[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Stickautomaten, insbesondere
zur Herstellung von Etiketten und Abzeichen, bei dem die Bildpunkte von einem Motivträger
zeilenweise abgetastet werden, und jeder Bildpunkt, der einen Grauwert beliebiger
Intensität darstellt, mit einer einstellbaren Grauwertschwelle verglichen, als oberhalb
oder unterhalb der Grauwertschwelle liegend klassifiziert, binär umgesetzt, und in
einen digitalen Bildspeicher gespeichert wird, und daß die Werte aus dem digitalen
Bildspeicher einem Digitalrechner zugeführt werden, welcher unter Benutzung von gespeicherten
Umsetzprogrammen für Sticktechniken den Stickautomaten steuert. Anstelle der Grauwertschwelle
kann das Verfahren auch unter Benutzung eines Grauwertfensters durchgeführt werden.
[0002] Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind in der DE- 31
38 364 A1 vorbeschrieben. Bei dieser vorbekannten Steuereinrichtung für einen Stickautomaten
werden die Bildpunkte des in Grauwerte umgesetzten Motivs durch eine Fernsehkamera
zeilenweise abgetastet, wobei bei farbigen Motiven für jede Farbe ein farbspezifisches
Bild mit abtastbaren Grauwerten aufgezeichnet wird. Jeder in einen Grauwert umgesetzte
Bildpunkt einer Zeile wird mit einer eingestellten Grauwertschwelle verglichen. Durch
diesen Vergleich, bei dem die Entscheidung "heller" oder "dunkler" als die Grauwertschwelle,
d.h. oberhalb oder unterhalb der Grauwertschwelle liegend, getroffen wird, ergeben
sich binäre Werte, die eine binäre Speicherung des Motivträgers in einem Bildspeicher
erlauben.
[0003] Statt die jeweils in einen Grauwert umgesetzten Bildpunkte mit einer Grauwertschwelle
zu vergleichen, kann gegebenenfalls auch ein einstellbares Grauwertfenster verwendet
werden. Dabei wird der Bildpunkt als innerhalb oder außerhalb des Grauwertfensters
liegend klassifiziert und dabei in einen binären Zahlenwert umgesetzt. Eine derartige
Umsetzung unter Verwendung eines Grauwertfensters ist in der EP-A 0 075 801 beschrieben.
[0004] Die binären Werte werden dann einem Digitalrechner zugeführt, in dem Umaetzprogramme
für Sticktechniken gespeichert sind. Diese umfassen verschiedene bekannte und in jedem
Stickmuster wiederkehrende geometrischen Bildformen, wie Linien oder Flächen, und
das in binäre Werte umgesetzte Motiv wird abschnittsweise aus den gespeicherten Bildformen
als Grundelemente zusammengesetzt. Das vom Digitalrechner auf diese Weise erstellte
Stickprogramm steuert dann direkt oder indirekt die Koordinatenverschiebung eines
Stickrahmens in einem oder mehreren parallel arbeitenden Stickautomaten.
[0005] Mit Hilfe einer solchen Steuereinrichtung können verschiedene Motivvorlagen, vorzugsweise
Etiketten und Abzeichen, automatisch und ohne Handführung eines Abtastelementes von
einer Motivvorlage abgenommen und anschließend zur direkten Steuerung eines bzw. einer
Mehrzahl von parallel arbeitenden Stickautomaten verwendet werden.
[0006] Besondere Schwierigkeiten ergeben sich jedoch dann, wenn zusammenhängende Figuren
ausgestickt werden sollen.
[0007] Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren zur Steuerung eines
Stickautomaten anzugeben, mit dem das selbsttätige Aussticken kompliziert zusammengesetzter
und in ihren Abmessungen stark wechselnder Bildbestandteile im wesentlichen automatisch
und ohne Vorgabe der Stickart und Stichrichtüng durch einen besonders geschulten Bearbeiter
möglich ist.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist vorgesehen:
a) daß das wiederzugebende Bild durch Abtasten der im Bildspeicher gespeicherten Bildpunkte
auf in ihrer Richtung frei gewählten parallelen Abtastlinien in Teilflächen zerlegt
wird,
b) daß eine Teilfläche dadurch bestimmt wird, daß bei benachbarten Bildpunktfolgen
jeweils zwei Begrenzungspunkte gefunden werden,
c) daß die so ermittelten Teilflächen in einem weiteren Speicher (Teilflächenspeicher
gespeichert werden,
d) daß die Abstände zwischen allen Teilflächen durch den Digitalrechner ermittelt
werden,
e) daß über den Nullabstand aneinandergrenzender Kanten von Teilflächen zusammenhängende
Figuren gebildet werden,
f) daß zur Festlegung der Reihenfolge der Bearbeitung durch den Digitalrechner die
kürzesten Abstände zwischen den so ermittelten Figuren bestimmt werden,
g) und daß nach Vorgabe der auszuführenden Stickart und Stichrichtung die Teilflächen
der Figuren in der festgelegten Reihenfolge durch das Uasetzprogramm abgearbeitet
werden.
[0009] Das Grundprinzip des Verfahrens besteht in einer Segmentierung der kompliziert aufgebauten
Bildbestandteile derart, daß geschlossene Teilflächen entstehen, wobei aus diesen
geschlossenen einfach zusammenhängenden Teilflächen die Figuren zusammengesetzt und
durch das Umsetzprogramm abgearbeitet werden können. Zur Bestimmung der Teilflächen
werden die im Bildspeicher abgespeicherten Binärwerte längs frei wählbarer paralleler
Abtastlinien, die vorzugsweise im Abstand eines Bildpunktes liegen, abgetastet. Obwohl
die Richtung der Abtastlinien an sich frei wählbar ist, erscheint es im allgemeinen
zweckmäßig, die Abtastlinien parallel zu den Abtastlinien der ursprünglichen zeilenweisen
Abnahme der Bildpunkte zu legen, und auf diese Weise die Teilflächen zu ermitteln.
[0010] Zur automatischen Auswahl der Stickart kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß zur Abarbeitung
von Figuren allgemeiner Art die Stickart Steppstich selbsttätig gewählt wird. Unter
Figuren allgemeiner Art sollen solche Figuren verstanden werden, die trotz flächenhafter
Ausdehnung in allen Richtungen keine Vorzugsrichtung aufweisen, z.B. kreisförmige
Figuren.
[0011] Bei Figuren mit feststellbarer Vorzugsrichtung erscheint es zweckmäßig, zunächst
diese Vorzugsrichtung durch schrittweises Wegnehmen der Randkonturpunkte zu ermitteln,
und dann die Figuren in Blattstich senkrecht zur ermittelten Mittellinie auszusticken,
sofern die Spannweite des Blattstichs unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt. Bei
größeren Spannweiten, beispielsweise oberhalb von 5 mm kann ein automatischer Übergang
auf Steppstich vorgesehen sein.
[0012] Bei linienartigen Figuren, deren Randkonturpunkte weniger als vier Bildpunkte auseinanderliegen,
erscheint es vorteilhaft, die Figur durch Steppstich in Linienrichtung abzuarbeiten.
Die Linienrichtung läßt sich wie im Vorangegangenen angegeben, ebenfalls durch Wegnehmen
der Randpunkte ermitteln.
[0013] Schließlich kann es zweckmäßig sein, daß bei Figuren, die neben anderen Bildbestandteilen
auch Bildkomponenten enthalten, bei denen der Abstand der Randkonturpunkte weniger
als vier Bildpunkte beträgt, durch den Digitalrechner selbsttätig die Stickart Steppstich
in Linienrichtung festgelegt wird.
[0014] Durch die Merkmale der Erfindung wird eine, gegebenenfalls vollautomatische Umsetzung
einer Motivvorlage mit komplizierten Bildbestandteilen erreicht, wobei nach objektiven
Kriterien eine Festlegung der Stickart selbsttätig erfolgt. Die Stickrichtung kann
wie die Abtastrichtung in einer Grundeinstellung beliebig vorgegeben oder ebenfalls
selbsttätig festgelegt werden.
[0015] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung des Verfahrens schematisch
dargestellt; es zeigen:
Abb. 1 einen Motivträger mit zwei Figuren,
Abb. 2 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
[0016] In Abb. 1 sind auf einem Motivträger 1 zwei Figuren 2,3 vorgegeben. Figur 2 stellt
dabei eine Rechteckfläche mit Mittelaussparung und Figur 3 eine pfeilspitzenartige
geschlossene Fläche dar.
[0017] Durch zeilenweises Abtasten und Vergleich jedes Bildpunktes mit einer einstellbaren
Grauwertschwelle oder einem Grauwertfenster wird zunächst im digitalen Bildspeicher
ein binäres Speicherbild der Fig.2 und 3 abgespeichert.
[0018] Diese abgespeicherten Figuren werden dann durch Abtasten des Speicherinhaltes auf
parallelen Abtastlinien a,b,c,d,e,f in einfache Teilflächen zerlegt. Das Kriterium,
nach dem eine solche Teilfläche bestimmt wird, liegt darin, daß eine Teilfläche stets
dann vorliegt, wenn die Begrenzungspunkte einer Bildpunktreihe festgestellt werden,
und wenn sich an diese Bildpunktreihe weitere Bildpunktreihen anschließen, die ebenfalls
nur zwei Begrenzungspunkte aufweisen.
[0019] Die Abtastung beginnt am oberen Rand des Motivträgers 1. Bei der Abtastlinie a wird
erstmals eine Bildpunktfolge mit nur zwei Begrenzungspunkten aufgefunden. Diese Abtastung
setzt sich für die Teilfläche A aus parallelen Abtastlinien bis zur Abtastlinie b
fort. Unterhalb von b bis zur Abtastlinie c sind jeweils vier Begrenzungspunkte feststellbar,
d.h. da einer Abtastlinie auf einer Teilfläche nur zwei Begrenzungspunkte zugeordnet
sein dürfen, daß es sich um zwei hintereinanderliegende Teilflächen B,C, handelt.
Bei der Abtastlinie c werden für die Figur 2 wiederum nur zwei Begrenzungspunkte der
Teilfläche D festgestellt, jedoch treten zusätzlich die beiden Begrenzungspunkte der
oberen Teilfläche E der Figur 3 auf.
[0020] Auf der Abtastlinie d sind für die Teilfläche D ebenfalls nur zwei Begrenzungspunkte
vorhanden, die nachfolgende Bildpunktfolge mit ebenfalls zwei Begrenzungspunkten gehört
zu der Teilfläche E von Figur 3.
[0021] Auf der Abtastlinie e werden für die Teilfläche E ebenfalls nur zwei Begrenzungspunkte
gefunden. Auf der unmittelbar darunterliegenden Abtastlinie ergeben sich jedoch wiederum
vier Begrenzungspunkte, d.h. es treten neue Teilflächen F und G hinzu, die sich bis
zur Abtastlinie f erstrecken.
[0022] Der beschriebene Abtastvorgang geht davon aus, daß die Figuren 2 und 3 gleichfarbig
auszuführen sind. Sind beispielsweise in Fig. 2 die Teilflächen B und C rot, ebenso
wie die Teilfläche E der Figur 3 auszuführen, während die Teilflächen A und B sowie
die Teilflächen F und G eine grüne Farbe aufweisen sollen, müßten zwei farbspezifische
Motivvorlagen gegenständlich oder durch entsprechende Ausblendung der nicht gewünschten
Farbanteile durch Filter oder farbgebende Beleuchtung geschaffen werden.
[0023] Das erste farbspezifische Bild umfaßt dann nur die Teilflächen A,D und E, die in
roter Farbe auszusticken sind, während das zweite farbspezifische Bild die grünen
Teilflächen B,C,F und G enthält.
[0024] Abb. 2 zeigt die schematische Gesamtanordnung. Vor einer Fernsehkamera 4 befindet
sich in entsprechender Aufnahmeentfernung der Motivträger 1, auf dem das in Figur
1 dargestellte Motiv mit seinen Figurenbestandteilen bzw. die farbspezifischen Motivträger
aufliegen. Diese werden durch Lichtquellen 5 gleichmäßig ausgeleuchtet.
[0025] Die Fernsehkamera entspricht einer bekannten Ausführung. Das von der Fernsehkamera
erzeugte Ladungsbild wird von einem A-D-Wandler 6 gewandelt und in einem Bildspeicher
7 abgelegt. Aus dem Graubild wird unter Vergleich mit einer eingestellten Grauwertschwelle
in einem Grauwertkomparator 8 ein Binärbild erzeugt, das wieder in dem Bildspeicher
7 abgelegt wird. Der Bildspeicher 7 steht mit der Ein-und Ausgabeeinheit 9 eines Digitalrechners
11 in Verbindung. Zur Steuerung der Abtastung dient eine Synchronsteuereinheit 8a,
die die Kamera 4, den Grauwertkomparator 8 und den Bildspeicher 7 mit der Ein- und
Ausgabeeinheit 9 des Digitalrechners 11 verbindet. Dem einen Arbeitsspeicher 13 und
einen Zentralprozessor 14 enthaltenden Digitalrechner 11 ist ein Grundelementespeicher
10 sowie ein Teilflächenspeicher 12 zugeordnet. Der Ausgang des Digitalrechners 11
liegt über ein Stickautomaten-Interface 15 an einer Leistungsendstufe 16 für den Antrieb
der die Rahmenverstellung hervorrufenden Schrittmotoren eines Stickautomaten 17.
[0026] An den Digitalrechner 11 kann alternativ zu dem Interface 15 auch ein Locbstreifenstanzer
18 angeschlossen werden, an den der Stickcode übertragen wird und von dem ein Lochstreifen
erstellt wird. Der Lochstreifen dient dann der Steuerung des oder der Stickautomaten.
[0027] Der Lochstreifen wird dazu nach Abschluß des Stanzvorganges in die Lesestation 19
des Stickautomaten 17 eingelegt und steuert dann den Stickautomaten 17.
[0028] Das vom Digitalrechner 11 vorgegebene Stickmuster wird an einem Monitor 20 mit vorgeschaltetem
D-A-Wandler 21 überwacht und kann ggf. durch Wegnahme oder Einfügen von Bildpunkten
korrigiert werden. Die Korrektur erfolgt über das am Digitalrechner 11 angeschlossene
Bildschirmterminal 22 oder andere Ein-Ausgabe-Einrichtungen, wie z.B. Lichtgriffel
oder Rollkugel.
1. Verfahren zur Steuerung eines Stickautomaten, insbesondere zur Herstellung von
Etiketten und Abzeichen, bei dem die Bildpunkte von einem Motivträger zeilenweise
abgetastet werden, und jeder Bildpunkt, der einen Grauwert beliebiger Intensität darstellt,
mit einer einstellbaren Grauwertschwelle verglichen, als oberhalb oder unterhalb der
Grauwertscbwelle liegend klassifiziert, binär umgesetzt, und in einem digitalen Bildspeicher
gespeichert wird, und daß die Werte aus dem digitalen Bildspeicher einem Digitalrechner
zugeführt werden, welcher unter Benutzung von gespeicherten Umse tzprogrammen für
Sticktechniken den Stickautomaten steuert, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das wiederzugebende Bild durch Abtasten der im Bildspeicher gespeicherten Bildpunkte
auf in ihrer Richtung frei wählbaren parallelen Abtastlinien in Teilflächen zerlegt
wird,
b) eine Teilfläche dadurch bestimmt wird, daß bei benachbarten Bildpunktfolgen jeweils
zwei Begrenzungspunkte gefunden werden,
c) die so ermittelten Teilflächen in einem weiteren Speicher gespeichert werden, '
d) die Abstände zwischen allen Teilflächen durch den Digitalrechner ermittelt werden,
e) über den Nullabstand aneinandergrenzender Kanten von Teilflächen zusammenhängende
Figuren gebildet werden,
f) zur Festlegung der Reihenfolge der Bearbeitung durch den Digitalrechner die kürzesten
Abstände zwischen den so ermittelten Figuren bestimmt werden,
g) und daß nach Vorgabe der auszuführenden Stickart und Stichrichtung die Teilflächen
der Figuren in der festgelegten Reihenfolge durch das Umsetzprogramm abgearbeitet
werden.
2. Verfahren zur Steuerung eines Stickautomaten, insbesondere zur Herstellung von
Etiketten und Abzeichen, bei dem die Bildpunkte von einem Motivträger zeilenweise
abgetastet werden, und daß jeder Bildpunkt, der einen Grauwert beliebiger Intensität
darstellt, mit einem einstellbaren Grauwertfenster abgetastet, als innerhalb oder
außerhalb des Grauwertfensters liegend klassifiziert, binär umgesetzt, und in einem
digitalen Bildspeicher gespeichert wird, und daß die Werte aus dem digitalen Bildspeicher
einem Digitalrechner zugeführt werden, welcher unter Benutzung von gespeicherten Umsetzprogrammen
für Sticktechniken den Stickautomaten steuert, dadurch gekennzeich-net, daß
a) das wiederzugebende Bild durch Abtasten der im Bildspeicher gespeicherten Bildpunkte
auf in ihrer Richtung frei wählbaren parallelen Abtastlinien in Teilflächen zerlegt
wird,
b) eine Teilfläche dadurch bestimmt wird, daß bei benachbarten Bildpunktfolgen jeweils
zwei Begrenzungspunkte gefunden werden,
c) die so ermittelten Teilflächen in einem weiteren Speicher gespeichert werden,
d) die Abstände zwischen allen Teilflächen durch den Digitalrechner ermittelt werden,
e) über den Nullabstand aneinandergrenzender Kanten von Teilflächen zusammenhängende
Figuren gebildet werden,
f) zur Festlegung der Reihenfolge der Bearbeitung durch den Digitalrechner die kürzesten
Abstände zwischen den so ermittelten Figuren bestimmt werden,
g) und daß nach Vorgabe der auszuführenden Stickart und Stichrichtung die Teilflächen
der Figuren in der festgelegten Reihenfolge durch das Umsetzprogramm abgearbeitet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abarbeitung von
Figuren allgemeiner Form die Stickart Steppstich selbsttätig gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Figuren mit feststellbarer
Vorzugsrichtung diese Vorzugsrichtung durch schrittweises Wegnehmen der Randpunkte
ermittelt und die Figuren in Blattstich senkrecht zur ermittelten Mittellinie gestickt
werden, sofern die Spannweite des Blattstichs unterhalb eines vorgegebenen Wertes
liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei linienartigen
Figuren, deren Randkonturpunkte weniger als vier Bildpunkte auseinanderliegen, die
Figur durch Steppstich in Linienrichtung abgearbeitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Figuren, die
neben anderen Bildbestandteilen auch Bildkomponenten enthalten, bei denen der Abstand
der Randkonturpunkte weniger als vier Bildpunkte beträgt, durch den Digitalrechner
selbsttätig die Stickart Steppstich in Linienrichtung festgelegt wird.