[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement für einen Kachelofen, mit einer viereckigen
Kachel und einem dieser zugeordneten, viereckigen, gesonderten Element aus feuerfester
Masse, insbesondere Schamotte, wobei die Kachel ein Kachelblatt und einen daran anschließenden
Kachelrumpf hat, welcher an zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern relativ
zum Umfang des Kachelblattes zurückspringende Flächenabschnitte hat, die in an der
dem Kachelblatt abgewendeten Seite des Kachelrumpfes angeordnete, vorspringende Flächenabschnitte
übergehen, so daß zwei einander benachbarte Kacheln eine zwischen diesen Flächenabschnitten
liegende vertikale Nut bilden, die sich im Schnitt normal zu ihrer Längsrichtung gesehen,
gegen die Kachelblätter zu erweitert, und wobei in diese Nut das gesondere Element
einschiebbar ist, dessen Seitenflächen die vorspringenden Flächenabschnitte der Kacheln
hintergreifen.
[0002] Kachelöfen werden zumeist mit herkömmlichen Ofenkadheln durch Versetzen derselben
auf Mörtel und Ausfüllen der ZVi- schenräume mit Lehm, Mörtel und Ziegelstücken hergestellt.
Die hiefür nötige Arbeit ist sehr zeitaufwendig, denn zwei Mann benötigen zur Herstellung
eines Quadratmeters Kachelfläche, etwa acht Stunden.
[0003] Man hat daher versucht, Kachelöfen ohne Verbindungsmasse herzustellen. Ein Vorschlag
(AT-A 56 421) sieht vor, den Kachelrumpf als zwei symmetrisch unter einem spitzen
Winkel gegen die Mitte zu gebogene Rippen auszubilden, wodurch zwischen den Rippen
jeder Kachel eine schwalbenschwanzförmige Nut gebildet wird, in die die Enden gleichartiger
Kachelelemente oder in gleicher Weise ausgebildete Ziegel nach Art einer Verzahnung
eingehängt werden.
[0004] Nachteilig hieran ist, daß insbesondere das innenliegende Element auf Zug belastet
wird und daher bei Auftreten von Wärmedehnungsspannungen, die im Betrieb eines Kachelofens
unvermeidlich sind, in erhöhter Weise belastet ist, so daß as bald zum Bruch der Kacheln
und damit zu Undichtstellen im Kachelofen kommt. Außerdem ist es bei diesem bekannten
System nicht möglich, die Kacheln vertieft als sogenannte Schüsselkacheln auszubilden.
[0005] Aus der AT-PS 257 098 ist eine Kachelverkleidung für einen Ofen bekanntgeworden,
bei welcher an der Stoßstelle zwischen zwei benachbarten Kacheln in eine von den beiden
Kacheln begrenzte schwalbenschwanzförmige Nut ein Paßstück eingeschoben ist. Zweck
dieses Paßstückes ist es, eine Haftfläche für eine Putzmasse zu bilden, mit welcher
die Fugen zwischen einander benachbarten Kacheln ausgefüllt werden. Dieses Ausfüllen
der Stoßfugen zwischen einander benachbarten Kacheln ist mühsam und zeitraubend, wozu
noch kommt, daß sich mit der Konstruktion nach der Entgegenhaltung lediglich die Kachelverkleidung,
nicht aber der diese Verkleidung tragende Innenaufbau des Kachelofens herstellen läßt.
[0006] Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die Nachteile der bekannten Konstruktionen
zu vermeiden und ein Bauelement für Kachelöfen zu schaffen, mit welchem nicht nur
die Kachelschicht des Kachelofens, sondern auch dessen Innenaufbau rasch errichtet
werden kann, wobei das arbeitsaufwendige Versetzen der Kacheln mit Mörtel und das
Ausfüllen der Zwischenräume zumindest zum Großteil entfällt. Weiters setzt sich die
Erfindung zur Aufgabe, die Konstruktion von Zugspannungen zu entlasten, so daß die
Bauelemente eine höhere Lebensdauer aufweisen als bisher.
[0007] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das gesonderte Element von einer an
der Rückseite des Kachelrumpfes der Kachel angeordneten Platte gebildet ist, die einen
in die Nut eingreifenden Vorsprung trägt. Durch diese besondere Form der Kacheln und
der ihnen zugeordneten gesonderten Elemente wird eine Herstellung des Kachelofens
im Steckverfahren bei weitgehender Vermeidung einer Verwendung von Mörtel bzw. einer
Ausfüllung von Zwischenräumen ermöglicht. Die Bauelemente sind hiebei von Zugspannungen
frei, der nötige Zusammenhalt benachbarter Bauelemente kann durch herkömmliche Drahtklammern
erfolgen. Zur Abdichtung benachbarter Kachelreihen bzw. Kachelscharen können an sich
bekannte Asbestschnüre od. dgl. verwendet werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Bauelementes liegt darin, daß bei einem Kachelofen, der unter Verwendung solcher Bauelemente
hergestellt ist, der Wärmetransport vom Feuerraum bzw. von den Zügen nach außen zur
Kachelhaut rascher als bei den bekannten Konstruktionen vor sich geht, da die isolierende
Zwischenschicht aus Lehm- und Ziegelstücken fehlt. Vor allem aber ist vorteilhaft,
daß bei der Verlegung der erfindungsgemäßen Bauelemente zwei Schichten, nämlich jene
aus der Kachelverkleidung des Ofens und jene, die von den gesonderten Elementen gebildet
ist, zusammen errichtet werden, was eine wesentliche Arbeitszeitersparnis bedeutet,
zumal die Kacheln mit den gesonderten Elementen so verbunden sind, daß diese Elementpaarung
nicht auseinanderfallen kann. Dazu kommt, daß gegenüber der zuvor erwähnten bekannten
Konstruktion das mühsame und zeitraubende Ausfüllen der Stoßfugen zwischen einander
benachbarten Kacheln völlig entfällt, da die erfindungsgemäße Konstruktion es ermöglicht,
den Kachelofen im Steckverfahren bei weitgehender Vermeidung einer Verwendung von
Mörtel bzw. einer Ausfüllung von Zwischenräumen herzustellen, wobei diese Bauweise
sowohl im Bereiche des Feuerraumes als auch im Bereich der den Rauch führenden Züge
anwendbar ist.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Vorsprung
mittig an der Platte angeordnet ist, so daß die Platte zwei dem Vorsprung benachbarte
Kacheln je zur Hälfte übergreift. Dadurch bilden die erfindungsgemäßen Kacheln zusammen
mit den mit ihnen verbundenen, vorzugsweise aus Schamotte bestehenden, gesonderten
Elementen einen im wesentlichen biegesteifen Verband, dessen Biegesteifigkeit noch
dadurch erhöht werden kann, daß der Vorsprung den Querschnitt der Nut voll ausfüllt.
Außerdem wird dadurch ein besonders sicherer Sitz des innenliegenden gesonderten Elementes
an den Kacheln erzielt und eine Ein- oder Ausbuchtung der Kachelofenoberfläche unmöglich
gemacht. Besonders günstig ist es erfindungsgemäß, wenn der Vorsprung als Rippe ausgebildet
ist, die über die Höhe des gesonderten Elementes durchläuft, da auf diese Weise in
jedem Höhenbereich des gesonderten Elementes gleiche Verhältnisse geschaffen sind
und der Mindestquerschnitt des Vorsprunges dadurch eine maximale Länge erhält. Es
wird daher möglich, im Rahmen der Erfindung die Nut und den Vorsprung schwalbenschwanzförmig
auszubilden, was eine besonders gut ineinandergreifende Hebelwirkung der miteinander
zusammenwirkenden Bauteile ergibt und weiters den Vorteil hat, daß geringe Herstellungstoleranzen
automatisch aufgenommen werden.
[0009] Wie bereits erwähnt, wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Zugschlüssigkeit
durch Drahtklammern bewirkt, welche die auftretenden Wärmebeanspruchungen ohne weiteres
aufnehmen können. Im Rahmen der Erfindung ist zweckmäßig die Anordnung so getroffen,
daß der Vorsprung eine Auflagefläche für eine Drahtklammer bildet, die mit ihren Enden
in den beiden Kacheln verankert ist, welche die den Vorsprung aufnehmende Nut bilden.
Diese Auflagefläche für die Drahtklammern erleichtert die Montage des Kachelofens,
da nunmehr die Drahtklammer durch den Vorsprung sicher abgestützt ist und daher nicht
unbeabsichtigt aus ihrem Sitz herausfallen kann. Es ist hiebei erfindungsgemäß in
vorteilhafter Weise die Anordnung so getroffen, daß jedes Ende der Drahtklammer an
der Innenwand des als Rahmen ausgebildeten Kachelrumpfes anliegt, wobei die seitlichen
Außenwände des Rahmens die vorspringenden Flächenabschnitte bilden. Durch diese rahmenartige
Ausbildung bzw. durch die vom Rahmen umschlossene Ausnehmung wird das Gewicht der
Kacheln erleichtert und zugleich auf einfache Weise eine Verankerung für die Drartklammern
geschaffen. Zusätzliche Drahtklammern sowie zur Abdichtung benachbarter Scharen dienende
Dichtungsschnüre können in Hohlräumen untergebracht sein, welche dadurch gebildet
sind, daß die Deckwand und die Bodenwand des Rahmens gegen den Rand des Kachelblattes
zurückversetzt sind.
[0010] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsansicht eines Abschnittes einer Schar eines aus erfindungsgemäßen
Bauelementen hergestellten Kachelofens.
[0011] Fig. 2 zeigt in Schrägansicht die Elemente im zusammengefügten Zustand. Fig. 3 ist
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 und Fig. 4 ist eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 auf einen Abschnitt der Kachelhaut.
[0012] Der Kachelofen wird im wesentlichen aus viereckigen Kacheln 1 und diesen zugeordneten,
von den Kacheln 1 gesonderten, ebenfalls viereckigen Elementen 2 aus Schamotte aufgebaut.
Jede Kachel 1 hat ein Kachelblatt 3, an das innenseitig ein Kachelrumpf 4 einstückig
angeformt ist. Der Kachelrumpf 4 hat an den beiden einander gegenüberliegenden vertikalen
Seitenrändern relativ zum Umfang des Kachelblattes 3 zurückspringende Flächenabschnitte
5, welche in an der Innenseite (das ist die dem Rauchgaszug zugeordnete Seite) des
Kachelrumpfes 4 liegende, vorspringende Flächenabschnitte 6 übergehen. Die Flächenabschnitte
5, 6 zweier benachbarter Kacheln 1 begrenzen eine Nut 7 (Fig. 2), die mit gleichbleibendem
schwalbenschwanzförmigen Querschnitt über die gesamte Höhe der Kacheln 1 durchläuft.
In diese Nut 7 ist ein ebenfalls mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ausgebildeter
Vorsprung 8 des Elementes 2 passend einschiebbar, wobei im eingeschobenen Zustand
dieser Vorsprung 8 die ihn aufnehmende Nut 7 im wesentlichen voll ausfüllt. Der Vorsprung
8 ist als über die gesamte Höhe des Elementes 2 mit gleichbleibendem Querschnitt durchlaufende
Rippe ausgebildet, die einstückig mit einer Platte 9 des Elementes 2 geformt ist.
Die Höhe und Breite der Platte 9 und des gesamten Elementes 2 sind gleich der Höhe
des Kachelblattes 3, der Kachelrumpf 4 liegt hingegen mit seiner ebenen Deckwand 10
und seiner ebenfalls ebenen Bodenwand 11 etwas gegen den Umfang des Kachelblattes
3 zurückversetzt, so daß an den horizontalen Stoßstellen benachbarter Kachelscharen
Hohlräume in Form horizontal verlaufender Spalte gebildet werden, die zur Aufnahme
von die Rauchdichtheit sichernden Dichtungsschnüren 12 aus Asbest sowie zur Aufnahme
von die Zugschlüssigkeit des Kachelverbandes sichernden Drahtklammern 13 dienen. Diese
Drahtklammern 13 sind mit ihren abgebogenen Enden in Löcher 17 an der Deckwand 10
des Kachelrumpfes 4 eingesteckt und verbinden jeweils zwei benachbarte Kacheln 1 miteinander.
Weitere, die Zugschlüssigkeit des Kachelverbandes verbessernde Drahtklammern 14 sind
mit ihrem Mittelteil auf die Vorsprünge 8 der Elemente 2 aufgelegt und rasten mit
ihren abgebogenen Enden in den als Rahmen ausgebildeten Kachelrumpf 4 ein, wobei diese
Drahtklammernenden an den Innenwänden 15 des Rahmens 16 anliegen und dort sicher verankert
sind. Um dies zu ermöglichen, sind in jeder Schar die Elemente 2 etwas nach unten
gegenüber der zugehörigen Schar der Kacheln 1 versetzt (Fig. 4), was zugleich die
Rauchdichtheit der Kachelofenwand erhöht.
[0013] Die Kacheln 1 für sich können in bekannter WI" ise aus einem Ton-Schamotte-Gemisch
gegossen oder geformt sein. Dabei lassen sich die zurückspringenden Flächenabschnitte
5 und die dachartig abgeschrägt vorspringenden Flächenabschnitte 6 leicht mitformen,
ebenso wie der Rahmen 16, dessen Außenwände zugleich die vorspringenden Flächenabschnitte
6 bilden. Die Löcher 17 lassen sich bei der Herstellung der Kacheln 1 leicht einstanzen.
Die Ausbildung der Kacheln 1 mit vertieft bzw. profiliert ausgebildetem Kachelblatt
3, z.B. als Schüsselkacheln, ist möglich. Die Schamotteelemente 2 können durch Pressen
im Strang oder in der Form hergestellt werden.
[0014] Die Zeichnungen zeigen jeweils für einen ebenen Wandteil des Kachelofens bestimmte
Kacheln 1 sowie ein Eckstück, welches aus einer normalen Kachel 1 mit im rechten Winkel
angeformter Halbkachel gebildet ist. Das Aufbauprinzip des Deckstückes ist mit den
normalen Kacheln 1 identisch. Hinter dem Eckstück liegt ein mit verkürzter Breite
ausgebildetes Element 2, dessen Aufbauprinzip ansonsten jenem der normalen Elemente
2 gleich ist, nur ist beim verkürzt ausgebildeten Element 2 der Vorsprung 8 etwa gleich
breit wie die Platte 9.
[0015] Beim Aufbau der Kachelofenwand werden die Kacheln 1 scharenweise aufgestellt und
in die Nuten 7 sodann die Vorsprünge 8 der Elemente 2 von oben eingeschoben. Die Elemente
2 übergreifen hiebei mit ihren Platten 9 die Kacheln 1 an ihrer Innenseite je zur
Hälfte, sind jedoch gegenüber den Kacheln 1 nach unten etwa um die Breite des Steges
des Rahmens 16 versetzt (Fig. 4). Die verbleibenden Spalte an den Eckkacheln werden
durch schmäler ausgebildete Schamottestreifen ausgefüllt. Sodann werden die Drahtklammern
13 von oben in die Löcher 17 eingesteckt und die Drahtklammern 14 auf die Oberseiten
der Vorsprünge 8 aufgelegt und mit ihren Enden in die Öffnungen der Rahmen 16 je zweier
benachbarter Platten eingeschoben. Dadurch wird die Verbindung der Kacheln 1 zugschlüssig.
Ein seitliches Entweichen ist daher unmöglich. Auch ein Aus- oder Einbuchten ist durch
das Ineinandergreifen bzw. die damit verbundene Hebelwirkung der schwalbenschwanzförmigen
Querschnitte der Nut 7 bzw. des Vorsprunges 8 nicht möglich. Nach Einlegen von Dichtungsschnüren
12 in den von der zurückgesetzten Deckfläche 10 des Kachelrumpfes 4 gebildeten Hohlraum,
gegebenenfalls auch auf die Deckfläche der Elemente 2, kann die nächste Schar der
Kacheln 1 bzw. der Elemente 2 aufgesetzt werden. Durch das bausteinartige System ist
jede äußere Form sowie auch der Einbau jedweder Innenkonstruktion nach Bedarf möglich.
[0016] Die Innenwände 15, welche die Aussparung 18 des Rahmens 16 begrenzen, stehen normal
auf die Frontebene des Kachelblattes 3, so daß die in diese Aussparungen 18 eingesetzten,
an den Innenwänden 15 anliegenden, rechtwinkelig abgewinkelten Endteile der Klammern
14 nicht von den Innenwänden abgleiten können.
[0017] Die Aussparungen 18 haben vorzugsweise viereckige Form, gegebenenfalls mit ausgerundeten
Ecken. Sie können bei der Errichtung des Kachelofens mit eingepaßten Schamottesteinen
ausgefüllt werden.
[0018] Zur Erhöhung der Rauchdichtheit können zusätzlich zu den zweckmäßig aus Asbest bestehenden
Dichtungsschnüren 12 noch an sich bekannte elastische Verfugungen Verwendung finden,
so daß die gesamte Konstruktion dehnungsfähig bleibt und die im Betrieb auftretenden
Wärmespannungen gut aufnehmen kann.
[0019] Die Dichtheit sowie die Stabilität des Ofens kann weiter dadurch gesteigert werden,
daß ein zusätzlicher Vorschub von Schamotteplatten erfolgt, insbesondere im Feuerraum
und in den ersten Zügen.
1. Bauelement für einen Kachelofen, mit einer viereckigen Kachel und einem dieser
zugeordneten, viereckigen, gesonderten Element aus feuerfester Masse, insbesondere
Schamotte, wobei die Kachel ein Kachelblatt und einen daran anschließenden Kachelrumpf
hat, welcher an zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern relativ zum Umfang
des Kachelblattes zurückspringende Flächenabschnitte hat, die in an der dem Kachelblatt
abgewendeten Seite des Kachelrumpfes angeordnete, vorspringende Flächenabschnitte
übergehen, so daß zwei einander benachbarte Kacheln eine zwischen diesen Flächenabschnitten
liegende vertikale Nut bilden, die sich, im Schnitt normal zu ihrer Längsrichtung
gesehen, gegen die Kachelblätter zu erweitert, und wobei in diese Nut das gesonderte
Element einschiebbar ist, dessen Seitenflächen die vorspringenden Flächenabschnitte
der Kacheln hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das gesonderte Element (2)
von einer an der Rückseite des Kachelrumpfes (4) der Kachel (1) angeordneten Platte
(9) gebildet ist, die einen in die Nut (7) eingreifenden Vorsprung (8) trägt.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) mittig
an der Platte (9) angeordnet ist, so daß die Platte (9) zwei dem Vorsprung (8) benachbarte
Kacheln (1) je zur Hälfte übergreift.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8)
den Querschnitt der Nut (7) voll ausfüllt.
4. Bauelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(8) als Rippe ausgebildet ist, die über die Höhe der Platte (9) durchläuft.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(7) und der Vorsprung (8) schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(8) eine Auflagefläche für eine Drahtklammer (14) bildet, die mit ihren Enden in den
beiden Kacheln (1) verankert ist, welche die den Vorsprung (8) aufnehmende Nut (7)
bilden.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtklammer (14) mit
jedem ihrer Enden an der Innenwand (15) des als Rahmen (16) ausgebildeten Kachelrumpfes
(4) anliegt, welche Innenwand (15) normal zur Frontebene des Kachelblattes (3) verläuft.