[0001] Die Erfindung betrifft einen Anwärmofen für Bolzen, Stangen, Rohre und ähnliche zylindrische
Güter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
[0002] Aus der WO 83/02661 ist ein Anwärmofen für Bolzen, Stangen, Rohre und ähnliche zylindrische
Güter bekannt, die mittels einer Transportvorrichtung durch einen Behandlungsraum
gefördert werden. Diese Transportvorrichtung behält jedoch eine bestimmte, vorgegebene
Höhe bei, so daß sich bei Gütern mit unterschiedlichem Durchmesser die Längsachsen
nicht exakt in der Mitte des zylindrischen Behandlungsraumes befinden. Dadurch kommt
es jedoch zu einer ungleichmäßigen Beaufschlagung der Gutoberfläche durch den erwärmten
Gasstrom und eine entsprechend ungleichmäßige Erwärmung, die zu Verkrümmungen des
Glühgutes führen kann, die der weiteren Verarbeitung sehr hinderlich sind. Außerdem
rufen diese Verkrümmungen wiederum eine noch ungleichmäßigere Erwärmung hervor, da
sich, über die Länge des Glühgutes gesehen, der Abstand zwischen der Wand des zylindrischen
Behandlungsraumes und der Oberfläche des Glühgutes in unkontrollierter Weise ändert.
[0003] Die Ventilatoren für die Erzeugung des umgewälzten Gasstroms sind so angeordnet,
daß das Gut ohne zusätzliche konstruktionsaufwendige und Druckverluste verursachende
Einbauten, wie beispielsweise Leitbleche, nicht auf seiner gesamten Länge gleichmäßig
durch den Gasstrom beaufschlagt wird; dies ist auf die einseitige Anordnung der Ventilatoren
zurückzuführen. Außerdem blasen die Ventilatoren quer zur Längsachse des Gutes ab,
so daß der Druckrückgewinn im Ventilatorgehäuse Probleme bereitet.
[0004] Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Anwärmofens liegt in der Verwendung von Schlitzdüsen
für die konvektive Erwärmung. Diese, längs des Gutes angeordnete Schlitzdüsen erzeugen
Schlitzstrahlen, deren Austrittsgeschwindigkei t über dem Gutumfang in unterschiedlichen
Richtungen zur Gutoberfläche verläuft und also eine ungleichmäßige Strönungsbeaufschlagung
und damit eine ungleichmäßige Erwärmung um den Gutumfang zur Folge hat.
[0005] Entsprechende Konstruktionen gehen aus der DE-OS 29 29 322, der DE-OS 27 12 279,
der DE-AS 26 37 646 und der DE-OS 23 49 765 hervor.
[0006] Besonders in der Leichtmetallindustrie, beispielsweise bei zylindrischen Gütern aus
Aluminium, werden zunehmend höhere Anforderungen an die gleichmäßige Erwärmung und
die genaue Einhaltung der geforderten Temperaturen gestellt. Außerdem sollte aus wirtschaftlichen
Gründen die Behandlungszeit möglichst kurz gehalten werden; aus diesem Grunde wird
angestrebt, den Wärmeübergang so groß wie möglich zu machen. Gerade bei hohen Wärmeübergängen
wirken sich jedoch örtliche Schwankungen stark aus und können zu örtlichen Uberhitzungen
führen. Dies ist ein schwerwiegender Mangel von Anwärmöfen, bei denen zur Verbesserung
des Wärmeübergangs das zylindrische Gut direkt durch Flammen beaufschlagt wird, wie
es aus der US-PS 3 837 794 bekannt ist.
[0007] Weiterhin sind schon Anwärmöfen entwickelt worden, bei denen das Gut während der
Behandlung gedreht (US-PS 4 410 308) oder induktiv erwärmt wird (DE-OS 26 28 657).
Hierfür ist jedoch ein großer konstruktiver Aufwand erforderlich. Außerdem gewährleistet
auch die induktive Beheizung nicht die gleichmäßige Erwärmung des zylindrischen Gutes
über seine gesamte Länge.
[0008] Weiterhin geht aus der DE-OS 29 19 207 eine Transportvorrichtung für einen Anwärmofen
hervor, bei dem jedoch die Erwärmung der zylindrischen Güter durch den direkten Kontakt
mit erwärmten, feuerfesten Blöcken, also nicht durch konvektive Erwärmung, erfolgt.
[0009] Ein Anwärmofen der angegebenen Gattung geht schließlich aus der US-PS 4 065 249 hervor
und weist einen Behandlungsraum, dessen Form dem Querschnitt des Gutes angepaßt ist,
eine Transportvorrichtung für die Förderung des Gutes in Richtung seiner Längsachse
durch den Behandlungsraum, einen Ventilator für die Erzeugung eines Gasstroms, eine
Heizeinrichtung für die Erwärmung des Gasstroms sowie Düsenöffnungen für die Einführung
des erwärmten Gasstroms in den Behandlungsraum auf. Auch hierbei ergibt sich jedoch
der oben erwähnte Nachteil, nämlich die ungleichmäßige Erwärmung der zylindrischen
Güter über ihre Länge und/oder über ihren Umfang, die auf die ungleichmäßige Beaufschlagung
der Güter durch den Behandlungsgasstrcm zurückzuführen ist.
[0010] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Anwärmofen der angegebenen
Gattung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
[0011] Insbesondere soll ein Anwärmofen vorgeschlagen werden, der zu einer genau definierten,
gleichmäßigen Erwärmung des zylindrischen Gutes über seine gesamte Länge und seinen
gesamten Umfang führt und durch unterschiedliche Erwärmung bedingte Verkrümmungen
ausschließt.
[0012] Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale erreicht.
[0013] Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
[0014] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf der Beaufschlagung
der zylindrischen Güter durch den umgewälzten Gasstrom in einer Weise, die auch bei
unterschiedlichen Durchmessern des Gutes stets zu einer symmetrischen Verteilung des
Wärmeübergangs über die Gutoberfläche und über die Gutlänge führt. Zu diesem Zweck
werden einerseits die zylindrischen Güter jeweils mit konstanter, definierter Achsla
ge in dem Anwärmofen gehalten; weiterhin erfolgt die Wärmeübertragung durch ein Düsenfeld,
dessen Düsenstrahlen genau radial zur Längsachse des zylindrischen Gutes gerichtet
sind, wodurch stabile, definierte Wärmeübergangsverhältnisse gewährleistet werden.
Die genaue radiale Ausrichtung der auftreffenden Strahlen wird wiederum durch eine
entsprechende Gestaltung der Strömungsführung und des mit den Düsenöffnungen versehenen
Strömungskanals erreicht.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Anwärmofen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. l,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 2,
Fig. 4 die Einzelheit Z von Fig. 3 im vergrößerten Maßstab entsprechend einem Schnitt
längs der Linie D-D von Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung, und
Fig.7 einen senkrechten Schnitt durch die Transportvorrichtung.
[0016] Das zu glühende Gut wird in den Zeichnungen schematisch durch einen zylindrischen
Bolzen 1 angedeutet, der sich in einem zylindrischen Behandlungsraum 2 befindet. Dieser
Bolzen 1 wird durch eine aus den Figuren 6 und 7 ersichtliche - Fördervorrichtung
in horizontaler Richtung in den Behandlungsraum eingeführt, anschließend mittels einer
in die Fördervorrichtung integrierten Hubvorrichtung in vertikaler Richtung im Behandlungsraum
zentriert, dort bei Bedarf eine vorgegebene Zeitspanne gehalten, wieder abgesenkt
und anschließend aus dem Behandlungsraum 2 herausbefördert. Die Transportrichtung
der Bolzen 1 verläuft horizontal in Längsrichtung der zentralen Mittel- bzw. Längsachse
der Bolzen 1.
[0017] Wie man aus Fig. 4 erkennt, befördert die Transportvorrichtung die Bolzen 1 in der
Weise in den Behandlungsraum, daß die Längsachsen aller Bolzen 1, und zwar unabhängig
von ihrem Durchmesser, auf der gleichen Höhe in dem Behandlungsraum 2 gehalten werden.
In Fig. 4 ist bei la der minimale Bolzendurchmesser und bei lb der maximale Bolzendurchmesser
eingezeichnet. Es läßt sich erkennen, daß in beiden Fällen die Längsachse der Bolzen
la bzw. lb an der gleichen Stelle liegen.
[0018] Die Außenwände des Behandlungsraumes 2 werden durch Seitenwände von Zuführkanälen
4 für das Behandlungsgas, beispielsweise Luft, gebildet, die in Düsenöffnungen 3 in
den Wänden des Behandlungsraumes 2 enden. Die Düsenöffnungen sind so in den Wänden
angeordnet, daß die aus den Düsenöffnungen 3 austretenden Düsenstrahlen genau radial
auf die Bolzen 1 gerichtet sind. Zu diesem Zweck liegen die Auftreffpunkte der Düsenstrahlen,
bezogen auf die Abwicklung der Mantelfläche der zylinderförmigen Bolzen 1, in den
Eckpunkten gleichseitiger Dreiecke. Die Seitenlänge dieser gleichseitigen Dreiecke
entspricht etwa dem Abstand zwischen Düsenaustrittsfläche und Bolzenoberfläche, bezogen
auf den mittleren Bolzendurchmesser. Bei kreisrunden Düsenöffnungen 3 entspricht der
Austrittsdurchmesser der Düsenöffnungen 3 etwa einem Fünftel des mittleren Düsenabstandes
von der Oberfläche der Bolzen 1.
[0019] Zum Abströmen des auf den Bolzen 1 auftreffenden Behandlungsgases steht ein Rückströmquerschnitt
5 zur Verfü-
gung, über dem ein Ventilator 6 angeordnet ist. Damit kann also eine ungehinderte Abströmung
des Behandlungsgases von dem Bolzen 1 zu einem Saugraum 7 erfolgen, der sich nahezu
über die gesamte Länge des Bolzens 1 erstreckt.
[0020] Der Ventilator 6 fördert das Behandlungsgas symmetrisch auf beiden Seiten in Abströmdiffusoren
8. Am Ende dieser Abströmdiffusoren 8, also an den Stellen, wo sich die Abströmdiffusoren
etwa auf die Anlagenbreite erweitern, sind Brenner eingebaut, deren Flamme gegen die
Abströmung vom Ventilator 6 gerichtet ist, wodurch sich die heißen Abgase sehr gleichmäßig
mit dem vom Ventilator 6 umgewälzten Behandlungsgas vermischen. Es können Brenner
für alle gängigen Brennstoffe verwendet werden. Bei indirekter Beheizung werden die
Strahlrohre und bei direkter elektrischer Beheizung die Heizgitter ebenfalls in den
Strömungskanal am Ende der Abströmdiffusoren eingebaut. Durch die sich anschließende
Verengung des Strönungskanals erfolgt eine Beschleunigung, welche zu einem gleichmäßigen
Geschwindigkeitsprofil im Eintrittsbereich 9 der Versorgungskanäle 4 für die Düsenöffnungen
3 führt.
[0021] Im weiteren Verlauf der Strömungsführung verengen sich die Zuführkanäle 4 für die
Düsenöffnungen 3 vom Eintrittsquerschnitt 9 auf den Mittenquerschnitt 10, wie man
in Fig. 5 erkennt, wodurch sich auf der Innenseite der Düsenöffnungen 3 überall der
gleiche Strömungswinkel einstellt.
[0022] Die Transportvorrichtung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und
7 beschrieben werden. Die allgemein durch das Bezugszeichen 12 angedeutete, aus Förder-
und Hubvorrichtung bestehende Transportvorrichtung weist einen horizontalen, stationären
Transportrollen-Herd 14 auf, d.h., die drehbaren Rollen 14 dieses Rollen-Herdes behalten
ihre vertikale Höhe bei und dienen nur für die horizontale Förderung der Bolzen 1
in den und aus dem Behandlungsraum 2.
[0023] In den Förderrollen-Herd 14 ist eine Hubvorrichtung mit einem Verbindungs- und Tragrahmen
16 integriert, der durch Hubelemente (nicht dargestellt), z.B. Spindeln oder hydraulische
Zylinder, in vertikaler Richtung verstellt werden kann. Der Rahmen 16 trägt mehrere,
vertikale Hubstangen 18 (in Fig. 6 sind drei Stangen dargestellt), die an ihrem oberen
Ende mit horizontalen Lagerbügeln 20 versehen sind. Die Lagerbügel 20 weisen Lagerflächen
aus geeignetem Material, beispielsweise einem keramischen Werkstoff oder einem Sintermaterial,
für die Wellen von Doppel-V-Rollen 22 auf.
[0024] Wie man aus Fig. 7 erkennt, sind die Wellen 15 der Förderrollen 14 sowie die Hubstangen
18 durch die Isolierung des Behandlungsraumes 2 nach außen geführt und außen gelagert.
[0025] Der auf den Förderrollen 14 liegende Bolzen 1 wird in horizontaler Richtung in den
Behandlungsraum 2 eingeführt, bis er gegen einen Anschlag läuft. Dann wird der Bolzen
1 entgegen seiner Förderrichtung um eine gewisse Strecke zurückbewegt, bis er die
richtige horizontale Lage im Behandlungsraum 2 erreicht hat.
[0026] Anschließend werden die Hubelemente betätigt, wodurch der Rahmen 16 und damit auch
die Doppel-V-Rollen 22 in vertikaler Richtung nach oben verschoben werden, bis die
aus Fig. 6 ersichtliche Längsachse des Bolzens 1 mit der zentralen Achse des Behandlungsraumens
2 zusammenfällt.
[0027] Die Doppel-V-Rollen 22 sind gleichmäßig über die Länge des Bolzens 1 verteilt und
bestehen aus einem warmfesten Material. Bis auf die mittlere Doppel-V-Rolle sind alle
Hubrollen drehbar gelagert. Die, bezogen auf die Länge des Bolzens 1, mittlere Doppel-V-Rolle
22 ist jedoch stationär, kann sich also nicht drehen, wodurch bei der Erwärmung des
Bolzens eine in Längsrichtung von der Mitte des Bolzens 1 ausgehende, gleichmäßige
Wärmeausdehnung zu beiden Seiten des Bolzens 1 hin gewährleistet ist.
[0028] Bei einer Ausführung des Anwärmofens mit mehreren Behandlungsräumen 2 können die
Hubvorrichtungen der einzelnen Behandlungsräume 2 unabhängig voneinander bedient werden,
wodurch eine Chargierung der einzelnen Behandlungsräume 2 möglich ist.
[0029] Für die Fertigung ergibt sich durch die beschriebene Ausgestaltung der Düsenöffnungen
die Vereinfachung, daß mit der gleichen Düsenöffnung, die beispielsweise durch entsprechende
Verformung mit einem
Druckwerkzeug hergestellt werden kann, überall der gewünschte Strahlneigungswinkel
möglichst exakt senkrecht zur Achse des zylindrischen Bolzens 1 erreicht wird. Auf
diese Weise wird auch eine überall gleichmäßige Abströmung des Behandlungsgases vom
Bolzen 1 erzielt, die wiederum zu einem gleichmäßig über die Bolzenoberfläche verteilten
Wärmeübergang führt.
1. Anwärmofen für Bolzen, Stangen, Rohre und ähnliche, zylindrische Güter
a) mit mindestens einem Behandlungsraum, dessen Form dem Querschnitt des Gutes angepaßt
ist,
b) mit einer Transportvorrichtung für die Förderung des Gutes in Richtung seiner Längsachse
bis zu einer Endlage durch den Behandlungsraum,
c) mit einem Ventilator für die Erzeugung eines umgewälzten Gasstroms,
d) mit einer Heizeinrichtung zur Erwärmung des Gasstroms, und
e) mit Düsenöffnungen für die Einführung des erwärmten Gasstroms in den Behandlungsraum,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
f) die Transportvorrichtung (12) weist
fl)eine Fördervorrichtung (14) für die horizontale Bewegung des Gutes (1) und
f2)eine Hubvorrichtung (16, 18, 20, 22) für die Zentrierung des Gutes (1) vertikal
zu seiner Längsachse in Abhängigkeit von den Querschnittsabmessungen des Gutes (1)
im Behandlungsraum (2) auf;
g) in den Wänden des Behandlungsraumens (2) sind Düsenöffnungen (3) ausgebildet, die
erwärmte Düsenstrahlen in radialer Richtung, bezogen auf die Längsachse des Gutes
(1), auf die Gutoberfläche richten;
h) die Beschickung der die Düsen (3) speisenden Zuführkanäle (4) erfolgt von den beiden
Enden des Behandlungsraumes (2) her; und
i) der Ventilator (6)
il) ist quer ab von der Mitte des Behandlungsraumes (2) angeordnet und
i2) bläst beidseitig zu den beiden Eintrittsquerschnitten (9) der Zuführkanäle (4)
aus.
2. Anwärmofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftreffpunkte der
Düsenstrahlen, bezogen auf die Abwicklung der Mantelfläche des zylindrischen Gutes
(1), in den Eckpunkten gleichseitiger Dreiecke liegen.
3. Anwärmofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlänge der gleichseitigen
Dreiecke etwa gleich dem Abstand zwischen Düsenaustrittsfläche und Gutcberfläche,
bezogen auf den mittleren Gutdurchmesser, ist.
4. Anwärmofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisrunden Düsenöffnungen
(3) der Austrittsdurchmesser der Düsenöffnungen (3) etwa 1/5 des mittleren Abstandes
der Düsenöffnungen (3) von der Gutoberfläche beträgt.
5. Anwärmofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über dem
Behandlungsraum (2) ein Saugraum (7) vorgesehen ist, der sich etwa über die gesamte
Länge des Gutes (1) erstreckt.
6. Anwärmofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Saugraum (7)
in Verbindung stehende Ventilator (6) das Gas symmetrisch zu beiden Seiten in Abströmdiffusoren
(8) fördert.
7. Anwärmofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Abströmdiffusoren
(8) Brenner angeordnet sind, deren Flamme gegen die Abströmung vom Ventilator (6)
gerichtet ist.
8. Anwärmofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Querschnitt der Zuführkanäle (4) vom Eintrittsquerschnitt (9) zum Mittenquerschnitt
(10) hin verringert.
9. Anwärmofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
durch einen horizontalen Förderrollenherd (14) gebildet wird.
10. Anwärmofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung
einen durch Hubelemente in vertikaler Richtung verstellbaren Verbindungs- und Trag-Rahmen
(16) für das Gut (1) aufnehmende Doppel-V-Rollen (22) aufweist.
11. Anwärmofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die, bezogen auf die
Länge des Gutes (1), mittlere Doppel-V-Rolle (22) nicht-drehbar gelagert ist.