[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei einem bekannten Steckverbinder dieser Art ist die Grundplatte im wesentlichen
geschlossen ausgebildet. Sie weist nur die Stecköffnungen auf, die symmetrisch zur
Längsmittelebene angeordnet sind. In diesem Steckverbinder sind zwei Kontaktteile
mit jeweils einer Kontaktstelle angeordnet, die an der Stelle einer Stecköffnung liegen.
Dieser Steckverbinder ist nur für Gerätestecker mit symmetrisch angeordneten Steckkontakten
geeignet. Für andere Gerätestecker, bei denen die Steckkontakte asymmetrisch angeordnet
sind, ist ein anderer, ähnlicher Steckverbinder bekannt, bei dem die Stecköffnungen
ebenfalls asymmetrisch angeordnet sind. Dieser Steckverbinder kann aber nur für einen
ganz bestimmten Gerätestecker verwendet werden, so daß er nicht für einen Gerätestecker
paßt, bei dem die Steckkontakte um 180° verdreht sind.
[0003] Zum Verbinden mit einem solchen Gerätestecker muß ein anderer Steckverbinder mit
um 180° versetzt angeordneten Steckkontakten hergestellt und bereitgehalten werden.
Daher können zwei Gerätestecker, deren Kontakte nicht auf den Achsen einer mittleren
Stecköffnung für ein Befestigungsteil liegen und um 180° verdreht sind, nicht mit
demselben Steckverbinder verbunden werden. Vielmehr müssen jeweils zwei Baureihen
von Steckverbindern auf Lager gehalten werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß er auf verschiedene Gerätestecker mit um 180° verdreht angeordneten
Steckkontakten angeordnet werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Steckverbinder der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung hat der Steckverbinder zwei Kontaktstellen,
die um 180° versetzt zueinander angeordnet sind, so daß der Steckverbinder mit verschiedenen
elektrischen Bauteilen verbunden werden kann, die ebenfalls um 180° versetzte Kontakte
haben. Dies hat den Vorteil, daß für zwei verschiedene Baureihen elektrischer Bauteile
nur eine Baureihe von Steckverbindern hergestellt und auf Lager gehalten werden muß,
so daß erhebliche Herstellungs- und Lagerhaltungskosten eingespart werden können.
[0007] Bei Verwendung des einen oder anderen elektrischen Bauteiles kommen dessen Steckkontakte
mit der einen oder anderen Kontaktstelle in Berührung, während die andere Kontaktstelle
durch die Abdeckung isoliert ist. Vorzugsweise ist die zur Isolierung dienende Abdeckung
ein Schieber, der sich einfach und schnell in die gewünschte Lage verschieben läßt,
in der er eine dsr Kontaktstellen abdeckt und isoliert.
[0008] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0009] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Steckverbinder, der mit einem Zusatzgerät verbunden
ist, im Längsschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Steckverbinder nach Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Kontaktteil des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 5 den Kontaktteil nach Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 einen zweiten Kontaktteil des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach Fig. 2
in Draufsicht und
Fig. 7
und 8 den erfindungsgemäßen Steckverbinder nach Fig. 2 in verkleinerter Darstellung
mit einem Schieber in einer ersten und einer zweiten Endstellung.
[0010] Der Steckverbinder 1 nach den Fig. 1 bis 7 trägt ein Zusatzgerät 2, das mit Abstand
oberhalb einer Grundplatte 3 des Steckverbinders'liegt. Mit der Grundplatte 3 kann
der Steckverbinder zwischen einem (nicht dargestellten) Gerätestecker und einer (ebenfalls
nicht dargestellten) Leitungsdose angeordnet werden, wobei die Leitungsdose auf (nicht
dargestellte) Kontakte des Gerätesteckers gesteckt ist, die durch nachfolgend näher
beschriebene Stecköffnungen der Grundplatte ragen.
[0011] Das Zusatzgerät-2 ist im Ausführungsbeispiel ein LED-Anzeigeteil. Das Zusatzgerät
2 ist mit einem aus zwei im Querschnitt rechteckigen Hohlarmen bestehenden Verbindungsteil
4 in Öffnungen 5, 6 (Fig. 2) eines Haltearmes 7 des Steckverbinders 1 gesteckt und
kann je nach dem, wie weit dieser in den Haltearm gesteckt ist, in unterschiedlichem
Abstand zur Grundplatte 3 gehalten werden, so daß auch größere Leitungsdosen zwischen
der Grundplatte und dem Zusatzgerät 2 formschlüssig angeordnet werden können. Das
Zusatzgerät 2 wird mit einer Schraube 8 am Steckverbinder 1 gehalten, die in eine
zugehörige Gewindebohrung 9 (Fig. 2) geschraubt ist.
[0012] Der Haltearm 7 geht rechtwinklig in die ebenfalls rechteckförmige Grundplatte 3 über,
mit der er einstückig als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist. Der Haltearm 7 weist
zwei zueinander parallele hülsenförmige Abschnitte 10 und 11 auf, die über einen die
Gewindebohrung 9 aufweisenden Isoliersteg 12 miteinander verbunden sind. Die Abschnitte
10 und 11 und ihre öffnungen 5 und 6 haben rechteckigen Querschnitt. In der unteren
Hälfte der Abschnitte 10 und 11 verengen sich die Öffnungen 5 und 6, so daß schmale
(nicht dargestellte) Schlitze gebildet sind , die in randseitige Schlitze eines eine
Ausnehmung 13 der Grundplatte 3 begrenzenden Randes 14 übergehen (Fig. 2).
[0013] In den Schlitzen der Grundplatte 3 und der Abschnitte 10 und 11 des Haltearmes 7
liegen Schenkel 15 bis 18 zweier spiegelsymmetrisch ausgebildeter Kontaktwinkel 19
und 20 (Fig. 1, 2, 4 bis 6).
[0014] Die Kontaktwinkel 19 und 20 bestehen aus Flachmaterial und sind in einem Stanz-Biege-Verfahren
hergestellt. Ihr einer Schenkel 16, 18 (Fig. 5 und 6) ragt mit seinem freien Ende
21, 22 (Fig. 1 und 4) in die zugehörige rechteckige öffnung 5 bzw. 6, in der sie zwischen
zwei Zinken 23, 24 einer Gabelbuchse 25 (Fig. 1) festgeklemmt sind. Das freie Ende
der Gabelbuchse 25 weist einen Lötstift 26 auf, der eine (nicht dargestellte) Leiterplatte
durchsetzt, auf der eine (nicht dargestellte) Leuchtdiode angeordnet ist. Die Schenkel
15, 17 der Kontaktwinkel 19, 20 sind zwischen ihren beiden Endabschnitten 27 bis 30
(Fig. 5 und 6), mit denen sie in der Grundplatte 3 verankert sind, geschlitzt ausgebildet,
so daß durch die Längsschlitze 31, 32 die Kontaktstifte des Gerätesteckers gesteckt
werden können. Diese Längsschlitze 31, 32 der Schenkel 15, 17 sind von Längsstegen
33 bis 36 begrenzt, die jeweils zwei mit gleichem Abstand von den Endabschnitten 27
bis 30 und größerem Abstand voneinander aufweisende,etwa rechteckige Ansätze 37 bis
44 aufweisen. Die Ansätze 37 bis 44 ragen in die Längsschlitze 31, 32 und haben gleichen
Abstand voneinander, der etwa der halben Breite der Schlitze entspricht. Einander
gegenüberliegende Ansätze 37, 39; 38, 40; 41, 42 und 43, 44 bilden Kontaktstellen,
mit denen die Schenkel 15, 17 fest an den zugehörigen Kontaktstiften des Gerätesteckers
anliegen, um so eine einwandfreie Kontaktverbindung sicherzustellen und ein Verschieben
der Kontaktstifte gegenüber den Kontaktstellen zu verhindern.
[0015] Die Schenkel 15, 17 der Kontaktwinkel 19, 20 liegen unmittelbar benachbart zum Rand
14 der Ausnehmung 13 der Grundplatte 3. Der umlaufende, etwa gleiche Breite aufweisende
Rand 14 ist an den Längsseiten und an der vom Haltearm 7 abgewandten Schmalseite mit
vertikalen Seitenwänden 45 bis 47 versehen (Fig. 2), wobei die an der Schmalseite
vorgesehene Seitenwand 47 wulstartig verbreitert ist. Die anderen Seitenwände 45,46
schließen mit einem nach oben in Richtung auf das Zusatzgerät verbreiterten Ende 48
(Fig. 1) an den Haltearm 7 an. Die Seitenwände 45 bis 47 umgeben die auf der Grundplatte
3 liegende Leitungsdose.
[0016] Die rechteckige Ausnehmung 13 der Grundplatte 3 ist in der Mitte durch etwa U-förmig
nach außen abgesetzte Randabschnitte 48, 49 der Längsränder 14', 14" geringfügig verbreitert.
Die abgesetzten Randabschnitte 48, 49 sind gleich lang und liegen einander gegenüber;
vorzugsweise erstrecken sie sich von der Plattenmitte aus nach beiden Seiten bis über
die Ansätze 37 bis 44.
[0017] Die Länge der abgesetzten Randabschnitte 48, 49 entspricht der Breite eines etwa
quadratischen, plattenartigen Schiebers 50 mit abgeschrägten Ecken, der verschiebbar
auf den Schenkeln 15, 17 der Kontaktwinkel 19, 20 angeordnet ist. Der Schieber 50
weist an seinen zu den Längsrändern 14', 14" der Ausnehmung 13 parallelen Rändern
51, 52 Führungsschlitze 53 (Fig. 3) auf, in denen die Schenkel 15, 17 beim Verschieben
des Schiebers mit nur geringem Spiel gleiten.
[0018] Im Bereich zwischen den Führungsschlitzen 53 hat der Schieber 50 zwei gleiche öffnungen
54 und 55, die nahe bei den zur Längsrichtung der Grundplatte 3 senkrechten Rändern
56, 57 des Schiebers 50 liegen und voneinander einen um ein Mehrfaches größeren Abstand
haben.Die öffnungen 54 und 55 haben einen kreisrunden und einen schlitzförmigen öffnungsabschnitt
58, 59 und 60, 61. Die kreisrunden öffnungsabschnitte 58, 59 dienen zum Durchstecken
von Halteteilen, wie Schrauben für die Leitungsdose, während in die gleichachsig zu
den kreisrunden öffnungsabschnitten und senkrecht zur Längsrichtung der Grundplatte
3 liegenden und nahezu über die ganze Breite des Schiebers zwischen den Führungskanälen
53 verlaufenden schlitzförmigen Öffnungsabschnitten 60, 61 ein Erdungskontakt des
Gerätesteckers gesteckt wird . Die schlitzförmigen öffnungsabschnitte 60, 61 liegen
jeweils in einer Diametralen der kreisrunden öffnungsabschnitte 58, 59.
[0019] Der Schieber 50 dient in seinen beiden Endstellungen, in denen er mit einem seiner
Querränder 56, 57 an zugehörigen schmalen Randabschnitten 14"' bzw. 14"" des Randes
14 der Ausnehmung 13 anliegt (Fig. 7, 8), zur Isolierung des jeweiligen Erdungskontaktes
des Gerätesteckers gegenüber den Kontaktwinkeln 19 und 20. In diesen beiden Endstellungen
ist der Schieber 50 an seinem in Verschieberichtung P bzw. P' vorderen Teil in den
inneren Endabschnitten 62 bzw. 63 der Ausnehmung 13 formschlüssig geführt, so daß
sich der Schieber nicht aus seiner Lage gegenüber der Grundplatte 3 verdrehen kann.
Dadurch wird vermieden, daß auf die Kontaktwinkel 19, 20 des Steckverbinders 1 Kräfte
ausgeübt werden, die zu einer Beschädigung führen können. In den beiden Endlagen gemäß
den Fig. 7 und 8 ergeben sich zur Quermittelebene der Ausnehmung 13 spiegelsymmetrische
Steckbilder, so daß derselbe Steckverbinder 1 je nach Lage des Schiebers 50 für unterschiedliche
Gerätestecker verwendet werden kann, deren Kontaktanordnung um 180° verdreht ist.
[0020] In der Endlage nach Fig. 7 bleiben die (nicht näher dargestellten) Kontaktstellen
37, 39 und 41, 42 frei, so daß dort zwei zueinander parallele Steckkontakte des Gerätesteckers
hindurchgesteckt werden. Der Erdungskontakt des Gerätesteckers ragt dabei durch den
schlitzförmigen öffnungsabschnitt 61 der öffnung 54, während der kreisförmige öffnungsabschnitt
58 der anderen öffnung 55 zur Aufnahme der Befestigungsschraube für die Leitungsdose
dient.
[0021] Entsprechend bleiben in der Endstellung nach Fig. 8 die anderen Kontaktstellen 38,
40 und 43, 44 für die zueinander parallelen Steckkontakte frei, während der schlitzförmige
öffnungsabschnitt 60 der in Fig. 8 linken öffnung 55 für den Erdungskontakt und der
kreisförmige Öffnungsabschnitt 59 der rechten öffnung 54 für die Befestigungsschraube
dient.
[0022] Der Steckverbinder 1 ist in Verbindungsstellung mit dem Gerätestecker über die Kontaktstellen
37, 39; 41, 42 bzw. 38, 40; 43, 44 und die schlitzförmigen öffnungsabschnitte 60,
61 der öffnungen 54, 55 des Schiebers 50 seitlich gegenüber dem Gerätestecker ausgerichtet.
Die Längsausrichtung des Steckverbinders 1 gegenüber dem Gerätestecker wird durch
den Schieber 50 und durch über die Randabschnitte 14"' und 14"" der Grundplatte 3
in die Ausnehmung 13 ragende Zapfen 64 bis 67 (Fig. 2) erreicht. Sie ragen zwischen
die Längsstege 33 bis 36 der Schenkel 15, 17 der Kontaktwinkel 19, 20. An den Stirnflächen
der Zapfen und am Schieber 50 liegt der Gerätestecker in Verbindungsstellung mit dem
Steckverbinder 1 an.
[0023] Zur Abdichtung der Leitungsdose gegenüber dem Gerätestecker ist auf der Ober- und
Unterseite (Fig. 1) des Randes 14 der Ausnehmung 13 jeweils ein rechteckiger Dichtring
68, 69 angeordnet, der vorzugsweise gleiche Form wie der Rand 14 hat. Der obere Dichtring
68 ist geringfügig dünner als der untere Dichtring 69, der nur geringfügig über die
Unterseite 70.der Grundplatte 3 ragt. Damit der Rand 14 ausreichend stark ist, um
zu verhindern, daß Feuchtigkeit über den Rand 14 an die Kontaktwinkel 19, 20 gelangt,
sind, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, die in den Rand 14 eingebetteten, endseitigen
Schenkelabschnitte 71, 72 schwächer ausgebildet als die nach außen anschließenden
Enden 27, 28.
[0024] Ein Deckel 74 eines Gehäuses 75 des Zusatzgerätes 2 weist an seinem vom Haltearm
7 des Steckverbinders 1 abgewandten Rand 76 eine domartige Erhöhung 77 auf, in die
die im Gehäuse 75 angeordnete Leuchtdiode ragt. Durch die Erhöhung 77 ist die Leuchtdiode
nach außen vor Beschädigung geschützt, so daß sie nicht beim Anstoßen abgerissen und
bei Berührung zu einem Stromschlag führen kann.
[0025] Zwischen der Schraube 9 und der Erhöhung 77 ist benachbart zur Schraube ein nach
oben über den Deckel 74 ragendes Halteteil 78 für ein Kennzeichnungsteil 79 vorgesehen.
Es hat etwa U-förmigen Querschnitt. Sein Quersteg dient als Beschriftungsträger, während
seine Schenkel hakenartige Enden haben, mit denen sie zur Sicherung des Kennzeichnungsteiles
79 einen dachartig verbreiterten Kopf des Halteteiles 78 hintergreifen.
1. Steckverbinder zum Verbinden mindestens zweier elektronischer Bauteile, insbesondere
eines Gerätesteckers, einer Leitungsdose und einem Zusatzgerät mit einer Grundplatte,
die Stecköffnungen für Steckkontakte des ersten Bauteiles aufweist und in der mindestens
ein weiteres Kontaktteil mit einer Kontaktstelle gehalten ist, das mit dem zweiten
Bauteil in leitende Verbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil
(19,20) mindestens eine zweite Kontaktstelle (38,40;43,44) hat, die mit Abstand von
der ersten Kontaktstelle (37,39; 41,42) liegt, und daß die Kontaktstellen wahlweise
durch eine Abdeckung (50) isolierbar sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (50)
der Kontaktstellen(37 bis 44) ein auf dem Kontaktteil (19,20) verschiebbarer Schieber
ist, der in einer, vorzugsweise rechteckigen Ausnehmung (13) der Grundplatte (3) verschiebbar
ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die eine Stecköffnung im Bereich
zwischen zwei in der Grundplatte angeordneten Halteschenkeln zweier Kontaktteile und
zwei weitere Stecköffnungen im Bereich der Kontaktstellen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Stecköffnung (54,55) im Schieber (50) und die andere
Stecköffnung durch einen Freiraum (62,63) zwischen dem in einer seiner beiden Endstellungen
liegenden Schieber (50) und dem benachbarten Querrand (14"', 14"" ) der Ausnehmung
(13) der Grundplatte (3) vorgesehen sind.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (50) zwei Stecköffnungen (54 und 55) aufweist, die in Verschieberichtung
(P,P') mit Abstand hintereinander liegen, derart, daß in beiden Endstellungen des
Schiebers eine der Stecköffnungen benachbart zum zugehörigen Querrand (14"',14"")
der Ausnehmung (13) der Grundplatte (3) liegt.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stecköffnungen (54,55) des Schiebers (50) gleich ausgebildet sind und jeweils aus
einem kreisrunden und einem diesen mittig durchsetzenden schlitzförmigen öffnungsabschnitt
(58,59 und 60,61) bestehen, und daß in der jeweiligen Endstellung des Schiebers (50)
der kreisrunde öffnungsabschnitt (58,59) der jeweils weiter innen liegenden Stecköffnung
(54,55) zur Aufnahme eines Befestigungsteiles, vorzugsweise einer Schraube, vorgesehen
ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
der jeweiligen Endstellung des Schiebers (50) der schlitzförmige öffnungsabschnitt
der jeweils weiter außen liegenden Stecköffnung (54,55) zur Aufnahme eines Flachsteckers,
vorzugsweise des Erdungssteckers des Gerätesteckers, vorgesehen ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (50) in seinen Endstellungen formschlüssig zwischen Längsrändern (48,49)
der Ausnehmung (13) der Grundplatte (3) gehalten ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktteile (19,20) Halteschenkel (15,17) aufweisen, die im Bereich ihrer in die
Grundplatte (3), vorzugsweise in deren umlaufenden Rand (14),ragenden Endabschnitte
(71,72) verschwächt sind.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine, vorzugsweise beide Außenflächen des Randes (14) der Ausnehmung (13) eine Auflagefläche
für einen Dichtring (68,69), vorzugsweise einen unteren dickeren und einen oberen
dünneren, vorzugsweise rechteckigen Dichtring bilden.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Grundplatte an einen
rechtwinklig zu ihr verlaufenden Haltearm mit mindestens einer Einstecköffnung für
einen Steckbuchsenteil einer der Bauteile, insbesondere einem als Ve-ntillösch- stein ausgebildeten Zusatzgerät, anschließt, das aus einem Gehäuse mit
einem Deckel besteht, in dem ein Anzeigeteil, insbesondere eine lichtemittierende
Diode und eine Kontaktfeder angeordnet sind, die auf einem im Tragarm liegenden Steckschenkel
des Kontaktteiles sitzt , dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus durchsichtigem
Werkstoff bestehende Deckel (74) eine domartige Erhöhung (77) aufweist, in die das
Anzeigeteil ragt.