[0001] Die Neuerung betrifft einen Rolladenstab, bestehend aus einem aus Aluminiumband,
mit Kunststoff ausgeschäumten und auf die Rolladenbreite abgelängten Hohlkammerprofil
der sogenannten Mini-Größe mit zwei gleichsinnig gekrümmten und dadurch außenseitig
konvexen bzw. konkaven Hauptabschnitten, die an ihren einen Enden erst gegeneinander
nach einwärts und dann in Anlage gegeneinander nach auswärts unter anschließender
Bildung eines doppelwandigen Hakens umgebogen sind, an dessen zum außenseitig konkaven
Längsabschnitt hin umgebogenem Ende die Bandkanten einander umfassen, und die an ihren
anderen Enden unter Ausbildung einer zum Profilende hin offenen und am Grund halbkreisförmig
ausgerundeten Tasche zur Aufnahme des Hakens am nächsten Rolladenstab miteinander
verbunden sind, wobei die im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seitenwände
der Tasche durch scharfkantiges Rückbiegen der Profilhauptabschnitte gebildet sind
und die Rückbiegung an dem außenseitig konkaven Profilhauptabschnitt an dem in die
Tasche hinein umgebogenen Ende eines doppelwandigen Gegenhakens für den Haken des
nächsten Rolladenstabes gelegen ist.
[0002] Während diese charakteristische Gestaltung des Hohlkammerprofils für alle verwendeten
Profilgrößen gilt, haben sich in der Praxis drei unterschiedliche Größenstufen herausgebildet,
die nach ihrer Deckungsbreite, d.h. der wirksamen Stabbreite, welche die Stabteilung
im geschlossenen Panzer bestimmt, wie folgt eingeteilt werden können:
Maxi-Profile mit ca. 52-55 mm Deckungsbreite
Standard-Profile mit ca. 42 mm Deckungsbreite
Mini-Profile mit ca. 31-33 mm Deckungsbreite.
[0003] Je größer die Deckungsbreite ist, umso größer muß der Durchmesser der Wickelwelle bemessen
werden und umso größer wird der Außendurchmesser des aufgewickelten Rollandenpanzers.
Für den
Wohnungbau und ganz besonders den nachträglichen Ein- oder Ausbau von Rolläden im Zuge
der Modernisierung und Altbausanierung wird deshalb ausschließlich das Mini-Profil
eingesetzt, das die Verwendung von Wickelwellenmit nur 4o mm Durchmesser gestattet.
[0004] Als Material für die Rolladenstäbe kommt extrudierter Kunststoff oder gerollformtes
und mit härtbarem Kunststoff ausgeschäumtes Aluminiumband in Betracht. Die Verwendung
von extrudiertem Kunststoff ist zwar vergleichsweise billig und ermöglicht weitgehende
Freiheiten bei der Profilgestaltung; auch machen Kunststoffrolläden bei Wind weniger
Lärm. Von Nachteil ist jedoch die geringe Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber
Einbruchsversuchen. Demgegenüber sind Rolladenstäbe aus Aluminium erheblich teurer;
sie erreichen jedoch mit Ausschäumung durch beispielsweise Polyurethan eine beträchtliche
Steifigkeit und lassen sich nicht ohne größeren Aufwand und verräterischen Lärm aufbrechen.
[0005] Die höheren Kosten der Aluminiumstäbe sind hauptsächlich durch den hohen Materialpreis
der verwendeten Aluminiumbänder bedingt und übersteigen bei den für das Mini-Profil
üblichen Bandstärken von o,36-o,38 mm die Kosten entsprechender Kunststoffstäbe um
5o % und mehr. Eine Verminderung der Bandstärken wäre deshalb aus Preisgründen erwünscht.
Mit ihr wäre jedoch bei den für das Mini-Profil entwickelten Profilabmessungen eine
dann nicht mehr vertretbare Abnahme der Steifigkeit sowohl im zentralen Hohlkammerbereich
als auch am Haken und Gegenhalter verbunden.
[0006] Darüber hinaus ergeben sich mit den bisher bekannten Hohlkammerprofilen nicht unerhebliche
Schwierigkeiten bei großen Panzerlängen von 2 Metern und mehr, wie sie an Türen auftreten.
Die dabei entstehenden Wickeldurchmesser erfordern beträchtliche Querschnitte der
Rolladenkästen, die vor allem bei Vorbaurolläden als zu groß empfunden werden.
[0007] Aufgabe der Neuerung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen und einen Rolladenstab
der eingangs genannten Art aus gerollformtem Aluminiumband zu schaffen, der sich bei
gleichbleibender Deckungsbreite innerhalb der obigen Toleranzen für das sogenannte
Mini-Profil erheblich billiger herstellen läßt und zugleich eine spürbare Verringerung
des Wickeldurchmessers bei großen Panzerlängen ergibt, ohne an Festigkeit und Steifigkeit
gegenüber den bekannten Rolladenstäben wesentlich zu verlieren.
[0008] Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die folgenden Profilabmessungen unter
Einbeziehung der angegebenen Toleranzen:
- die Stärke des Aluminiumbandes beträgt 0,28 + 0,02 mm;
- 0,05
- die Sehnenlänge der außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts beträgt 31,5 _ o,5
mm;
- der Krümmungsradius des außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts beträgt 38,0
+ 4 mm;
- der Krümmungsradius des außenseitig konkaven Profilhauptabschnitts beträgt 21,o
+ 3 mm;
- der Abstand zwischen den Außenseiten der Profilhauptabschnitte beträgt an der engsten
Stelle 2,3 + o,5 mm;
- Der Haken hat eine Länge von 5,2 - o,3 mm und eine äußere Breite am Hakenkopf von
2,9 - o,3 mm und ist mit seinem geraden Schaft gegenüber der Längserstreckung des
zusammen- geschobenen Rolladenpanzers um 8° ± 2° nach hinten geneigt;
- die Tasche hat zwischen den Seitenwänden eine Weite von 3,3 - o,3 mm und eine Länge,
gemessen von der Rückbiegung des außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts bis zum Taschenboden, von 5,35 - o,3
mm, und der Gegenhaken ist gegenüber der Längserstreckung des zusammengeschobenen
Rolladenpanzers um 8,5° - 5° nach unten geneigt.
- das Profil ist so gestaltet, daß der Panzer in seitliche Führungsschienen mit einer
lichten Weite von 7,5 + 0,2 mm paßt.
- o,5
[0009] Die neuerungsgemäßen Profilabmessungen führen durch die unterschiedlichen Krümmungsradien
der Profilhauptabschnitte und den geringen Abstand zwischen deren Außenseiten an der
engsten Stelle zu einem insgesamt sehr flachen Profil mit geringer Weite der dazwischen
eingeschlossenen Hohlkammer, das aufgrund des stark verminderten Krümmungsradius am
außenseitig konkaven Profilabschnitt dennoch eine hohe Biege- und Verdrehungssteifigkeit
liefert. Die sich daraus ergebende geringe Weite der den Haken des nächsten Rolladenstabes
aufnehmenden Tasche gestattet in Verbindung mit der verminderten Banstärke eine zierlichere
und damit zugleich kürzere Ausbildung des Profilhakens, wodurch auch die Tasche kürzer
und der Gegenhaken zierlicher gehalten werden können, ohne daß die Steifigkeit der
Hakenverbindung und die Verschiebelänge des Hakens in der Tasche dadurch beeinträchtigt
werden. Dadurch können auch bei dem neuerungsgemäßen Rolladenstab Lichtschlitze mit
einer Breite von 1,5 mm im Schaftbereich des Profilhakens angebracht und wirksam genutzt
werden.
[0010] Durch die starke Krümmung des außenseitig konkaven Profilhauptabschnitts wird bereits
bei der ersten Lage auf der Wickelwelle eine günstige Anpassung an deren Wölbung erzielt,
und auch die folgenden Lagen schmiegen sich eng aneinander, so daß bei einem Wellendurchmesser
von 4o mm der maximale Außendurchmesser des Wickels bei 69 bis zu 73 Rolladenstäben,
wie sie an Türöffnungen vorkommen können, 14o mm nicht übersteigt.
[0011] Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung beträgt der
Querversatz des Profilhakens gegenüber dem außenseitig konkaven Profilhauptabschnitt
an dessen erst nach einwärts und dann nach auswärts abgebogenen Ende 2 - o,3 mm.
[0012] Ein weiteres Ausbildungsmerkmal der Neuerung sieht vor, daß der außenseitig konkave
Profilhauptabschnitt am Beginn der Tasche endet und sich dort unter Ausbildung eines
Knickes der doppelwandige Gegenhaken anschließt, dessen gerader Schaft im wesentlichen
dieselbe Neigungsrichtung wie der Schaft des am anderen Profilende angeordneten Profilhakens
aufweist. Diese Ausbildung läßt sich mit Vorteil noch weiter dadurch bestimmen, daß
der Abstand zwischen den Außenseiten der Profilhauptabschnitte am gegenhakenseitigen
Ende des außenseitig konkaven Profilhauptabschnitts etwa 5 mm beträgt.
[0013] Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine außenseitige Ansicht des einen Endes eines beliebig langen neuerungsgemäßen
Rolladenstabes, der von einem Strang aus gerollformten und mit Kunststoff ausgeschäumten
Aluminiumband hergestellt ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 das der Stirnansicht nach Fig. 2 entsprechende Hohlkammerprofil in 5-facher
Vergrößerung unter Angabe der für die Neuerung charakteristischen Profilabmessungen
mit deren zulässigen Toleranzen,
Fig. 4 die Stirnansicht eines durch drei miteinander verhakte Rolladenstäbe nach Fig.
3 veranschaulichten Rolladenpanzers im gestreckten auseinandergezogenen Zustand beim
Herablassen oder Hochziehen innerhalb von seitlichen Führungsschienen,
Fig. 5 dieselbe Stirnansicht wie in Fig. 4, nur im zusammengeschobenen Zustand bei
voll herabgelassenem Panzer,
Fig. 6 die Stirnansicht eines aus 69 Rolladenstäben bestehenden Panzers, der auf eine
Wickelwelle von 4o mm Durchmesser innerhalb eines Rolladenkastens mit einer Innenweite
von 14o mm aufgewickelt ist, und
Fig. 7a,b und c in etwa 1o-facher Vergrößerung den Hakeneingriff zwischen zwei Rolladenstäben
in der innersten ., einer mittleren und der äußersten Lage des Wickels zur Veranschaulichung
des radialen Platzbedarfs dieser Lagen.
[0014] In den Figuren 1 und 2 ist mit 1o das eine Ende eines Rolladenstabes der sogenannten
Mini-Größe bezeichnet, der von einem Strang aus gerollformten und mit härtbarem Kunststoff
wie beispielsweise Polyurethan ausgeschäumten Aluminiumband abgelängt ist. Das Aluminiumband
hat im ursprünglichen Zustand eine Profilbreite von 1oo mm und eine Stärke von 0,28
+0,02-0,05 mm und kann mit einer Lackschicht von etwa - o,o5 o,o4 mm überzogen sein.
[0015] Aus dem Aluminiumband ist durch Rollformen zwischen einer Vielzahl hintereinanderliegender
Walzenpaare ein in seiner Grundform auch schon bei den bekannten Rolladenstäben verwendetes
Hohlkammerprofil gebildet, das sich im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einer
den Schaumkunststoff 12 aufnehmenden zentralen Hohlkammer 14, einer an deren einem
Ende ansetzenden doppelwandigen Haken 16 und einem in das andere Ende eingelassenen
und nach außen offenen Tasche 18 mit einem Gegenhaken 2o zusammensetzt. Dabei treffen
die Randbereiche des Aluminiumbandes am Kopf des doppelwandigen Hakens 16 aufeinander,
an dessen äußerem Ende, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, der eine Randbereich den anderen
umfaßt.
[0016] Die zentrale Hohlkammer 16 ist zwischen einem außenseitig konvexen Profilhauptabschnitt
22 und einem außenseitig konkaven Profilhauptabschnitt 24 eingeschlossen, die am hakenseitigen
Ende zunächst bei 26 bzw. 28 gegeneinander nach einwärts und dann in Anlage zur Bildung
des Hakens 16 bei 3o bzw. 32 wieder nach auswärts umgebogen sind. Der Krümmungsradius
des außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts 22 beträgt an seiner Außenseite 38,o
+ 4 mm, und der Krümmungsradius des außenseitig konkaven Profilhauptabschnitts 24
hat an seiner Außenseite einen Krümmungsradius von 21,o + 3 mm, wobei der Abstand
zwischen den Außenseiten der Profilhauptabschnitte 22, 24 an der engsten Stelle bei
34 2,3 + o,5 mm beträgt.
[0017] Der außenseitig konvexe Profilhauptabschnitt 22 erstreckt sich über eine Sehnenlänge
von 31,5 - o,5 mm, welche der Teilung des Rolladenpanzers entspricht, bis zum offenen
Ende der demHaken 16 entgegengesetzt liegenden Tasche 18, deren Wandungsteile 36,
38, 4o mit dem Gegenhaken 2o die beiden Profilhauptabschnitte 22, 24 miteinander verbinden.
Die beiden Wandungsteile 36 und 4o verlaufen im wesentlichen gerade und parallel zueinander
mit einem Innenabstand von 3,3 - o,3 mm, welcher die Weite der Tasche 18 bestimmt,
und sind durch den dazwischenliegenden halbkreisförmigen Wandungsteil 38 miteinander
verbunden, wobei der Abstand zwischen dem äußeren Ende der Tasche 18 am außenseitig
konvexen Profilhauptabschnitt 22 und dem Boden der Tasche 18 am halbkreisförmigen
Wandungsteil 38 5,35 - o,3 mm beträgt.
[0018] Der außenseitig konkave Profilhauptabschnitt 24 endet bei 42 am Übergang vom Wandungsteil
38 in den Wandungsteil 4o der Tasche 18, und das Profil verläuft von dort aus unter
Bildung eines Knicks in Anlage an den Taschenteil 4o weiter zu Bildung des geraden
Schaftes 44 des Gegenhakens 2
0, dessen äußeres Ende 46 zur Bildung des Hakenkopfes nach einwärts in die Tasche 18
zurückgebogen ist. Dadurch entsteht ein maximaler Abstand zwischen den Außenseiten
der beiden Profilhauptabschnitte 22, 24 an dem genannten Knick in der Größe von etwa
5,
0 - o,3 mm.
[0019] Weitere charakteristische Maße des neuerungsgemäßen Hohlkammerprofils und seiner
weiteren Ausbildung sind der Figur 3 zu entnehmen.
[0020] In den Figuren 4 und 5 ist mit jeweils drei miteinander verhakten Rolladenstäben
1o ein Rolladenpanzer 5o veranschaulicht, der in beiderseits angeordneten und durch
die Linien 52 und 54 mit ihrer lichten Weite von 7,5 + 0,2 0,5 mm angedeuteten Führungs-
schienen geführt ist. In Fig. 4 ist der Panzer in auseinandergezogenem Zustand, wie
er beim Herablassen bzw. Hochziehen gegeben ist, und in Fig. 5 in zusammengeschobenem
Zustand dargestellt, der sich durch das Aufliegen des untersten Rolladenstabes auf
der Fenster- oder Türlaibung oder einem sonstigen Anschlag ergibt.
[0021] Während in zusammengeschobenem Zustand nach Fig. 5 die Sehnenlänge des außenseitig
konvexen Profilhauptabschnitts 22 mit 31,5 ± o,5 mm die Teilung des Rolladenpanzers
bestimmt, erhöht sich dieses Teilungsmaß beim Auseinanderziehen gemäß Fig. 4 um 3±
0,2 mm auf 34,5 ± 0,7 mm unter Freigabe einer entsprechenden Schaftlänge des Profilhakens
16, in welcher, wie in Fig. 1 gezeigt, die üblichen Lüftungsschlitze 56 mit einer
Breite von vorzugsweise 3 mm angebracht werden können.
[0022] Innerhalb des Rolladenpanzers 5o sind die im wesentlichen gleichgerichteten Schäfte
der Haken 16 und der mit diesen zusammenwirkenden Gegenhaken 2o gegenüber den Führungsschienen
52,
54 um einen Winkel von 8°
+3°-2° bzw. 8,5° -
5° nach rückwärts geneigt (Fig. 3).
[0023] Fig. 6 zeigt einen aus 69 derartigen Rolladenstäben gebildeten Panzer 50, der auf
einer Wickelwelle 60 von 40 mm Durchmesser innerhalb eines bei 62 angedeuteten Rolladenkastens
aufgewickelt ist. Wie ersichtlich, schmiegen sich die ersten drei Rolladenstäbe aufgrund
der starken Krümmung ihrer außenseitig konkaven Profilabschnitte 2 2 eng an die Wölbung
der Wickelwelle 6o an und verlagern, wie Fig. 6 in Verbindung mit Fig. 7a zeigt, die
darüberliegende nächste Lage von Rolladenstäben auf einen um 6,o mm größeren Innenradius.
Von Lage zu Lage nimmt diese Radienvergrößerung zunächst bis zu einem Radius von etwa
48 mm auf etwa
5,
1 mm ab (Fig. 7b) und dann bis zu einem Radius von 64 mm auf 5,5 mm wieder zu. Die
letzte Lage der Rolladenstäbe erreicht schließlich, wie aus Fig.7c hervorgeht, einen
Außenradius von 69,5 mm, auf welchem 69 bis zu 73 Rolladenstäbe angebracht werden
können.
[0024] Bei einer Teilung von 31,5 mm beträgt die Länge des zusammengeschobenen Panzers mit
73 Rolladenstäben etwa 23o mm, was auch für hohe Türen mit darüber angeordneten kippbaren
Lüftungsfenstern ausreichend ist. Dies wird erreicht mit einem gegenüber den bisherigen
Profilabmessungen um 2o mm in der Höhe und Breite kleineren Rolladenkasten, was nicht
nur den gewünschten Einbaumaßen entgegenkommt, sondern darüber hinaus vom äußeren
Erscheinungsbild her weitaus ansprechender wirkt.
1. Rolladenstab, bestehend aus einem aus Aluminiumband, mit Kunststoff ausgeschäumten
und auf die Rolladenbreite abgelängten Hohlkammerprofil der sogenannten Mini-Größe
mit zwei gleichsinnig gekrümmten und dadurch außenseitig konvexen bzw. konkaven Hauptabschnitten,
die an ihren einen Enden erst gegeneinander nach einwärts und dann in Anlage gegeneinander
nach auswärts unter anschließender Bildung eines doppelwandigen Hakens umgebogen sind,
an dessen zum außenseitig konkaven Längsabschnitt hin umgebogenem Ende die Bandkanten
einander umfassen, und die an ihren anderen Enden unter Ausbildung einer zum Profilende
hin offenen und am Grund halbkreisförmig ausgerundeten Tasche zur Aufnahme des Hakens
am nächsten Rolladenstab miteinander verbunden sind, wobei die im wesentlichen parallel
zueinander verlaufenden Seitenwände der Tasche durch scharfkantiges Rückbiegen der
Profilhauptabschnitte gebildet sind und die Rückbiegung an dem außenseitig konkaven
Profilhauptabschnitt an dem in die Tasche hinein umgebogenen Ende eines doppelwandigen
Gegenhakens für den Haken des nächsten Rolladenstabes gelegen ist, gekennzeichnet
durch die folgenden Profilabmessungen unter Einbeziehung der angegebenen Toleranzen:
- die Stärke des Aluminiumbandes beträgt 0,28 +0,02 -0,05mm;
- die Sehnenlänge des außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts (22) beträgt 31,5
: o,5 mm;
- der Krümmungsradius des außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts (22) beträgt
38,o + 4 mm;
- der Krümmungsradius des außenseitig konkaven Profilhauptabschnitts (24) beträgt
21,o + 3 mm;
- der Abstand zwischen den Außenseiten der Profilhauptabschnitte (22, 24) beträgt
an der engsten Stelle (34) 2,3 + o,5 mm;
- der Haken (16) hat eine Länge von 5,2 - o,3 mm und eine äußere Breite am Hakenkopf
von 2,9 - o,3 mm und ist mit seinem geraden Schaft gegenüber der Längserstreckung
(54) des zusammen- geschobenen Rolladenpanzers um 8°+3°-2° nach hinten geneigt;
- die Tasche (18) hat zwischen den Seitenwänden eine Weite von 3,3 - o,3 mm und eine
Länge, gemessen von der Rückbiegung des außenseitig konvexen Profilhauptabschnitts
bis zum Taschenboden, von 5,35 - o,3 mm, und der Gegenhaken (2o) ist gegenüber der
Längserstreckung (54) des zusammengeschobenen Rolladenpanzers um 8,5° - 5 ° nach hinten
geneigt.
- das Profil ist so gestaltet, daß der Panzer (5o) in seitliche Führungsschienen (52,
54) mit einer lichten Weite von 7,5 +0,2-0,5 mm paßt.
2. Rolladenstab nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Querversatz des
Profilhakens (16) gegenüber dem außenseitig konkaven Profilhauptabschnitt (24) an
dessen erst nach einwärts und dann nach auswärts abgebogenen Ende 2 - o,3 mm beträgt.
3. Rolladenstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß der außenseitig
konkave Profilhauptabschnitt (24) am Beginn der Tasche (18) endet und sich dort unter
Ausbildung eines Knickes (42) der doppelwandige Gegenhaken (2o) anschließt, dessen
gerader Schaft (44) im wesentlichen dieselbe Neigungsrichtung wie der Schaft des am
anderen Profilende angeordneten Profilhakens (16) aufweist.
4. Rolladenstab nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Abstand zwischen
den Außenseiten der Profilhauptabschnitte (22, 24) am gegenhakenseitigen Ende (bei
42) des außenseitig konkaven Profilhauptabschnitts (24) 5,0 - o,3 mm beträgt.