[0001] Die Erfindung betrifft einen Verdunstungsluftbefeuchter mit einem Wasserbehälter,
mit einem Verdunstungskörper und mit einer Abflußöffnungen aufweisenden Verteilrinne,
in welche mittels einer Pumpe aus dem Wasserbehälter Wasser förderbar ist, das durch
die Abflußöffnungen auf den Verdunstungskörper abfließen kann.
[0002] In der DE-PS 28 24 186 ist ein derartiger Verdunstungsluftbefeuchter mit einem Wasserbehälter,
mit einem Verdunstungskörper und einer Verteilrinne beschrieben. Das mittels einer
Pumpe in die Verteilrinne förderbare Wasser kann durch Abflußöffnungen in den darunter
angeordneten Verdunstungskörper fließen. In den Wasserbehälter muß von Zeit zu Zeit
Wasser nachgefüllt werden, welches entsprechend den örtlichen Gegebenheiten auch einen
hohen Härtegrad aufweisen kann. Es hat sich gezeigt, daß in der Verteilrinne nach
mehr oder weniger kurzer Zeit sich Kalkablagerungen bilden. Derartige Kalkablagerungen
können sich in Form von kleinen Kalkplättchen wieder lösen, sich über die Abflußöffnungen
legen und diese verstopfen. Auch aus dem Wasserbehälter können mittels der Pumpe Verunreinigungen
und / oder Kalkablagerungen in die Verteilrinne gefördert werden und die Abflußöffnungen
zusetzen. Entlang der Verteilrinne sind in vorgegebenen Abständen die Abflußöffnungen
angeordnet, um eine möglichst gleichmäßige Durchfeuchtung des Verdunstungskörpers
zu erhalten. Andererseits soll aber, insbesondere im Hinblick auf die Leistung und
Größe der Pumpe, ein allzu starkes Durchlaufen von Wasser vermieden werden. Sind daher
ein oder auch mehrere Abflußöffnungen aufgrund von Kalkablagerungen oder Verunreinigungen
verstopft, so kann eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Verdunstungskörpers nicht
mehr erreicht werden. Die unter den mehr oder weniger verstopften Abflußöffnungen
befindlichen Bereiche des Verdunstungskörpers sind dann trocken und die ordnungsgemäße
Funktion des Verdunstungsluftbefeuchters ist in Frage gestellt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verdunstungsluftbefeuchter der eingangs
genannten Art mit einem geringen Aufwand dahingehend zu verbessern, daß die Gefahr
des Zusetzens der Abflußöffnungen verringert wird und die Funktionssicherheit verbessert
wird. Wartungs- und Reinigungsintervalle der wasserfÜhrenden Teile des Verdunstungsluftsbefeuchters
sollen mit einem geringen Aufwand verlängert werden können. Die Reinigung der Verteilrinne
soll in einfacher Weise durchführbar sein, wobei aufwendige Werkzeuge und zusätzliche
Mittel vermieden werden sollen. Die Herstellung der Verteilrinne soll mit einem geringen
Material- und Kostenaufwand verbunden sein.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Abflußöffnungen in Erhebungen,
die in der Innenfläche des Bodens der Verteilrinne vorgesehen sind, und / oder in
einer Seitenwand der Verteilrinne angeordnet sind.
[0005] Der vorgeschlagene Verdunstungsluftbefeuchter weist bei einem geringen Aufwand eine
hohe Funktionssicherheit auf, da das Zusetzen der Abflußöffnungen praktisch nicht
zu befürchten ist. Kalkablagerungen bzw. kleine Kalkplättchen oder sonstige Verunreinigungen
bleiben auf der Bodenfläche liegen und können sich nicht über die Abflußöffnungen
legen. In der einen Lösungsvariante befinden sich an der Innenfläche des Bodens der
Verteilrinne Erhebungen, in denen jeweils eine der Abflußöffnungen mündet. Die Oberkante
der Abflußöffnung liegt somit in einem vorgegebenen Abstand über dem Boden und eventuelle
Kalkablagerungen oder dergleichen bleiben an der Erhebung hängen, ohne die Anflußöffnung
verstopfen zu können. Nach der anderen Lösungsvariante befinden sich die Abflußöffnungen
in einer Seitenwand der Verteilrinne und erstrecken sich erfindungsgemäß in einer
vorgegebenen Höhe über die Bodenfläche der Verteilrinne. Gelangen Kalkplättchen oder
dergleichen in den Bereich einer derartigen Abflußöffnung, so kann das Wasser gleichwohl
darüber hinwegfließen, da die Abflußöffnung sich nach oben in vertikaler Richtung
erstreckt. Beiden Lösungsvarianten ist somit gemeinsam, daß das Wasser über Kalkablagerungen,
Kalkplättchen oder sonstige Verunreinigungen, die im Bereich der Abflußöffnungen sich
befinden, hinwegfließen kann und durch die Abflußöffnungen auf den Verdunstungskörper
ungehindert abgegeben werden kann. Kalkablagerungen oder dergleichen bleiben auf der
Innenfläche des Bodens der Verteilrinne liegen und gelangen aufgrund ihres Gewichtes
weder nach oben auf die Erhebungen; auch die seitlich angeordneten und erfindungsgemäß
von der Boden-Innenfläche sich vertikal nach oben erstreckenden Abflußöffnungen werden
praktisch niemals vollständig verstopft. Falls ein Kalkplättchen dennoch auf eine
Erhebung gelangen sollte, so wird es relativ leicht von dem in der Verteilrinne strömenden
Wasser, das das Kalkplättchen auch von unten her angreift, wieder mitgenommen und
weggespült. Die Herstellung der Erhebungen sowie der Abflußöffnungen in den Erhebungen
bzw. in den Seitenwänden ist ohne besonderen Aufwand durchführbar. Es können an sich
bekannte Formgebungswerkzeuge zur Herstellung der Verteilrinne im wesentlichen'unverändert
belassen werden, wobei lediglich im Bereich der Abflußöffnungen, sei es im Bereich
der Seitenwand oder Erhebungen, die notwendigen Änderungen vorzusehen sind.
[0006] In einer besonderen Ausgestaltung ist die Innenfläche des Bodens der Verteilrinne
in der Nähe der Abflußöffnungen bzw. der Erhebungen mit einer Vertiefung versehen.
In den erfindungsgemäß vorgesehenen Vertiefungen bleiben die Ablagerungen oder dergleichen
der Verteilrinne bzw. der Bodenfläche liegen, während das Wasser darüber hinwegfließt
und über die Oberkanten der Erhebungen bzw. seitlich ungehindert durch die Abflußöffnungen
abfließen kann. Die Handhabung bei der Reinigung der Verteilrinne ist genauso einfach
wie bei einer Wasserrinne, deren Abflußöffnungen unmittelbar in die Bodenfläche eingebracht
sind. Von besonderer Bedeutung ist ferner, daß die Formgebungswerkzeuge zur Herstellung
der Verteilrinne praktisch unverändert belassen werden können und lediglich im Bereich
der Abflußöffnungen in geeigneter Weise umzugestalten sind. Die hiermit erzielten
Kostenvorteile liegen auf der Hand, zumal der Verdunstungsluftbefeuchter im übrigen
unverändert belassen werden kann.
[0007] In einer besonderen Ausführungsform sind die Erhebungen zweckmäßig kreisringförmig
ausgebildet und umgeben somit, ähnlich einem Bund, die Abflußöffnungen. Kalkablagerungen
oder sonstige Verunreinigungen bleiben an den Erhebungen hängen und können sich nicht
über die Oberkanten der Abflußöffnungen schieben oder in diese gelangen.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform ist die Bodenfläche bevorzugt in der Nähe der Abflußöffnungen,
um einen vorgegebenen Betrag vertieft ausgebildet. Die Verteilrinne kann bei dieser
Ausführungsform somit auch Bereiche der Bodenfläche aufweisen, die auf dem gleichen
Niveau oder auch höher als die Oberkanten der Abflußöffnungen liegen. In derartigen
Vertiefungen können sich Kalkplättchen oder sonstige Verunreinigungen sammeln, ohne
daß die Abflußöffnungen hierdurch verstopft werden.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung sind in der Bodenfläche der Verteilrinne, bevorzugt
in Längsrichtung verlaufende, Rillen oder dergleichen angeordnet. Mittels derartiger
Rillen wird das Entstehen von größeren Kalkplatten, die zu einem Verstopfen der Abflußöffnungen
führen können, in besonders einfacher Weise erschwert. Es sei festgehalten, daß bei
einer glatten Bodenfläche der Verteilrinne relativ große Kalkplättchen entstehen können,
wobei das Loslösen der Kalkablagerungen von der Bodenfläche relativ leicht erfolgen
kann. Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Rillen wird in überraschend einfaeher
Weise die Bildung von Kalkplatten nicht unerheblich verringert, zumal die Kalkablagerungen
in den genannten Rillen sozusagen festsitzen und verhaken. Selbst wenn dann Teile
von Kalkablagerungen sich lösen sollten, weisen diese nicht die Form von relativ großen
Kalkplatten auf, sondern es lösen sich dann nur vergleichsweise kleine Partikel aus
den Rillen. Werden aus den Rillen Kalkablagerungen herausgelöst, so können die je
nach Formgebung der Rillen einen dreieckförmigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen
und bieten der Wasserströmung einen relativ großen Widerstand. Derartige Kalkablagerungen
werden somit auch relativ leicht von der Abflußöffnung wieder entfernt. Ferner ist
im Vergleich mit Kalkplatten eine erheblich geringere Adhäsion an der Bodenfläche
zu befürchten, so daß die Ablagerung auch wieder von den Abflußöffnungen relativ leicht
durch das strömende Wasser entfernt werden. Insgesamt wird folglich die Gefahr des
Zusetzens der Abflußöffnungen nicht unerheblich reduziert. Durch Anordnung der Rillen
in Längsrichtung der Wasserverteilerrinne wird eine einfache Handhabung bei der Reinigung
gewährleistet.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform befinden sich die Abflußöffnungen in der bevorzugt
vertikal angeordneten Seitenwand der Verteilrinne. Falls sich Verunreinigungen oder
Kalkablagerungen vor diesen Abflußöffnungen ansammeln, so kann das Wasser darüber
hinweg fließen und zur Abflußöffnung gelangen. Wesentlich ist ferner, daß mit erhöhtem
Wasserstand in der Verteilrinne auch der Abflußquerschnitt vergrößert wird. Im Rahmen
der Erfindung steht der Verdunstungskörper über die Seitenwand mit den Abflußöffnungen
etwas hinaus, um eine gleichmäßige Durchfeuchtung sicherzustellen. Die Verteilrinne
ist auch bei dieser Ausführungsform zweckmäßig U-förmig ausgebildet, und die Abflußöffnungen
erstrecken sich über eine vorgegebene Höhe der Seitenwände. Damit einfache Werkzeuge,
insbesondere Spritzwerkzeuge für die aus Kunststoff zu fertigende Verteilrinne, zum
Einsatz gelangen können, sind die Abflußöffnungen als im wesentlichen vertikale Schlitze
ausgebildet, die bis zur Unterseite der Verteilrinne reichen. Die Verteilrinne kann
ohne Schwierigkeiten gefertigt werden. Ein Teil des Spritzwerkzeuges enthält für den
unteren Bereich der Verteilrinne einen nach oben gerichteten Stift oder eine Nase
jeweils für eine Abflußöffnung aufweist. Die Entformung kann in einer Ebene erfolgen,
wobei seitliche Schieber nicht erforderlich sind.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen unmaßstäblichen Längsschnitt durch einen Verdunstungsluftbefeuchter,
Pig. 2 einen Schnitt durch die Verteilrinne entlang Schnittlinie II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Verteilrinne von Fig. 2 in Blickrichtung III,
Fig. 4 eine Aufsicht ähnlich Fig. 3, jedoch mit Längsrillen in der Innenfläche
Fig..5 eine Aufsicht auf eine weitere Verteilrinne, bei welcher die Abflußöffnungen
in Erhebungen asymmetrisch angeordnet sind,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Verteilrinne, bei welcher die Abflußöffnungen in einer
Seitenwand in Form eines Schlitzes vorgesehen sind,
Fig. 7 eine Ansicht der Verteilrinne gemäß Fig. 6 in Blickrichtung VII,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Verteilrinne.
[0012] In Fig. 1 ist schematisch ein im Grundriß etwa rechteckiger Verdunstungsluftbefeuchter
in einem vertikalen Längsschnitt dargestellt. Ein Wasserbehälter 2 bildet den unteren
Gehäuseteil und trägt eine Tragplatte 6. Darüber sitzt eine den oberen Rand des Wasserbehälter
2 übergreifende Abdeckhaube 4. Die Tragplatte 6 trägt eine Pumpe 8, von welcher ein
aufsteigendes unteres Leitungsstück 10 ausgeht, das an einer Kupplung 32 endet. Die
Kupplung 32 ist auf der Tragplatte 6 angeordnet und kann ein Bestandteil derselben
darstellen. Ein oberes Leitungsstück 12 ist über die Kupplung 32 mit dem genannten
unteren Leitungsstück 10 verbunden. Das obere Leitungsstück 12 mündet in eine Verteilrinne
16. Unterhalb der Verteilrinne 16 ist ein Verdunstungskörper 14 in Form einer Filtermatte
oder aus einem geeigneten porösen Material angeordnet. Die Pumpe 8 und ein Ventilator
18 werden von einem elektrischen Motor? angetrieben.
[0013] Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch die Verteilrinne 16. Der Verdunstungskörper
14 liegt dicht an der Unterseite 19 vom Boden 17 der Verteilrinne 16 an. Aufgrund
des sich hierdurch ergebenden Staudrucks können erfindungsgemäß die Abflußöffnungen
relativ groß dimensioniert werden, ohne einen zu starken Wasserdurchsatz zu erhalten.
In der Mitte der Verteilrinne 16 ist eine Abflußöffnung 20 zu erkennen, wobei eine
Oberkante 22 in einer vorgegebenen Höhe 24 die Innenfläche 26 des Bodens überragt.
Kalkablagerungen, Verschmutzungen und insbesondere Kalkplättchen können sich somit
ersichtlich nicht über die Abflußöffnung schieben und dieselbe verstopfen. Es sei
ausdrücklich festgehalten, daß im Rahmen der Erfindung der Verdunstungskörper 14 dicht
an der Unterseite 18 anliegt. Die Abflußöffnung 20 kann infolgedessen mit einem vergleichsweise
großen Querschnitt dimensioniert werden, da der unmittelbar an der Unterkante der
Abflußöffnung anliegende Verdunstungskörper ein allzu starkes Abfließen von Wasser
verhindert. Auch diese Maßnahme verhindert in überraschend einfacher Weise ein allzu
schnelles Zusetzen der Abflußöffnung 20.
[0014] In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Verteilrinne 16 gemäß Fig. 2 zu erkennen, wobei
hier zwei Abflußöffnungen 20 zu erkennen sind. über die gesamte Länge der Verteilrinne
sind eine Anzahl derartiger Abflußöffnungen 20 vorgesehen, wobei der Abstand 28 entsprechend
vorgegeben ist. Die Abflußöffnungen 20 befinden sich in der Mitte von runden bzw.
kreisringförmigen Erhebungen 30. Die. Durchmesser der Abflußöffnungen sind hier aus
Gründen der Übersichtlichkeit größer als in der Praxis dargestellt. Es ist ersichtlich,
daß größere Kalkplättchen von den Erhebungen 20 aufgehalten werden, so daß die Gefahr
einer konzentrierten Ansammlung von Kalkplättchen oder dergleichen in einem Bereich
der Verteilrinne in besonders zweckmäßiger Weise verhindert wird. In Vertiefungen
25, die erfindungsgemäß in der Innenfläche 26 vorgesehen sind, werden Kalkplatten
gesammelt. Im Rahmen der Erfindung können die Vertiefungen auch jeweils zwischen benachbarten
Abflußöffnungen liegen.-Die Vertiefungen 25 sind entsprechend der unten zu erläuternden
Fig. 8 erfindungsgemäß jeweils einer Abflußöffnung zugeordnet.
[0015] Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Verteilrinne 16, die in ihrer
Bodenfläche in Längsrichtung verlaufende Rillen 34 enthält. Aufgrund dieser Rillen
34 wird das Entstehen von Kalkplättchen weitgehend verhindert. Grundsätzlich können
im Rahmen der Erfindung die Rillen auch quer zur Längsrichtung angeordnet werden,
doch im Hinblick auf eine einfache Reinigung haben sich die dargestellten, in Längsrichtung
verlaufenden Rillen 34 als besonders vorteilhaft erwiesen.
[0016] In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher wiederum in der
Bodenfläche 26 Erhebungen 30 vorhanden sind. Die Abflußöffnung 20 befindet sich nunmehr
nicht in der Mitte der Erhebung 30 sondern an deren Rand. Durch einen Pfeil 36 ist
die Fließrichtung des Wassers in der Verteilrinne 16 angedeutet. Die Abflußöffnung
20 befindet sich auf der Seite 38, die von dem Wasser nicht unmittelbar angeströmt
ist. An der Seite 38 erstreckt die Abflußöffnung 20 über die gesamte Höhe der Erhebung
30, also von der Oberkante 22 bis zur Bodenfläche 26. Vom Wasser mitgenommene Kalkplättchen
bleiben an der angeströmten Seite 40 der Erhebung 30 hängen, und die Gefahr eines
Zusetzens der Abflußöffnungen 20 ist bei dieser erfindungswesentlichen Ausführungsform
erheblich reduziert.
[0017] Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Verteilrinne 16, die in einer vertikalen Seitenwand
42 die Abflußöffnung 20 aufweist. Auch bei dieser besonders wesentlichen Ausführungsform
befindet sich die Oberkante 22 oberhalb der Bodenfläche 26. Sollten sich bei dieser
Ausführungsform im Bereich der Abflußöffnung 20 Kalkablagerungen bzw. Kalkplättchen
ansammeln, so kann das Wasser dennoch über diese hinweg durch die Abflußöffnung 20
abfließen. Die Fertigung ist auch bei dieser wesentlichen Ausführungsform, wie auch
bei den vorher erläuterten Ausführungsformen, mit einem äußerst geringen Aufwand durchführbar.
Durch die strichpunktierte Linie 44 ist schematisch die Spritz- oder Pressform für
die aus einem Kunststoff gefertigte Verteilrinne 16 angedeutet. Für die Abflußöffnung
20 weist die Form lediglich eine Nase 46 auf, die über die Seitenfläche 48 hervorsteht.
Bei dieser Ausführungsform wird in besonders zweckmäßiger Weise selbst bei einer nicht
unerheblichen Ansammlung von Kalkplättchen oder sonstigen Verunreinigungen vor oder
auch in der Abflußöffnung 20 das Abfließen von Wasser sichergestellt, da dieses darüber
hinweg durch den oberen Teil der Abflußöffnung 20 hinweg abfließen kann.
[0018] Fig. 7 zeigt eine seitliche Ansicht der Ausführungsform von Fig. 6, wobei nunmehr
die Ausbildung der Abflußöffnung 20 in Form eines Schlitzes in der Seitenwand 42 klar
zu erkennen ist. Durch Vorgabe der Breite 50 der Abflußöffnung 20 bzw. des Schlitzes
kann die abfließende Wassermenge ohne besondere Schwierigkeiten den Erfordernissen
angepaßt werden. Mit strichpunktierten Linien ist eine erfindungsgemäße Variante mit
der Vertiefung 25 angedeutet, die zweckmäßig zwischen den Abflußöffnungen 20 liegt.
[0019] Fig. 8 zeigt in einem Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Verteilrinne
16, deren Bodenfläche 26 im Bereich der Abflußöffnung 20 vertieft angeordnet ist.
Die übrigen Bereiche 27 liegen bei dieser Ausführungsform auf dem gleichen Niveau
wie die Oberkante 22 der Abflußöffnung 20. Aufgrund der bezüglich der Bereiche 27
vertieften Bodenfläche 26 sind Sammelbecken geschaffen, in welchen sich Kalkplättchen
und Verunreinigungen ansammeln können und somit nicht zu den Abflußöffnungen 20 gelangen
können. Damit im Bereich der Abflußöffnung 20 die Unterseite 19 auch unmittelbar auf
dem Verdunstungskörper 14 aufliegt, ist im Rahmen dieser Erfindung ein Ring 52 vorhanden,
welcher von der Abflußöffnung 20 durchdrungen wird. Die Oberkante der Erhebung 30
kann erfindungsgemäß auch höher als der Bereich 27 liegen, so daß Kalkplatten in der
derartigen Vertiefung zuverlässig gesammelt werden.
Bezugszeichenliste
[0020]
2 Wasserbehälter
4 Abdeckhaube
6 Tragplatte
8 Pumpe
10 unteres Leitungsstück
12 oberes Leitungstück
14 Verdunstungskörper
16 Verteilrinne
18 Ventilator
19 Unterseite
20 Abflußöffnung
22 Oberkante
24 Höhe
25 Vertiefung
26 Innenfläche
27 Bereich
28 Abstand
30 Erhebung
32 Kupplung
34 Rille
36 Pfeil
38, 40 Seite
42 Seitenwand
44 Linie
46 Nase
48 Seitenfläche
50 Breite
52 Ring
1. Verdunstungsluftbefeuchter mit einem Wasserbehälter, mit einem Verdunstungskörper
und mit einer Abflußöffnungen aufweisenden Verteilrinne, in welche mittels einer Pumpe
aus dem Wasserbehälter Wasser förderbar ist, das durch die Abflußöffnungen auf den
Verdunstungskörper abfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußöffnungen
(20) in Erhebungen (30), die in der Innenfläche (26) des Bodens vorgesehen sind, und
/ oder in einer Seitenwand (42) der Verteilrinne (16) angeordnet sind.
2. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(26), bevorzugt im Bereich der Abflußöffnungen (20), Vertiefungen (25) aufweist.
3. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflußöffnung (20) bis zu einer Seite (38) der Erhebung (30) reicht und sich dort
von der Innenfläche (26) bis zur Oberkante (22) erstreckt, wobei die Seite (38) bevorzugt
der Strömung abgewandt liegt.
4. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflußöffnung in einer Seitenwand (42) der Verteilrinne (16) angeordnet ist und
zumindest näherungsweise bis zur Innenfläche (26), bevorzugt bis zur Unterseite (19)
der Verteilrinne (16), reicht.
5. Verdunstungsluftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(26) bevorzugt in der Nähe der Abflußöffnungen (20) um die Höhe (24) vertieft bezüglich
weiteren Bereichen (27) angeordnet ist.
6. Verdunstungsluftbefeuchter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenfläche (26) bevorzugt in Längsrichtung verlaufende Rillen
(34) aufweist.
7. Verdunstungsluftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußöffnungen (20) im wesentlichen vertikal in dem Boden und / oder der
Seitenwand (42) angeordnet sind, wobei die Verteilrinne einen im wesentlichen U-förmigen
oder H-förmigen Querschnitt aufweist.
8. Verdunstungsluftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdunstungskörper (14) zumindest im Bereich der Abflußöffnungen (20) unmittelbar
an der Unterseite (19) der Verteilrinne (16) anliegt.