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(11) |
EP 0 166 807 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.12.1989 Patentblatt 1989/50 |
(22) |
Anmeldetag: 19.09.1984 |
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(54) |
Drehschieber-Vakuumpumpe
Rotary vane vacuum pump
Pompe à vide rotative à palettes
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
02.07.1984 US 627193
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.01.1986 Patentblatt 1986/02 |
(73) |
Patentinhaber: Werner Rietschle Masch.-u.
Apparatebau GmbH |
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D-7860 Schopfheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rietschle, Werner
D-7860 Schopfheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Degwert, Hartmut, Dipl.-Phys. et al |
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Prinz & Partner
Manzingerweg 7 81241 München 81241 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 350 826 GB-A- 1 510 962
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GB-A- 335 735
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Drehschieber-Vakuumpumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Drehschieber-Vakuumpumpe dieser Gattung ist aus der DE-A-2 350 828 bekannt.
Herkömmliche Drehschieber-Vakuumpumpen, die z. B. aus der GB-A-335 735 bekannt sind,
weisen einen Wassermantel auf, der zwischen der Außenseite einer zylindrischen Hülse,
welche den Pumpenrotor aufnimmt, und einem Außengehäuse gebildet ist, das von der
Hülse im Abstand angeordnet ist und diese umgibt. Die Hülse und das Außengehäuse sind
im allgemeinen einteilig gegossen.
[0003] Drehschieber-Vakuumpumpen sind in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verbreitet
und werden dort für Zwecke wie Destillation, Trocknung und Fraktionierung eingesetzt,
und sie dienen ferner den verschiedensten Zwecken in der Kunststoffindustrie, Keramikindustrie
und Verpakkungsindustrie. Diese Pumpen sind oft aggressiven und korrodierenden Medien
ausgesetzt, die nach längerem Betrieb zu einer Verschlechterung der Pumpleistung führen.
Bei chemischen Prozessen kann beispielsweise die Leistungsfähigkeit einer Pumpe nach
kontinuierlichem Betrieb über ein Jahr oder weniger unzureichend werden, so daß die
Pumpe gewartet oder ersetzt werden muß. Das Ersetzen der Pumpe ist zwar die einfachste
Weise, um die Betriebsfähigkeit der Anlage, zu welcher die Pumpe gehört, wieder herzustellen,
sie ist jedoch auch die aufwendigste. Herkömmliche Drehschieber-Vakuumpumpen sind
nämlich relativ teuer, weil sie ein kompliziert strukturiertes und geformtes Pumpengehäuse
benötigen, um einen Kühlwassermantel aufnehmen zu können. Die Herstellung von solchen
Pumpengehäusen ist gießtechnisch aufwendig. Andrerseits wird zum Ersetzen der verschlissenen
Teile der Pumpe eine beträchtliche Arbeitszeit benötigt, bis das Pumpengehäuse freigelegt,
die verschlissenen Teile abgebaut und die gesamte Pumpeinheit wieder zusammengesetzt
ist. Längere Abschaltzeiten können aber bei vielen chemischen Prozessen kaum toleriert
werden.
[0004] Bei der Drehschieber-Vakuumpumpe nach der DE-A-2 350 828 ist die Pumpstufe an einer
Flanschfläche eines Zwischengehäuses befestigt, das eine formschlüssige Ankopplung
zum lösbaren Anschließen des Rotors an einen Drehantrieb ermöglicht. Das Gehäuse der
Pumpstufe ist in einer Kammer angeordnet, welche durch das Zwischengehäuse auf der
einen Seite und ein Außengehäuse andererseits begrenzt ist, das lösbar an der Seite
der Flanschfläche des Zwischengehäuses an dieses angebaut ist. Dieses Außengehäuse
ist mit einem Schmierölvorrat gefüllt.
[0005] Durch diese Ausbildung der Drehschieber-Vakuumpumpe wird zwar der Austausch der Pumpstufe
erleichtert, jedoch handelt es sich bei dieser bekannten Ausbildung um eine relativ
einfache Konstruktion, die über kein gesondertes Kühlsystem verfügt und deren Auslaß
einfach an der Oberseite des Außengehäuses gebildet ist und ins Freie ausmündet.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehschieber-Vakuumpumpe der eingangs
angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß ein Ersetzen der defekten oder verschlissenen
Aggregate auf besonders kostengünstige Weise und bei geringer Ausfallzeit auch dann
möglich ist, wenn ein Kühlsystem und ein gesonderter Auslaß vorhanden sind.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Drehschieber-Vakuumpumpe
gelöst.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Die Drehschieber-Vakuumpumpe enthält gemäß der Erfindung also wenigstens eine Pumpstufe,
vorzugsweise zwei Pumpstufen, die jeweils einen Rotor aufweisen, der in einer allgemein
zylindrischen Bohrung eines Gehäuses aufgenommen ist und Drehschieber trägt, welche
mit der zylindrischen Bohrung zusammenwirken. Das Gehäuse jeder Pumpstufe ist einer
Kühlflüssigkeit ausgesetzt, die in einem Kühlsystem strömt. Jede Pumpstufe ist als
austauschbare Einheit ausgebildet und über ihr Gehäuse lösbar an einer Fläche eines
flanschartigen Zwischengehäuses angebaut, das als Getriebe- und Anschlußeinheit bezeichnet
wird. Ein Kühlergehäuse ist lösbar an derselben Fläche des Zwischengehäuses angebaut,
und die zwischen dem Kühlergehäuse, dem Zwischengehäuse und dem Gehäuse bzw. den Gehäusen
der Pumpstufe bzw. -stufen gebildete Kammer ist mit einer Kühlflüssigkeit wie Wasser
angefüllt. Die Kühlflüssigkeit ist direkt mit der Außenseite dieser Gehäuse in Berührung,
um die im Betrieb der Pumpstufen erzeugte Wärme abzuführen. Das Kühlergehäuse kann
mit Öffnungen versehen sein, um an einen Wärmetauscher angeschlossen zu werden, durch
den das Kühlsystem der Pumpe vervollständigt wird.
[0010] Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht also darin, jede Pumpstufe als leicht
austauschbare Einheit vorzusehen, die auf die wesentlichen aktiven Teile einer Drehschieberpumpe
reduziert ist, welche Verschleiß ausgesetzt sind und dann die Betriebsdaten der Pumpe
verschlechtern können, insbesondere unter harten Einsatzbedingungen, wie sie bei zahlreichen
chemischen Prozessen angetroffen werden. Zahlreiche Bauteile, die für eine vollständige
Drehschieber-Vakuumpumpe erforderlich sind, befinden sich also außerhalb jeder Pumpstufe,
nämlich innerhalb der Getriebe-und Anschlußeinheit. Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist die Getriebe- und Anschlußeinheit mit Kanälen und Durchgängen versehen, die für
die Verbindung von zwei getrennten Pumpstufen in Reihe miteinander zur Bildung einer
zweistufigen Drehschieber-Vakuumpumpe erforderlich sind.
[0011] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Getriebe- und Anschlußeinheit
in dem Zwischengehäuse einen Übertragungsmechanismus, der zwischen einem einzigen
Antriebsmotor und den beiden Pumpstufen vorgesehen ist.
[0012] Der Übertragungsmechanismus enthält vorzugsweise zwei miteinander kämmende Zahnräder,
von denen das eine durch den Motor direkt angetrieben wird und den Rotor der einen
Pumpstufe antreibt, während das andere Zahnrad den Rotor der anderen Pumpstufe antreibt.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in dem Zwischengehäuse wenigstens
ein Abteil zur Aufnahme eines Ölvorrats gebildet, von dem Öl zu bestimmten Zonen der
Pumpstufe befördert werden soll, die einer Schmierung bedürfen. Zum Beispiel kann
eine Schmierung für die Lager des Pumpenrotors und/oder die Förderkammer vorgesehen
sein, welche zwischen den Drehschiebern des Rotors und der Innenseite der zylindrischen
Bohrung gebildet ist, in welcher der Rotor exzentrisch aufgenommen ist. Für verschiedene
Ölsorten zum Schmieren von verschiedenen Zonen der Pumpstufe können getrennte Ölvorratskammem
vorgesehen sein.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Drehschieber-Vakuumpumpe nach der Erfindung ;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Pumpe ;
Fig. 3 eine Darstellung derselben Pumpe, in der zwei Pumpstufen, ein Kühlsystem, ein
Zwischengehäuse und ein Übertragungsmechanismus schematisch im Längsschnitt gezeigt
sind ;
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung derselben Pumpe, wobei jedoch die Zuordnung der Pumpstufen
zueinander durch einen schematischen Querschnitt verdeutlicht ist; und
Fig. 5 eine Explosionsansicht, die das Zwischengehäuse für die Aufnahme der Getriebe-und
Anschlußeinheit und die zwei Pumpstufen der in den vorausgehenden Figuren gezeigten
Pumpe zeigt.
[0015] Die in den Figuren 1 bis 5 der Zeichnung gezeigte Drehschieber-Vakuumpumpe umfaßt
eine Grundplatte 10, die einen elektrischen Antriebsmotor 12 und eine zweistufige
Drehschieberpumpe trägt, die allgemein mit 14 bezeichnet ist. Diese Pumpe 14 besitzt
ein Kühlergehäuse 16 und ein Zwischengehäuse 18, das zwischen dem Kühlergehäuse 16
und dem Elektromotor 12 angeordnet und zur Aufnahme einer Getriebe- und Anschlußeinheit
bestimmt ist. Das Kühlergehäuse 16 trägt einen Wärmetauscher 20 mit zugeordnetem Ventilator
22, wobei der Wärmetauscher 20 mit der im Inneren des Kühlergehäuses 16 gebildeten
Kammer über obere Rohrleitungen 24 und untere Rohrleitungen 26 verbunden ist.
[0016] Eingangs- und Ausgangsanschluß 28, 30 befinden sind auf einer Seitenfläche des schmalen
Zwischengehäuses 18, wie in Fig. 2 ersichtlich ist. In den Figuren 1 und 2 ist ein
allgemein zylindrischer Ölabscheider 32 schematisch und gestrichelt eingezeichnet
; er ist an den Ausgangsanschluß 30 der Pumpe angeschlossen. Ein solcher Ölabscheider
ist wahlweise vorgesehen.
[0017] Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, enthält die Pumpe zwei Pumpstufen 34, 36,
die auf dieselbe Seite des Zwischengehäuses 18 wie das Kühlergehäuse 16 angeflanscht
sind. Das Kühlergehäuse 16 und die beiden Pumpstufen 34, 36 sind lösbar angebaut,
z. B. an das Zwischengehäuse 18 angeschraubt. Die Kammer 38, welche zwischen dem Kühlergehäuse
16 und dem Zwischengehäuse 18 begrenzt ist, ist mit Wasser gefüllt, so daß die Gehäuse
40 und 42 der Pumpstufen 34 und 36 von Wasser umgeben sind. Die beiden Pumpstufen
34 und 36 sind übereinander und im Abstand voneinander angeordnet. Die untere, als
Hochdruckstufe arbeitende Pumpstufe 36 ist kleiner dimensioniert als die obere Niederdruckstufe
34.
[0018] Das Zwischengehäuse 18 zur Aufnahme der Getriebe- und Anschlußeinheit ist zusammengesetzt
aus einem mittleren Gehäuseteil 18a und zwei äußeren Deckeln, einem Getriebegehäusedeckel
18b und einem Anschlußdeckel 18c. Das Zwischengehäuse 18 ist hohl und mit Hohlräumen,
Abteilen und Durchgängen ausgebildet. In Fig. 3 ist ein Abteil 44 zur Aufnahme eines
Ölvorrats gezeigt. Das Abteil 44 steht mit Zonen der Pumpstufen 34, 36, die einer
Schmierung bedürfen, in einer noch später im einzelnen beschriebenen Weise in Verbindung.
Das Zwischengehäuse 18 weist ferner zwei Hohlräume 46, 48 auf, die sich axial durch
alle drei Gehäuseteile hindurch erstrecken, um den Durchgang von formschlüssigen Kopplungsmechanismen
50 zu gestatten, durch welche die Rotoren 35, 37 an einen Übertragungsmechanismus
bzw. ein Getriebe angekoppelt sind, der bzw. das in einem getrennten Abteil 52 des
Getriebegehäusedeckels 18b enthalten ist. Der Übertragungsmechanismus umfaßt zwei
miteinander kämmende Zahnräder 54, 56, von denen das Zahnrad 56 direkt an den Rotor
37 der unteren Pumpstufe 36 und an den Rotor des Elektromotors 12 über einem Kopplungsmechanismus
58 angekoppelt ist, während das obere Zahnrad 54 an den Rotor 35 der oberen Pumpstufe
34 einerseits und an eine Ölschmierpumpe 60 andererseits angekoppelt ist. Die Anschlüsse
der Ölschmierpumpe 60 sind zur Vereinfachung nicht dargestellt. Die Ölschmierpumpe
60 kann mit dem Abteil 44 in Verbindung stehen, um aus diesem Öl abzusaugen und eine
vorbestimmte Frischöl-Durchflußrate den Förderkammem zuzuführen, die zwischen dem
Rotor und der zylindrischen Bohrung jeder Pumpstufe gebildet sind. Der untere Bereich
des Abteils 52 ist mit Öl zur Schmierung des Übertragungsmechanismus angefüllt, zu
dem die beiden Zahnräder 54, 56 gehören. Zwei weitere Ölabteile 62, 64 sind übereinander
innerhalb des Zwischengehäuses 18 und angrenzend an dessen eine Seitenfläche angeordnet.
Das Ölabteil 62 steht mit den Lagern des Rotors 35 der oberen Pumpstufe 34 in Verbindung,
um diesem lediglich unter der Wirkung der Schwerkraft Öl zuzuführen. Das Abteil 64
steht mit den Lagern des Rotors 37 der unteren Pumpstufe 36 in Verbindung, um diesem
lediglich unter der Wirkung der Schwerkraft Öl zuzuführen.
[0019] Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind die beiden Pumpstufen 34, 36 in Reihe geschaltet.
Die Einfaßöffnung 66 der Stufe 34 steht mit dem Eingangsanschluß 28 über einen Kanal
68 in Verbindung, der im Inneren des Zwischengehäuses 18 gebildet ist. Die Auslaßöffnung
70 der Stufe 34 steht mit der Einlaßöffnung 72 der Stufe 36 über einen Kanal 74 in
Verbindung, der ebenfalls im Innere des Zwischengehäuses 18 gebildet ist. Die Auslaßöffnung
76 der Stufe 36 steht mit dem Ausgangsanschluß 30 über einen Kanal 78 in Verbindung,
welcher ebenfalls im Inneren des Zwischengehäuses 18 gebildet ist. Ein Überströmventil
80 ist ferner zwischen dem Kanal 74 und einer seitlichen Öffnung 82 des Kanals 78
gebildet ; das Überströmventil 80 ist bei Stillstand geschlossen.
[0020] Es ist ersichtlich, daß jede Pumpstufe 34, 36 auf die grundlegenden aktiven Teile
einer Drehschieberpumpe reduziert ist, nämlich eine zylindrische Hülse oder Buchse
und den exzentrisch darin gelagerten Rotor. Ferner ist jede Pumpstufe an ihren Antrieb
und an ihre Eingangs- und Ausgangsanschlüsse sowie an ihre Ölzuführungen durch nur
eine Seitenfläche ihres Gehäuses hindurch angeschlossen, und alle diese Anschlüsse
werden gleichzeitig hergestellt, indem das Gehäuse der Pumpstufe lediglich an eine
Fläche des die Getriebe- und Anschlußeinheit aufnehmenden Zwischengehäuses 18 angeflanscht
wird.
[0021] Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bildet der Kanal 74 eine gerade, vertikal verlaufende
Verbindung zwischen den zwei senkrecht übereinander angeordneten Pumpstufen 34, 36.
Weder in den Pumpstufen selbst, noch auf diesem Verbindungsweg befinden sich somit
irgendwelche Zonen, in denen sich beim Stillstand der Pumpe Kondensat ansammeln könnte.
Dieses fließt vielmehr unmittelbar über die untere Pumpstufe 36 und den Kanal 78 nach
außen ab.
[0022] Besondere Einzelheiten, welche die konstruktive Ausgestaltung der bevorzugten Ausführungsform
betreffen, sind in Fig. 5 ersichtlich.
[0023] In Fig. 5 sind die Gehäuseteile 18a, 18c der Getriebe- und Anschlußeinheit und die
beiden Pumpstufen 34, 36 in Explosionsdarstellung gezeigt. Eine Dichtung 90 ist zwischen
dem mittleren Gehäuseteil 18a und dem Anschlußdeckel 18c vorgesehen. Der hohle Innenraum
des Gehäuseteils 18a ist durch Trennwände in Hohlräume und Abteile unterteilt, Beispielsweise
sind die Ölabteile 64, 62 durch eine Trennwand 92 getrennt. Der Ölstand im Inneren
der Ölabteile 62, 64 kann durch Ölaugen 96 in Bohrungen 94 überprüft werden. Über
die Einfüllöffnungen 98, welche durch einen entfembaren Öleinfüllknopf 100 verschlossen
sind, kann Öl nachgefüllt werden.
[0024] Der Anschlußdeckel 18c weist zwei zylindrische Hohlräume 102, 104 auf, durch die
hindurch sich die zwei Bolzenkupplungen erstrecken können. Auf der Seite der Rotoren
35, 37 umfaßt jeder Kupplungsmechanismus 50 einen .kreisrunden Flansch 106 bzw. 108,
der auf dem entsprechenden Ende der zugeordneten Rotorwelle festgekeilt und mit in
Axialrichtung vorstehenden Zapfen 110 versehen ist, welche gleichmäßig entlang dem
Umfang des jeweiligen Flansches beabstandet sind. Die Zapfen 110 können von passenden
Bohrungen eines ähnlich ausgebildeten kreisrunden Flansches aufgenommen werden, der
an das zugehörige Zahnrad 54 bzw. 56 angekoppelt ist, wie Fig. 3 zeigt.
[0025] Auf seiner den Pumpstufen zugewandten Fläche sind an dem Anschlußdeckel 18c ebene
Flanschflächen 112, 114 gebildet, durch welche sich verschiedene Durchgänge hindurcherstrecken.
Die Flanschfläche 112 besitzt eine Öffnung 116, welche mit dem Einlaßkanal 68 (Fig.
4) in Verbindung ist, und eine Öffnung 118, die mit dem Kanal 74 und über diesen mit
einer Öffnung 120 der Flanschfläche 114 in Verbindung ist. Die Flanschfläche 114 weist
eine weitere Öffnung 122 auf, die mit dem Auslaßkanal 78 (Fig. 4) in Verbindung steht.
Die Ölabteile 44, 62 und 64 sind mit verschiedenen Öffnungen in Verbindung, die in
den Flanschflächen 112, 114 gebildet sind. Die Kammer 62 ist mit einer bogenförmig
gestalteten Rille 124 der Flanschfläche 112 in Verbindung, und eine Öffnung 126 der
Flanschfläche 112 steht mit einem Auslaß der Ölschmierpumpe 60 in Verbindung.
[0026] Die obere Pumpstufe 34 besitzt ein Gehäuse 40, das einem seiner Enden durch einen
Gehäusedeckel 130 verschlossen ist, der passend zu der Flanschfläche 112 ausgebildet
und mit entsprechenden Öffnungen und Durchgängen versehen ist, welche sich durch ihn
hindurch erstrecken. Zwischen der Flanschfläche 112 und dem Gehäusedeckel 130 ist
eine Dichtung 132 vorgesehen, die mit durch sie hindurchführenden Öffnungen versehen
ist, die den verschiedenen Öffnungen entsprechen, welche sich durch die Flanschfläche
112 hindurch erstrecken. Der Gehäusedeckel 130 ist lösbar an der Flanschfläche 112
befestigt, insbesondere durch Schrauben 134, die in Gewindelöcher 136 eingeschraubt
sind, welche in der Flanschfläche 112 gebildet sind. Eine weitere Dichtung 138 ist
zwischen dem Gehäusedeckel 130 und dem entsprechenden Ende des Gehäuses 40 vorgesehen.
Das gegenüberliegende Ende des Gehäuses 40 ist durch einen weiteren Gehäusedeckel
140 unter Zwischenfügung einer Dichtung 142 verschlossen. Der Rotor 35 trägt mehrere
Drehschieber 33, die gleitbeweglich in Schlitzen 31 aufgenommen sind, wie bei einer
herkömmlichen Drehschieberpumpe.
[0027] Das Gehäuse 40 weist einen Einlaßkanal 41 und einen Auslaßkanal 43 auf, die sich
allgemein in Axialrichtung längs der Außenseite der zylindrischen Hülse des Gehäuses
40 erstrecken, worin der Rotor 35 aufgenommen ist. Jeder Kanal 41, 43 steht über Öffnungen,
die sich in Radialrichtung durch die zylindrische Hülse des Gehäuses 40 hindurch erstrecken,
mit der Förderkammer in Verbindung, welche zwischen der Innenseite der Hülse und dem
Rotor 35 gebildet ist. An ihrem dem Gehäusedeckel 140 zugewandten Ende sind die Kanäle
41, 43 durch diesen verschlossen. An ihren gegenüberliegenden Enden, die an den Gehäusedeckel
130 angrenzen, sind diese Kanäle mit entsprechenden Öffnungen in Verbindung, die sich
durch diesen Gehäusedeckel hindurch erstrecken und mit den Öffnungen 116, 118 der
Flanschfläche 112 fluchten.
[0028] Die Lager (nicht dargestellt) des Rotors 35 sind in Hohlräumen der Gehäusedeckel
130 bzw. 140 aufgenommen, und jeder dieser Hohlräume steht mit der Ölrille 124 in
Verbindung, die in der Flanschfläche 112 gebildet ist. Während die Verbindung zwischen
der Ölrille 124 und dem Lagerhohlraum des Gehäusedeckels 130 eine direkte Verbindung
ist, welche durch die Dichtung 132 hindurch erfolgt, ist die Verbindung mit dem Lagerhohlraum
des Gehäusedeckels 140 über zwei äußere Verbindungsleitungen 160, 162 hergestellt,
die sich zwischen den Gehäusedeckeln 130 und 140 erstrecken und dort an Öffnungen
142 bzw. 146 angeschlossen sind. Die untere Verbindungsleitung 162 sorgt für den Zufluß
des Öls, während die obere Verbindungsleitung 160 den Lagerraum im Gehäusedeckel 140
entlüftet.
[0029] Die zweite bzw. untere Pumpstufe und die ihr zugeordnete Flanschfläche 114 sind grundsätzlich
ähnlich ausgebildet und werden daher nicht weiter im einzelnen beschrieben. Im Betrieb
werden die Rotoren 35 und 37 durch den Elektromotor 12 und über die miteinander kämmenden
Zahnräder 54, 56 gegensinnig angetrieben. Die Drehzahlen der Rotoren 35 und 37 können
gleich oder unterschiedlich sein, je nach den besonderen Bedingungen, unter denen
die Pumpe betrieben werden soll. Da die untere Pumpstufe 36 kleiner bemessen ist als
die obere Pumpstufe 34 und daher ein geringeres Saugvermögen besitzt, wird sie zweckmäßigerweise
in der Anfangsphase des Absaugens durch das Überströmventil 80 überbrückt, welches
auf eine Druckdifferenz zwischen den Kanälen 74 und 78 anspricht, die dem normalen
Druckgefälle an dieser Pumpstufe entgegengesetzt ist
[0030] Die durch den kontinuierlichen Betrieb der Pumpe erzeugte Wärme wird von den Gehäusen
40, 42 der beiden Pumpstufen durch das Wasser abgeführt, welches diese umgibt und
in der Kammer 38 enthalten ist. Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, sind
die beiden Pumpstufen übereinander und im Abstand voneinander angeordnet, wobei die
kleinere Stufe 36 sich unterhalb der größeren Stufe 34 befindet. Unter diesen Bedingungen
kann sich eine ungehemmte Konvektionsströmung des Wassersautomatisch im Inneren der
Kammer 38 entlang den Außenoberflächen der Gehäuse 42 und 40 zu den oberen Rohrleitungen
24 hin ausbilden, wobei die Strömung dann durch den Wärmetauscher 20 hindurch, durch
die Rohrleitungen 27 und zurück zum Bodenbereich der Kammer 38 geführt wird. Eine
Zwangsumwälzung des Kühlwassers ist nicht erforderlich, wodurch das Kühlsystem beträchtlich
vereinfacht wird.
[0031] Unter harten Einsatzbedingungen, wenn also beispielsweise korrodierende oder aggressive
Medien abgepumpt werden, können die Betriebsdaten der Pumpe aufgrund von Korrosion
und Verschleiß der aktiven Pumpenteile unbefriedigend werden. In diesem Falle wird
eine oder werden beide Pumpstufen 34, 36 leicht abgebaut und ersetzt, indem einfach
das Wasser aus der Kammer 38 abgelassen und das Kühlergehäuse 16 vom Anschlußdeckel
18c abgebaut wird, die Schrauben 134 gelöst werden und das Gehäuse 40 bzw. 42 mit
seinem zugehörigen Gehäusedeckel von dem Anschlußdeckel 18c abgezogen wird, dann die
schadhafte Stufe durch eine neue ersetzt und schließlich das Kühlergehäuse 16 wieder
an dem Anschlußdeckel 18c befestigt wird. Nach dem Auffüllen der Kammer 38 mit Wasser
ist die Pumpe dann wieder betriebsbereit. Diese Handhabungen können innerhalb kurzer
Zeit durchgeführt werden und erfordern kein besonders qualifiziertes Wartungspersonal.
[0032] Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse jeder Pumpstufe
eine sehr einfache Form und Struktur aufweist, so daß sie als Gußteil einfach herzustellen
ist. Jede Pumpstufe bildet daher eine relativ kostengünstige Einheit, so daß eine
Pumpe mit einem Satz Reservepumpeinheiten geliefert werden kann, ohne hohe zusätzliche
Kosten zu verursachen.
1. Drehschieber-Vakuumpumpe mit wenigstens einer Pumpstufe (34, 36), deren Rotor (35,
37) in einer allgemein zylindrischen Bohrung eines Gehäuses (40, 42) aufgenommen ist
und Drehschieber (33) trägt, welche mit der zylindrischen Bohrung zusammenwirken,
einem Drehantrieb (12, 54, 56) für den Rotor (35, 37) und einem Schmierölsystem für
die Pumpstufe (34, 36), wobei die Pumpstufe (34, 36) als austauschbare Einheit ausgebildet
ist, das Gehäuse (40, 42) über einen, sich in Radialrichtung erstreckenden Gehäusedeckel
(130) lösbar an einer Flanschfläche (112, 114) eines eine Anschlußeinheit aufnehmenden
Zwischengehäuses (18) befestigt ist, das eine formschlüssige Kopplungseinrichtung
(50) zum lösbaren Anschließen des Rotors (35, 37) an den Drehantrieb (12, 54, 56)
aufnimmt, und das Gehäuse (40, 42) in einer Kammer (38) angeordnet ist, welche durch
das Zwischengehäuse (18) einerseits und ein Außengehäuse (16) andererseits begrenzt
ist, welches lösbar auf der Seite der Flanschfläche (112, 114) des Zwischengehäuses
an dieses angebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (38) wenigstens teilweise
mit einer Kühlflüssigkeit wie Wasser angefüllt ist, die wenigstens einen wesentlichen
Teil des Gehäuses (40, 42) der Pumpstufe (34, 36) umgibt und mit diesem in Berührung
steht sowie in einem am Aussengehäuse angehängten Kühlsystem zirkuliert, daß sowohl
die Einlaßöffnung (66, 72) als auch die Auslaßöffnung (70, 76) der Pumpstufe (34,
36) durch den Gehäusedeckel hindurch geführt sind und mit zugeordneten Kanälen (68,
74, 78) in Verbindung stehen, welche im Inneren des Zwischengehäuses (18) ausgebildet
sind, und daß das Zwischengehäuse (18) wenigstens ein Abteil (44, 62, 64) zur Aufnahme
eines Schmierölvorrats aufweist, das an eine zu schmierende Zone der Pumpstufe (34,
36) über einen Ölkanal (124) angeschlossen ist, der sich durch die Flanschfläche (112,
114) des Zwischengehäuses (18) und durch die daran angrenzende Fläche des Gehäuses
(40, 42) der Pumpstufe (34, 36) hindurch erstreckt.
2. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale
Zwischengehäuse (18) zwei einander gegenüberliegende Hauptflächen aufweist und das
Gehäuse (40, 42) der Pumpstufe (34, 36) an die eine dieser Flächen angebaut ist, während
der Drehantrieb (12, 54, 56) an die andere Fläche angebaut ist, wobei die Kopplungseinrichtung
(50) sich- durch das Zwischengehäuse (18) hindurch erstreckt.
3. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischengehäuse (18) zwei getrennte Abteile (44; 62, 64) zur Aufnahme eines Schmierölvorrats
aufweist, die an verschiedene zu schmierende Zonen der Pumpstufe angeschlossen sind,
wobei eine dieser Zonen die Lager des Rotors (35, 37) in dem Gehäuse (40, 42) der
Pumpstufe (34, 36) umfaßt und die andere dieser Zonen die Förderkammer der Pumpstufe
(34, 36) ist.
4. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei in Reihe geschaltete Pumpstufen (34, 36) umfaßt, die jeweils mit ihrem
eigenen Gehäuse (40, 42) und Rotor (35, 37) versehen sind und jeweils als austauschbare
Einheit vorgesehen sind, die gegen dieselbe Seite des Zwischengehäuses (18) angebaut
sind, und daß die Pumpstufen (34, 36) übereinander und im Abstand voneinander angeordnet
sind und verschieden groß bemessene Gehäuse (40, 42) besitzen, von denen das kleinere
(42) unterhalb des größeren (40) angeordnet ist.
5. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe
aus zwei miteinander kämmenden Zahnrädem (54, 56) zwischen dem Motor des Drehantriebs
(12) und den Rotoren (35, 37) der Pumpstufen (34, 36) angeordnet ist und daß die Zahnräder
(54, 56) drehbar übereinander im Inneren eines Abteils (52) des Zwischengehäuses (18)
gelagert sind, wobei das eine (56) der beiden Zahnräder direkt an den Drehantrieb
(12) und an einen (37) der beiden Rotoren angekoppelt ist und das andere Zahnrad (54)
den anderen Rotor (35) antreibt.
6. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Pumpstufe (34, 36) eine eigene Einlaßöffnung (66, 72) und eine eigene Auslaßöffnung
(70, 76) in ihrem Gehäuse (40, 42) aufweist, welches mit einem anflanschbaren Gehäusedeckel
(130) zum Anbauen des Gehäuses (40, 42) an das Zwischengehäuse (18) versehen ist,
daß die Einlaßöffnungen (66, 72) und Auslaßöffnungen (70, 76) durch diesen Gehäusedeckel
(130) hindurchführen und mit zugeordneten Kanälen (68, 74, 78) in Verbindung sind,
die sich durch das Zwischengehäuse (18) hindurch erstrecken, daß einer dieser Kanäle
(74) die Auslaßöffnung (70) der ersten (34) der beiden Pumpstufen mit der Einlaßöffnung
(72) der zweiten (36) der beiden Pumpstufen verbindet und zwei weitere Kanäle (68,
78) vorgesehen sind, von denen der eine (68) einen Einlaßanschluß (28) der Vakuumpumpe
mit der Eingangsöffnung (66) der ersten Pumpstufe (34) und der andere (78) einen Ausgangsanschluß
(30) der Vakuumpumpe mit der Auslaßöffnung (76) der zweiten Pumpstufe (36) verbindet.
7. Drehschieber-Vakuumpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsanschluß
(28) oberhalb des Ausgangsanschlusses (30) an einer Seitenfläche des Zwischengehäuses
(18) angeordnet ist und daß der Verbindungsweg zwischen Eingangs- und Ausgangsanschluß
(28, 30) frei ist von Zonen, in denen sich bei Stillstand Kondensat ansammeln kann.
8. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung (50) formschlüssig nach Art einer Bolzenkupplung miteinander
in Eingriff bringbare Kopplungselemente zwischen dem Rotor (35, 37) und dem Drehantrieb
(12, 54, 56) umfaßt.
9. Drehschieber-Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaßöffnung (72) und die Auslaßöffnung (76) der zweiten Pumpstufe (36) durch
ein Überströmventil (80) überbrückt sind, das eine direkte Verbindung zwischen diesen
Öffnungen ansprechend auf eine zwischen den Öffnungen vorhandene Druckdifferenz herstellen
kann, die entgegengesetzt der normalen Druckdifferenz ist, die durch den Betrieb der
zweiten Pumpstufe (36) verursacht wird.
1. Rotary vane evacuating pump comprising at least one pumping stage (34, 36) including
a rotor (35, 37) received in a generally cylindrical bore of a housing (40, 42) and
carrying vanes (33) cooperating with the cylindrical bore, a rotary drive (12, 54,
56) for the rotor (35, 37) and a lubricating oil system for the pumping stage (34,
36), the pumping stage (34, 36) being provided as an exchangeable unit, the housing
(40, 42) through a housing cover (130) extending in radial direction being detachably
mounted to one face of a flange (112, 114) of an interface flange (18) receiving a
coupling means, said housing receiving a mechanically interlocking coupling means
(50) for detachable connection of the rotor (35, 37) to the rotary drive (12, 54,
56) and which housing (40, 42) is contained in a chamber (38) which is defined by
the interface flange (18) on the one hand and, on the other hand, by an outer shell
(16) detachably mounted on one side of the flange face (112, 114) of the interface
flange, characterized in that the chamber (38) is at least partially filled with a
cooling fluid such as water, said cooling fluid surrounding at least a substantial
portion of the housing (40, 42) of the pumping stage (34, 36) and contacting the same
as well as circulating in a cooling system suspended on the outer shell, that both
the inlet port (66, 72) and the outlet port (70, 76) of the pumping stage (34, 36)
extend through the housing cover and communicate with associated passageways (68,
74, 78) formed in the interior of the interface flange (18) and that the interface
flange (18) is provided with at least one compartment (44, 62, 64) for receiving a
supply of lubricating oil, which compartment is connected to a zone to be lubricated
of said pumping stage (34, 36) through an oil passageway extending through the flange
face (112, 114) of the interface flange (18) and through the adjacent face of the
housing (40, 42) of the pumping stage (34, 36).
2. Rotary vane evacuating pump according to claim 1, characterized in that the narrow
interface flange (18) has two main faces facing each other and that the housing (40,
42) of the pumping stage (34, 36) is mounted to one of these faces, whereas the rotary
drive (12, 54, 56) is mounted to the other face, the coupling means (50) extending
through the interface flange (18).
3. Rotary vane evacuating pump according to claim 1 or 2, characterized in that the
interface flange (18) includes two separate compartments (44 ; 62, 64) for storing
a supply of lubricating oil, which compartments are connected to different zones to
be lubricated of the pumping stage, one of said zones including the bearings of the
rotor (35, 37) in the housing (40, 42) of the pumping stage (34, 36) and the other
one of the zones being the delivery chamber of the pumping stage (34, 36).
4. Rotary vane evacuating pump according to any one of the preceding claims, characterized
in that it comprises two series connected pumping stages (34, 36) each having its
own housing (40, 42) and rotor (35, 37) and each being provided as exchangeable unit
and mounted to the same face of the interface flange (18) and that the pumping stages
(34 36) are mounted one above another in mutually spaced relationship and have differently
sized housings (40, 42), the smaller one (42) being located beneath the larger (40)
one of the housings.
5. Rotary vane evacuating pump according to claim 4, characterized in that a transmission
means including two intermeshing gears (54, 56) is arranged between the motor of the
rotary drive (12) and the rotors (35, 37) of the pumping stages (34, 36) and that
the gears (54, 56) are rotationally mounted one above another within the compartment
(52) of the interface flange (18), one (56) of the two gears being directly coupled
to the rotary drive (12) and to one (37) of the two rotors and the other gear (54)
driving the other rotor (35).
6. Rotary vane evacuating pump according to claim 4 or 5, characterized in that each
pumping stage (34, 36) has its own inlet port (66; 72) and its own outlet port (70,
76) in its housing (40, 42) which housing is provided with a housing cover (130) mountable
in the manner of a flange for mounting the housing (40, 42) on the interface flange
(18), that the inlet ports (66, 72) and outlet ports (70, 76) extend through this
housing cover (130) and communicate with associated passageways (68, 74, 78) which
passageways extend through the interface flange (18), that one of these passageways
(74) connects the outlet port (70) of the first (34) of the two pumping stages to
the inlet port (72) of the second (36) of the two puming stages and that two further
passageways (68, 78) are provided one (68) of which connects an input connection (28)
of the evacuating pump to the inlet port (66) of the first pumping stage (34) and
the other one (78) connects an output connection (30) of the evacuating pump to the
outlet port (76) of the second pumping stage (36).
7. Rotary vane evacuating pump according to claim 6, characterized in that the input
connection (28) is arranged above said output connection (30) on a lateral face of
the interface housing (18) and that the connection between the input and output connections
(28, 30) is free of zones in which condensate can gather upon standstill.
8. Rotary vane evacuating pump according to any one of the preceding claims, characterized
in that the coupling means (50) in the manner of a bolt coupling includes mutually
engageable form- fit coupling elements between the rotor (35, 37) and the rotary drive
(12, 54).
9. Rotary vane evanuating pump according to any one of claims 4 to 8, characterized
in that the inlet port (72) and the outlet port (76) of the second pumping stage (36)
are bypassed by an overflow valve (80) adapted to establish a direct communication
between these ports in response to a pressure differential existing between the ports
which is opposite to the normal pressure differential caused by operation of the second
pumping stage (36).
1. Pompe à vide rotative à palettes, comportant au moins un étage de pompe (34, 36)
dont le rotor (35, 37) est logé dans un alésage, de forme générale cylindrique, d'un
carter (40, 42) et porte des palettes (33) qui coopèrent avec l'alésage cylindrique,
un mécanisme d'entraînement en rotation (12, 54, 56) pour le rotor (35, 37) et un
système d'huile de graissage pour l'étage de pompe (34, 36), étant précisé que l'étage
de pompe (34, 36) est conçu sous forme d'un ensemble remplaçable ; que le carter (40,
42) est fixé, de façon, amovible, par l'intermédiaire d'un couvercle de carter (130)
qui s'étend en direction radiale, à une surface de bridage (112, 114) d'un carter
intermédiaire (18), logeant un groupe de raccordement, qui loge un dispositif d'accouplement
de par la forme (50) pour raccorder, de façon amovible, le rotor (35, 37) au mécanisme
d'entraînement en rotation (12, 54, 56) ; et que le carter (40, 42) est disposé dans
une chambre (38) qui est limitée d'une part par le carter intermédiaire (18) et d'autre
part par un carter extérieur (16) qui est monté sur le carter intermédiaire, du côté
de la surface de bridage (112, 114) de ce carter intermédiaire, caractérisée en ce
que la chambre (38) est au moins partiellement remplie d'un fluide de refroidissement
tel que de l'eau qui entoure au moins une partie notable du carter (40, 42) de l'étage
de pompe (34, 36) et se trouve en contact avec ce carter et circule dans un système
de refroidissement accroché au carter extérieur ; en ce qu'aussi bien l'ouverture
d'admission (66, 72) que l'ouverture de refoulement (70, 76) de l'étage de pompe (34,
36) traversent le couvercle de carter et sont en liaison avec des canaux correspondants
(68, 74, 78) prévus à l'intérieur du carter intermédiaire (18) ; et en ce que le carter
intermédiaire (18) présente au moins un compartiment (44, 62, 64) qui est destiné
à contenir une réserve d'huile de graissage, qui est reliée à une zone à graisser
de l'étage de pompe (34, 36) par l'intermédiaire d'un canal d'huile (124) qui s'étend
à travers la surface de bridage (112, 114) du carter intermédiaire (18) et à travers
la surface, qui lui est adjacente, du carter (40, 42) de l'étage de pompe (34, 36).
2. Pompe à vide rotative à palettes selon la revendication 1, caractérisée en ce que
l'étroit carter intermédiaire (18) présente deux faces principales opposées l'une
a l'autre; et en ce que le carter (40, 42) de l'étage de pompe (34, 36) est monté
sur l'une de ces faces, tandis que le mécanisme d'entraînement en rotation (12, 54,
56) est monté sur l'autre face, le dispositif d'accouplement (50) s'étendant à travers
le carter intermédiaire (18).
3. Pompe à vide rotative à palettes selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en
ce que le carter intermédiaire (18) présente deux compartiments séparés (44 ; 62,
64) destinés à contenir une réserve d'huile de graissage et reliés à différentes zones
à graisser de l'étage de pompe, l'une de ces zones comprenant les paliers du rotor
(35, 37) dans le carter (40, 42) de l'étage de pompe (34, 36) et l'autre de ces zones
étant la chambre de pompage de l'étage de pompe (34, 36).
4. Pompe à vide rotative à palettes selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
en ce qu'elle comprend deux étages de pompe (34, 36) montés en série, qui comportent
chacun leur propre carter (40, 42) et rotor (35, 37) et sont prévus chacun sous forme
d'un ensemble remplaçable, montés du même côté du carter intermédiaire (18) ; et en
ce que les étages de pompe (34, 36) sont disposés l'un au-dessus de l'autre et à distance
l'un de l'autre et possèdent des carters (40, 42) de dimensions différentes dont le
plus petit (42) est disposé au-dessous du plus grand (40).
5. Pompe à vide rotative à palettes selon la revendication 4, caractérisée en ce qu'une
transmission constituée de deux roues dentées (54, 56) engrenant ensemble est disposée
entre le moteur du mécanisme d'entraînement en rotation (12) et les rotors (35, 37)
des étages de pompe (34, 36) ; et en ce que les roues dentées (54, 56) tourillonnent
l'une au-dessus de l'autre à l'intérieur d'un compartiment (52) du carter intermédiaire
(18), étant précisé que l'une (56) des deux roues dentées est accouplée directement
au mécanisme d'entraînement en rotation (12) et à l'un (37) des deux rotors et que
l'autre roue dentée (54) entraîne l'autre rotor (35).
6. Pompe à vide rotative à palettes selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en
ce que chaque étage de pompe (34, 36) présente sa propre ouverture d'admission (66,
72) et sa propre ouverture de refoulement (70, 76) dans son carter (40, 42) qui, pour
le montage du carter (40, 42) sur le carter intermédiaire (18), comporte un couvercle
de carter (130) pouvant se monter par bride ; en ce que les ouvertures d'admission
(66, 72) et les ouvertures de refoulement (70, 76) traversent ce couvercle de carter
(130) et sont reliées à des canaux correspondants (68, 74, 78) qui s'étendent à travers
le carter intermédiaire (18) ; en ce que l'un de ces canaux (74) relie l'ouverture
de refoulement (70) du premier (34) des deux étages de pompe à l'ouverture d'admission
(72) du second (36) des deux étages de pompe et en ce qu'il est prévu deux autres
canaux (68, 78) dont l'un (68) relie un raccord d'admission (28) de la pompe à vide
à l'ouverture d'admission (66) du premier étage de pompe (34) et dont l'autre (78)
relie un raccord de refoulement (30) de la pompe à vide à l'ouverture de refoulement
(76) du second étage de pompe (36).
7. Pompe à vide rotative à palettes selon la revendication 6, caractérisée en ce que
le raccord d'admission (28) est disposé au-dessus du raccord de refoulement (30),
sur une surface latérale du carter intermédiaire (18) ; et en ce que le trajet de
liaison entre le raccord d'admission (28) et le raccord de refoulement (30) est dépourvu
de zones dans lesquelles du condensat peut s'accumuler à l'arrêt.
8. Pompe à vide rotative à palettes selon l'une des revendications précédentes, caractérisée
en ce que le dispositif d'accouplement (50) comporte, entre le rotor (35, 37) et le
mécanisme d'entraînement en rotation (12, 54, 56), des éléments d'accouplement qui
peuvent être amenés en prise mutuelle, de par la forme, à la façon d'un accouplement
à broches.
9. Pompe à vide rotative à palettes selon l'une des revendications 4 à 8, caractérisée
en ce que l'ouverture d'admission (72) et l'ouverture de refoulement (76) du second
étage de pompe (36) sont pontées par une soupape de surdébit (80) qui peut réaliser
une liaison directe entre ces ouvertures en réponse à une différence de pression entre
les ouvertures opposée à la différence de pression normale provoquée par le fonctionnement
du second étage de la pompe (36).