(19) |
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(11) |
EP 0 160 308 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.01.1990 Patentblatt 1990/05 |
(22) |
Anmeldetag: 02.05.1985 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A63C 9/084 |
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(54) |
Fersenhalter
Heel hold-down
Rabattant de talon
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR LI |
(30) |
Priorität: |
04.05.1984 AT 1480/84
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.11.1985 Patentblatt 1985/45 |
(73) |
Patentinhaber: TMC CORPORATION |
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CH-6340 Baar/Zug (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Leichtfried, Friedirich
A-2514 Traiskirchen (AT)
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(74) |
Vertreter: Szász, Tibor, Dipl.-Ing. |
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HTM Sport- und Freizeitgeräte AG
Tyroliaplatz 1 2320 Schwechat 2320 Schwechat (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 118 758 DE-A- 3 332 972 FR-A- 2 265 422
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AT-B- 374 698 DE-U- 7 147 822
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Fersenhalter, wie er im ersten Teil des Patentanspruches
1 oder 3 angegeben ist.
[0002] Ein derartiger Fersenhalter ist in der FR-A-1 485 708 beschrieben. Bei dieser bekannten
Lösung stützt sich der Auslösehebel während eines willkürlichen Auslösens mit dem
hakenförmigen Endbereich seines Lastarmes an einem von der Grundplatte nach oben ragenden
Anschlag des Lagerbockes ab. Somit sind in der Freigabestellung des Fersenhalters
das Bindungsgehäuse und der Auslösehebel voneinander funktionell getrennt. Ein Zusammenwirken
dieser beiden Teile während des Schließvorganges des Fersenhalters erfolgt durch den
vom Vorsprung des Bindungsgehäuses beaufschlagten Steuerhebel. Dadurch ergibt sich
aber, daß der Auslösehebel auf den Schließvorgang des Fersenhalters keinen Einfluß
haben kann.
[0003] Eine dem eingangs behandelten Fersenhalter ähnliche Ausführung ist in der FR-B-2
116 767 beschrieben. Diese Ausführung hat einen Lagerbock, in dessen oberem Bereich
eine Schwenkachse für ein Bindungsgehäuse mit Niederhalter und Trittsporn angeordnet
ist. Im unteren Bereich des Lagerbockes ist eine weitere Schwenkachse für einen zweiteiligen
Steuerhebel vorgesehen, der an einem Steuerelement des Bindungsgehäuses anliegt und
unter dem Einfluß einer in ihrer Vorspannung einstellbaren Auslösefeder steht. Dabei
erfolgt die Abstützung der Auslösefeder am Steuerhebel durch ein U-förmiges Federwiderlager,
das mit seinen beiden Schenkeln an den beiden Teilen des Steuerhebels mittels Halbachsen
angelenkt ist. Die beiden Halbachsen durchsetzen kreisbogenförmige Langlöcher in den
Seitenwänden des Lagerbockes und tragen an den herausragenden Enden die Schenkel eines
U-förmigen, einarmigen Auslösehebels, der sich an Ansätzen des Lagerbockes abstützt.
[0004] Diese Ausführung hat vor allem den Nachteil, daß zum Öffnen des Fersenhalters sich
der Skiläufer bücken muß, da ein Öffnen nur durch Ziehen an einem Seil herbeigeführt
werden kann. Darüber hinaus wird bei einer Auslösung die Auslösefeder, deren anderes
Ende am Lagerbock verankert ist, nicht nur zusammengedrückt, sondern auch verbogen,
was eine zusätzliche Arbeit darstellt und bei schwächlichen Skiläufern als unangenehm
empfunden wird.
[0005] Die DE-A1-3332972 beschreibt einen Fersenhalter mit einer Grundplatte und einem auf
dieser gelagerten, seitlich ausschwenkbaren Lagerbock, in dem ein Bindungsgehäuse
mit einem Niederhalter und einem Trittsporn schwenkbar gelagert ist. Während jedoch
beim bekannten Fersenhalter sich die Schwenkachse für das Bindungsgehäuse im unteren
Bereich des Lagerbockes befindet, soll gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 diese
Schwenkachse im oberen Bereich angeordnet sein. Ein weiterer Unterschied ist darin
gelegen, daß bei der bekannten Ausführung die Schwenkachse für den Steuerhebel sich
im Bindungsgehäuse befindet, wogegen beim Erfindungsgegenstand diese Schwenkachse
im Lagerbock angeordnet ist. Infolgedessen muß auch das Steuerelement bei der bekannten
Ausführung am Lagerbock und nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, am Bindungsgehäuse
angeordnet sein. Schließlich ist der Auslösehebel bei der bekannten Konstruktion einarmig,
wodurch sich vom Erfindungsgegenstand systemmäßig unterschiedliche Kraft- bzw. Momentübertragungsverhältnisse
ergeben.
[0006] Die weiters bekannte EP-A1-118 758 beschreibt einen der ersten Ausführung ähnlichen
Fersenhalter, bei dem das Bindungsgehäuse im unteren Bereich des Lagerbockes gelagert
ist und der Steuerhebel am Bindungsgehäuse angelenkt ist und sich an einer Steuerkurve
des Lagerbockes abstützt.
[0007] Bei dieser Ausführung greift der Auslösehebel über einen Bolzen in das Federgehäuse
ein, wobei durch Hochschwenken des Auslösehebels das gesamte Federgehäuse um seine
Schwenkachse in Richtung nach oben verschwenkt wird. Dieses Hochschwenken kann erst
dann erfolgen, wenn der von der Auslösefeder beaufschlagte Schieber aus der Raste
des Steuerhebels - gegen die Kraft der Auslösefeder - freikommt. In diesem Zustand
kann das Bindungsgehäuse frei nach oben schwenken und den Skischuh freigeben. Die
Freigabe des Skischuhs kann noch durch Anwendung einer das Bindungsgehäuse in seine
Öffnungslage drängende Öffnungsfeder begünstigt werden. Der Auslösehebel ist dabei
an der selben Achse gelagert wie der Steuerhebel. Somit unterscheidet sich diese bekannte
Lösung vom berücksichtigten Stand der Technik allein aufgrund dieses Unterschiedes.
Es ist aber auch das weitere klassifizierende Merkmal, wonach der Auslösehebel mit
seinem Lastarm an einem Vorsprung des Bindungsgehäuses angreifen würde, nicht vorhanden.
[0008] Der in der AT-B-374 698 beschriebene Fersenhalter unterscheidet sich von der im Oberbegriff
des Anspruches 1 bzw. 2 angegebenen Gattung bereits dadurch, daß der zweiarmige Auslösehebel
im Lagerbock und nicht im Steuerhebel gelagert ist. Außerdem entspricht dieser Auslösehebel
nicht den klassifizierenden Merkmalen des Anspruches 1.
[0009] In der DE-U-7 147 822 ist weiters ein Fersenhalter beschrieben, der einen gehäuseartigen
Lagerbock besitzt, in dem ein Auslösehebel und ein Sohlenhaltertragstück, das über
Arretiermittel in der Schließstellung gehalten wird, gelenkig gelagertsind. Ferner
ist im Lagerbock ein Schwenkhebel untergebracht, der über ein Langloch und einen Achsbolzen
mit dem Sohlenhalterstück verbunden ist und der von einer Spannfeder beaufschlagt
ist. Diese Konstruktion ist vom erfindungsgemäßen Fersenhalter grundlegend verschieden,
da bei ihr sowohl ein Steuerhebel als auch ein diesem zugeordnetes Steuerelement fehlt.
[0010] Schließlich sind in der FR-A-2 265 422 zwei Fersenhalter beschrieben, bei denen in
einem in Skilängsrichtung verstellbaren Lagerbock ein Sohlenhalter schwenkbar gelagert
ist, der an seiner Rückseite eine ebene Führungsfläche für eine Rolle trägt. Diese
ist in einem teleskopartigen, eine Druckfeder aufnehmenden Halteglied gelagert, das
um eine im Lagerbock befestigte Achse verschwenkt werden kann. Somit sind auch bei
dieser bekannten Lösung die klassifizierenden Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches
1 bzw. 3 nach dem berücksichtigten Stande der Technik nicht erfüllt.
[0011] Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu
beseitigen und einen Fersenhalter zu schaffen, der durch Druck leicht geöffnet werden
kann und bei dem die Kraftübertragung vom Auslösehebel auf das Bindungsgehäuse bis
zum Überschreiten der Grenze der Elastizität voll wirksam ist. Weiters soll die Möglichkeit
geschaffen werden, den ohnehin vorhandenen Auslösehebel auch zum Schließen des Bindungsgehäuses
verwenden zu können. Diese Maßnahme ist vor allem für den Monteur beim Einstellen
des Fersenhalters an den jeweiligen Skischuh günstig, aber auch für den Benützer,
wenn er nach einem willkürlichen Aussteigen aus der Skibindung den Fersenhalter, z.
B. für den Transport, willkürlich mit der Hand schließen will.
[0012] Ausgehend von einem Fersenhalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw.
3 wird dieses Ziel erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles eines
dieser Ansprüche erreicht. Durch diese Maßnahmen kann der Auslösehebel für die Kraftübertragung
bei einem willkürlichen Aussteigen voll ausgenützt werden. Gleichzeitig wurde auch
die Möglichkeit geschaffen, denselben Auslösehebel zum willkürlichen Schließen des
Fersenhalters gleichfalls effektvoll einsetzen zu können.
[0013] Dabei unterscheiden sich die beiden Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 1 und 3 lediglich
durch die Anordnung und Ausgestaltung der miteinander zusammenwirkenden Ansätze am
Bindungsgehäuse und Vorsprünge am Auslösehebel.
[0014] Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird die Lage des Auslösehebels im geöffneten
Zustand des Fersenhalters nach der ersten Ausführungsform und durch die Merkmale des
Anspruches 6 nach der zweiten Ausführungsform in besonders einfacher Weise bestimmt.
[0015] Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird für die zweite Ausführungsform des Auslösehebels
eine definierte Lage in der Fahrtstellung des Fersenhalters festgelegt. Das weiteren
wird durch diese Merkmale auch den veränderten Hebelverhältnissen, die durch die Schwenkbewegung
des Steuerhebels und somit durch die Verlagerung der Position der Schwenkachse des
Auslösehebels während eines willkürlichen Auslösevorganges entstehen, in konstruktiv
besonders einfacher Weise Rechnung getragen.
[0016] Die Merkmale des Anspruches 5 gewährleisten ein leichtes Schließen des offenen Fersenhalters
durch Handbetätigung.
[0017] Durch die Merkmale des Anspruches 7 soll die erfindungsgemäße Lösung für beide Ausführungsformen
eine Beschädigung des Steuerhebels auch dann verhindern, wenn der Auslösehebel unter
Gewaltanwendung verschwenkt wird.
[0018] Bei der eingangs genannten FR-A-1 485 708 ist die Achse des Auslösehebels im Steuerhebel
unverrückbar angeordnet. Wird der Fersenhalter willkürlich geöffnet, was in der Praxis
sehr häufig vorkommt und mitunter auch durch Niedertreten des Auslösehebels mit dem
anderen Ski durchgeführt wird, so kann es infolge der in Richtung der Längsachse des
Auslösehebels wirksamen Komponente der Auslösekraft zu Beschädigungen des Steuerhebels
kommen.
[0019] Bei der Ausführung nach der EP-A-118 758 sind zwar auch sich kreuzende Langlöcher
vorhanden, doch sind diese in einem Ansatz des Federgehäuses und im Bindungsgehäuse
ausgespart und werden von einem Bolzen durchsetzt, der nicht die Schwenkachse für
den Auslösehebel bildet.
[0020] Weiters sind beim Fersenhalter nach der AT-B-374698 im Steuerhebel und im Auslösehebel
Langlöcher ausgespart, die sich kreuzen und von einem Bolzen durchsetzt werden, der
in einem von einer Rastfeder beaufschlagten Gleitstein befestigt ist. Dieser Bolzen
dient bei einem willkürlichen Öffnen des Fersenhalters zum Verschwenken des Steuerhebels
gegen die Kraft der Auslösefeder mittels des um eine im Lagerbock gelagerte Achse
verschwenkbaren Auslösehebels. Auch in diesem Fall bildet der Bolzen nicht die Schwenkachse
des Auslösehebels.
[0021] Bei der ersten Ausführungsform der FR-A-2 265 422 (vgl. Fig. 1 und 2) sind zwar sich
kreuzende Schlitze vorhanden, die von einer Achse durchsetzt werden und von denen
der eine im Innenrohr eines teleskopartigen Haltegliedes und der andere in einem Auslösehebel
ausgespart ist. Diese Schlitze haben jedoch die Aufgabe, ein leichtes Spannen der
Druckfeder durch den Auslösehebel zu ermöglichen.
[0022] Des weiteren liegt die Schwenkachse des Auslösehebels auch hier außerhalb des Kreuzungsbereiches
der beiden Schlitze. Somit weicht die bekannte Ausgestaltung von der erfindungsgemäßen
Lösung dem Wesen nach ab.
[0023] Eine Lösung, wie sie im Anspruch 7 gekennzeichnet ist, kann daher keiner der zuletzt
angeführten Druckschriften entnommen werden.
[0024] In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Fersenhaltern rein schematisch dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen vertikale Längsmittelschnitte
durch eine erste Ausführungsform in der Fahrtstellung und in der Offenstellung. Die
Fig. 3-5 geben eine zweite Ausführungsform im vertikalen Längsmittelschnitt in der
Fahrtstellung, in der Mittellage des Auslösehebels, in der der Steuerhebel den Auslösepunkt
berührt, und in der Endlage des Auslösehebels wieder.
[0025] Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fersenhalter ist in seiner Gesamtheit mit 1
bezeichnet. Er besitzt eine Grundplatte 2, welche an ihrem dem Skischuh zugewandten
Ende eine Aufbiegung 2a besitzt, die eine Steuerkurve für eine seitliche Auslösung
trägt. Auf der Grundplatte 2 ist ein etwa gehäuseförmiger Lagerbock 3 auf einer vertikalen
Achse 4 schwenkbar gelagert. Dieser Lagerbock 3 greift mit einer an seiner Basis angeordneten
Abkröpfung 3a in einen Schlitz 2b der Grundplatte 2 und wird von einer an der Grundplatte
befestigten Abdeckplatte 5 gegen eine Bewegung senkrecht zur Grundplatte gehindert.
Auf diese Weise kann der Lagerbock 3 an seinem dem Skischuh benachbarten Ende nicht
von der Grundplatte 2 abgehoben werden.
[0026] In der oberen Begrenzungswand des Lagerbokkes 3 ist eine quer verlaufende Schwenkachse
6 angeordnet, auf der ein Bindungsgehäuse 7, das an seinem vorderen Ende einen Niederhalter
8 und einen Trittsporn 9 trägt, schwenkbar gelagert ist. In der vorderen Begrenzungswand
des Bindungsgehäuses 7 ist eine nach unten hin offene, im Querschnitt rechteckige
Nut 7a ausgebildet, in der eine Rolle 10 auf einer Achse 10a gelagert ist, welche
Rolle der Steuerkurve an der Aufbiegung 2a der Grundplatte 2 zugeordnet ist. Weiters
trägt die vordere Begrenzungswand an ihrer dem Skischuh abgewendeten Seite eine als
Steuerelement dienende Steuerkurve (7b, 7c), welche aus einem oberen Ast 7b und einem
unteren Ast 7c besteht, welche Äste sich im Auslösepunkt des Fersenhalters 1 treffen.
[0027] Im unteren Bereich der Seitenwände des Lagerbockes 3 auf der dem Skischuh zugewandten
Seite befindet sich eine zweite Achse 11, auf der ein Steuerhebel 12 schwenkbar gelagert
ist. Der Steuerhebel 12 besitzt auf seiner dem Skischuh zugewandten Seite eine Nase
12a, welche zur Anlage an der Steuerkurve 7b, 7c bestimmt ist. An der der Nase 12a
gegenüberliegenden Seite des Steuerhebels 12 ist eine in Querrichtung verlaufende,
im Querschnitt kreissegmentförmige bzw. halbkreisförmige Nut ausgespart, in der ein
Druckstück 13 schwenkbar gelagert ist. Dieses wird von einer Auslösefeder 14 beaufschlagt,
deren anderes Ende sich an einem Federteller 15 abstützt, der gleichzeitig einen Zeiger
für die Größe der Vorspannung der Auslösefeder bildet und mittels einer Einstellschraube
16 in Richtung der Achse der Auslösefeder 14 verstellt werden kann. Die Einstellschraube
16 ist im Lagerbock 3 drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert.
Der Zeiger des Federtellers 15 ist in einem Schlitz 3b des Lagerbockes 3 geführt und
sichert auf diese Weise den Federteller 15 gegen Verdrehen.
[0028] Zwischen der Nase 12a und der kreissegmentförmigen Nut besitzt der Steuerhebel 12
ein etwa radial zu seiner Schwenkachse 11 verlaufendes Langloch 12b, das von einer
Achse 17 durchsetzt wird, welche außerdem noch Langlöcher 3c in den Seitenwänden des
Lagerbockes 3 durchsetzt und auf der ein Auslösehebel 18 befestigt ist. Durch diese
Maßnahme können Stöße, welche auf den Ausiösehebei 18 in Richtung seiner Achse ausgeübt
werden, vom Steuerhebel 12 ferngehalten werden. DerAuslösehebel 18 ist-in Skilängsrichtung
gesehen - im wesentlichen U-förmig, wobei die beiden auf der Achse 17 gelagerten Schenkel
in in Skilängsrichtung verlaufenden Schlitzen des Bindungsgehäuses 7 geführt sind.
Das Ende 18a des Lastarmes jedes Schenkels des Auslösehebels 18 ist etwa hakenförmig
ausgestaltet und bildet einen ersten Vorsprung 18a, mit dem er einen Ansatz 7d des
Bindungsgehäuses 7 untergreift. Außerdem trägt der Auslösehebel 18 noch einen zweiten
Vorsprung 18b, welcher in der Fahrtstellung sich an der Verlängerung des Ansatzes
7d des Bindungsgehäuses 7 anlegt. Dadurch ist die Lage des Auslösehebels 18 in der
geschlossenen Lage des Bindungsgehäuses 7 definiert. In der Offenstellung des Bindungsgehäuses
7 hingegen liegt der Ansatz 7d des Bindungsgehäuses am zweiten Vorsprung 18b des Auslösehebels
18 an. Da der Auslösehebel 18 einerseits an der Schwenkachse 6 und anderseits an dem
von der Auslösefeder 14 beaufschlagten Steuerhebel 12 abgestützt ist, ist das Bindungsgehäuse
7 gegen ein weiteres Öffnen gesichert, da, um ein weiteres Verschwenken herbeizuführen,
die Kraft der Auslösefeder 14 überwunden werden müßte. Selbstverständlich steigt der
Widerstand gegen ein weiteres Öffnen des Bindungsgehäuses 7 mit Zunahme der eingestellten
Auslösekraft.
[0029] Bei einer unwillkürlichen Auslösung des Fersenhalters 1 gleitet die Nase 12a des
Steuerhebels 12 zunächst über den oberen Ast 7b bis zum Schnittpunkt der beiden Äste
7b, 7c, welcher den Auslösepunkt definiert. Danach bewegt sich die Nase 12a entlang
des unteren Astes 7c, wobei diese Bewegung von der Auslösefeder 14 unterstützt wird.
[0030] Soll jedoch eine willkürliche Auslösung eingeleitet werden, so wird der Auslösehebel
18 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird das Bindungsgehäuse 7 mittels des es untergreifenden
ersten Vorsprunges 18a des Lastarmes des Auslösehebels 18 solange angehoben, bis die
Nase 12a des Steuerhebels 12 den Auslösepunkt der von den beiden Ästen 7b und 7c gebildeten
Steuerkurve passiert hat. Danach öffnet sich der Fersenhalter 1 unter dem Einfluß
der Auslösefeder 14 von selbst.
[0031] Das in den Fig. 3-5 dargestellte Ausführungsbeispiel 1' eines Fersenhalters ist dem
ersten sehr ähnlich. Es unterscheidet sich von diesem lediglich dadurch, daß das Bindungsgehäuse
7' auf jeder Seite nicht einen, sondern ein Paar von Ansätzen 7'd und 7'e trägt, welche
in die Schlitze ragen, in denen die Schenkel des Auslösehebels 18' bei ihrer Schwenkbewegung
geführt sind. Der Auslösehebel 18' trägt an jedem Schenkel einen etwa senkrecht zu
seiner Längsachse verlaufenden Vorsprung 18'a, der zwischen je eines der Paare der
Ansätze 7'd, 7'e des Bindungsgehäuses 7' ragt.
[0032] Der Vorgang bei der unwillkürlichen Auslösung entspricht dem beim ersten Ausführungsbeispiel.
[0033] Die willkürliche Auslösung des Fersenhalters 1' verläuft jedoch etwas anders. Zunächst
liegt jeweils der obere Ansatz 7'd auf der Oberseite 18'b des Vorsprunges 18'a auf
(s. Fig. 3). Wird nun der Auslösehebel 18' im Uhrzeigersinn verschwenkt (s. Fig. 4),
so wird das Bindungsgehäuse 7' vom Vorsprung 18'a solange angehoben, bis der Auslösepunkt,
d. i. der Schnittpunkt der Äste 7'b und 7'c der Steuerkurve, eben überschritten ist.
Von diesem Zeitpunkt an entfernt sich der oberen Ansatz 7'd des Bindungsgehäuses 7'
von der Oberseite 18'b des Vorsprunges 18'a des Auslösehebels 18', und der untere
Ansatz 7'e des Bindungsgehäuses 7' kommt in Berührung mit einer Steuerkurve 18'd,
welche vom Lastarm des Auslösehebels 18' gebildet wird. Gleichzeitig wird diese Öffnungsbewegung
des Fersenhalters 1' von der Auslösefeder 14 unterstützt. Diese Bewegung endet dann,
wenn der Auslösehebel 18' an der Schwenkachse 6 des Bindungsgehäuses 7' zur Anlage
kommt. Da sich unter dem Einfluß der Auslösefeder 14 die Schwenkbewegung des Bindungsgehäuses
7' aber fortsetzt, kommt der untere Vorsprung Te des Bindungsgehäuses zur Anlage an
der Unterseite 18'c des Vorsprunges 18'a des Auslösehebels 18'. Damit ist die Offenstellung
des Fersenhalters 1' erreicht (s. Fig. 5).
[0034] Natürlich ist es möglich, in den Fersenhalter 1' mit dem Skischuh einzusteigen, ohne
den Auslösehebel 18' zu verschwenken. Wird jedoch während des Einsteigvorganges gleichzeitig
mit dem Niedertreten des Trittspornes 9 der Auslösehebel 18' entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt, so wird die vom Fuß des Benützers aufzubringende Arbeit wesentlich reduziert,
zumal durch den Auslösehebel 18' die unteren Ansätze Te des Bindungsgehäuses 7' vom
Vorsprung 18'a des Auslösehebels 18' mit einem sehr großen Übersetzungsverhältnis
nach unten bewegt werden.
[0035] Eine ähnliche Vorgangsweise ist auch beim ersten Ausführungsbeispiel möglich.
1. Fersenhalter (1) mit einer Grundplatte (2), die am Ski befestigt oder an einer
am Ski befestigten Führungsschiene in Skilängsrichtung verschiebbar und feststellbar
angeordnet ist, und einem auf der Grundplatte (2) gelagerten Lagerbock (3), in dessen
oberem Bereich eine Schwenkachse (6) für ein Bindungsgehäuse (7) mit Niederhalter
(8) und Trittsporn (9) und in dessen unterem Bereich eine weitere Schwenkachse (11)
für einen Steuerhebel (12) angeordnet sind, welcher Steuerhebel (12) an einem Steuerelement
(7b, 7c) des Bindungsgehäuses (7) anliegt und unter dem Einfluß einer in ihrer Vorspannung
einstellbaren Auslösefeder (14) steht, wobei am Steuerhebel (12) ein zweiarmiger Auslösehebel
(18) angelenkt ist, dessen in seinem Endbereich hakenförmig ausgebildeter Lastarm
einem ersten Vorsprung (18a) bildet, und mit diesem an einem Ansatz (7d) des Bindungsgehäuses
(7) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7d) unmittelbar an der Rückseite
des den Niederhalter (8) tragenden vorderen Bereiches des Bindungsgehäuses (7) ausgebildet
ist, wobei der Ansatz (7d) einen unteren, einen Anschlag bildenden Abschnitt und eine
in Richtung nach oben und nach vorne hin gerichtete Verlängerung aufweist, daß der
Auslösehebel (18) - in Skilängsrichtung gesehen - im wesentlichen U-förmig gestaltet
ist und, in der Fahrtstellung des Fersenhalters (1) betrachtet, die beiden durch die
U-Form gegebenen Schenkel seines Lastarmes mit dem jeweiligen ersten Vorsprung (18a)
am unteren, den Anschlag bildenden Abschnitt des Ansatzes (7d) des Bindungsgehäuses
(7) von unten her angreifen und andererseits über jeweils einen zweiten Vorsprung
(18b) an der Verlängerung des Ansatzes (7d) des Bindungsgehäuses (7) abgestützt sind,
wobei jeder zweite Vorsprung (18b) dieser Schenkel von jedem ersten Vorsprung (18a)
in Höhenrichtung nach oben hin beabstandet ist, und daß der Lagerbock (3) gegenüber
der Grundplatte (2) gegebenenfalls seitlich ausschwenkbar ist (Fig. 1).
2. Fersenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (18),
im geöffneten Zustand des Fersenhalters (1) betrachtet, mit dem zweiten Vorsprung
(18b) jedes Schenkels seines Lastarmes am Ansatz (7d) des Bindungsgehäuses (7) von
hinten her und mit seinem Kraftarm an der Schwenkachse (6) des Bindungsgehäuses (7)
abgestützt ist (Fig. 2).
3. Fersenhalter (1') mit einer Grundplatte (2), die am Ski befestigt oder an einer
am Ski befestigten Führungsschiene in Skilängsrichtung verschiebbar und feststellbar
angeordnet ist, und einem auf der Grundplatte (2) gelagerten Lagerbock (3), in dessen
oberem Bereich eine Schwenkachse (6) für ein Bindungsgehäuse (7') mit Niederhalter
(8) und Trittsporn (9) und in dessen unterem Bereich eine weitere Schwenkachse (11)
für einen Steuerhebel (12) angeordnet sind, welcher Steuerhebel (12) an einem Steuerelement
(7'b, 7'c) des Bindungsgehäuses (7') anliegt und unter dem Einfluß einer in ihrer
Vorspannung einstellbaren Auslösefeder (14) steht, wobei am Steuerhebel (12) ein zweiarmiger
Auslösehebel (18') angelenkt ist, dessen in seinem Endbereich hakenförmig ausgebildeter
Lastarm einen ersten Vorsprung (18'a) bildet, und mit diesem an einem Ansatz (7'd)
des Bindungsgehäuses (7') angreift, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am den
Niederhalter (8) tragenden vorderen Bereich des Bindungsgehäuses (7') an jeder Seite
ein Paar von Ansätzen (7'd, 7'e) angeordnet sind, die, in Höhenrichtung betrachtet,
voneinander in einem Abstand liegen und somit jeweils einen oberen Ansatz (7'd) und
einen unteren Ansatz (7'e) bilden, daß der Auslösehebel (18') in Skilängsrichtung
betrachtet, im wesentlichen U-förmig gestaltet ist, und daß jeder, durch die U-Form
gegebene Schenkel im Bereich seines freien Endes einen Vorsprung (18'a) aufweist,
welcher zwischen je eines der Paare der Ansätze (7'd, 7'e) am Bindungsgehäuse (7')
ragt (Fig. 3-5).
4. Fersenhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (18'a)
des Auslösehebels (18') - in Skiquerrichtung gesehen - etwa die Gestalt eines Rechteckes
besitzt, dessen Oberseite (18'b) in der Fahrtstellung des Fersenhalters (1') an der
Unterseite des ihr zugeordneten oberen Ansatzes (7'd) anliegt und diesen zum willkürlichen
Öffnen des Niederhalters (8) untergreift (Fig. 3 und 4).
5. Fersenhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes
Vorsprunges (18'a) des Auslösehebels (18') je eine Steuerkurve (18'd) vorgesehen ist,
welche, in der Offenstellung des Fersenhaltes (1') gemeinsam mit der Unterseite (18'c)
der einzelnen Vorsprünge (18'a) des Auslösehebels (18'), jeweils eine Aufnahmestelle
für die beiden unteren Ansätze (7'e) des Bindungsgehäuses (7') bildet (Fig. 5).
6. Fersenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im geöffneten
Zustand des Fersenhalters (1') der Auslösehebel (18') einerseits an der Schwenkachse
(6) des Bindungsgehäuses (7') anliegt und anderseits vom unteren Ansatz (7'e) des
Bindungsgehäuses (7') beaufschlagt in Position gehalten ist (Fig. 5).
7. Fersenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (17) für den Auslösehebel (18, 18') einerseits in einem Langloch (12b),
welches etwa radial zur Schwenkachse (11) des Steuerhebels (12) in diesem verläuft,
und andererseits in zwei bogenförmigen Langlöchern (3a), welche in den Seitenwänden
des Lagerbockes (3) ausgespart sind und ihren Mittelpunkt jeweils in der Mittellinie
der Schwenkachse (11) für den Steuerhebel (12) haben, geführt ist (Fig. 1-5).
1. A heel clamp (1) comprising a base plate (2) secured to a ski or mounted on a guide
rail secured to the ski for adjustment and positioning thereon in the longitudinal
direction of the ski, and a bearing block (3) mounted on said base plate (2) and provided
at its upper portion with a pivot axle (6) for a clamp housing (7) including a clamp-down
member (8) and a step projection (9), and at its lower portion, with a further pivot
axle (11) for a control lever (12) abutting a control element (7b, 7c) of said clamp
housing (7) under the action of an adjustable-bias release spring (14), said control
lever (12) carrying a hingedly mounted two-armed release lever (18) having a load
arm with a hook-shaped end portion forming a first projection (18a) engaging a lug
(7d) of said clamp housing (7), characterized in that said lug (7d) is formed immediately
adjacent the rear face of the forward portion of said clamp housing (7) carrying said
clamp-down member (8), said lug including a lower portion acting as a stop, and an
extension projecting upwards and forwards, in that said release lever (18) is of substantially
U-shaped configuration - as seen in the longitudinal direction of the ski -, the respective
first projections (18a) of the two legs of its load arm resulting from said U-shaped
configuration engaging the stop formed by the lower portion of said lug (7d) of said
clamp housing (7) from below in the use position of the heel clamp (1), while a respective
second projection (18b) of said legs is supported on said extension of said lug (7d)
of said clamp housing (7), each second projection (18b) of said legs being disposed
at a vertically spaced position above each respective first projection (18a), and
in that said bearing block (3) is optionally mounted for lateral pivotal displacement
relative to said base plate (2) (fig. 1).
2. A heel clamp according to claim 1, characterized in that in the opened state of
said heel clamp (1), the second projection (18b) on each leg of the load arm of said
release lever (18) is supported from the rear on said lug (7d) of said clamp housing
(7), while the actuator arm of said release lever (18) is supported on said pivot
axle (6) of said clamp housing (7) (fig. 2).
3. A heel clamp (1') comprising a base plate (2) secured to a ski or mounted on a
guide rail secured to the ski for adjustement and positioning thereon in the longitudinal
direction of the ski, and a bearing block (3) mounted on said base plate (2) and provided
at its upper portion with a pivot axle (6) for a clamp housing (7') including a clamp-down
member (8) and a step projection (9), and at its lower portion, with a further pivot
axle (11) for a control lever (12) abutting a control element (7'b, 7'c) of said clamp
housing (7') under the action of an adjustable-bias release spring (14), said control
lever (12) carrying a hingedly mounted two-armed release lever (18') having a load
arm with a hook-shaped end portion forming a first projection (18'a) engaging a lug
(7'd) of said clamp housing (7'), characterized in that on each side of the forward
portion of said clamp housing (7') carrying said clamp-down member (8) there is immediately
provided a pair of lugs (7'd, 7'e) disposed at vertically spaced positions relative
to one another so as to form an upper lug (7'd) and a lower lug (7'e), in that said
release lever (18') is of substantially U-shaped configuration as viewed in the longitudinal
direction of the ski, and that the free end of each leg of said release lever (18')
resulting from said U-shaped configuration is provided with a projection (18'a) received
between the two lugs (7'd, 7'e) of the respective pair thereof carried by said clamp
housing (7') (figs. 3-5).
4. A heel clamp according to claim 3, characterized in that each projection (18'a)
of said release lever (18') is substantially shaped - as viewed in the transverse
direction of the ski - as a rectangle the upper side of which abuts the lower side
of the respective associated upper lug (7'd) in the use position to thereby permit
said clamp-down member (8) to be intentionally released (figs. 3 and 4).
5. A heel clamp according to claim 3 or 4, characterized in that below each projection
(18'a) of said release lever (18') there is provided a respective control curve (18'd)
cooperating in the release position of said heel clamp (1') with the lower side (18'c)
of the respective projection (18'a) of said release lever (18') to form a rest position
for the two lower lugs (7'e) of said clamp housing (7') (fig. 5).
6. A heel clamp according to any of claims 3 to 5, characterized in that in the released
state of said heel clamp (1') said release lever (18') on the one hand abuts said
pivot axle (6) of said clamp housing (7') and is on the other hand retained in position
by engagement with the lower lug (7'e) of said clamp housing (7') (fig. 5).
7. A heel clamp according to any of claims 1 to 6, characterized in that the pivot
axle (17) for said release lever (18,18') is guided on the one hand in an elongate
hole (12b) extending in said control lever (12) in a substantially radial direction
with respect to the pivot axle (11) thereof, and on the other hand, in two arcuate
elongate holes (3a) formed in the sidewalls of said bearing block (3) and centered
about the centerline of said pivot axle (11) of said control lever (12) (figs. 1-5).
1. Rabattant de talon (1) comportant une plaque de base (2), qui est fixée sur le
ski ou qui est disposée en pouvant coulisser dans la direction longitudinale du ski
sur un rail de guidage fixé sur le ski et être fixée sur ce rail, et, logée sur la
plaque de base (2), une selle d'appui (3) qui comporte, dans sa zone supérieure, un
axe de pivotement (6) pour un boîtier (7) de liaison avec étrier (8) d'abaissement
et éperon (9) d'appui et, dans sa zone inférieure, un autre axe de pivotement (11)
destiné à un levier de manoeuvre (12), levier de manoeuvre (12) qui repose sur un
élément (7b, 7c) de commande du boîtier de liaison (7) et qui est soumis à l'influence
d'un ressort de déclenchement (14) réglable en tension au préalable, un levier de
déclenchement (18) à deux bras, dont le bras de charge, en forme de crochet dans sa
zone d'extrémité, constitue une première saillie (18a) et agit à l'aide de celle-ci
sur un appendice (7d) du boîtier (7) de liaison, étant articulé sur le levier de commande
(12), caractérisé en ce que l'appendice (7d) est formé directement sur le côté arrière
de la zone avant, portant l'étrier d'abaissement (8), du boîtier de liaison (7), l'appendice
(7d) présentant une partie inférieure, constituant' une butée, et une prolongation
dirigée vers le haut et vers l'avant, en ce que le levier de déclenchement (18) -
vu dans la direction longitudinale du ski - présente sensiblement une structure en
forme de U et que, considérées dans la position de marche du rabattant de talon (1),
les deux branches résultant de la forme en U de son bras de charge viennent en contact
depuis le bas avec la première saillie correspondante (18a) sur la partie inférieure,
qui constitue la butée, de l'appendice (7d) du boîtier de liaison (7), et sont appuyées
d'autre part respectivement par une deuxième saillie (18b) sur la prolongation de
l'appendice (7d) du boîtier (7) de liaison, la deuxième saillie (18b) de chacune de
ces branches étant distante dans la direction de la hauteur, vers le haut, de la première
saillie (18a) correspondante, et en ce que la selle d'appui (3) peut éventuellement
pivoter vers l'extérieur latéralement par rapport à la plaque de base (2) (Fig. 1).
2. Rabattant de talon selon la revendication 1, caractérisé en ce que le levier de
déclenchement (18), considéré dans l'état ouvert du rabattant (1), est appuyé sur
l'appendice (7d) du boîtier (7) de liaison à partir de l'arrière à l'aide de la deuxième
saillie (18b) de chaque branche de son bras de charge et sur l'axe de pivotement (6)
du boîtier de liaison (7) par son bras de force (Fig. 2).
3. Rabattant de talon (1 comportant une plaque de base (2), qui est fixée sur le ski
ou qui est disposée en pouvant coulisser dans la direction longitudinale du ski sur
un rail de guidage fixé sur le ski et être fixée sur ce rail, et, logée sur la plaque
de base (2), une selle d'appui (3) qui comporte, dans sa zone supérieure, un axe de
pivotement (6) pour un boîtier (7') de liaison avec étrier (8) d'abaissement et éperon
(9) d'appui et, dans sa zone inférieure, un autre axe de pivotement (11) destiné à
un levier de manoeuvre (12), levier de manoeuvre (12) qui repose sur un élément (7'b,
7'c) de commande du boîtier de liaison (7') et qui est soumis à l'influence d'un ressort
de déclenchement (14) réglable en tension au préalable, un levier de déclenchement
(18') à deux bras, dont le bras de charge, en forme de crochet dans sa zone d'extrémité,
constitue une première saillie (18'a) et agit à l'aide de celle-ci sur un appendice
(7'd) du boîtier (7') de liaison, étant articulé sur le levier de commande (12), caractérisé
en ce qu'est disposée directement sur la zone avant, portant l'étrier d'abaissement
(8), du boîtier (7') de liaison, sur chaque côté, une paire d'appendices (7'd, 7'e)
qui, considérés en direction de la hauteur, sont situés à une distance l'un de l'autre
et constituent donc respectivement un appendice supérieur (7'd) et un appendice inférieur
(7'e), en ce que le levier de déclenchement (18'), considéré dans la direction longitudinale
du ski, présente sensiblement une forme de U, et en ce que chaque branche résultant
de la forme en U présente dans la zone de son extrémité libre une saillie (18'a),
qui fait saillie sur le boîtier de liaison (7') à l'intérieur de la paire correspondante
d'appendices (7'd, 7'e) (Fig. 3-5).
4. Rabattant de talon selon la revendication 3, caractérisé en ce que chaque saillie
(18'a) du levier de déclenchement (18') - considérée dans la direction transversale
du ski - possède à peu près la forme d'un angle droit, dont la partie supérieure (18'b)
est située, dans la position de marche du rabattant de talon (1'), sur le côté inférieur
de l'appendice supérieur (7'd) qui lui correspond et saisit celui-ci par le dessous
en vue d'une ouverture volontaire de l'étrier (8) (Fig. 3 et 4).
5. Rabattant de talon selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce qu'au-dessous
de chaque saillie (18'a) du levier de déclenchement (18') est respectivement disposée
une came de commande (18'd) qui, dans la position ouverte du rabattant de talon (1'),
constitue, en commun avec le côté inférieur (18'c) des saillies individuelles (18'a)
du levier de déclenchement (18'), respectivement un emplacement de réception pour
les deux appendices inférieurs (7'e) du boîtier (7') de liaison (Fig. 5).
6. Rabattant de talon selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que,
dans l'état ouvert du rabattant de talon (1'), le levier de déclenchement (18') repose
d'une part sur l'axe de pivotement (6) du boîtier (7') de liaison et qu'il est d'autre
part maintenu appliqué en position par l'appendice inférieur (7'e) du boîtier de liaison
(7') (Fig. 5).
7. Rabattant de talon selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que
l'axe de pivotement (17) du levier de déclenchement (18,18') est guidé d'une part
dans un trou longitudinal (12b), de tracé à peu près radial par rapport à l'axe de
pivotement (11) du levier de déclenchement (12), et d'autre part dans deux trous longitudinaux
en forme d'arcs (3a), qui sont ménagés dans les parois latérales de la selle d'appui
(3), et qui possèdent leur point médian respectivement dans la ligne médiane de l'axe
de pivotement (11) du levier de commande (12) (Fig. 1-5).