[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine HaLterung einer elektrischen Leuchte an einer
Schirmstange eines Gartenschirmes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
[0002] Aus der DE-PS 519 342 ist eine gattungsbildende Anordnung bekanntgeworden. Die dort
beschriebene KLammer besteht aus einem aus zwei scharnierartig aufklappbaren und mittels
eines GeLenkes zusammengehaltenen gleichen HäLften, die je eine Ausnehmung aufweisen,
die dem Durchmesser der Schirmstange angepaßt sein muß. ZusammengehaLten werden die
beiden HäLften durch eine schraubartige KLemmvorrichtung im angebauten Zustand. Diese
bekannte Einrichtung besteht aus HoLz und hat den NachteiL, daß sie bezüglich der
die Schirmstange aufnehmenden Ausnehmung individuell an die einzelne Schirmstange
angepaßt--sein muß, so daß eine einheitliche Halterung für unterschiedlichen Querschnitt
aufweisende Schirmstangen nicht möglich ist. Die Zuführung der elektrischen Leitungen
entspricht nicht den heutigen Erfordernissen, insbesondere unter Berücksichtigung,
daß derartige Lampen häufig täglich an- und abgebaut werden müssen, der die Halterung
Handhabende dabei auf feuchtem Boden stehen kann und schließlich die HaLterung selbst
auch den Regen aussetzbar sein muß.
[0003] Der Erfindung Liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Halterung derart
auszubilden, daß diese an Schirmstangen von unterschiedlichem Querschnitt leicht auswechselbar
anzubringen ist, wobei gleichzeitig eine vollständige elektrische IsoLierung gewährleistet
sein soll.
[0004] Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches
gelöst.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß ein Haltekörper geschaffen
wird, der nach außen hin für Feuchtigkeit nicht zugänglich ist, der gleichzeitig die
Schirmstange aufnimmt, der in der Höhe der Schirmstange verstellbar ist und gleichzeitig
an unterschiedliche Durchmesser aufweisende Schirmstangen anpaßbar ist.
[0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 schaubildlich eine Halterung für eine Lampe an der Schirmstange eines nicht
dargestellten Gartenschirmes und in
Fig. 2 in einer auseinandergezogenen DarstelLungsweise die einzelnen BauteiLe der
HaLtevorrichtung.
[0007] In Fig. 1 ist mit 1 eine Schirmstange bezeichnet, an die der neuerungsgemäße HaLtekörper
2 anschließt, wobei dieser HaLtekörper 2 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
drei einzelne Lampenarme 3, 4 und 5 mit den zugeordneten Lampen trägt. Bei 6 ist die
elektrische ZuLeitung erkennbar und bei 7 eine handbetätigbare KLemmutter, mit der
die FestLegung des eigentlichen HaLtekörpers an der Schirmstange erfolgt.
[0008] Der eigentliche HaLtekörper besteht im wesentlichen aus einem oberen BauteiL 8 und
einem unteren Bauteil 9, einem KLemmzyLinder 10 und der KLemmutter 7. InnerhaLb des
HaLtekörpers 2 ist eine IsoLierhülse 11 vorgesehen.
[0009] Das obere Bauteil 8 weist eine DachfLäche 12 auf, die sich nach unten hin in entsprechende
zylindrische Wandteile 14 verlängert, wobei, wie dies die DarsteLLung in Fig. 2 deutlich
zeigt, diese Wandteile 14 mit einem SchuLterrücksprung 15 ausgerüstet sind, so daß
der untere Teil des Wandteiles 14 sich in den durch ein Wandteil 16 gebildeten Innenraum
des unteren BauteiLes 9 einlegen kann, wobei sich nunmehr die SchuLter 15 auf die
Oberkante der Wandung 16 des unteren BauteiLes 9 aufLegt, wobei diese obere Kante
mit 17 bezeichnet ist.
[0010] Im Inneren des oberen BauteiLes 8 und des unteren Bauteiles 9 sind Stützvorrichtungen
18 angeordnet, die der HaLterung und Abstützung der durch entsprechende Aufnahmeöffnungen
19 eingeführten Lampenarme 3 dienen. Im zentrischen Teil des oberen Bauteiles 8 und
des unteren BauteiLes 9 sind schulterartige Sitzflächen ausgebildet, die durch Ringstutzen
20 gebildet werden, wobei sich auf diese SitzfLächen die IsoLierhüLse 11 aufsetzt
und somit sicher gehalten wird.
[0011] Wenn die beiden BauteiLe, d. h. das obere BauteiL 8 und das untere BauteiL 9 ineinander
eingesetzt sind, können sie durch entsprechenden KLebstoff verklebt werden und sind
somit materialschlüssig miteinander verbunden, so daß jeder Zutritt von Feuchtigkeit
ausgeschlossen ist. Die erforderliche Öffnung für die KabeLzuführung ist bei 21 erkennbar.
[0012] Das untere Ende des HaLtekörpers wird durch einen mit Gewinde versehenen Schraubstutzen
22 gebildet, der auf seiner Innenseite ein KonusteiL 23 aufweist, das sich von innen
nach unten verjüngt.
[0013] In diesen KonusteiL kann der KLemmzyLinder 10 eingesetzt werden, der ebenfalls ein
KonusteiL 24 aufweist, das sich aber von oben nach unten nach außen verstärkt und
damit mit dem KonusteiL 23 beim Ineinandersetzen zusammenwirken kann und durch die
Klemmutter 7 festlegbar ist.
[0014] In Fig. 2 sind drei KLemmzyLinder 10, 10a und 10b dargestellt, woraus ersichtlich
ist, daß die KLemmzylinder unterschiedliche Wandstärke aufweisen können und damit
einen unterschiedlich starken Innenbereich definieren, wodurch die Anpassung an unterschiedlichen
Durchmesser aufweisende Schirmstangen 1 in Leichtester Weise möglich ist.
[0015] Der gesamte vorbeschriebene Bausatz besteht vorzugsweise aus Kunststoff, und zwar
insbesondere einem entsprechenden Hart-PVC, wobei auch die Lampen selbst aus diesem
Kunststoff gefertigt sein können, so daß selbst bei einem Umfallen des Gartenschirmes
die Lampen nicht zerstört werden.
1. Halterung einer elektrischen Leuchte an einer Schirmstange eines Gartenschirms
mit einem die Schirmstange umgreifenden, umfangsmäßig geschlossenen Haltekörper (2),
der über seinen Umfang verteilt die die Leuchten tragenden Lampenarme (3, 4, 5) trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß der HaLtekörper (2) aus zwei in seiner Achsrichtung ineinander
einsetzbaren Bauteilen (8, 9) besteht, von denen das untere Bauteil (9) einenendes
einen Schraubstutzen (22) aufweist, auf den eine Klemmutter (7) aufschraubbar ist,
wobei der Schraubstutzen (22) an seiner Innenseite ein sich zum freien Ende konisch
verjüngendes Konsteil (23) aufweist und in die öffnung des HaLtekörpers (2) für die
Schirmstange (1) ein KLemmzyLinder (10, 10a, 10b) eingesetzt ist, der an seinem äußeren
Ende einen sich nach außen erweiternden Konusteil (24) besitzt, der mit dem KonusteiL
(23) des Haltekörpers (2) zusammenwirkt.
2. HaLterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch unterschiedliche Wandstärken aufweisende
Klemmzylinder (10, 10a, 10b).
3. HaLterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine axial ausgerichtete IsoLierhüLse
(11) im Inneren des Haltekörpers (2), die die Schirmstange (1) umgibt und innerhalb
des Haltekörpers (2) zwischen ihrer Außenseite und der Innenseite der Wandung des
Haltekörpers einen Freiraum schafft.
4. HaLterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Bauteil (8)
und dem unteren BauteiL (9) des HaLtekörpers (2) dem Außenumfang der IsoLierhüLse
(11) angepaßte Ringstutzen (20) ausgeformt sind, die die IsoLierhüLse (11) auf einem
Teil ihrer Länge außen übergreifen.
5. HaLterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere und untere Bauteil (8, 9) im ineinandergesetzten Zustand materialschlüssig
miteinander verbunden ist.
6. HaLterung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander
zusammenwirkenden oberen und unteren BauteiLe (8, 9) des HaLtekörpers (2) radial gerichtete
Aufnahmeöffnungen (19) für die Lampenarme (3, 4, 5) aufweisen und innerhalb der oberen
und unteren BauteiLe (8, 9) sich nach innen zum Zentrum ersteckende Stützvorrichtungen
(18) für die Lampenarme (3, 4, 5) vorgesehen sind.
7. HaLterung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der HaLtekörper (2)
die Lampenarme (3, 4, 5), die KLemmutter (7), die KLemmzyLinder (10, 10a, 10b) und
die IsoLierhüLse (11) aus Kunststoff bestehen.