[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Verkaufsvorrichtung der im Gattungsbegriff des
Anspruches 1 genannten Art. Die Verwendung von Blisterpackungen ist nicht nur preislich
vorteilhaft, sondern gestattet eine Betrachtung der Ware, die auf der Schauseite der
Grundplatte unter der Klarsichtschale sich befindet, welche über umlaufende Flansche
an der Grundplatte befestigt ist. Ein besonderes Problem bei diesen Verkaufsvorrichtungen
liegt darin, ein umfassendes Sortiment von Packungen mit unterschiedlichem Wareninhalt
platzsparend unterzubringen, ohne dem Kunden, der sich im Selbstbedienungsbetrieb
vor einer solchen Verkaufsvorrichtung befindet, den Überblick über das Sortiment zu
erschweren. Bei den bekannten Verkaufsvorrichtungen schienen sich die Forderung nach
platzsparender Anordnung einerseits und nach überschaubarer Anordnung eines umfangreichen
Sortiments andererseits zu widersprechen.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese einander scheinbar widersprechenden
Forderungen optimal zu erfüllen und dabei eine preiswerte und bequem zu handhabende
Verkaufsvorrichtung zu entwickeln. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht.
[0003] Das Besondere der Erfindung liegt in der etagenweise in Schüben und Kästen stapelweisen
Anordnung der Verkaufspackungen, womit die kompakte Anordnung auf kleinstmöglichem
Raum gewährleistet ist. Durch die herausziehbaren Schübe und die karteikartenartige
Aufnahme der Verkaufspackungen, die wie Karteikarten durchgeblättert werden können,
ist zugleich ein guter Überblick über das ganze Sortiment zu gewinnen, so daß der
Kunde gut erkennen kann, welche Waren im Sortiment ihm dargeboten werden. Bewährt
hat sich dabei, die Verkaufspackungen an ihrem oberen Packungsende mit entsprechend
dem Wareninhalt an dem entsprechend unterschiedlichen Ort angeordneten vorspringenden
Zungen zu versehen und/oder den Zungen andere Dimensionen oder Farben zu geben, womit
ein Ordnungssystem nach Art von Karteikarten-Reitern erzielt wird.
[0004] Die preiswerte Herstellung ist erzielbar, wenn man die Kästen aller Geschosse zueinander
gleich ausbildet, weil dann die Montage und Herstellung solcher Vorrichtungen wegen
der hohen Stückzahl günstig ist. Dazu bietet sich die Herstellung der Kästen als Blechkörper
an, die man vorzugsweise mit einem Einsatz aus längs- und/oder querverlaufenden Trennwänden
versieht, damit die einzelnen Stapel der Verkaufspackungen voneinander reihen- und/oder
gruppenweise getrennt werden. Dadurch ist die Position der Packunge gesichert und
die maximale Neigung in ihrer aufrechten Stellung festgelegt. Der Durchblättervorgang
beim Auswählen der Packung ist dadurch erleichtert. Eine transparente Vorderwand erleichtert
die Betrachtung der vorne im Stapel liegenden Packung durch die Schubwand hindurch.
Angeformte Lappen am Blechkörper erleichtern das Einsetzen und Entfernen der Vorderwand,
was beim Beschicken der Kästen mit neuen Packungen vorteilhaft ist.
[0005] Für die Stabilität der Vorrichtung ist es bedeutsam, die Schübe in jedem tieferen
Geschoß erfindungsgemäß weiter vorzusetzen. Außerdem ist bereits vor dem Ziehen der
Schübe ein guter Überblick über das ganze Warensortiment zu gewinnen.
[0006] Für die preiswerte Herstellung und gute Sichtbarkeit empfiehlt es sich, die Seitenwände
aus dünnen Rahmen zu bilden, die beispielsweise mittels eines Runddrahtprofils erzeugt
werden. Es genügt dann, in der Geschoßhöhe, wo die Kästen bzw. Schübe anzuordnen sind,
Stege vorzusehen. Die Vereinigung zum Gestell geschieht durch Traversen, die in Form
von Leisten oder Platten die beiden Seitenteile miteinander verbinden. Die Seitenteile
haben vorderseitig einen entsprechend der Stufung pultdachartigen Verlauf ihres vorderen
Stegs. Die unteren Stegteile dienen als Standfüße, wenn man dieses Gestell als Standgerät
nutzt. Diese Rahmenform verbessert auch die Standfestigkeit der Vorrichtung, die auch
dann erhalten bleibt, wenn man einen Schub ganz herauszieht, was zweckmäßigerweise
durch Anschläge begrenzt ist.
[0007] Für die billige Herstellung und gute Handhabung ist es bedeutsam, als Schiebeführung
eines Schubs zwei U-Profilschienen zu verwenden, die mit ihrem einen Schenkel jeweils
in den U-Raum eingreifen. Eine dieser U-Schienen ist an der Seitenwand des Gestells
und die andere U-Schiene am Schub befestigt. Ein über die gestellseitige U-Schiene
gesetzter Steg verhindert bei herausgezogenem Schub ein Herauskippen durch Übergewicht,
zumal wenn durch die an den Packungen blätternde Hand weitere Kräfte wirken.
[0008] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, worin die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Vorderansicht der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. l, bei welcher
sich der Schub in Einschublage befindet,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht, wo aber der Schub in einer Ausziehlage
gebracht ist,
Fig. 4 eine Detailansicht der Vorrichtung, worin die Schubführung erläutert ist,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht der Aufbau eines bei der Erfindung verwendbaren
Kastens,
Fig. 6 ein aus Fig. 1 und 2 bekanntes Gestell, das aber anstelle der Kästen und Schübe
andere Haltevorrichtungen für die Packungen aufweist, nämlich Aufhängehaken,
Fig. 7 eine Schnittansicht durch ein Wandbefestigungsmittel für die Vorrichtung, wenn
sie als Wandgerät benutzt wird und
Fig. 8 die Draufsicht auf den in Fig. 7 gezeigten Lochwandhaken.
[0009] Die erfindungsgemäße Verkaufsvorrichtung lo umfaßt ein Gestell 11 mit in zwei Geschossen
12, 13 darin aufgenommenen Kästen 14, 14', die zueinander zwar gleich ausgebildet
sind, von denen der oberste 14 aber ortsfest im Gestell gehaltert ist, während der
untere 14' in Folge Schiebeführungen als Schub ausgebildet ist. Der Aufbau und das
Aussehen eines solchen Kastens 14, 14' ist in Fig. 5 verdeutlicht, der dort als Schub
14' gezeigt ist.
[0010] Der Schub 14' besteht zunächst aus einem Blechformkörper 16, umfassend eine Bodenwand
17, eine Rückwand 18 und zwei Seitenwände 19. Im Schubinneren befindet sich ein Teilungs-Einsatz
2o, der hier sowohl längs- als auch querverlaufende Trennwände 21, 22 besitzt. Die
Vorderwand 23 des Kastens ist im Sinne des in Fig. 5 eingezeichneten Doppelpfeils
24 ein- und ausschiebbar und besteht aus transparentem Kunststoff. Zur Aufnahme der
Vorderwand 23 besitzen die beiden Seitenwände 19 sowie die Bodenwand 17 abgewinkelte
randseitige Lappen 25, welche im Einsteckfall auf der Vorderfläche der Vorderwand
23 zu liegen kommen. Als rückseitige Halterung dienen die Stirnenden 26 von den Trennwänden
21 des Teilungs-Einsatzes 2
0.
[0011] Die verschiedenen Wände schaffen im Kasten 14 bzw. Schub 14' eine Schar von nach
oben offenen Fächern 27, die zur Aufnahme eines horizontalen Stapels 31 von Verkaufspackungen
3o dienen, wie aus den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist. Die vorderste Verkaufspackung
3o ist durch die transparente Vorderwand 23 voll sichtbar. Die Fächer 27 gliedern
jeden Stapel reihen- und gruppenweise zueinander. Die querverlaufenden Trennwände
22 im Teilungs-Einsatz 2o bestimmen den Neigungswinkel der Packungen 3
0, die dabei karteikartenartig in dem Kasten aufgenommen sind. Die Wände des Kastens
14 bzw. 14' erstrecken sich nur über eine untere Teilhöhe 32 der Packung 3
0, während der obere Teil 33 der Packung aus den Kästen 14, 14' herausragt und dadurch
karteikartenartig durchblätterbar ist.
[0012] Die Packungen 3o bestehen insbesondere aus sogenannten Blisterpackungen, deren Aussehen
am besten aus Fig. lund 2 zu erkennen ist. Die Blisterpackungen 3o umfassen eine Grundplatte
34 und eine über einen umlaufenden Flansch daran befestigbare Klarsichtschale 35.
Zwischen der Klarsichtschale 35 und der Grundplatte 34 ist die zu verkaufende Ware
eingeschlossen, die hier aus einem Handarbeitswerkzeug zur Fadenverarbeitung besteht,
z.B. Strich- oder Häkelnadeln. Dadurch ist die Packung 3o verhältnismäßig flach. Die
Packungen 3o sind an ihren Oberenden, wie insbesondere Fig. 1 verdeutlicht, mit angeformten
Zungen 36 versehen, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Sorte der in der Packung
aufgenommenen Ware an einem unterschiedlichen Ort angeordnet sind. Es wäre auch denkbar,
die Dimensionen der Zunge 36 warenspezifisch unterschiedlich zu gestalten, oder ihre
Form und/oder ihre Farbe unterschiedlich zu wählen. In all diesen Fällen dienen die
Zungen 36 wie Karteikarten-Reiter, um eine gute Übersicht und Ordnung der im Stapel
31 befindlichen Packungen 3o zu erzielen. Anhand der Lage und dem Ort der Zunge 36
ist ersichtlich, an welcher Stelle welche Sorte von Waren in einerPackung im Stapel
31 sich befindet.
[0013] Der zuoberst angeordnete Kasten 14 ist fest an dem Gestell 11 angebracht, welches
aus übereinstimmenden Seitenteilen 4o besteht, die hier die Form eines trapezförmigen
Rahmens aufweisen. Als Rahmenwerkstoff wird hier ein Runddraht verwendet. Der Rahmen
umfaßt zueinander parall liegende Kopf-und Fußleisten 41, 42 und eine dazu vertikal
verlaufende Hinterleiste 43, während die Vorderleiste 44 des Rahmens pultdachartig
nach vorne verläuft, soweit es die Vorderkanten der in Einschublage befindlichen Schübe
bzw Kästen 14, 14' fordern. Die beiden Seitenteile 4o sind längs ihrer Fußleisten
42 durch lattenförmige Traversen 45 und durch versteifende Platten 46 im Hinterbereich
miteinander zum Gestell verbunden. Zum Gestell 11 gehört auch noch ein Rückenteil
37, der seinerseits eine durchgehende rückseitige Platte 38 und einen sie umfassenden
U-förmigen Rahmen 39 besitzt. Dieser Rahmen 39 ist zweckmäßigerweise in Fortsetzung
der Hinterleisten 43 der beiden Seitenteile 4o ausgebildet, vorzugsweise einstückig
zusammenhängend.
[0014] Während der Kasten 14 durch abgebogene Randstreifen 47 unmittelbar mit der Kopfleiste
41 des Seitenteil-Rahmens 4o verbunden ist, wie Fig. 1 zeigt, dient zur Halterung
des unteren Schubs 14' die bereits erwähnte Schiebeführung 15, deren Aufbau am besten
aus Fig. 4 zu erkennen ist.
[0015] Die Schiebeführung 15 umfaßt zwei U-förmig profilierte Schienen 5
0, 51, die mit jeweils einem ihrer Schenkel 52, 53 gegeneinander gerichtet sind und
jeweils in ihren U-Raum eingreifen. Die dabei miteinander in Berührung gelangenden
Gleitflächen sind zweckmäßigerweise kunststoffbeschichtet, um die Gleitreibung zu
mindern und eine Leichtgängigkeit der Schubbetätigung im Sinne des in Fig. 4 angedeuteten
Pfeils 54 zu gewährleisten. Die eine U-Schiene 51 ist nämlich fest am Gestell 11 angebracht,
wie in Fig. 4 anhand der Hinterleiste 43 zu erkennen ist. Die andere U-Schiene 5o
dagegen ist fest an der Seitenwand 19 des Schubs 14' befestigt, wie auch aus Fig.
5 hervorgeht. Über dem nach oben weisenden U-Scheitel 55 der schubseitigen Schiene
5o ist auch noch ein querverlaufender Steg in geringem Abstand 49 angeordnet. Dies
soll ausschließen, daß der Schub 14 durch Verkanten oder Abheben aus seiner gestellseitigen
Laufschiene 51 gelangt.
[0016] Anstelle einer gesonderten schubseitigen Schiene 5o könnte diese durch eine weitere
Abkantung des im Zusammenhang mit dem oberen Kasten 14 erläuterten Randstreifen 47
entstehen, weil es zur Führungswirkung nur auf den einen Schenkel 52 ankommt, der
in die gestellseitige U-Schiene 51 eingreift, wie erläutert wurde.
[0017] Um auch die Packungen im Schub 14' über die volle Tiefe des Stapels 31 bequem zugänglich
zu machen, wird der Schub in die aus Fig. 3 ersichtliche Ausziehlage herausgezogen.
Um ein Herausfallen des Schubs 14' dabei zu vermeiden, sind Anschläge 28, 56 vorgesehen,
von denen einer an der gestellseitigen U-Schiene 51 als Nase angeformt ist, der in
den Bewegungsweg eines an der Seitenwand 19 des Schubs 14' sitzenden Stifts 28 stößt.
Durch die Trapezform des Rahmens 4o ist auch in dieser Ausziehlage für eine ausreichende
Standfestigkeit des Gestells 11 gesorgt, wenn dieses als Tischgerät mit seinen unteren
Fußleisten 42 auf einer Standfläche steht. Besonderer Verankerungen bedarf es dabei
nicht.
[0018] Es ist aber auch die Einschublage des Schubs 14' gemäß Fig. 2 durch Anschläge gesichert,
nämlich eine aus Rundstab bestehende Traverse 29, vor welche die Rückwand 18 des Schubs
14' stößt.
[0019] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch als Hängegerät benutzt werden, um
es vor einer Wandfläche 59 zu befestigen, indem die Haltemittel dabei am Rückenteil
37 des Gestells 11 angreifen. Dazu kann man die Platten 38 und/oder 46 verwenden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine besonders einfache Vorrichtung, die insbesondere für
sogenannte Lochwände 58 geeignet ist. Dazu wird ein besonderer Lochwandhaken 6o verwendet,
der an seinem Schaft eine Z-förmige Verkröpfung 61 besitzt, welche zur Hakenhalterung
dient. Dazu wird der Haken mit dem Ende seines freien Z-Schenkels 62 durch ein ausgewähltes
Loch 63 der Lochwand gesteckt und bis zum Z-Steg 64 der Verkröpfung 61 geführt, so
daß, gemäß Fig. 7, der freie Schenkel 62 die Rückfläche 65 der Wand 58 hintergreift.
Dadurch kommt auf der vorderen Schaufläche 59 der Wand 58 der mit dem eigentlichen
Haken 66 ausgerüstete vordere Z-Schenkel 67 zu liegen. Der Haken 66 dient zum Aufhängen
des Gestells 11 an seinem Rückenteil, am einfachsten dadurch, daß die Unterkante der
Rückplatte 38 umgriffen wird.
[0020] Dieser Haken 6o würde aber das Aufhängen dadurch erschweren, daß er in dem Loch 63
beweglich ist. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, diesen vorderen Z-Schenkel
67 mit einem Querbalken 68 zu versehen, der auf der Schauseite 59 der Wand 58 zu liegen
kommt und daher ein Wegdrehen des Hakens 66 zuverlässig verhindert. Durch den Querbalken
68 ist auch die Handhabung des Hakens 6o beim Einfädeln in das Wandloch 63 nicht behindert.
Der Haken 6
0 nimmt eine feste Position an der Wand 58 ein.
[0021] Im Ausführungsbeispiel von Fig. 6 wird das gleiche Gestell 11 wie im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet, doch sind hier sowohl der feste Kasten 14 als auch der herausziehbare Schub
14' durch andere Haltemittel ersetzt, nämlich durch in einzelnen Etagen gesetzte Tragleisten
7o oder Vertikalflächen 71, an welchen eine Schar von in verschiedenen Etagen 12,
13 angeordneten Aufhängehaken 72 dienen, auf welche alternativ die Packungen 3o durch
die insbesondere aus Fig. 1 ersichtliche Aufhängelocher 69 aufgefädelt werden können.
Man erhält auf diese Weise eine Vorrichtung lo' für ein Hängesystem der Packungen.
In diesem Fall kann auch die Platte 38 des Rückenteils 37 zur Anordnung von Aufhängehaken
72 ausgenutzt werden, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Für die Anordnung der Verti
- kalflächen 71 empfiehlt es sich, in das bereits im ersten Ausführungsbeispiel ausführlich
beschriebene Gestell einen gestuft verlaufenden Profilstab 73 zu verwenden. Er paßt
sich der Anordnung der verschiedenen Etagen 12, 13 an. Damit ermöglicht es die Erfindung,
formgleiche Gestelle 11 für verschiedene Darbietungssysteme von Packungen 3o zu verwenden,
die fluchtend nebeneinander in einer Reihe angeordnet werden können.
[0022] Aus Fig. 2 ist das Maß 74 zwischen den Vorderkanten der Kästen 14, 14' ersichtlich,
um die die beiden Geschosse 12, 13 zueinander nach vorne gesetzt sind. Dadurch ergibt
sich nach vorne ein stufenförmiger Aufbau des Gestells. Aus Fig. 2 ist aber auch ersichtlich,
daß wegen der gleichen Dimensionen der beiden Kästen 14, 14' ihre Rückwände zueinander
um den Abstand 75 tiefenversetzt sind.
[0023] Wegen der aus Fig. 5 ersichtlichen Quer- und Längswände 21, 22 im Teilungs-Einsatz
ergeben sich Gruppen 76 von Packungen innerhalb eines ganzen Stapels 31 gemäß Fig.
2. Außerdem sind in mehreren Reihen 77 nebeneinander Stapel 31 angeordnet, wie Fig.
1 zeigt.
Bezugszeichenliste:
[0024]
lo Verkaufsvorrichtung, Karteisystem
lo' Verkaufsvorrichtung, Hängesystem
11 Gestell
12 Geschoß
13 Geschoß
14 Kasten
14' Kasten-Schub
15 Schiebeführung
16 Blechformkörper
17 Bodenwand
18 Rückwand
19 Seitenwand
2o Teilungs-Einsatz
21 längsverlaufende Trennwand
22 querverlaufende Trennwand
23 Vorderwand
24 Doppelpfeil
25 Lappen
26 Stirnende von 21
27 Fach
28 Anschlag bei 14', Stift
29 Traverse
3o Verkaufspackung, Blisterpackung
31 Stapel
32 untere Teilhöhe
33 oberer Packungsteil
34 Grundplatte
35 Klarsichtschale
36 Zunge
37 Rückenteil
38 Rückplatte
39 Rahmen von 37
4o Seitenteil, Rahmen
41 Kopfleiste
42 Fußleiste
43 Hinterleiste
44 Vorderleiste
45 lattenförmige Traverse
46 plattenförmige Traverse
47 Randstreifen von 19
48 Steg
49 Abstand zwischen 48, 55
5o U-Schiene
51 U-Schiene
52 Schenkel von 5o
53 Schenkel von 51
54 Schubbetätigung
55 U-Scheitel
56 Anschlag bei 51
57 -
58 Lochwand
59 Wandfläche, Schaufläche
6o Lochwandhaken
61 Verkröpfung
62 freier Z-Schenkel
63 Wandloch
64 Z-Steg
65 Rückfläche von 58
66 rückgebogener Haken
67 vorderer Z-Schenkel
68 Querbalken
69 Aufhängeloch
7o Tragleiste
71 Vertikalfläche
72 Aufhängehaken
73 Profilstab
74 Zurücksetzungsmaß
75 Abstand der Rückwände
76 Gruppe von Packungen
77 Reihe von Packungen
l.) Verkaufsvorrichtung (lo) für Verkaufspackungen, insbesondere für sogenannte aus
Grundplatte (34) und Klarsichtschale (35) zusammengesetzte Blisterpackungen (3o) von
Handarbeitswerkzeugen zur Fadenverarbeitung, wie Strick-, Häkel-, Näh- oder Stecknadeln,
und von Zubehör,
mit einem Gestell (11) und einem darin gehalterten, oben offenen Kasten,
worin die Verkaufspackungen (3o) stapelweise aufgenommen sind,
gekennzeichnet durch
ein wenigstens zwei übereinanderliegende Geschosse (12, 13) aufweisendes Gestell (11)
mit wenigstens zwei schauseitig zueinander gestuft im Gestell angeordneten Kästen
(14,14'),
von denen der oberste Kasten (14) ortsfest ist und die darunter befindlichen als anschlagbegrenzte
(28,29,56) herausziehbare Schübe (14') ausgebildet sind,
deren Vorderwände (23) bereits in Einschublage der Schübe (14') mit steigendem Geschoß
stufenweise im Gestell (11) weiter zurückgesetzt (74) sind, und die Verkaufspackungen
(3o) in aufrechtstehender Lage mit ihren Unterenden (32) in den Kästen (14) bzw. Schüben
(14') karteiartig stecken und an ihren Oberenden (33) packungsweise längs des horizontal
verlaufenden Stapels (31) durchblätterbar sind.
2.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (14,14')
in allen Geschossen (12,13) zueinander formgleich ausgebildet sind, aber ihre Rückwände
(38) bereits in Einschublage geschoßweise (12,13) in zueinander unterschiedlichem
Abstand (75) liegen.
3.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (11) ebene Seitenteile (4o) besitzt,
die entsprechend der geschoßweisen Stufung vorderseitig (44) pultdachartig verlaufen
und bei Verwendung der Vorrichtung (lo) als Tischgerät Standfüße (42) bilden,
und das Gestell (11) ein die Seitenteile (4o) verbindendes ebenes Rückenteil (37)
besitzt,
das vertikal zur Standfläche verläuft und bei Verwendung der Vorrichtung (lo) als
Hängegerät zum Angriff von Wandbefestigungsmitteln (60) dient.
4.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile
aus je einem Rahmen (4o), insbesondere aus Runddrahtprofil, bestehen, der in der Geschoßhöhe
der Kästen (14) bzw. Schübe (14') Stege (41,48) aufweist, und die beiden Seitenteile
(4o) durch leisten- und/oder plattenförmige Traversen (29, 45,46) zum Gestell (11)
verbunden sind.
5.) Verkaufsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kasten (14) bzw. Schub (14') als Blechkörper (16) ausgebildet ist und einen
Einsatz (2o) mit längs- und/ oder querverlaufenden Trennwänden (21,22) enthält, welche
die einzelnen Stapel (31) der Packungen reihen- (77) und/oder gruppenweise (76) voneinander
scheiden sowie die Packungen (3o) im Stapel (31) in einer gewünschten maximalen Neigung
ihrer aufrechten Lage haltern.
6.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand
(23) des Kastens (14) bzw. Schubs (14') aus transparentem Material besteht, hinter
welcher jeweils die Schauseite der vordersten Packung (3o) eines Stapels (31) voll
sichtbar angeordnet liegt.
7.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand
(23) zwischen abgewinkelten randseitigen Lappen (25) der Seiten-und/oder Bodenwand
(17,19) des Blechkörpers (16) einerseits und den Stirnwänden (26) des die Trennwände
(21,22) bildenden Einsatzes (2o) andererseits frei ein- und ausschiebbar (24) ist.
8.) Verkaufsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeführung (15) des Schubs (14) aus zwei U-Profilschienen (5o,51) besteht,
die mit einem ihrer Schenkel (52,53) gegenseitig in ihre U-Räume eingreifen, wobei
die eine U-Schiene (5o) an der Seitenwand (19) des Schubs (14') und die andere (51)
als Höhensteg am Seitenteil (4o) des Gestells (11) befestigt sind.
9.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand
(49) über der U-Öffnung der gestellseitigen U-Schiene (51) ein weiterer Steg (48)
am Gestell (11) befestigt ist, der den U-Scheitel (55) der schubseitigen U-Schiene
(5o) überdeckt.
lo.) Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einander
berührenden Gleitflächen der beiden U-Schienen (5o,51) kunststoffbeschichtet sind.
11.) Verkaufsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, gekennzeichnet
durch einen Lochwandhaken (60) als Wandbefestigungsmittel der als Hängegerät benutzbaren Vorrichtung (lo), wo der
Lochwandhaken (60) eine Z-förmige Verkröpfung (61) in seinem Schaft aufweist, deren freier Z-Schenkel
(62) die Wand (58) rückseitig (65) hintergreift und der hakentragende Z-Schenkel (67)
vor der Schaufläche (59) der Wand (58) liegt, wobei der hakentragende Z-Schenkel (67) mit einem parallel zur Schaufläche (59) der Wand (58) verlaufenden
Querbalken (68) versehen ist.
12.) Verkaufsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein profil- und höhengleiches Gestell (11) anstelle eines oder
mehrerer Schübe (14) und/oder Kästen (14') mit parallel zu den Traversen (45) verlaufenden
Leisten (7o) versehen ist, an welchen eine Schar von parallel zu den Seitenwänden
(4o) verlaufender Haken (72) angeordnet ist, die zum hängenden Darbieten der Verkaufspackungen
(3o) dienen.
13.) Verkaufsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stapel (31) der Verkaufspackung (3o) an ihrem oberen Packungsende
(33) mit sortenweise an unterschiedlichem Ort angeordneten und/oder Dimension aufweisenden
vorspringenden Zungen (36) versehen sind, die ein Ordnungssystem nach Art von Karteikarten-Reitern
bilden.