzeit durchgeführten Arbeitsschritten selbsttätig dem Kernsegment (30) zu und bringt die Steigeisen (23-26) in dessen Aufnahmen ein. Dieser automatische Prozeß läuft ab, während der Maschinist am Ende des einen Arbeitstaktes das so gefertigte Betonteil (12) der Maschine entnimmt und abtransportiert und die Maschine für den nächsten Arbeitstakt herrichtet. Dies führt zu gleich kurzen Maschinentaktzeiten bei Fertigung von Betonteilen (12) mit oder auch ohne Steigeisen (23-26).




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Formgebung von mit vorzugsweise mehreren abstehenden Elementen, insbesondere Steigelementen, wie Steigeisen, Steigbügeln od.dgl-., versehenen Betonteilen, z.B. Schachtringen, Schachthälsen od.dgl., gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Formeinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

    [0002] Eine bekannte Formeinrichtung dieser Art (DE-PS 31 10 185) hat sich gut bewährt. Sie ermöglicht einen automatischen Fertigungsablauf, der jedoch zwecks Durchführung manueller Arbeiten mehrfach unterbrochen ist. Eine Unterbrechung geschieht nach Beendigung des Arbeitstaktes, in dem ein Betonteil fertiggestellt und mit der Ausstoßplatte und der Untermuffe bei Unterfluranordnung der Vorrichtung auf Höhe der Formkernoberkante ausgestoßen wird. Anschließend daran ist das fertiggestellte Betonteil, auf der Untermuffe ruhend, abzutransportieren. Ferner ist eine neue Untermuffe auf die Ausstoßplatte aufzulegen. Außerdem ist das Einsetzen der einzelnen abstehenden Elemente, insbesondere Steigelemente, von Hand vorzunehmen. Bei Schachtringen mit Bauhöhe 500 mm oder bei Konen, bei denen nur zwei Steigelemente vorzusehen sind, werden die Steigelemente von Hand von oben in die Formkerne eingelegt. In der Regel muß sich die Bedienungsperson zum Einlegen der Steigelemente auf die Ausstoßplatte knien. Werden vier Steigelemente einbetoniert, können diese nur sehr umständlich von oben eingelegt werden. Vielmehr ist es bei Unterflurmaschinen dann nötig, daß die Bedienungsperson über eine Treppe in die Grube der Maschine hinunterklettert und dann darin die Steigelemente . von Hand in das Formsegment. des Formkernes einlegt. Diese beschriebenen Methoden sind ersichtlich sehr umständlich. Sie sind ferner für die Bedienungsperson körperlich äußerst anstrengend. Auch wirken sich diese manuellen Arbeitsgänge sehr negativ auf die Taktzeit aus. Durch diese manuelle Tätigkeiten weist der automatische Fertigungsablauf sehr große beeinflußbare Zeiten auf. Außerdem muß der automatische Ablauf zusätzlich unterbrochen werden.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, das hier Abhilfe schafft und die Bedienungsperson von der manuellen Einbringung der Steigelemente mit allen daraus sich ergebenden Nachteilen entlastet.

    [0004] Die Aufgabe ist bei einem Verfahren.der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1.

    [0005] Hierdurch ist erreicht, daß die Zuführung der abstehenden Elemente, insbesondere Steigelemente, zeitgleich mit dem Abtransport des zuvor gefertigten Betonteiles erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß dadurch die Taktzeit der Maschine sowohl bei Fertigung von Betonteilen ohne einzubringende abstehende Elemente, insbesondere Steigelemente, als auch bei Fertigung von Betonteilen mit derartigen Elementen gleich kurz.ist. Die Zeitspanne, die bisher für das manuelle Einbringen der abstehenden Elemente zusätzlich vorzusehen war, fällt weg. Wegen der zeitlichen Überlappung der selbsttätigen Zuführung und Einbringung der abstehenden Elemente, insbesondere Steigelemente, verkürzt sich um diesen Zeitabschnitt die Taktzeit, innerhalb der ein Betonteil zu fertigen ist. Dadurch wird die Effektivität des Verfahrens und auch der dazu eingesetzten Maschine gesteigert. Die pro Zeiteinheit zu fertigende Stückzahl wird erhöht. Zugleich ergeben sich durch den automatischen Prozeß reproduzierbare, vom persönlichen Einfluß beim manuellen Handhaben befreite Ergebnisse.

    [0006] Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 6 .

    [0007] Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 7 genannten Art. Diese bringen die eingangs geschilderten Nachteile mit sich. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 6 definierten Gattung zu schaffen, die in gleicher Weise wie eingangs definiert die aufgezeigten Nachteile beseitigt und Vorzüge hat.

    [0008] Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 7 definierten Gattung gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 6 gelöst..Mittels einer solchen selbsttätig arbeitenden Elementeinsetzeinrichtung können also die abstehenden Elemente, insbesondere.Steigelemente, selbsttätig in das Formsegment des Formkernes im Unterflurbereich eingelegt werden, während im frei zugänglichen Bereich der Vorrichtung die Bedienungsperson am Ende der Taktzeit das fertiggestellte Betonteil abtransportiert und die sonstigen manuellen Vorbereitungsarbeiten für die Durchführung des nächsten Arbeitstaktes trifft, insbesondere bei Fertigung mit Untermuffen die nächste Untermuffe einlegt. Dadurch reduziert sich die Taktzeit der Vorrichtung um den Betrag, den sonst das manuelle Einbringen der einzelnen Elemente, insbesondere Steigelemente, erforderlich gemacht hat. Vorteilhaft ist außerdem, daß die Bedienungsperson von diesen umständlichen, äußerst anstregenden manuellen Arbeiten entlastet ist. Außerdem fällt die sonst durch die entsprechenden manuellen Tätigkeiten gegebene Beeinflußbarkeit der-Zeit durch die Bedienungsperson weg. Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen 8 - 11.Dabei versteht es sich, daß die Greifeinrichtung so beschaffen sein kann, daß entweder nur ein Element, insbesondere Steigelelemt, oder mehrere Elemente gleichzeitig davon gehandhabt werden können. Jeder Greifeinrichtung kann zumindest ein eigenes Magazin zugeordnet sein. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 12.. Vorteilhaft sind ferner die Ausführungsformen lt. den Ansprüchen 13 und 14 Hierbei kann jeder Halterung ein eigenes Magazin zugeordnet sein. Statt dessen kann es auch von Vorteil sein, wenn zwei entsprechend ausgerichteten Halterungen ein einziges Magazin zugeordnet ist und die Greifeinrichtung bei der Entnahme aus dem Magazin entsprechend gesteuert wird.

    [0009] Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 15 und 16. Hierdurch wird erreicht, daß auf diese Weise nicht nur üblicherweise als "Steigeisen" bezeichnete Steigelemente, sondern auch Steigbügel automatisch zuführbar sind. Steigbügel bestehen üblicherweise aus Leichtmetall, z.B. Aluminium. Wegen ihres geringen Gewichts besteht die Gefahr, daß nach Einbringen in die Aufnahmen des Kernsegmentes mittels einer Ausstoßeinrichtung und Zurückbewegen dieser die eingebrachten Steigbügel verrutschen. Dem wird dadurch begegnet, daß beim Einsetzen mittels der die Steigbügel klemmenden Greifer diese erst dann losgelassen werden, wenn die Spannvorrichtungen des Kernsegmentes aktiviert wurden und die eingelegten Steigbügel halten. Letztere lassen sich im Bereich der Verankerungsenden, die später im Beton sitzen, fassen. In gleicher Weise lassen sich auch Steigeisen handhaben. Durch die Ausbildung als Greifer wird die Elementeinsetzeinrichtung einfacher, leichter und kostengünstiger. Man benötigt nur eine Ausführungsform für beide beschriebene Arten von Steigelementen.

    [0010] Weitere vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich aus den Ansprüchen 17 und 18. Durch die Merkmale in Anspruch19 ist gewährleistet, daß die genannten einzelnen Teile bei der Herstellung von Betonteilen mit verschiedenen Nennweiten hinsichtlich des Winkels verstellt werden können, ebenso auch dann, wenn z.B. irgendwelche äbstehenden-Elemente, insbesondere Steigelemente, nicht radial in bezug auf die Mittelachse des Formkernes, sondern parallel zueinander ausgerichtet und eingebracht werden sollen.

    [0011] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 20 und den Ansprüchen 21und 22. Danach hat jedes Magazin eine eigene Element-Führungseinrichtung.

    [0012] Diese bildet dann, wenn sich die Elementeinsatzeinrichtung in ihrer Einsetzstellung befindet, eine Verbindung zwischen dem Magazin einerseits und der Formeinrichtung andererseits, wobei in der Element-Führungseinrichtung die dort aneinander anstoßend aufeinanderfolgenden Elemente um mindestens eine Elementlänge vorgeschoben werden, wenn die Greifeinrichtung aktiviert wird. Die Greifeinrichtung erfüllt zwei Aufgaben in einem. Zum einen erfüllt sie die Aufgabe der Entnahme des im Magazinstapel zuunterst befindlichen Elementes, das aus dem Magazinstapel herausgezogen und in die Element-Führungseinrichtung hineinbewegt wird. Durch letzteres erfüllt die Greifeinrichtung ferner die Aufgabe, die Elemente innerhalb der Element-Führungseinrichtung um eine Elementlänge vorzuschieben, und zwar so, daß am vorderen Ende durch die Ausgabeöffnung der Führungseinrichtung dort ein Element herausgeschoben und beim Kernsegment durch die Öffnung in die dortige Aufnahme hineingeschoben wird.

    [0013] Die so gestaltete Elementeinsetzeinrichtung ist außerordentlich einfach. Sie kann mit geringem Aufwand als Schweißkonstruktion erstellt werden. Dabei ist jede Element-Führungseinrichtung in der Länge so bemessen, daß diese und auch die Magazine nicht störend im Wege sind.

    [0014] Durch die Merkmale im Anspruch 23 kann man von außen in die Element-Führungseinrichtung hineinsehen. Diese ist daher gut zu überwachen und bietet z.B. im Störungsfall, zu Reinigungszwecken od.dgl. einen guten und schnellen Zugriff.

    [0015] Von Vorteil sind ferner die Maßnahmen nach Anspruch 24 und insbesondere Anspruch 25 - 31. Bei zweiläufiger Anordnung der im Betonteil einzubringenden Elemente, insbesondere Steigeisen, lassen sich durch die beiden Baugruppen in billiger, platzsparender und steuerungstechnisch einfacher Weise gleichzeitig sämtliche Elemente in das Kernsegment einbringen. Es sind nur zwei Funktionen zu steuern, nämlich die Bewegung der Elementeinsetzeinrichtung in die Einsetzstellung und zurück und zum anderen die Aktivierung der einzelnen, je Magazin vorgesehenen Greifeinrichtungen, um mit.Doppelfunktion das unterste Element aus dem jeweiligen Magazin herauszuziehen und in die Element-Führungseinrichtung einzuführen und gleichzeitig am anderen Ende ein Element aus der Führungseinrichtung auszustoßen und in das Kernsegment einzuschieben.

    [0016] Durch die Schwenkverstellung ist es mit einfachen Mitteln möglich, eine Anpassung der Baugruppen an im Durchmesser verschiedene Formkerne vorzunehmen.

    [0017] Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus den Ansprüchen 32 und 33. Diese Elementeinsetzeinrichtung ist noch einfacher. Sie eignet sich insbesondere für eine einläufige Anordnung, bei der längs einer Formkernmantellinie mehrere Elemente, beispielsweise Steigbügel, untereinander zu plazieren sind. Diese Elementeinsetzeinrichtung ist besonders einfach, kostengünstig und platzsparend.

    [0018] Weitere vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich aus den Ansprüchen 34 und 35. Diese Ausführungsform stellt hinsichtlich Materialaufwand und Platzbedarf die leichteste, kleinste und billigste Lösung dar. Je nach Einzelfall kann dies trotz der hier größeren Anzahl von Steuerungsfunktionen und häufiger erforderlichen Nachfüllung des Magazins doch überwiegen und den Ausschlag geben.

    [0019] Weitere vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich aus den Ansprüchen 36- 41. Diese Form der Greifeinrichtung ist in hohem Maße funktionssicher, dabei außerordentlich platzsparend, einfach und billig.

    [0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.

    [0021] Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.

    [0022] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Formkernes einer Formeinrichtung zur Formgebung von Betonteilen, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt des Formkernes entlang der Linie II - II in Fig. 1,

    Fig. 3 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Teiles einer Maschine mit Formeinrichtung und dem Formkern in Fig. 1, in einer Position nach Beendigung des automatischen Arbeitstaktes, in der das Kernsegment sich in seiner Schließstellung befindet, bereit zur Aufnahme von automatisch einzusetzenden Steigeisen vor Start des neuen automatischen Arbeitstaktes,

    Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht entsprechend derjenigen in Fig. 3, in einer Position während des automatischen Einbringens von Steigeisen in den Formkern,

    Fig. 5 einen schematischen axialen Schnitt von Teilen der Formeinrichtung, entsprechend Fig. 3 und 4, in einer Position, bei der in das Kernsegment Steigeisen eingelegt und darin mittels der Spannvorrichtung festgeklemmt sind, wobei das Kernsegment sich in einer bezogen auf die Stellung gemäß Fig. 3 und 4 nach links eingefahrenen Freigabestellung befindet, und in einer Arbeitsstellung der Formeinrichtung nach Einlegen von Bewehrungsringen und vor dem Einbringen von Beton in den Formhohlraum

    Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Elementeinsetzeinrichtung für die Formeinrichtung, ohne diese, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 7 eine schematische Draufsicht der Elementeinsetzeinrichtung in Fig. 6 in Pfeilrichtung VII,

    Fig. 8 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Teiles einer Maschine mit Formeinrichtung und Formkern, etwa entsprechend Fig. 3, mit der Elementeinsetzeinrichtung in Position vor dem Einsetzen der Steigeisen, gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 9 eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung des unteren Teiles eines Magazins und einer Greifeinrichtung der Elementeinsetzeinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 6 - 8,

    Fig. 10 eine schematische, perspektivische Ansicht des Ausgabeendes der Element-Führungseinrichtung, gemäß einem gegenüber Fig. 6 - 8 abgewandelten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 11 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht, etwa ent sprechend derjenigen in Fig. 8, eines Teiles der Formeinrichtung. mit Formkern mit einer Elementeinsetzeinrichtung, im Zustand während des Einbringens von Steigeisen in den Formkern, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,

    Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht eines Steigbügels für die Elementeinsetzeinrichtung in Fig. 11,

    Fig. 13 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 11, mit einer Elementeinsetzeinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, beim Einbringen.des Steigbügels.



    [0023] Zunächst sind Einzelheiten der Formeinrichtung gemäß erstem Ausführungsbeispiel anhand Fig. 1 - 5 näher erläutert.

    [0024] Die dargestellte Formeinrichtung ist Bestandteil einer Unterflurmaschine 10, die nur schematisch und nur in bruchstückhafter Darstellung angedeutet ist. Die Unter-. flurmaschine 10 hat einen unterhalb der Flurhöhe 9 befindlichen Arbeitsbereich 11, in dem sich auch bodenfeste Träger 7 und 8 befinden. Die Unterflurmaschine 10 dient mit der gezeigten Formeinrichtung zur Formgebung von Betonteilen, insbesondere von Schachtringen, Schachthälsen, Brunnenringen, Übergangsringen od. dgl. In den Zeichnungen ist mit 12 schematisch ein mittels der Formeinrichtung geformter Schachtring bezeichnet, dergestalt, wie sie z.B. in DIN 4034 im einzelnen beschrieben sind. Sie bestehen aus einem Ringwandelement mit vorgegebenem Innendurchmesser und Außendurchmesser, wobei die untere Stirnseite und die obere Stirnseite zum formschlüssigen Ineinandersetzen mehrerer solcher Betonteile 12 jeweils mit Falzen 5 und 6 versehen sind, die gleichermaßen wie die Zylinderform in der Formeinrichtung geformt werden. Jedes Betonteil 12 hat Rohrform mit gleichbleibender Wanddicke. Weitere Einzelheiten solcher Formeinrichtungen sind insbesondere in der DE-PS 31 10 185 beschrieben, auf die zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen ausdrücklich Bezug genommen ist. Gleiches gilt auch für die Funktionsweise und den Verfahrensablauf bei der Formgebung.

    [0025] Teil der Formeinrichtung ist ein Formkern 15, der so beschaffen ist, daß während der Formgebung des Betonteiles 12 in dieses von innen her zugleich vorzugsweise mehrere abstehende Elemente beliebiger Art, im vorliegenden Beispiel insgesamt vier Steigeisen 23 - 26, einbetoniert werden können. Der hier verwendete Begriff",Steigeisen" umfaßt alle möglichen Formen und Ausbildungen derartiger Elemente, die die Funktion von Tritten haben und ein Begehen eines aus solchen Betonteilen 12 zusammengesetzten Schachtes ermöglichen. Der Begriff Steigeisen deckt dabei die üblicherweise so bezeichneten Normalsteigeisen und auch schwereren und größeren Sicherheitssteigeisen, z.B. jeweils aus Guß, ab, ebenso wie die herkömmlich als Steigbügel bezeichneten Steigelemente. Auch insoweit wird auf die DE-PS 31 10 185 verwiesen.

    [0026] Der Formkern 15 ist etwa hutförmig. Er ist im Inneren hohl und auswechselbar auf einem Zentralrüttler 14 befestigt. Dieser sitzt auf einer Fußplatte 16. Im Inneren enthält der Formkern 15 eine z.B. eingeschweißte Platte 17, mit der er auf dem Zentralrüttler 14 aufgesetzt und befestigt ist. Die Platte 17 ist z.B. etwa dreiviertelkreisförmig. Der Formkern 15 ist hier z.B. rund, was aber nicht zwingend ist. Er weist einen kreisförmigen Deckel 18 und eine zylindrische, nach unten zur Fußplatte 16 führende Kernwandung 19 auf.

    [0027] Zur Formeinrichtung gehören ferner ein äußerer Formmantel 22 sowie eine Untermuffe 27 und eine Obermuffe 40, die bekannt sind.

    [0028] Der Formkern 15 weist eine Einbauvorrichtung 29 auf, mit deren Hilfe während des Formgebungsprozesses zumindest ein Steigeisen, vorzugsweise zugleich alle vier Steigeisen 23 - 26 bzw. 23a - 26a, von innen in das zu formende Betonteil 12 mit einbetoniert werden können. Die Einbauvorrichtung 29 weist ein Kernsegment 30 auf, welches hier aus einem Deckelabschnitt 31 und einem Wandungsabschnitt 32 gebildet ist. Der Deckelabschnitt 31 ist etwas größer als eine deckelseitige Aussparung 28, die im Zustand gemäß Fig. 2 vom Deckelabschnitt 31 an den drei etwa ein U formenden Seiten dichtend überlappt wird. Der die Aussparung 28 enthaltende restliche Teil des Deckels 18 ist an der Kernwandung 19 befestigt, insbesondere daran angeschweißt oder statt dessen damit einstückig, wodurch dieser restliche Teil des Formkernes 15 verfestigt und gegen Verformung im Bereich des Deckels 18, insbesondere der Kernwandung 19, versteift ist.

    [0029] Der Wandungsabschnitt 32 des Kernsegmentes 30 hat die Form eines Abschnittes der Zylinderwand. Die zylindrische Kernwandung 19 ist entsprechend dem Wandungsabschnitt 32 mit einem genauso geformten Ausschnitt 34 versehen, der in Seitenansicht gemäß Fig. 1 im wesentlichen etwa U-Form hat und von oben nach unten reicht. In Seitenansicht oder Schnitt (Fig. 2) ergibt sich für das Kernsegment 30 etwa Winkelform. Es bildet gegenüber dem restlichen Teil des Formkernes 15 ein eigenständiges Element, zusammen mit dem Deckelabschnitt 31, der am oberen Ende des Wandungsabschnittes 32 angeschweißt ist. Das Kernsegment 30 ist in bezug auf den Formkern 15 aus dessen Formgebungskontur (Fig. 1 - 4) heraus in Pfeilrichtung 33 horizontal nach innen in eine Freigabestellung gemäß Fig. 5 und gegensinnig zum Pfeil 33 zurück in die in Fig. 1 - 4 gezeigte Schließstellung bewegbar. Wird das Kernsegment 30 in Pfeilrichtung 33 in die Freigabestellung bewegt, so verläßt der Wandungsabschnitt 32 die zylinderförmige Formgebungskontur der Kernwandung 19. Außerdem verschiebt sich der Deckelabschnitt 31. in Fig. 2 nach links auf dem restlichen Teil des Deckels 18. Der Ausschnitt 34 der Kernwandung 19 wird frei. Während des Formgebungsprozesses eingeformte Steigeisen 23 - 26 bzw. 23a - 26a werden dabei vom Kernsegment 30 freigegeben, so daß die Entformung des fertigen Betonteiles 12 mit darin gleich eingebrachten Steigeisen 23 - 26 bzw. 23a - 26a durch Relativverschiebung zwischen dem Betonteil 12 und dem Formkern 15 nach oben - oder alternativ bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel nach unten - erfolgen kann. In der in Fig. 1 - 4 gezeigten Schließstellung des Kernsegmentes 30 fügt sich dieses im wesentlichen stufenfrei, vor allem spaltfrei und abgedichtet, in den restlichen Teil des Formkernes 15 ein unter Komplettierung der dadurch vorgegebenen Formgebungskontur.

    [0030] Die Einbauvorrichtung 29 weist je einzubetonierendes Steigeisen 23 - 26 bzw. 23a - 26a eine Aufnahme 45 - 48 auf, die am Wandungsabschnitt 32 vorgesehen ist und im einzelnen eine geeignete Auflagefläche mit Zentrierung im Bereich einer Öffnung 41 - 44 aufweist, die der positionsgerechten Aufnahme'eines dort jeweils von außen her durch die Öffnung 41 - 44 einzubringenden, einzubetonierenden Steigeisens vor dem Formgebungsprozeß dient.

    [0031] Die Einbauvorrichtung 29 weist außerdem je Öffnung 41 - 44 mit Aufnahme 45 - 48 eine Spannvorrichtung 88 - 91 auf, die allesamt über Rundführungsstangen 92 zu einer vertikal auf und ab bewegbaren Einheit verbunden sind. Die Rundführungsstangen 92 sind in geteilten Gleitlagern 93 vertikal auf und ab verschiebbar. Allen Spannvorrichtungen 88 - 91 ist ein einziger Spannantrieb 94 in Form eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders gemeinsam, der einerseits an den Rundführungsstangen 92 und andererseits an einem Halter des Kernsegmentes 30 angreift, also wie die Spannvorrichtungen 88 - 91 ebenfalls Teil des Kernsegmentes 30 ist.

    [0032] Für die horizontale Translationsbewegung des Kernsegmentes 30 in Pfeilrichtung 33 und zurück ist eine Antriebseinrichtung 35 vorgesehen, die z.B. zwei einzelne Translationsantriebe in Form hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder 36 aufweist, die sich im wesentlichen parallel zueinander und parallel zur Pfeilrichtung 33 erstrecken.

    [0033] Das komplette Kernsegment 30 kann mitsamt den jeweiligen Aufnahmen 45 - 48 und diesen zugeordneten Spannvorrichtungen 88 - 91 und dem allen gemeinsamen Spannantrieb 94 als komplettes Element lösbar und auswechselbar am restlichen Teil des Formkernes 15 gehalten sein.

    [0034] Die beschriebene Unterflurmaschine 10 gemäß erstem Ausführungsbeisoiel in Fig.. 1-5 ist innerhalb des Arbeitsbereiches 11 mit einer selbsttätig arbeitenden Elementeinsetzeinrichtung 50 versehen, die in die Unterflurmaschine 10 integriert ist. Sie ist auf dem Träger 8 plaziert und allein in Fig. 3 und 4 gezeigt. Sie ist zumindest im wesentlichen auf gleicher Höhe wie der Formkern 15 und dabei außerhalb der Formeinrichtung und im dieser seitlich benachbarten Arbeitsbereich 11 angeordnet. Dabei befindet sich die Elementeinsetzeinrichtung 50 auf der Seite des Formkernes 15, wo das Kernsegment 30 mit den Öffnungen 41 - 44 und Aufnahmen 45 - 48 angeordnet ist, d.h. in Fig. 3 und 4 rechts vom Formkern 15.

    [0035] Der Elementeinsetzeinrichtung 50 ist mindestens ein nur schematisch angedeutetes Magazin 51 zugeordnet, in dem übereinanderliegend die einzelnen einzubetonierenden Steigeisen entnahmebereit gespeichert sind. Das Magazin 51 befindet sich über der Flurhöhe 9, ist also für die Bedienungsperson der Unterflurmaschine 10 frei zugänglich, so daß das Magazin 51 von der Bedienungsperson zwischen dem automatischen Fertigungsablauf in freier Zeit mit Steigeisen wieder nachgefüllt werden kann. Diese Nachfüllarbeit ist völlig unabhängig vom automatischen Fertigungsablauf. Wie schematisch durch einen Sockel 52 und eine Achse 53 angedeutet ist, ist das mindestens eine Magazin, innerhalb einer Diametralebene des Formkernes 15 betrachtet, winkelverstellbar für die Winkelverstellung bei verschieden großen Nennweiten. Auch eine Verstellung für solche Steigeisen ist möglich, die statt in üblicher Weise radial zur Mittelachse des Formkernes 15 parallel einbetoniert werden sollen. Die Entnahme von im Magazin 51 gespeicherten Steigeisen kann immer im untersten Magazinbereich erfolgen. Durch Entnahme rutschen dann die darüber befindlichen Steigeisen selbsttätig nach unten.

    [0036] Die Elementeinsetzeinrichtung 50 weist mindestens eine Greif-und Einsetzvorrichtung 60 auf, mittels der ein Steigeisen oder gleichzeitig mehrere Steigeisen aus dem Magazin 51 entnehmbar, auf die jeweiligen Aufnahmen 45 - 48 im Kernsegment 30 des Formkernes 15, in die sie jeweils einzubringen sind, lagegerecht ausrichtbar und in die zugeordneten Aufnahmen 45 - 48 vom Äußeren des Formkernes 15 her einsetzbar sind. Teil dieser mindestens einen Greif-und Einsetzvorrichtung 60 ist mindestens eine Greifeinrichtung 61, die in das mindestens eine Magazin 51 eingreifen, zumindest ein Steigeisen darin ergreifen, herausnehmen und ausgerichtet in die jeweils zugeordnete Aufnahme 45 - 48 des Kernsegmentes 30 einsetzen kann. Die gezeigte Greifeinrichtung 61 kann so gestaltet sein, daß sie - wie am Beispiel von Fig. 3 verdeutlicht ist - aus dem Magazin 51 gleichzeitig zwei Steigeisen 23a und 24 a entnehmen und in zuvor beschriebener Weise durch zugeordnete Öffnungen 41 bzw. 42 des Kernsegmentes 30 in die dortigen Aufnahmen 45, 46 einsetzen kann. Es versteht sich, daß statt dieser zeitgleichen, paarweisen Handhabung von Steigeisen die Greifeinrichtung 61 auch so gestaltet sein kann, daß z.B. immer nur ein Steigeisen gehandhabt wird oder drei, vier oder mehrere Steigeisen gleichzeitig in erläuterter Weise gehandhabt werden. Auch können der gezeigten Greifeinrichtung 61 zwei lagegerecht positionierte Magazine 51 zugeordnet sein, so daß bei einer Bewegung zum Magazin aus jedem der beiden Magazine zeitgleich ein Steigeisen entnommen wird. Die Greifeinrichtung 61 weist für jedes Steigeisen 23a, '24a (Fig. 3) bzw. 25a, 26a (Fig. 4) jeweils eine Halterung 62 und 63 und eine zugeordnete Ausstoßvorrichtung z.B. in Gestalt eines hydraulischen Arbeitszylinders 64 bzw. 65 auf. Die Halterungen 62, 63 mit zugehörigen Arbeitszylindern 64, 65 sind im Raum so zueinander ausgerichtet, d.h. in der gleichen Stufenform, wie dies bei den Öffnungen 41, 42 im Kernsegment 30 der Fall ist. Beide sind also innerhalb der Diametralebene des Formkernes 15 im Winkel zueinander versetzt und zugleich in Richtung der Längsmittelachse des Formkernes 15. So ausgerichtet sind die Halterungen 62, 63 mit ihren Arbeitszylindern 64, 65 an einem Tragteil 66 angeordnet, der seinerseits an einem Träger 67 mit einer zur Längsmittelachse des Formkernes 15 zumindest etwa parallelen Führung 68 geführt und mittels eines zugeordneten Stellantriebes in Form eines z.B. hydraulischen Arbeitszylinders 69 verschiebbar ist. Die Halterungen 62, 63 sind in bezug auf den Träger 67 innerhalb der Diametralebene des Formkernes 15 gesehen winkelverstellbar zur Anpassung an verschiedene Nennweiten'herzustellender Betonteile 12. Unterhalb des Trägers 67 verläuft ein Schlitten 70, der quer, insbesondere rechtwinklig, zur Längsmittelachse des Formkernes 15 in geeigneter Weise, z.B. mittels zweier angedeuteter Lagerböcke 71, 72, verschiebbar gelagert ist und der mittels eines Antriebes in Form insbesondere eines hydraulischen Arbeitszylinders in Richtung auf den Formkern 15 in eine Einsetzstellung bewegbar ist, die Fig. 4 zeigt, sowie zurück aus dem Bereich der Formeinrichtung heraus in die in Fig. 3 gezeigte Wartestellung bewegbar ist. Der Träger 67 ist fester Bestandteil des Schlittens 70, so daß durch die Bewegung des Schlittens 70 zwischen der Einsetzstellung und der Wartestellung die Greifeinrichtung 61 in die betreffende Position gebracht wird. Wie angedeutet ist, kann auch der Schlitten 70 in bezug auf den Formkern 15, innerhalb einer Diametralebene des Formkernes 15 gesehen, winkelverstellbar am Träger 8 angeordnet sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Nennweiten oder sonstige gewünschte Ausrichtungen zu ermöglichen.

    [0037] Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Greifeinrichtung zumindest einen Greifer auf, der ein ergriffenes Steigeisen mittels schließbarer . Klemmen festklemmen und nach Einsetzen in die jeweils zugeordnete Aufnahme 45 - 48 des Kernsegmentes 30 durch Öffnen der Klemmen freigeben kann. Dabei greift dieser Greifer jedes Steigeisen an dem Ende, das später beim Einbetonieren innerhalb des Betons des Betonteiles 12 verankert ist. Der Greifer wird dabei so gesteuert, daß dessen Klemmen nach Einsetzen des mindestens einen Steigeisens erst dann geöffnet werden, wenn zuvor dieses in die zugeordnete Aufnahme 45 - 48 eingesetzte Steigeisen durch Betätigung der zugeordneten Spannvorrichtung 88 - 91 innerhalb seiner Aufnahme 45 - 48 rutschsicher gehalten ist. Hier entfallen gegenüber dem gezeigten Beispiel also die Arbeitszylinder 64, 65, wobei die Halterung 62, 63 als Greifer mit Greifbacken ausgebildet ist. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich mit Vorzug für als Steigbügel ausgebildete Steigelemente, die heute üblicherweise aus Aluminium bestehen und relativ leicht sind, so daß bei Ausbildung der Greifeinrichtung in der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung die Gefahr bestehen würde, daß die Steigbügel beim Zurückfahren einer solchen Greifeinrichtung in die Wartestellung innerhalb ihrer Aufnahme 45 - 48 verrutschen. Mit Vorzug ist die gleiche Ausführungsform auch für das selbsttätige Einsetzen von Steigeisen 23 - 26, 23a - 26a geeignet, die dann ebenfalls an den Verankerungsenden mittels des Greifers geklemmt werden. Der Wegfall der Arbeitszylinder 64, 65 verringert Aufwand und Kosten. Vor allem ist eine so gestaltete Greifeinrichtung unverändert einerseits für das Einbringen von Steigeisen.und andererseits von Steigbügeln gleichermaßen gut geeignet.

    [0038] Die Elementeinsetzeinrichtung 50 macht es möglich, daß man die einzelnen Steigeisen, z.B. die Steigeisen 23a, 24a in der Position gemäß Fig. 3, in der Zwischenzeit zwischen einem mit Entnahme, vorzugsweise Ausstoßen, des fertigen Betonteiles 12 aus dem Formhohlraum beendeten Arbeitstakt und einem darauffolgenden neuen Arbeitstakt unter zeitlicher Überlappung mit den in dieser Zwischenzeit durchgeführten Arbeitsschritten selbsttätig dem Kernsegment 30 zuführen und in dessen Aufnahmen 45 - 48 einbringen kann. Dies kann geschehen, während das im vorangegangenen Arbeitstakt gefertigte Betonteil 12 in der in Fig. 3 gezeigten ausgestoßenen Stellung abtransportiert wird und auf eine Ausstoßplatte 49 eine neue Untermuffe 27 für das nächstfolgende, herzustellende Betonteil aufgelegt wird. Dabei kann man die Steigeisen in der Zwischenzeit einzeln nacheinander.oder als mehrere enthaltende Gruppen zeitgleich dem Kernsegment 30 zuführen und in dessen Aufnahmen 45 - 48 einbringen. Vorteilhaft ist es, wenn man bereits vor Beendigung eines durch Ausstoßen des fertig geformten Betonteiles 12 abgeschlossenen Arbeitstaktes unter zeitlicher Überlappung damit für den nächsten, herzustellenden Betonteil die einzelnen Steigeisen 23a - 26a aus dem Magazin 51 entnimmt, in bezug auf die Aufnahmen 45 - 48 des Kernsegmentes 30 ausrichtet und in dieser Ausrichtung zum späteren Zuführen und Einlegen bereithält.

    [0039] Fig. 3 zeigt einen Zustand während des Formgebungsprozesses, bei dem das fertig geformte Betonteil 12 mit der Ausstoßplatte 49 und der Untermuffe 27 auf Höhe der Oberkante des Formkernes 15, die der Flurhöhe 9 entspricht, aus dem Formhohlraum nach oben ausgestoßen worden ist. Das Kernsegment 30, das beim Ausstoßen in die eingeschobene Freigabestellung, wie sie auch Fig. 5 zeigt, verfahren war, um ein Hängenbleiben und Herausreißen der eingeformten Steigeisen 23 - 26 zu vermeiden, ist sofort nach dem Ausstoßen des Betonteiles 12 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Schließstellung verfahren worden. Die Spannvorrichtungen 88 - 91 sind dabei, wie gezeigt, offen.

    [0040] Bereits während des Arbeitstaktes, bei dem das nach Fig.3 ausgestoßene Betonteil 12 hergestellt wurde, ist die Elementeinsetzeinrichtung 50 auf den in Fig. 3 gezeigten Beladungszustand vorbereitet worden, d.h. die Greifeinrichtung 61 hat während der Zeit aus dem zugeordneten mindestens einen Magazin 51 neue Steigeisen 23a und 24a entnommen. Die Greif- und Einsetzvorrichtung 60 befindet sich also bereits in der zum Einsetzen der Steigeisen 23a, 24a richtigen Ausrichtung, in Fig. 3 jedoch noch in der Wartestellung. Sofort mit der Bewegung des Kernsegmentes 30 in die gezeigte Schließstellung wird der Schlitten 70 mitsamt dem Träger 67 und der Greifeinrichtung 61 horizontal aus der Wartestellung heraus in die Einsetzstellung, in Fig. 3 nach links, zum Kernsegment 30 hin vorgefahren. Dann steht die Halterung 62 in Höhe der Öffnung 41 mit dortiger Aufnahme 45 und die Halterung 63 in Höhe der Öffnung 42 mit dortiger Aufnahme 46. Sodann werden die Arbeitszylinder 64, 65 betätigt, wodurch die Steigeisen 23a bzw. 24a von der jeweiligen Halterung 62 bzw. 63 herunter durch die Öffnung 41 bzw. 42 hindurch in die zugeordnete Aufnahme 45 bzw. 46 geschoben werden. Hiernach fährt der Schlitten 70 wieder in die Wartestellung gemäß Fig. 3 zurück. Die Greifeinrichtung 61 entnimmt sodann dem Magazin 51 zwei weitere Steigeisen 25a, 26a. Hiernach fährt die Greifeinrichtung 61 durch Betätigung des Arbeitszylinders 69 in die entsprechend ausgerichtete Stellung, so daß nun die Halterung 62 auf die Öffnung 43 mit Aufnahme 47 und die andere Halterung 63 auf die Öffnung 44 und Aufnahme 48 ausgerichtet ist. Sodann wird der Schlitten 70 durch seinen zugehörigen Antrieb aus der Wartestellung in Fig. 4 nach links in die dort gezeigte Einsetzstellung verschoben. Durch Aktivieren der Arbeitszylinder 64, 65 werden die Steigeisen 25a, 26a ausgestoßen und in den Aufnahmen 47 bzw. 48 plaziert. Hiernach fährt der Schlitten 70 von der Einsetzstellung wieder zurück in die in Fig. 3 gezeigte Wartestellung. Damit ist zunächst die Aufgabe der Elementeinsetzeinrichtung 50 erfüllt. Diese kann während des übrigen Betriebes der Unterflurmaschine 10 nun erneut z.B. auf den Beladungszustand gebracht werden, wie er aus Fig. 3 ersichtlich ist.

    [0041] Das beschriebene selbsttätige Einsetzen der einzelnen Steigeisen 23a - 26a erfolgt zeitlich überlappt während der Zeit, während der die Bedienungsperson der Unterflurmaschine 10 den am Ende des ersten Arbeitstaktes nach oben ausgestoßenen Betonteil 12 auf der Untermuffe 27 abtransportiert und eine neue Untermuffe 27 auf die Ausstoßplatte 49 auflegt. Das maschinell mittels der Elementeinsetzeinrichtung 50 vorgenommene Einsetzen der Steigeisen 23a - 26a geht schnell, reproduzierbar sicher und entlastet die Bedienungsperson von diesen sonst sehr umständlichen und äußerst anstrengenden Tätigkeiten, die beim manuellen Einsetzen der Steigeisen nötig waren. Bisher hat sich dieses manuelle Einbringen deswegen sehr nachteilig auf die Taktzeit und damit auf die Produktionsgeschwindigkeit ausgewirkt; denn durch diese manuelle Tätigkeiten ergaben sich für den automatischen Ablauf sehr große beeinflußbare Zeiten, wobei der automatische Fertigungsablauf auch zusätzlich unterbrochen werden mußte. Nunmehr ist erreicht, daß bereits im Arbeitsbereich 11, d.h. Unterflur, die nächsten Steigeisen 23a - 26a automatisch in den Formkern 15 eingebracht werden, während die Bedienungsperson noch damit befaßt ist, am Ende des Arbeitstaktes das fertiggestellte, oben ausgestoßene Betonteil 12 abzutransportieren und die nächste Untermuffe 27 auf die Ausstoßplatte 49 aufzulegen. Auch diese Entnahme des Betonteils 12 und das Einlegen der nächstfolgenden Untermuffe können noch automatisiert werden.

    [0042] Ist, ausgehend vom Stadium gemäß Fig. 4, die Elementeinsetzeinrichtung 50 wieder in die Wartestellung nach rechts verfahren, so wird sofort durch Aktivieren des Spannantriebes 94 jede einzelne Spannvorrichtung 88 - 91 betätigt und dadurch jedes in die zugeordnete Aufnahme 45 - 48 eingebrachte Steigeisen 23a - 26a in dieser Position geklemmt und sicher gehalten. Bereits mit Aktivieren des Spannantriebes 94 oder spätestens nach erfolgtem Spannen wird der nächste Arbeitstakt durch Einschalten der Unterflurmaschine 10 auf Start begonnen. Das Kernsegment 30 wird durch Betätigung des Translationsantriebes 36 aus der Schließstellung heraus in die in Fig. 5 gezeigte Freigabestellung verfahren. Dann ist der Weg frei, die Ausstoßplatte 49 mit neuer Untermuffe 27 über dem Formkern 15 nach unten hin abzusenken. Hiernach fährt der Formmantel 22 nach unten und setzt-auf die neue Untermuffe 27 auf. Hiernach fahren in gewohnter Weise einzelne Bewehrungshalter 54, 55 nacheinander durch Zeitrelais gesteuert durch den Formmantel 22 hindurch in den Formhohlraum ein, und zwar zunächst die zu unterst befindlichen Bewehrungshalter 54, 55. Sodann wird von oben her ein Bewehrungsring 56 eingeworfen, der auf die unteren Bewehrungshalter 54, 55 fällt und durch diese innerhalb des Formhohlraumes selbsttätig zentriert wird. Hiernach folgen in gleicher Weise die darüber befindlichen nächsten Bewehrungshalter, bis schließlich auch die obersten Bewehrungshalter eingefahren und darauf ein Bewehrungsring zentriert ist. Zum Einlegen der Bewehrungsringe wird der automatische Ablauf unterbrochen, weil diese Arbeiten manuell erfolgen. Danach wird durch Betätigung eines weiteren Startknopfes der Unterflurmaschine 10 der automatische Prozeß fortgesetzt, und zwar ausgehend von dem in Fig. 5 gezeigten Zustand der Formeinrichtung. Es wird nun der Translationsantrieb 36 aktiviert und darüber das Kernsegment 30 aus der Freigabestellung gemäß Fig. 5 in dessen Schließstellung bewegt. Es versteht sich, daß dabei die einzelnen Bewehrungsringe so angeordnet sind, daß bei dieser Verschiebung des Kernsegmentes 30 nicht etwa die darin gehaltenen Steigeisen 23a - 26a gegen einzelne Bewehrungsringe stoßen. Sodann fährt in üblicher Weise die nicht gezeigte Beschickungsanlage vor, über die Beton in den Formhohlraum von oben her eingefüllt wird. Der Beton wird durch Vibration bei eingeschaltetem Zentralrüttler 14 verdichtet. Hiernach fährt die Beschickungsanlage zurück. Sodann wird von oben her die Obermuffe 40 in den Formhohlraum bewegt, wobei die Obermuffe 40 hydraulisch eingepreßt wird und unter gleichzeitiger.Vibration den oberen Falz 6 des Betonteiles 12 formt. Ist der Einpreßvorgang der Obermuffe 40 beendet, wird der Spannantrieb 94 aktiviert,.wodurch alle Spannvorrichtungen 88 - 91 nach oben in ihre Öffnungsstellungen bewegt werden. Nun entfällt die Spannkraft auf die Steigeisen 23a - 26a, so daß anschließend durch Aktivieren des Translationsantriebes 36 das Kernsegment 30 aus der Schließstellung in die in Fig. 5 gezeigte Freigabestellung, d.h. in das Innere des Formkernes 15 hinein, bewegt werden kann. Dadurch werden die nach innen über den Innenmantel des gefertigten Betonteiles 12 vorstehenden, einbetonierten Steigeisen 23a - 26a frei. Die Entformung kann beginnen. Zuerst fährt der Formmantel 22 nach oben, wobei die noch herabgedrückte Dbermuffe 40 als Niederhalter dient. Hiernach hebt die Obermuffe 40 ab. Sodann wird das fertige Betonteil 12 nach oben auf Flurhöhe 9 ausgestoßen. Insoweit ergibt sich ein Zustand gemäß Fig.3. Während der Herstellung dieses Betonteiles hat die Greifeinrichtung 61 bereits wieder zwei Steigeisen 23a, 24a aus dem Magazin 51 entnommen und steht in der in Fig. 3 gezeigten Warteposition. Sobald das fertige Betonteil 12 beim Ausstoßen die obere Endstellung erreicht hat, wird durch Aktivieren des Translationsantriebes 36 das Kernsegment wieder in seine Schließstellung gemäß Fig. 3' bewegt.Mit dem Ausstoßen des fertigen Betonteiles 12 und Bewegen des Kernsegmentes 30 in die Schließstellung ist ein Arbeitstakt beendet.

    [0043] Bei dem in Fig. 6 - 9 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch ohne nötige Wiederholung auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.

    [0044] Die Darstellung in Fig. 8 entspricht zumindest im wesentlichen derjenigen in Fig. 3 und 4 beim ersten Ausführungsbeispiel. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß die Elementeinsetzeinrichtung 150.für die einzelnen Öffnungen 141 - 144 im Wandungsabschnitt 132, die zweiläufig und entsprechend Fig..1 versetzt sind; jeweils ein eigenes Magazin 151a, 151b, 151c und 151d aufweist. Alle Magazine 151a - 151d sind im wesentlichen lotrecht angeordnet. Die.Elementeinsetzeinrichtung 150 gemäß zweitem Ausführungsbeispiel erfüllt die Merkmale der Ansprüche 7 - 10, 14 sowie 17 - 19, wobei insoweit also Übereinstimmung mit dem ersten Ausführungsbeispiel besteht.

    [0045] Wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so sind auch beim zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 6 - 8) die einzelnen Öffnungen 141 - 144 zu einer zweiläufigen Anordnung gruppiert, wobei die eine Lauflinie durch die übereinander und längs einer Mantellinie verlaufenden Öffnungen 141, 143 vorgegeben ist und die andere Lauflinie durch die übereinander und ebenfalls längs einer Mantellinie angeordneten Öffnungen 142, 144. Letztere sind gegenüber den erstgenannten um eine Tritthöhe in lotrechter Richtung versetzt.

    [0046] Für die die Aufnahmen mit Öffnungen 141, 143 enthaltende eine Lauflinie sind beim zweiten Ausführungsbeispiel die beiden Magazine 151a, 151b vorgesehen, die zu einer Baugruppe vereint und dabei längs einer etwa radial verlaufenden Linie hintereinander angeordnet sind. Diese Baugruppe der Magazine 151a, 151b ist mittels eines unteren Trägers 167a am fußseitigen Schlitten 170 gehalten.

    [0047] Der anderen Lauflinie, bestimmt durch die Öffnungen 142, 144, sind die beiden anderen Magazine 151c, 151d zugeordnet, die ebenfalls zu einer zweiten Baugruppe vereint und ebenfalls in gleicher Weise hintereinander angeordnet und über einen Träger 167b am fußseitigen Schlitten 170 gehalten sind.

    [0048] Jedes einzelne Magazin 151a - 151d weist eine eigene Element-Führungseinrichtung 175a bzw. 175b bzw. 175c bzw. 175d auf, die sich alle im wesentlichen.horizontal und dabei quer zur Vertikalachse des jeweiligen Magazins 151a - 151d erstrecken. Mit dem in Fig. 7 und 8 rechten Ende ist jede Element-Führungseinrichtung 175a - 175d an das untere Ende des zugeordneten Magazins 151a - 151d so angeschlossen, daß der Magazinschacht am unteren Ende rechtwinklig übergeht in die Element-Führungseinrichtung. Im Inneren der Element-Führungseinrichtung 175a - 175d folgen die einzelnen, z.B. aus Steigeisen bestehenden Elemente kettengliedartig aufeinander, wobei.sie aneinander anstoßen und sich gegenseitig entlang der Element-Führungseinrichtung fortschieben können.

    [0049] So sind in der an das Magazin 151a angeschlossenen oberen Element-Führungseinrichtung 175a, die der Öffnung 141 mit Aufnahme im Kernsegment zugeordnet ist, die Elemente 123a, b, c, d, e, f, g, h... enthalten, wobei von diesen ein Teil noch im Magazinstapel lotrecht plaziert ist, während der andere Teil bereits kettengliedartig in der Element-Führungseinrichtung 175a enthalten ist.

    [0050] Die andere Element-Führungseinrichtung 175b, die der Öffnung 143 mit Aufnahme im Kernsegment zugeordnet ist, verläuft praktisch deckungsgleich parallel und unterhalb der oberen Element-Führungseinrichtung 175a und führt mit ihrem rechten Ende zum unteren Ende des anderen Magazins 151b dieser ersten Baugruppe. Innerhalb dieser Element-Führungseinrichtung 175b sind die Elemente 125a, 125b, 125c, 125d... hintereinander enthalten.

    [0051] Die zweite Baugruppe mit den beiden Magazinen 151c und 151d trägt die beiden anderen Element-Führungseinrichtungen, von denen diejenige 175c mit ihrem in Fig. 7 und 8 rechten Ende an das untere Ende des Magazins 151c anschließt. In diesem Magazin und der Element-Führungseinrichtung 175c sind in gleicher Weise die Elemente 124a, b, c, d... enthalten.

    [0052] Die andere Element-Führungseinrichtung 175d dieser zweiten Baugruppe verläuft genau parallel und unterhalb derjenigen 175c und ist an das untere Ende des anderen Magazins 151d in gleicher Weise angeschlossen. Diese Element-Führungseinrichtung 175d enthält die Elemente 126a, b, c..., die sukzessive in die zugeordnete Öffnung 144 des Kernsegmentes einzusetzen sind.

    [0053] In Fig. 6 ist nur schematisch angedeutet, daß bei der ersten Baugruppe die beiden Element-Führungseinrichtungen 175a und 175b über eine Vertikalstrebe 176 lotrecht abgestützt sind, ebenso wie die beiden anderen Element-Führungseinrichtungen 175c und 175d über die Vertikalstrebe 177. Die je Baugruppe unterste Führungseinrichtung 175b bzw. 175d kann außerdem am in Fig. 7 und 8 linken freien Ende einen Dämpfer 178 bzw. 179 tragen, der elastisch nachgiebig ist und Stöße auffangen und Toleranzen ausgleichen kann.

    [0054] Jede einzelne Element-Führungseinrichtung 175a - 175d ist mit ihrem in Fig. 7, 8 linken Ende dem Formkern zugewandt und weist an diesem Ende, wie vor allem Fig. 6 zeigt, eine Ausgabeöffnung für das dort jeweils auszuschiebende Element 123a, 125a, 124b, 126a auf.

    [0055] Jede Element-Führungseinrichtung 175a - 175d enthält einen z.B. längs durchgehend offenen - oder bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel nach außen hin geschlossenen - Führungskanal, dessen Breite und Höhe im wesentlichen der Breite bzw. Höhe eines Elementes, z.B. Steigeisens oder Steigbügels, entspricht. Die Bodenebene jeder Element-Führungseinrichtung 175a - 175d verläuft dabei auf Höhe des im Stapel des Magazins 151a - 151d zuunterst lagernden Elementes, wobei sich diese Bodenebene in das jeweilige Magazin hineinerstreckt und dort praktisch den Boden des Magazins und die untere Auflagefläche für den Magazinstapel bildet. Dies geht insbesondere aus Fig. 8 für die Element-Führungseinrichtung 175a und 175b hervor, die dort im Schnitt gezeigt sind. Wie man dort auch erkennt, enthält dieser Boden eine schlitzförmige Öffnung 180a, 180b, die für die Greifeinrichtung 161 der Greif- und Einsatzvorrichtung 160 bedeutsam ist, was noch beschrieben wird. Während beim zweiten Ausführungsbeispiel in der Darstellung gemäß Fig. 6 - 9 jede einzelne Element-Führungseinrichtung 179a - 175d aus zwei längsverlaufenden U-Profilleisten gebildet ist, deren Schenkel etwa horizontal und aufeinanderzu gerichtet sind, zeigt Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der statt dessen heidseitig längsverlaufende Winkelleisten 181a, 181b vorgesehen sind. Auch hierbei ist jede Element-Führungseinrichtung 175a - 175d soweit offen, daß man das Innere übersehen kann und auch schnell Zugriff zu den darin enthaltenen.Elementen hat, was vor allem für Wartungs- oder Störungsfälle.vorteilhaft ist.

    [0056] Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Element-Führungseinrichtung aus einem geschlossenen, etwa kastenförmigen Profil gebildet, das nicht einsehbar ist.

    [0057] Jede Element-Führungseinrichtung 175a - 175d ist fest mit dem ihr zugeordneten Magazin 151a - 151d verbunden. Diese bilden also eine Einheit und können z.B. als Schweißkonstruktion gestaltet sein.

    [0058] Die einzelnen Magazine 151a - 151d können in einfacher Weise jeweils aus an den Ecken plazierten Winkelprofilen gebildet sein, die bereits ausreichen, um den Vertikalstapel einzelner Elemente jeweils ausgerichtet zu halten. Dies erkennt man insbesondere aus Fig. 6.und 7. Die Zwischenräume zwischen den Winkelprofilen können frei sein, so daß man von außen einen guten Einblick in das Innere jedes Magazins 151a - 151d hat und auch hier schnell Zugriff für etwaige Störungsfälle hat.

    [0059] Wie man insbesondere aus Fig. 6 erkennt, sind die beiden Magazine 151a, 151b dieser ersten Baugruppe in Vertikalrichtung versetzt. Das untere Ende des vordersten Magazins 151a liegt mit deutlichem Abstand über dem unteren Ende des anderen, hinteren Magazins 151b, wobei der Abstand durch den Abstand der je Lauflinie untereinander angeordneten Öffnungen 141, 143 im Kernsegment vorgegeben ist.

    [0060] Entsprechend sind die Verhältnisse bei der zweiten Baugruppe. Das untere Ende des dort vorderen Magazins 151c verläuft unterhalb des unteren Ende des Magazins 151a, jedoch oberhalb des unteren Endes des Magazins 151b der ersten Baugruppe. Das untere Ende des in der zweiten Baugruppe hinteren Magazins 151d verläuft unterhalb des unteren Endes des Magazins 151c und 151b.

    [0061] In dieser Weise ist also die Elementeinsetzeinrichtung 150 so gestaltet, daß für jede einzelne Aufnahme im Bereich der Öffnung 141 - 144 des Kernsegments ein eigenständiges, dieser zugeordnetes Magazin 151a - 151d zusammen mit eigener Element-Führungseinrichtung 175a - 175d vorgesehen ist.

    [0062] Über den Träger 167a ist die erste Baugruppe und über den Träger 167b ist die zweite Baugruppe am Schlitten 170 abgestützt. Nicht gezeigt.ist eine Ausführung, bei der jede einzelne Baugruppe relativ zum Schlitten 170 höhenverstellbar ist.

    [0063] Wie in Fig. 6 nur durch gestrichelten Pfeil 182 angedeutet und aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind die beiden Baugruppen 151a, 151b einerseits bzw. 151c, 151d andererseits jeweils für sich innerhalb einer etwa horizontalen Ebene, vorgegeben durch den Schlitten 170, entlang einer Bogenbahn schwenkverstellbar gehalten. Dabei ist sowohl die erste Baugruppe 151a, 151b mit ihren beiden Führungseinrichtung 175a, 175b als auch die zweite Baugruppe 151c, 151d mit ihren Führungseinrichtungen 175c, 175d entlang vorzugsweise zueinander symmetrisch verlaufender Radiallinien ausgerichtet, die in Fig. 7 nur gestrichelt zu sehen sind. Durch Schwenkverstellung der beiden Baugruppen entlang der Bogenbahn gemäß Pfeil 182 ist ein genaues Einrichten auf unterschiedliche Durchmesser von Kernsegmenten möglich. Der Schlitten 170 trägt für jede Baugruppe ein Bogensegmentstück 183a, 183b, längs dem die jeweilige Baugruppe, sitzend auf ihrem Träger 177a bzw. 177b, schwenkverstellbar ist. Jedes Bogensegmentstück 183a, 183b enthält z.B. ein bogenförmiges Langloch 184a, 184b, längs dem eine Schwenkerstellung und mittels Schrauben eine Fixierung in der eingestellten Winkelstellung möglich ist (Fig. 7).

    [0064] Jedem Magazin 151a - 151d ist eine eigene Greifeinrichtung 161a - 161d zugeordnet, die im Bereich des unteren Ende des Magazins 151a - 151d angeordnet ist. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ist jede Greifeinrichtung 161a - 161d unterhalb der jeweiligen Element-Führungseinrichtung 175a - 175d im Bereich des rechten Endes dieser angeordnet und daran gehalten.

    [0065] Die Greifeinrichtung 161a - 161d ist für jedes einzelne Magazin 151a - 151d gleich. Sie weist je Magazin 151a - 151d einen Translationsantrieb in Form z.B. eines pneumatischen oder insbesondere hydraulischen Arbeitszylinders 164, 164a bei der ersten Baugruppe und 165, 165a bei der zweiten Baugruppe auf, der über seine Kolbenstange einen Haken 185a - 185d in Horizontalrichtung hin und her gehend betätigt. Jeder Haken 185a - 185d befindet sich im Bereich des unteren Ende des zugeordneten Magazins 151a - 151d und greift dort durch die zugeordnete, etwa schlitzförmige Öffnung 180a, 180b, die in Fig. 8 für den Haken 185a, 185b des Magazins 151a bzw. 151b zu sehen ist. Der jeweilige Haken 185a - 185d greift quer zur Längsachse des jeweiligen Magazins 151a - 151d in dessen unteres Ende ein, wobei der Haken 185a - 185d das im Stapel des jeweiligen Magazins 151a - 151d unterste Element bei der Bewegung in Fig. 8 nach rechts hin unterfahren und in dessen Inneres, hinterdem Querteil des Elementes einhaken kann.

    [0066] So zeigt Fig. 8, daß der Haken 185a das im Magazin 181a unterste Element 123c unterfahren und hinter dem Querteil dieses Elementes 123c so eingehakt hat, daß der Haken 185a bei einer Bewegung in Fig. 8 nach links hin dieses unterste Element 123c aus dem Magazin 151a herausziehen und in die Element-Führungseinrichtung 175a einschieben kann, wobei gleichzeitig in der Führungseinrichtung 175a die einzelnen dort lagernden Elemente um eine Elementlänge weitergeschoben werden, so daß am in Fig. 6 - 8 linken Ende, das die Ausgabeöffnung enthält, das dortige Element 123a von der Element-Führungseinrichtung 175a abgegeben und ganz ausgestoßen wird, und zwar durch die Öffnung 141 des Kernsegmentes und in dessen Aufnahme hinein.

    [0067] Genauso sind die Verhältnisse bezüglich des hinteren Magazins 151b der ersten Baugruppe, bei dem ebenfalls der Haken 185b das im Magazinstapel zuunterst liegende Element 125d hintergriffen hat, so daß bei Verschiebung des Hakens 185b in Fig. 8 nach links hin um die Länge eines Elements 125d dieses aus dem Vertikalstapel herausgezogen und dem Magazin 151b entnommen wird und in die Element-Führungseinrichtung 175b eingeschoben wird.

    [0068] Der besseren Übersicht wegen sind weitere Einzelheiten dieser Greifeinrichtung 161a schematisch in Fig, 9 gezeigt. Man sieht, daß der Haken 185a um einen mindestens der Länge eines Elementes 123f entsprechenden Hubweg in Pfeilrichtung 186a und nach links herausziehbar und in Richtung auf den hier nicht sichtbaren Formkern verschiebbar ist, wodurch das unterste Element 123f aus dem Magazin 151a in Pfeilrichtung 186a herausgezogen und in die Führungseinrichtung eingeschoben wird. Sodann ist der Haken 185a gegensinnig zum Pfeil 186a und in Pfeilrichtung 186b im Leerhub in seine Ausgangsstellung zurückbewegbar. Bei dieser Leerhubbewegung kann der Haken 185a das im Magazin 151a zuunterst liegende Element, z.B. das Element 123f , unterfahren, da der Haken 185a in der einen Richtung gemäß Pfeil 187 schwenkbar um eine horizontale Achse 157 an einer Gabel 158 gelagert ist, an der die Kolbenstange des Arbeitszylinders 164 angreift. Mittels einer hier nicht weiter gezeigten Feder kann der Haken 185a nach dieser Kippbewegung in Pfeilrichtung 187 und Freigabe selbsttätig wieder in die wirksame Stellung gemäß Fig. 9 zurückbewegt werden. Derartige Kipphaken, die in einer Richtung gemäß Pfeil 187 frei kippen können und die gegensinnig zur Schwenkrichtung gemäß Pfeil 187 unkippbar sind, sind an sich bekannt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel in Fig. 9 wird diese Unkippbarkeit dadurch erreicht, daß in der Gabel 158 in Abstand von der horizontalen Achse 157 ein vorderer Anschlag 159 enthalten ist, an dem der Haken 185a bei der gegensinnig zu Pfeil 187 erfolgenden Rückstellbewegung anschlägt.

    [0069] Wenn im Verfolg des Produktionsablaufes mittels der Elementeinsetzeinrichtung 150 gleichzeitig durch alle vier Öffnungen 141 - 144 jeweils Elemente 123a, 125a - über die erste Baugruppe - und 124a, 126 - über die zweite Baugruppe -' automatisch eingebracht werden sollen, so wird hierzu über Einschaltung des Arbeitszylinders 173 der Schlitten 170 mitsamt den darauf ruhenden beiden Baugruppen in horizontaler Richtung zum Kernsegment hin vorgefahren, bis die Stellung gemäß Fig. 7 erreicht ist, bei der sämtliche Ausgabeöffnungen der einzelnen Element-Führungseinrichtungen 175a - 175d jeweils auf Höhe der zugeordneten Öffnung 141 - 144 stehen. Sodann werden gleichzeitig sämtliche Arbeitszylinder 164, 164a (erste Baugruppe) und 165, 165a (zweite Baugruppe) eingeschaltet, um die Hubbewegung in Pfeilrichtung 186a (Fig. 9) durchzuführen. Dabei zieht der jeweilige Haken 185a - 185d am unteren Ende des jeweiligen Magazins 151a - 151d das dortige Element aus dem Magazinstapel heraus und bewegt es in das Innere der Element-Führungseinrichtung 175a - 175d hinein. Da in.letzterer die einzelnen Elemente etwa kettengliedartig hintereinander liegen und aneinander anstoßen, hat diese Hubbewegung im Bereich des Endes, das mit der Öffnung 141 - 144 fluchtet, ein Ausschieben des dort vordersten Elementes 123a, 125a (erste Baugruppe) bzw. 124a, 126a (zweite Baugruppe) zur Folge. Es werden mithin bei dieser zweiläufigen Anordnung alle vier Elemente gleichzeitig in das Kernsegment eingebracht. Hiernach wird der Arbeitszylinder 173 zu einer dazu gegensinnigen Rückhubbewegung eingeschaltet, wodurch der Schlitten 170 gegensinnig in Horizontalrichtung vom Kernsegment wegbewegt wird, und zwar soweit weg wie möglich. Gleichzeitig oder überlagert damit werden alle Arbeitszylinder 164, -164a und 165, 165a der einzelnen Greifeinrichtungen 161a - 161d zur gegensinnigen Leerhubbewegung gemäß Pfeil 186b .(Fig. 9) eingeschaltet. Dabei kippt der jeweilige Haken 185a dann, wenn er auf das nun im Magazin 151a - 151d zuunterst liegende Element aufstößt, um die Achse 157 in Pfeilrichtung 187 ab, so daß der Haken 185a dieses unterste Element unterfahren kann, bis über den Arbeitszylinder 164 die Ausgangsstellung für den Haken 185a wieder erreicht ist. Der Haken 185a stellt sich dann, z.B. selbsttätig über Feder, Gegengewicht od. dgl., wieder in die wirksame Stellung gemäß Fig. 9,. gegensinnig zum Pfeil 187, auf, wobei er nun das im.Magazin 151a zuunterst liegende Element, aber nur dieses, im Bereich des Querteiles zwischen den beiden Schenkeln hintergreift. Die jeweilige Greifeinrichtung 161a - 161d ist nun für den nächsten Takt bereit.

    [0070] Die Länge der einzelnen Element-Führungseinrichtungen 175a - 175d ist so gewählt, daß keine Teile der Elementeinsetzeinrichtung 150, also weder die Magazine 151a - 151d noch die Führungseinrichtungen 175a - 175d,während des sonstigen Herstellungsablaufes in Kollision mit der Maschine oder Teilen dieser, z.B. dem Hubwagen der Maschine, gelangen. In ihrer zurückgefahrenen Stellung befinden sich die Element-Führungseinrichtungen 175a - 175d also außerhalb des Maschinenbereichs.

    [0071] Wie ersichtlich, sind für die Aktivierung der Elementeinsetzeinrichtung 150 nur zwei zusätzliche Steuerungsfunktionen nötig, nämlich Ansteuerung des Arbeitszylinders 173 einerseits und Ansteuerung der einzelnen Arbeitszylinder 164, 164a bzw. 165, 165a der Greifeinrichtungen 161a - 161d andererseits. Dies macht steuerungstechnisch keinerlei Schwierigkeiten. Die Elementeinsetzeinrichtung 150 ermöglicht daher einen vollautomatischen, problemlosen Prozessablauf. Sie ist zudem einfach und kostengünstig, wartungsfreundlich und ermöglicht zudem im Störungsfalle jederzeit schnellen Zugriff zum Beheben.

    [0072] Bei dem in Fig. 11 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind aus den genannten Gründen für gleiche Teile um 200 größere Bezugszeichen verwendet.

    [0073] Die Elementeinsetzeinrichtung 250 gemäß Fig. 11 ist bestimmt für eine einläufige Anordnung mit mehreren, hier z.B. drei, Aufnahmen mit Öffnungen 241 - 243 im Kernsegment 230, wobei diese Öffnungen 241 - 243 hier alle auf gleicher Mantellinie und untereinander plaziert sind.

    [0074] Außerdem ist die Elementeinsetzeinrichtung 250 für Elemente in Gestalt von Steigbügeln gedacht, von denen ein Steigbügel 223a in Fig. 12 besonders dargestellt ist. Die Steigbügel bestehen aus zu einem U gebogenem Rundrohr.

    [0075] Bei dieser Elementeinsetzeinrichtung 250 ist ebenfalls je Öffnung 241 - 243 ein dieser zugeordnetes eigenständiges Magazin 251a - 251c vorhanden, wobei alle drei Magazine 251 - 251c zu einer einzigen Baugruppe zusammengefaßt und hintereinander angeordnet sind und auf dem fußseitigen Schlitten 270 fest angebracht sind.

    [0076] Die unteren Enden der einzelnen Magazine 251a, c, b sind abgestuft. Das untere Ende des vordersten Magazins 251a verläuft zuoberst, dasjenige des dahinterfolgenden Magazins 251c verläuft unterhalb des unteren Endes des ersten Magazins und das Ende des hintersten Magazins 251b verläuft unterhalb desjenigen des mittleren Magazins 251c und zuunterst.

    [0077] Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, so ist auch beim dritten Ausführungsbeispiel an jedes Magazin 251a - 251c eine zugeordnete, eigenständige Element-Führungseinrichtung 275a - 275 c angeschlossen, die fest damit verbunden ist. Letztere ist genauso wie beim zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet, ebenso die je Führungseinrichtung 275a - 275c vorhandene Greifeinrichtung 261a - 261c, die jeweils einen mittels Arbeitszylinder angetriebenen Haken am unteren Magazinende aufweist.

    [0078] In der obersten Element-Führungseinrichtung 275a sind etwa kettengliedartig und aneinander anstoßend die einzelnen Elemente 223a - 223d enthalten, wobei an das letztgenannte sich als im Magazin 251a zuunterst lagerndes Element das Element 223e anschließt, auf dem im Vertikalstapel die Elemente 223f, g, h... folgen.

    [0079] In der mittleren Element-Führungseinrichtung 275c sind die Elemente 224a - 224e enthalten, wobei sich an das letztere als im Magazin 251c unterstes Element das Element 224f anschließt, über dem im vertikalen Stapel die Elemente 224g und weitere folgen.

    [0080] In der unteren Element-Führungseinrichtung 275b lagern die einzelnen Elemente 225a - 225f, wobei sich an das letztgenannte als im Magazin 251b unterstes Element das Element 225g anschließt, über dem im vertikalen Stapel das Element 225h und weitere lagern.

    [0081] Sollen im Verlauf des Herstellungsverfahrens die Elemente 223a, 224a, 225a durch die Öffnungen 241 - 243 hindurch in die zugeordneten Aufnahmen des Kernsegmentes 230 eingebracht werden, so wird zunächst über den Arbeitszylinder 273 der Schlitten 270 in Horizontalrichtung in die in Fig. 11 gezeigte Stellung vorgefahren. Ist der Hub jeder einzelnen Greifeinrichtung 261a - 261c ausreichend groß, so kann die in Fig. 11 linke Ausgabeöffnung jeder Element-Führungseinrichtung 275a - 275c auch in geringem Abstand vom Kernsegment 230 verlaufen. Hiernach werden die einzelnen Greifeinrichtungen 261a - 261c durch Einschalten des Arbeitszylinders 264, 264a, 265 zur Durchführung der Hubbewegung aktiviert. Dabei wird mittels der Greifeinrichtung 261a - 261c das im Magazin 251a - 251c jeweils zuunterste Element 223e bzw. 225g bzw. 224f aus dem Vertikalstapel herausgezogen und in die zugeordnete Führungseinrichtung 275a - 275c hineingezogen. Gleichzeitig, ebenfalls über die Greifeinrichtung 261a - 261c,wird dadurch, daß in den Führungseinrichtungen 275a - 275c alle Elemente aneinanderstoßen, darin das jeweils vorderste Element 223a, 224a, 225a aus der Ausgabeöffnung herausgeschoben und durch die Öffnung 241 - 243 im Kernsegment 230 hindurch in die dortige Aufnahme eingeschoben.

    [0082] Danach kann über Umsteuerung des Arbeitszylinders 273 die gesamte Elementeinsetzeinrichtung 250 in Fig. 11 nach rechts zurückgezogen werden, mit überlagerter oder zeitlich versetzter Umschaltung der Arbeitszylinder der Greifeinrichtungen 261a - 261c.

    [0083] Die beim vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 13 gezeigte Elementeinsetzeinrichtung 350 ist ebenfalls, wie beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 11, für die gleiche einläufige Anordnung mit mehreren Aufnahmen und Öffnungen 341 bestimmt, die auf einer gemeinsamen Lauflinie des Kernsegmentes 330 und untereinander verlaufen. Die Elementeinsetzeinrichtung 350 weist ein einziges Magazin 351 mit daran angeschlossener Element-Führungseinrichtung 375 auf. Beide sind wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gestaltet und miteinander verbunden. Am unteren Ende des Magazins 351 befindet sich eine Greifeinrichtung 361 gleicher Art, wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde.

    [0084] Das Magazin 351 ist mittels eines Hubantriebes, der hier z.B. aus einem pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinder 369 besteht, relativ zum Schlitten 370 längs eines vertikalen Trägers 367 höhenverstellbar. Der Träger 367 dient zugleich als Vertikalführung, die als Rollenführung ausgebildet sein kann, zu der gestrichelt Führungsrollen 395 angedeutet sind. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Führung aus einer Gleitführung. Das Magazin 351 ist relativ zum Träger 367 nicht drehbar, was durch Nut und Feder oder dergleichen Elemente zwischen dem Halter des Magazins 351 und dem Träger 367 sichergestellt ist.

    [0085] Mittels des Arbeitszylinders 369 ist das Magazin 351 absatzweise in Pfeilrichtung 396 z.B. von oben.nach unten und gegensinnig von unten nach oben höhenverstellbar, und zwar absatzweise jeweils um das Abstandsmaß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen mit Öffnungen im Kernsegment 330.

    [0086] Zur Aktivierung wird die Elementeinsetzeinrichtung 350 mittels des Arbeitszylinders 373 in horizontaler Richtung zum Kernsegment 330 vorgefahren. Das Magazin 351 kann sich dabei mit der Element-Führungseinrichtung 375 auf Höhe der oberen Öffnung 341 im Kernsegment 330 befinden. Durch Betätigung der Greifeinrichtung 361 in beschriebener Weise wird dann zunächst im Bereich dieser oberen Öffnung 341 das Element 323 eingebracht. Danach wird das Magazin 351 mittels des Arbeitszylinders 369 in Pfeilrichtung 396 um einen Schritt nach unten verschoben und wiederum durch Einschaltung der Greifeinrichtung 361 nun das Element 323b in die Öffnung unterhalb der Öffnung 341 des Kernsegments 330 eingebracht. Auf diese Weise werden nacheinander alle Aufnahmen im Kernsegment 330 aus dem einzigen Magazin 351 versorgt.

    [0087] Es versteht sich, daß man auch schrittweise von unten nach oben arbeiten kann, wobei also als erster Arbeitstakt das Magazin 351 mittels des Arbeitszylinders 369 in die unterste Stellung bewegt und hiernach Schritt für Schritt nach oben bewegt wird.

    [0088] Die Elementeinsetzeinrichtung 350 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 13 ist die einfachste bezüglich Aufbau und Kosten. Dies kann trotz der nötigen verschiedenen Steuerfunktionen für die vertikale Hubbewegung und trotz der Notwendigkeit, das Magazin 351 öfter wieder auffüllen zu müssen, demgegenüber jedoch den Ausschlag geben.


    Ansprüche

    1. Verfahren zur Formgebung von mit vorzugsweise mehreren abstehenden Elementen, insbesondere Steigelementen, wie Steigeisen, Steigbügeln od.dgl., versehenen Betonteilen (12), z.B. Schachtringen, Schachthälsen od.dgl., bei dem man das Betonteil (12) im zwischen einem inneren Formkern (15) und einem äußeren Formmantel (22) gebildeten Formhohlraum formt und dabei die abstehenden Elemente (23 bis 26, 23a bis 26a), insbesondere Steigelemente, während des Formgebungsprozessesgleich miteinformt, die vor dem Formgebungsprozeß bei in Förmgebungsposition befindlichem Formkern (15) in Aufnahmen (45 bis 48) eines Kernsegments (30) eingebracht und darin gehalten werden, das in.bezug auf den restlichen Teil des Formkernes (15) aus dessen Formgebungskontur heraus in eine-z.B. das Entformen des Betonteiles (12) mit einbetonierten Elementen (23 bis 26, 23a bis 26a), insbesondere Steigelementen, zulassende-Freigabestellung und zurück in eine Schließstellung bewegbar ist, in der das Kernsegment (30) sich in den restlichen Teil des Formkernes (15) unter Komplettierung seiner Formgebungskontur einfügt, dadurch gekenn- zeichnet, daß man die abstehenden Elemente (23 bis 26, 23a bis 26a), insbesondere Steigelemente, in der Zwischenzeit zwischen einem mit Entnahme, vorzugsweise Ausstoßen, des fertigen Betonteiles (12) aus dem Formhohlraum beendeten Arbeitstakt und einem darauf folgenden neuen Arbeitstakt unter zeitlicher Überlappung mit den in der Zwischenzeit durchgeführten Arbeitsschritten selbsttätig dem Kernsegment (30) zuführt und in dessen Aufnahmen (45 bis 48) einbringt.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß man die abstehenden Elemente (23 bis 26, 23a bis 26a), insbesondere Steigelemente, in der Zeit selbsttätig dem Kernsegment (30) zuführt und in dessen Aufnahmen(45 bis 48)einbringt, während der das im vorangegangenen Arbeitstakt gefertigte Betonteil (12) abtransportiert wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die abstehenden Elemente (23 bis 26, 23a bis 26a), insbesondere Steigelemente, in der Zeit selbsttätig dem Kernsegment (30) zuführt und in dessen Aufnahmen (45 bis 48) einbringt, während der für ein im nächstfolgenden Arbeitstakt zu fertigendes Betonteil eine neue Untermuffe (27) zum Absenken in den Formhohlraum eingelegt wird.
     
    4.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, da- durch gekennzeichnet, daß man die abstehenden Elemente (23 bis 26, 23a bis 26a). insbesondere Steigelemente, in der Zwischenzeit einzeln nacheinander oder als mehrere enthaltende Gruppen zeitgleich dem Kernsegment (30) zuführt und in dessen Aufnahmen (45 bis 48) einbringt.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4, da- durch gekennzeichnet, daß man die abstehenden Elemente (23 bis 26, 23a bis 26a), insbesondere Steigelemente, bereits vor Beendigung eines Arbeitstaktes unter zeitlicher Überlappung damit aus einem Magazin (51) entnimmt, in bezug auf die Aufnahmen (45 bis 48) des Kernsegmentes (30) ausrichtet und in dieser Ausrichtung zum Zuführen und Einlegen bereithält.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, da- durch gekennzeichnet, daß man das Kernsegment (30) mitsamt den darin festgespannten abstehenden Elementen (23 bis 26, 23a bis 26a) aus der Schließstellung in dessen Freigabestellung bewegt, hiernach eine Untermuffe (27) und/oder Bewehrungskörper, z.B. Bewehrungsringe (56) in den Formhohlraum einbringt und danach das Kernsegment (30) mitsamt den darin festgespannten abstehenden Elementen (23 bis 26, 23a bis 26a) wieder zurück in die Schließstellung bewegt.
     
    7. Vorrichtung zur Herstellung von mit vorzugsweise mehreren abstehenden Elementen (23-26, 23a-26a; 123a,b, c.... - 126 a,b,c ...; 223a,b,c...-225a,b,c; 323a,b, c...) , insbesondere Steigelementen, wie Steigeisen, Steigbügel od.dgl., versehenen Betonteilen (12; 112; 212), z.B. Schachtringen, Schachthälsen od.dgl., mit einer Formeinrichtung, die einen inneren Formkern (15) und einen äußeren Formmantel (22) aufweist, wobei der Formkern (15) eine Einbauvorrichtung (29) zum Einbetonieren der abstehenden Elemente, insbesondere Steigelemente, von innen her in das zu formende Betonteil während des Formgebungsprozesses aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Vorrichtung integrierte, selbsttätig arbeitende Elementeinsetzeinrichtung (50; 150; 250; 350), die zumindest im wesentlichen auf der Höhe des inneren Formkernes (15) der Formeinrichtung und im dieser seitlich benachbarten Arbeitsbereich (11;111; 211; 311) der Formeinrichtung angeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet , daß der Elementeinsetzeinrichtung (50; 150; 250; 350) zumindest ein Magazin (51; 151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) zugeordnet ist, in dem liegend übereinander die einzelnen Elemente (23-26, 23a-26a; 123a,b,c-126a,b,c; 223a,b,c-225a,b,c; 323a,b,c), insbesondere Steigelemente, entnahmebereit speicherbar sind.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementeinsetzeinrichtung (50; 150; 250; 350) mindestens eine Greif-und Einsetzvorrichtung (60; 160) aufweist, mittels der ein Element (23-26, 23a-26a; 323a,b,c), oder gleichzeitig mehrere Elemente (23a, 24a, 25a, 26a; 123a, 124a, 125a, 126a; 223a, 224a, 225a) aus dem Magazin (51; 151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) entnehmbar, erforderlichenfalls auf die jeweilige Aufnahme (45-48) im Kernsegment (30, 230; 330) des Formkernes (15), in die sie einzubringen sind, lagegerecht ausrichtbar und in die zugeordneten Aufnahmen (45-48) vom Äußeren des Formkernes (15) her einsetzbar sind.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- kennzeichnet, daß die mindestens eine Greif- und Einsetzvorrichtung (60; 160) mindestens eine Greifeinrichtung (61; 161a,b,c,d; 261a,b,c; 361) aufweist, die in das eine Magazin (51; 151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) eingreifen, zumindest ein Element (23-26, 23a-26a; 123a,b,c - 126a,b,c; 223a,b,c - 225a,b,c; 323a,b,c) greifen und daraus entnehmen kann.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet, daß die mindestens eine Greif-und Einsetzvorrichtung (60) das ergriffene Element (23a-26a) ausgerichtet in die jeweils zugeordnete Aufnahme (45-48) des Kernsegments (30) einsetzen kann.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Greifeinrichtung zumindest ein gleichzeitig betätigbares Greiferpaar aufweist.
     
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da- durch gekennzeichnet , daß die Greifeinrichtung (61) für jede ein Element (2.3a, 24a bzw. 25a, 26a) aufnehmende Halterung (62, 63) eine Ausstoßvorrichtung (64, 65), insbesondere mit einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder., aufweist.
     
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da- durch gekennzeichnet , daß jede Halterung(62, 63) oder das mindestens eine Magazin (51; 151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) an einem Träger (67; 167a, 167b; 367) fest gehalten oder längs einer zur Längsmittelachse des Formkernes (15) zumindest in etwa -parallelen Führung (68; 367) geführt und mittels eines zugeordneten.Stellantriebes, insbesondere.eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders (69; 369), verschiebbar ist.
     
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 -14 , da- durch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung aus zumindest einem Greifer gebildet ist, der ein ergriffenes Element (23a bis 26a) mittels schließbarer Klemmen festklemmen und nach Einsetzen in die jeweils zugeordnete Aufnahme (45 bis 48) des Kernsegmentes (30) durch öffnen der Klemmen freigeben kann.
     
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Klemmen des zumindest einen Greifers nach Einsetzen des mindestens einen Elementes (23a bis 26a) erst dann öffenbar sind, wenn zuvor das mindestens eine in die zugeordnete Aufnahme (45 bis 48) eingesetzte Element durch Betätigung der zugeordneten Spannvorrichtung (88 bis 91) innerhalb seiner Aufnahme (45 bis 48) rutschsicher gehalten ist.
     
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, da- durch gekennzeichnet , daß die Elementeinsetzeinrichtung (50; 150; 250; 350) zumindest einen im wesentlichen quer, insbesondere rechtwinklig, zur Längsmittelachse des Formkernes (15) verschiebbar gelagerten Schlitten (70; 170; 270; 370) aufweist, der mittels eines Antriebes, insbesondere eines hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinders (173; 273; 373), in Richtung auf den Formkern (15) in eine Einsetzstellung und zurück aus dem Bereich der Formeinrichtung heraus in eine Wartestellung bewegbar ist.
     
    18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 17, da- durch gekennzeichnet , daß der Träger (67; 167a, 167b; 367) auf dem Schlitten (70; 170; 370) angeordnet ist.
     
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, da- durch gekennzeichnet , daß das mindestens eine Magazin (51; 151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) und/oder die mindestens eine Greifeinrichtung (61; 161a, b,c,d; 261a,b,c; 361) und/oder der Schlitten (70; 170; 270; 370) in Bezug auf den Formkern (15), innerhalb einer Diametralebene des Formkernes (15) gesehen, winkelverstellbar angeordnet sind.
     
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, da- durch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Magazin (151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) eine eigene Element-Führungseinrichtung (175a - 175d; 275a - 275c; 375) aufweist, die sich im wesentlichen horizontal und dabei quer zur vertikalen Längsachse des Magazins (151a, b,c,d; 251a,b,c; 351) erstreckt und mit einem Ende an das untere Ende des Magazins (151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) angeschlossen ist, im Inneren etwa kettengliedartig aufeinanderfolgende und aneinander anstoßende Elemente (123a,b,c - 126a,b,c; 223a,b,c - 225a,b,c; 323a,b,c) aufweist und mit ihrem anderen Ende dem Formkern zugewandt ist und an diesem Ende eine Ausgabeöffnung für ein auszuschiebendes Element (123a, 125a, 124a, 126a; 223a, 224a, 225a; 323a) aufweist.
     
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Element-Führungseinrichtung (175a,b,c,d; 275a,b,c; 375) einen nach außen hin geschlossenen oder längsdurchgehend offenen Führungskanal enthält, dessen Breite und Höhe im wesentlichen der Breite bzw. Höhe eines Elements (123a,b,c - 126a;b,c; 223a,b,c - 225a,b,c; 323a,b,c) entspricht.
     
    22..Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenebene der Element-Führungseinrichtung (175a,b,c,d; 275a,b,c; 375) auf Höhe des im Stapel des Magazins (151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) zu unterst lagernden Elementes verläuft.
     
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, da- durch gekennzeichnet , daß die Element-Führungseinrichtung (175a,b,c,d; 275a,b,c; 375) zwei längsverlaufende Winkelleisten (181a,b) oder U-Profilleisten, deren Schenkel etwa horizontal und aufeinanderzu gerichtet sind, aufweist.
     
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, da- durch gekennzeichnet , daß jede Element-Fürhungseinrichtung (175a,b,c,d; 275a,b,c; 375) fest mit dem ihr zugeordneten Magazin (151a,b,c,d; 251a, b,c; 351) verbunden ist.
     
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24, da- durch gekennzeichnet , daß die Elementeinsetzeinrichtung (150; 250; 350) für jede einzelne Aufnahme (45-48) des Kernsegmentes (230; 330) ein eigenständiges, dieser zugeordnetes Magazin (51; 151a, b,c,d; 251a,b,c) aufweist, vorzugsweise mit eigener Element-Führungseinrichtung (175a,b,c,d; 275a,b,c).
     
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 25, wobei die Aufnahmen des Kernsegmentes eine einläufige oder aber eine zweiläufige Anordnung der Elemente vorgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (151a,b,c,d),die die Elemente zum Setzen einer Lauflinie enthalten und letzterer zugeordnet sind, zu einer Baugruppe vereint und hintereinander angeordnet sind.
     
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch ge-kennzeichnet, daß für eine zweiläufige Anordnung mit z.B. zwei Aufnahmen auf der Lauflinie des Kernsegmentes für.die erste Lauflinie zwei Magazine (151a, 151b) zu einer ersten Baugruppe und für die zweite Lauflinie zwei Magazine (151c,.151d) zu einer zweiten.Baugruppe zusammengefaßt und hintereinander angeordnet sind, wobei jede Baugruppe (151a,b`und 151c,d) zwei übereinander angeordnete Element-Führungseinrichtungen (175a,b bzw. 175c,d) aufweist, die je Baugruppe am zugeordneten Magazin (151a,b bzw. 151c,d) sitzen.
     
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch ge- kennzeichnet, daß jede Baugruppe (151a,b bzw. 151c,d) mittels eines eigenen Trägers (167a bzw. 167b) am fußseitigen Schlitten (170) gehalten ist.
     
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Element-Führungseinrichtungen (175a,b,c,d) der beiden Baugruppen (151a,b bzw. 151c,d) entlang vorzugsweise zueinander symmetrisch verlaufender Radiallinien angeordnet sind.
     
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, da- durch gekennzeichnet , daß jede Baugruppe (151a,b bzw. 151c,d) relativ zum fußseitigen Schlitten (170) höhenverstellbar und/oder innerhalb einer etwa horizontalen Ebene entlang einer Bogenbahn (Pfeil 182) schwenkverstellbar gehalten ist.
     
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Schlitten (170) für jede Baugruppe (151a,b bzw. 151c,d) ein Bogensegmentstück (183a bzw. 183b) trägt, längs dem die Baugruppe mit ihrem Träger (167a bzw. 167b) schwenkverstellbar ist.
     
    32..Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch ge- kennzeichnet, daß für eine einläufige Anordnung mit mehreren, z.B. drei oder vier, Aufnahmen auf einer gemeinsamen Lauflinie des Kernsegmentes (230) eine der Anzahl der Aufnahmen entsprechende Anzahl, z. B. von drei oder vier, Magazinen (251a,b,c) zu einer Baugruppe zusammengefaßt und hintereinander angeordnet ist, wobei die einzelnen Element-Führungseinrichtungen (275a,b,c) der einzelnen Magazine (251a,b,c) jeweils parallel zueinander und abgestuft untereinander verlaufen und an das untere Ende des jeweils zugeordneten Magazins (251a,b,c) angeschlossen sind.
     
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Baugruppe (251a,b,c) auf dem Schlitten (270) fest angeordnet ist.
     
    34. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch ge- kennzeichnet, daß für eine einläufige Anordnung mit mehreren Aufnahmen auf einer gemeinsamen Lauflinie des Kernsegmentes (330) ein einziges Magazin (351) mit daran angeschlossener Element-Führungseinrichtung (375) vorgesehen ist, das mittels eines Hubantriebes, insbesondere eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders (369),auf einem vertikalen Träger (367) höhenverstellbar gehalten ist.
     
    35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch ge- kennzeichnet, daß das einzige Magazin (351) mittels des Hubantriebes (369) absatzweise um das Abstandsmaß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen einer Lauflinie des Kernsegmentes (330) nach unten und/ oder nach oben höhenverstellbar ist.
     
    36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 35, da- durch gekennzeichnet , daß jedes Magazin (151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) eine eigene Greifeinrichtung (161a,bc,d; 261a,b,c; 361) aufweist, die im Bereich des unteren Endes des Magazins angeordnet ist.
     
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (161a, b,c,d; 261a,b,c; 361) einen in das Magazin (151a,b,c,d; 251a,b,c; 351) quer zu dessen vertikaler Längsachse eingreifenden Haken (185a,b,c,d) aufweist, der das im Stapel im Magazin (151a,b,c,d) unterste Element (123f, Fig. 9) unterfahren und in dessen Inneres,hinter dem Querteil des Elementes (123f),einhaken kann.
     
    38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Haken (185a,b,c,d) mittels eines Translationsantriebes, insbesondere eines pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylinders (164, 164a, 165, 165a; 264, 264a, 265; 364), betätigbar ist.
     
    39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, da- durch gekennzeichnet , daß der Haken (185a,b,c,d) um einen mindestens der Länge eines Elementes entsprechenden Hubweg aus dem Magazin (151a,b,c, d; 251a,b,c; 351) herausziehbar und in Richtung auf den Formkern vorschiebbar und hiernach gegensinnig dazu im Leerhub in seine Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
     
    40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 39, da- durch gekennzeichnet , daß der Haken (185a,b,c,d) als in einer Richtung (Pfeil 187) frei aus der Bewegungsbahn kippender Kipphaken ausgebildet ist, der bei der Leerhubbewegung mit Unterfahren des im Magazin(151a) zuunterst befindlichen Elementes (123f) selbsttätig kippbar ist und bei der dazu gegensinnigen Zugbewegung unkippbar ist.
     
    41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 40, da-durch gekennzeichnet , daß jede Greifeinrichtung (161a,b,c,d; 261a,b,c; 361) unterhalb der jeweiligen Element-Führungseinrichtung (175a,b,c,d; 275a,b,cs 375) angeordnet und an dieser gehalten ist.
     




    Zeichnung





































    Recherchenbericht