[0001] Die Erfindung betrifft einen Elektroschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
[0002] Bei einem aus der DE-OS 2825686 bekannten Elektroschalter dieser Art sind an einem
Halterahmen an beiden Seiten eines nach unten vorspringenden mittleren Steges, der
Klemmanschlüsse für Elektroleiter aufweist, zwei zueinander beabstandete Tastschaltelemente
angeordnet. Über dem mittleren Steg des Halterahmens ist eine dem Betätigungsvorsatz
zugewandte Ausnehmung mit nach oben strebenden Stegvorsprüngen zur Aufnahme einer
Lampenfassung sowie der Betätigungs- und Übertragungsteile vorgesehen.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Elektroschalter mit den Merkmalen
des Oberbegriffs dahingehend weiterzubilden, daß im Umfangsbereich der Tastschaltelemente
an der diesen zugewandten Seite innerhalb des Halterahmens eine verdeckte und für
jedes Schalttastelement getrennt teleskopierbare Übertragungsanordnung erzielt wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sowie weitere Vorteile und wesentliche
Einzelheiten der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche, der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte
Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
FIG. 1 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Elektroschalters mit drei gleichen
teleskopierbaren Drückerzapfen im Ruhezustand,
FIG. 2 eine Teilschnittansicht des Elektroschalters ähnlich der FIG. 1, jedoch im
gedrückten Schaltzustand,
FIG. 3 eine Teilschnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Elektroschalters mit
zwei gleichen, teleskopierbaren Drückerzapfen im Ruhezustand,
FIG. 4 eine Teilschnittansicht ähnlich der FIG. 3, jedoch mit einem im gedrückten
Schaltzustand befindlichen Drückerzapfen,
FIG. 5 eine Teilschnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Elektroschalters mit
drei unterschiedlich langen teleskopierbaren Drückerzapfen im Ruhezustand,
FIG. 6 eine Teilschnittansicht ähnlich der FIG. 5, jedoch mit in gedrücktem Schaltzustand
befindlichen Drückerzapfen,
FIG. 7 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Elektroschalters
im Ruhezustand mit einem mittleren federkraft unabhängig zwangsöffnenden Drückerzapfen,
FIG. 8 eine Teilschnittansicht ähnlich der FIG. 7, jedoch in gedrückter Schaltstellung,
FIG. 9 eine Teilschnittansicht des erfindungsgemäßen Elektroschalters ähnlich der
FIG. 1 mit je einer Anschlußleitung an den Tastschaltelementen,
FIG.10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Elektroschalters der FIG. 9 und
FIG.11 eine Draufsicht auf den Halterahmen des Elektroschalters der FIG. 9.
[0006] Die in der Zeichnung dargestellten Elektroschalter 1 sind zur Befestigung an einer
Frontplatte 2 (FIG. 9 und 10) eines Schaltschrankes oder dergleichen vorgesehen und
weisen einen Betätigungsvorsatz 3 auf, der mit einer auf einem Gewindestutzen 4 gelagerten
Schraubmutter 5 an der Frontplatte 2 befestigt ist. Der Betätigungsvorsatz 3 kann
als Drucktaster, Schlagschalter, Schlüsselschalter, Drehschalter, Leuchttaster, Kippschalter
oder dergleichen ausgeführt sein, die wahlweise zur Anwendung gelangen. Der Betätigungsvorsatz
3 weist einen Druckstift 6 auf, der zum Beispiel gegen die Kraft einer hier nicht
dargestellten Feder axial aus dem Gewindestutzen 4 heraus verlagerbar ist. Am Gewindestutzen
4 befindet sich ein Ansatz, in dem an zwei gegenüberliegenden Seiten tangential verlaufende
Schlitze ausgebildet sind. In diese Schlitze greifen die zwei parallelen Schenkel
7,8 einer Bügelfeder 9 ein, die an der dem Betätigungsvorsatz 3 zugewandten Seite
einer Grundplatte 10 eines Halterahmens 11 festgelegt ist. Durch den Eingriff der
Bügelfeder 9 in die tangentialen Schlitze am Ansatz des Gewindestutzens 4 ist eine
Schnappbefestigung des Halterahmens 11 am Betätigungsvorsatz 3 gegeben. Diese Schnappbefestigung
ist aufgrund der parallelen Ausrichtung der Schenkel 7,8 und der tangentialen Schlitze
gegen Verdrehung gesichert.
[0007] Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Halterahmen 11 besitzt an gegenüberliegenden
Seiten der rechteckförmigen Grundplatte 10 zwei parallele Außenwände 12,13. An den
beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der rechteckförmigen Grundplatte 10 des Halterahmens
11 sind materialeinheitlich ausgeführte Federzungen 14 ausgebildet, wobei die Federzungen
14 so angeordnet sind, daß sie sich wie die Außenwände 12, 13 in die vom Betätigungsvorsatz
3 entgegengesetzte Richtung erstrecken. An jeder der beiden Seiten der Grundplatte
10 sind drei Federzungen 14 auf Abstand parallel zueinander angeordnet, und zwar so,
daß je zwei auf beiden Seiten einander gegenüberliegende Federzungen 14 in einer Ebene
parallel zur Außenwand 12,13 sich befinden.
[0008] Die beiden Außenwände 12,13 und die insgesamt sechs Federzungen 14 umschließen somit
einen vom Betätigungsvorsatz 3 abgewandten Innenraum 15, der oben im Befestigungsbereich
des Betätigungsvorsatzes 3 von der Grundplatte 10 begrenzt ist. In dem Innenraum 15
sind
Tastschaltelemente 16 gelagert, die an den Federzungen 14 lösbar befestigt sind. Die
Tastschaltelemente 16 besitzen dazu zwei in den Innenraum 15 hineinragende Haltestege
17,18, zwischen denen ein Freiraum besteht, an dessen Grund 19 der Stößel 20 eines
im Isoliergehäuse 21 des Tastschaltelementes 16 angeordneten Mikroschalters 22 oder
dergleichen herausragt. An den einander gegenüberliegenden Außenseiten der Haltestege
17,18 sind Rastsicken 23 ausgebildet, in die Rastnasen 24 eingreifen, welche an den
freien Endbereichen der Federzungen 14 ausgebildet sind. An den schmalen Außenseiten
der Haltestege 17,18 sind zudem Einführschrägen 25 ausgebildet, die von den freien
Enden der Haltestege 17,18 in Richtung zu den Rastsicken 23 hin ansteigend verlaufen.
Die Einführschrägen 25 ermöglichen ein leichtes zwangsgeführtes Anklipsen der Tastschaltelemente
16 an den Halterahmen 11, wobei beim Einschieben der Haltestege 17,18 in den Innenraum
15 die Federzungen 14 leichtgängig etwas auseinanderspreizen und in der Endstellung
mit den Rastnasen 24 in die Rastsicken 23 einschnappen. Zum Lösen der Tastschaltelemente
16 ist es lediglich erforderlich, eine der Federzungen 14 etwas anzuheben, so daß
die Rastnase 24 aus der Rastsicke 23 herausgehoben wird, und das Tastschaltelement
16 aus dem Innenraum 15 herauszuziehen. Es ist somit stets eine schnelle und einfache
Montage sowie Demontage der Teile ohne spezielles Werkzeug möglich.
[0009] In der unmittelbaren Ebene unter der Bügelfeder 9 befindet sich an der Innenseite
der Grundplatte 10 im Innenraum 15 eine Übertragungsvorrichtung 26, die zwischen zwei
parallelen Befestigungswänden 27,28 des Halterahmens 11 angeordnet ist. Die Befestigungswände
27,28 liegen parallel zu den beiden Federzungenreihen und erstrecken sich von der
einen Außenwand 12 zur anderen Außenwand 13. Der gesamte Halterahmen 11 ist mit seinen
Außenwänden 12,13, den Federzungen 14, der Grundplatte 10 und den Befestigungswänden
27,28 materialeinheitlich einstückig ausgeführt. Die Übertragungsvorrichtung 26 weist
einen Grundkörper 29 und einen Führungsrahmen 30 auf. Der Grundkörper 29 befindet
sich in der Ebene an der Innenfläche der Grundplatte 10 auch im Bereich eines in dieser
ausgebildeten Loches 31 für den Druckstift 6 des Betätigungsvorsatzes 3. Der Führungsrahmen
30 ist im wesentlichen U-förmig gestaltet und ist mit seinen Seitenwänden 32, an denen
Klipsnasen 33 ausgebildet sind, an den Innenseiten der Befestigungswände 27,28 angerastet.
Die Unterwand 34 des Führungsrahmens 30 besitzt drei auf Abstand nebeneinander ausgebildete
Durchbrüche 35, die koaxial zu den Stößeln 20 der Tastschaltelemente 16 angeordnet
sind.
[0010] Am Grundkörper 29 sind koaxial zu den Durchbrüchen35 des Führungsrahmens 30 drei
auf Abstand nebeneinander angeordnete Führungshülsen 36 ausgebildet, in deren Mittenachse
Achszapfen 37 angeordnet sind, die ebenfalls am Grundkörper 29 ausgebildet sind. Die
Führungshülsen 36 besitzen außerdem an ihrem der Unterwand 34 des Führungsrahmens
30 zugewandten Randbereich nach innen vorstehende Anschlagränder 38.
[0011] Innerhalb der Übertragungsvorrichtung 26 sind voneinander unabhängige Drückerzapfen
39 angeordnet, die im wesentlichen topfförmig ausgeführt sind. In dem von der Topfwand
40 und der Bodenwand 41 umschlossenen Topfraum 42 der Drückerzapfen 39 befindet sich
je eine Überhubfeder 43, die hier als Schraubendruckfeder ausgeführt ist. Die Überhubfedern
43 sind mit ihrem oberen Ende am Grundkörper 29 abgestützt, und an den eingreifenden
Achszapfen 37 zentriert. Das untere Ende der Überhubfedern 43 drückt innen gegen die
Bodenwand 41 der Drückerzapfen 39.An dem der Bodenwand 41 entfernt liegenden oberen
Randbereich der Topfwand 40 sind zudem Vorsprünge 44 ausgebildet, welche die Anschlagränder
38 der Führungshülsen 36 übergreifen, so daß die Drückerzapfen 39 trotz der Kraft
der Überhubfedern 43 nicht aus den Führungshülsen 36 nach unten hinausgedrückt werden
können, jedoch in Richtung nach oben gegen die Kraft der Überhubfedern 43 zurückweichen
können, so daß die Drückerzapfen 39 in Achsrichtung der Stößel 20 einzeln teleskopierbar
sind. Die Drückerzapfen 39 sind in etwa bajonettverschlußartig in den Führungshülsen
36 gehalten und können problemlos schnell von Hand eingesetzt beziehungsweise ausgetauscht
werden. Die Drückerzapfen 39 durchsetzen die Durchbrüche 35 in der Unterwand des Führungsrahmens
30 und die Außenfläche der Bodenwand 41 drückt gegen den jeweiligen Stößel 20 der
Tastschaltelemente 16.
[0012] Weiterhin ist der Zeichnung zu entnehmen, daß der Grundkörper 29 der Übertragungsvorrichtung
26 gegenüber der mittleren Führungshülse 36 eine Ausnehmung 45 aufweist, die dem Druckstift
6 des Betätigungsvorsatzes 3 zugewandt ist. Außerdem befindet sich in der Übertragungsvorrichtung
26 eine Hauptdruckfeder 46, die sich einerseits an der Unterwand 34 des Führungsrahmens
30 abstützt und anderenends an der zwischen den beiden äußeren Führungshülsen 36 befindlichen
mittleren Führungshülse 36 des Grundkörpers 29 zentriert gelagert ist.
[0013] Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 1 und 2 sowie 9 und 10 weisen die auf Abstand nebeneinander
in einer Reihe angeordneten Drückerzapfen 39 alle die gleiche Länge auf, so daß die
Bodenwände 41 der drei Drückerzapfen 39 sämtlich in einer einzigen Ebene sich befinden.
Beim Verlagern des Druckstiftes 6 des Betätigungsvorsatzes 3 in Richtung gegen die
Tastschaltelemente 16 werden sämtliche Stößel 20 über die teleskopierbaren Drückerzapfen
39 gleichzeitig nach unten in die Schaltposition gedrückt (FIG. 2).
[0014] DenFIG. 5 und 6 ist zu entnehmen, daß der Elektroschalter 1" dieses Ausführungsbeispiels
drei in Reihe nebeneinander angeordnete Drückerzapfen 39',39'', 39"' aufweist, deren
axiale Länge unterschiedlich ist. Der in der Zeichnung links dargestellte Drückerzapfen
39' ist am kürzesten, der mittlere Drückerzapfen 39'' besitzt eine normale, mittlere
Länge, während der rechte Drückerzapfen 39''' die größte Länge auf weist, so daß seine
Bodenwand 41 dem Stößel 20 am nächsten ist. Beim Herausfahren des Druckstiftes 6 des
Betätigungsvorsatzes 3 zur Einleitung des gedrückten Schaltzustandes (FIG. 6) wird
zuerst der Stößel 20 des rechten Tastschaltelementes 16 verlagert. Anschließend erfolgt
das Hineindrücken des mittleren Stößels 20 durch den Drückerzapfen 39'' und zum Schluß
wird mittels des linken Drückerzapfens 39' der Stößel 20 des linken Tastschaltelementes
16 betätigt, so daß bei diesem Elektroschalter 1' durch einen einzigen Betätigungsvorgang
am Betätigungsvorsatz 3 eine zeitlich versetzte Hintereinanderschaltung der drei Tastschaltelemente
16 erfolgt. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die unterschiedlich
langen Drückerzapfen 39', 39", 39"' in der Übertragungsvorrichtung 26 in einer anderen
Reihenfolge anzuordnen und/oder die Unterschiede der Drückerzapfenlängen größer oder
kleiner zu halten.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel der FIG. 3 und 4 sind nur zwei äußere Tastschaltelemente
16 vorgesehen, so daß in der Übertragungsvorrichtung 26 auch nur zwei äußere Drückerzapfen
39 in den Führungshülsen 36 angeordnet sind. Die beiden Drückerzapfen 39 sind hier
gleich lang. Der Grundkörper 29 ist etwa im Mittenbereich getrennt, so daß zwei Grundkörperteile
47,48 gebildet sind, die je eine der beiden Führungshülsen 36 aufweisen. An einem
in der Unterwand 34 des Führungsrahmens 30 gelagerten Mittenzapfen 49 sind zwei Einzeldruckfedern
50 abgestützt. Je eine dieser Einzeldruckfedern 50 ist einem der beiden Grundkörperteile
47,48 zugeordnet. Die FIG. 4 verdeutlicht, daß beim Herausfahren des Druckstiftes
6 des Betätigungsvorsatzes 3 nur jeweils einer der beiden Grundkörperteile 47,48 nach
unten gedrückt wird, je nachdem welcher Schaltvorgang am Betätigungsvorsatz 3 eingeleitet
wird.
[0016] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der rechte Grundkörperteil 48 nach unten
gedrückt worden, so daß über den rechten Drückerzapfen 39 der Stößel 20 des rechten
Tastschaltelementes 16 betätigt worden ist.
[0017] Den FIG. 7 und 8 ist zu entnehmen, daß der mittlere Drückerzapfen 39"" einen Anschlagzapfen
51 aufweist, der an der Bodenwand 41 ausgebildet ist und sich in axialer Richtung
innerhalb des Topfraumes 42 nach oben in Richtung zum Achszapfen 37 erstreckt. Der
Anschlagzapfen 51 greift in die Überhubfeder 43 ein. Im gedrückten Schaltzustand (FIG.8)
stoßen der Anschlagzapfen 51 und der Achszapfen 37 zusammen, so daß dadurch eine starre
Druckschaltbewegung erfolgt. Durch diesen mechanischen Anschlag ist es möglich, die
Schaltkontakte im Mikroschalter 22 des Tastschaltelementes 16 zwangszuöffnen. Es erfolgt
somit ein mechanisches Aufreißen der Schaltkontakte. Das federnde Zwischenglied im
mittleren Drückerzapfen 39"" ist hier somit kleiner ausgelegt als bei den übrigen
Drückerzapfen 39 und es besteht auch die Möglichkeit,bewußt ganz auf ein federndes
Zwischenglied für die Zwangsschaltöffnung zu verzichten.
[0018] Beim erfindungsgemäßen Elektroschalter 1 mit den einzeln angeordneten, unabhängigen
Drückerzapfen 39 sind vorteilhafte Möglichkeiten für verschiedene Einzelbetätigungen
gegeben. Es können damit unterschiedliche Schaltabwicklungen beziehungsweise Schaltfolgen
durch voreilende oder nacheilende Kontaktschaltungen durchgeführt werden. Beim Ausführungsbeispiel
der FIG. 7 und 8 weisen die Tastschaltelemente 16 an den schmalen Außenseiten zugängliche
Anschlußklemmen 52 auf, in denen Elektroleitungen angeschlossen werden können. Jedes
Tastschaltelement 16 besitzt hier an jeder der beiden gegenüberliegenden schmalen
Außenseiten je zwei übereinander angeordnete Anschlußklemmen 52, die in der dargestellten
vertikalen Ebene etwas zueinander versetzt angeordnet sind. Beim Ausführungsbeispiel
der FIG. 9 und 10 weisen die Tastschaltelemente 16 Anschlußleitungen 53 auf, die zum
Mikroschalter 22 führen und im Isoliergehäuse 21 vorteilhaft mit einem Gießharz dicht
eingegossen sein können. Anstelle einer einzigen Anschlußleitung 53 ist es auch möglich,
mehrere (zum Beispiel vier) einzelne Anschlußadern am Tastschaltelement 16 vorzusehen
und zum Mikroschalter 22 zu führen. Diese einzelnen Anschlußadern können ebenfalls
vorteilhaft mit einem Gießharz im Isoliergehäuse 21 des Tastschaltelementes 16 dicht
eingegossen sein.
1. Elektroschalter mit an einen Halterahmen einzeln anklipsbaren Rast- oder Tastschaltelementen,
einem am Halterahmen befestigbaren und an eine Frontplatte montierbaren Betätigungsvorsatz
und einer zwischen einem Druckstift des Betätigungsvorsatzes und Stößeln der Tastschaltelemente
angeordneten Übertragungsvorrichtung mit einer Druckfeder, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsvorrichtung (26) in einem die Tastschaltelemente (16) mit aufnehmenden
Innenraum (15) des Halterahmens (11) unter der Ebene eines den Betätigungsvorsatz
(3) haltenden Bügelfeder (9) angeordnet ist und hier mindestens zwei Drückerzapfen
(39) aufweist, die an einem mittels des Druckstiftes (6) gegen die Kraft der Druckfeder
(46) bewegbaren Grundkörper (29) gelagert sind, daß mindestens zwei diesen Drückerzapfen
(39) jeweils einzeln zugeordnete Überhubfedern (43) vorgesehen sind und daß jedem
Stößel (20) der Tastschaltelemente (16) je einer der über die Überhubfedern (43) einzeln
teleskopierbaren Drückerzapfen (39) zugeordnet ist.
2. Elektroschalter nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(29) mit den teleskopierbaren Drückerzapfen (39) in einem Führungsrahmen (30) gelagert
ist, dessen Unterwand (34) Durchbrüche (35) für die gegen die Stößel (20) bewegbaren
Drückerzapfen (39) aufweist und dessen Seitenwände (32) mit Klipsnasen (33) zwischen
Befestigungswänden (27,28) im Innenraum (15) des Halterahmens (11) eingerastet sind.
3. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückerzapfen (39) der Übertragungsvorrichtung (26) im wesentlichen topfförmig
ausgebildet sind und daß die Überhubfedern (43) in den Topfräumen (42) der Drückerzapfen
(39) gelagert und an deren Bodenwänden (41) abgestützt sind.
4. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drückerzapfen (39) der Übertragungsvorrichtung (26) mit Topf wandteilen (40)
in am Grundkörper (29) ausgebildeten Führungshülsen (36) axial verschiebbar gelagert
und mit an der Bodenwand (41) entfernt liegenden Randbereichen an der Topfwand (40)
ausgebildeten Vorsprüngen (44) Anschlagränder (38) der Führungshülsen (36) übergreifen.
5. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überhubfedern (43) der Drückerzapfen (39) an Achszapfen (37) der Führungshülsen
(36)zentriert gehalten sind.
6. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Parallelbetätigung der in einer Ebene angeordneten Stößel (20) der Tastschaltelemente
(16) die Länge der am Grundkörper (29) auf Abstand nebeneinander angeordneten Drückerzapfen
(39) gleich ist.
7. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reihenbetätigung der in einer Ebene angeordneten Stößel (20) der Tastschaltelemente
(16) die am Grundkörper (29) auf Abstand nebeneinander angeordneten Drückerzapfen
(39) unterschiedlich lang ausgeführt sind.
8. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (46) der Übertragungsvorrichtung (26) gegenüber der Unterwand (34)
des Führungsrahmens (30) an der mittleren Führungshülse (36) des Grundkörpers (29)
zwischen zwei seitlichen Führungshülsen (36) zentriert gelagert ist.
9. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (29) der Übertragungsvorrichtung (26) zwei voneinander getrennte
Grundkörperteile (47,48) mit je mindestens einer Führungshülse (36) und je einem Drückerzapfen
(39) aufweist und daß jedem der beiden Grundkörperteile (47,48) je eine an einem Mittenzapfen
(49) des Führungsrahmens (30) gelagerte Einzeldruckfeder (50) zugeordnet ist.
10. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine federkraftunabhängige Zwangsschaltung über den Stößel (20) des Tastschaltelementes
(16) der Drückerzapfen (39) einen sich von der Bodenwand (41) in Richtung zum Achszapfen
(37) der Führungshülse (36) ersteckenden Anschlagzapfen (51) aufweist.
11. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (29) der Übertragungsvorrichtung (26) an der der mittleren Führungshülse
(36) gegenüberliegenden Seite eine dem Druckstift (6) des Betätigungsvorsatzes (3)
zugewandte Ausnehmung (45) aufweist.
12. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Abstand nebeneinander angeordneten Führungshülsen (36) des Grundkörpers
(29) mit den Drückerzapfen (39) jeweils in einer Ebene zwischen zwei Federzungen (14)
des Halterahmens (11) angeordnet sind, die je ein Tastschaltelement (16) mit in Rastsicken
(23) an zwei Außenseiten eingreifenden Rastnasen (24) umfassen.
13. Elektroschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastschaltelemente (16) an den die Rastsicken (23) aufweisenden Außenseiten
zur Achse der Drückerzapfen (39) geneigt verlaufende Einführschrägen (25) aufweisen,
die von den Federzungen (14) des Halterahmens (11) überdeckt sind.