[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Metalloberflächen aus Eisen
und Stahl mit fluoridhaltigen Lösungen.
[0002] Hierbei ist insbesondere an die Behandlung von Behältern, die aus niedriggekohltem
Stahlblech - üblicherweise als Schwarzblech bezeichnet - gefertigt werden, gedacht.
Sie werden üblicherweise durch Vorverformung, Tiefziehen und Glätten hergestellt.
Derartige Behälter besitzen eine wünschenswerte hellgraue glänzende Oberfläche, die
sie nach einer Überzugsbehandlung mit einem klaren organischen Lack oder Bedrucken
auf der äußeren Oberfläche als attraktive Verpackung geeignet machen.
[0003] Die Verfahrensfolge bei der Herstellung von Schwarzblechbehältern besteht üblicherweise
im Abwickeln des mit einer Schutzölschicht versehenen Schwarzblechbandes vom Coil,
im Aufbringen von Ziehschmiermitteln, in einer ersten vorläufigen Verformung zu einem
Napf und im Tiefziehen und Glätten unter Ausbildung der endgültigen Form. Beim Zieh-
und Glättvorgang werden gewöhnlich zusätzlich Kühlschmiermittel, wie Wasser oder wäßrige
Emulsionen, die den Tiefziehprozeß erleichtern, eingesetzt. Anschließend werden die
Behälter in einem Trimmer glattgeschnitten und in einem mehrstufigen Waschprozeß gereinigt.
Hierbei werden zunächst in einem Reiniger mit geringer Konzentration und dann in einem
Reiniger mit erhöhter Konzentration Schmiermittel, Schutz- öle, Kühlschmiermittel
und andere Verunreinigungen entfernt. Die Behälter werden dann durch eine oder mehrere
Wasserspülstufen geführt, worauf sie in einem Trockenofen vollständig getrocknet werden.
Anschließend erfolgt eine ein- oder mehrstufige Lackierung und eine dekorative Bedruckung
der äußeren Oberfläche. Hierbei wird üblicherweise zunächst die äußere Oberfläche
mit einem Basislack oder einem dekorativen Druck und nach Trocknung mit einer äußeren
Dosenlackschicht versehen. Nach dessen Härtung erfolgt eine Innenlackierung mit ebenfalls
anschließender Härtung. Sofern die Deckkraft des gewählten Lackes gering ist, muß
der schließlich erhaltene Behälter das glänzende, hellgraue metallische Aussehen -
soweit durch den Lack sichtbar - beibehalten.
[0004] Bei der Herstellung derartiger Behälter stellt man jedoch fest, daß oft während der
Trocknung Roststellen auftreten, wenn in bestimmten Bereichen zuviel Wasser zurückgehalten
wird. Dies gilt insbesondere für gewölbte Böden von Dosen, Ablaufkanten oder Berührungsstellen
von zwei benachbarten Behältern. Dann müssen die Behälter verworfen - oder, was sehr
aufwendig ist - überarbeitet werden. Unbeabsichtigter Stillstand der Produktionslinie,
bei dem die Behälter für längere Zeit in Spülprozeßstufen verbleiben, verursacht häufig
auch unansehnliche Rostflecken oder -streifen, die selbst durch den Lack sichtbar
sind. Sie sind auch für eine geringe Lackhaftung verantwortlich und machen mithin
das Erzeugnis unverkäuflich.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe die
vorgenannten Probleme behoben werden können. Es soll als integrierbarer Bestandteil
in den mehrstufigen Reinigungs- bzw. Spülprozeß eingegliedert werden können und die
wünschenswerte hellgraue glänzende Metalloberfläche zumindest so lange bewahren, bis
der endgültige Schutz durch Lackieren oder eine andersartige Oberflächenbehandlung
gewährleistet ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs genannten Art entsprechend
der Erfindung derart ausgestaltet wird, daß man die Metalloberfläche mit einer Lösung
in Kontakt bringt, die Aluminiumionen und bis 200 ppm Fluoridionen enthält und die
einen pH-Wert von 2 bis 5,5 aufweist.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Metalloberflächen
mit einer Lösung in Berührung zu bringen, die zusätzlich bis 1000 ppm Ionen mindestens
eines der Metalle Titan, Zirkon und/oder Hafnium enthält.
[0008] Das Aluminium kann in die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmte
Lösung in Form jedes löslichen und verträglichen Aluminiumsalzes eingebracht werden.
Geeignete Salze sind z.B. Aluminiumfluorid, insbesondere aber Aluminiumsulfathydrat.
Die Aluminiumkonzentration ist weitgehend beliebig und kann über die Löslichkeitsgrenze
hinausgehen. Gewöhnlich liegt die Konzentration im Bereich von 10 bis 5000 ppm. Konzentrationen
im Bereich von 25 bis 250 ppm sind bevorzugt.
[0009] Das Fluorid kann in die wäßrige Behandlungslösung als einfache Fluorverbindung, wie
Fluorwasserstoffsäure, als einfaches oder Bifluoridsalz von Alkali oder Ammonium eingebracht
werden. Es können ebenso komplexe Fluoride von z.B. Bor, Silizium, Aluminium, Zirkon,
Hafnium und/oder Titan verwendet werden. Die Fluoridkonzentration kann ca. 5 bis 200
ppm betragen. Ein Gehalt von 10 bis 150 ppm ist bevorzugt. Die Fluoridkonzentration
richtet sich im allgemeinen nach der in der Lösung vorhandenen Aluminiummenge, der
Beschaffenheit der zu behandelnden Metalloberfläche, der Temperatur der Behandlungslösung
und der Behandlungsdauer. Die Ionen mindestens eines der Metalle Titan, Zirkon und
Hafnium können in die Lösung in Form jeder im sauren wäßrigen Medium löslichen Verbindung
eingebracht werden, sofern nicht störende Badbestandteile zugeführt werden. Geeignete
Verbindungen sind beispielsweise Kaliumfluorotitanat, Titanzirkonfluorid, Fluozirkonsäure,
Ammonium- oder Alkalifluozirkonate, Zirkonfluorid, Zirkonsulfat sowie Hafniumoxid
und Säuren und Salze des Hafniums, z.B. Hafniumnitrat, -fluorid oder -chlorid. Alkalifluorozirkonat,
insbesondere Kaliumfluorozirkonat (K
2ZrF
6) wird bevorzugt eingesetzt, zumal hierdurch Zirkon und Fluor gleichzeitig eingebracht
werden. Wenngleich die Konzentration an Ionen mindestens eines der Metalle Titan,
Zirkon und Hafnium bis 1000 ppm reichen kann, sind solche im Bereich von 40 bis 320
ppm bevorzugt. Die gängigste Konzentration im arbeitenden Bad liegt etwa bei 80 ppm.
[0010] Neben den vorgenannten Badbestandteilen enthält die Lösung Wasserstoffionen in einer
solchen Menge, daß ein pH-Wert von 2 bis 5,5 resultiert. Bei pH-Werten oberhalb 5,5
wird keine sichtbare Behandlung bzw. Überzugsausbildung erhalten und demzufolge kein
Korrosionsschutz geschaffen. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der einzustellende
pH-Wert von der Behandlungsdauer, der Badtemperatur und beispielsweise dem Spritzdruck,
aber auch von der Konzentration der anderen Badbestandteile abhängt. Als Leitlinie
gilt, daß bei einer Behandlungszeit von 30 sec bis 1 min bei einer Badtemperatur von
etwa 49°C und normalem Spritzdruck ein pH-Wert von 4,0 bis 4,5 besonders günstige
Ergebnisse erzielen läßt.
[0011] Die wäßrige Behandlungslösung wird üblicherweise aus einem Konzentrat durch Verdünnen
mit Wasser erhalten. Sowohl Ansatz- als auch Ergänzungskonzentrat enthalten etwa 1
bis 25, vorzugsweise 2,5 bis 10, g/l Aluminium, 0,1 bis 5 g/1 Fluorid sowie in bevorzugter
Ausführungsform bis 10 g/1 Titan, Zirkon und/oder Hafnium. Der pH-Wert des Konzentrates
liegt in der Regel im Bereich von 0 bis 4.
[0012] Die wäßrige saure Behandlungslösung wird auf die Oberfläche von Eisen oder Stahl
mit einer Temperatur von 26,7 bis 82°C, vorzugsweise von 32,2 bis 54°C zur Einwirkung
gebracht. Die Behandlungsdauer kann 2 sec bis 5 min, vorzugsweise 5 sec bis 1 min,
betragen. Der Kontakt der Metalloberfläche mit der Lösung kann im Tauchen, Fluten
und insbesondere im Spritzen erfolgen. Die Spritzbehandlung ist auch deswegen von
Vorteil, weil die konventionelle Waschbehandlung, in die das erfindungsgemäße Verfahren
integriert werden kann, insbesondere wegen der Form der zu behandelnden Behälter und
des erforderlichen gründlichen Kontaktes mit der Lösung in der Regel ohnehin als Spritzverfahren
konzipiert ist.
[0013] Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in der zweiten Stufe eines
dreistufigen Waschverfahrens, in der dritten Stufe eines fünfstufigen Waschverfahrens
oder in der vierten Stufe eines sechsstufigen Waschverfahrens erfolgen. Im Falle des
sechsstufigen Waschverfahrens wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der vierten
Stufe in der fünften Stufe mit Wasser und in der sechsten Stufe mit vollentsalztem
Wasser gespült, bevor die Trocknung im Umluftofen geschieht. Die Dauer des Kontaktes
zwischen Metalloberfläche und Behandlungslösung ist weitgehend durch die Arbeitsweise
der vorhandenen Anlage bestimmt. Auch bei der Einstellung der Behandlungstemperatur
wird man sich üblicherweise nach den ansonsten in der Anlage herrschenden Behandlungstemperaturen
richten.
[0014] Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele beispielsweise und näher erläutert.
Beispiel 1
[0015] Es wurde ein zur Verdünnung mit Wasser geeignetes Konzentrat, enthaltend
6,5 g/1 Fluoborsäure (HBF4) 8 g/1 Kaliumfluorozirkonat (K2ZrF6) 130 g/1 Aluminiumsulfathydrat (Al2(SO4)3.14 H20 Rest Wasser
hergestellt. Der pH-Wert betrug ca. 0,7.
[0016] Die Behandlungslösung wurde durch Zusatz von 3 1 des vorgenannten Konzentrates zu
140 1 Wasser gewonnen. Der pH-Wert wurde auf 3,8 bis 4,5 eingestellt.
[0017] Die Behandlung eines Schwarzblechbehälters erfolgte in einer fünfstufigen Waschanlage
mit den Stufen alkalische Reinigung, Wasserspülung, Behandlung mit der obengenannten
Behandlungslösung während einer Dauer von 1 min, Wasserspülung und Spülung mit vollentsalztem
Wasser. Der so behandelte Behälter mit einem Rest Wasser im gewölbten Boden wurde
dann bei 163°C getrocknet. An der Behälteroberfläche war kein Rost sichtbar.
[0018] Eine kontinuierliche Behandlungslinie für Schwarzblechdosen mit den gleichen Behandlungsstufen
wie vorstehend wurde für eine halbe Stunde angehalten. Danach zeigten die Dosen in
der Stufe 2 Anflug von Rost, wohingegen die Dosen in den Stufen 1, 3, 4 und 5 keinen
sichtbaren Rost aufwiesen.
Beispiel 2
[0019] In einer Pilotanlage der im Beispiel 1 genannten Art wurden Schwarzblechdosen nach
dem Verfahrensgang alkalische Reinigung, Wasserspülung, Kontaktieren mit einer wäßrigen
Lösung, die 200 ppm Aluminium, 75 ppm HBF
4, 80 ppm Zirkon enthielt und einen pH-Wert von 4,4 aufwies, Wasserspülung, Spülung
mit vollentsalztem Wasser behandelt. Die einzelnen Behandlungstanks waren von praktisch
gleicher Länge, so daß die Behandlungszeiten mit jeweils 40 sec praktisch gleich waren.
Die Temperatur der in der dritten Stufe applizierten Lösung betrug 49°C.
[0020] Bei einem Stillstand der Anlage über einen Zeitraum von 35 min zeigten die mit der
wäßrigen sauren Behandlungslösung behandelten Dosen keinerlei Rost. Demgegenüber zeigten
die noch nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten, also lediglich gereinigten
und gespülten Dosen nahezu sofort Rost.
Beispiel 3
[0021] Schwarzblechdosen wurden nach dem Verfahrensgang gemäß Beispiel 2 behandelt mit der
Ausnahme, daß der pH-Wert der wäßrigen sauren Lösung der Stufe 3 auf 3,5 eingestellt
war. Nach der abschließenden Spülbehandlung wurden die Dosen während 3 min bei 193°C
im Ofen getrocknet. Die Dosen zeigten eine braun-goldene Verfärbung, was dann nicht
tolerierbar ist, wenn nur eine Endbehandlung mit einem Klarlack vorgesehen ist
Beispiel 4
[0022] Es wurden Schwarzblechdosen wiederum nach dem Verfahrensgang gemäß Beispiel 2 behandelt
mit der Ausnahme, daß der pH-Wert der sauren Behandlungslösung in Stufe 3 auf 5,5
eingestellt war. Nach der Ofentrocknung waren die Dosen glänzend und ohne wesentliche
Verfärbung. Lediglich einige der Dosen zeigten lokale Verfärbungen an der Bodenwölbung,
den Kanten und Berührungsflächen zweier benachbarter Dosen. Einige Dosen, die der
Anlage vor der Ofentrocknung entnommen worden waren und daher feucht blieben, zeigten
recht schnell Rost.
Beispiel 5
[0023] Nach dem Schema des Beispiels 1 wurde eine Reihe von Behandlungslösungen angesetzt,
die sich hinsichtlich des Gehaltes von Titan, Zirkon, Hafnium unterschieden. Schließlich
wurde als Kontrollösung eine Lösung hergestellt, die nur Fluorid enthielt und frei
von Aluminium, Zirkon, Titan und Hafnium war. Bei den erstgenannten Lösungen wurde
das Zirkon als Kaliumfluorozirkonat, das Hafnium als Hafniumdioxid (Hf02) und das
Titan als Hexafluorotitansäure eingebracht. Bei einem Verfahrensgang entsprechend
Beispiel 1 wurden Schwarzblechdosen in einem 19 1 fassenden Spritztank während 1 min
bei 49°C behandelt. Sämtliche Behandlungslösungen hatten einen pH-Wert von 4,3 und
einen Gehalt an Fluorid von 100 ppm (eingebracht als HBF
4). Der Gehalt der Lösung an Aluminium sowie an Titan, Zirkon und/oder Hafnium (in
ppm) sowie die erzielten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben. Zur
Bewertung sind das Aussehen des Dosenmantels und des Dosenbodens nach der Ofentrocknung
herangezogen worden.

[0024] Bei einem weiteren Vergleichsversuch wurden wäßrige Lösungen eingesetzt, die frei
von Fluorid waren und bei einem pH-Wert von 4,3 lediglich Aluminiumionen in einer
Menge von 250 ppm enthielten. Bei Anwesenheit von überschüssigem Wasser im gewölbten
Dosenboden wurde während der Ofentrocknung ein Rosten des Bodens festgestellt.
Beispiel 6
[0025] In diesem Beispiel wurde der Effekt des pH-Wertes auf das Aussehen der Dose bewertet,
wobei zwei unterschiedliche Behandlungslösungen mit identischen Bedingungen hinsichtlich
Kontaktzeit von 5 sec, Temperatur von 49°C und Fluoridkonzentration von 100 ppm (eingebracht
als HBF
4) zum Einsatz kamen. Eine dieser Lösung enthielt 200 ppm Aluminiumionen und keines
der Metalle Titan, Zirkon und Hafnium. Die zweite Behandlungslösung hatte einen Gehalt
von 50 ppm Zirkon und war frei von Aluminium.
[0026] Es wurden Korrosion und Aussehen der Dosen nach einem Anlagenstillstand bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.

Aus Tabelle 2 ergibt sich, daß bei einer Behandlungsdauer von 5 sec die besten Resultate
mit Behandlungslösungen mit einem pH-Wert von über 2 und unter 4,6, die Aluminium
enthalten und frei von Zirkon sind, erhalten werden.
[0027] Mit einer Zirkon enthaltenden Behandlungslösung (frei von Aluminium) werden die besten
Ergebnisse bei einem pH-Wert im Bereich von oberhalb 3 und unterhalb 5 erzielt.
[0028] Die vorstehenden Beispiele veranschaulichen deutlich den Einfluß von Fluorid bei
der Vermeidung bzw. starken Verminderung des Rostens bei Schwarzblechdosen und die
Wirksamkeit des Aluminiums bei der Verhinderung einer Verfärbung der behandelten Dose.
1. Verfahren zur Behandlung von Metalloberflächen aus Eisen oder Stahl mit fluoridhaltigen
Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen mit einer Lösung in
Kontakt bringt, die Aluminiumionen und bis 200 ppm Fluoridionen enthält und die einen
pH-Wert von 2 bis 5,5 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen
mit einer Lösung in Kontakt bringt, die zusätzlich bis 1000 ppm Ionen mindestens eines
der Metalle Titan, Zirkon und/oder Hafnium enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen
mit einer Lösung in Kontakt bringt, die 10 bis 5000, vorzugsweise 25 bis 250 ppm Aluminiumionen
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalloberflächen
mit einer Lösung in Kontakt bringt, die mindestens 10 ppm Fluoridionen enthält.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt bringt, die maximal 150
ppm Fluoridionen enthält.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalloberflächen mit einer Lösung in Kontakt bringt, die 40 bis 320 ppm
Ionen mindestens eines der Metalle Titan, Zirkon, Hafnium enthält.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalloberflächen bei einer Temperatur von 26,7 bis 82°C, vorzugsweise
32,2 bis 54°C, mit der Lösung in Kontakt bringt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Metalloberflächen für eine Dauer von 2 sec bis 5 min, vorzugsweise 5 sec
bis 1 min, mit der Lösung in Kontakt bringt.