[0001] Die Erfindung betrifft einen Schrauber nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Es sind Schrauber bekannt (DE-AS 24 23 300, DE-OS 31 27 753), die Winkelgetriebe
als Abtrieb oder nachgeordnete Stirnradgetriebe aufweisen. Die Meßwertaufnehmer dienen
zur Messung des Drehmomentes und/oder des Drehwinkels während des Schraubvorganges.
Sobald der erforderliche Drehwinkel bzw. das notwendige Drehmoment erreicht ist, wird
von der Meß-bzw. Steuerelektronik ein Signal, in der Regel ein Abschaltsignal, erzeugt,
so daß der Schraubvorgang beendet wird.
[0003] Bei den bekannten Schraubern sind die Meßwertaufnehmer und der Übertrager im Bereich
der Antriebswelle vorgesehen. Dadurch kann beispielsweise ein auf eine Schraube aufgebrachtes
Drehmoment nur indirekt gemessen werden. Zwischen dem mit der Schraube in Eingriff
befindlichen Schraubwerkzeug und der Antriebswelle befindet sich nämlich das Winkelgetriebe
bzw. das Stirnradgetriebe. Diese übersetzungsgetriebe und vor allem die auftretenden
Reibungsverhältnisse und der damit zusammenhängende Getriebewirkungsgrad beeinträchtigen
die Meßgenauigkeit. Bei Sicherheitsverschraubungen werden die Schrauben bis in die
Streckgrenze hinein angezogen. Der Schrauber muß hierbei jedoch zuverlässig bei Erreichen
der Streckgrenze abschalten, damit die Schraube nicht unzulässig gedehnt wird. Mit
den bekannten Schraubern, bei denen die Meßwertaufnehmer im Antriebsbereich bzw. auf
der Antriebswelle angeordnet sind, ist diese Forderung nicht zu erfüllen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Schrauber so auszubilden,
daß die Meßwertaufnehmer für das Drehmoment und/oder den Drehwinkel ohne Vergröße
- rung der Außenabmessungen des Schraubergehäuses so angeordnet werden können, daß
der Getriebeeinfluß und die Reibungsverhältnisse bei der Messung ausgeschaltet sind.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0006] Der Meßwertaufnehmer und der Übertrager des erfindungsgemäßen Schraubers werden im
Abtriebsbereich innerhalb des Schraubergehäuses angeordnet. Der Meßwertaufnehmer befindet
sich daher im Bereich ces Abtriebsteiles, so daß der Einfluß des Getriebes und der
auftretenden Reibungsverhältnisse bei der Messung während des Schraubvorganges keinen
Einfluß auf die Meßgenauigkeit haben. Mit dem erfindungsgemäßen Schrauber können die
zu verschraubenden Teile zuverlässig bis in die Streckgrenze angezogen werden, ohne
daß die Gefahr besteht, daß diese überdehnt werden. Die Meßwerte werden infolge der
erfindungsgemäßen Ausbildung direkt unter Umgehung des Übersetzungsgetriebes ermittelt
und auf die Steuerelektronik übertragen. Der übertragungskörper , der die vor Meßwertaufnehmer
ermittelten Meßwerte auf die Meß-bzw. Steuerelektronik überträgt, ist drehfest mit
der Abtriebswelle verbunden und dreht mit dieser. An seinem Schleifring liegt der
Fühler an, mit dem die Meßsignale nach außen zur Meß-bzw. Steuerelektronik geführt
werden. Der Übertrager befindet sich an einer leicht zugänglichen Stelle innerhalb
des Getriebegehäuses.
[0007] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0008] Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen stationären, erfindungsgemäßen Schrauber
mit angeflanschtem Stirnradgetriebe,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und in einem Teilschnitt das Stirnradgetriebe des
erfindungsgemäßen Schraubers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Schrauber mit einem Winkelgetriebe,
Fig. C in vergrößerter Darstellung und in einem Teilschnitt das Winkelgetriebe des
erfindungsgemäßen Schraubers gemäß Fig. 5 mit integriertem Drehmomentaufnehmer und
Drehwinkelgeber,
Fig. 7 in einem Teilschnitt eine weitere Ausführungsform eines Winkelgetriebes mit
einem Druckaufnehmer zur indirekten Drehmomentmessung.
[0009] Der Schrauber gemäß den Fig. 1 bis 4 hat einen geraden Motorteil 1 mit einem Motor
und einem Planetengetriebe. Am Motorteil 1 ist in bekannter Weise das Gehäuse eines
Stirnradgetriebes 2 angeordnet. Es hat ein Antriebsritzel und ein Abtriebszahnrad
3, das auf einer Abtriebswelle 3a sitzt. Sie ist im Getriebegehäuse 4 von zwei mit
Abstand voneinander angeordneten Lagern 5 und 6 abgestützt. Im Bereich zwischen dem
Abtriebszahnrad 3 und dem Lager 6 ist die Abtriebswelle 3a mit einem Torsionsteil
7 versehen, der durch einen im Durchmesser verringerten Abschnitt der Abtriebswelle
gebildet wird. Auf dem Torsionsteil 7 sind in bekannter Weise als Signalgeber für
das auf eine Schraube aufgebrachte Drehmoment Dehnungsmeßstreifen 8 als Meßwertaufnehmer
aufgeklebt.
[0010] Das bei Aufbringen eines Drehmomentes auf eine Schraube durch die Dehnungsmeßstreifen
8 erzeugte Signal wird über Verbindungsleitungen 9 einem Übertrager 10 zugeführt.
Die Verbindungsleitungen 9 verlaufen durch eine Bohrung 11 in der Abtriebswelle 3a
zum Übertrager 10. Die Bohrung 11 kann zentrisch oder exzentrisch in der Abtriebswelle
3a vorgesehen sein. Der Übertrager 10 ist am oberen Ende der Abtriebswelle 3a angeordnet
und hat einen zapfenförmigen übertragungskörper 12, der drehfest in der Bohrung 11
sitzt. Die Verbindungsleitungen 9 sind mit Lötfahnen 13 des Ubertragungskörpers 12
verbunden, der an seinem über die Abtriebswelle 3a ragenden Ende mit einer der Zahl
der Verbindungsleitungen 9 entsprechenden Zahl von Schleifringen 14 versehen ist.
An ihnen liegen Fühler 15 eines Bürstenblockes 16 an, von dem aus die Meßsignale in
einem mehradrigen Kabel 17 nach außen zur (nicht dargestellten) Meß-oder Steuerelektronik
geführt werden.
[0011] Beim Schraubvorgang wird der Torsionsteil 7 durch die Reaktionskraft der Schraube
tordiert. Die Größe der Torsion ist ein Maß des aufgebrachten Drehmomentes und wird
von den Dehnungsmeßstreifen 8 in entsprechende Signale umgesetzt, die von der Meß-bzw.
Steuerelektronik ausgewertet werden.
[0012] In ähnlicher Weise wie die Drehmomentsignale werden beispielsweise auch über einen
an der Abtriebswelle 3a angeordneten Drehwinkelgeber 18 die Umdrehungen der Abtriebsspindel
überwacht. Der Drehwinkelgeber 18, der beispielsweise ein Feldplattenfühler sein kann,
wird ebenfalls auf die Abtriebswelle 3a aufgeklebt. Im Ausführungsbeispiel befindet
sich der Drehwinkelgeber 18 im Bereich außerhalb des Torsionsteiles 7. Im Bereich
des Drehwinkelgebers 18 ist die Abtriebswelle 3a von einem an der Innenseite des Getriebegehäuses
4 befestigten scheibenförmigen Magnetkern 19 umgeben, dessen dem Drehwinkelgeber 18
zugewandte Wirkfläche 20 (Fig. 4) spiralförmig ausgebildet ist. Dadurch ändert sich
beim Drehen der Abtriebswelle 3a der Abstand zwischen dem Drehwinkelgeber 18 und der
Wirkfläche 20. Die Ausgangsspannung des Drehwinkelgebers 18 ändert sich entsprechend
diesem Abstand, wodurch eine genaue Ermittlung des augenblicklich zurückgelegten Drehwinkels
ermöglicht wird. Die das Drehwinkelsignal vom Drehwinkelgeber 18 abführenden elektrischen
Leitungen 35 sind ebenfalls durch die Bohrung 11 der Abtriebswelle 3a geführt.
[0013] Zur Führung und Lagerung der Abtriebswelle 3a sind die beiden Lager 5, 6 vorgesehen.
Das Lager 5 ist in Axialrichtung fixiert. Auf seiner dem Lager 6 zugewandten Seite
liegt das Lager 5 an einer nach innen ragenden Schulter 21 des Getriebegehäuses 4
an. Auf der anderen Seite ist das Lager 5 durch eine Mutter 22 axial gesichert, die
in eine Gewindebohrung 23 des Getriebegehäuses 4 geschraubt und mit der das Lager
5 gegen die Schulter 21 gedrückt wird. Die Mutter 22 ist als Hutmutter ausgebildet,
innerhalb der eine weitere Mutter 24 liegt, die auf ein mit Gewinde versehenes axiales
Ansatzstück 25 der Abtriebswelle 3a geschraubt ist und sich am Innenring 26 des Lagers
5 abstützt. Dadurch ist die Abtriebswelle 3a axial fixiert. Der Bürstenblock 16 ist
auf der Mutter 22 befestigt. Für das Kabel 17 ist eine Zugentlastungseinrichtung 27
vorgesehen, die ebenfalls auf der Mutter 22 lösbar befestigt ist. Das Kabel 17 ist
in bekannter Weise nach außen aus dem Getriebegehäuse 4 geführt.
[0014] Bei dieser Ausführungsform sind die Dehnungsmeßstreifen 8 und der Drehwinkelgeber
18 auf der Abtriebswelle 3a angeordnet. Da an der Abtriebswelle 3a das entsprechende
Schraubwerkzeug 28 (Fig. 1) befestigt ist, können während des Schraubvorganges die
entsprechenden Drehmomente und Drehwinkel direkt gemessen und auf die Steuerelektronik
übertragen werden. Zwischen dem Schraubwerkzeug 28 und den Dehnungsmeßstreifen 8 sowie
dem Drehwinkelgeber 18 liegt kein zwischengeschaltetes Getriebe, das die Meßgenauigkeit
beeinträchtigen könnte. Der Übertrager 10 ist leicht zugänglich, da er an der Stirnseite
der Abtriebswelle 3a direkt unterhalb eines lösbaren Deckels 29 des Getriebegehäuses
4 untergebracht ist.
[0015] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schraubers., An dem geraden Motorteil
1' ist als Untersetzungsgetriebe ein Winkelgetriebe 30 vorgesehen. Als Winkelgetriebe
ist ein Kegelradgetriebe vorgesehen, von dem in Fig. 6 das eine Kegelrad 31 dargestellt
ist. Es sitzt ebenfalls auf der Abtriebswelle 3a', die mit Radiallagern 32 und 33
sowie einem Axiallager 34 im Getriebegehäuse 4' drehbar abgestützt ist. Das Axiallager
34 befindet sich im Bereich unterhalb des Kegelrades 31, das auf dem Axiallager abgestützt
ist. Die Abtriebswelle 3a' hat den im Durchmesser verringerten Torsionsteil 7', auf
dem die Dehnungsmeßstreifen 8' befestigt sind. Die Versorgungsleitungen 9' sind entsprechend
der vorherigen Ausführungsform durch die Bohrung 11' in der Abtriebswelle 3a' zum
Übertrager 10' geführt, der in gleicher Weise ausgebildet ist wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform. Unmittelbar im Anschluß an das Radiallager 33 auf der dem Torsionsteil
7' zugewandten Seite ist der Drehwinkelgeber 18' vorgesehen, der vom Magnetkern 19'
umgeben ist, der an der Innenseite des Gehäuses 4' befestigt ist. Leitungen 35', die
das Drehwinkelsignal vom Drehwinkelgeber 18' abführen, sind durch die Bohrung 11'
geführt.
[0016] Der übertrager 10' ist in einer Vertiefung 36 des Getriebegehäuses 4' untergebracht,
die durch den Deckel 29' verschließbar ist. Der Bürstenblock 16' sitzt auf einer nach
innen ragenden Schulter 37 des Gehäuses 4'. Der übertragunskörper 12' mit den Schleifringen
14' sowie die Fühler 15' sind gleich ausgebildet wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
Die Zugentlastungseinrichtung 27' ist auf dem Deckel 29' befestigt. Der in der Bohrung
11' befestigte übertragungskörper 12' rotiert zusammen mit der Abtriebswelle 3a' und
dem Kegelrad 31, während der Bürstenblock 16' mit dem Kabel 17' stillsteht. Die Lager
32 bis 34 sind axial innerhalb des Gehäuses 4'gesichert. An dem vom Übertrager 10'
abgewandten Ende ist die Abtriebswelle 3a' mit einem Anschlußteil 38 für das jeweilige
Schraubwerkzeug versehen.
[0017] Bei dieser Ausführungsform, die einen vorwiegend handgehaltenen Schrauber zeigt,
können die Messungen des Drehmomentes und des Drehwinkels wiederum ohne Beeinträchtigung
durch das Winkelgetriebe durchgeführt werden, so daß die zu verschraubenden Teile
zuverlässig beispielsweise bis in die Streckgrenze gebracht werden können.
[0018] Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform eines Schraubers, bei dem für die Messung des Drehmomentes
ein Kraftaufnehmer 39 vorgesehen ist, dessen Meßsignale über die Verbindungsleitungen
9'' in der beschriebenen Weise durch die Bohrung 11'' der Abtriebswelle 3a'' geführt
werden. Das Drehmoment am Abtrieb wird bei dieser Ausführungsform indirekt gemessen.
Diese Ausführungsform ist ähnlich ausgebildet wie die Ausführungsform gemäß den Fig.
5 und 6. Das Untersetzungsgetriebe ist wiederum ein Kegelradgetriebe, von dem lediglich
das Kegelrad 31'' dargestellt ist. Die Abtriebswelle 3a'' wird durch zwei aneinanderliegende
Radiallager 32'', 33'' und ein Axiallager 34'' nahe dem Anschlußstück 38'' innerhalb
des Getriebegehäuses 4'' drehbar abgestützt. Das Kegelrad 31'' sitzt auf einer Schulter
40 der Abtriebswelle 3a'' und ist durch einen Sicherungsring 41 axial gesichert, der
zwischen dem Kegelrad und einer weiteren Schulter 42 an der Innenseite des Getriebegehäuses
4'' liegt. Außerdem ist der Sicherungsring 41 durch eine Federscheibe 43 gesichert,
die in eine Ringnut 44 der Abtriebswelle 3a'' eingreift. Der Übertrager 10'' ist gleich
ausgebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6.
[0019] Bei der Drehmomentübertragung auf das Abtriebskegelrad 31'' entstehen axial wirkende
Kraftkomponenten der Umfangskraft. Diese Kraftkomponenten stehen in einem bestimmten
Verhältnis zum übertragenden Drehmoment und können somit auch zur Drehmomentmessung
herangezogen werden. Die Axialkraftkomponente des Kegelrades 31'' wird über die Schulter
40 auf die Abtriebswelle 3a'' übertragen. Diese wiederum stützt sich über eine weitere
Schulter 45 auf dem Kraftaufnehmer 39 ab, der seinerseits auf dem Axiallager 34''
aufliegt. Die Größe der Axialkraftkomponente und damit das übertragene Drehmoment
werden vom Kraftaufnehmer gemessen und über die Verbindungsleitungen 9'' dem Übertrager
10'' übermittelt, von dem aus über das Kabel 17'' die Signale der Meß-oder Steuerelektronik
zugeführt werden.
[0020] Der als Kraftaufnehmer ausgebildete Meßwertaufnehmer 39 ist ringförmig ausgebildet
und sitzt auf der Abtriebswelle 3a''.
[0021] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6 wird das Drehmoment mittels Dehnungsmeßstreifen
als Meßwertaufnehmer gemessen. Anstelle solcher Dehnungsmeßstreifen können auch Piezo-Meßelemente
eingesetzt werden. Es kommen auch induktive Meßwertaufnehmer oder Permeabilitätsmessungen
in Frage, die an der durch Verdrehen belasteten Mantelfläche der Abtriebswelle vorgenommen
werden.
[0022] Bei sämtlichen Ausführungsformen sind die Schleifringe 14, 14', 14'' an den Berührungsstellen
mit den Fühlern 15, 15', 15'' mit Nuten, Hohlkehlen oder dergleichen versehen, um
eine ungestörte Meßwertübertragung auch bei axialen Stößen oder kleinen Verschiebungen
der Abtriebswelle 3a, 3a', 3a'' zu gewährleisten.
1. Schrauber mit einem Antriebsmotor, dessen Antriebswelle über ein Getriebe mit einer
Abtriebswelle antriebsverbunden ist, mit der ein Schraubwerkzeug antreibbar ist, und
mit wenigstens einem in einem Gehäuse untergebrachten, zur Messung von Kennungsgrößen
beim Schraubvorgang, insbesondere zur Messung des Drehmomentes und/oder des Drehwinkels,
dienenden Meßwertaufnehmer, dessen Signale über mindestens einen Übertrager auf eine
Meß-bzw. Steuerelektronik übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßwertaufnehmer (8, 8', 39; 18, 18') und der Übertrager (10, 10', 10'') im
Bereich der Abtriebswelle (3a, 3a', 3a'') vorgesehen sind, und daß der Übertrager
mindestens einen drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Übertragungskörper (12,
12') aufweist, der mit wenigstens einem Schleifring (14, 14', 14'') für mindestens
einen Fühler (15, 15', 15'') versehen ist, der mit der Meß-bzw. Steuerelektronik leitungsverbunden
ist.
2. Schrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungskörper (12,
12') in einer Axialbohrung (11, 11', 11'') der Abtriebswelle (3a, 3a', 3a") sitzt,
durch die Verbindungsleitungen (9, 9', 9''; 35, 35') vom Meßwertaufnehmer (8, 8',
39; 18, 18') zum Übertragungskörper geführt sind.
3. Schrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertaufnehmer
(8, 8', 39; 18, 18') auf der Abtriebswelle (3a, 3a', 3a'') befestigt ist.
4. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler
(15, 15', 15'') Teil eines Bürstenblockes (16, 16') ist, der im Gehäuse (4, 4', 4")
drehfest angeordnet ist.
5. Schrauber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eürstenblock (16) auf
einer Abdeckmutter (22) sitzt, die das freie Ende der Abtriebswelle (3a) abdeckt und
in eine Gewindebohrung (23) des Gehäuses (4) geschraubt ist.
6. Schrauber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (10,
10', 10'') in einer durch einen Deckel (29, 29') verschließbaren Aufnahme (36) des
Gehäuses (4, 4', 4'') untergebracht ist.
7. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle
(3a) durch mindestens zwei Lager (5, 6) im Gehäuse (4) drehbar abgestützt ist, von
denen das eine Lager (5) zwischen einer innenseitigen Schulter (26) des Gehäuses (4)
und der Abdeckmutter (22) eingespannt ist.
8. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf das
freie Ende (25) der Abtriebswelle (3a) eine Mutter (24) geschraubt ist, die sich am
Innenring (26) des einen Lagers (5) abstützt.
9. Schrauber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (24) von der
Abdeckmutter (22) überdeckt ist.
10. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
ein Kegelradgetriebe ist, und daß als Meßwertaufnehmer (39) ein Kraftaufnehmer vorgesehen
ist, auf dem die Abtriebswelle (3a") mit einer Schulter (45) abgestützt ist.
11. Schrauber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertaufnehmer (39)
auf einem Axiallager (34") abgestützt ist.
12. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring
(14, 14', 14") an der Berührungsstelle mit dem Fühler (15, 15', 15") mit einer Ringnut
versehen ist.