[0001] Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 und ein
Verfahren zur Herstellung desselben.
[0002] Bodenbeläge, -insbesondere Teppiche, mit einer oberseitigen Nutzschicht weisen teilweise
einen unterseitigen, weichen Schaumrücken auf, durch den der Begehkomfort verbessert
werden kann. Solche Bodenbeläge können mit geeigneten Klebstoffen auf einer Unterlage
festgeklebt werden, wodurch ein Verrutschen des Bodenbelages auch dann verhindert
wird, wenn er im Arbeits- oder Sportbereich benutzt wird. Soll ein solcher aufgeklebter,
mit einem Schaumrücken versehener Bodenbelag von dem Untergrund wieder entfernt werden,
so spaltet sich der Schaumrücken auf, was nicht nur nachteilig für die weitere Verwendung
des Bodenbelages ist, sondern darüber hinaus auch noch ein Entfernen der Schaumreste
vom Untergrund erfordert (textil praxis international 1981, Dezember, Seiten 1321
- 1324).
[0003] Aus dem DE-U-7.904.078 ist nun ein gattungsgemäßer Bodenbelag bekannt, der eine oberseitige
Nutzschicht, z. B. aus einem Flor, einem "Gewebe, Gewirke oder dergleichen, und einen
unterseitigen, weichen Schaumrücken aufweist. Auf der Schaumunterseite ist dort ein
mit einem -dauerelästischen Klebstoff getränktes oder beschichtetes Netzwerk oder
dergleichen angeklebt, das auf seiner freien Unterseite mittels einer abziehbaren
Kunststoffolie unter lösbarer Klebverbindung abgedeckt ist. Dieses Netzwerk kann aus
einer beidseitigen mit einem dauerelastischen Klebstoff beschichteten, in sich unterbrochenen
Kunststoffolie gebildet sein. Wird die unterseitige, geschlossene Kunststoffolie von
der Klebefläche des Netzwerkes abgezogen, so kann der Bodenbelag auf dem Untergrund
festgeklebt werden. Dieser Bodenbelag kann jedoch auch in der Art verwendet werden,
daß die den Klebstoff abdeckende Kunststoffolie an dem Bodenbelag verbleibt und eine
Verklebung des Letzteren mit dem Untergrund nicht erfolgt. Je nachdem, welcher Art
dieser Untergrund ist, kann der nicht verklebte Teppich gegenüber dem Untergrund sehr
leicht verrutschen, da die geschlossene abdeckende Kunststoffolie gegenüber dem Klebstoff
dehäsiv sein muß und deswegen auf einen glatten Untergrund, wie z.B. PVC, gleiten
kann.
[0004] wird ein solcher bekannter bodenbelag nach Abziehen der abdeckenden Kunststoffolie
mit einem Untergrund mittels des in dem Netzwerk enthaltenden Klebstoffes verklebt,
und soll ein solcher Bodenbelag wieder entfernt werden, so kann es je nach Untergrund
vokommen, daß das klebstoffgetränkte Netzwerk einerseits an dem Untergrund haften
bleibt und andererseits auch an dem Schaumrücken haftet, wodurch auch hier ein Aufspalten
des Schaumrückens erfolgt.
[0005] Ausgehend von der Überlegung, das heutzutage das Verkleben von Bodenbelägen mit einem
Untergrund mittels eines auf den Untergrund aufgetragenen Klebstoffes selbst von Heimwerkern
vorgenommen werden kann, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Bodenbelag zu schaffen, der auch dann, wenn er mittels eines gesonderten Klebers mit
einem Untergrund verbunden wird, ohne Zerstörung des Bodenbelages und ohne Hinterlassung
von Schaumresten von diesem Untergrund entfernt werden kann. Darüber hinaus soll dieser
Bodenbelag gegenüber bestimmten Untergrundmaterialien auch eine eigene durch den Schaumr
dcken mitbestimmte Haftung aufweisen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Effindungsgemäß
wird als Kunststoffolie eine mit regelmäßig verteilt angeordneten Schlitzen versehene,
bei der Erweichungstemperatur klebfähige und unter Bildung von Öffnungen aus den Schlitzen
schrumpffähige Folie verwendet. Eine solche schrumpffähige Schlitzfolie wird auf ihre
Erweichungstemperatur erwärmt und spätestens bei Erreichen der Erweichungstemperatur
mit der freien Rückseite des Schaumrückens des Bodenbelages in Kontakt gebracht.
[0007] Beim Schrumpfen bilden sich aus den Schlitzen Öffnungen. Da diese Folie bei ihrer
Erweichungstemperatur klebfähig ist, kann sie während bzw. unmittelbar nach dem Schrumpfvorgang
mit dem insbesondere glatten Schaumrücken unlösbar verbunden werden. Die geschrumpfte
Folie bildet ein Netzwerk, wobei zwischen den Stegen des Netzwerkes der Schaumrücken
des Bodenbelages nicht von der Folie bedeckt wird. Wird ein solcher Bodenbelag auf
einen Untergrund gelegt. so liegt der Schaumrücken teilweise direkt auf dem untergrund,
wodurch ein Anhaften desselben auf dem Untergrund erreicht werden kann, zum Teil ist
zwischen dem Schaumrücken - im Bereich der Stege des Netzwerkes - und dem Untergrund
die Kunststoffolie angeordnet. Der erfindungsgemäße Bodenbelag weist somit gegenüber
dem Bodenbelag gemäß DE-U-7.90-4.078 weder zwischen dem Netzwerk und dem Schaurnrücken,
noch auf der freien Seite des Netzwerkes einen Kleber auf.
[0008] Ein solcher Bodenbelag kann nun auch mittels eines zwischen dem Untergrund und dem
Bodenbelag angeordneten, z.B. streichfähigen Klebers mit dem Untergrund verbunden
werden.
[0009] Ist die das Netzwerk bildende -Kunststoffolie auf einem gegenüber dem Kleber dehäsiven
Kunststoff hergestellt, so erfolgt eine Verklebung des Bodenbelages nur im Bereich
der Öffnungen des Netzwerkes, während im Bereich der Stege des Netzwerkes eine Verklebung
des Bodenbelages mit dem Untergrund nicht erfolgt. Soll nun ein solcher Art festgeklebter
Bodenbelag von dem Untergrund entfernt werden, so kann der Bodenbelag zusammen mit
der an dem Schaumrücken klebenden Kunststoffolie von dem Untergrund abgezogen werden,
da das Netzwerk selbst nur gegenüber dem Schaumrücken verklebt ist, an dem es auch
beim Abziehen des Bodenbelages verbleibt.
[0010] Da der Schaumrücken durch die Öffnungen im Netzwerk der Kunststoffolie nur punktförmig
mit dem Untergrund verklebt ist, wird der Schaumrücken beim Abziehen des Bodenbelages
vom Untergrund auch nur im Bereich dieser punktförmigen Klebestellen beschädigt. Während
selbst bei nicht mit einem Untergrund verklebten, einen Schaumrücken aufweisenden
Bodenbelägen, die an ihrer Unterseite kein eingangs beschriebenes Netzwerk aufweisen,
der Schaumrücken beim Abziehen des Bodenbelages großflächig zerstört wird, wenn er
nur punktförmig an dem Untergrund haftet und der Schaumrücken bei einem Bodenbelag
gemäß dem DE-U-7.904.078 dann vollflächig zerstört wird, wenn die Haftung des Netzwerkes
an dem Untergrund zu groß ist, kann der erfindungsgemäße Bodenbelag ohne wesentliche
Beschädigungen des Schaumrückens selbst dann abgezogen werden, wenn eine besonders
feste Verklebung zwischen dem Schaumrücken und dem Untergrund eingetreten ist, da
ein Abtrennen eines Teils des Schaumrückens nur punktförmig, nämlich nur in den Öffnungen
der Folie auftreten kann.
[0011] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus im Folgenden anhand der Zeichnung
beschiiebenen Ausführungsbeispielen.
[0012] Es zeigt
Figur 1 eine Schlitzfolie mit einzelnen, geraden Schlitzen, bei der die durch die
Schrumpfung entstehenden Öffnungen angedeutet sind,
Figur 2 einen Schnitt durch die geschlitzte Folie gemäß Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt durch die geschrumpfte Folie gemäß Figur 1.
Figur 4 eine Schlitzfolie mit geraden Schlitzen, die einen größeren Abstand von Reihe
zu Reihe aufweisen,
Figur 5 die Anordnung einer Vorrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
arbeitet,
Figur 6 ein durch Schrumpfung entstandenes Netz, daß auf die freie Seite eines Schaumrückens
eines Bodenbelages kaschiert ist, und
Figur 7 einen erfindungsgemäßen Bodenbelag im Schnitt.
Figur 1 zeigt eine mit Schlitzen 1 versehene Klebefolie 2, wobei einzelne, gerade
Schlitze 1 reihenweise derart angeordnet sind, daß sich die Schlitze von Reihe zu
Reihe überlappen. Bei dieser Schlitzung beträgt der Abstand der Schlitze 1 in einer
Reihe, sowie der Abstand von Reihe zu Reihe jeweils etwa die Hälfte der Länge des
Schlitzes 1. Wenn eine derart geschlitzte Klebefolie 2 dem Schrumpfungsprozeß unterworfen
wird, dann entstehen im wesentlichen die gestrichelt gezeichneten Öffnungen 3, zwischen
denen Stege 4 stehen bleiben, die jeweils ein wabenförmiges Sechseck bilden. Die entstandenen
Netzknoten sind mit 5 bezeichnet.
Figur 2 zeigt, wie die in Figur 1 geschlitzt dargestellte Folie 2 im Schnitt aussieht.
Nach der Schrumpfung ergibt sich dann eine Struktur, die im Schnitt in Figur 3 dargestellt
ist. Es ist ersichtlich, daß das entstandene Netz 6 an Dicke erheblich gegenüber der
in Figur 2 dargestellten Folie 2 zugenommen hat. Insbesondere sind relativ dicke Stege
entstanden, die dem Netz C eine hohe Weiterreißfestigkeit geben.
Figur 4 zeigt nochmals eine Klebefolie 2, deren Schlitze einen größeren Abstand von
Reihe zu Reihe aufweisen, als die Schlitze gemäß Figur 1.
[0013] In Figur 5 ist nun das Prinzip einer Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Bei dieser Maschine wird mittels der beiden Zuführungsalzen
9 und 10 eine geschlitzte Schrumpfbahn 11 in Pfeilrichtung zugeführt, die dann von
den beiden Tragwalzen 12 und 13 so abgestützt wird, daß sich zwischen diesen beiden
Tragwalzen ein Stück freihängender Schrumpfbahn 11 ergibt. Ober diesem Stück freihängender
Schrumpfbahn 11 ist ein Infrarotstrahler 15 mit einem Reflektor 16 angebracht, der
dieses freihängende Stück so weit erwärmt, daß die Schrumpfung eintritt.
[0014] Eine Bodenbelagsbahn 14, auf die nun dieses Netzwerk 11 aufgebracht werden soll,
wird hier unterhalb der Tragwalze 12 so zugeführt, daß sie auf der Tragwalze 13, aber
unterhalb des noch mit Erweichungstemperatur geführten Netzwerkes 11 geführt wird.
[0015] Die von der Tragwalze 13 weitertransporterte, nun mit dem Netzwerk 6 verklebte Bodenbelagsbahn
14 gelangt dann zwischen die beiden Abführungswalzen 17 und 18, die für den Abtransport
der fertigen Bodenbelagsbahn 14 sorgen.
[0016] Weitere Vorrichtungen, mit denen das Verfahren durchgeführt werden kann, sind in
der DE-A-3.004.332 beschrieben. Durch die in dieser DE-A-3.004.332 beschriebenen Vorrichtungen
wird die schrumpfende Schlitzfolie auf den Schaumrücken des Bodenbelages gepreßt,
wodurch sich eine besonders feste Verbindung zwischen dem Netzwerk -und dem Schaumrücken
ergibt. Die zweite, in der DE-A-3.004.332 beschriebene und mit der Klebeschicht zu
verbindenden Bahn wird bei dem Verfahren zur Herstellung des obenbeschriebenen Bodenbelages
selbstverständlich nicht mehr aufgebracht.
[0017] Die zu schrumpfende Kunststoffolie kann aus einem Polyäthylen (PE), Äthylenvinylacetat
(EVA) oder EVA-Kopolymer, Polypropylen (PP), Polyamid (PA), Polyurethan (PU), Polyester
(PEST) oder einem anderen geeigneten thermoplastischen Material bestehen oder dieses
enthalten, welches im thermoplastischen Zustand, d.h. bei seiner Erweichungstemperatur,
mit dem Schaumrücken verklebt werden kann. Insbesondere ist hier eine Polyolefinfolie
verwendbar, da diese bei Raumtemperatur besonders dehäsiv ist.
[0018] Weitere Einzelheiten einer solchen Klebefolie sind auch in der CH-A-515.109 beschrieben.
Danach kann eine solche geschlitzte Folie z.B. Schlitze mit einer Schlitzlänge von
4 mm, einem Schlitzabstand von 2,6 mm und einem Abstand der Schlitzreihen von 1 mm
aufweisen, wobei die Schlitzreihen in Längsrichtung der Folie und damit der Laufbahn
des Bodenbelages ausgerichtet sind. Eine Hochdruckpolyäthylenfolie dieser Art erhält
dann z.B. durch einen Infrarotstrahler 15 eine Temperatur von 115°C, wobei die Folie
zusammen mit dem Bodenbelag mit einer Vorschubgeschwindigkeit von 25 m/min durch die
Vorrichtung geführt wird. Es ergeben sich dann die in Figur 7 für das Netzwerk dargestellten
wabenförmigen Öffnungen 3.
[0019] Die Gesamtfläche dieser Öffnungen 3 entspricht gemäß Figur 6 etwa der Gesamtfläche
der verbleibenden Stege und Netzknoten, d.h. die eine Hälfte der Rückseite des Bodenbelages
wird durch das Netz 11 gebildet, während in der anderen, netzwerkfreien Hälfte der
Schaumrücken von Außen zugänglich ist. Die Fläche des auf den Schaumrücken des Bodenbelages
14 geklebten Netzwerkes 11 kann aber auch fast die gesamte Rückseite des Bodenbelages
bedecken, sodaß z.B. nur 15 - 25 % des Schaumrückens freibleiben.
[0020] Soll ein solcher Bodenbelag mit einem Untergrund verklebt werden, so wird zuerst
der Untergrund mit einem Kleber bestrichen, woraufhin dann der Bodenbelag mit seiner
das Netzwerk 11 aufweisenden Seite auf dieser Kleberschicht ausgerollt und angedrückt
werden kann. Soll dieser angeklebte Bodenbelag wieder von dem Untergrund entfernt
werden, so wird er zusammen mit dem Netzwerk von der Klebstoffschicht wieder abgezogen,
wobei das Abziehen insbesondere dann erleichtert wird, wenn zwischen dem Netzwerk
und der Kleberschicht keine Adhäsion stattgefunden hat. Die Rückseite des Schaumrückens
wird dabei durch das Netzwerk verstärkt, so daß auch dann, wenn dieser Schaumrücken
punktförmig mit dem Untergrund verklebt ist, ein weiteres Reißen des Schaumrückens
nicht passieren kann. Durch diese Verfestigung kann der Schaumrücken auch billiger
hergestellt werden, d.h. es können in das Schaummaterial preisgünstige Füllstoffe
in größeren Mengen beigegeben werden, als bisher. Ein solcher Bodenbelag kann nun
auch dadurch auf einem Untergrund verklebt werden, daß auf die das Netzwerk 11 enthaltende
Rückseite des Bodenbelages ein Kleber aufgetragen wird, der mittels einer Rakel so
verteilt wird, daß dieser Kleber im wesentlichen nur in den Öffnungen- 3 des Netzwerkes
und damit auf dem Schaumrücken selbst angeordnet ist, während die freie Fläche des
Netzwerkes 11 möglichst kleberfrei sein soll. Dadurch wird erreicht, daß auch der
Kleberauftrag auf dem Untergrund flächenmäßig verringert werden kann, wodurch nicht
nur Klebermaterial eingespart wird, sondern auch nach dem Abziehen des Bodenbelages
weniger Klebstoff auf dem Untergrund verbleibt.
[0021] Der erfindungsgemäße Bodenbelag eignet sich aber auch dazu, ohne Verkleben auf einen
glatten Untergrund verlegt zu werden, wobei dann im Bereich der Öffnungen des Netzwerkes
zwischen dem Schaumrücken und dem Untergrund eine gewisse Haftung eintritt.
Bezugszeichenliste
[0022]
Schlitz
Klebefolie
Öffnung
Steg
Netzknoten
Netz
Zuführungswalze
Zuführungsw alze
geschitze Schrumpfbahn
Tragwalze
Tragwalze
Bodenbelagsbahn
Infrarotstrahler
Reflektor
Abführungswalze
Abführungsw alze
1. Bodenbelag (14) mit einer oberseitigen Nutzschicht und einem unterseitigen, weichen
Schaurnrücken, auf dessen der Nutzschicht abgewandten Seite eine netzförmige Kunststoffolie
(2) angeordnet ist, wobei der Bodenbelag (14) auf einen Untergrund klebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kunststoffolie (2) eine mit regelmäßig verteilt angeordneten
Schlitzen (1) versehene, bei der Erweichungstemperatur klebfähige und unter Bildung
von Öffnungen (3) aus den Schlitzen (1) schrumpffähige Folie (2) verwendet wird.
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmige Kunststoffolie
(2) aus einem Material besteht, das gegenüber einem ausgehärteten Bodenbelagklebematerial
dehäsiv ist.
3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim schrumpfen
entstandenen Öffnungen (3) des Netzwerkes (6) maximal 50 %, vorzugsweise zwischen
15 bis 25 %, der Fläche des Schaumrückens freilassen.
4, Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffolie (2) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
5. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine schrumpffähige mit Schlitzen versehene thermoplastische
Kunststoffolie auf ihre Erweichungstemperatur erwärmt wird und schrumpft und spätestens
nach dem Schrumpfen im warmklebrigen Zustand mit der freien Rückseite des Schaumrückens
des Bodenbelages in Kontakt gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschrumpfte, warmklebrige
Folie unter Druck mit dem Schaumrücken in Kontakt gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie
vor dem Erwärmen mit dem Schaumrücken in Kontakt gebracht wird.
8. Anwendung des Bodenbelages nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Bodenbelag tragender Untergrund Mit einem Kleber bestrichen wird und der
Bodenbelag mit seiner das Netzwerk aufweisenden Unterseite auf diesen Kleber gelegt
und an den Untergrund gedrückt wird, wobei im wesentlichen nur eine Klebeverbindung
zwischen dem Schaumrücken und dem Kleber erfolgt.
9. Anwendung des Bodenbelages nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückseite des Bodenbelages mit einem Kleber bestrichen wird, der mittels einer
Rakel so auf der Hückseite des Bodenbelages verteilt wird, daß sich der Kleber möglichst
nur in den Öffnungen des Netzwerkes befindet, und der Bodenbelag mit seiner das Netzwerk
aufweisenden Unterseite auf den Untergrund gelegt und an diesen gedrückt wird, wobei
im wesentlichen nur eine Klebeverbindung zwischen dem Untergrund und dem im wesentlichen
nur in den Öffnungen des Netzwerkes befindlichen Kleber erfolgt.