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(11) | EP 0 166 796 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verfahren zur Herstellung fliessgepresster, T- und L-förmiger Anschlussstücke aus kohlenstoffarmem Stahl für Plattenheizkörper |
(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung fließgepreßter, L-förmigerAnschlußteile
30' aus kohlenstoffarmem Stahl für Plattenheizkörper, die zur Verbindung mit einem
im wesentlichen parallel zu deren Ebene gerichteten L-förmig abgehenden Anschlußzweig.
21' ausgebildet sind, und eines T-förmigen Anschlußteiles 30 aus gleichem Werkstoff
mit jeweils von der Durchgangsrichtung abgehendem T- förmigen Anschlußzweig 21, wobei
die abgehenden L-und T-Zweige mit Muffen 22', 22 oder Nippel für den Zu-oder Ablauf
des Wärmeträgers ausgerüstet sind. Es ist das Ziel, die sonst übliche Kugelform im Anschlußbereich des Zu- und Ablaufes durch ebene Flächen zu ersetzen. Bei L-förmiger Ausführung 30' wird der Volldraht 1' jeweils einseitig über ein Drittel bis zur Hälfte seiner Länge auf ein Restvolumen 12', bei der T-förmigen Ausführung 30 jeweils beidseitig gleichmäßig bis auf ein Restvolumen 12 vorgenapft. Diese so gebildeten Zwischenformen werden jeweils in eine geteilte Vorrichtung zur weiteren Formgebung eingebracht und durch Verdrängen der Restvolumina 12' u. 12 in eine Form 30' oder 30 gebracht, wobei die ebenen Anschlußflächen 19' oder 19 für eine Preßschweißverbindung 23' oder 23 mit den Muffen 22' oder 22 vorgesehen sind. Die die Durchgänge absperrenden Stege oder Wandungen werden gelocht. Mit Bildung der Fertigform werden gleichzeitig die zum Plattenheizkörper gerichteten Anschlußenden 17/17' und 18 dachförmig für den Vollzug einer Preßschweißverbindung ausgebildet. |
daß der vorbereitete Volldraht des L-förmig auszubildenden Anschlußteiles über ein Drittel bis zur Hälfte seiner Länge einseitig auf ein Restvolumen und das T-förmige Anschlußteil beidseitig gleichmäßig soweit vorgenapft wird, daß das verbleibende Restvolumen zwischen den beiden Ausnapfungen sich über ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtlänge erstreckt,
daß das jeweils genapfte L-oder T-Teil in ein das bzw. die Anschlußende(n) formhaltend umfassende(s) und für den Bereich des abzweigenden Anschlußteiles formgebendes mehrteiliges Werkzeug eingebracht wird,
daß das im End- oder Mittelbereich verbliebene Werkstoffvolumen insoweit verdrängt wird, bis zwei dem halben Durchmesser sich anschließende, parallele, ebene Flächen und eine rechtwinklig dazu verlaufende, über den ganzen Durchmesser sich erstreckende dritte Fläche als Anschlußfläche als Begrenzung des Anschlußzweiges sich bildet, und
daß der beim T-förmigen Teil verbliebene Reststeg ausgelocht und der bzw. die erforderliche Anschlußnippel oder -muffe mit deren Anschlußfläche verschweißt und zu dem Innenraum geöffnet wird.
Figur 1 und 1' zeigen die aus Volldraht abgescherten bolzenförmigen Rohlinge 1' bzw. 1, wobei der kürzere Rohling mit der Länge 2' für die Herstellung eines L-förmigen Anschlußteiles 30' mit Anschlußmuffe 22' und der längere Rohling mit der Länge 2 für die Herstellung eines T-förmigen Anschlußteiles 30 mit Anschlußmuffe 22 verwendet wird.
Figur 2 zeigt den im zweiten Arbeitsgang gestauchten Rohling 1 für das T-förmige Anschlußteil 30 mit beidseitigen Führungseinprägungen 6 und 7 für den Napfstempel.
Figur 2' zeigt den im zweiten Arbeitsgang auf die Länge 4' und den Durchmesser 5' gestauchten Rohling 1'.
Figur 3 zeigt die zum T-förmigen Anschlußteil 30 führende Fertigungsstufe bei einseitiger Annapfung 8 und der hieraus resultierenden Länge 9.
Figur 3' zeigt den zum L-förmigen Anschlußteil 30' weiterführenden Fertigungsabschnitt mit einer einseitigen Einprägung 6' für die Führung des Napfstempels.
Figur 4 zeigt die zum T-förmigen Anschlußteil 30 weiterführende Fertigungsstufe mit beidseitig gleichdimensionierten Ausnapfungen 8 und 11, sowie den auf ein Verdrängungsvolumen 12 reduzierten Volldraht und die sich hierbei einstellenden Länge 10.
Figur 4' und 5' die zumL-förmigen Anschlußteil 30' zeigen führenden Abschlußnapfung 14' mit der Länge 13'. Das Werkstück wird in eine zweiteilige formhaltende und partiell formgebende, nicht gezeichnete Vorrichtung eingesetzt, und das Verdrängungsvolumen 12' in den formgebenden Teil der Vorrichtung bei gleichzeitiger Ausbildung des Bodens 16' verdrängt, und die öffnung des Anschlußzweiges 21' durchgeführt.
Figur 4' und Hierbei entstehen zwei dem halben 5' Durchmesser des zylindrischen Teiles sich tangierend anschließende, parallele ebene Flächen und eine rechtwinklig dazu verlaufende, über den ganzen Durchmesser sich erstreckende Anschlußfläche 19' zur Schweißverbindung 23' mit der Anschlußmuffe 22', wobei der Durchgang zum Innenraum 14' gelocht oder gebohrt wird. Gleichzeitig mit dieser abschließenden Formgebung wird das im Querschnitt dachförmige Anschweißende 17' geformt.
Figur 5 entspricht der Fertigungsstufe des L-förmigen Anschlußteiles 30' nach Figur 4'. Die beiden Enden des Teiles nach Fig.4 werden in je ein formhaltendes Werkzeugteil und der mittlere, den Steg 16 aufnehmende Bereich in ein formgebendes Werkzeugteil eingebracht, dessen ausgenommene Querschnittsform mit dem halben Umfang des zylindrischen Teiles des Anschlußteiles 30 identisch ist, und in zwei anschließende Tangenten überführt und durch eine weitere, senkrecht zu diesen geführten Tangente geschlossen wird. Durch die weiterführende Napfung wird das Werkstoffvolumen 12 bis auf den verbleibenden Steg 16 in diese Form verdrängt,
Figur 5 so daß im Mittelbereich des Anschlußteiles 30 zwei Flächen parallel sich den Begrenzungen des halben Durchmessers anschließen, sowie eine senkrecht zu diesen Flächen, in ihrer Breite über den ganzen Durchmesser sich erstreckende ebene Anschlußfläche 19 entsteht.
Figur 6 zeigt das T-förmige Anschlußteil 30 nach der Lochung des Steges 16, so daß die Napfräume 14 und 15 nunmehr einen hohlen durchgehenden T-Zweig 20 bilden.
Figur 7 zeigt die Schweißverbindung 23 der Anschlußmuffe 22 mit der Anschlußfläche 19 bei gelochtem oder gebohrtem Anschlußzweig 21 zum durchgehenden hohlen T-Zweig 20.
d a ß der vorbereitete Volldraht (1') des L-förmig auszubildenden Anschlußteiles (30') über ein Drittel bis zur Hälfte seiner Länge (3) einseitig auf ein Restvolumen (12') und das T-förmige Anschlußteil (30) beidseitig gleichmäßig soweit vorgenapft wird, daß das verbleibende Restvolumen (12) zwischen den beiden Ausnapfungen (8/11) sich über ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtlänge erstreckt,
d a ß das jeweils genapfte L- oder T-Teil (30/30') in ein das bzw. die Anschlußende(n) formhaltend umfassende(s) und für den Bereich (19/19') des abzweigenden Anschlußteiles (22/22') formgebendes mehrteiliges Werkzeug eingebracht wird,
d a ß das im End- oder Mittelbereich (12'/12) verbliebene Werkstoffvolumen insoweit verdrängt wird, bis zwei dem halben Durchmesser sich anschließende, parallele, ebene Flächen und eine rechtwinklig dazu verlaufende, über den ganzen Durchmesser sich erstreckende dritte Fläche als Anschlußfläche (19'/19) als Begrenzung des Anschlußzweiges (21'/21) sich bildet,und
d a ß der beim T-förmigen Teil verbliebene Reststeg (16) ausgelocht und der erforderliche Anschlußnippel oder -muffe (22'/22) mit deren Anschlußfläche (19'/19) verschweißt und zu dem Innenraum (14'/20) geöffnet wird.