[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geräuschminderung an Druckmaschinen mit
einem Anleger, Ausleger und einem Antrieb, wobei die Druckmaschine mit Blechschutzen
verkleidet ist, von denen einzelne schallisoliert sind, insbesondere für Bogendruckmaschinen
mit einer Kettenförderbahn.
[0002] Bei den Maschinen der druck- und papierverarbeitenden Industrie sind auf dem Gebiet
der Lärmminderung durch Primärmaßnahmen sprich durch konstruktive Maßnahmen einige
Verbesserungen erzielt worden. Hierbei sind zu nennen, Verwendung von Kunststoffen
statt Stahl, Zahnräder mit geschliffenen Zahnflanken und einer Schrägverzahnung sowie
feinere Fertigungstoleranzen der Einzelteile der Druckmaschine.
[0003] Auf dem Gebiet des Sekundärschutzes hat sich beim Rollenoffset eine Vollkapselung
der ganzen Maschine herauskristallisiert. Eine solche Vollkapselung läßt sich bei
Maschinen für den Bogenoffset wegen der wesentlich höheren Wartungs- und Beobachtungsgänge
des Bedienungspersonals nicht durchführen.
[0004] Bei den Bogenoffsetmaschinen sind aus diesem Grunde lediglich einzelne Schallschutzbleche
bisher zur Anwendung gekommen. Damit ist eine Lärmquelle möglicherweise abgeschirmt
worden. Diese Maßnahmen kosten jedoch Geld. Erhebungen zur Lärmminderung an Rollenoffsetmaschinen
haben ergeben, daß der Preis z.B. einer mittelformatigen Maschine um ca. 3-4% erhöht
wird. In der Praxis bedeutet dies, daß bei der Neubestellung einer Rotationsmaschine
mit der Zielsetzung einer Lärmpegelherabsetzung von 20 dB(A) die tatsächlichen zusätzlichen
Kosten bei 0,1 - 0,15% pro Lärmpegelherabsetzung um jeweils 1 dB(A) liegen, diese
Zahlen sind nicht ohne weiteres auf die Bogenoffsetmaschinen übertragbar, zeigen aber
die Richtung der Kostenentwicklung auf.
[0005] Ausgehend von dieser Problemstellung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei
gleicher Bedienungsfreundlichkeit der Bogenoffsetmaschine eine optimale Senkung des
von der Bogenoffsetdruckmaschine erzeugten Geräuschpegels mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln zu erreichen.
[0006] Die Lösung der gestellten Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht.
[0007] Der Antrieb der Druckmaschine ist gekapselt und mit Ventilatoren belüftet. Die Geräuschemission
des Antriebs, welcher unterhalb des Fußtrittes auf der Antriebsseite der Druckmaschine
angeordnet ist, ist durch eine Vollkapselung des Fußtrittes eingedämmt.worden. Die
Vollkapselung weist zwei Entlüftungsrohre auf, so daß die Wärmeabfuhr, die durch die
Antriebe unterhalb des Fußtrittes entsteht, erfolgt.
[0008] Die Kettenförderbahn und die Bogenfördereinrichtungen zwischen den einzelnen Druckeinheiten
bzw. zum Ausleger ist abgekapselt und durch natürlichen Zug belüftet. Die entstehenden
Geräusche durch die Bogenlaufbahn werden durch diese Abkapselung direkt am Ort ihrer
Entstehung an ihrer weiteren Verbreitung innerhalb der Druckmaschine gehindert. Die
Abkapselung der Kettenförderbahn ist in einer Art Schalldämpfer ausgeführt, der auf
beiden Seiten offen ist, wobei die Ausführung der Schallisolation in Form von gelochten
Schallschutzblechen ausgeführt ist. Dadurch, daß die Abkapselung beidseitig offen
ist, wird ein natürlicher Luftzug innerhalb des abgedämpften Raumes erreicht. Ähnlich
wie bei der Kettenförderbahn ist die gesamte Bogenfördereinrichtung gekapselt.
[0009] Der Anleger, Ausleger und die Räume zwischen der Druckmaschine und Anleger bzw. Ausleger
sind gekapselt, wobei eine an sich bekannte Beschichtung an den Blechschutzen mit
schallschluckendem Material unter Beibehaltung der vorhandenen Entlüftungsöffnungen
und Klappen und der Bedienbarkeit der Druckmaschine befestigt sind und resonanzfähige
Blechschutze mit Antidröhnmaterial beschichtet sind. Durch diese gesamten Einzelmaßnahmen
der Abkapselung an der Druckmaschine ist eine optimale Pegelsenkung auf der Querschnittsmeßfläche
von ca. 3 bis 4 dB(A) zu erreichen. Hierbei ist der Ausgangsgeräuschpegel natürlich
unterschiedlich bei jedem einzelnen Maschinentyp anzusetzen. In einer Versuchsreihe
betrug der Meßflächenschallpegel vor der Abkapselung der Druckmaschine ca. 86 dB(A)
und nach der Abkapselung wurden lediglich 82 bis 83 dB(A) nach DIN 45635 gemessen.
Diese Werte sind Querschnitte einer Vielzahl von örtlichen Pegelmessungen in und um
den Bereich der Druckmaschine.
[0010] Der Anleger ist durch schallschutztechnische Maßnahmen ringsherum abgekapselt. Bekanntermaßen
ist der Anleger durch seine pneumatischen Einrichtungen einer der größten Schallverursacher
an der gesamten Maschine. Die völlige Abkapselung des Anlegers wird durch mehrere
unterschiedliche Abdämmeinrichtungen erreicht. An den Seiten sind hauptsächlich Plastikschutzhauben
vorgesehen, die zur einfachen Begehbarkeit des Anlegers als ganze Tür ausgeführt sein
kann. Eine andere Version der seitlichen Abkapselung des Anlegers sieht einzelne Bahnen
des Plastiksichtschutzes vor, derart, daß die Bahnen überlappt nebeneinander hängen.
Der Drucker kann somit durch leichte Handbewegungen die einzelnen Plastikbahnen auseinanderhalten
um bei bestimmten Bedienungsvorgängen leicht an die einzelnen Hebel innerhalb des
Anlegers heranzukommen. Der Ausleger ist an den großen Blechschutzen an seinen beiden
äußeren Seiten und der Oberseite mit Antidröhnmaterial ausgelegt. Das Antidröhnblech
verhindert, daß die Blechschutze durch Schwingungen aus der Maschine selbst zur Lärmquelle
angeregt werden, so daß sie dann selber scheppern. Damit sind einmal die Abschirmung
von Schallwellen aus dem Inneren des Auslegers erreicht und zusätzlich wird das Anregen
neuer äußerer Schallquellen, hier z.B. die äußeren Blechschutze, unterbunden.
[0011] Lärmdämmende Seitenwände sind zwischen den einzelnen Druckeinheiten mit oder ohne
bauakustische Maßnahmen befestigt. Damit sind auch die Zwischenräume die an der Druckmaschine
als Schallquellen anzusehen sind, abgedeckt. Die Seitenwände sind in Form von abnehmbaren
Schwingtüren befestigt, so daß auch hier die Bedienbarkeit der Druckmaschine für das
Personal erhalten bleibt. Zwischen den einzelnen Druckmaschineneinheiten sind z.B.
an den begehbaren Fußtritten in Höhe der Kettenförderbahn besonders günstig die vorhandenen
Fußklappen schallisoliert, so daß die Kettenförderbahn die oben genannt durchgehend
schallisoliert ist, und durch einfaches öffnen der Klappe die Bedienbarkeit an der
Kettenförderbahn erhalten bleibt.
[0012] In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist auf dem Boden unterhalb der Druckmaschine
eine durchgehende Schaumstoffmatte mit bauakustischen Maßnahmen angeordnet. Die Schaumstoffmatte
verhindert die Schallreflexion von der Druckmaschine über den Fußboden und damit die
Schallausbreitung in den Druckerraum.
[0013] Eine spezielle Ausführung sieht vor, daß das schallschluckende Material durchgehende
Löcher aufweist, und daß das Material offenporig ist und zwischen einem oder zwei
identisch gelochten Blechen angeordnet ist. Hierbei sind die unterschiedlichsten Variationen
möglich.
[0014] Die Löcher in dem schallschluckenden Material können hierbei die unterschiedlichsten
Formen aufweisen. Besonders günstig haben sich, in Seitenansicht des schallschluckenden
Materials gesehen, kegelförmige Durchgangsbohrungen erwiesen, da die Schallreflexion
bzw. die Dämpfung hierbei besonders hoch ist.
[0015] Die Öffnungen der gelochten Bleche besitzen vorzugsweise eine rechteckige Form, da
die Form am kostengünstigsten und einfachsten in der Herstellung ist.
[0016] Der Lochanteil der Öffnungen in den Blechen beträgt ca. 30% des schallschluckenden
Materials, da hierbei das Optimum der Schalldämpfung bei den Dämmaterialien liegt.
[0017] In Bereichen mit Sichtmöglichkeiten auf das Innere der Druckmaschine sind Pastiksichthauben
oder Plastiksichtklappen, die bei Bedienungsvorgängen weggeklappt werden können, befestigt.
[0018] Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer Druckmaschine mit den hauptsächlich angedeuteten
schallisolierten Bereichen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich einer Druckmaschine mit ihren seitlich
angeordneten Antriebsaggregaten,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Schallisolation in Form von zwischen zwei
gelochten Blechen angeordnetem Isolationsmaterial, das ebenfalls gelocht ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines großflächigen Blechschutzes mit Schalldämmaterial,
Fig. 5 ähnlich wie in Fig. 4 ein Blechschutz mit Antidröhnmaterialbeschichtung,
Fig. 6 eine spezielle Ausführung eines gelochten Bleches in Rechteckform.
[0019] In der Fig. 1 ist eine Druckmaschine 1 mit einem Anleger 2 und Ausleger 3 in der
Seitenansicht dargestellt. Der Anleger 2 ist mit schallisolierendem Material 6 an
seiner Oberseite ausgelegt. An den Maschineneinheiten und an dem Ausleger 3 sind Blechschutze
7 und Wände 9 mit Antidröhnmaterial 8 beklebt. An der Oberseite des Anlegers 2, zwischen
den Maschineneinheiten und vor den Druckzylindern sind Klappen 10 die ebenfalls schallisoliert
sind, vorgesehen. Diese Klappen 10 sowie Schwenktüren 12, 12.1 ermöglichen dem Drucker
die normale Bedienbarkeit der Druckmaschine 1. Am Anleger 2 ist eine solche Schwenktür
12 dargestellt, die eine leichte Begehbarkeit des Anlegers 2 bzw. Bedienbarkeit ermöglicht.
Zwischen dem Anleger 2 und der nächstliegenden Druckeinheit ist auch im Bereich der
Bogenlaufbahn die Schwenktür 12.1 angeordnet, die die Schallemission aus diesem Bereich
verringert. Eine Kettenförderbahn 13 weist über ihre gesamte Länge unterschiedlich
angeordnete Schallschutzmaßnahmen in Form eines Schalldämpfers 14 auf. Der Schalldämpfer
14 ist an beiden Seiten offen und hat somit eine Naturzugentlüftung. Zusätzlich sind
an der Oberseite der Kettenförderbahn 13 die Schallschutzmaßnahmen in gelochter Form
ausgeführt, so daß auch ein Luftzug durch die einzelnen Schallschutzmaßnahmen ermöglicht
wird. Unterhalb der Druckmaschine 1 ist eine Schaumstoffmatte 15 über die gesamte
Länge der Druckmaschinelauf dem Fußboden verlegt. Die Schaumstoffmatte 15 verhindert
eine Reflexion der entstandenen Schallwellen vom Fußboden unterhalb der Druckmaschine
1. Am Ausleger 3 ist außer den Seitenwänden und der Deckfläche auch eine Hauptwand
mit schallisolierendem Material 6.1 ausgelegt. Gerade an den Materialien 6, 6.1 haben
sich Öffnungen 16 zur Schallisolierung besonders gut bewährt. Der Schall kann durch
die Öffnungen 16 der Bleche in die unterschiedlichsten schallisolierenden Materialien
6, 6.1 eindringen und in Wärme umgesetzt werden.
[0020] Der Anleger 2 weist an seinen seitlichen Außenflächen Pastiksichtschutzhauben 18
auf. Für den Drucker besonders günstig sind weitere Plastiksichtschutzhauben 18.1
vorgesehen. Die an den einzelnen Druckmaschineneinheiten dort angeordnet sind, wo
er Sicht auf die einzelnen Zylinder der Druckmaschine 1 haben muß. Die Plastiksichtschutzhauben
18.1 können durch eine einfache Schwenkbewegung aufgeklappt werden, so daß der Drucker
auch an die einzelnen Zylinder innerhalb der Druckmaschine gut herankommen kann.
[0021] Die Fig. 2 zeigt einen seitlichen Teilbereich der Druckmaschine 1 mit Antrieben 1.1.
Die Antriebe 1.1 liegen unter einem Fußtritt 4. Der Fußtritt 4 ist an seinen äußeren
Seitenbereichen mit schallisolierendem Material 6 völlig abgekapselt. Um einen Wärmestau
unterhalb des Fußtrittes 4 im Bereich der Antriebe 1.1 zu vermeiden, sind Ventilatoren
5 vorgesehen, die den abgekapselten Bereich unter dem Fußtritt 4-entlüfte.n. Die Geräusche
der Ventilatoren 5 werden durch Schalldämpfer 11,die in den Abzugsrohren angeordnet
sind, optimal gemindert. Auch der gekapselte Fußtritt 4 weist an den wesentlichen
Bereichen zur Bedienbarkeit Klappen 10 und Schwenktüren 12 auf. An den Seitenbereichen
der Druckmaschine 1 sind die Blechschutze 7 ebenfalls mit Antidröhnmaterial 8 ausgekleidet.
[0022] Die Fig. 3 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel eines schallisolierten Materiales
6.1, das zwischen zwei gelochten Blechen 17 angeordnet ist. Damit kann der Schall
durch die Bleche 17 wie oben genannt in das Material 6.1 eindringen. Bei speziellen
Anwendungsfällen kann zur Entlüftung das Material 6.1 ebenfalls durchgehende Löcher
19 aufweisen. Damit wird ein natürlicher Luftzug des abgedichteten Raumes ermöglicht,
und gleichzeitig erreicht, daß der Schall auch in den Löchern 19 im Material 6.1 in
Wärme umgesetzt wird. Als optimales Durchgangsloch durch das Material 6.1 hat sich
hierbei ein kegelförmiges durchgehendes Loch 19 herausgestellt, bei der die größere
Öffnung des Loches 19 auf der Seite, auf der der Schall entsteht, angeordnet ist.
[0023] In der Fig. 4 ist ein weiteres Beispiel des schallisolierenden Materials 6 gezeigt,
das in einem Blechschutz 7 eingefaßt ist. Besonders gute schallisolierende Werkstoffe
sind hierbei Glaswolle oder Schaumstoffmatten mit bauakustischen Maßnahmen. Die Blechschutze
7 sind zusätzlich schwingungsfrei gehaltert.
[0024] In der Fig. 5 ist ein besonders kostengünstiger Schallschutz in Form des Antidröhnmaterials
8 dargestellt, das auf den Blechschutz 7 aufgeklebt wird. Hierbei sind zwei dünne
Bleche mit einer doppelseitig klebenden Folie miteinander verbunden. Die Blechschutze
7 sind auf diese einfache Weise durch Aufbringen des Antidröhnmaterials 8 besonders
gut versteift und es wird vermieden, daß die Blechschutze 7 selbst zum Schwingen angeregt
werden können.
[0025] In der Fig. 6 ist ein Blech 17 in der Draufsicht gezeigt. Das Blech 17 weist in dieser
speziellen Ausführung rechteckige Öffnungen 16 auf, die technisch besonders einfach
durch Stanzen herzustellen sind. Die besonders schalldämmend optimierte Verteilung
der Öffnungen 16 führt zu einer optimalen Schallisolierung des Bleches 17 bei möglichst
wenigen Öffnungen 16, da sich herausgestellt hat, daß auch ein weiteres Lochen des
Bleches 17 zu keiner Steigerung der Schallverminderung führt.
Bezugszeichenliste
[0026]
1 Druckmaschine
1.1 Antrieb
2 Anleger
3 Ausleger
4 Fußtritt
5 Ventilator
6 Material
6.1 Material
7 Blechschutz
8 Antidröhnmaterial
9 Wände
10 Klappe
11 Schalldämpfer
12 Schwenktür
12.1 Schwenktür
13 Kettenförderbahn
14 Schalldämpfer
15 Schaumstoffmatte
16 Öffnung
17 Blech
18 Plastiksichtschutzhaube
18.1 Plastiksichtschutzhaube
19 Löcher
1.) Vorrichtung zur Geräuschminderung an Druckmaschinen mit einem Anleger, Ausleger
und einem Antrieb, wobei die Druckmaschine mit Blechschutzen verkleidet ist, von denen
einzelne schallisoliert sind, insbesondere für Bogendruckmaschinen mit einer Kettenförderbahn,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1.1) der Druckmaschine (1) abgekapselt ist
und mit Ventilatoren (5) belüftet ist, daß die Kettenförderbahn (13) und die Bogenfördereinrichtung
zwischen den einzelnen Druckeinheiten bzw. zum Ausleger (3) abgekapselt ist und durch
natürlichen Zug belüftet ist und daß der Anleger (2), Ausleger (3) und die Räume zwischen
Druckmaschine (1) und Anleger (2) bzw. Ausleger (3) abgekapselt sind, wobei eine an
sich bekannte Beschichtung an den Blechschutzen (7, 17) mit schallschluckendem Material
(6) unter Beibehaltung der vorhandenen Entlüftungsöffnungen und Klappen (10) und der
Bedienbarkeit der Druckmaschine (1) befestigt sind und resonanzfähige Blechschutze
(7, 17) mit Antidröhnmaterial (8) beschichtet sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (1.1) und
damit der Fußtritt (4) der Druckmaschine (1) als Vollkapsel ausgebildet ist, die durch
mindestens einen Ventilator (5) mit einem Schalldämpfer (11) belüftet ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anleger (2) eine
Vollkapselung aufweist, die zur Kontrolle und Bedienbarkeit leicht zugängliche Klappen
(10) und Schwenktüren (12) aufweist.
4.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenförderbahn (13) eine Teilkapselung ist, die als Schalldämpfer (14) ausgebildet
ist.
5.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
, daß die Räume zwischen der Druckmaschine (1) gekapselt sind mit Schwenktüren (12.1)
für Kontrollgänge.
6.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Boden unterhalb der Druckmaschine (1) eine durchgehende Schaumstoffmatte
(15) mit bauakustischen Maßnahmen angeordnet ist.
7.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das schallschluckende Material (6.1) durchgehende Öffnungen (16) aufweist und
ein- oder beidseitig des schallschluckenden Materials (6) identisch gelochte Bleche
(17) angeordnet sind, und daß das schallschluckende Material (6.1) offenporig ist.
8.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (16) vorzugsweise rechteckige Formen aufweisen, und daß im Material
(6, 6.1) durchgehende Löcher (19) angeordnet sind.
9.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lochanteil der Öffnungen (16) ca. 30% des schallschluckenden Materials (6)
ausmacht, und daß das schallschluckende Material (6) ein Gewicht von ca. 28 Kp/m3
aufweist.
10.) Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bereichen mit Sichtmöglichkeit auf das Innere der Druckmaschine (1) Plastiksichtschutzhauben
(18, 18.1), die bei Bedienungsvorgängen weggeklappt werden können, befestigt sind.