(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschneiden von Drahtstücken
vorbestimmbarer und unterschiedlicher Länge, die jeweils durch einen Längemeßanschlag
im Drahtkanal einer Drahtricht- und/oder -trenmaschine festgelegt wird. Um eine gute
und schnelle Anpassung an unterschiedliche Längen des Drahtes und dessen jeweilige
Zuführgeschwindigkeit sowie sehr kurze Drahtstillstandszeiten zu erreichen, werden
von dem Draht, bei dessen Bewegung in Zuführrichtung zwei Impulse ausgelöst, die einem
Rechner zugeführt werden, um in Abhängigkeit von der zwischen den beiden Impulsen
zurückgelegten Zeitstrecke ein die Schnittbewegung der Schneideinrichtung auslösendes
Signal abzugeben. Zu diesem Zweck sind ein Vorimpulsgeber (28) und ein Längenfestanschlag
(26) mit einem Impulsgeber (27) vorgesehen, über die die beiden Impulse bei jedem
Schneidzyklus erzeugt werden. Der Abstand des Vorimpulsgebers (28) zum Impulsgeber
(27) des Längenfestanschlages (26) erfolgt jeweils in Abhängigkeit von der größten
zu erwartenden Geschwindigkeit des Drahtes und erfolgt über den gesamten Längenanbau
stufenlos.
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