[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Adapter für Gasentladungslampen bzw. Niederspannungslampen,
der ein Gehäuse mit einem Sockel zum Anschluß an eine Netzspannungsfassung und mit
einer Fassung für die Gasentladungslampe bzw. Niederspannungslampe aufweist, wobei
Vorschaltgerät, Drossel, Transformator bzw. Übertrager mit Spule(n) und magnetischem
Kreis die Fassung für die Gasentladungslampe bzw. Niederspannungslampe umgebend in
dem Gehäuse angeordnet sind.
[0002] Ein derartiger Adapter für Niederspannungslampen ist beispielsweise aus der DE-A-3
227 382 bekannt. Der dort vorgesehne Ringkerntransformator ist die Fassung für die
Niederspannungslampe rotationssymmetrisch umgebend angeordnet.
[0003] Durch die DE-C-236 855 ist ein Adapter mit Transformator für Glühlampen bekannt geworden,
bei dem der Transformator als Transformator vom Manteltyp ausgebildet ist, dessen
Hauptkern zwischen Sockel und Fassung angeordnet ist und die gemeinsamen Anschlüsse
der in Sparschaltung geschalteten Primär- und Sekundärwicklung elektrisch leitend
verbindet.
[0004] Ein Ringkern-Transformator-Übertrager-Drossel ohne besondere Angabe des Verwendungs-
und Einbauzwecks ist durch die DE-
A-3 110 427 bekannt geworden. Ringkerntransformatoren sind aufwendig und nachteilig
in der Herstellung, und der Aufbau einer Ringkerndrossel für die Strombegrenzung von
Gasentladungslampen hat den Nachteil, daß der magnetische Fluß durch eine verhältnismäßig
kleine Eisenquerschnittsfläche über eine große Weglänge getrieben muß. Hierdurch ergeben
sich verhältnismäßig große Abmessungen und entsprechend große Gewichte der Drossel,
so daß die Ringkerndrossel für den Aufbau eines Adapters der eingangs genannten Art
nicht brauchbar ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter der eingangs genannten Art,
insbesondere für energiesparende Kompaktleuchtstofflampen als Alternative zu Glühlampen,
die stets ein Vorschaltgerät erfordern und somit nicht mit einem Glühlampensockel
E27 ausgerüstet werden können, zu schaffen, welcher einerseits in die weitverbreiteten
Glühlampenfassungen einschraubbar ist und andererseits die Fassung für die Kompaktleuchtstofflampen
entsprechender Form beinhaltet, und welcher in einer kompakten Form mit geringen Abmessungen
und geringem Gewicht auf einfache Weise hergestellt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Spulen als Ringspulen um die Längsachse des Adapters gewickelt sind,
und daß der magnetische Kreis die Ringspulen allseitig und formschlüssig an den Spulenaußenseiten
umschließend ausgebildet ist.
[0007] Mit einem derartigen Aufbau wird ein Adapter in kompakter Bauform zur Verfügung gestellt,
mit welchem energiesparende Leuchtstofflampen sowie Niederspannungslampen auf einfache
Weise dadurch an Netzspannung betrieben werden können, daß der Adapter in die für
Netzspannungslampen, Glühlampen usw. benutzte Fassung eingeschraubt bzw. eingesetzt
wird und sofort eine Kompakt- leuchtstofflampe bzw. Niederspannungslampe im Austausch
gegen die Glühlampe eingesetzt und betrieben werden kann.
[0008] Vorteilhaft ist die Spule als Kreisringspule ausgebildet und der magnetische Kreis
durch in Wickelrichtung der Spule aufeinander geschichtete Blechlamellen gebildet,
welche elvolventenförmig gestaltet sind und formschlüssig unter Bildung eines geschlossenen
Rings aneinander liegen.
[0009] Der magnetische Kreis kann auch durch in Wickelrichtung der Spule aneinander geschichtete
ebene Blechlamellen in zur Längsachse des Adapters radialen, sternförmig auseinanderlaufenden
Ebenen gebildet sein. Letztere Ausbildung führt zu einer besonders starken Vereinfachung
der Fertigung.
[0010] Die Blechlamellen sind zweckmäßig auf bekannte Weise abfallos gestanzte Stanzteile
mit U- und/oder L-förmigem Querschnitt oder mit Querschnitten wie aus dem Transformatoren-
und Drosselbau sonst bekannt.
[0011] Eine alternative vorteilhafte Ausbildung des Adapters mit als Kreisringspule ausgebildeter
Spule besteht darin, daß die zur Spulenachse parallelen Schenkel des magnetischen
Kreises durch senkrecht zur Spulenachse ringkernartig geschichtete, kreisringförmige
Blechringe auf Spuleninnenseite und Spulenaußenseite gebildet sind, wobei die Herstellung
derart erfolgt, daß der magnetische Fluß in der magnetischen Vorzugsrichtung verläuft.
Die Blechringe sind dabei entweder als Ringkerne gewickelt oder als Einzelteile mit
jeweils stumpfem Stoß ausgeführt.
[0012] Für den magnetischen Rückschluß dieser Kernform sind zweckmäßig entweder die den
magnetischen. Kreis schließenden Jochringe an Spulenoberseite und Spulenunterseite
durch tellerförmig übereinandergeschichtete Blechringschalen gebildet, oder sie sind
durch in Wickelrichtung der Spule aufeinandergeschichtete, evol
- ventenförmig gestaltete Blechlamellen mit I-, U- oder L-förmigem Querschnitt gebildet.
[0013] Mit der Ausbildung der Spule als Kreisringspule und den zugehörigen Ausbildungen
des magnetischen Kreises ergibt sich die kleinstmögliche Baugröße und somit das kleinstmögliche
Gewicht des Adapters, wobei in dieser rotationssymmetrischen Ausgestaltung für den
magnetischen Kreis ein Füllfaktor von nahezu 1 gegeben ist.
[0014] Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung ist vorteilhaft die Spule als Pölygonringspule
ausgebildete und der magnetische Kreis besteht aus einzelnen, die geradlinigen Abschnitte
der Polygonringspule allseitig und formschlüssig umschließenden lamellierten Kernpaketen,
die einander auf einem Innenkreis berühren oder nahezu berühren.
[0015] Hierbei können die Kernpakete zweckmäßig aus in Wickelrichtung der Spule formschlüssig
aufeinander geschichteten ebenen Blechlamellen mit kombiniert U-, L- oder I-förmigen
Querschnitten bestehen, oder die Kernpakete können aus quer zur Wickelrichtung der
Spule formschlüssig aufeinander und aneinander geschichteten Lamellenpaketen bestehen.
[0016] Alternativ kann der magnetische Kreis hierbei vorteilhaft auch derart aufgebaut sein,
daß die Kernpakete aus quer zur Wickelrichtung der Spule formschlüssig aufeinander
geschichteten Lamellenpaketen kombiniert mit in Wickelrichtung der Spule formschlüssig
aufeinander geschichteten ebenen Blechlamellen mit U
-, L-oder I-förmigen Querschnitten bestehen.
[0017] Die den Lampensockel umgebenden Innenwände des Adapters sind zweckmäßig der Form
des Gasentladungs- bzw.
Niederspannungslam- pensockels wie dreieckig, rechteckig oder quadratisch angepaßt.
[0018] Vorteilhaft ist dabei jeder geradlinige Abschnitt der Polygonringspule von einem
Kernpaket umschlossen.
[0019] In einer zweckmäßigen Ausbildungsform kann jedoch auch nur jeder zweite geradlinige
Abschnitt der Polygonringspule von einem Kernpaket umschlossen sein. Dies ist zweckmäßigerweise
dann der Fall, wenn die Polygonringspule mit abwechselnd langen und kurzen geradlinigen
Abschnitten ausgebildet ist. Bei rechteckigem Lampensockel ergibt sich durch diese
Ausbildung die Möglichkeit, in Verbindung mit einer rechteckigen Polygonringspule
durch das Umschließen nur der langen geradlinigen Abschnitte der Polygonringspule
durch je ein Kernpaket eine mittelpunktssymmetrische Außengrundform des Adapters zu
erreichen.
[0020] Die Außenumfangsflächen des Adapters sind zweckmäßig gleich breit oder abwechselnd
unterschiedlich breit und entsprechen der Anzahl der geradlinigen Abschnitte und gegebenenfalls
Verbindungsbogen der Polygonringspule.
[0021] Bei einem Adapter mit integriertem Tranformator können Primärwicklung und Sekundärwicklung
des Transformators als Ringspulen übereinander oder nebeneinander angeordnet sein.
Zwischen Primär-und Sekundärwicklung können dabei, insbesondere bei in Längsrichtung
des Adapters nebeneinander angeordneten Ringspulen, vorteilhaft Streufeldpakte zur
Ausbildung eines Streufeldtransformators oder Streufeldspartransformators angeordnet
sein.
[0022] Um eine Kompensation zu ermöglichen, kann auf einfache und platzsparende Weise an
der Innen- oder Außenumfangswandfläche des Adapters der Wickel eines Kondensators
angeordnet sein.
[0023] Bei einem Adapter mit integrierter Drossel sind zweckmäßig an den Stoßstellen des
magnetischen Kreises Luftspalteinlagen zur Einstellung der Induktivität der Drossel
angeordnet.
[0024] Bei einem Adapter mit integriertem Übertrager kann der magnetische Kreis auch aus
vorzugsweise symmetrischen Schalen aus gepreßtem Eisenpulverkern oder gesintertem
Ferritkern die Ringspulen formschlüssig umschließend ausgebildet sein.
[0025] Das Gehäuse des Adapters ist zweckmäßig ein zweiteiliges Kunststoffgehäuse, in dessen
einem Teil die Lampenfassung in genormter Ausführung ausgebildet ist.
[0026] Weiter ist das Vorschaltgerät, die Drossel, der Transformator bzw. der Übertrager
und gegebenenfalls der Winkel eines Kondensators in dem Gehäuse vorteilhaft mit Gießmasse
ausgegossen. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine verbesserte Wärmeabführung, sondern
es werden auch Geräusche weitgehend vermieden bzw. unterdrückt. Der Wickel des Kondensators
braucht dabei vor dem Einbau nicht eigens gegossen zu werden.
[0027] Schließlich ist zweckmäßig in einer Zuleitung zum Adaptersockel eine Temperatursicherung
angeordnet.
[0028] Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen
an Beispielen von Adaptern für Gasentladungslampen mit Vorschaltgerät bzw. Drossel
weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Adapters für eine
Gasentladungslampe mit eingesetzter Kompaktleuchtstofflampe,
Fig. 2 eine Drossel für den Adapter in Fig. 1 in zwei Ausführungsformen, mit Kreisringspule,
in Schnittansicht,
Fig. 3 eine Unteransicht, teilweise geschnitten, der Drossel in Fig. 2,
Fig. 4 Beispiele für zwei abfallos gestanzte Blechlamellen mit U-förmigem und L-förmigem
Querschnitt,
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht einer Drossel für den erfindungsgemäßen Adapter mit
Polygonringspule, in zwei Ausführungsformen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Drossel in Fig. 5 im Querschnitt,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Drossel im Schnitt, die eine rechteckige Gasentladungslampenfassung
umgibt,
Fig. 8 eine Draufsicht wie in Fig. 7, jedoch für eine dreieckige Gasentladungslampenfassung,
und
Fig. 9 eine Draufsicht wie in Fig. 7, jedoch für eine quadratische Gasentladungslampenfassung.
[0029] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Adapters 1 mit Kreisringspule 2 und die Kreisringspule formschlüssig
umgreifendem magnetischen Kreis 3. Eine in den Adapter 1 eingesetzte glühlampenformähnliche
Kompakt-Leuchtstofflampe 4 mit rotationssymmetrischem Lampenkolben ist über einen
Vierstiftsockel GX15D17d eingesetzt und angeschlossen. Ein Gehäuse 5 des Adapters
1 weist einen Sockel 6 zum Anschluß an eine Netzspannungsfassung 7 und eine Fassung
für die Gasentladungslampe, hier die erforderliche Drehrastfassung für einen Sockel
8, Typ GX15D-17 auf.
[0030] Die Kreisringspule 2 ist um die Längsachse L des Adapters gewikkelt, und der magnetische
Kreis 3 umgibt die Kreisringspule 2 allseitig und formschlüssig an den Spulenaußenseiten
umschließend. Kreisringspule 2 und magnetischer Kreis 3 sind die Fassung rotationssymmetrisch
umgebend in dem Gehäuse 5 angeordnet.
[0031] In den Fig. 2 und 3 sind Ausführungsbeispiele einer Drossel für den erfindungsgemäßen
Adapter 1 mit Kreisringspule 2 schematisch dargestellt. Die rechten Seiten der Fig.
2 und 3 zeigen einen magnetischen Kreis 3 mit in Wickelrichtung der Kreisringspule
2 aufeinandergeschichteten Blechlamellen 9 mit U-förmigem Querschnitt, welche, wie
in Fig. 3 deutlich zu erkennen ist, evolventenförmig gestaltet sind und.formschlüssig
unter Bildung eines geschlossenen Rings aneinander liegen. Die Blechlamellen 9 können
beispiels weise abfallos gestanzte Stanzteile mit U- und/oder L-förmigem Querschnitt
wie in Fig. 4 dargestellt sein, oder mit Querschnitten wie sonst aus dem Transformatorenbau
bekannt.
[0032] Bei der in der rechten Hälfte der Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform sind
die zur Spulenachse parallelen Schenkel oder Rückschlußschenkel durch senkrecht zur
Spulenachse ringkernartig geschichtete, kreisförmige Blechringe 11 auf der Spuleninnenseite
und Spulenaußenseite gebildet. Diese kreisringförmigen Rückschlußschenkel können entweder
als gewickelter Ringkern oder als Einzelteile mit jeweils stumpfem Stoß ausgeführt
sein. Die Herstellung erfolgt derart, daß der magnetische Fluß in magnetischer Vorzugsrichtung
verläuft.
[0033] Die den magnetischen Kreis schließenden Jochringe an Spulenoberseite und Spulenunterseite
sind entweder durch tellerförmig übereinandergeschichtete Blechringschalen 11 wie
in Fig. 2 rechts ben dargestellt gebildet, oder sie sind durch in Wickelrichtung der
Kreisringspule aufeinandergeschichtete, evolventenförmig gestaltete Blechlamellen
12 mit beispielsweise I-förmigem Querschnitt, wie in Fig. 2 rechts unten dargestellt,
gebildet. Diese gestanzten Blechlamellen 11 können auch U- oder L-förmig ausgebildet
sein.
[0034] Die oben beschriebene Ausbildung des magnetischen Kreises 3 in Verbindung mit der
Kreisringspule 2 ergibt die kleinstmögliche Baugröße und somit das kleinstmögliche
Gewicht für die Drossel, da bei dieser rotationssymmetrischen Ausgestaltung für die
aneinanderliegenden evolventenförmigen Stanzteile bzw. für die ringkernförmigen Rückschlußschenkel
ein Füllfaktor von nahezu 1 gegeben ist.
[0035] Eine Vereinfachung der Fertigung ergibt sich, wenn der magnetische Kreis 3 um eine
Kreisringspule 2-wie in Fig. 6 links unten dargestellt durch in Wickelrichtung der
Kreisringspule aneinander geschichtete ebene Blechlamellen 9 in zur Längsachse L des
Adapters 1 radialen Ebenen gebildet wird, d.h. durch sternförmig angeordnete Blechlamellen
9.
[0036] In den Fig. 5 und 6 ist, mit Ausnahme des III. Quadranten in Fig. 6, eine Drossel
mit als Polygonringspule 13 ausgebildeter Ringspule dargestellt. Hier besteht der
magnetische Kreis 3 aus einzelnen, die geradlinigen Abschnitte der Polygonringspule
allseitig und formschlüssig umschließenden lamellierten Kernpaketen 14, die einander
auf einem Innenkreis berühren oder nahezu berühren. Die Kernpakete können aus in Wickelrichtung
der Polygonringspule 13 formschlüssig aufeinander geschichteten ebenen Blechlamellen
15 mit kombiniert U-, L- oder I-förmigen Querschnitten, in Fig. 5 links dargestellt
mit L-förmigen Querschnitten, bestehen (vgl. auch linke Seite von Fig. 6). Die Kernpakete
14 können auch, wie in Fig. 5 und 6, jeweils rechte Seite, dargestellt, aus quer zur
Wickelrichtung der Polygonringspule formschlüssig aufeinander und aneinander geschichteten
Lamellenpaketen 16 bestehen.
[0037] Schließlich besteht die Möglichkeit, daß die Kernpakete 14 aus quer zur Wickelrichtung
der Polygonringspule 13 formschlüssig aufeinander geschichteten Lamellenpaketen kombiniert
mit in Wikkelrichtung der Spule formschlüssig aufeinander geschichteten ebenen Blechlamellen
mit U-, L- oder I-förmigen Querschnitten bestehen. Die Kernpakete 14 sind gleich groß.
Die Kreisringspule 2 kann als Grenzfall eine Polygonringspule 13 mit sehr hoher Eckenzahl
betrachtet werden, wobei die Kernpakete 14 dann nur die Länge gleich der Dicke der
Lamellen 9 aufweisen, wie es in Fig. 6 links unten dargestellt ist.
[0038] In den Fig. 7 bis 9'sind verschiedene Polygonringspulen 13 entsprechend verschiedenen
Formen der Gasentladungslampensockel 8 wie rechteckig, dreieckig und quadratisch bzw.
achteckig dargestellt. Die den Lampensockel 8 umgebenden Innenwände des Adapters 1
sind der Form des Lampensockels 8 angepaßt. Jeder geradlinige Abschnitt der Polygonringspule
13 mit Ausnahme der Recht--eckringspule in Fig. 7 und der Achteckringspule in Fig.
9 rechts ist von einem Kernpaket 14 umschlossen. Bei der rechteckigen Polygonringspule
13 in Fig. 7 und der achteckigen Polygonrin
g- spule 13 in Fig. 9 rechts ist jeder zweite geradlinige Abschnitt der Polygonringspule
13 von einem Kernpaket 14 umschlossen. Für die rechteckige Lampenfassung 8 in Fig.
7 bedeutet dies, daß zwei Kernpakete 14 nur auf den langen geradlinigen Abschnitte
der Polygonringspule 13 angeordnet sind, wodurch der Adapter 1 trotz nicht punktsymmetrischer
Lampenfassung 8 eine symmetrische Außengrundform erhält. Bei der in Fig. 9 rechts
gezeigten ungleichmäßigen achteckigen Polygonrings
pule 13 sind die kurzen geradlinigen Abschnitte bzw. Verbindungsbögen frei von Kernpaketen.
Die Anzahl der Außenumfangsflächen 17 abwechselnd unterschiedlicher Breite ist acht.
[0039] Der Adapter 1 kann auch nur eine Teilinduktivität aufnehmen, sodaß in vorhandenen
Leuchten mit bereits installierten Vorschaltgeräten Lampen kleiner Leistung, aber
größerer Lichtausbeute durch Anwendung des Adapters 1 mit einer Lampensockelung ebenfalls
E27 Einsatz finden können. Bei Ausgestaltung des Adapters 1 mit integriertem Transformator
für Niederspannungslampen können Primärwicklung und Sekundärwicklung des Transformators
als Ringspulen in bekannter Weise übereinander oder nebeneinander angeordnet werden.
Insbesondere die Anordnung der Primär- und Sekundärwicklung nebeneinander in Längsrichtung
des Adapters erlaubt die Einfügung von Streufeldpaketen zur Ausbildung eines Streufeldtransformators
oder Streufeldspartransformators, so daß der Adapter als Vorschaltgerät für den Betrieb
von Gasentladungslampen ebenfalls in dieser Form genutzt werden-kann. Um eine Kompensation
zu ermöglichen, kann an der Innen- oder Außenumfangswandfläche des Adapters 1 der
Wickel eines Kondensators angeordnet sein.
[0040] Ist der Adapter 1 mit integrierter Drossel ausgebildet, so sind zweckmäßig an den
Stoßstellen des magnetischen Kreises 3 Luftspalteinlagen zur Einstellung der Induktivität
angeordnet. Ist der Adapter mit integriertem Übertrager ausgebildet, so ist der magnetische
Kreis 3 zweckmäßig aus gepreßten Eisenpulverkernen oder gesinterten Ferritkernen ausgebildet,
die formschlüssig die Kreisringspule 2 oder die Polygonrin
gspule 13 umschließend angeordnet sind, wobei vorzugsweise symmetrische Schalen zur
Anwendung gelangen.
[0041] Das Gehäuse 5 ist vorteilhaft als zweiteiliges Kunststoffgehäuse ausgebildet, in
dessen einem Teil die Lampenfassung in gengrmter Ausführung ausgebildet ist. Schließlich
ist zwecks besserer Wärmeabführung und Verminderung bzw. Vermeidung von Geräuschen
das Vorschaltgerät, die Drossel, der Transformator bzw. der Übertrager in dem Gehäuse,
gegebenenfalls einschließlich Kondensatorwickel, mit Gießmasse imprägniert.
[0042] In einer Zuleitung zum Adaptersockel 6 kann auch eine Temperatursicherung angeordnet
sein.
1. Adapter (1) für Gasentladungslampen (4) bzw. Niederspannungslampen, der ein Gehäuse
(5) mit einem Sockel (6) zum Anschluß an eine Netzspannungsfassung (7) und mit einer
Fassung für die Gasentladungslampe (4) bzw. Niederspannungslampe aufweist, wobei Vorschaltgerät,
Drossel, Transformator bzw. Übertrager mit Spule(n) (2, 13) und magnetischem Kreis
(3) die Fassung für die Gasentladungslampe (4) bzw. Niederspannungslampe umgebend
in dem Gehäuse angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Spulen als Ringspulen (2, 13) um die Längsachse (L) des Adapters (1) gewickelt
sind,
und daß der magnetische Kreis (3) die Ringspulen (2, 13) allseitig und formschlüssig
an den Spulenaußenseiten umschließend ausgebildet ist.
2. Adapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Spule als Kreisringspule (2) ausgebildet ist.
3. Adapter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der magnetische Kreis (3) durch in Wickelrichtung der
Spule (2) aufeinander geschichtete Blechlamellen (9) gebildet ist, welche evolventenförmig
gestaltet sind und formschlüssig unter Bildung eines geschlossenen Ringes aneinander
liegen.
4. Adapter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der magnetische Kreis (3) durch in Wickelrichtung der
Spule aneinander geschichtete ebene Blechlamellen (9) in zur Längsachse (L) des Adapters
(1) radialen Ebenen gebildet ist.
5. Adapter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Blechlamellen (9) abfallos gestanzte Stanzteile mit
U- und/oder L-förmigem Querschnitt sind.
6. Adapter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß die zur Spulenachse parallelen Schenkel des magnetischen
Kreises (3) durch senkrecht zur Spulenachse ringkernartig geschichtete, kreisringförmige
Blechringe (10) auf Spuleninnenseite und Spulenaußenseite gebildet sind.
7. Adapter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die den magnetischen Kreis (3) schließenden Jochringe
an Spulenoberseite und Spulenunterseite durch tellerförmig übereinanderge-schichtete Blechringschalen (11) gebildet sind.
8. Adapter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet , daß die den magnetischen Kreis (3) schließenden Jochringe
an Spulenoberseite und Spulenunterseite durch in Wickelrichtung der Spule (2) aufeinander
geschichtete, evolventenförmig gestaltete Blechlamellen (12) mit I-, U- oder L-förmigem
Querschnitt gebildet sind.
9. Adapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Spule als Polygonringspule (13) ausgebildet ist,' und daß der magnetische Kreis (3) aus einzelnen, die geradlinigen
Abschnitte der Polygonringspule allseitig und formschlüssig umschließenden lamellierten
Kernpaketen (14) besteht, die einander auf einem Innenkreis berühren.
10. Adapter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kernpakete (14) aus in Wickelrichtung der Spule (13)
formschlüssig aufeinander geschichteten ebenen Blechlamellen (15) mit kombiniert U-,
L- oder I-förmigen Querschnitten bestehen.
11. Adapter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kernpakete (14) aus quer zur Wickelrichtung der Spule
(13) formschlüssig aufeinander und aneinander geschichteten Lamellenpaketen (16) bestehen.
12. Adapter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kernpakete (14) aus quer zur Wickelrichtung der Spule
(13) formschlüssig aufeinander geschichteten Lamellenpaketen kombiniert mit in Wickelrichtung
der Spule (13) formschlüssig aufeinander geschichteten ebenen Blechlamellen mit U-,
L- oder I-förmigen Querschnitten bestehen.
13. Adapter nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet , daß die den Lampensockel (8) umgebenden Innenwände des Adapters
(1) der Form des Gasentladungs- bzw. Niederspannungslampensockels (8) wie dreieckig,
rechteckig oder quadratisch angepaßt sind.
14. Adapter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet , daß jeder geradlinige Abschnitt der Polygonringspule (13)
von einem Kernpaket (14) umschlossen ist.
15. Adapter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet , daß jeder zweite geradlinige Abschnitt der Polygonringspule
(13) von einem Kernpaket (14) umschlossen ist.
16. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit integriertem Transformator,
dadurch gekennzeichnet , daß Primärwicklung und Sekundärwicklung des Transformators
als Ringspulen (2, 13) übereinander oder nebeneinander angeordnet sind.
17. Adapter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Primär- und Sekundärwicklung Streufeldpakete
zur Ausbildung eines Streufeldtransformators oder Streufeldspartransformators angeordnet
sind.
18. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß an der Innen-oder Außenumfangswandfläche des Adapters
(1) der Wickel eines Kondensators angeordnet ist.
19. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit integrierter Drossel,
dadurch gekennzeichnet , daß an den Stoßstellen des magnetischen Kreises (3) Luftspalteinlagen
zur Einstellung der Induktivität angeordnet sind.
20. Adapter nach Anspruch 1, 2 oder 9 mit integriertem Übertrager,
dadurch gekennzeichnet , daß der magnetische Kreis (3) aus vorzugsweise symmetrischen
Schalen aus gepreßtem Eisenpulverkern oder gesintertem Ferritkern die Ringspulen (2,
13) formschlüssig umschließend ausgebildet ist.
21. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (5) ein zweiteiliges Kunststoffgehäuse ist,
in dessen einem Teil die Lampenfassung in genormter Ausführung ausgebildet ist.
22. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß das Vorschalgerät, die Drossel, der Transformator bzw.
der Übertrager und gegebenenfalls der Wickel eines Kondensators in dem Gehäuse (5)
mit Gießmasse ausgegossen ist.
23. Adapter nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet , daß die Außenumfangsflächen (17) des Adpaters (1) gleich
breit oder abwechselnd unterschiedlich breit sind und der der Anzahl der geradlinigen
Abschnitte und gegebenenfalls Verbindungsbogen der Polygonringspule (13) entsprechen.
24. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß in einer Zuleitung zum Adaptersockel (6) eine Temperatursicherung
angeordnet ist.