[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Taxameter mit einem elektronischen Rechenteil
mit Datenspeichern, einer Bedientastatur sowie einer Datenanzeigeeinrichtung für die
Darstellung der aktuellen Betriebsdaten und der gespeicherten Daten auf Abruf.
[0002] Ein
Taxameter dient bekanntlich einer Fahrpreisberechnung und ist in dieser Eigenschaft
stets in einem Mietfahrzeug eingebaut. Die Fahrpreiserrechnung erfolgt aufgrund einer
Auswertung zweier Parameter, bestehend aus Wegstreckenanteilen und Zeit, aus welchen
nach einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit durch Multiplikation mit ebenfalls vorgegebenen
Faktoren Fahrpreisanteile errechnet und in einer Anzeigeeinrichtung angezeigt werden.
Als Gerät für eine Preisberechnung in einem auf Mietbasis beanspruchten Fahrzeug bedarf
es einer eichamtlichen Prüfung und Zulassung, nach der das Gerät in der Einbaulage
plombiert wird, damit der Fahrzeughalter die Arbeitsweise des Gerätes nicht durch
einen unerlaubten Eingriff beeinflussen kann.
So war es erforderlich, bei bisher bekannten Geräten komplizierte Gehäuseaufbauten
vorzusehen, die auf fest in dem Fahrzeug installierten Grundplatten montiert sind
und zum Schutz aller Zuleitungen, wie Leitungen für Wegdrehzahlgeber, Stromversorgung,
Dachzeichensteuerung usw. durch Anbringung mehrerer Plomben alle Gehäuseteile gesichert
sind. Außerdem werden an den Einbau eines Taxameters Forderungen gestellt, nach welchen
die Anzeigedaten vom Fahrer und Fahrgast möglichst problemlos eingesehen werden können,
auch soll eine Unterbringung des Taxameters auf das Raumangebot des Fahrgastes und
des Fahrers sich nicht nachteilig auswirken. Um diesen Anforderungen einigermaßen
gerecht zu werden, hat man den Taxameter bei den gängigen bekannten Einbaufällen zwischen
Fahrer und Beifahrer unter dem Armaturenbrett angeordnet.
[0003] Hierzu waren in der Regel besondere Halteplatten erforderlich, das Anzeigefeld war
von einem Fahrgast im Fond des Wagens nicht einzusehen. Schließlich war diese Anordnung
für ServiceLeistungen hinderlich, so daß in den meisten Fällen das Gerät vollständig
ausgebaut werden mußte und nach dem Wiedereinbau eine volle eichamtliche Sicherung
erforderlich machte. Dieser Aufwand war beispielsweise auch schon notwendig, wenn
eine einfache Tarifänderung im Taxametergerät durchzuführen war.
[0004] Schließlich ergibt sich noch der Umstand bei allen Fahrzeugtypen, daß es wegen der
verhältnismäßig geringen Anzahl von Fahrzeugen, die für den Taxibetrieb bestimmt sind,
keine Sondervorkehrungen im Bereich der Armaturen gibt, die einen optimalen Einbau
eines Taxametergerätes erlauben.
[0005] Um wenigstens bei Umstellungen des Tarifes nicht die ganze Prozedur des Ein- und
Ausbauens, der Entfernung der Anschlüsse sowie nach dem Einbau der Erneuerung sämtlicher
Plombierungen durch einen Prüfer des Eichamtes mit dem damit verbundenen Zeitaufwand
über sich ergehen lassen zu müssen, ist gemäß der DE 25 30 390 eine Haltevorrichtung
zur vereinfachten, plombierbaren Befestigung eines Taxameters im Fahrzeug bekannt
geworden. Diese Vorrichtung benötigt zunächst eine in das Fahrzeug montierte Halteplatte.
Auf diese Halteplatte aufschiebbar ist als Teil des Taxametergehäuses eine Grundplatte
mit einer Rückwand vorgesehen, die als Rahmen ausgebildet ist und nach der Plombierung
derselben die Einbaulage sichert. Zur Unterbringung der Zuleitungen und Absicherung
derselben ist eine besondere Deckplatte erforderlich, die über Steckverbindungen mit
der Rückwand verbunden ist und durch im wesentlichen rechtwinklige, nach oben gebogene
Vorsprünge an der Halteplatte in der Einbaulage gesichert ist. Schließlich ist zur
Abdeckung von mehreren auf der Grundplatte montierten Leiterplatten ein aufwendiges
Gehäuseoberteil erforderlich, das aus der Deckwand, zwei Seitenwänden und der Frontseite
zur Aufnahme der Frontsichtscheibe besteht. Schon allein die große Anzahl an konstruktiv
und kostenmäßig sehr aufwendigen Gehäuseteilen einschl. der Befestigungsmittel stellt
sich als erheblicher Nachteil dar und verursacht auch in bezug auf Montage und bei
Serviceleistungen beträchtliche Schwierigkeiten. Aufgrund der durch die Gestaltung
der Halteplatte und der Grundplatte sich zwangsläufig ergebenen einzigen Einbauanordnung
des Taxametergerätes auf der horizontal im Fahrzeug befestigten Halteplatte, was nur
im Bereich einer Mittelkonsole durchführbar ist, mußten Einschränkungen im Raumangebot
und Behinderungen für Betätigung des Gerätes und Ablesung der Daten in Kauf genommen
werden.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektronischen Taxameter in extrem flacher Bauweise
für einen einfachen, von dem Fahrzeugaufbau bzw. von deren Armatur unabhängigen Einbau
in jeder für den Fahrer und den Fahrgast bevorzugten Einbaulage zu verwirklichen.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung ist dadurch gelöst, daß das Gerät aus zwei über Rastmittel
zusammensteckbaren und mittels plombierbarer Schraubverbindung gesicherten flachen
Gehäuseschalen besteht, in welchen eine auf einer Leiterplatte zusammengefaßte, elektronische
Taxameterschaltung (Single Board System) eingebaut ist, wobei die vordere Gehäuseschale
als das der Bedienerseite zugewandte Gehäuseteil die Betätigungselemente sowie ein
austauschbares Schriftblatt enthält, die hintere Gehäuseschale als Trägerelement für
die Aufnahme der elektronischen Schaltung dient und mit Mitteln für die Zuführung
der Kabelanschlüsse wahlweise von hinten oder von unten ausgestattet und die Rückwand
derselben gleichzeitig als Montageplatte für die Befestigung des Gerätes im Fahrzeug
ausgebildet ist.
[0008] Mit der gemäß den angegebenen Merkmalen dargelegten Lösung ist es gelungen, einen
elektronischen Taxameter in extrem flacher Bauweise zu gestalten, der sich insbesondere
für eine
Anbrin- gung des Gerätes im Fahrzeug vor oder auf dem Armaturenbrett oder der Mittelkonsole
eignet. Um dies zu erreichen, ist das Gehäuse aus zwei flachen Gehäuseschalen ausgebildet,
die ohne zusätzliche Mittel zusammensteckbar sind. Die hintere Gehäuseschale dient
dabei der Aufnahmebefestigung der gesamten, auf einer einzigen Leiterplatte angeordneten
elektronischen Schaltung, und es sind einfachste Maßnahmen vorgesehen, die es gestatten,
die gesamten Kabelanschlüsse wahlweise von hinten oder von unten in das Taxametergerät
zu führen. Das bedeutet eine Optimierung der Voraussetzung für einen Einbau des Taxameters
in jeder für Fahrer und Fahrgast bevorzugten Lage. Da die Rückwand der hinteren Gehäuseschale
neben den Mitteln zur Aufnahme und Befestigung der einzigen Leiterplatte gleichzeitig
auch mit den Maßnahmen zur Montage des Gerätes in das Fahrzeug versehen ist, läßt
sich der Taxameter als
Einbaugerät in ganz neuer Art und Weise auch als Vorbaugerät beispielsweise auf jede
freie Fläche des Armaturenkörpers aufschrauben, ohne dabei die Sicherheitsmaßnahmen
zum Schutz gegen Manipulationen von außen zu vernachlässigen. In der Rückwand sind
Noppen mit ausgeformten Sacklochbohrungen vorgesehen, durch die das Gerät beispielsweise
von innen auf eine geeignete
Flä- che an der Armatur aufschraubbar ist. Bei verschlossenem und plombiertem Gerät
ist damit die Einbauverbindung mit dem Fahrzeug, die Anschlüsse von außen an die Schaltung
und nicht zuletzt die Schaltung selbst gegen jeden Versuch des Eingriffs von außen
gesichert. Diese Sicherheit ist auch dadurch gewährleistet, daß die stirnseitig aufeinandertreffenden
Seitenwände der beiden Gehäuseschalen abwechselnd nach außen und nach innen angephast
sind, so daß sich bei zusammengefügten Gehäuse!- schalen eine fugenüberdeckende Gehäuseverbindung
ergibt. Ein Eindringen in das Gehäuseinnere und eine Manipulation an der 1 Schaltung
und deren Anschlüsse bleibt damit absolut verhindert oder ist nur über deutlich erkennbare
Zerstörung von
Ge-häuseteilen durchführbar. Die kompakte Bauweise mit dem Ziel einer unabhängigen
Einbauoptimierung schließlich wurde dadurch erreicht, daß der gesamte elektronische
Schaltungsmittelaufwand auf einer einzigen Leiterplatte aufgebracht ist, die beidseitig
bestückt und gleichzeitig als Trägerplatte für die Datenanzeigevorrichtung ausgebildet
ist. Darüber hinaus sind sämtliche Anschlüsse für die Geber- und
Ver- sorgungsleitungen direkt mit Steckverbinder auf der Leiterplatte verbindbar, so
daß hier neben einer kostengünstigen Lösung mit der Entwicklung eines Single-Board-Systems
eine erhebliche Reduzierung von Fehlerquellen und Prüfmittelaufwand erzielt werden
konnte. Schließlich ist auf der einzigen Leiterplatte eine mehrpolige Diodenbuchse
vorgesehen, die von außen durch die vordere Gehäuseschale hindurch zugänglich ist
und in der Funktion dem Anschluß eines Programmier- und Diagnosesteckers dient. Da
eine Tarifprogrammierung des Taxameters nur autorisierten Stellen vorbehalten bleibt,
ist auch diese Funktion unter Plombenschutz zu stellen. Hierzu ist im Bereich der
plombierbaren Schraube in der frontseitigen Gehäuseschale eine mittels einer Abdeckplatte
gesicherte öffnung vorgesehen, durch welche nach Entfernung der Plombe und der Schraube
ein Zugang zur Betätigung eines Programmierfreigabe- und Testschalters auf der Leiterplatte
herstellbar ist. Somit sind mit einer einzigen Sicherungsplombe der Testschalter,
das zweiteilige Gehäuse, die Anschlüsse der Leitungen im Gerät und der Geräteeinbau
in das Fahrzeug gleichzeitig abgesichert.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
FIG. 1 eine Explosionsdarstellung des Taxameters bestehend aus frontseitiger Gehäuseschale,
Leiterplatte und hintere Gehäuseschale in der Vorderansicht,
FIG. 2 eine Seitenansicht der Teile gemäß FIG. 1, teilweise im Schnitt.
[0010] An einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den FIG. 1 und 2 ist erkennbar,
daß der Taxameter im wesentlichen aus nur zwei flachen Gehäuseschalen 1 und 2 besteht,
in welche eine auf einer einzigen Leiterplatte 3 zusammengefaßte elektronische Taxameterschaltung
4 und 5 in einem in Fachkreisen so bezeichneten Single-Board-System eingebaut ist.
Die Gehäuseschale 1 ist das der Bedienerseite zugewandte
Ge-häuseteil und enthält somit die Betätigungselemente 6, 7, 8, 9, die als Drucktasten
T
1, T
2, T
3, T
4 ausgebildet sind. Die Betätigungselemente 6, 7, 8, 9 sind in die frontseitige Gehäuseschale
1 eingelegt und wirken bei verschlossenem Gehäuse auf in entsprechender Lage auf der
eingelegten Leiterplatte 3 fest angeordnete Druckschalter 10, 11, 12, 13. Funktionell
ist jeder einzelnen Taste T
1 bis T
4 bzw. jedem einzelnen Druckschalter 10 bis 13 eine Mehrfachnutzung zuordenbar, die
aufgrund einer programmierbaren Funktionszuordnung in einem Speicher hinterlegt ist.
Im wesentlichen ist mit der
Betäti- gung der Taste T1 oder des Druckschalters 10 die Einschaltung und bei einer
wiederholten Betätigung die Tarifwahl in der Sequenz Taxstufe I bis Taxstufe IV und
danach weiter in die Zustände "Kasse" und "Frei" schaltbar. Daneben sind auch mehrere
im Programmspeicher hinterlegte Sonderfunktionen möglich. Die Betätigung des Druckschalters
11 dient gemäß dem Standardprogramm einer Rückwärtsschaltung innerhalb der angewählten
Taxstufen, beispielsweise von Taxstufe IV nach wahlweise Taxstufe III bis I.
[0011] Darüber hinaus sind einer Betätigung des Schalters 11 Sonderfunktionen, wie beispielsweise
Aufruf der in den elektronischen Speichern hinterlegten Kontrollzählerstände und Anzeige
derselben der Reihe nach in einer Datenanzeigeeinrichtung 14, zugeordnet, die gleichzeitig
als Fahrpreisanzeigeeinrichtung gilt. Über die Betätigung des Druckschalters 12 ist
eine Summenbildung von Fahrpreisbeträgen und Zuschlagsbeträgen und als Sonderfunktion
beispielsweise eine manuell initiierbare Anzeigekontrolle auslösbar.
[0012] Schließlich ist bei einer Betätigung des Druckschalters 13 eine Auftastung eines
Zuschlagbetrages und bei wiederholtem Vorgang eine Aufsummierung desselben und Anzeige
des gesamten Zuschlagbetrages durchführbar.
[0013] Zur Kennzeichnung der in der Datenanzeigeeinrichtung 14 erscheinenden Daten ist ein
in die frontseitige Gehäuseschale 1 einlegbares, austauschbares Schriftblatt 15 vorgesehen,
das zusammen mit einer Frontscheibe 16 von hinten in die Gehäuseschale 1 eingelegt
wird und durch angeformte, vorspringende Leisten 17 gehalten wird.
[0014] Die beiden Gehäuseschalen 1 und 2 sind über Rastmittel 18, 19, 20 zusammensteckbar
und mittels plombierbarer Schraubverbindung 23 gesichert. Dabei bestehen die Rastmittel
18, 19, 20 aus einstückig an der vorderen, aus elastomerem Kunststoffmaterial gefertigten
Gehäuseschale 1 angeformten, federnden Rastarmen 18 mit Rastnasen 19, die in der zusammengesteckten
Lage der beiden Gehäuseschalen 1, 2 in an der hinteren Gehäuseschale 2 vorgesehenen
Ausschnitte 20 einrasten. Die plombierbare Schraubverbindung besteht lediglich aus
einer Plombenschale 21, die in einen Ausschnitt 22 an der Frontseite der Gehäuseschale
1 eingelegt wird, und aus einer Befestigungsschraube 23, welche durch die
Plombenschale 21,eine Durchgangsbohrung 24 in einem Stützpfeiler 25 an der Gehäuseschale
1, durch eine Lagerbohrung 26 in der Leiterplatte 3 schließlich in eine Gewindebohrung
27 in einem Stützpfeiler 28 auf einer Rückwand 29 der Gehäuseschale 2 eindrehbar ist.
Eine gleichartige Verschraubung ist auf der linken Seite gemäß FIG. 1 vorgesehen,
die aufgrund einer gleichartigen Anordnung und Ausbildung eines Ausschnittes 30 in
der Gehäuseschale 1 für die Aufnahme einer weiteren Plombenschale 21 ausgebildet ist.
Eine zweite
Plombierung ist für den Fall von Nutzen, bei dem durch Bruch der ersten Plombierung
zwar ein Zugang zu einem Programmierfreigabe- und Testschalter 31 auf der Leiterplatte
3 eröffnet werden soll, alle übrigen Sicherungsmaßnahmen, wie Verschluß des Gehäuses,
Sicherung der internen Leitungsanschlüsse sowie der Anbaumaßnahmen des Taxameters
im Fahrzeug erhalten bleiben müssen. Der Ausschnitt 22 in der Gehäusewandung ist in
der oberen Hälfte über eine öffnung 32 durchbrochen, wobei letztere (32) durch eine
Abdeckplatte 33 mittels der plombierbaren Befestigungsschraube 23 gesichert ist. über
die öffnung 32 ist, wie schon erläutert, nach Bruch der Plombierung ein Zugang zur
Betätigung des Programmierfreigabe-und Testschalters 31 herstellbar.
[0015] Zur Sicherung der auf der Leiterplatte 3 nach dem Single-
Board-System konzipierten elektronischen Schaltung, wobei alle Elektronik-Komponenten
auf einer Leiterplatte 3 plaziert sind, sind die Gehäuseschalen 1 und 2 im Bereich
der stirnseitig aufeinander treffenden Seitenwände 34, 35 36, 37 der Gehäuseschale
1 nach außen, die Seitenwände 38, 39, 40, 41 der Gehäuseschale 2 nach innen angephast,
dergestalt daß sich bei zusammengefügten Gehäuseschalen 1 und 2 eine fugenüberdeckende
Gehäuseverbindung ergibt.
[0016] Zur Erfüllung einer Forderung der Aufnahme aller Elektronik-Komponenten auf einer
einzigen Leiterplatte 3 ist letztere gleichzeitig als Trägerplatte für eine kompakte
Datenanzeigevorrichtung 14 ausgebildet. Alle Geberleitungen 43 und alle Versorgungsleitungen
42 sind geräteintern direkt an fest auf der Leiterplatte 3 angeordnete Steckverbinder
44 geführt, wodurch Anschlußfehler weitgehend reduziert sind. Hierzu sind in der Rückwand
29 und der Gehäusewand 39 der Gehäuseschale 2 nach hinten und nach unten gerichtete
Sollausbruchzonen 45, 46 vorgesehen, die in Abhängigkeit von der gewählten Einbaulage
und entsprechend der Erfordernisse der Kabelzuführung wahlweise ausbrechbar sind und
somit eine Führung der Geber- 43 und Versorgungsleitungen 42 nach hinten oder nach
unten ermöglichen. Durch die Führung der abgeschirmten Geber- 43 und Versorgungsleitungen
42 in das Innere des Taxametergerätes direkt bis an die Anschlußstellen auf der Leiterplatte
3 werden einmal sämtliche Fehlerquellen über mehrfache Anschlußbrücken verhindert,
zum anderen ist durch die beim Gehäuseverschluß mittels der plombierbaren Befestigungsschraube
23 auch die Absicherung der gesamten Anschlüsse der Zuleitungen gewährleistet.
[0017] Die Montage des Gerätes in das Fahrzeug erfordert praktisch keinen Mehraufwand, indem
die Rückwand 29 der Gehäuseschale 2 gleichzeitig als Montageplatte für die Befestigung
des Taxameters ausgebildet ist. Hierzu sind mehrere, die Rückwand 29 verstärkende
Noppen 47 mit ausgeformten Sacklochbohrungen 48 vorgesehen, durch welche mittels gewindefurchenden
Schrauben 49 das Gerät von innen oder von außen auf einer Einbaufläche 50 befestigbar
ist. Hierbei bietet eine Verschraubung der Gehäuseschale 2 mit der Einbaufläche 50,
bei welcher die Schrauben 49 von der Gehäuseinnenseite durch die Sackloohbohrungen
48 hindurch in die Einbaufläche gedreht werden, wiederum den Vorteil, daß die Einbaulage
des Taxameters nach Verschluß des Gerätes mittels der plombierbaren Befestigungsschraube
23 absolut abgesichert ist. Aber auch bei einer Befestigung von außen mit den selbstfurchenden
Schrauben 49 ist das plombierte Taxametergerät nicht ausbaufähig, da hierzu eine Durchtrennung
aller Geber- 43 und Versorgungsleitungen 42, die mit der Leiterplatte fest verbunden
sind außerhalb des Gerätes nicht zu umgehen ist. Auch kann bei nicht gegebener Einbaufläche
für eine Direktmontage des Taxameters eine
Befesti- gung des Taxametergerätes mittels einfachstem Einbauhalter schon in der Form
eines Winkelbleches Verwendung finden, da die als Montageplatte ausgebildete Rückwand
29 auch alle Voraussetzungen für eine variable Unterbringung durch unterschiedliche
Befestigungsmittel bietet.
1. Taxameter mit einem elektronischen Rechenteil mit Datenspeichern, einer Bedientastatur sowie einer Datenanzeigeeinrichtung für die Darstellung
der aktuellen Betriebsdaten und der gespeicherten Daten auf Abruf,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus zwei über Rastmittel (18, 19, 20) zusammensteckbaren
und mittels plombierbarer Schraubverbindung gesicherten flachen Gehäuseschalen (1
und 2) besteht, in welchen eine auf einer Leiterplatte (3). zusammengefaßte elektronische
Taxameterschaltung (4 und 5) (Single Board System) eingebaut ist, wobei die vordere
Gehäuseschale (1) als das der Bedienerseite zugewandte Gehäuseteil Betätigungselemente
(6, 7, 8, 9) sowie ein austauschbares Schriftblatt (15) enthält, die hintere Gehäuseschale
(2) als Trägerelement für die Aufnahme der elektronischen Schaltung (4, 5) dient und
mit Mitteln für die Zuführung der Kabelanschlüsse wahlweise von hinten oder von unten
ausgestattet und die Rückwand (29) derselben gleichzeitig als Montageplatte für die
Befestigung des Gerätes im Fahrzeug ausgebildet ist.
2. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel (18, 19, 20) aus einstückig an der vorderen, aus elastomerem Kunststoffmaterial
gefertigen Gehäuseschale (1) angeformten, federnden Rastarmen (18) mit Rastnasen (19)
besteht, die in der zusammengesteckten Lage der beiden Gehäuseschalen (1 und 2) in
an der hinteren Gehäuseschale (2) vorgesehenen Ausschnitten (20) einrasten.
3. Taxameter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels der Rastmittel (18, 19, 20) verbindbaren Gehäuseschalen (1 und 2)
durch wenigstens eine von der Frontseite einführbare, das vordere Gehäuseteil (1)
mit dem hinteren Gehäuseteil (2) verbindenden, plombierbare Befestigungsschraube (23)
gesichert sind.
4. Taxameter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseschalen (1 und 2) im Bereich der stirnseitig aufeinandertreffenden
Seitenwände (34 bis 41) wechselnd nach außen und nach innen angephast sind, dergestalt
daß sich bei zusammengefügten Gehäuseschalen (1 und 2) eine fugenüberdeckende Gehäuseverbindung
ergibt.
5. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (3) für die Taxameterschaltung (3 und 4) gleichzeitig als Trägerplatte
für die Datenanzeigevorrichtung (14) ausgebildet ist.
6. Taxameter nach Änspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl Geberleitungen (43) als auch alle Versorgungsleitungen (42) geräteintern
direkt an Steckverbinder (44) auf der Leiterplatte (3) geführt sind.
7. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gehäusewand (29 und 30) einer Gehäuseschale (2) nach hinten und nach unten
Sollausbruchzonen (45, 46) vorgesehen sind, die wahlweise ausbrechbar sind und eine
Kabelführung der Geber- (43) und Versorgungsleitungen (42) nach hinten oder nach unten
ermöglichen.
B. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (29). der Gehäuseschale (2) als Montageplatte für die Befestigung
des Taxametergerätes im Fahrzeug ausgebildet ist, indem die Rückwand (29) verstärkende
Noppen (47) mit ausgeformten Sacklochbohrungen (48) vorgesehen sind, durch weiche
mittels gewindefurchenden Schrauben (49) das Gerät von innen oder außen auf der Einbaufläche
(50) befestigbar ist.
9. Taxameter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der frontseitigen Gehäuseschale (1) eine mittels einer plombierbaren Befestigungsschraube
(23) und einer Abdeckplatte (33) gesicherte öffnung (32) vorgesehen ist, durch welche
ein Zugang zur Betätigung eines Program- mierfreigabe- und Testschalters (31) auf der Leiterplatte (3) herstellbar
ist und daß mittels derselben plombierbaren Befestigungsschraube (23) gleichzeitig
eine Sicherstellung der Verbindung der Gehäuseschalen (1 und 2) einschl. der Anschlüsse
aller internen Versorgungs- (42) und Geberleitungen (43) sowie der Befestigungsmittel
(49) des Taxameters an das Fahrzeug gegen äußere Eingriffe herstellbar ist.