[0001] Die Erfindung betrifft eine Ausziehleiter, bestehend aus mindestens einer Standleiter
und mindestens einer Schubleiter, wobei jede der Leitern zwei Holme und diese verbindende
Sprossen aufweist und aus einer Arretiereinrichtung zwischen je zwei Leitern, mit
der deren Überlappung stufenweise einstellbar ist. Die DE-A 29 39 618 beschreibt eine
Arretiereinrichtung für eine solche Leiter, die an jedem Standholm ein seitliches
Gehäuse aufweist mit einem Drehknopf, der einen Sperrbolzen aus einer Bohrung des
Schubholms herauszieht bzw. durch Federkraft in diese Bohrung einrasten läßt. Der
Schubholm benötigt eine der Sprossenzahl entsprechende Zahl an Bohrungen. Der Schubholm
stützt sich dabei über den Sperrbolzen am Standholm ab. Der Herstellungsaufwand
[0002] ist relativ groß und die Handhabung unpraktisch, da z.B. bei einer Universalleiter
mit zwei durch ein 180°-Klappscharnier miteinander verbundenen Schubholmen und zwei
Standholmen vier solcher Sperreinrichtungen nacheinander betätigt werden müssen, um
die Leiter verstellen zu können, wobei noch dazu auf einen Blick hin nicht erkannt
werden kann, ob alle vier Sperreinrichtungen richtig verrastet sind. Ein seitliches
Umfallen der Leiter hat zu Beschädigungen der Verriegelungsgehäuse geführt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausziehleiter der eingangs genannten Art zu schaffen,
die preiswerter herstellbar ist, eine einfachere Arretiereinrichtung aufweist, die
leichter zu handhaben ist und deren Arretierstellung mit einem Blick überprüfbar ist.
[0004] Die Erfindung besteht darin, daß am Fußende der Schubleiter eine - im Querschnitt
gesehen - U-förmige Stützeinrichtung angebracht ist, zwischen deren U-Schenkeln in
einer Leitergebrauchsstellung eine Sprosse des Standholms aufgenommen ist, während
die Jochfläche der U-förmigen Stützeinrichtung an dieser Sprosse anliegt.
[0005] Die Schubleiter kann - wie an sich bekannt - in den Holmen der Standleiter längsverschiebbar
geführt sein. Die Stützeinrichtung müßte dann an der Schubleiter schwenkbar gelagert
sein, sodaß sie beim Ausziehen der Schubleiter unter den Sprossen der Standleiter
wegschwenken kann, während sie durch Federkraft nach dem Passieren der Sprosse bis
zu einer Anschlageinrichtung wieder in ihre Arretierungsstellung schwenkt. Die Stützeinrichtung
könnte sogar ohne die beiden U-Schenkel ausgebildet sein, wenn die Schubleiter in
den Holmen der Standleiter eine vordere und eine hintere Führung aufweist. In jedem
Fall ist aber die Arretiereinrichtung einfacher und leichter zu bedienen und die Arretierstellung
ist mit einem Blick erkennbar.
[0006] Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß die Sprossen der Standleiter
eine vorderseitige Schiebeführung für die Holme der Schubleiter bilden, daß im Kopfbereich
der Standleiter, die Holme der Schubleiter rückseitig hintergreifende, ein relatives
Verschwenken der beiden Leitern zulassende Führungsorgane befestigt sind, daß die
U-förmige Stützeinrichtung an der Schubleiter fest angebracht ist, über deren Holmvorderfläche
vorsteht und ihr U-förmiges Maul zum benachbarten Leiterende hin geöffnet ist.
[0007] Mit diesen Merkmalen wird eine erheblich größere Sicherheit geschaffen. Federn und
Schwenkverbindungen für die Stützeinrichtung entfallen und die Handhabung wird weiterhin
sehr erleichtert. Beim Ausziehen der Schubleiter wird deren Ende relativ zur Standleiter
um die oberen Standleiter-Führungsorgane leicht nach hinten geschwenkt und kann dann
behinderungsfrei ausgezogen werden. In jeder beliebigen Ausziehstellung kann das Fußende
der Schubleiter an die Sprossen der Standleiter wieder herangeschwenkt und durch Abwärtsfahren
der Schubleiter dadurch arretiert werden, daß die U-förmige Stützeinrichtung eine
Sprosse der Standleiter umgreift. Der rückseitige U-Schenkel kommt nur bei maximaler
Ausziehstellung zur Funktion, wenn die Stützeinrichtung mit der vorletzten Sprosse
der Standleiter zusammenwirkt. Die fest angebrachte Stützeinrichtung ist einmal preiswerter
herzustellen als eine schwenkbare Stützeinrichtung und erhöht die Sicherheit maßgeblich.
[0008] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht dann weiterhin darin, daß die
Holme der Standleiter und diejenigen der Schubleiter denselben Profilquerschnitt aufweisen
und die Vorderflächen und die Rückflächen aller Holme jeweils in denselben Ebenen
liegen, daß die Sprossen der Standleiter um etwa die vierfache Profilbreite der Holme
länger als die Sprossen der Schubleiter sind und daß die Sprossen der Standleiter
auf die Vorderflächen der Holme aufgesetzt und die Sprossen der Schubleiter zwischen
deren Holmen eingesetzt sind. Diese Anordnung ist für eine rationelle Herstellung
günstig und bringt den geringsten Raumbedarf, was insbesondere bei einer Universalleiter
mit zwei durch Scharniere miteinander verbundene Schubleitern und zwei Standleitern
wichtig ist.
[0009] Die im Querschnitt U-förmige Stützeinrichtung kann mehrteilig ausgebildet sein. Die
rückwärtigen U-Schenkel werden vorzugsweise von den Vorderwänden der Schubholme gebildet
und es genügt mindestens ein winkelförmiger Hal - ter, der gegenüber der Schubholm-Vorderfläche
vorsteht und der die Jochfläche und den vorderen U-Schenkel bildet. Dieser winkelförmige
Halter kann zum Beispiel an der untersten Sprosse der Schubleiter mittig befestigt
sein. Eine Verbesserung liegt darin, daß für jeden Schubholm ein solcher Halter verwendet
und am Holm befestigt wird. Die unterste Sprosse kann dann entfallen und es ergeben
sich zwei breite Jochflächen, die unmittelbar an die Schubholme angrenzen und die
die Stützflächen darstellen.
[0010] Für die Handhabung ist weiterhin vorteilhaft, wenn gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung die U-förmige Stützeinrichtung eine ihrer Maulöffnung abgekehrte schräge
Rampenfläche aufweist, die die Schubleiter während des Ausziehens beim Anlaufen an
eine Standleitersprosse automatisch verschwenkt.
[0011] Wenn die U-Schenkel der Stützeinrichtung genügend lang ausgebildet sind, so kann
die Leiter unter ungünstigsten Betriebsbedingungen sicher eingesetzt werden. Dennoch
besteht zur weiteren Erhöhung der Sicherheit eine Ausgestaltung der Erfindung darin,
an der Schubleiter eine bewegliche Sperre anzuordnen, die in einer Gebrauchsstellung
der Leiter eine Sprosse der auf dem Boden stehenden Standleiter untergreift. Bei einer
vierteiligen Universalleiter würde diese Sperre die entsprechende Sprosse der oberen
Standleiter, die dann den letzten Leiterabschnitt darstellt, übergreifen. Diese Sperre
verhindert unter allen Umständen, daß die im Fangbereich der Stützeinrichtung befindliche
Sprosse sich verlagern kann. Die Sperre ist vorzugsweise als Schwenkklappe ausgebildet,
die an einem Schubholm um eine zur Holmlängsachse etwa parallele Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist, deren von der Stützeinrichtung abgekehrte Kante eine Sperrfläche aufweist,
die von der Jochfläche der Stützeinrichtung einen Abstand mindestens angenähert gleich
dem lichten Sprossenabstand der Standleiter aufweist. Diese Kante der Schwenkklappe
ist vorzugsweise zum freien Ende nach unten geneigt angeordnet, was den Vorteil bringt,
daß die Sperrfläche erst kurz vor der Sperrstellung mit der Standleitersprosse in
Eingriff tritt und dann ein Verklemmen der Klappe an der Sprosse mit Selbsthalteeffekt
ermöglicht wird. Diese Schwenkklappe ist vorzugsweise großflächig und liegt in der
Außerfunktionsstellung in der Leiterebene, ist also beim Besteigen der Leiter unübersehbar,
bildet also eine Warneinrichtung, denn wenn diese Schwenkklappe nicht in Sperrstellung
geschwenkt werden kann, befindet sich die Schubleiter nicht in einer Gebrauchsstellung.
[0012] Ein weiteres, wichtiges Merkmal besteht noch darin, daß die Standleiter eine im Fußbereich
der Holme befestigte Bodensprosse aufweist. Damit werden nicht nur die Enden der Standholme
versteift, sondern wird auch erreicht, daß in weichem Gelände die Leiter nicht einsinken
kann, daß die Schubleiter in einer tieferen Gebrauchsstellung, die auch die Transportstellung
ist, arretiert werden kann und daß bei einer vierteiligen ausgeklappten Anstellleiter
eine ganz oben liegende Anhängemöglichkeit für Gebrauchsgegenstände geschaffen ist.
[0013] Insgesamt bringt die Erfindung noch die Vorteile, daß für alle Holme dieselben kastenförmigen
Hohlprofile verwendet werden können, die besonders verwindungssteif sind, daß die
Schubleiter an der Standleiter nur wenig Berührungspunkte hat, so daß wenig Reibung
beim Ausziehen und Einschieben entsteht und diese Bewegung daher leichtgängig ist,
daß zwischen den Stand- und Schubholmen wegen fehlender Umgreifungsstege kein Verkrusten
von z.B. Betonresten zu Funktionsstörungen führen kann, und daß die zusätzliche Sperre
auch ein Anheben der Schubleiter aus der Stützstellung verhindert, was möglich wäre,
wenn die Schubleiter an einem Ast eines Baumes angehängt wird und dieser bei Belastung
nachgibt.
[0014] Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher
beschrieben.
[0015] Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht des unteren Teils einer zweiteiligen Leiter,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie y-y der Fig. 2,
Fig. 4 das obere Ende einer geklappten Universalleiter mit zwei Standleitern und zwei
durch ein Scharnier verbundenen Schubleitern,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie z-z der Fig.4 und
Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 5 in größerem Maßstab.
[0016] Eine mehrteilige Leiter besteht aus einer Standleiter 12 und einer Schubleiter 14.
Die Standleiter 12 weist zwei Holme 16 auf, auf deren Vorderflächen Sprossen 18 aufgesetzt
befestigt sind. Die Schubleiter 14 hat ebenfalls zwei Holme 20, die den gleichen Profilquerschnitt
wie die Holme 16 aufweisen und die durch zwischen ihnen eingesetzte Sprossen 22 miteinander
verbunden sind. Die Standholmsprossen 18 sind um die vierfache Holmprofilbreite länger
als die Sprossen 22. Dadurch wird die Schubleiter 14 zwischen den Holmen der Standleiter
12 aufgenommen. Die Vorderflächen 24 aller Holme liegen in derselben Ebene, was entsprechend
auch für die rückseitigen Flächen der Holme gilt. Die Standholmsprossen 18 führen
somit die Holme 20 der Schubleiter während des Ausziehens und stützen die Schubleiter
14 bei Gebrauch ab.
[0017] An den Fußenden der Schubleiterholme 20 ist jeweils ein Halter 26 vorgesehen, der
aus einem Spezialprofil besteht und an der Vorderwand jedes Schubholmes 20 angeschweißt
und zusätzlich mittels einer Schraube 28 formschlüssig verbunden ist. Der Halter 26
bildet eine U-förmige Stützeinrichtung, die nach unten offen ist, wobei eine sich
rechtwinklig zur Holmvorderfläche erstreckende Jochfläche 30 und ein vorderer, nach
unten weisender U-Schenkel 32 gebildet sind, der von der Vorderwand des Schubholmes
einen Abstand etwa gleich der Breite der Sprosse 18 hat. Diese Vorderwand des Schubholmes
erstreckt sich mindestens so weit nach unten, wie der U-Schenkel 32, so daß diese
Vorderwand den anderen U-Schenkel darstellt. An die Oberkante des vorderen U-Schenkels
32 schließt sich eine schräge Rampe 34 an, die bis an die Vorderwand des Holmes 20
heranreicht.
[0018] Die Standleiter 12 hat eine Bodensprosse 18', die entsprechend den leicht auswärts
gestellten unteren Abschnitten der Standholme 16 etwas länger als die übrigen Sprossen
18 ist. Diese Bodensprosse 18 ist unmittelbar an den Fußbereichen der Standholme 16
angeordnet. Sie fehlt bei den meisten herkömmlichen Leitern, steift aber die Holme
16 merklich besser aus und hat bei der neuen Leiter den Vorteil, daß die Schubleiter
14 in der untersten Gebrauchsstellung, die auch die Transportstellung darstellt, sicher
abgestützt ist.
[0019] An einem Schubholm 20 ist innenseitig eine Schwenkklappe 36 um eine zur Holmlängsrichtung
parallele Achse an einem Beschlag 38 schwenkbar gelagert. Die Oberkante 40 der Schwenkklappe
36 hat von der Jochfläche 30 des Halters 26 einen Abstand, der gleich dem lichten
Abstand der Standleitersprossen 18 zuzüglich eines zur Klemmung notwendigen Ubermasses
ist. Zum freien Ende hin hat die Oberkante 40 einen nach unten leicht geneigten Abschnitt
42. Wenn der Halter 26 eine Sprosse 18 - in Figur 2 die unterste Sprosse 18' - aufnimmt
und sich an dieser abstützt, kann die Klappe 40 aus der in Figur 3 gestrichelt dargestellten
Stellung in eine Sperrstellung geschwenkt werden, in welcher sie etwa rechtwinklig
zur Sprosse 18 liegt. Dank der Schrägfläche 42 gelangt die wirksame Klemmfläche der
Oberkante 40 erst im letzten Schwenkbereich zur Wirkung und verklemmt die Schubleiter
14 wackelfrei an der Standleiter 12.
[0020] Am oberen Ende jedes Standholmes 16 ist an deren Rückwand ein Beschlag 44 befestigt,
in welchem ein Sperrbolzen 46 herausdrehbar eingeschraubt ist. Der Sperrbolzen 46
hat einen geringen Abstand von der Rückwand des Schubholmes 20, der ausreicht, um
das Fußende der Schubleiter 14 um den Vorstand des Halters 26 nach hinten zu schwenken,
wenn dieser außer Eingriff mit einer Sprosse 18 liegt. Diese beiden Sperrbolzen 46
bilden Führungsorgane, die zusammen mit den Standholmsprossen 18 und den Standholmen
16 selbst die einzige Führungseinrichtung für die Schubleiter darstellt. Zum Ausziehen
der Leiter 10 wird die Schwenkklappe 36 aus dem Bereich der Sprossen 18 herausgeschwenkt
und die Schubleiter 14 ausgefahren. Die Rampen 34 der Halter 26 schwenken dabei die
Schubleiter 14 nach hinten, wenn sie an einer Sprosse 18 anstoßen, so daß das weitere
Ausfahren möglich ist. Die Halter 26 können dann in der zweitletzten Sprosse 18 eingerastet
werden und in dieser Stellung durch Ausschwenken der Schwenkklappe 36 gesichert werden.
In Gebrauchsstellung sind die Bolzen 46 funktionslos, da sich die Schubleiter 14 an
den Sprossen 18 der Standleiter 12 abstützt. Die Schubleiter 14 kann aus der Standleiter
12 nur dann vollständig herausgezogen werden, wenn der Sperrbolzen 46 herausgeschraubt
ist.
1. Ausziehleiter, bestehend aus mindestens einer Standleiter (12) und mindestens einer
Schubleiter (14), wobei jede der Leitern (12, 14) zwei Holme (16, 20) und diese verbindende
Sprossen (18, 22) aufweist und aus einer Arretiereinrichtung (26) zwischen je zwei
Leitern (12, 14), mit der deren überlappung stufenweise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am Fußende der Schubleiter (14) eine - im Querschnitt gesehen - U-förmige Stützeinrichtung
(26) angebracht ist, zwischen deren U-Schenkeln (20, 32) in einer Leitergebrauchsstellung
eine Standleitersprosse (18) aufgenommen ist, während die Jochfläche (30) der U-förmigen
Stützeinrichtung (26) an dieser Sprosse (18) anliegt.
2. Ausziehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen (18) der
Standleiter eine vorderseitige Schiebeführung für die Holme (20) der Schubleiter (14)
bilden, daß im Kopfbereich der Standleiter (12), die Holme (20) der Schubleiter (14)
rückseitig mit Spiel hintergreifende, ein relatives Verschwenken der beiden Leitern
zulassende Führungsorgane (46) befestigt sind und daß die U-förmige Stützeinrichtung
(26)an der Schubleiter(14) fest angebracht ist, über deren Holmvorderfläche vorsteht
und ihr U-förmiges Maul zum benachbarten Leiterende hin geöffnet ist.
3. Ausziehleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (16)
der Standleiter (12) und diejenigen (20) der Schubleiter (14) denselben Profilquerschnitt
aufweisen und die Vorderflächen und Rückflächen aller Holme (16, 20) jeweils in denselben
Ebenen liegen, daß die Sprossen (18) der Standleiter (12) um etwa die vierfache Profilbreite
der Holme (16, 20) länger als die Sprossen (22) der Schubleiter (14) sind und daß
die Sprossen (18) der Standleiter (12) auf die Vorderflächen der Holme (16) aufgesetzt
und die Sprossen (22) der Schubleiter (14) zwischen deren Holmen (20) eingesetzt sind.
4. Ausziehleiter nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige
U-Schenkel der U-förmigen Stützeinrichtung von den Vorderwänden der Schubholme (20)
gebildet wird, und daß mindestens ein winkelförmiger Halter (26) gegenüber der Schubholm-Vorderfläche
vorsteht, der die Jochfläche (30) und den anderen U-Schenkel (32) aufweist.
5. Ausziehleiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schubholm (20)
ein Halter (26) befestigt ist.
6. Ausziehleiter nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige
Stützeinrichtung eine ihrer Maulöffnung abgekehrte schräge Rampenfläche (34) aufweist,
die die Schubleiter (14) während des Ausziehens beim Anlaufen an eine Standleitersprosse
(18) verschwenkt.
7. Ausziehleiter nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Schubleiter (14) eine bewegliche Sperre (36) angeordnet ist, die in einer Gebrauchsstellung
der Leiter (10) eine Sprosse (18) der auf dem Boden stehenden Standleiter (12) untergreift.
8. Ausziehleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schubholm (20)
eine Schwenkklappe (36) um eine zur Holmlängsachse etwa parallele Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist, deren von der Stützeinrichtung (26) abgekehrte Kante (40) eine Sperrfläche
aufweist, die von der Jochfläche (30) der Stützeinrichtung (26) einen Abstand mindestens
angenähert gleich dem lichten Sprossenabstand der Standleiter (12) aufweist.
9. Ausziehleiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (40) der Schwenkklappe
(36) zum freien Ende hin nach unten geneigt angeordnet ist.
10. Ausziehleiter nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Standleiter (12) eine im Fußbereich der Holme (16) befestigte Bodensprosse (18') aufweist.