(19)
(11) EP 0 162 953 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.07.1991  Patentblatt  1991/30

(21) Anmeldenummer: 84113659.1

(22) Anmeldetag:  12.11.1984
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04D 1/36, E04D 13/16

(54)

Firstabdeckung

Ridge covering

Recouvrement de faîte


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 11.11.1983 DE 3340800

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.12.1985  Patentblatt  1985/49

(73) Patentinhaber: Halm, Peter
D-7296 Glatten (DE)

(72) Erfinder:
  • Halm, Peter
    D-7296 Glatten (DE)

(74) Vertreter: Lutz, Johannes Dieter, Dr. 
Patentanwälte Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93
70193 Stuttgart
70193 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 042 539
DE-A- 2 842 123
FR-A- 1 578 827
EP-A- 0 056 292
DE-B- 1 295 788
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Firstabdeckung mit die in Firstlängsrichtung verlaufenden oberen Ränder der firstnahen Dachsteine, mit denen die im Firstbereich zusammenlaufenden Dachflächen abgedeckt sind, übergreifenden Firststeinen, die mit Halteelementen an einer Firstlatte festlegbar sind, wobei zwischen den Firststeinen und den von diesen überdeckten Rändern der firstnahen Dachsteine je einer der Dachflächen zugeordnete, als dünnwandige Kunststoffprofile ausgebildete Abschlußelemente angeordnet sind, die, an der oberen Längsstirnfläche der Firstlatte anliegend, z.B. durch Nagelung, festlegbar sind und mit ihren dachseitigen Längsrändern auf deren gesamter Länge in unmittelbarer Anlage mit den angrenzenden Dachsteinen der Dacheindeckung gehalten sind.

    [0002] Eine Firstabdeckung dieser Art ist aus der DE-PS 1 609 934 bekannt. Bei dieser bekannten Firstabdeckung sind die Abschlußelemente als im wesentlichen dreischenklige, dünnwandige Profilstäbe ausgebildet, deren Profilschenkel paarweise einen stumpfen Winkel von ca. 140° einschließen, wobei die Profilschenkel jeweils etwa dieselbe Breite von ca. 5 cm haben. Die Abschlußelemente werden mit ihrem einen, in der Gebrauchslage firstseitigen Schenkel, der etwas breiter ist als die Firstlatte, an dieser befestigt. Dem Arbeitsablauf einer Dacheindeckung entsprechend werden zunächst die der einen Dachseite und anschließend die der anderen Dachseite zugeordneten Abschlußelemente auf die Firstlatte aufgenagelt, wobei sich die firstseitigen Profilschenkel der einander gegenüberliegend angeordneten Abschlußelemente auf der gesamten Länge und Breite der oberen Stirnfläche der Firstlatte überlappen. Hiernach werden die Firststeine mit bekannten Halteelementen, sogenannten Firstklammern, an der Firstlatte befestigt.

    [0003] Die bekannte Firstabdeckung ist aufgrund der geschilderten Gestaltung ihrer Abschlußelemente mit zumindest den folgenden Nachteilen behaftet:
    Da der unterhalb der Abschlußelemente angeordnete, sich in Firstlängsrichtung erstreckende Firstraum, der mit nach oben durch die Dacheindeckungen und nach unten in der Regel durch eine Wärmedämmschicht abgegrenzten Dachhohlräumen kommuniziert, in denen feuchtigkeitsbeladene Warmluft aufsteigen kann, nach oben - durch die Abschlußelemente - dicht abgeschlossen ist, kann sich an den Abschlußelementen Kondenswasser niederschlagen, das in zwischen diesen und der Firstlatte stets vorhandene Spalte eindringen kann. Die aus Holz bestehende Firstlatte ist daher stets einer Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetzt, die mittel- und langfristig zu einer Beschädigung der Firstlatte führen kann. Es besteht die Gefahr einer Pilzbildung, der sogenannten Trockenfäule. Das Aufnageln der jeweils zweiten Reihe von Abschlußelementen ist mühsam, da hierbei die Nägel durch zwei relativ harte Kunststoffprofilschenkel hindurchgetrieben werden müssen, was, trotz der relativ geringen Schenkeldicke von etwa 1 bis 2 mm erheblich mühsamer ist, als wenn Nägel nur durch einen Profilschenkel hindurchgetrieben werden müssen, der satt auf der Firstlatte aufliegt. Nachteilig ist nicht zuletzt der erhebliche Materialbedarf für die Herstellung der Abschlußelemente, der sich daraus ergibt, daß diese mit der geschilderten, großflächigen Überlappung an der Firstbohle festgelegt werden müssen. Zwar könnte dieser Materialbedarf dadurch wenigstens teilweise vermieden werden, daß die zur Befestigung an der Firstlatte vorgesehenen Profilschenkel nur etwa die halbe Breite haben und mit ihren firstseitigen Längskanten entlang der vertikalen Längsmittelebene der Firstlatte aneinander anstoßend auf diese aufgenagelt werden. Bei einer solchen Ausbildung der Abschlußelemente wäre aber deren Fixierung an der Firstlatte wesentlich aufwendiger, da das lagerichtige Ansetzen der Abschlußelemente erhöhte Sorgfalt und damit Zeitaufwand erfordern würde. Auch das Aufnageln der Abschlußelemente wäre - wegen der geringeren Breite der jeweils zur Verfügung stehenden Auflageflächen - deutlich erschwert, wobei, da in diesem Falle die Nägel nicht in den zentralen Bereich der Latte eingetrieben werden könnten, auch die Gefahr einer Beschädigung der Firstlatte beim Aufnageln der Abschlußelemente erheblich vergrößert wäre.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Firstabdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfacher montierbar ist, hinsichtlich ihrer Abschlußelemente mit geringerem Materialaufwand realisierbar ist und eine verbesserte Langzeit-Standfestigkeit hat.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.

    [0006] Hiernach sind an den Abschlußelementen - anstelle eines sich über ihre volle Länge erstreckenden Profilschenkels - seitlich abstehende Befestigungsfahnen vorgesehen, deren in Firstlängsrichtung gemessener Abstand voneinander deutlich größer ist als die in dieser Richtung gemessene Ausdehnung der Befestigungsfahnen selbst. Die einander gegenüberliegenden Dachseiten zugeordneten Abschlußelemente sind so an der Firstlatte festlegbar, daß ihre Befestigungsfahnen jeweils zwischen den Befestigungsfahnen des gegenüberliegenden Abschlußelementes angeordnet sind. Zwischen den Befestigungsfahnen verbleiben nicht abgedeckte Bereich der Firstlatte, über die Kondenswasser, das sich unterhalb der Abschlußelemente gebildet hat, abdiffundieren und abdampfen kann. Die Abschlußelemente können im zentralen Bereich der Firstlatte, d.h. etwa entlang deren vertikaler Längsmittelebene bequem angenagelt werden. Verglichen mit der bekannten Firstabdeckung ist der zur Herstellung der Abschlußelemente erforderliche Materialeinsatz um mindestens diejenige Menge geringer, die in einem der Profilschenkel enthalten ist, mit denen die Abschlußelemente bekannter Gestaltung an der Firstlatte festgenagelt werden. Dies bedeutet, daß zur Herstellung der Abschlußelemente der erfindungsgemäßen Firstabdeckung mindestens 15 % weniger Material benötigt wird, in praxi sogar noch weniger, da die Abstände D zwischen den Befestigungsfahnen deutlich größer gewählt sind als deren in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung ℓ.

    [0007] Durch die Merkmale des Anspruchs 2 sind unter den vorstehenden Gesichtspunkten günstige Relationen der Größen D und ℓ angegeben.

    [0008] Durch die im Anspruch 3 spezifizierte Anordnung der Abschlußelemente wird deren lagerichtige Anordnung beidseits der Firstlatte erleichtert.

    [0009] Die Beachtung der im Anspruch 4 angegebenen Relation zwischen den Größen D und l sowie der Periodizitätslänge L einer Randprofilierung der Abschlußelemente, die mit einer gegebenenfalls vorhandenen Profilierung der Dacheindeckung in formschlüssigen Eingriff zu bringen ist, hat den Vorteil, daß die Abschlußelemente in jedem Falle so in Firstlängsrichtung gegeneinander verschoben und an der Firstlatte befestigt werden können, daß eine überlappende Anordnung ihrer Befestigungsfahnen vermieden werden kann.

    [0010] In Verbindung hiermit ist durch die Merkmale des Anspruchs 5 eine Gestaltung der Abschlußelemente angegeben, durch die sich, wenn, in Längsrichtung des Firsts gesehen, mehrere Abschlußelemente aneinander angesetzt werden müssen, auch im jeweiligen Anschlußbereich die Fortsetzung der periodischen Anordnung der Befestigungsfahnen ergibt.

    [0011] Auch in der durch die Merkmale des Anspruchs 6 angegebenen speziellen Gestaltung von Abschlußelementen kann deren Anordnung - ohne Überlappung der Befestigungsfahnen - an einen beliebigen Versatz von Dacheindeckungs-Profilierungen angepaßt werden, wobei durch die Merkmale des Anspruchs 7 wiederum eine für den periodizitätsgerechten Anschluß mehrerer solcher Abschlußelemente aneinander günstige Formgebung derselben angegeben ist.

    [0012] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Firstabdeckung vorgesehene Abschlußelemente können so ausgebildet sein, daß die rechtwinklig zur Firstlängsrichtung gemessene Breite b der Befestigungsfahnen kleiner ist als die Firstlattenbreite B und beispielsweise dem halben Wert derselben entspricht, wobei die Abschlußelemnte mit einem zwischen den Befestigungsfahnen verlaufenden schmalen Randstreifen noch auf der Firstlatte aufliegen und zwischen den freien Längsrändern der Befestigungsfahnen der auf der einen Seite der Firstlatte angeordneten Abschlußelemente und den Rändern der schmalen Auflagestreifen der gegenüberliegend angeordneten Abschlußelemente noch ein Spalt verbleibt.

    [0013] In bevorzugter Gestaltung der Firstabdeckung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 ist demgegenüber die Breite b der Befestigungsfahnen bzw. der zwischen diesen vorgesehenen Randaussparungen größer als die Breite der Firstlatte und die Abschlußelemente sind derart an der Firstlatte befestigt, daß die Befestigungsfahnen auf der gesamten Breite der Firstlatte aufliegen und mit ihren freien Längsrändern bündig an die eine Längskante der Firstlatte anschließend angeordnet sind. Durch bei dieser Gestaltung zwischen der Firstlatte und den parallel zu diesen verlaufenden Längsrändern und der Abschlußelement-Aussparungen verbleibende Öffnungen, deren lichte Weite der Differenz b - B der Befestigungsfahnen- bzw. der Firstlattenbreite entspricht, kann nunmehr unterhalb der Dacheindeckungen emporsteigende , in der Regel wasserdampfbelastete Luft nach oben austreten und in Firstlängsrichtung und/oder seitlich durch zwischen den Firststeinrändern und den Abschlußelemente verbleibende Spalte seitlich abströmen. Dadurch wird auf einfache Weise eine wirksame Be- und Entlüftung des Dach- und Firstraumes erzielt und feuchtebedingten Langzeitschädigungen des Dachstuhles und der Dacheindeckung entgegengewirkt.

    [0014] Durch die Merkmale des Anspruchs 9 sind zu diesem Zweck geeignete Abmessungen der Befestigungsfahnen der Abschlußelemente angegeben, die pro m Abschlußelementlänge Überströmquerschnitte von bis zu 240 cm² ermöglichen.

    [0015] Um eine aus der relativen Vergrößerung der firstseitigen Randausnehmungen der Abschlußelemente resultierende Minderung ihrer Steifigkeit zu kompensieren, ist es vorteilhaft, wenn die Abschlußelemente gemäß Anspruch 10 mit Versteifungsrippen versehen sind, deren bevorzugte Anordnung durch die Merkmale der Ansprüche 11 und 12 näher spezifiziert ist.

    [0016] Wenn die Abschlußelemente mit gemäß Anspruch 13 angeordneten und gestalteten Versteifungsrippen versehen sind, ergibt sich, für die Friststeine eine übliche, sich zum einen Ende hin konisch verjüngende, gewölbte Form vorausgesetzt, an jeder Versteifungsrippe eine im wesentlichen punktförmige Abstützung der einzelnen Firststeine an deren den minimalen Wölbungsradius aufweisenden Ende. Die gemäß Anspruch 14 vorgesehene Mindesthöhe der Versteifungsrippen ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß die Abschlußelemente mit ihren äußeren Rändern durch die Firststeine, die im übrigen mittels Halteklammern in definierter Position gehalten sind, unter leichter elastischer Verformung in satter Anlage mit den Dachsteinen gehalten werden. Hierdurch einerseits sowie durch die nach außen geneigte Anordnung der Versteifungsrippen wird zuverlässig vermieden, daß Regenwasser, das unter starkem Windeinfluß entlang der Dacheindeckung nach oben gedrängt wird, in den First- bzw. Dachinnenraum gelangen kann. Die genannte, sich konisch verjüngende Form der Firststeine vorausgesetzt, verbleiben zwischen den oberen Längskanten der Versteifungsrippen und den inneren Mantelflächen der Firststeine keilschlitzförmige Öffnungen, die sich von der Abstützstelle an, an der ein Firststein auf der jeweiligen Versteifungsrippe aufliegt, zu dem Ende des nächsten Firststeines hin spitzwinklig V-förmig erweitern. Über die Länge des Dachfirstes gesehen entsteht somit, im Längsschnitt entlang der Längsmittelebenen der Versteifungsrippen eine Folge von seitlichen Öffnungen mit insgesamt sägezahnförmiger Kontur; durch diese Öffnungen kann Luft aus dem sich in Firstrichtung erstreckenden Raum, der über die sich zwischen den Befestigungsfahnen verbleibenden Schlitze mit dem Dachinnenraum kommuniziert, nach außen entweichen.

    [0017] In bevorzugter Gestaltung sind die Versteifungsrippen der Abschlußelemente als Sicken ausgebildet, deren parallele Längsschenkel einen lichten Abstand zwischen 0,5 cm und 1,5 cm haben. In dieser Gestaltung können die Abschlußelemente gemäß Anspruch 16 nach einem gängigen Extrusionsverfahren rationell gefertigt und preisgünstig hergestellt werden.

    [0018] Um sowohl bei Verwendung sich konisch verjüngender Firststeine, insbesondere aber auch bei Verwendung im wesentlich zylindrisch ausgebildeter Firststeine, die auf dem größten Teil ihrer Länge dieselben lichten Querschnittsdimensionen haben, günstig große Strömungsquerschnitte für seitlich aus der Firstabdeckung austretende Luftströme zu erreichen, können alternativ oder in Kombination die durch den Anspruch 17 angegebene Gestaltung der Abstandsrippen und/oder die in den Ansprüchen 18 bis 21 spezifizierten einfachen Gestaltungen der Firststeine vorgesehen sein.

    [0019] Mit Hilfe gemäß Anspruch 22 gestalteter Schaumstoffstreifen, die an die Unterseiten der äußeren Längsränder der Abschlußelemente angeklebt sein können und so weit verformbar sind, daß sie sich an den Verlauf einer Profilierung der Dacheindeckung anpassen können, läßt sich ein sehr gut wasserdichter Anschluß der Dacheindeckung an die Abschlußelemente erzielen. Durch die Merkmale der Ansprüche 23 und 24 sind alternative Gestaltungen solcher Schaumstoff-Dichtstreifen angegeben, wobei sich diejenige gemäß Anspruch 24 durch besondere Einfachheit der Herstellung auszeichnet. Nachgiebige Dichtstreifen zwischen den Abschlußelementen und einer Dacheindeckung eignen sich insbesondere auch dann, wenn die Dacheindeckung abschnittsweise eben ist, wie z.B. im Falle einer Eindeckung mit sogenannten Biberschwänzen.

    [0020] Durch die in den Ansprüchen 25-27 angegebenen, einfachen Ausgestaltungen der Abschlußelemente wird deren lagerichtige Anordnung und Befestigung an der Firstlatte erheblich erleichtert.

    [0021] Durch die Merkmale des Anspruchs 28 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Firstabdeckung umrissen, deren Vorteil darin besteht, daß bei geringst möglichen vertikalem Abstand der Firststeine von der Dacheindeckung trotzdem hinreichend große Strömungsquerschnitte für Quer-Strömungskanäle frei bleiben, über die Luft aus den zu entlüftenden Dach- bzw.Firsträumen abströmen kann.

    [0022] Gemäß Anspruch 29 vorgesehene Aufwölbungen der Abschlußelemente vermitteln den Vorteil, daß Überströmöffnungen mit großem Querschnitt erzielt werden können, ohne daß hierzu lateral weit ausladende Dimensionierungen der Abschlußelemente erforderlich sind. Außerdem bilden solche Aufwölbungen auch ein erwünschtes Hindernis gegen das Ein dringen von Flugschnee oder Regenwasser in die inneren First- bzw.Dachhohlräume.

    [0023] Durch die Merkmale der Ansprüche 30-33 sind funktionell günstige, der Form üblicher Firststeine angepaßte Gestaltungen der Abschlußelemente angegeben.

    [0024] Durch die Merkmale des Anspruchs 34 wird eine Abdichtung des in Längsrichtung verlaufenden Entlüftungsraumes des Dachfirstes erzielt, die einerseits günstige Strömungsverhältnisse gewährleistet und andererseits auch einen zusätzlichen Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser in die oberen Dachräume vermittelt.

    [0025] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
    Fig.1
    eine erfindungsgemäße Firstabdeckung in teilweise abgebrochener Ansicht von oben, zur Erläuterung ihres grundsätzlichen Aufbaues,
    Fig.2
    die Firstabdeckung gemäß Fig.1 in einer vergrößerten Schnittdarstellung längs der Linie II-II der Fig.1,
    Fig.3
    die Anordnung im Rahmen der Firstabdeckung gemäß den Figuren 1 und 2 vorgesehener Abschlußelemente an der Firstlatte des Dachstuhles, in weiter vergrößertem Maßstab,
    Fig.4 bis 6
    alternative Gestaltungen von im Rahmen einer erfindungsgemäßen Firstabdeckung verwendbaren Abschlußelementen in einer der Fig.3 entsprechenden Darstellung,
    Fig. 7
    Gestaltungseinzelheiten erfindungsgemäßer Firstabdeckungen, die eine Belüftung der First- und Dachhohlräume vermitteln,
    Fig.8
    eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Firstabdeckung, in einer der Darstellung der Fig.7 entsprechenden Darstellung und
    Fig.9
    Einzelheiten der Firstabdeckung gemäß Fig.8 in teilweise abgebrochener, vereinfachter perspektivischer Darstellung.


    [0026] Die in den Fig. 1 und 2, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, in Draufsicht bzw. im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Firstabdeckung 10 umfaßt Firststeine 11 an sich bekannter, beim dargestellten Ausführungsbeispiel gewölbt-konischer Form, die, in Firstlängsrichtung gesehen sich wechselseitig überlappen und quer dazu gesehen sich mit den firstnahen Rändern der Dacheindeckungen 12 und 13 überlappend angeordnet sind, sowie als dünnwandige Kunststoffprofile ausgebildete Abschlußelemente 14, die anstelle einer bei konventionellen Firstabdeckungen angebrachten Vermörtelung vorgesehen sind, welche die zwischen den firstnahen Rändern der Dacheindeckungen 12 und 13 und den unteren Längsrändern 16 der Firststeine 11 verbleibenden Spalte 17 hermetisch verschließen würde.

    [0027] Zum Zweck der Erläuterung und ohne Beschränkung der Allgemeinheit ist ein üblicher Satteldachaufbau vorausgesetzt, mit schräg ansteigenden, entlang einer hochkant stehenden Firstbohle 18 aneinander anschließenden Dachsparren 19, auf diese aufgenagelten Dachlatten 21 und an diesen eingehängten Dachsteinen 22, für die, wiederum ohne Beschränkung der Allgemeinheit, eine übliche Pfannenform mit gewölbter Ausbildung ihrer in der Gebrauchslage abfallenden Längsränder vorausgesetzt sei, mit denen sie sich wechselseitig überlappen, wobei sich die bekannte wellenförmige Profilierung der Dachoberfläche ergibt, deren Periodizitätslänge L, in First- bzw. Dachlängsrichtung gesehen, einen typischen Wert von z.B. 15 cm haben möge.

    [0028] Die Abschlußelemente 14 haben, im Querschnitt der Fig. 2 betrachtet, eine dreischenklige Grundform mit ebenen Profilschenkeln 23, 24 und 26, die je paarweise einen stumpfen Winkel von ca. 135° bis 150° miteinander einschließen und jeweils etwa dieselbe Schenkelbreite von ca. 4 bis 6 cm haben. Der eine Profilschenkel 23 ist mit langgestreckt, rechteckigen, randoffenen Ausnehmungen 27 versehen, die, über die Länge eines Abschlußelements 14 gesehen, periodisch angeordnet sind, wobei zwischen benachbarten Ausnehmungen 27 jeweils fahnenförmige Überstände 28 vorhanden sind, die zur Befestigung des jeweiligen Abschlußelements an einer Firstlatte 29 ausgenutzt werden, die auf die Firstbohle 18 hochkant stehend aufgesetzt und an dieser befestigt ist. Die Befestigungsfahnen 28 der Abschlußelemente 14 sind mit Nagellöchern 31 versehen, die das Ansetzen der Befestigungsnägel, mit denen die Abschlußelemente an der Firstlatte 29 befestigt werden, erleichtern.

    [0029] Die in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung ℓ der Befestigungsfahnen 28 ist kleiner als der in derselben Richtung gemessene Abstand D je zweier benachbarter Befestigungsfahnen eines Abschlußelementes 14, damit die entlang des Dachfirsts bzw. der Firstlatte 29 einander gegenüberliegend angeordneten Abschlußelemente 14, deren Schenkelverlauf bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 32 des Dachfirstes symmetrisch ist, so an der Firstlatte 29 angenagelt werden können, daß ihre Befestigungsfahnen 28, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, alternierend auf Lücke stehen, wobei die Nagellöcher 31 sämtlicher Abschlußelemente 14 der Firstabdeckung 10 entlang deren Mittelebene 32 angeordnet sind.

    [0030] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Abschlußelemente 14 so gestaltet, daß sie auch zwischen den Befestigungsfahnen 28 noch mit einem schmalen Streifen 33 ihres die Befestigungsfahnen 28 aufweisenden Profilschenkels 23 auf der Firstlatte 29 aufliegen, wenn sie an dieser in der in der Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage festgelegt sind. Die von den freien Längsrändern 34 der Auflagestreifen 33 aus rechtwinklig zur Firstmittelebene 32 gemessene Breite b der Befestigungsfahnen 28 ist um so viel kleiner gewählt als die in derselben Richtung gemessene Breite B der Firstlatte 29, daß zwischen den freien Längsrändern 36 der Befestigungsfahnen 28 eines jeweils auf der einen Firstseite angeordneten Abschlußelementes 14 und den freien Längsrändern 34 der Auflagestreifen 33 des jeweils gegenüberliegend angeordneten Abschlußelementes 14 noch ein schmaler Spalt 37, der eine Breite von ca. 2 bis 3 mm hat, freibleibt, wodurch ein hinreichender Spielraum für die lagerichtige Justierung der Abschlußelemente 14 erhalten bleibt.

    [0031] An ihren den Dacheindeckungen 12 und 13 zugewandten Profilschenkeln 26 sind die Abschlußelemente 14 mit randoffenen Ausnehmungen 38 versehen, deren Konturenverlauf zu demjenigen der durch die Form der Dachsteine 22 bedingten Dachprofilierung komplementär ist, so daß sich die Abschlußelemente in ihrer aus der Fig. 2 ersichtlichen Gebrauchslage auf ihrer gesamten Länge satt an die Dacheindeckungen 12 bzw. 13 anlegen können und Regenwasser, das unter Windeinfluß nach oben gedrängt wird, nicht in die durch die Abschlußelemente 14 abgedeckten Firsthohlräume 39, die sich in Firstlängsrichtung erstrecken, eintreten und von diesen in unterhalb der Dacheindeckungen 12 und 13 verbleibende Dachhohlräume 41 gelangen und dort zu feuchtigkeitsbedingten Schäden führen kann.

    [0032] Die anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Abschlußelemente 14 der Firstabdeckung 10 werden mit dem vorgesehenen winkligen Verlauf ihrer Profilschenkel 23, 24 und 26 im Extrusionsverfahren aus einem im ausgehärteten Zustand hinreichend belastungsfesten Material, z.B. Polyvynilchlorid oder Polyäthylen hergestellt. Die zwischen den Befestigungsfahnen 28 erforderlichen Ausnehmungen 27 sowie die zur Anpassung an eine Dachprofilierung erforderlichen Randausnehmungen 38 und die Nagellöcher 31 der Befestigungsfahnen 28 werden ausgestanzt, nachdem das Kunststoffmaterial ausgehärtet ist.

    [0033] Die Abschlußelemente 14 werden auf typische Stücklängen von 1 m bis 1,5 m abgeschnitten. Es versteht sich, daß auch Abschlußelemente 14 mit größeren Längen zweckmäßig sein können.

    [0034] Bei der Montage der Firstabdeckung 10 werden in der Regel zunächst die der einen Dacheindeckung 12 oder 13 zugeordneten Abschlußelemente 14 an der Firstlatte 29 festgenagelt und anschließend die der anderen Dacheindeckung 13 bzw. 12 zugeordneten Abschlußelemente 14. Hiernach werden dann sukzessive die für die Fixierung der Fiststeine 11 erforderlichen Halteklammern 42 bekannter Gestaltung an der Firstlatte 29 befestigt und an diesen die Firststeine 11 eingehängt, die hierdurch und durch ihre wechselseitige Überlappung dann formschlüssig fixiert sind.

    [0035] Da die aus der Form der speziell verwendeten Dachsteine resultierenden Profilierungen der Dacheindekkungen 12 und 13, bedingt durch Fertigungstoleranzen der Dachsteine, in Längsrichtung des Dachfirstes gesehen, mindestens auf Teillängen des Daches etwas gegeneinander versetzt sein können, sind die Befestigungsfahnen 28 so ausgebildet und angeordnet, daß die der einen Dachseite zugeordneten Abschlußelemente 14 jeweils gegen die der anderen Dachseite zugeordneten etwas verschoben werden können, ohne daß dadurch eine überlappende Anordnung der Befestigungsfahnen eintritt, die die Montage der Firstabdeckung 10 erschweren würde.

    [0036] Zu diesem Zweck geeignete, spezielle Gestaltungen von Abschlußelementen 14 werden im folgenden anhand der Fig. 3, 4 und 5, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, näher erläutert.

    [0037] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sei vorausgesetzt, daß die durch die Befestigungsfahnen 28 bedingte periodische Struktur der firstlattenseitigen Profilschenkel 23 der Abschlußelemente 14 dieselbe Periodizitätslänge L habe wie ein zur Anpassung der Abschlußelemente an eine periodische Welligkeit der Dacheindeckungen 12 und 13 vorgesehener Konturenverlauf der dachseitigen Profilschenkel 26 der Abschlußelemente 14. Des weiteren sei angenommen, daß bei korrekter Verlegung der Dachsteine 22 die "Wellenberge" der einander gegenüberliegenden Seiten 12 und 13 exakt oder nahezu exakt miteinander fluchten, d.h. die rechtwinklig zur Firstlängsmittelebene 32 verlaufende Mittel- bzw. Symmetrieebenen 42 der Randaussparungen 38 der einander gegenüberliegend angeordneten Abschlußelemente 14 allenfalls geringfügig gegeneinander versetzt sind. Für diesen Fall eignet sich insbesondere die in der Fig. 3 dargestellte Gestaltung der Abschlußelemente 14, bei denen die parallel zu den Symmetrieebenen 42 der Aussparungen 38 verlaufenden Mittelebenen 43 der Befestigungsfahnen 28 um ein Viertel der Periodizitätslänge L der Dach- bzw. Abschlußelement-Randprofilierungen gegen die Symmetrieebenen der Aussparungen 38 versetzt sind und die in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung ℓ der Befestigungsfahnen 28 etwa 1/6 dieser Periodizitätslänge beträgt. Die Abschlußelemente 14 können bei dieser Gestaltung in Richtung der Pfeile 44 bzw. 46 um jeweils 1/3 der Periodizitätslänge L gegenüber schon fest montierten Abschlußelementen der gegenüberliegenden Dachseite verschoben werden. Dieser Anpassungsspielraum ist für die weitaus meisten Einsatzfälle völlig ausreichend. Dies gilt auch dann noch, wenn die in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung ℓ der Befestigungsfahnen 28 etwas größer ist und etwa 1/3 der Periodizitätslänge beträgt. Die für die Vermeidung einer Überlappung der Befestigungsfahnen 28 zu beachtende obere Schranke ihrer Ausdehnung ℓ ist hier L/2.

    [0038] Die sich für eine annähernd der oberen Schranke entsprechende Länge ℓ der Befestigungsfahnen 28 ergebende Anordnung derselben ist in der Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet.

    [0039] Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist vorausgesetzt, daß die Periodizitätslängen der durch die Befestigungsfahnen 28 einerseits und die Randaussparungen 38 der Abschlußelemente 14 bedingten periodischen Randstrukturen jeweils dieselbe Periodizitätslänge L haben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die gestrichelt eingezeichneten Mittelebenen 43 der Befestigungsfahnen 28, in Firstlängsrichtung gesehen, um 1/8 der Periodizitätslänge L gegenüber den Symmetrie- bzw. Mittelebenen 42 der zur Anpassung der Abschlußelemente 14 an eine Dachprofilierung vorgesehenen Randaussparungen 38 versetzt, und die maximale, in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung ℓ der Befestigungsfahnen 28 beträgt L/4. Zweckmäßig ist es dabei, wenn diese Ausdehnung ℓ der Befestigungsfahnen 28 um einen kleinen Betrag δ kleiner ist als der Maximalwert L/4. Bei dieser Anordnung der Befestigungsfahnen 28 und Aussparungen 38 der Abschlußelemente 14 zueinander kann ein beliebiger Versatz der periodischen Dachprofilierungen gegeneinander, der maximal eine Periodizitätslänge betragen kann, ausgeglichen werden, indem z.B. das gemäß Fig. 4 rechte Abschlußelement 14, ausgehend von der mit I bezeichneten Stellung in Richtung des Pfeils 47 um maximal eine halbe Periodizitätslänge, in der Zeichenebene gesehen nach oben, oder, ausgehend von der mit II bezeichneten Stellung in Richtung des Pfeils 48 um maximal eine halbe Periodizitätslänge L nach unten verschoben wird, jeweils vorausgesetzt, daß das andere, gemäß Fig. 4 linke Abschlußelement 14 schon an der Firstlatte 29 festgelegt war.

    [0040] Ein Ausgleich eines beliebigen Versatzes zwischen den periodischen Profilierungen der Dacheindeckungen 12 und 13 ist auch bei dem in der Fig. 5 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Firstabdeckung 10 gegeben, bei der, im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4, die Periodizitätslänge der durch die Anordnung der Befestigungsfahnen 28 bestimmten, firstseitigen Randstruktur nicht mehr der Periodizitätslänge L der zur Anpassung an eine Dachprofilierung vorgesehenen periodischen Anordnung der Randaussparungen 38 entspricht, sondern größer ist als diese zweitgenannte Periodizitätslänge L. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 beträgt die in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung ℓ der Befestigungsfahnen 28 mindestens L/4, kann aber deutlich größer sein, und der - ebenfalls in Firstlängsrichtung gemessene Abstand D benachbarter Befestigungsfahnen 28 der Abschlußelemente 14 beträgt mindestens ℓ + 3/4 L, wobei es wiederum zweckmäßig ist, diesen Abstand D um einen kleinen Wert δ größer zu wählen, als es exakt der Beziehung D = ℓ + 3/4 L entspräche.

    [0041] In bevorzugter Gestaltung sind die Abschlußelemente 14 einer erfindungsgemäßen Firstabdeckung mit den aus der Fig. 6, auf deren Einzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, entnehmbaren Gesamtlängen LG und Periodizitätslängen L bzw. L' ihrer dach- bzw. firstseitigen Randprofilierungen realisiert, wobei der Einfachheit halber nur der einen Dacheindeckung 13 zugeordnete Abschlußelemente 14 dargestellt sind.

    [0042] Die Abschlußelemente 14 gemäß Fig. 6 haben eine Gesamtlänge LG, die durch die Beziehung





    gegeben ist, wobei mit L die vorstehend erläuterte Periodizitätslänge der durch die Randausnehmungen 38 bedingten dachseitigen Randstruktur der Abschlußelemente, n eine ganze Zahl (speziell n = 6) und C eine Überlappungslänge bezeichnen, auf der sich zwei in Längsrichtung aneinander anzuschließende und an der Firstlatte 29 zu befestigende Abschlußelemente 14, in Längsrichtung des Dachfirsts gesehen, überlappen sollen, sofern sie nicht auf Stoß aneinander angeschlossen werden. Die Periodizitätslänge L' der durch die Anordnung der Befestigungsfahnen 28 der Abschlußelemente 14 bedingten, firstseitigen Randstruktur derselben ist gemäß der Beziehung





    gewählt, wobei m eine ganze Zahl bezeichnet (m = 4 beim speziellen Ausführungsbeispiel), die kleiner ist als n.

    [0043] Des weiteren sollen, im Sinne der vorstehend gegebenen Erläuterungen, die folgenden Beziehungen gelten:





    wobei mit l die maximale, in Firstlängsrichtung gemessene Ausnehmung der Befestigungsfahnen bezeichnet ist. Für diese Länge ergibt sich aus den vorstehenden Relationen dann die Beziehung







    [0044] Die Überlappungslänge C entspricht mindestens der in Firstlängsrichtung gemessenen lichten Weite einer Randausnehmung 38, ist aber kleiner gewählt als die Periodizitätslänge L. Unter Beachtung dieser Relationen können aufeinanderfolgende Abschlußelemente 14 immer so aneinander angeschlossen werden, daß sich, über den Anschlußbereich hinweg, die Periodizität der Anordnung der Befestigungsfahnen 28 fortsetzt, und daß ein beliebiger Versatz zwischen Abschlußelementen der einen Dachseite und denjenigen der anderen Dachseite durch eine Verschiebung möglich ist, ohne daß hierbei eine überlappende Befestigung der Befestigungsfahnen 28 an der Firstlatte 29 erforderlich wird.

    [0045] Es versteht sich, daß es zur Anpassung der Firstabdekkung 10 an die Firstlänge eines Gebäudes erforderlich sein kann, mindestens einzelne der Abschlußelemente 14 auf geeignete Ergänzungslängen abzuschneiden, was auf der Baustelle ohne weiteres möglich ist.

    [0046] Mit einem Stanzwerkzeug, das bezüglich der in Firstlängsrichtung gemessenen lichten Weite D der zwischen den Befestigungsfahnen 28 aus einem Rohling auszustanzenden Ausnehmungen 27 auf einen Maximalwert der praktisch vorkommenden Periodizitätslängen L von Dachprofilierungen bzw. Dachsteinbreiten ausgelegt ist, können in praxi alle Abschlußelemente 14 bearbeitet werden, die an ihrem dachseitigen Längsrand mit Aussparungen 38 in den verschiedensten Periodizitätsabständen versehen sind. Es versteht sich, daß dann allerdings die vorstehend genannte Relation nL = mL' in den meisten Fällen nur näherungsweise erfüllbar ist.

    [0047] Sowohl beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 als auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind die Breiten b der Befestigungsfahnen 28 der Abschlußelemente 14 deutlich größer als die ca. 5 cm betragende Breite B der Firstlatte 29, und die Abschlußelemente 14 sind bei fertiger Firstabdeckung 10 so angeordnet, daß die freien Längsränder 36 der Befestigungsfahnen 28 etwa bündig an die vertikalen Längsflächen 49 bzw. 51 der Firstlatte 29 anschließen. Dies hat zur Folge, daß zwischen der Firstlatte 29 und den freien Längsrändern 34 der firstlattenseitigen Profilschenkel 23 oder gegebenenfalls 24 der Abschlußelemente 14 Öffnungen 52 mit großem lichten Querschnitt verbleiben, über die Luft, welche in den zwischen den Dacheindeckungen 12 und 13, die Dachsparren 19 und eine zwischen diesen befestigte Wärmedämmschicht 53 begrenzten Dachhohlräumen 41 nach oben in die Firsthohlräume 39 strömt, nach oben austreten und durch die Spalte 17, die zwischen den Abschlußelementen 14 und den unteren Längsrändern 16 z.B. konisch gewölbter Firststeine 11, die sich nur punktweise an den Abschlußelementen 14 abstützen können, stets vorhanden sind, nach außen abströmen kann.

    [0048] Dadurch kann eine für den praktischen Bedarf hinreichende Entlüftung der feuchtigkeitsgefährdeten Dachhohlräume 41 und der Firsthohlräume 39 erreicht und damit der Dachstuhl gegen Fäulnis geschützt werden.

    [0049] Zur Erläuterung weiterer Einzelheiten vorteilhafter Gestaltungen der Abschlußelemente 14 einer Firstabdeckung 10 sei nunmehr auf die diesbezüglichen Einzelheiten der Fig. 7 verwiesen, die in einer der Fig. 2 entsprechenden Querschnittdarstellung die jeweilige Gestaltung solcher Abschlußelemente 14 zeigt. Die Abschlußelemente 14 sind hier im Bereich ihres mittleren Profilschenkels 24 mit in Firstlängsrichtung verlaufenden Versteifungssicken 54 versehen, die eine für die Verarbeitung günstige Verwindungs- und Biegesteifigkeit der Abschlußelemente 14 ergeben. Auch in der Gestaltung mit den Versteifungssicken 54 können die Abschlußelemente im Extrusionsverfahren hergestellt werden. Da sich, wie in der Fig. 7 dargestellt, konisch-gewölbte Firststeine 11 an solchen Sicken nur im Bereich ihres den kleinsten Krümmungsradius aufweisenden Endes 56 an den Abschlußelementen abstützen, verbleiben zwischen den Firststeinen 11 und den oberen Längskanten 57 der Sicken 54, in Firstlängsrichtung gesehen, spitzwinklig V-förmige Spalte 17, deren lichter Querschnitt hinreichend groß ist, damit durch die Öffnungen 52, die zwischen der Firstlatte und den freien Längsrändern 34 der Abschlußelemente 14 verbleiben, z.B. in Richtung des Pfeils 58 gut abströmen kann.

    [0050] Wenn die Firstabdeckung 10, wie im linken Teil der Fig. 6 realisiert, mit zylindrisch gewölbten Firststeinen 11 realisiert ist, können für das Abströmen der feuchtigkeitsbeladenen Luft geeignete Längsschlitze auch dadurch erzielt werden, daß auf die Sicken 54, im Abstand über deren Länge verteilt angeordnete Abstandsstücke 59 aufgesetzt werden.

    [0051] Alternativ können Firststeine 11, insbesondere solche, die einen zylindrisch gewölbten Mantel haben, an ihrer Unterseite auch mit quer zur Firstlängsrichtung verlaufenden, im Abstand voneinander angeordneten Abstandsrippen 62 versehen sein, die sich, wie gestrichelt angedeutet, an den oberen Längskanten 57 der Versteifungssicken 54 abstützen und im zentralen Bereich ausgespart sind, so daß sich dort oberhalb der Öffnungen 52 der Abschlußelemente 14 ein durchgehender, in Firstlängsrichtung verlaufender Entlüftungskanal 63 ergibt, der mit den durch die Abstandsrippen 62 seitlich begrenzten quer verlaufenden Entlüftungskanäle kommuniziert. Die Abstandsrippen 62 können auch so ausgebildet sein, daß sie sich einseitig oder beidseits der Versteifungssicken an Profilschenkeln der Abschlußelemente 14 abstützen.

    [0052] Die erforderliche Anpassung der äußeren Längsränder der dachseitigen Profilschenkel 26 der Abschlußelemente 14 an eine Dachprofilierung kann auch dadurch erzielt werden, daß entlang der äußeren Ränder dieser Profilschenkel 26 nachgiebige Kunststoffstreifen 61, z.B. Schaumstoffstreifen, angegeben sind, die einen sich zur Profilierung hin verjüngenden keilförmigen Querschnitt haben. Es kann dann auf eine zur Dachprofilierung komplementäre Profilierung der Abschlußelemente 14 verzichtet werden.

    [0053] Für die Montage der Firstabdeckung 10 ist es weiter zweckmäßig, wenn die Abschlußelemente an den freien Rändern 36 ihrer Befestigungsfahnen 28 mit dazu rechtwinklig nach unten abstehenden Haltelappen 64 versehen sind, mit denen die an der Firstlatte 29 einhängbar sind.

    [0054] Für den Fall, daß die Abschlußelemente 14 mit in Längsrichtung verlaufenden Verstärkungsrippen versehen sind, so ist es vorteilhaft, wenn, wie z.B. für ein spezielles Ausführungsbeispiel in der Fig. 6 dargestellt, die Abschlußelemente 14 auf demjenigen Endabschnitt 66 der Länge C, innerhalb dessen sie sich mit einem weiteren Anschlußelement 14 überlappen und dabei auf diesem aufliegen bzw. an derjenigen Profilseite des weiteren Abschlußelementes anliegen, von der dessen Verstärkungsrippe absteht, mit einem zur Stirnseite hin randoffenen Längsschlitz 67 versehen sind, dessen Mittelebene mit derjenigen der Verstärkungsrippe fluchtet und dessen lichte Weite mindestens der Basisbreite der Verstärkungsrippe 54 entspricht. Die Verstärkungsrippe 54 des einen Abschlußelementes 14 wird vom Längsschlitz 67 des anschließenden Abschlußelementes aufgenommen, wodurch auf einfache Weise ein stetiger Anschluß der Verstärkungsrippen 54 der jeweils aneinander anschließenden Abschlußelemente 14 erzielbar ist.

    [0055] Zur Erläuterung eines weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Firstabdeckung 10 sei nunmehr auf die Fig. 8 und 9 und deren Einzelheiten verwiesen.

    [0056] Die Firstabdeckung 10 gem. Fig. 8 ist ihrem grundsätzlichen Aufbau nach der in der Fig.7 dargestellten Firstabdeckung weitgehend analog, und es sind demgemäß für Elemente der Fig. 8 und 9, die mit solchen der Fig. 7 bau- und funktionsgleich oder -analog sind, jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei insoweit, insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Gestaltung der Befestigungsfahnen 28, mittels derer die Abschlußelemente 14 an der Firstlatte 29 befestigbar sind, auf die diesbezüglichen, zu den Fig. 1 bis 7, insbesondere den Fig. 5 bis 7 gehörigen Beschreibungsteile verwiesen werden kann. Dasselbe gilt bezüglich des Dachaufbaues aus Dachsparren 19, einer Firstbohle 18, Dachlatten 21 und der Firstlatte 29, an deren oberer Längsfläche die Befestigungsfahnen 28 der Abschlußelemente 14 angenagelt werden können.

    [0057] Die Abschlußelemente 14 der Dacheindeckung 10 gemäß den Fig. 8 und 9 sind beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß ihre Befestigungsfahnen 28 entlang einer Längskante 71 an einen ebenen, streifenförmigen Bereich 72 eines mittleren, insgesamt mit 73 bezeichneten Profilabschnittes der Abschlußelemente 14 anschließen und mit diesem ebenen, streifenförmigen Bereich 72 einen stumpfen Winkel ε einschließen, der maximal etwa 160 Grad beträgt. Dieser Winkel ε ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß die Neigung des mittleren Profilabschnittes 73 in seinem streifenförmigen Bereich 72 etwa der Neigung der Dacheindeckungen 12 bzw. 13 entspricht.

    [0058] Der mittlere Profilabschnitt 73 schließt seinerseits über geradlinige Längskantenabschnitte 74 an die jeweils äußeren, eindeckungsseitigen Profilschenkel 26 an, die mit den randoffenen Ausnehmungen 38 versehen sind, deren Konturenverläufe der Profilierung der jeweils gewählten Dacheindeckung 12, 13 entsprechen, so daß sich diese Profilabschnitte 26 satt und praktisch dicht an die jeweilige Dacheindeckung 12 bzw. 13 anlegen können, wie schon an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert.

    [0059] Der Winkel φ , den die äußeren Profilschenkel 26 der Abschlußelemente 14 mit den ebenen, streifenförmigen Bereichen 72 der mittleren Profilabschnitte 73 der Abschlußelemente 14 einschließen, beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel gem. Fig. 8 etwa 120 Grad, und kann, je nach der jeweils günstigsten Gestaltung der Abschlußelemente 14, zwischen 90 Grad und 130 Grad variieren.

    [0060] In Firstlängsrichtung gesehen, haben die mittleren Profilabschnitte 73 der Abschlußelemente 14 zwischen ihren ebenen, streifenförmigen Bereichen 72 flache, nach oben gerichtete Aufwölbungen 76, die in spezieller Gestaltung die aus den Fig. 8 und 9 ersichtliche Form haben.

    [0061] Diese Aufwölbungen 76 sind so gestaltet, daß ihre in Firstlängsrichtung verlaufenden, firstlattenseitigen Ränder 77 etwas oberhalb der oberen Begrenzungsfläche der Firstlatte 29 angeordnet sind und in seitlichem Abstand von dieser, so daß die wirksamen Querschnitte der Öffnungen 52, die zwischen der Firstlatte 29 und den genannten Längsrändern 77 der Aufwölbungen 76 verbleiben, einen günstig großen lichten Querschnitt haben. Die Aufwölbungen 76 schließen über vertikale Wandabschnitte 78 jeweils an die ebenen, streifenförmigen Bereiche 72 der mittleren Profilabschnitte 73 der Abschlußelemente 14 an.

    [0062] Zur Befestigung der Firststeine 11 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt mit 79 bezeichnete Klammern vorgesehen, die, in einem Schnitt in Firstlängsrichtung gesehen, ein S-förmiges Halteteil 81 und ein L-förmiges Befestigungsteil 82 haben, mit dessen liegendem Schenkel 83 die Klammern 79 an der Firstlatte 29 festnagelbar sind.

    [0063] Mittels der Halteteile 81 der Klammern 79 werden die sich überlappenden vorderen bzw. hinteren Randabschnitte der Firststeine 11 in definierter Position gehalten, derart, daß die Firststeine 11, über ihre gesamte Länge gesehen, jeweils in einem deutlichen lichten Abstand von den oberen Begrenzungsflächen der Aufwölbungen 76 der Abschlußelemente 14 verlaufen und - bei konischer Gestaltung der Firststeine 11 - allenfalls mit ihrem rückwärtigen, d.h.die kleineren Querschnittsdimensionen aufweisenden Ende an Längskantenabschnitten 74 aufsitzen, entlang derer der mittlere Profilabschnitt 73 des jeweiligen Abschlußelementes 14 in den äußeren Profilabschnitt 26 übergeht. Im Anschlußbereich des mittleren Profilabschnittes 73 an den äußeren Profilabschnitt 26 der Abschlußelemente 14 sind diese dort, wo die äußeren Profilabschnitte 26 in Mulden oder "Täler" der Dacheindeckungen 12 und 13 hineinragen, mit Einsenkungen 83 versehen, die Strömungskanäle mit großem Strömungsquerschnitt bilden, über die Luft aus dem nach oben durch die Firststeine 11 begrenzten, in Firstlängsrichtung verlaufenden Entlüftungskanal 63 abströmen kann.

    [0064] Bei einer z.B. durch den Pfeil 84 repräsentierten Richtung eines über das Gebäude streichenden Windes, der über die Firststeine 11 hinwegströmt, teilweise aber auch über die durch die Einsenkungen 83 gebildeten Querkanäle entlang der durch den Pfeil 86 markierten Strömungsbahn in den Entlüftungsraum 63 einströmen und entlang des durch den Pfeil 87 markierten Strömungspfades, über die Strömungskanäle 83 an der gegenüberliegenden Dachseite wieder abströmen kann, entsteht eine starke Sogwirkung, durch die Luft, die unterhalb der Dacheindeckungen 12 und 13 nach oben in den Firstraum 39 und durch die Öffnungen 52 der Abschlußelemente 14 hindurch in den Entlüftungskanal 63 der Firstabdeckung 10 gelangt, ebenfalls in Richtung des Pfeils 87 nach außen gelenkt und aus den Dachhohlräumen abgeführt wird. Dadurch wird eine besonders wirksame Dachentlüftung erzielt, ohne daß ein sowohl aus konstruktiven wie auch aus ästhetischen Gründen ungünstiger großer vertikaler Abstand der Firststeine 11 von den jeweiligen Dacheindeckungen 12 und 13 erforderlich wäre. Die Aufwölbungen 76 und die Einsenkungen 83 der Abschlußelemente 14 bilden dabei Luftleitflächen, die sowohl das Abströmen von Luft aus den Firsträumen 39 und 63 als auch den Zustrom von Außenluft erleichtern, der letztendlich die Sogwirkung entfalten muß, durch die eine wirksame Entlüftung der Firsträume 39 und 63 erzielt wird.

    [0065] Den Öffnungen 52 gemäß den Fig.5 und 7 - 9 funktionell entsprechende Öffnungen, über die Luft z.B. entlang des in der Fig.8 gestrichelt eingezeichneten Pfeils 88 und weiter entlang des Pfeils 87 aus den durch die Dacheindeckung 12, 13, die Wärmedämmschichten 53 und nach oben durch die Firststeine 11 begrenzten Dachräumen abströmen kann,
       können, wie in den Fig. 8 und 9 gestrichelt angedeutet, auch dadurch realisiert sein, daß die Aufwölbungen so weit zur Firstplatte 29 hin fortgesetzt sind, daß ihre Querschnittsebenen etwa in den Ebenen der vertikalen Längsfläche 49 der Firstlatte 29 verlaufen. Es ist dann nicht mehr erforderlich, die Begrenzung der Öffnungen 52 dadurch zu erzielen, daß die Befestigungsfahnen 28 eine größere, quer zur Firstlängsrichtung gemessene Breite b haben als die Firstlatte 29, sondern es können dann auch sich über die Länge der Abschlußelemente 14 erstreckende Befestigungsstreifen vorgesehen werden, die an der Firstlatte 29 festnagelbar sind. Dabei können solche Befestigungsstreifen entweder so ausgebildet sein, daß ihre quer zur Firstlängsrichtung gemessene Breite etwa der halben Breite der Firstlatte entspricht, in welchem Falle eine Montage der Abschlußelemente 14 auf Stoß entlang der Mittelebene 32 der Firstabdeckung erfolgen kann, oder es können die Befestigungsstreifen auch etwas breiter sein als die Firstlatte, in welchem Falle eine Befestigung an derselben mit Überlappung realisiert werden kann.

    [0066] Wenn die Durchtrittsöffnungen 52 solchermaßen allseitig durch Profilabschnitte der Abschlußelemente 14 begrenzt sind, so können auch den oberen Längsrand 77' solcher fensterförmiger Öffnungen 52 mit dem Halte-Profilstreifen verbindende Stege 79 vorgesehen werden, sodaß, in Längsrichtung des Abschlußelementes gesehen, pro Aufwölbung 76 eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Durchtrittsöffnungen vorhanden sind.

    [0067] Es versteht sich, daß die lagerichtige Fixierung der Firststeine 11 auch mit anderen Mitteln als den vorstehend erläuterten ( 79 ) erzielt werden kann. Beispielsweise können Firststeine, die, über ihre Länge gesehen, eine zylindrische Querschnittsform haben so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie sich entlang der geradlinigen Längskantenabschnitte 74 ( Fig .9 ) linienförmig an den Abschlußelementen 14 abstützen. Auch an den Firststeinen 11 selbst vorgesehene, nach unten ragende Vorsprünge oder Rippen können zur abstandsgerechten Fixierung der Firststeine ausgenutzt werden.

    [0068] Im Überlappungsbereich der Firststeine ist jeweils zwischen den Firststeinen ein z.B. aus Schaumgummi bestehender dichtstreifen angeordnet, der verhindert, daß durch Spalte zwischen den Firststeinen Luft unkontrolliert ein- oder ausströmen kann, die zu einer Verwirbelung im Entlüftungsraum 63 führen und dadurch dessen Entlüftung beeinträchtigen würde. Außerdem wird durch solche Dichtstreifen zuverlässig verhindert, daß Regenwasser von oben her in den Entlüftungsraum und die darunter angeordneten Dachräume eindringen kann.


    Ansprüche

    1. Firstabdeckung mit die in Firstlängsrichtung verlaufenden oberen Ränder der firstnahen Dachsteine, mit denen die im Firstbereich zusammenlaufenden Dachflächen abgedeckt sind, übergreifenden Firststeinen, die mit Halteelementen an einer Firstlatte festlegbar sind, wobei zwischen den Firststeinen und den von diesen überdeckten Rändern der firstnahen Dachsteine je einer der Dachflächen zugeordnete, als dünnwandige Kunststoffprofile ausgebildete Abschlußelemente angeordnet sind, die, an der oberen Längsstirnfläche der Firstlatte anliegend, z.B. durch Nagelung, festlegbar sind, und mit ihren dachseitigen Längsrändern auf deren gesamter Länge in unmittelbarer Anlage mit den angrenzenden Dachsteinen der Dacheinrichtung gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) an ihren der Firstlatte (29) zugewandten Längsrändern (34) mit seitlich abstehenden, auf die Firstlatte (29) auflegbaren Befestigungsfahnen oder -lappen (28) versehen sind, die, in Firstlängsrichtung gesehen, in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als die in derselben Richtung gemessene Ausdehnung (ℓ) der Befestigungsfahnen (28), wobei die Befestigungsfahnen (28) der für die eine Dachseite (12 oder 13) vorgesehenen Abschlußelemente (14) zwischen den Befestigungsfahnen (28) der für die gegenüberliegende Dachseite (13 oder 12) vorgesehenen Abschlußelemente (14) angeordnet sind.
     
    2. Firstabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Firstlängsrichtung gemessene lichte Abstand (D) der Befestigungsfahnen (28) deutlich größer ist als deren in derselben Richtung gemessene Ausdehnung (ℓ), wobei vorzugsweise gilt.




     
    3. Firstabdeckung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Firstlängsrichtung aufeinanderfolgende Abschlußelemente (14) so angeordnet sind, daß die Periodizität der Anordnung der Befestigungsfahnen (28) über den Anschlußbereich hinweg erhalten bleibt.
     
    4. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, für Dächer, bei denen durch eine abschnittsweise erhabene oder gewölbte Gestaltung der Dachsteine ein in Firstlängsrichtung gesehen mit der Periodizitätslänge L behaftete Profilierung der Dacheindeckung vorhanden ist und die Abschlußelemente an ihren satt an den Dachsteinen anliegenden Längsrändern einer zur Dachprofilierung komplementären Profilierung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in Firstlängsrichtung gemessene lichte Abstand (D) der Befestigungsfahnen (28) der Abschlußelemente (14) mindestens dem Wert D = L + ℓ entspricht, wobei mit ℓ die in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung der Befestigungsfahnen (28) bezeichnet ist.
     
    5. Firstabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodizitätslänge (L') der durch die Befestigungsfahnen (28) und die zwischen diesen angeordneten Ausnehmungen (27) bedingten periodischen Randstruktur gemäß der Beziehung





    gewählt ist, wobei ℓ der Beziehung





    genügt, in der n die die Anzahl der innerhalb der Gesamtlänge eines Abschlußelements (14) vollständig enthaltenen Periodizitätslängen (L) der dachseitigen Randprofilierung und m die Anzahl der innerhalb der Gesamtlänge des Abschlußelements (14) vollständig enthaltenen Periodizitätslängen (L') der durch die Befestigungsfahnen (28) bedingten firstseitigen Randstruktur bezeichnen und wobei n und m durch die Beziehung





    mit den weiteren Größen L und L' verknüpft sind.
     
    6. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, für Dächer mit einer mit der Periodizitätslänge L behafteten welligen Profilierung der Dacheindeckung und mit Abschlußelementen, deren dachseitige Ränder eine zur Dachprofilierung komplementäre Randprofilierung haben, wobei die Periodizitätslänge der durch die Befestigungsfahnen bedingten firstseitigen Randprofilierung dieselbe ist wie diejenige der dachseitigen Randprofilierung, dadurch gekennzeichnet, daß die in Firstlängsrichtung gemessene Ausdehnung (ℓ) der Befestigungsfahnen (28) höchstens 1/4 der Periodizitätslänge (L) der dachseitigen Randstruktur beträgt.
     
    7. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) in Stücklängen gefertigt sind, deren dachseitige Randkontur mit einer zur Anpassung an eine Dachprofilierung vorgesehenen Aussparung (38) beginnt und endet, und daß innerhalb eines Abschlußelements (14) mindestens sechs Periodizitätslängen (L) der dachseitigen periodischen Randstruktur und mindestens vier Periodizitätslängen der firstseitigen Randstruktur enthalten sind.
     
    8. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zur vertikalen Längsmittelebene der Firstabdeckung (10) gemessene Breite der Auflagefläche, mit der die Befestigungsfahnen (28) auf der Firstlatte (29) aufliegen, kleiner ist als die in derselben Richtung gemessene Breite (b) der Befestigungsfahnen (28), und daß zwischen den Firststeinen (11) und den Abschlußelementen (14) Öffnungen (17) vorhanden sind, über die Luft, die unterhalb der Dacheindeckung (12, 13) zum First emporsteigt und durch zwischen der Firstlatte (29) und den Abschlußelementen (14) verbleibende Schlitze (52) in den nach oben durch die Firststeine (11) abgeschlossenen Firstraum eintritt, abströmen kann.
     
    9. Firstabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der Befestigungsfahnen (28) um 0,5 bis 4 cm größer ist als die Breite (B) der Firstlatte (29).
     
    10. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) in einem mittleren Bereich ihres Profilquerschnitts mit mindestens einer in Längsrichtung verlaufenden Versteifungsrippe (54) versehen sind.
     
    11. Firstabdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) mindestens zwei und vorzugsweise drei stumpfwinklig aneinander anschließende Profilschenkel (23, 24 und 26) aufweisen, und daß die Verstärkungsrippe (54) an demjenigen Profilschenkel (24) angeordnet ist, der sich nach außen hin an den mit den Befestigungsfahnen (28) versehenen Profilschenkel (23) des jeweiligen Abschlußelements (14) anschließt.
     
    12. Firstabdeckung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (54), in der Gebrauchslage der Abschlußelemente (14) gesehen, an deren den Firststeinen (11) zugewandten Oberseiten angeordnet sind.
     
    13. Firstabdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (54) im Querschnitt der Firstabdeckung (10) gesehen, nach außen steil ansteigend, etwa radial zu den inneren Mantelflächen der Firststeine (11) verlaufend angeordnet sind und diese sich an den oberen Längskanten (57) der Verstärkungsrippen (54) abstützen.
     
    14. Firstabdeckung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Verstärkungsrippen (54), gemessen zwischen ihrer Basis und ihrer oberen Längskante (57) mindestens 1 cm beträgt.
     
    15. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (54) der Abschlußelemente (14) als Sicken ausgebildet sind, deren parallele Längsschenkel mit glatter Krümmung aneinander anschließen und in die die Basis bildenden Profilschenkel (24) der Abschlußelemente (14) übergehen.
     
    16. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) im Extrusionsverfahren hergestellt sind und ihre first- und dachseitigen Randausnehmungen (27, 38) sowie gegebenenfalls weiter vorgesehene Ausnehmungen oder Öffnungen der Abschlußelemente (14) ausgestanzt sind.
     
    17. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (54) mit Ausnehmungen versehen sind, über die Luft aus dem durch die Firststeine (11) nach oben und durch die Abschlußelemente (14) teilweise nach unten begrenzten Firstraum (39) abströmen kann.
     
    18. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Firststeine (11) an ihrer Unterseite mit quer zur Firstlängsrichtung verlaufenden Abstandsrippen (62) versehen sind, die an den Abschlußelementen (14) und/oder der Firstlatte (29) abstützen.
     
    19. Firstabdeckung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsrippen (62) der Firststeine (11) in Längsrichtung der Firstabdeckung (10) gesehen, miteinander fluchtende, zentrale Aussparungen haben, wobei vorzugsweise die rechtwinklig zur Firstlängsrichtung gemessene lichte Weite der zentralen Aussparungen der Abstandsrippen (62) der Gesamtbreite desjenigen Bereiches entspricht, innerhalb dessen beidseits der Firstlatte (29) angeordnete, durch diese und die Abschlußelemente (14) begrenzte, mit dem Raum unterhalb der Dacheindeckung kommunizierende Entlüftungsschlitze (52) vorhanden sind.
     
    20. Firstabdeckung nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsrippen (62) der Firststeine (11) im Bereich zwischen und/oder außerhalb von Versteifungsrippen (54) der Abschlußelemente (14) vorgesehen sind und die effektive Höhe der Abstandsrippen (14) größer ist als diejenige der Verstärkungsrippen (54) der Abschlußelemente (14).
     
    21. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 20 in Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsrippen der Firststeine (11) an ihrer Unterseite miteinander fluchtenden, nach unten offenen Ausnehmungen versehen sind, deren lichte Höhe kleiner ist als die Höhe der Versteifungsrippen (54) der Abschlußelemente (14).
     
    22. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) an ihren der Dacheindeckung (12, 13) zugewandten Längsrändern mit zu den Dachsteinen (22) hin weisenden, zusammendrückbaren Schaumstoffstreifen (61) versehen sind, deren senkrecht zur Dacheindeckung (12, 13) gemessene Dicke größer ist als die Profiltiefe angrenzender Dachprofilierungen.
     
    23. Firstabdeckung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffstreifen (61) ihrerseits mit einer zur Profilierung der Dachsteine (22) etwa komplementären Profilierung versehen sind, wobei z.B. Erhöhungen der Dachsteine (22) entsprechende Ausnehmungen der Schaumstoffstreifen bei geometrisch ähnlicher Ausbildung kleiner sind als die Erhöhungen der Dachsteine (22).
     
    24. Firstabdeckung nach Anspruch 22 oder Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffstreifen (61), im Querschnitt gesehen, ein sich zur Dacheindeckung (12, 13) hin keilförmig verjüngendes Profil haben.
     
    25. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Befestigungsfahnen (28) der Abschlußelemente (14) Löcher (31) zum Ansetzen von Befestigungsnägeln oder -schrauben vorgesehen sind.
     
    26. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfahnen (28) mit zu ihren in der Gebrauchslage auf der Firstlatte (29) aufliegenden Fahnenabschnitten rechtwinklig nach unten abstehenden Haltelappen (64) versehen sind.
     
    27. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente (14) an mindestens einem Endabschnitt (66), innerhalb dessen sie sich in ihrer Gebrauchslage mit einem weiteren Abschlußelement überlappen, mit einem randoffenen Längsschlitz (67) zur Aufnahme des Endabschnittes der Verstärkungsrippe (54) des überlappten Abschlußelements (14) versehen sind.
     
    28. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    der winklig an den Randprofilabschnitt der Abdeckelemente (14), der an den jeweiligen Dacheindeckungen anschließt, angrenzende mittlere Profilabschnitt (73) mit Öffnungen versehen ist, durch die Luft aus den durch die Dacheindeckungen nach oben begrenzten Dachräumen in den durch die Firststeine (11) nach oben und die Abschlußelemente (14) teilweise nach unten begrenzten Entlüftungsräume (63) des Dachfirstes überströmen und aus diesem durch Abströmkanäle in den Dachaußenraum entweichen kann, wobei die Abschlußelemente (14) im Anschlußbereich des mittleren Profilabschnittes (73) bzw. -schenkels (24) an den äußeren, eindeckungsseitigen Profilschenkeln (26) mit muldenförmigen Einsenkungen (83) versehen sind, die quer zur Firstlängsrichtung verlaufende Strömungkanäle bilden, über die der nach oben durch die Firststeine (11) begrenzte Firstraum (63) mit dem Dachaußenraum kommuniziert, wobei diese Einsenkungen (83) in Verlängerung von Vertiefungen der Dacheindeckungsprofile angeordnet sind.
     
    29. Firstabdeckung nach Anspruch 28,
    dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Profilabschnitte ( 73 ) der Abschlußelemente ( 14 ) mit flachen Aufwölbungen ( 76 ) versehen sind, die die untere Begrenzung eines nach oben durch die abfallend gewölbten Bereiche der Firststeine ( 11 ) begrenzten Überströmspaltes bilden, der mit dem oberen Firstraum ( 63 ) einerseits und mindestens über die Einsenkungen ( 83 ) mit dem Dachaußenraum andererseits kommuniziert.
     
    30. Firstabdeckung nach Anspruch 29,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwölbungen ( 76 ) über vertikale Wandabschnitte ( 78 ) an schmale, streifenförmige, ebene, quer zur Firstlängsrichtung verlaufende Bereiche ( 72 ) des mittleren Profilabschnittes ( 73 ) anschließen, von denen Profilabschnitte zur Befestigung der Abschlußelemente ( 14 ) an der Firstlatte ( 29 ) ausgehen.
     
    31. Firstabdeckung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Abschlußelemente (14) an der Firstlatte (29) vorgesehene, fahnenförmige oder über die gesamte Länge der Abschlußelemente (14) erstreckende Befestigungs-Profilelemente (28) mit den streifenförmigen, ebenen Bereiche (72) des mittleren Profilabschnittes (73) einen Winkel ε zwischen 130° und 160° einschließen.
     
    32. Firstabdeckung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel ε der ebenen, streifenförmigen Bereiche (72) des mittleren Profilabschnittes (73) der Abschlußelemente (14) dem Dach-Neigungswinkel entspricht.
     
    33. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 28 - 32,
    dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Profilschenkel ( 26 ) der Abschlußelemente ( 14 ) mit dem anschliessenden mittleren Profilabschnitt ( 24; 73 ) einen Winkel φ zwischen 90° und 180° einschließt.
     
    34. Firstabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Überlappungsbereiches je zweier benachbarter Firststeine ( 11 ) ein Dichtstreifen angeordnet ist, der den Entlüftungsraum ( 63 ) nach oben abdichtet.
     


    Claims

    1. Ridge covering comprising ridge tiles which reach over the top edges of the roofing tiles near the ridge which extends in the longitudinal direction of the ridge and by which the roof surfaces which meet in the ridge area are covered, and which ridge tiles are secured to a supplementary ridge beam by means of holding elements, in which respect end elements are arranged between the ridge tiles and thereby covered edges of the roofing tiles of a respective roof surface near the ridge, which elements are arranged as thin-walled synthetic material profiles which, whilst abutting against the upper longitudinal front surface of the supplementary ridge beam, are secured, for example by nailing, and held with the roof-side longitudinal edges over their entire length in direct abutment with the adjacent roof tiles of the roof covering, characterised in that the end elements (14) are provided at their longitudinal edges (34) which face towards the supplementary ridge beam (29) with mounting flaps or -webs (28) which extend laterally and are seated on the supplementary ridge beam (29) and which are arranged, as seen in the direction of the longitudinal direction of the ridge, at a distance from one another which is greater than the expanse (l) of the mounting flaps (28), as measured in the same direction, in which respect the mounting flaps (28) of the end elements (14) provided for the one side of the roof (12 or 13) are arranged between the mounting flaps (28) of the end elements (14) provided for the opposite side of the roof (13 or 12).
     
    2. Ridge covering according to claim 1, characterised in that the clearance (D), as measured in the longitudinal direction of the ridge, of the mounting flaps (28) is clearly larger than their expanse (l), as measured in the same direction, which is preferable.
     
    3. Ridge covering according to claim 1 or claim 2, characterised in that sequential end elements (14) in the longitudinal direction of the ridge are arranged so that the periodicity of the arrangement of the mounting flaps (28) is maintained beyond the connecting area.
     
    4. Ridge covering according to one of the above claims 1 to 3 for roofs which have, seen in the longitudinal direction of the ridge, a profilation roof covering over the periodicity length L due to a sectionally proud or curved arrangement of the roof tiles, and the end elements are provided at their longitudinally edges, which are flush with the roof tiles, with a profilation which complements the roof profilation, characterised in that the clearance (D) of the mounting flaps (28) of the end elements, as measured in the longitudinal direction of the ridge, corresponds to a value of at least D = L + l, whereby l is the expanse of the mounting flaps (28) as measured in the longitudinal direction of the ridge.
     
    5. Ridge covering according to claim 4, characterised in that the periodicity length (L') of the periodic edge structure, as determined by the mounting flaps (28) and thereinbetween arranged recesses (27), has been chosen according to the relation





    whereby l satisfies the relation





    whereby n denotes the number of complete periodicity lengths (L) of the roof-side edge profilation contained within the overall length of an end element (14), and m denotes the number of complete periodicity lengths (L') within the overall length of the end element (14) of the end structure as determined by the ridge-side edge structure, and whereby n and m are interrelated to the other measurements L and L' by the relation




     
    6. Ridge covering according to one of the above claims 1 to 3 for roofs with a periodicity length L with wavy profilation of the roof cover and with end elements the roof-side edges of which have an edge profilation which complements the roof profilation, whereby the periodicity length of the ridge-side edge profilation caused by the mounting flaps is the same as that of the roof-side edge profilation, characterised in that the expanse (l) of the mounting flaps (28), as measured in the longitudinal direction of the ridge, is maximum 1/4 of the periodicity length (L) of the roof-side edge structure.
     
    7. Ridge covering according to one of the above claims, characterised in that the end elements (14) are manufactured in piece lengths, the roof-side edge contour of which begins and ends with a recess (38) which is provided for matching to a roof profilation, and in that within an end element (14) there are contained at least six periodicity lengths (L) of the roof-side periodic edge structure and at least four periodicity lengths of the ridge-side edge structure.
     
    8. Ridge covering according to one of the above claims 1 to 4, characterised in that the breadth, measured at right angles to the vertical longitudinal middle plane of the ridge covering, of the abutment surface by which the mounting flaps (28) lie on the supplementary ridge beam (29) is smaller than the breadth (b), measured in the same direction, of the mounting flaps (28), and in that there are openings (17) between the ridge tiles (11) and the end elements (14), through which air, which rises underneath the roof cover (12, 13) towards the ridge and enters through slots (52) between the supplementary ridge beam (29) and the end elements (14) and enters the ridge space which is sealed in the upward direction by the ridge tiles, can escape.
     
    9. Ridge covering according to claim 8, characterised in that the breadth (b) of mounting flaps (28) is larger by 0̸.5 to 4 cm than the breadth (B) of the supplementary ridge beam (29).
     
    10. Ridge covering according to one of the above claims, characterised in that the end elements (14) are provided in a middle area of their profile cross-section with at least one stiffening rib (54) which extends in the longitudinal direction.
     
    11. Ridge covering according to claim 10̸, characterised in that the end elements (14) include at least two and preferably three profile shanks (23, 24 and 26) which are joined at an obtuse angle, and in that the stiffening rib (54) is arranged at the profile shank (24) which is outwardly adjacent to the profile shank (23), which is provided with the mounting flaps (28), of the respective end element (14).
     
    12. Ridge covering according to claim 10̸ or claim 11, characterised in that the stiffening ribs (54), as seen in the operational position of the end elements (14), are arranged at their top sides which face the ridge tiles (11).
     
    13. Ridge covering according to claim 12, characterised in that the stiffening ribs (54), as seen in the cross-section of the ridge covering, are arranged at an externally steep upward slant approximately radial to the inner casing surfaces of the ridge tiles (11), and in that they support themselves against the upper longitudinal edges (57) of the stiffening ribs (54).
     
    14. Ridge covering according to claim 12 or claim 13, characterised in that the height of the stiffening ribs (54), as measured between their base and their upper longitudinal edge (57), is at least 1 cm.
     
    15. Ridge covering according to one of the above claims 10̸ to 14, characterised in that the reinforcement ribs (54) of the end elements (14) are arranged like crimps the parallel longitudinal shanks with smooth curvature and which are adjacent to one another and transit into the profile shanks (24) of the end elements (14), which shanks form the base.
     
    16. Ridge covering according to one of the above claims 10̸ to 15, characterised in that the end elements (14) are made in the extrusion process, and their ridge- or roofside edge recesses (27, 38) and, if appropriate, other provided recesses or openings of the end elements (14) are punched out.
     
    17. Ridge covering according to one of the above claims 10̸ to 16, characterised in that the enforcement ribs (54) are provided with recesses through which air can escape from the ridge area (39) which is defined upwards by the ridge tiles (11) and downwards partially by the end elements (14).
     
    18. Ridge covering according to one of the above claims 8 to 17, characterised in that the ridge tiles (11) are provided at their bottom side with spacer ribs (62) which extend across the longitudinal direction of the ridge and which support against the end elements (14) and/or the supplementary ridge beam (29).
     
    19. Ridge covering according to claim 18, characterised in that the spacer ribs (62) of the ridge tiles (11) have flush central recesses, as seen in the longitudinal direction of the ridge covering (10̸), whereby preferably the clearance, as measured at right angles to the longitudinal direction of the ridge, of the central recesses of the spacer ribs (62) corresponds to the overall breadth of that area inside which there are ventilation slots (52) communicating with the space under the roof cover arranged on both sides of the supplementary ridge beams (29) and difined by same and the end elements (14).
     
    20. Ridge covering according to claim 18 or claim 19, characterised in that the spacer ribs (62) or the ridge tiles (11) are provided in the area between and/or outside stiffening ribs (54) of the end elements 14, and in that the effective height of the spacer ribs (14) is greater than that of the enforcement ribs (54) of the end elements (14).
     
    21. Ridge covering according to one of the above claims 18 to 20̸ in conjunction with claim 10̸, characterised in that the spacer ribs of the ridge tiles (11) are provided with recesses which are downwardly open and flush at the bottom side and the clearance of which is less than the height of the stiffening ribs (54) or the and elements (14).
     
    22. Ridge covering according to one of the above claims, characterised in that the end elements (14) are provided at the longitudinal edges facing towards the roof cover (12, 13) with compressible foam-material strips (61) facing towards the roof tiles (22), the thickness of which as measured vertically to the roof cover (12, 13) is greater than the profile depth of adjacent roof profilations.
     
    23. Ridge covering according to claim 22, characterised in that the foam-material strips (61) are themselves provided with a profilation which approximately complements the profilation of the roof tiles (22), in which respect, for example, recesses of the foam-material strips corresponding to elevations of the roof tiles (22) are of geometrically similar arrangement but smaller than the elevations of the roof tiles (22).
     
    24. Ridge covering according to claim 22 or claim 23, characterised in that the foam-material strips (61), as seen in cross-section, have a profile which narrows wedge-like towards the roof cover (12, 13)
     
    25. Ridge covering according to one of the above claims, characterised in that holes (31) are provided at the mounting flaps (28) of the end elements (14) for the attachment of mounting nails or -bolts.
     
    26. Ridge covering according to one of the above claims 8 to 25, characterised in that the mounting flaps (28) are provided with holding webs (64), which in the operating position extend downwards at right angles relative to their web sections which lie on the supplementary ridge beam (29).
     
    27. Ridge covering according to one of the above claims in conjunction with claim 10̸, characterised in that the end elements (14) are provided, at least in one end section (66) inside which they overlap in their operational position with a further end element, with an open-edged longitudinal slot (67) for accommodating the end section of the enforcement rib (54) of the overlapping end element (14).
     
    28. Ridge covering according to one of the above claims, characterised in that the middle profile section (73), which is at an angle adjacent to the edge-profile section of the cover elements (14) which connects to the respective roof cover, is provided with openings through which air can flow from the roof spaces which are defined upwards by roof covers , into the ventilation spaces (63) of the roof ridge which are defined upwards by the ridge tiles (11) and partially downwards by the end elements (14), and from where the air can escape through escape channels into the area outside the roof, in which respect the end elements (14) are provided in the connecting area of the middle profile section (73) or -shank (24) respectively at the outer cover-side profile shanks (26) with mould-shaped recesses (83) which form flow channels transversely to the longitudinal direction of the ridge, through which the ridge area which is defined upwards by the ridge tiles (11) communicates with the area outside the roof, whereby the recesses (83) are arranged in extension of recesses of the roof cover profiles.
     
    29. Ridge covering according to claim 28, characterised in that the middle profile sections (73) of the end elements (14) are provided with flat archings (76) which form the lower end of an overflow gap which is upwardly defined by the declining curved areas of the ridge tiles (11) and which communicates on the one side with the upper ridge area (63) and on the other side at least via the recesses (83) with the area outside the roof.
     
    30. Ridge covering according to claim 29, characterised in that the archings (76) connect via vertical wall sections (78) to narrow, strip-shaped, plane areas (72) of the middle profile section (73) extending across the longitudinal direction of the ridge, from which profile sections extend for mounting the end elements (14) to the complementary ridge beam (29).
     
    31. Ridge covering according to claim 30̸, characterised in that mounting profile elements (28), which are web-shaped or extend over the full length of the end elements (14) and are provided for mounting the end elements (14) to the supplementary ridge beam (29), include an angle ε of between 130̸° and 160̸° with the step-shaped plane areas (72) of the middle profile section (73).
     
    32. Ridge covering according to claim 30̸ or 31, characterised in that the inclination angle ε of the plane strip-shaped areas (72) of the middle profile section (73) of end elements (14) corresponds to the angle of inclination of the roof.
     
    33. Ridge covering according to one of the above claims 28 - 32, characterised in that the outer profile shank (26) of the end elements (14) includes an angle φ of between 90̸° and 180̸° with the adjacent middle profile section (24; 73).
     
    34. Ridge covering according to one of the above claims, characterised in that a sealing strip which seals the ventilation area (63) in the upward direction is arranged within the overlap area of two adjacent ridge tiles (11).
     


    Revendications

    1. Recouvrement de faîte avec des tuiles faîtières qui, s'engageant sur les bords supérieurs, s'étendant dans la direction longitudinale du faîte, des tuiles de toit voisines du faîte, dont les surfaces de toit convergeant dans la région du faîte sont recouvertes, peuvent être assujetties à une latte faîtière au moyen d'éléments de retenue, tandis qu'entre les tuiles faîtières et les bords, recouverts par ces dernières, des tuiles de toit voisines du faîte sont disposés des éléments de fermeture associés respectivement à l'une ou l'autre des surfaces de toit et réalisés en tant que profilés en matière synthétique à paroi mince, lesquels éléments de fermeture, prenant appui sur la face frontale longitudinale supérieure de la latte faîtière, peuvent être assujettis, par exemple par clouage, et sont retenus avec leurs bords longitudinaux côté toit, sur toute leur longueur, en contact direct avec les tuiles de toit avoisinantes de la couverture, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) sont munis, à leurs bords longitudinaux (34) tournés vers la latte faîtière (29), de fanions ou pattes de fixation (28) qui, faisant saillie latéralement et susceptibles d'être placés sur la latte faîtière (29), sont disposés, pour un observateur regardant dans la direction longitudinale du faîte, à une distance les uns des autres qui est supérieure à l'étendue (ℓ), mesurée dans cette même direction, des fanions de fixation (28), les fanions de fixation (28) des éléments de fermeture (14) prévus pour l'un (12 ou 13) des deux côtés du toit étant disposés entre les fanions de fixation (28) des éléments de fermeture (14) prévus pour le côté opposé (13 ou 12) du toit.
     
    2. Recouvrement de faîte selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'espacement libre (D), mesuré dans la direction longitudinale du faîte, des fanions de fixation (28) est nettement supérieur à leur étendue ( ) mesurée dans cette même direction, et ce, de préférence, de telle façon que :




     
    3. Recouvrement de faîte selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des éléments de fermeture (14) se succédant dans la direction longitudinale du faîte sont disposés de telle manière que la périodicité de la disposition des fanions de fixation (28) soit maintenue au-delà de la région de raccordement.
     
    4. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, pour des toits dans lesquels du fait d'une forme par endroits saillante ou bombée des tuiles de toit il existe un profilage de la couverture présentant une longueur de périodicité L et les éléments de fermeture sont munis, au niveau de leurs bords longitudinaux prenant appui de manière ajustée sur les tuiles de toit, d'un profil complémentaire du profil du toit, caractérisé en ce que l'espacement libre (D), mesuré dans la direction longitudinale du faîte, des fanions de fixation (28) des éléments de fermeture (14) correspond au moins à la valeur D = L + ℓ , où ℓ désigne l'étendue, mesurée dans la direction longitudinale du faîte, des fanions de fixation (28).
     
    5. Recouvrement de faîte selon la revendication 4, caractérisé en ce que la longueur de périodicité (L') de la structure marginale périodique, déterminée par les fanions de fixation (28) et les évidements (27) disposés entre ces derniers, est choisie suivant la relation :





    où ℓ satisfait à la relation





    où n désigne le nombre des longueurs de périodicité (L) du profil marginal côté toit qui sont complètement contenues dans la longueur totale d'un élément de fermeture (14), et m désigne le nombre des longueurs de périodicité (L'), contenues complètement dans la longueur totale de l'élément de fermeture (14), de la structure marginale, côté faîte, déterminée par les fanions de fixation (28) et où n et m sont combinés avec les grandeurs additionnelles L et L' par la relation :




     
    6. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, pour des toits avec un profil ondulé, présentant la longueur de périodicité L, de la couverture et avec des éléments de fermeture dont les bords côté toit présentent un profil marginal complémentaire du profil du toit, la longueur de périodicité du profil marginal côté faîte, déterminé par les fanions de fixation, étant la même que celle du profil marginal côté toit, caractérisé en ce que l'étendue ( ℓ ) des fanions de fixation (28), mesurée dans la direction longitudinale du faîte, est au maximum égale à 1/4 de la longueur de périodicité (L) de la structure marginale côté toit.
     
    7. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) sont fabriqués à des longueurs de pièce dont le contour marginal côté toit commence et prend fin avec un évidement (38) prévu en vue de l'adaptation à un profil de toit, et en ce que dans un élément de fermeture (14) sont contenues au moins six longueurs de périodicité (L) de la structure marginale périodique côté toit et au moins quatre longueurs de périodicité de la structure marginale côté faîte.
     
    8. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la largeur de la surface d'appui, mesurée perpendiculairement au plan médian longitudinal vertical du recouvrement de faîte (10), avec laquelle les fanions de fixation (28) prennent appui sur la latte faîtière (29), est inférieure à la largeur (b), mesurée dans cette même direction, des fanions de fixation (28), et en ce qu'entre les tuiles faîtières (11) et les éléments de fermeture (14) se trouvent des ouvertures (17) par lesquelles de l'air, qui monte au-dessous de la couverture (12, 13) vers le faîte et entre, en passant par des fentes (52) subsistant entre la latte faîtière (29) et les éléments de fermeture (14), dans l'espace faîtier fermé vers le haut par les tuiles faîtières (11), peut s'écouler au-dehors.
     
    9. Recouvrement de faîte selon la revendication 8, caractérisé en ce que la largeur (b) des fanions de fixation (28) est supérieure de 0,5 à 4 cm à la largeur (B) de la latte faîtière (29).
     
    10. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) sont munis, dans une région médiane de leur section de profilé, d'au moins une nervure renforçatrice (54) s'étendant dans la direction longitudinale.
     
    11. Recouvrement de faîte selon la revendication 10, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) présentent au moins deux et, de préférence, trois ailes de profilé (23, 24 et 26), qui se rejoignent sous des angles obtus et en ce que la nervure renforçatrice (54) est disposée sur l'aile, ou âme, de profilé (24) qui fait suite vers l'extérieur à l'aile de profilé (23) de l'élément de fermeture concerné (14) qui est munie des fanions de fixation (28).
     
    12. Recouvrement de faîte selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que les nervures renforçatrices (54), observées dans la position d'utilisation des éléments de fermeture (14), sont disposées sur leurs côtés supérieurs tournés vers les tuiles faîtières (11).
     
    13. Recouvrement de faîte selon la revendication 12, caractérisé en ce que les nervures renforçatrices (54), observées en coupe transversale du recouvrement de faîte (10), sont disposées de façon à présenter une pente ascendante raide vers l'extérieur et à s'étendre à peu près radialement en direction des surfaces périphériques intérieures des tuiles faîtières (11) et en ce que ces dernières prennent appui sur les bords longitudinaux supérieurs (57) des nervures renforçatrices (54).
     
    14. Recouvrement de faîte selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que la hauteur des nervures renforçatrices (54), mesurée entre leur base et leur bord longitudinal supérieur (57), est d'au moins 1 cm.
     
    15. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que les nervures renforçatrices (54) des éléments de fermeture (14) sont réalisées sous la forme de moulures dont les branches longitudinales parallèles se rejoignent avec une courbure lisse et rejoignent les ailes, ou âmes, de profilé (24) des éléments de fermeture (14) qui en constituent la base.
     
    16. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 10 à 15, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) sont fabriqués par le procédé d'extrusion et en ce que leurs évidements marginaux côté faîte et côté toit (27, 38) ainsi que d'autres évidements ou ouvertures, éventuellement prévus, des éléments de fermeture (14) sont obtenus par découpage.
     
    17. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 10 à 16, caractérisé en ce que les nervures renforçatrices (54) présentent des évidements par lesquels de l'air peut s'écouler hors de l'espace faîtier (39) limité vers le haut par les tuiles faîtières (11) et partiellement vers le bas par les éléments de fermeture (14).
     
    18. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 8 à 17, caractérisé en ce que les tuiles faîtières (11) sont munies du côté inférieur de nervures d'espacement (62) s'étendant transversalement à la direction longitudinale du faîte et qui prennent sur les éléments de fermeture (14) et/ou sur la latte faîtière (29).
     
    19. Recouvrement de faîte selon la revendication 18, caractérisé en ce que les nervures d'espacement (62) des tuiles faîtières (11), observées dans la direction longitudinale du revêtement de faîte (10), présentent des évidements centraux alignés entre eux, la largeur libre, mesurée perpendiculairement à la direction longitudinale du faîte, des évidements centraux des nervures d'espacement (62) correspondant de préférence à la largeur totale de la région à l'intérieur de laquelle se trouvent, de part et d'autre de la latte faîtière (29), des fentes de ventilation (52) limitées par la latte faîtière et par les éléments de fermeture (14) et qui communiquent avec l'espace au-dessous de la couverture.
     
    20. Recouvrement de faîte selon la revendication 18 ou 19, caractérisé en ce que les nervures d'espacement (62) des tuiles faîtières (11) sont prévues dans la région située entre et/ou à l'extérieur des nervures renforçatrices (54) des éléments de fermeture (14) et en ce que la hauteur effective des nervures d'espacement (62) est supérieure à celle des nervures renforçatrices (54) des éléments de fermeture (14).
     
    21. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 18 à 20 en combinaison avec la revendication 10, caractérisé en ce que les nervures d'espacement des tuiles faîtières (11) présentent, du côté inférieur, des évidements, alignés entre eux et ouverts vers le bas, dont la hauteur libre est inférieure à la hauteur des nervures renforçatrices (54) des éléments de fermeture (14).
     
    22. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) sont munis, au niveau de leurs bords longitudinaux tournés vers la couverture (12, 13), de rubans compressibles (61) en matière alvéolaire qui sont orientés en direction des tuiles de toit (22) et dont l'épaisseur, mesurée perpendiculairement à la couverture (12, 13), est supérieure à la profondeur de parties profilées de toit avoisinantes.
     
    23. Recouvrement de faîte selon la revendication 22, caractérisé en ce que les rubans (61) en matière alvéolaire sont à leur tour munis d'un profil à peu près complémentaire du profil des tuiles de toit (22), des évidements des rubans en matière alvéolaire correspondant par exemple à des rehaussements des tuiles de toit (22) étant, pour une forme de réalisation géométriquement analogue, plus petits que les rehaussements des tuiles de toit (22).
     
    24. Recouvrement de faîte selon la revendication 22 ou 23, caractérisé en ce que les rubans (61) en matière alvéolaire, observés en coupe transversale, présentent un profil qui se rétrécit en forme de coin en direction de la couverture (12, 13).
     
    25. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans les fanions de fixation (28) des éléments de fermeture (14) sont prévus des trous (31) pour la mise en place de clous ou vis de fixation.
     
    26. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 8 à 25, caractérisé en ce que les fanions de fixation (28) sont munis de pattes de retenue (64) faisant saillie vers le bas à angle droit par rapport aux parties de fanion qui dans la position d'utilisation prennent appui sur la latte faîtière (29).
     
    27. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes en combinaison avec la revendication 10, caractérisé en ce que les éléments de fermeture (14) sont munis, au niveau d'au moins une extrémité terminale (66), à l'intérieur de laquelle ils recouvrent dans leur position d'utilisation partiellement un autre élément de fermeture, d'une fente longitudinale à bord ouvert (67) pour recevoir la partie terminale de la nervure renforçatrice (54) de l'élément de fermeture partiellement recouvert (14).
     
    28. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie médiane (73) du profilé, contiguë sous un certain angle à la partie marginale des éléments de fermeture (14), laquelle est contiguë à la couverture respective, présente des ouvertures par lesquelles de l'air peut s'écouler à partir des espaces de toit, limités vers le haut par les couvertures, pour passer dans l'espace d'aération (63) du faîte, limité vers le haut par les tuiles faîtières (11) et partiellement vers le bas par les éléments de fermeture (14), et peut passer de ce dernier, en empruntant des canaux d'écoulement, dans l'espace extérieur du toit, les éléments de fermeture (14) présentant, dans la région ou la partie médiane (73) ou l'aile de profilé (24) rejoint l'aile de profilé extérieure (26) côté couverture, des renfoncements (83) en forme d'auges qui forment des canaux d'écoulement s'étendant transversalement à la direction longitudinale du faîte et par lesquels l'espace de faîte (63), limité vers le haut par les tuiles faîtières (11), communique avec l'espace extérieur du toit, ces renfoncement (83) se trouvant dans le prolongement d'évidements des profilés constitutifs de la couverture.
     
    29. Recouvrement de faîte selon la revendication 28, caractérisé en ce que les parties médianes (73) des profilés constitutifs des éléments de fermeture (14) sont munies de bombements aplatis (76) qui constituent la limite inférieure d'une fente de décharge limitée vers le haut par les régions bombées descendantes des tuiles faîtières (11) et qui communique, d'une part, avec l'espace faîtier supérieur (63) et ,d'autre part, au moins par l'intermédiaire des renfoncements (83) avec l'espace extérieur du toit.
     
    30. Recouvrement de faîte selon la revendication 29, caractérisé en ce que les bombements (76) font suite par l'intermédiaire de parties de paroi verticales (78) à d'étroites régions planes (72) en forme de rubans, s'étendant transversalement à la direction longitudinale du faîte, de la partie médiane (73) des profilés et à partir desquelles s'étendent des parties de profilé destinées à la fixation des éléments de fermeture (14) à la latte faîtière (29).
     
    31. Recouvrement de faîte selon la revendication 30, caractérisé en ce que des éléments de fixation (28), destinés, en tant qu'éléments constitutifs de profilés, à la fixation des éléments de fermeture (14) sur la latte faîtière (29) et, soit présentés sous forme de fanions, soit s'étendant sur toute la longueur des éléments de fermeture (14), forment avec les régions planes (72) en forme de rubans de la partie médiane (73) des profilés un angle compris entre 130 et 160°.
     
    32. Recouvrement de faîte selon la revendication 30 u 31, caractérisé en ce que l'angle d'inclinaison ε des régions planes (72) en forme de rubans de la partie médiane (73) des profilés formant éléments de fermeture (14) correspond à l'angle d'inclinaison du toit.
     
    33. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications 28 à 32, caractérisé en ce que l'aile extérieure (26) des profilés formant éléments de fermeture (14) forme avec la partie médiane (24 ; 73) des profilés un angle φ compris entre 90 et 180°.
     
    34. Recouvrement de faîte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'à l'intérieur de la région de chevauchement de deux tuiles faîtières (11) voisines est monté un ruban d'étanchéité qui étanchéifie l'espace d'aération (63) vers le haut.
     




    Zeichnung