[0001] Die Erfindung botrifft ein Möbelstück mit einer von Stützelemontun getragenen Platte.
[0002] In einer Wohnung befinden sich bekanntlich neben den eigentlichen Möbeln häufig noch
Geräte der Unterhaltungselektronik wie Radio, Cassettenrecorder, Plattenspieler usw.,
wobei diose Guräte oft zu einer Baueinheit als IIi-Fi-Anlage zusammangufaßt sind.
[0003] In der Praxis ist es schwierig, diese Anlagen oder die einzelnen Gurätu so in der
Wohnung anzuordnen bzw, zu integriuron, daß siu optisch nicht stören. Vielfach kann
man boulaohton, daß der Gesamteindruck eines Zimmers durch die technischen Geräte
leidet. Ein Problem ergibt sich auch boi der Aufstellung von Lautsprechern, die zum
Teil erhebliche Abmusuungen besitzen.
[0004] Zur Beseitigung diouer Nachteile hat es bisher nicht an Versuchen gefehlt, die technischen
Geräte mit einem Möbelstück zu kombinieren, und es sind schon sogenannte Musikschränko
- auch als Musiktruhen bezeichnet - bekannt gowordun, die einen durch Schranktüren
verschlioßbaren Aufnahtnoraum besitzen, in welchem sich ein Plattonspieler oder ein
Rundfunkgerät befindet.
[0005] Bei größeren Anlagen ist es allerdings auch hier erforderlich, die benötigten Lautsprecher
getrennt aufzustellen. Ferner besteht ein Nachteil darin, daß sich der Verwendungszwuok
eolcher Musikschrämke in dur Unterbringung der bellullondung Gerüle erschöpft.
[0006] Schließlich ist auch noch auf den ungünstigen Umstand hinzuweisen, daß neben den
Geräten meistens kein ausreichendur Platz mehr vorhanden ist, um etwa die Schallplatten
für einen Plattenspieler oder die Cassetten für einen Cassettenrecorder übersichtlich
zu lagern.
[0007] Die geschilderten Nachteile sind als besonders gravierend einzustufen, wenn man berücksichtigt,
daß in der heutigen Zeit immer mehr Geräte der Unterhaltungselektronik in Wohnzimmern
angeordnet werden.
[0008] Hier greift nun die Erfindung ein, der zur Vermeidung obiger Nachtelle die Aufgabe
zugrunde liegt, uin Möbelstück zu schatfen, wulches unter Beibuttaltung suinua ursprünglichen
Verwendungszweckes mit einfachen Mitteln die Unterbringung von Geräten der Unterhaltungselektronik
erlaubt.
[0009] Die Lösung diuaur Autgabe erfolgt bei dem im Oberbegriffüburbogriff des Anspruchs
1 genannten Möbelstück dadurch, daß die Platte mit Aufnahmemitteln zur Halterung bzw.
Aufnahme von Geräten der Unterhaltungselektronik versehen ist, daß die Aufnahmemittel
in die Platte integriert sind, und daß in dun Stützelementen Lautsprecher untergebracht
sind.
[0010] Durch die Erfindung wird mit überraschend einfachun Mitteln erstmals die Möglichkeit
geschaffen, Geräte der Unterhaltungsulaktronlk problemlos in ein Möbelstück - das
man als Tonmobeltisch bezeichnen kann - zu integrieren. Die eigentliche Funktion des
Möbelstückes als Tisch wird dabei nicht beeinträchtigt, denn die Geräte der UnterhaltungaelMktronik
können gemäß der Erfindung innerhalb dur "Tischplatte" vorgesehen werden. Die Lautsprecher
lassen sich ohne weiteres in den Stützelementen - die den Tischbeinen entsprechen
- unterbringen. Zudem bietet die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit einer
konzentrierten Unterbringung von Geräton der Unterhaltungaolektronik in ulnum einzigen
Möbelstück den Vorteil einer zunttdien hudienung und Benutzung.
[0011] Die Aufnahmemittel für die technischen Geräte lassen sich auf einfache Welseo durch
entsprechende Öffnungen innerhalb dur Plalle bildun, wobei die öffnungen so gewählt
sind, daß din jeweilligen Geräte problemlos eingeführt werden können. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht aber auch die Möglichkeit, die Aufnahmemittol
nach Art einer innerhalb der Tischplatte befindlichen Schublade auszubilden, so daß
dam Möbelstück bui geschlossener Schublade optisch nicht ansehbar ist, daß elektronische
Geräte untergebracht sind.
[0012] Bei entsprechenden Abmessungen der Stützelemonte lassen sich die LauLsprochur voll
darin intogrieren, d.h., man sieht den Stützelement.on nicht ohne wuiteres an, daß
sie Lautsprecher beherbergen.
[0013] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß aualx in
den Stützelomenten Aufnahmemittel sur halterung bzw. zur Aufnahme von Geräton der
Unterhaltungselektronik vorgesehen sind. Dadurch wird es möglich, in dem neuartigen
Möbelstück mehrere technische Geräte unterzubringun. Diese Lösung kommt der Tendenz
entgegen, daß hi-Fi-Anlagen oft in eine Vielzahl einzolner bausteinartiger Geräteeinheiten
unterteilt sind.
[0014] Es wurde weiter oben schon das Problem angesprochen, daß neben der Untorbringung
von technischen Geräten auch das Bedürfnis bealuht, Schallplatten oder Cassetten aufzubewahren.
Hier sioht nun eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß in der Platte
eine Magazinüchublade vorgesehen ist. Somit besteht auf einfache Weise die Möglichkeit,
Tonträger oder dergleichen übersichtlich abzulegen. Auch in den Stützelementen für
die Platte lassen sich nbrigenn Magazinschubladun vorsehen, und es besteht auch die
Möglichkeit, anstelle einer Magazinschublade einfach einen Magazinraum in Form einer
entsprechenden öffnung vorzusehen.
[0015] Eine weitere xwuckmllßige Ausgestaltung der Erfindung busteht darin, daß siuh in
der Platte uln von oben her zugänglicher Magazinraum befindet, so daß die Tonträger
leicht zugänglich sind. Um gleichwohl die Funktion des Möbelstückes als Tisch nicht
zu beeinträchtigen, und um weiterhin diu Tonträger vor Staubeinwirkungen zu sohützen,
kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Magazinraum durch einen
in der Ebene der Platte verschiebbaren Deckel abgedeckt werden. In Vorbindung mit
der als Tischplatte aufzufassenden Platte des Möbelstücken kann der Ooukul als ein
ausziehbarer Plattenrand ausgebildet worden.
[0016] Schließlich besteht auch die Möglichkeit, in den Füßen der Stütxulutnunte eine Magazinschublade
vorzusehen, so daß sich auch hiur beispielsweise Cassetten ablegen lassen.
[0017] Andere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben und der Zeichnung zu entnehmen.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigon;
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Möbelstückes,
Fig. 2 eine Teilansicht einer Platte eines Möbelstückes, und
Fig. 3 eine weitere Toilansicht einer anderen Ausführungsform eines Möbelstückes.
[0019] Die zeichnerisch dargestellten Möbelstücke - nauhfutgend jeweils als Tonmöbellisch
10 bezeichnut - umfassen eine Tischplatte 12 sowie als Stützelemente dienende Tischbeine
14 und 16. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiolo sind nur zwui Tischbeine
14, 16 vorgeschen, gleichwohl kann dur Tonmöbeltisch 10 auch in üblicher Weise viur
TiMUhbuinu besitzen. Die Lösung mit nur zwei Tischbeinen 14 und 16 bietet im vorliegenden
Fall allerdings den Vorteil, daß sich dort wegen dur kastenförmigen Auubildung der
Tischbeine 14,16 besonders viel Platz bufindut, der im Sinne der Erfindung ausgenutzt
werden kann.
[0020] Die Tischplatte 12 besitzt Aufnahmemittel 18,28 zur Aufnahme bzw. Halterung von Geräten
der Unterhaltungselektronik, wobei hier als Beispiel ein Rundfunkgerät 24 und ein
Cassuttunreaorder 26 gezeigt sind.
[0021] Die Aufnahmemittel lassen sich beispielsweise durch eine Schublade 18 oder auch durch
eine öffnung 28 bilden. Sowohl in dur kiohubladu 18 als auch in der öffnung 28 können
auf utntuuhu Weise die Geräte 24,26 untergebracht werden.
[0022] Ferner kann die Tischplatte 12 mit einem seitlich zugänglichuu und als Öffnung ausgebildoten
Magazinraum 20 versehen sein, in wulchem sich beispielsweise Cassetten ablegen lassen.
Zu diesem Zweck kann auch eine Magazinschublade 15 diunen.
[0023] In den Tischbeinen 14 und 16 sind gemäß der Darstellung in Fig. 1 Lautsprecher 17
und 19 untergebracht. Da die Tischbeine 14 und 16 kastenförmig ausgebildet sind, lassen
sich auch größere Lautsprechereinheiten ohne weiteres anordnen, ohne daß sie optisch
sichtbar sind. Lediglich diu Lautoliruchurbespannung bzw. die Lautsprocher- öffnung
ist optisch wahrnehmbar.
[0024] Die Auaguütttitung des Tonmöbeltisches 12 mit zwei Tischbeinen 14 und 16 ist besonders
vorteilhaft, da die Hi-Fi-Anlagen heute üburwiegend als Stereo-Anlagen mit zwei Lautsprochern
ausgebildet sind. Bei Quadrophonie-Anlagon können demenisprechend vier Tischbeine
vorgesehen warden alternativ ist es möglich, bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbuispiel
jeweils zwei Lautsprecher auf der vorderen Seite und die beiden anderen Lautsprecher
auf der hinteren Seile der beiden Tischbeine 14,16 anzuordnen.
[0025] In Fig. 1 besitzt zumindest das eine Tischbein 16 Aufnahmemittel 22 in Form einer
Öffnung sowie eine Magazinschublade 21, um Schallplatten oder Cassetten ablegen zu
können. Furnur kann in die öffnung 22 auch ein wuiLuros Gerät der Unturhaltungaelektronik
untergebracht werden.
[0026] Für dio Ablaju bzw. Archivierung von Tonträgern wie Schallplatten und Cassetten ist
bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiol innurhalb der Tischplatte 12 in dur
Nähe des Plattenrandes ein Magazinraum 38 vorgesehen, welcher von oben her zugänglich
ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 2 lediglich ein Teil der Tischplatte
12 ohne die Stützbeine dargestellt. Ein entsprechender Magazinraum 38 kann sich aber
auch an der gegenüberliegunden Suite der Tischplatte 12 bofinden.
[0027] Der Magazinraum 38 ist durch einen am Plattenrand befindlichen Deckel 40 abdeckbar,
welchur - wie durch den Doppelpfoil A angedentet- in der Ebene der Tischplatte 12
versohiublmr ist. Zum einen lassen sich dabei die im Magazinraum 38 bufindlichen Tonträger
vor staubulnwirkungen schützen, und zum anderen bietet der verschiebbare Deckel 40
in Beiner herausgezogenen Stollung die Möglichkeit einer erweitortun Ablagefläche.
[0028] Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Tonmöbeltisches 10 mit der
Tischplatte 12 ist aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit lediglich ein Tischbein
30 dargestellt, welches mindestens einen Lautsprecher 32 beinhaltet.
[0029] Das Tischbein 30 besitzt einen Fuß 34, und in diesen Fuß 34 ist gumäß uinor wuiteren
Ausgestaltung der Erfindung uine Magazinachublado 16 für die Archivierung bzw. Lagerung
von Tonträgern vorgesehen.
1. Möbelstück mit einer von Stützelementen getragenen PlaLte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (12) mit Anfnahmcmitteln (18;28) zur Halterung bzw. Aufnahme von GoräLen
(24,26) der Unterhaltungselektronik versehen ist, daß die Aufnahmemittel (18;28) in
die Platte (12) integriert sind, und daß in den Stützelementen (14,16) Lautsprecher
(17,19) untergebracht sind.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel durch
seitlich von der Platte zugängliche Schubladen (18) gebildet sind.
3. Möübelstüok nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diu Stützelemente (14,16)
zusätzlich mit Aufnahmemitteln (22) zur Halterung bzw. Aufnahme von Geräten der Untorhaltungselektronik
vorsehen sind.
4. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüchu 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Platte (12) eine Magazinschublade (15) vorgusehen ist.
5. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem oder mehreren Stützulementen (14,16) ein Magazinraum bzw. einu Magazinschublade
(21) vorgesehen ist.
6. Möbelstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Platte (12) mindestens ein von oben her zugänglicher Magazinraum
(38) vorgesehen ist.
7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinraum (38) durch
einon in der Ebene der Platte (12) verschiebbaren'Deckel (40) abdeckbar ist.
8. Möbelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (40) als ausziehbarer
Plattenrand ausgebildet ist.
9. Möbelstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnut,
daß in mindestens einem Fuß (34) eines Stützelementes (30) eine Magazinschublade (36)
angeordnet ist.
10. Möbelstüok nach einem der vorherguhendun An-. sprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (14,16) und die Platte (12) lösbar aneinander befestigt sind.
11. Möbelstüuk nach einem der vorhergohondun Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Rand der Platte (12) Beleuchtungskörper angeordnet sind.