(57) Bei einer Brandschutzverglasung nach DIN 4102, die aus einem metallischen, Holz-
oder silikatischen Rahmen (6) mit Glashalteleisten (7) und mindestens einer transparenten,
homogenen, armierten oder Verbund-Scheibe, als Einzel- oder Mehrscheibenverglasung,
aus Glas oder Glaskeramik sowie dazugehörigen Dichtungen (5) bzw. Vorlegebändern besteht,
wird ein bei Einsetzen des Brandes, vorzugsweise etwas zeitverzögert, sich ausdehnendes
Mittel derart zwischen Scheibe und Rahmenteil angeordnet, daß sich ein hinreichend
hoher Druck zwischen Scheibenrand und Rahmenteil senkrecht zur Scheibenfläche derart
aufbaut, daß ohne zusätzliche Verbiegung des Scheibenrandes auch bei hohen Temperaturen
bzw. nach langen Feuerwiderstandszeiten eine Anpressung des Randes der Scheibe (2)
im Rahmen (6) sichergestellt wird. Als sich ausdehnende Mittel werden Intumeszenzbaustoffe
(1), Federn, Bimetallstreifen oder Systeme mit Gasfüllung verwendet.
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