[0001] Die Erfindung betrifft einen Bürotisch, insbesondere für Computer-Peripheriegeräte,
mit einem aus zwei Seitenteilen und einem die Seitenteile miteinander verbindenden
Längsträger bestehenden Tischgestell und einer zwischen den Seitenteilen angeordneten
Tischplatte.
[0002] Bürotische mit diesem Aufbau sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise
ist ein solcher Bürotisch in der DE-PS 32 07 177 beschrieben und dargestellt. Er erfüllt
alle Anforderungen bezüglich hoher Stabilität und Anpassungsmöglichkeit an verschiedene
Arbeitsbedingungen durch eine in der Höhe und in der Neigung verstellbare Tischplatte.
[0003] Der moderne Bürobetrieb und insbesondere der zunehmende Einsatz von Text- und Datenverarbeitung
mit ihrer Vielfalt unterschiedlicher Peripheriegeräte, wie Bildschirmen, Massenspeichern
und Druckern unterschiedlicher Art erfordern für ihren optimalen Einsatz eine Vielzahl
von Bürotischen mit unterschiedlichem Aufbau. Beispielsweise werden für Bildschirmgeräte
mit Tastatur häufig Tische benötigt, deren Tischplatten in verschiedener Höhe liegende
Abschnitte aufweisen, während Tische für Drucker zwar nur kleine Stellflächen zu bieten
brauchen, jedoch beispielsweise eine Möglichkeit zum Anbringen von Körben aufweisen
sollten. Es gibt zwar für alle diese Zwecke spezielle Ausführungsformen von Tischen
und Gestellen, die den jeweiligen Zweck erfüllen, jedoch ist die Herstellung solcher
Spezialausführungen unwirtschaftlich.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bürotisch der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß er sich vielen Anwendungszwecken optimal anpassen läßt, sei
es durch vom Hersteller vorgenommene Modifikationen, sei es durch Maßnahmen, welche
der Benutzer selbst treffen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenteile von mit
Füßen versehenen Säulen gebildet werden, daß die Säulen Verbindungsglieder aufweisen,
mit denen entsprechende Verbindungsglieder an dem mit den Seitenteilen lösbar verbundenen
Längsträger formschlüssig in Eingriff stehen, und daß an dem Längsträger Tragarme
für die Tischplatte befestigt sind.
[0006] Der erfindungsgemäße Bürotisch besteht also nicht aus einem einheitlichen Gestell
mit einer angepaßten Tischplatte, sondern ist aus mehreren Teilen aufgebaut, die lösbar
miteinander verbunden sind und durch deren Austausch sich die unterschiedlichsten
Tischkonfigurationen erstellen lassen. Je nachdem, ob die Seitenteile mit symmetrischen
oder unsymmetrischen Füßen versehen sind, lassen sich insgesamt wahlweise symmetrische
oder unsymmetrische Tischstrukturen schaffen. Dabei kommt eine besondere Bedeutung
symmetrischen Tischstrukturen zu, also einem Bürotisch, bei dem die Füße zu den Säulen
im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind und der Längsträger an seinen beiden Außenseiten
mit Tragarmen versehen ist. Abgesehen davon, daß in herkömmlicher Weise auf den Tragarmen
eine gemeinsame, durchgehende Tischplatte angeordnet werden kann, bietet diese Ausführungsform
der Erfindung die Möglichkeit, den Tisch zu beiden Seiten mit Tischplatten unterschiedlicher
Ausbildung und/oder Struktur zu versehen, um eine optimale Anpassung an bestimmte
Anwendungszwecke zu finden. Auch kann auf der einen Seite eine Tischplatte angebracht
werden, während auf der anderen Seite des Längsträgers irgendwelche Zusatzeinrichtungen
angebracht sind. Insbesondere können die Tragarme in unterschiedlichen Höhen angeordnet
sein, so daß der Tisch Abschnitte der Tischplatte in unterschiedlicher Höhe besitzt,
wie es für viele Computer-Peripheriegeräte zweckmäßig ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Längsträger an seinen Enden Haken auf, die in entsprechende
Aussparungen an den Säulen eingreifen. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil,
daß nicht nur die Herstellung eines bestimmten Tischtyps besonders einfach ist, sondern
daß auch der Kunde selbst noch die Möglichkeit hat, bei einer Umstrukturierung seines
Büros durch Austausch von Längsträgern bzw. Seitenteilen den Tischaufbau zu ändern
und dadurch neuen Zwecken optimal anzupassen. Eine solche Möglichkeit ist besonders
dann von Bedeutung, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein solcher Tisch
mehr als zwei Säulen aufweist und die die Säulen verbindenden Längsträger geradlinig
und/oder im Winkel zueinander angeordnet sind. Es läßt sich dann ein solcher, aus
einer größeren Anzahl von Seitenteilen und Längsstreben bestehender Tisch in seiner
Struktur sehr leicht ändern und damit neuen Verhältnissen gut anpassen.
[0007] Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Längsträger als vertikal
angeordneter Rahmen ausgebildet, der nahe seinem oberen und unteren Rand mit Verbindungsgliedern
versehen ist. Die Verwendung eines solchen vertikal angeordneten Rahmens ergibt eine
Struktur sehr hoher Stabilität, weil die Verbindungsglieder mit großem Abstand an
den Säulen angreifen und daher eine große Abstützbasis bilden. Als besonderer Vorteil
bietet die Verwendung eines Rahmens die Möglichkeit, in den Rahmen vertikale Stege
zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen, insbesondere von Körben für Endlosformulare,
einzusetzen. Die Ausbildung eines solchen Bürotisches läßt sich in besonders vielfältiger
Weise dann variieren, wenn die vertikalen Holme der Rahmen und/oder die in den Rahmen
eingesetzten Stege eine Anzahl von vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander angeordnete
Längsschlitze zum Einhängen von mit entsprechenden Haken versehenen Tragarmen und
Zusatzeinrichtungen aufweisen.
[0008] Ein weiterer besonderer Vorteil der Verwendung von Rahmen besteht darin, daß die
Verbindungselemente im wesentlichen auf einer vertikalen Linie angeordnet sind, so
daß die Säulen keine große Horizontalausdehnung haben müssen. So haben bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung die Säulen einen kreisförmigen Querschnitt und weisen
sich über ihren Umfang erstreckende, in Axialrichtung offene, ringförmige Nuten auf,
in die an den Enden des Rahmens angebrachte Haken eingreifen. Säulen mit kreisförmigem
Querschnitt lassen sich nicht nur leicht und mit geringen Kosten aus entsprechendem
Rohrmaterial herstellen, sondern haben noch den weiteren Vorteil, daß sie keinerlei
ausgezeichnete Richtungen für den Anschluß von Längsträgern besitzen. Es lassen sich
daher in die ringförmigen Nuten ohne weiteres mehrere Längsträger einhängen, die miteinander
nahezu beliebige Winkel einschließen können, und es lassen sich insbesondere solche
Säulen als Knotenpunkte von sternförmigen Tischanordnungen verwenden.
[0009] Die ringförmigen Nuten können in einfacher Weise von auf die Säule aufgesetzten Hülsen
gebildet werden, von denen die unteren nach oben und die oberen nach unten offen ist.
Die vertikalen Holme der Rahmen weisen dann zweckmäßig zu ihren Enden hin offene Längsschlitze
auf, die in die Hülsen eingreifende hakenartige Abschnitte der vertikalen Holme begrenzen.
[0010] Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Säulen im Bereich der ringförmigen
Nut getrennt, und es sind ihre Abschnitte durch ein Einsatzstück miteinander verbunden,
das eine ringförmige Eindrehung aufweist. Der eine Säulenabschnitt schließt mit der
einen Flanke der ringförmigen Eindrehung bündig ab, während der andere Säulenabschnitt
über die andere Flanke der Eindrehung übersteht, aber mit Abstand vor dem Ende des
einen Säulenabschnittes endet. Die Nut wird also von dem Inneren des einen Säulenabschnittes
und dem angrenzenden Abschnitt der Eindrehung im Einsatzstück gebildet. Zugänglich
ist diese Nut durch den Schlitz, der sich zwischen den beiden mit Abstand voneinander
angeordneten Säulenabschnitten befindet. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, daß der Aufbau der Säule aus einer Anzahl von Abschnitten
weitere Variationsmöglichkeiten für die Ausbildung des Tisches bietet. Dies gilt insbesondere
dann, wenn das Einsatzstück aus zwei zueinander symmetrischen, in der Mittelebene
der Ringnut aneinander anliegenden Teilen besteht, die in den jeweiligen Säulenabschnitten
befestigt und durch einen zentralen Schraubbolzen miteinander verbunden sind. Bei
dieser Ausführungsform der Erfindung können vorteilhaft die vertikalen Holme der Rahmen
jeweils von einem an seiner der Säule benachbarten Seite Öffnungen aufweisenden Profil
gebildet werden, in das Verbindungsstücke mit einem überstehenden, hakenförmigen Ansatz
eingesetzt sind.
[0011] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Längsträger als
kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet, der an seinen beiden vertikalen Wandabschnitten
mit Verbindungsgliedern versehen ist. Die Verwendung eines Längsträgers in Form eines
solchen kastenförmigen Hohlkörpers ist besonders dann von Interesse, wenn ein Bürotisch
benötigt wird, der einen sich über seine Länge erstreckenden Kabelkanal aufweist,
weil ein solcher Hohlkörper sehr gut als Kabelkanal verwendet werden kann. Wenn ein
solcher Kabelkanal benötigt wird, kann der Längsträger vorteilhaft mit einem an seiner
Ober- oder Unterseite angeordneten, ggf. mit einer Abdeckung versehenen Längsschlitz
versehen sein.
[0012] Da die Stabilität der Verbindung zwischen Säulen und Längsträgern zu einem gewissen
Teil von dem Abstand der vorgesehenen Verbindungsglieder abhängt, ist es vorteilhaft,
wenn bei der Verwendung eines Längsträgers in Form eines kastenförmigen Hohlkörpers
die Säulen in einer zum Längsträger senkrechten Ebene einen langgestreckten Querschnitt
haben und wenigstens an der dem Längsträger zugewandten Seite zwei parallele Reihen
von im gleichen Abstand voneinander angeordneten Längsschlitzen aufweisen, in die
an den Enden des Längsträgers angebrachte Haken eingreifen. Diese Ausführungsform
der Erfindung hat den Vorteil, daß als Haken ausgebildete Verbindungsglieder sowohl
mit seitlichem Abstand als auch mit Höhenabstand am Längsträger angebracht und in
die Längsschlitze der Säulen eingehängt werden können. Es läßt sich dann auch auf
diese Weise eine sehr hohe Stabilität der Tischgestelles erzielen. Gleichzeitig gestattet
das Anbringen einer Vielzahl von Längsschlitzen in Reihen das Anbringen des Längsträgers
an den Säulen in beliebiger Höhe. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Längsträger
übereinander anzubringen, wenn Tischgestelle mit besonders hoher Stabilität oder besonderer
Ausstattung benötigt werden.
[0013] Während bei der eingangs beschriebenen, besonderen Ausführungsform der Erfindung
ein ungewolltes Lösen der Verbindung zwischen Längsträger und Säulen durch die einander
entgegengesetzt gerichteten Öffnungen der Ringnuten verhindert wird, kann bei der
Ausführungsform mit dem kastenförmigen Längsträger in einfacher Weise eine besondere
Sicherung gegen ein solches unbeabsichtigtes Lösen erzielt werden, in dem neben wenigstens
einem der Haken ein in Längsrichtung des Längsträgers verschiebbarer und vorzugsweise
in Richtung auf das Ende des Längsträgers gefederter Riegel angeordnet wird, der über
dem zugeordneten Haken in den gleichen Längsschlitz der Säule eingreift wie der Haken
selbst und dadurch ein Ausheben des Hakens verhindert. Trotzdem ist nach Zurückziehen
des Riegels die Verbindung jederzeit und ohne irgendeine Beschädigung der miteinander
verbundenen Bauteile wieder lösbar.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Haken und gegebenenfalls
die Riegel an einem in die Enden eines den Längsträger bildenden Hohlprofiles eingeschobenen
Einsatz angebracht. Die Verwendung besonderer Einsätze, welche in die den Längsträger
bildenden Hohlprofile einschiebbar sind, senkt die Herstellungskosten durch die Möglichkeit,
einheitliche Bauteile in großen Stückzahlen zu fertigen und für Tische unterschiedlichen
Aufbaues zu verwenden. Diese Möglichkeit ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn
Längsträger unterschiedlicher Abmessungen nach einem vorgegebenen Rastermaß bereitgestellt
werden, die einen modularen Aufbau eines Bürotischsystems ermöglichen.
[0015] Die Verwendung eines in das Hohlprofil eingeschobenen Einsatzes bietet weiterhin
die Möglichkeit, den Längsträger gegen die Säule zu verspannen, indem der Einsatz
im Hohlprofil verschiebbar angeordnet und mittels eines Exzenters in Richtung auf
das Innere des Hohlprofils verstellbar ist. Ist der Einsatz durch seine Haken mit
der Säule verbunden, wird durch die Verschiebung des Einsatzes in das Innere des Hohlprofiles
hinein das Ende des Hohlprofiles gegen die Säule bewegt und dadurch gegen die Säule
verspannt. Auf diese Weise läßt sich ein Tischgestell mit außerordentlich hoher Stabilität
und Belastbarkeit realisieren.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Exzenter von
einer quer im Einsatz exzentrisch drehbar gelagerten Stange gebildet, die mit im Hohlprofil
angebrachten Anschlägen in Eingriff steht. Eine solche Stange ist durch im Hohlprofil
angebrachte Schlitze oder Öffnungen zum Verdrehen leicht zugänglich und hat eine hohe
Stabilität, so daß hier große Spannkräfte aufgebracht werden können. Außerdem könnte
eine solche Stange so ausgebildet werden, daß sie auch noch nach dem Einschieben des
Einsatzes in das Hohlprofil im Einsatz montierbar ist, so daß die zum Zusammenwirken
mit der Stange vorhandenen Anschläge das Einschieben des Einsatzes nicht stören.
[0017] Säulen, die einen langgestreckten Querschnitt haben, können in besonders vorteilhafter
Weise aus zwei Hohlprofilen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, an deren
einander zugewandten Schmalseiten nach außen offene U-Schienen angebracht sind, in
deren Schenkeln sich die Langschlitze befinden, und einem die Hohlprofile miteinander
verbindenden Mittelsteg bestehen, der an seinen beiden Rändern die U-Schienen umgreifende
U-Profile aufweist. Es ergibt sich auf diese Weise eine in Bezug auf zwei aufeinander
senkrecht stehende Längsmittelebenen symmetrische Säule, die aus sehr einfachen und
zugleich sehr stabilen Teilen zusammengesetzt ist. Die Außenprofile mit im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt können einerseits Elemente zur Verbindung von Abschnitten
der Säule untereinander sowie von Säulenabschnitten mit dem Fuß aufnehmen als auch
teilweise als Kabelkanäle dienen. Die U-Schienen bilden zusammen mit den Hohlprofilen
eine sehr stabile Struktur zur Herstellung der Verbindung mit dem Längsträger. Die
Verwendung eines Mittelsteges zur Verbindung der außenliegenden Profile hat den Vorteil,
daß die Außenprofile beide gleich ausgebildet sein und einen kleineren Querschnitt
haben können, was für eine wirtschaftliche Herstellung von hoher Bedeutung ist. Zugleich
wird in Verbindung mit dem in seiner Herstellung wiederum sehr einfachen Mittelsteg
eine besonders stabile Struktur erzielt. Der Mittelsteg kann in besonders einfacher
Weise aus zwei zur Verbindungsebene zwischen den beiden Hohlprofilen symmetrisch angeordneten
Blechprofilen bestehen, deren nach außen abgewinkelte Ränder die die U-Schienen umgreifenden
U-Profile bilden.
[0018] Die Tischplatten können bei dem erfindungsgemäßen Bürotisch auf den Tragarmen aufliegen
und in üblicher Weise daran befestigt sein, beispielsweise mit die Tragarme von unten
durchdringenden und in die Tischplatte eingedrehten Schrauben. Dabei können Tischplatten
unterschiedlicher Ausführungsform mit daran angebrachten Tragarmen geliefert werden,
wenn die Längsträger mit Einrichtungen zum lösbaren Befestigen der Tragarme versehen
ist, also beispielsweise wiederum mit Schlitzen, in welche an den Enden der Tragarme
angebrachte Arme eingehängt werden können. Es ist aber auch möglich, solche Tischplatten
an fest mit den Längsträgern verbundenen Tragarmen lösbar zu befestigen, um bei Bedarf
ihr Auswechseln zu ermöglichen. Auch hier wird eine sichere Verbindung zwischen Tischplatte
und Tragarm besonders dadurch erzielt, daß die Tischplatte auf den Tragarmen aufliegt.
Eine Sicherung der Tischplatte, durch die zugleich eine lösbare Verbindung hergestellt
wird, kann dann mittels an der Unterseite der Tischplatte angeordneter, in Aussparungen
der Tragarme eingreifender Riegel erzielt werden. Solche Riegel können insbesondere
an einem an der Unterseite der Tischplatte angeordneten, zwischen die Tragarme passenden
Traggestell schwenkbar gelagert sein und in der Verriegelungsstellung mit ihren Enden
in Aussparungen an den einander zugewandten Seiten der Tragarme derart eingreifen,
daß sie im Zusammenwirken mit einer Flanke der Aussparung die Position der Tischplatte
in Bezug auf das Tischgestell definieren.
[0019] Weitere Variationen und Anpassungen an bestimmte Verwendungszwecke lassen sich bei
dem erfindungsgemäßen Bürotisch in einfacher Weise dadurch erzielen, daß wenigstens
eines der Seitenteile durch ein angepaßtes Verlängerungsstück über der Höhe der Tischplatte
hinaus verlängerbar ist. Ein solches Verlängerungsstück kann dann wiederum mit einem
oder mehreren Tragarmen für zusätzliche Tischplattenelemente und/oder mit Befestigungsmitteln
für Zusatzeinrichtungen versehen sein. Weiterhin kann auch wenigstens eines der Seitenteile
an seiner dem Längsträger abgewandten Außenseite mit wenigstens einem vorzugsweise
nach Art eines verkürzten Längsträgers ausgebildeten Tragarm für ein zusätzliches
Tischplattenelement und/oder mit Befestigungsmitteln für Zusatzeinrichtungen versehen
sein. Bei den vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
bieten sowohl die Ringnuten an der im Querschnitt kreisförmigen Säule als auch die
parallelen Reihen von Längsschlitzen, die sich bei dem beschriebenen, symmetrischen
Aufbau der Säule auch an den Außenseiten der Säulen befinden, die Möglichkeit, mehrere
Längsträger an eine Säule anzuschließen und dadurch komplizierte Tischstrukturen unterschiedlichster
Art zu schaffen.
[0020] Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung des Gestelles einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bürotisches unter Fortlassung der Tischplatten,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das obere Ende einer Säule des Tischgestelles nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Bürotisches ähnlich
Fig. 1 mit angebrachter Tischplatte und Zusatzeinrichtungen,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch Abschnitte einer Säule und eines angrenzenden Längsträgers
einer anderen Ausführungsform eines Bürotisches nach der Erfindung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Bürotisches nach der Erfindung in einer
Explosionsdarstellung,
Fig. 6 die Seitenansicht eines Abschnittes der Säule des Bürotisches nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Säule nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Einsatz für den Längsträger des Bürotisches nach Fig. 5 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 9 die Einrichtung zur Verbindung der Tischplatte mit den Tragarmen des Bürotisches
nach Fig. 5, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Säule und des Längsträgers eines Bürotisches
nach der Erfindung in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den zur Verbindung des Längsträgers und der Säule dienenden
Einsatzes des Bürotisches nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII durch den Einsatz nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht des Einsatzes nach Fig. 11 in Richtung des Pfeiles XIII und
Fig. 14 die schematische Darstellung eines mehrere Säulen aufweisenden Bürotisches
unter Verwendung der in Fig. 5 dargestellten Grundelemente in schematischer Darstellung
unter Fortlassung der Tischplatten und sonstiger Einrichtungen.
[0021] Das in Fig. 1 veranschaulichte Gestell eines Bürotisches umfaßt drei Säulen 1 bis
3, die jeweils mit Füßen 4 bis 6 versehen und durch rahmenförmige Längsträger 8 bzw.
9 paarweise miteinander verbunden sind. Die Füße 4 bis 6 stehen im wesentlichen senkrecht
zu der durch die rahmenförmigen Längsträger 8, 9 definierten Ebene. Die an den äußeren
Säulen 1 und 3 angebrachten Füße 4 bzw. 6 erstrecken sich zu beiden Seiten dieser
Ebene, während der mittlere Fuß 5 nur einseitig zu dieser Ebene angeordnet ist. Die
Ausbildung und Anordnung der Füße kann sich nach der Belastung richten, die sich aus
dem vorgegebenen Verwendungszweck des Bürotisches ergibt. Die Säulen 1 bis 3 werden
von im Querschnitt kreisförmigen Rohren gebildet, die in entsprechende Hülsen 10 der
Füße eingesteckt und darin befestigt sind.
[0022] Die rahmenförmigen Längsträger 8 und 9 sind mit den zugeordneten Säulen 1 und 2 bzw.
2 und 3 durch formschlüssig ineinander greifende Verbindungsglieder lösbar verbunden.
Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, sind die vertikalen Holme 11 mit einer Anzahl im
gleichen Abstand voneinander angeordneter Längsschlitze 12 versehen. Die jeweils an
den Enden der Holme 11 angebrachten Längsschlitze sind zum Ende der Holme hin offen,
so daß sie jeweils einen hakenartigen Abschnitt 13 des Holmes begrenzen. Mit diesen
hakenartigen Abschnitten greifen die vertikalen Holme 11 in ringförmige Nuten 14 ein,
die jeweils von auf die Säule aufgesetzten Hülsen 15 bzw. 16 gebildet werden. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich, sitzt die untere Hülse 15 auf der Hülse 10 des Fußes auf und
ist nach oben hin offen. In die dadurch gebildete, ringförmige Nut 14 greift der hakenartige
Abschnitt 13 am unteren Ende des vertikalen Holmes 11 des rahmenförmigen Längsträgers
8 ein. In entsprechender Weise übergreift eine auf die Säule 1 aufgesetzte, nach unten
offene Hülse 16 den hakenförmigen Abschnitt 13 am oberen Ende des vertikalen Holmes
11. Diese Hülse 16 wird von einer Kunststoff-Manschette 17 gehalten, die über der
Hülse 16 auf die Säule 1 aufgeschoben und mit Warzen 18 in entsprechende Bohrungen
der Säule 1 verrastet ist. Diese Manschette 17 kann aus einem begrenzt verformbaren
Material bestehen, das auch einen Druck in Axialrichtung auf die Hülse 16 ausübt und
dadurch für einen spielfreien Formschluß zwischen den Hülsen 15, 16 und den hakenartigen
Abschnitten 13 am vertikalen Holm 11 des rahmenförmigen Längsträgers 8 sorgt. Eine
über die Manschette 17 gestülpte Kappe 19 hält die Manschette 17 an ihrem Platz und
sorgt außerdem für einen dichten Abschluß der Säule 1 nach oben.
[0023] Zum Abstützen von Tischplatten-Elementen dienen Tragarme, die sich quer zu den Längsträgern
8, 9 erstrecken. Es bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, solche Tragarme anzubringen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Tragarme 20 unmittelbar am
oberen Längsholm des rahmenförmigen Längsträgers 9 befestigt, beispielsweise angeschweißt.
Andere Tragarme 21 sind dagegen an ihrer Unterseite mit Stützarmen 121 versehen, die
an ihren dem rahmenförmigen Längsträger 8 zugewandten Rändern Haken besitzen, mit
denen sie in die Längsschlitze 12 der vertikalen Holme dieser Längsträger eingehängt
sind. Auf diese Weise ist es möglich, wie in Fig. 1 dargestellt, solche Tragarme 21
zu beiden Seiten des Längsträgers 8 in unterschiedlichen Höhen anzubringen. Es kann
auf diese Weise eine in der Höhe gestufte Tischplatte erhalten werden, wie es insbesondere
zum Aufstellen von Bildschirmen mit Tastatur vorteilhaft ist. Die rahmenförmige Ausbildung
der Längsträger 9 ergibt nicht nur eine hohe Stabilität des Tischgestelles, weil die
Verbindung zwischen Längsträger und Säule an weit auseinanderliegenden Stellen stattfindet,
sondern es gestatten die rahmenförmigen Längsträger auch das Einsetzen von vertikalen
Stegen 22, die ähnlich wie die vertikalen Holme 11 der rahmenförmigen Längsträger
mit Längsschlitzen 23 versehen sind, die das Einhängen von Tragarmen und Zusatzeinrichtungen
ermöglichen.
[0024] Fig. 3 zeigt eine Variante des in Fig. 1 dargestellten Bürotisches, bei dem die Säulen
1 mit Pilzfüßen 24 versehen sind. Tragarme 21 sind nur an einer Seite des Längsträgers
8 angeordnet und mit einer Tischplatte 25 versehen. Die Tischplatte 25 ist an den
Tragarmen 21 mittels Schrauben befestigt, welche die Tragarme 21 von unten durchdringen.
An der der Tischplatte 25 gegenüberliegenden Seite des Längsträgers 8 sind Papierkörbe
26, 27 für Endlosformulare angeordnet, die beide in die Längsschlitze vertikaler Stege
22 eingehängt sind, die ihrerseits in den rahmenförmigen Längsträger 8 eingesetzt
sind. Dieser Bürotisch mit der einseitig angeordneten Platte und den Papierkörben
für Endlosformulare ist speziell für die Aufstellung eines Druckers geeignet.
[0025] Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante eines erfindungsgemäßen Bürotisches sind
die Säulen aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt, die jeweils im Bereich einer
Ringnut 33 zusammenstoßen, die zum Einhängen eines rahmenförmigen Längsträgers 34
bestimmt ist. Zur Bildung dieser Ringnut 33 und der Verbindung der Säulenabschnitte
31, 32 sind in diese Säulenabschnitte 2 Teile 35, 36 eingesetzt, die zusammen ein
Einsatzstück bilden. Beide Teile 35, 36 bestehen aus einem zylindrischen Körper, an
den sich ein Abschnitt 37 verminderten Durchmessers anschließt. Die Teile 35, 36 sind
in den Säulenabschnitten 31, 32 derart befestigt, daß die Abschnitte 37 verminderten
Durchmessers den Enden der Säulenabschnitte zugewandt sind. Das Teil 36 ist in den
oberen Säulenabschnitt 32 derart eingesetzt, daß die Stirnfläche am Übergang zu dem
Abschnitt 37 verminderten Durchmessers bündig mit dem Ende des rohrförmigen Säulenabschnittes
32 abschließt. Dagegen ist in den unteren Säulenabschnitt 31 das Teil 35 derart befestigt,
daß das Ende des rohrförmigen Säulenabschnittes 31 mit der Stirnfläche des Abschnittes
37 verminderten Durchmessers bündig abschließt. Die Befestigung der Teile in den Säulenabschnitten
kann durch Schweißen erfolgen. Ferner ist in eine zentrale Bohrung des einen Teiles
36 ein Schraubbolzen-38 eingesetzt, der einen aus dem Abschnitt 37 verminderten Durchmessers
herausragenden Gewindeschaft 39 aufweist, mit dem er in eine zentrale Gewindebohrung
40 des anderen Teiles eingeschraubt ist.
[0026] In die einerseits von dem Einsatzstück 35, 36 und andererseits von dem überstehenden
Rand des unteren Säulenabschnittes 31 begrenzte Ringnut 33 greift ein hakenförmiger
Ansatz 41 ein, der sich an einem Verbindungsstück 42 befindet, welches in den von
einem Winkelprofil 43 gebildeten vertikalen Holm des rahmenförmigen Längsträgers 34
eingesetzt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses in dem Winkelprofil
43 formschlüssig geführte Verbindungsstück 42 durch eine Schraube 44 in seiner Lage
fixiert. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die Säule des Bürotisches
nach Bedarf aus Abschnitten unterschiedlicher Länge zusammengesetzt werden kann und
auch ohne weiteres der Einsatz von rahmenförmigen Längsträgern unterschiedlicher Höhe
möglich ist. Dabei erlauben die Verbindungsstücke 42 eine Höhenjustierung der Rahmen
und demgemäß auch daran angebrachter Bauteile. Andererseits wäre es möglich, den vertikalen
Holm auch an seiner der Säule zugewandten Seite mit einer Anzahl im Abstand voneinander
angeordneter Längsschlitze zu versehen, in die dann entsprechende Verbindungsstücke
eingreifen, die durch innerhalb des Holmes angeordnete Spannplatten gehalten sind.
Hierdurch entsteht eine formschlüssige Verbindung mit besonders hoher Belastbarkeit.
[0027] Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9 stimmt mit den vorhergehend behandelten
Ausführungsbeispielen darin überein, daß Seitenteile, die aus mit Füßen 51 versehenen
Säulen 52 bestehen, durch einen Längsträger 53 zu einem Tischgestell miteinander verbunden
sind. Die Verbindung erfolgt wiederum durch Haken 54, die an den Enden des Längsträgers
53 angebracht sind und in entsprechende Aussparungen an den Säulen 52 formschlüssig
eingreifen. An dem Längsträger 53 sind Tragarme 55 befestigt, auf denen Tischplatten
56 aufliegen. Der Unterschied zu den vorher behandelten Ausführungsbeispielen besteht
im wesentlichen in der Form der Säulen 52 und des Längsträgers 53.
[0028] Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, weist die Säule 52 zwei Hohlprofile
61 auf, die einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben, auch wenn sie nach
außen hin abgerundet sind. Diese Hohlprofile 61 weisen an ihren einander zugewandten
Schmalseiten nach außen offene U-Schienen 62 auf, die mit Ihren Schenkeln in U-Profile
63 eingreifen, die sich an den Rändern eines die U-Schienen 62 und damit auch die
Hohlprofile 61 miteinander verbindenden Mittelstegs 64 befinden. Es entsteht so eine
wenig platzbeanspruchende, sehr stabile Struktur, die zudem den Vorteil hat, daß sie
aus wenigen Profilen zusammengesetzt ist. Sie ist sowohl zu einer die Längsmittelebenen
der beiden Hohlprofile enthaltenden Ebene als auch zu einer dazu senkrechten Mittelebene
symmetrisch. Der Mittelsteg besteht dabei noch aus zwei zur Verbindungsebene zwischen
den beiden Hohlprofilen 61 symmetrisch angeordneten Blechprofilen 65, 66, die nach
außen abgewinkelte Ränder aufweisen, welche die die U-Schienen 62 umgreifenden U-Profile
63 bilden. Zur Herstellung einer Verbindung zu dem Längsträger 53 weisen die U-Schienen
62 in ihren Schenkeln Längsschlitze 67 auf, in welche die Haken 54 an den Enden des
Längsträgers eingreifen. Ferner sind in den Hohlprofilen 61 Befestigungsmittel angeordnet,
wie beispielsweise die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Muttern 68, die es ermöglichen,
eine Verbindung zu benachbarten Bauteilen herzustellen, wie beispielsweise zu den
Füßen 51.
[0029] Wie Fig. 5 zeigt, besteht der Längsträger 53 bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem kastenförmigen Hohlkörper, der an seiner Unterseite einen Längsschlitz 71
aufweist, der das Einlegen elektrischer Leitungen ermöglicht. Weiterhin befindet sich
an der Oberseite des Längsträgers eine zentrale Öffnung 72, die bei Bedarf durch einen
Deckel verschließbar ist. Diese Ausbildung des Längsträgers ermöglicht seine Verwendung
als Kabelkanal. Die zur Verbindung mit den Säulen 52 dienenden Haken 54 sind nicht
unmittelbar am Längsträger 53 angebracht, sondern an Einsätzen 73, welche in die Enden
des Längsträgers 53 eingeschoben und darin befestigt sind. Wie Fig. 8 näher zeigt,
besteht ein solcher Einsatz 73 aus einem im wesentlichen U-förmigen Bauteil, dessen
Quersteg den Längsschlitz 71 an der Unterseite des Längsträgers 53 überspannt. An
der Innenseite der beiden Schenkel 74 sind jeweils zwei Platten 75 und 76 befestigt,-die
mit einem Ende über die seitlichen Ränder des Schenkels 74 überstehen und dort jeweils
einen Haken 54 bilden. Zwischen den Platten 75, 76 bilden. Zwischen den Platten 75,
76 ist jeweils ein Riegel 77 in Längsrichtung des Längsträgers verschiebbar gelagert.
Die beiden Riegel 77 sind an ihren zu den Haken 54 entgegengesetzten Enden durch eine
Stange 78 miteinander verbunden, an welcher Schraubenzugfedern 79 angreifen, die bestrebt
sind, die Riegel in einer Ruhestellung zu halten, in der die den Haken 54 benachbarten,
zugespitzten Enden in die gleichen Längsschlitze 67 der Säulen eingreifen wie die
benachbarten Haken 54. Die Schraubenzugfedern 79 gewährleisten, daß der oberhalb der
Haken verbleibende Abschnitt des jeweiligen Längsschlitzes 67 von der Spitze des Riegels
77 vollständig ausgefüllt ist, so daß es unmöglich ist, den benachbarten Haken 54
aus dem Längsschlitz der Säule 52 auszuheben. Auf diese Weise wird eine sehr sichere
Verbindung zwischen dem Längsträger 53 und den Säulen 52 hergestellt, die jedoch nach
Zurückziehen der Riegel 77 leicht lösbar ist.
[0030] Wie bereits erwähnt, sind an dem Längsträger 53 Tragarme 55 für die Tischplatte 56
angebracht. Die Tragarme können an den Längsträger angeschweißt, angeschraubt oder
auf sonstige Weise befestigt sein. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu beiden Seiten des Längsträgers 53 je eine Tischplatte 56 vorgesehen. Die Tischplatten
liegen auf den Tragarmen 55 auf und erhalten dadurch eine gute Abstützung. Dabei sind
auch die Tischplatten 56 an den Tragarmen 55 lösbar befestigt, so daß sie leicht gegen
andere Tischplatten austauschbar sind, die eine andere Form und/oder eine andere Oberfläche
haben können. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Tischplatten gegen irgendwelche
Zusatzeinrichtungen auszutauschen.
[0031] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen zur Verbindung zwischen der Tischplatte
56 und den Tragarmen 55 Riegel 81, die an einem Traggestell 82 schwenkbar gelagert
sind, das seinerseits an der Unterseite der Tischplatte 56 befestigt ist. Das Traggestell
82 besteht im wesentlichen aus einer sich parallel zum Längsträger 53 erstreckenden
Leiste, an deren Enden Querleisten 83 angebracht sind, die gerade zwischen die am
Längsträger 53 angebrachten Tragarme 55 passen. An den einander zugewandten Innenseiten
der Tragarme 55 befinden sich Aussparungen 84, in welche jeweils ein Riegel 81 mit
seinem kurzen Arm 85 eingreift, wenn der Riegel die in Fig. 9 gezeigte Raststellung
einnimmt. Dabei legt sich die Seitenfläche des kurzen Armes 85 gegen die äußere Flanke
86 der Aussparung 84 im Tragarm 55 und drückt dadurch die Tischplatte 56 gegen die
Seitenfläche des Längsträgers 53. Durch Schwenken des Riegels 81 in Richtung des Pfeiles
87 läßt sich der Riegel 81 mit dem Tragarm 55 außer Eingriff bringen und danach die
Tischplatte von den Tragarmen lösen.
[0032] Die Figuren 10 bis 13 zeigen die wesentlichen Bestandteile einer weiteren Ausführungsform
eines Bürotisches, der sich durch eine besonders hohe Stabilität auszeichnet. Die
hohe Stabilität wird durch die große Breite der Säulen 110 und des Längsträgers 111,
die eine große Abstützbasis ergeben, und eine besondere Ausbildung des Einsatzes 112
erzielt.
[0033] Die Säule 110 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Vierkantrohren
113, die an ihren einander gegen- .berliegenden Außenseiten wiederum eine Anzahl Längschlitze
114 aufweisen, die im Abstand voneinander angeord- .et sind und das Einhängen von
Bauelementen ermöglichen. Die eiden Vierkantrohre 113 sind in der Ebene einer ihrer
eitenflächen durch eine Platte 115 miteinander verbunden, rährend sich an die Außenseiten
der Vierkantrohre 113 wulst- 'örmige Profile 116 anschließen. Diese Profile 116 haben
ine größere Breite als die Vierkantrohre 113 und begrenzen aher einen Raum, in den
eine Abdeckplatte 117 einsetzbar st, die an ihrer den Vierkantrohren 113 zugewandten
Inneneite Haken 118 aufweist, welche in die Längsschlitze 114 er Vierkantrohre 113
einhängbar sind, um dadurch die Ab- .eckplatte 117 an der Säule zu befestigen. Die
mittels der laken 118 mit den Vierkantrohren 113 der Säule 110 lösbar erbundene Abdeckplatte
117 ist demnach leicht auswechselbar, so daß sie eine Anpassung der Oberflächenstruktur
und 'arbe des Tischgestelles an bestehende Einrichtungen ermög- licht. Gegebenenfalls
kann auch durch besonders geformte Adeckplatten der Gesamteindruck des Tisches beeinflußt
rerden. Nach oben ist die Säule 110 durch einen Deckel 119 thgeschlossen, der an seinen
Enden in die wulstförmigen Profile 116 passende Ansätze 120 aufweist.
[0034] er Längsträger 111 besteht auch bei dieser Ausführungsform er Erfindung aus einem
nach unten offenen Kastenprofil, dessen Breite dem Abstand der Vierkantrohre 113 der
Säulen 110 angepaßt ist. Der zur Verbindung des Längs- trägers 111 mit der Säule 110
dienende Einsatz 112 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus zwei getrennten Teilen,
lie lediglich durch eine Stange 121 miteinander verbunden sind, die der Stange 78
des Einsatzes nach Fig. 8 entspricht. Jedes der beiden Teile des Einsatzes 112 ist
in einer Rinne 122 geführt und verschiebbar gelagert, die von abgewinkelten Randabschnitten
123, 124 des Längsträgers 111 gebildet wird.
[0035] Die beiden den Einsatz 112 bildenden Teile bestehen jeweils aus einem in die Rinne
122 passenden Lagerbügel 125, an dessen Innenseite ein Hakenteil 126 befestigt ist.
Die Lage des Hakenteiles 126 im Lagerbügel 125 ist durch Schlitze 127 im Lagerbügel
bestimmt, in welche die Hakenteile 126 mit an ihren oberen und unteren Rändern angebrachten
Ansätzen 128 eingreifen. An einem aus dem vorderen Ende des Lagerbügels 125 herausragenden
Abschnitt weist das Hakenteil 126 drei übereinander angeordnete Haken 129 auf, deren
Größe und Abstand den Längsschlitzen 114 in den Vierkantrohren 113 angepaßt sind.
Durch die Anwendung von drei Haken 129, die mit drei benachbarten Längsschlitzen 114
der Vierkantrohre 113 in Eingriff kommen, wird eine sehr hohe Belastbarkeit der Verbindung
zwischen Längsträger und Säulen erzielt.
[0036] Ähnlich wie auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9 dient zur Sicherung
der Haken 129 in den Längsschlitzen 114 ein Riegel 130, der in einer von einer Ausbiegung
des Hakenteiles 126 gebildeten Rinne 131 verschiebbar gelagert ist. Die Wirkung dieses
Riegels ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9. Auch hier
ist eine Schraubenzugfeder 132 bestrebt, den Riegel 130 in seiner Sperrstellung zu
halten. Die Schraubenzugfedern 132 greifen an der die Teile des Einsatzes verbindenden
Stange 121 an und sind mit ihren anderen Enden jeweils in einen Haken 133 eingehängt,
der aus dem Hakenteil 126 im Bereich der Rinne 131 herausgedrückt ist.
[0037] Die Lagerbügel 125 weisen an ihrem zu den Haken 129 entgegengesetzten, hinteren Rand
jeweils einen Lappen 134 auf. Die Lappen der zu einem Einsatz 112 miteinander verbundenen
Teile bilden die Lager für ein Exzenter 135, das von einer Stange gebildet wird, die
in ihren Stirnflächen axiale, jedoch exzentrisch angeordnete Bohrungen aufweist. In
diese Bohrungen sind Lagerstifte 136 eingesetzt, deren innere Enden sich über Schraubendruckfedern
137 am Grund der die Lagerstifte aufnehmenden Bohrungen abstützen. Im Bereich ihrer
Mitte weist der Exzenter 135 zwei benachbarte, im rechten Winkel zueinander angeordnete
Querbohrungen 138 auf. Der Exzenter 135 ist dazu bestimmt, mit innerhalb der Rinnen
122 des Längsträgers 111 angeordneten Anschlägen 139 zusammenzuwirken, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel von in dem Randabschnitt 123 befestigten Stiften
gebildet werden.
[0038] Zur Verbindung des Längsträgers 111 mit der Säule 110 werden die Teile des Einsatzes
112 in die Rinnen 122 des Längsträgers 111 eingeschoben. Dabei ist der Exzenter 135
noch nicht in die Lappen 134 der Teile eingehängt. Es können daher diese Lappen ohne
weiteres an den in den Rinnen 122 angeordnete Anschlägen 139 vorbeigeschoben werden.
Danach wird von unten her der Exzenter 135 unter Eindrücken der Lagerstifte 136 in
die Lappen 134 der Einsatzteile eingehängt, so daß der Exzenter 135 in bezug auf das
offene Ende 140 des Längsträgers hinter den Anschlägen 139 liegt. Danach kann der
Längsträger mit den Haken 129 des Einsatzes in die Längsschlitze 114 der Vierkantrohre
113 der Säule 110 eingehängt werden. Es bestünde auch die Möglichkeit, zunächst den
Einsatz mit der Säule zu verbinden, dann den Längsträger auf den Einsatz aufzuschieben
und danach den Exzenter in die Lappen 134 des Einsatzes einzuhängen. Danach kann durch
Einsetzen eines Dornes in die Querbohrungen 138 der Exzenter 135 so verdreht werden,
daß sein Umfang an den Anschlägen 139 zur Anlage kommt und die Anschläge gegenüber
dem Einsatz 112 in Richtung auf dessen Haken verschiebt, wodurch das Ende 140 des
Längsträgers 111 an die ihm zugewandte Fläche der Säule angedrückt wird. Der Winkel
zwischen der Exzenterfläche und den Anschlägen 139 ist so gering, daß sehr große Spannkräfte
ausgeübt werden können und außerdem eine Selbsthemmung eintritt, so daß hier eine
außerordentlich hohe Stabilität der Verbindung gewährleistet ist. Das Verdrehen des
Exzenters mittels eines in die Querbohrungen 138 eingesteckten Dornes kann sowohl
von der offenen Unterseite des Längsträgers 111 als auch von einer in der Oberseite
des Trägers angeordneten Öffnung 141 her erfolgen.
[0039] Es ist ohne weiteres erkenntlich, daß infolge des Zusammenwirkens zwischen Exzenter
und Anschlägen jeder der beiden Teile des Einsatzes 112 unabhängig vom anderen zur
Wirkung kommt, so daß eine starre Querverbindung zwischen den beiden Teilen nicht
notwendig ist. Weiterhin ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach Lösen des Exzenters
die zuvor hergestellte Verbindung ohne weiteres wieder lösbar ist, so daß die Bauteile
zur Herstellung anderer Konfigurationen wieder verwendet werden können.
[0040] Ähnlich wie der Bürotisch nach den Fig. 1 bis 4 lassen sich auch die Bürotische nach
den Fig. 5 bis 9 und 10 bis 13 in vielfältiger Weise abwandeln und an spezielle Zwecke
anpassen. So läßt sich die Tischgröße und Tischhöhe ohne weiteres durch Verwendung
von Säulen 52, 110 unterschiedlicher Länge oder auch Längsträgern 53, 111 unterschiedlicher
Länge variieren. Die gerade bis in Tischhöhe reichende Säule läßt sich durch einen
Deckel 57 (Fig. 5) verschließen, aber auch durch einen Aufsatz 58 verlängern. Dabei
lassen sich dann Tragelemente 59 die ähnlich ausgebildet sind wie der Längsträger
53, auch an der Außenseite einer Säule 52 anschließen. Es versteht sich, daß ähnliche
Tragelemente auch an der Verlängerung 58 der Säule angeschlossen werden können. Es
lassen sich dann auch wiederum Tischkombinationen erstellen, bei denen mehrere Säulen
paarweise durch Längsträger miteinander verbunden sind. Fig. 14 zeigt ein Beispiel
für eine solche Anordnung. Zwischen den beiden linken Säulen 91, 92 ist ein Längsträger
93 in solcher Höhe angeordnet, daß sich eine an den Tragarmen 94 befestigte Tischplatte
in Schreibtischhöhe befindet. An der Außenseite der linken Säule 91 befindet sich
ein Tragelement 96, das die Anbringung einer etwas tiefer gelegenen Arbeitsplatte
ermöglicht, wie sie für eine Schreibmaschine, Rechenmaschine oder sonstige Bürogeräte
benötigt wird.
[0041] Im Uhrzeigersinn fortschreitend schließt sich an die Säule 92 eine Säule 97 an, die
mit der Säule 92 durch einen Längsträger 98 verbunden ist, der an seinen Enden abgewinkelte
Ansätze 99 aufweist, so daß sich hier ein Ecktisch ergibt. Der Längsträger 98 liegt
wiederum tiefer als der Längsträger 93 des benachbarten Schreibtischgestelles, so
daß dieser Ecktisch wiederum zum Abstellen von Bürogeräten geeignet ist. Die Säule
97 bildet wiederum zusammen mit der Säule 100 und dem Längsträger 101 das Gestell
eines Schreibtisches. Die Säule 101 ist höher als es der normalen Schreibtischhöhe
entspricht und reicht bis in Stehpult-Höhe. Eine entsprechende Höhe hat auch die äußere
Säule 102, die mit der Säule 100 durch einen Längsträger 103 verbunden ist.
[0042] Fig. 14 soll verdeutlichen, daß die Erfindung die Möglichkeit bietet, Bürotische
unterschiedlicher Konfiguration zu erstellen und die Tischplatten in einer für den
jeweiligen Zweck optimalen Höhe anzubringen. Dabei ist es auch dem Benutzer solcher
Bürotische ohne weiteres möglich, die Zusammenstellungen zu ändern und bei Bedarf
auch zu ergänzen. Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 können
auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 9 und 10 bis 13 in die Säulen mehrere
Längsträger in unterschiedlichen Höhen eingehängt werden, beispielsweise um Tischplatten
in unterschiedlicher Höhe anzubringen oder auch um eine Aufnahme für Zusatzeinrichtungen
unterschiedlichster Art zu bilden. Bei allen Ausführungsbeispielen lassen sich durch
Bereithalten von Bauelementen mit unterschiedlichen, in ein Rastersystem passenden
Abmessungen Möbelsysteme schaffen, die sich leicht an alle in der Praxis vorkommenden
Verwendungszwecke optimal anpassen lassen.
1. Bürotisch, insbesondere für Computer-Peripheriegeräte, mit einem aus zwei Seitenteilen
und einem die Seitenteile miteinander verbindenden Längsträger bestehenden Tischgestell
und einer zwischen den Seitenteilen angeordneten Tischplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile von mit Füßen (4, 51) versehenen Säulen (1, 52) gebildet werden,
daß die Säulen (1, 52) Verbindungsglieder aufweisen, mit denen entsprechende Verbindungsglieder
an dem mit den Säulen lösbar verbundenen Längsträger (8, 53) formschlüssig in Eingriff
stehen, und daß an dem Längsträger (8, 53) Tragarme (21, 55) für mindestens eine Tischplatte
(25, 56) befestigt sind.
2. Bürotisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (4, 51) zu den
Säulen (1, 52) im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind und der Längsträger (8,
53) an seinen beiden Außenseiten mit vorzugsweise in unterschiedlicher Höhe angeordneten
Tragarmen (21, 55) versehen ist.
3. Bürotisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (8,
53) an seinen Enden Haken (13, 54) aufweist, die in entsprechende Aussparungen (14,
67) an den Säulen (1, 52) eingreifen.
4. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
er mehr als zwei Säulen (1 bis 3) aufweist und die die Säulen verbindenden Längsträger
(8, 9) geradlinig und/oder im Winkel zueinander angeordnet sind.
5. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsträger (8) als vertikal angeordneter Rahmen ausgebildet ist, der nahe seinem
oberen und unteren Rand mit Verbindungsgliedern (13) versehen ist.
6. Bürotisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmen vertikale
Stege (22) zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen, insbesondere von Körben (26, 27)
für Endlosformulare, eingesetzt sind.
7. Bürotisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Holme
(11) der Rahmen (8) und/oder die in den Rahmen eingesetzten Stege (22) eine Anzahl
von vorzugsweise im gleichen Abstand voneinander angeordnete Längsschlitze (12, 23)
zum Einhängen von mit entsprechenden Haken versehenen Tragarmen und Zusatzeinrichtungen
aufweisen.
8. Bürotisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1) einen kreisförmigen
Querschnitt und sich über ihren Umfang erstreckende, in Axialrichtung offene, ringförmige
Nuten (14) aufweisen, in die an den Enden des Rahmens (8) angebrachte Haken (13) eingreifen.
9. Bürotisch nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Nuten (14) von auf die Säule (1) aufgesetzten Hülsen (15, 16) gebildet werden, von
denen die untere Hülse (15) nach oben und die obere Hülse (16) nach unten offen ist,
und daß die vertikalen Holme (11) der Rahmen (8) zu ihren Enden hin offene Längsschlitze
aufweisen, die in die Hülsen (15, 16) eingreifende, hakenartige Abschnitte (13) der
vertikalen Holme begrenzen.
10. Bürotisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen im Bereich der
ringförmigen Nut (33) getrennt und ihre Abschnitte (31, 32) durch ein Einsatzstück
(35, 36) miteinander verbunden sind, das eine ringförmige Eindrehung aufweist, und
daß der eine Säulenabschnitt (32) mit der einen Flanke der ringförmigen Eindrehung
bündig abschließt, während der andere Säulenabschnitt (31) über die andere Flanke
der Eindrehung übersteht, aber mit Abstand vor dem Ende des einen Säulenabschnittes
(32) endet.
11. Bürotisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück aus zwei
zueinander symmetrischen, in der Mittelebene der Eindrehung aneinander anliegenden
Teilen (35, 36) besteht, die in den jeweiligen Säulenabschnitten (31, 32) befestigt
und durch einen zentralen Schraubbolzen (38) miteinander verbunden sind.
12. Bürotisch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Holme (43) der Rahmen jeweils von einem an seiner der Säule (31, 32) benachbarten
Seite Öffnungen aufweisenden Profil gebildet werden und in dieses Profil Verbindungsstücke
(42) mit einem überstehenden, hakenförmigen Ansatz (41) eingesetzt sind.
13. Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger
(53) als kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist, der an den Enden seiner beiden
vertikalen Wandabschnitte mit Verbindungsgliedern (54) versehen ist.
14. Bürotisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (53) als
Kabelkanal mit einem an seiner Ober- oder Unterseite angeordneten, ggf. mit einer
Abdeckung versehenen Längsschlitz (71) ausgebildet ist.
15. Bürotisch nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (52)
in einer zum Längsträger (53) senkrechten Ebene einen langgestreckten Querschnitt
haben und wenigstens an der dem Längsträger zugewandten Seite zwei parallele Reihen
von im gleichen Abstand voneinander angeordneten Längsschlitzen (67) aufweisen, in
die an den Enden des Längsträgers (53) angebrachte Haken (54) eingreifen.
16. Bürotisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß neben wenigstens einem
der Haken (54) ein in Längsrichtung des Längsträgers (53) verschiebbarer, vorzugsweise
in Richtung auf das Ende des Längsträgers gefederter Riegel (72) angeordnet ist, der
über dem Haken (54) in den gleichen Längsschlitz (67) der Säule eingreift wie der
Haken selbst.
17. Bürotisch nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (54)
und gegebenenfalls die Riegel (72) an einem in die Enden eines den Längsträger (53)
bildenden Hohlprofiles eingeschobenen Einsatz angebracht sind.
18. Bürotisch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (112) im Hohlprofil
des Längsträgers (111) verschiebbar angeordnet und mittels eines Exzenters (135) in
Richtung auf das Innere des Hohlprofils verstellbar und dadurch das Ende (140) des
Längsttägers (111) gegen die Säule (110) verspannbar ist.
19. Bürotisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (135) von
einer quer im Einsatz (112) exzentrisch drehbar gelagerten Stange gebildet wird, die
mit im Hohlprofil angebrachten Anschlägen (139) in Eingriff steht.
20. Bürotisch nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
in Bezug auf zwei aufeinander senkrecht stehende Längsmittelebenen symmetrischen Säulen
(52) aus zwei Hohlprofilen (61) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, an deren
einander zugewandten Schmalseiten nach außen offene U-Schienen (62) angebracht sind,
in deren Schenkeln sich Längsschlitze (67) befinden, und einem die Hohlprofile miteinander
verbindenden Mittelsteg (64) besteht, der an seinen beiden Rändern die U-Schienen
(62) umgreifende U-Profile (63) aufweist.
21. Bürotisch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (64) aus
zwei zur Verbindungsebene zwischen den beiden Hohlprofilen (61) symmetrisch angeordneten
Blechprofilen (65, 66) besteht, deren nach außen abgewinkelte Ränder die die U-Schienen
(62) umgreifenden U-Profile (63) bilden.
22. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tischplatte (56) auf den Tragarmen (55) aufliegt und mittels an der Unterseite
der Tischplatte angeordneter, in Aussparungen (84) der Tragarme (55) eingreifender
Riegel (81) mit den Tragarmen (55) verbunden sind.
23. Bürotisch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (81) an einem
an der Unterseite der Tischplatte angeordneten, zwischen die Tragarme (55) passenden
Traggestell (82) schwenkbar gelagert sind und in der Verriegelungsstellung mit ihren
Enden in Aussparungen (84) an den einander zugewandten Seiten der Tragarme derart
eingreifen, daß im Zusammenwirken mit je einer Flanke (86) der Aussparungen die Position
der Tischplatte (56) in Bezug auf das Tischgestell und insbesondere den Längsträger
(53) definiert wird.
24. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der Seitenteile (52) durch ein angepaßtes Verlängerungsstück (58)
über die Höhe der Tischplatte hinaus verlängert ist, und daß das Verlängerungsstück
mit einem oder mehreren Tragarmen für zusätzliche Tischplattenelemente und/oder Befestigungsmitteln
für Zusatzeinrichtungen versehen ist.
25. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Säulen (52) an ihrer dem Längsträger (53) abgewandten Außenseite
mit wenigstens einem vorzugsweise nach Art eines verkürzten Längsträgers ausgebildeten
Tragarm (59) für ein zusätzliches Tischplattenelement und/oder Befestigungsmitteln
für Zusatzeinrichtungen versehen ist.