[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen von Schaum nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der DE-OS 33 04 177 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Schaum bekanntgeworden,
bei der die den Schaum bildenden Komponenten (Schaumbildner, Wasser und Luft) in einen
großen Behälter eingeleitet werden, in dem die Flüssigkeitskomponenten einen Flüssigkeitsspiegel
bilden, aus dem die Schaumblasen aufsteigen und durch den oberen Teil des Behälters
und eine lange Schaumleitung zu den Austrittsmündungen gelangen, beispielsweise zur
Einschäumung von Kraftfahrzeugen in Autowaschstraßen. Bei derartigen Vorrichtungen
werden zur Erzeugung einer bestimmten Schaummenge relativ große Mengen der einzelnen
Komponenten benötigt, insbesondere eine relativ hohe Dosierung des Schaumbildners,
d.h. einer chemischen Substanz, die die Schäumung hervorruft und auch als Waschmittel
dienen kann.
[0003] Aus der DD-A-127 330 ist ein Verfahren zum Verschäumen von Flüssigkeiten bekanntgeworden,
bei dem ein Schaumgenerator aus einem Behälter mit einer Draht- oder Faserpackung
besteht. Von dort wird der Schaum über eine Leitung zu einem Behälter geleitet. Mit
dieser Vorrichtung kann zumindest über eine gewisse Zeit ein recht guter Schaum erzeugt
werden, er neigt jedoch dazu bereits an der Verwendungsstelle schon wieder in der
Schaumqualität nachgelassen zu haben. Aus der WO- 81/ 03 129 (entsprechend EP-A-51
595) ist ein Mischgerät zur Schaumerzeugung bekanntgeworden, bei dem am Anfang und
am Ende eines Rohres Umlenkkammern vorhanden sind, in denen eine rechtwinklige Umlenkung
stattfindet und die mit einem Metall- oder Plastikgewirr gefüllt sind. Zwischen diesen
turbulenzerzeugenden Umlenkstücken sind relativ lange Rohrleitungen mit ungestörtem
Schaumfluß vorgesehen, auch zur Verwendungsstelle. Auch hier ist an der Verwendungsstelle
keine optimale Schaumqualität zu erzielen. Ferner sind Schaumerzeuger aus den DE-A-28
48 038, 30 21 606 und dem DE-U-74 13 719 sowie der AT-A-355 316 bekanntgeworden, die
unterschiedliche Methoden zur Schaumerzeugung benutzen und ebenfalls lange Leitungen
zur Verwendungsstelle haben.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Erzeugen von Schaum zu schaffen,
die Schaum mit geringerem Aufwand an Ausgangsmaterialien und insbesondere chemischen
Schaumbildnern erzeugt und dort in optimaler Qualität abgibt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslaßabschnitt unmittelbar
an den Schaumgenerator angrenzt und die Auslaßmündung in Strömungsrichtungh in geringem
Abstand von dem Auslaß des Schaumgenerators angeordnet ist.
[0006] Die Einrichtung hat den Vorteil, daß der Schaum nahezu an der Verwendungsstelle erzeugt
wird und nicht auf dem Wege dahin, insbesondere an den Rohrwandungen niedergeschlagen
und durch die den Schaum treibende Druckluft in Flocken auseinandergerissen und zerstört
wird. Die gedrängte rohrförmige und lageunabhängige Bauweise ermöglichst es, den Schaumgenerator
direkt an die Verwendungsstelle des Schaums heranzuführen.
[0007] Die Schaumerzeugungskammern können Trennelemente in zweifacher Form aufweisen:
Einerseits kann der Schaumgenerator mehrere .in Strömungsrichtung des Schaums nacheinander
geschaltete Kammern aufweisen, deren Trennelemente Trennwände sind, die Öffnungen
haben. Stattdessen oder insbesondere zusätzlich kann zumindest ein Teil der Trennelemente
aus durchlässigem Füllmaterial bestehen.
[0008] Vorzugsweise können alle Schaumerzeugungskammern mit dem Füllmaterial gefüllt sein.
Dieses kann vorzugsweise aus einem Geflecht oder Gewirr von Draht- oder vorzugsweise
bandförmigen Fäden, insbesondere aus Kunststoff, bestehen. Besonders bevorzugt ist
eine Ausführung, bei der einzelne Kammern vorgesehen sind, deren Trennwände Öffnungen
haben, deren öffnungsfläche und/oder -Zahl in Strömungsrichtung zunehmen. Diese Kammern
sind mit dem Füllmaterial in Form von hineingestopften Kunststoff-Geflechtkörpern
gefüllt. In diesen Kammern braucht sich kein Flüssigkeitsniveau auszubilden, sondern
die Schaumbildung kann praktisch sofort beginnen. Es ist zwar möglich, die Eintritts-
und Austrittskammern vom Kunststoff-Geflecht freizuhalten, aber dies ist nicht zwingend
notwendig. Die zahlreichen öffnungen, die sich in den Trennwänden und in den Zwischenräumen
des Geflechts bilden, wirken schaumerzeugend, indem sie von der Flüssigkeit benetzt
und das durchströmende Gas (vorzugsweise Luft) aus dem Flüssigkeitsfilm die Schaumblasen
bildet. Es entsteht also eine auf zahlreiche hintereinandergeschaltete Ebenen verteilte
weiche Schaumbildung, die es ermöglicht, mit einem Bruchteil der Schaumbildnerdosierung
auszukommen. Für die gleiche Menge eines Schaums wird bei einem Schaumgenerator nach
der Erfindung ca. nur die Hälfte bis ein Viertel der Menge an chemischen Schaumbildnern
benötigt. Das bedeutet nicht nur eine wesentliche Kosteneinsparung für den Schaumbildner,
sondern auch eine geringere Belastung des Abwassers mit chemischen Stoffen bzw. Einsparungen
bei der Wiederaufbereitung des Abwassers. Dabei wirkt sich die Dosierung des Schaumbildners
in der Waschleistung kaum aus. Durch die ausgezeichnete Qualität des Schaums wird
der wesentliche Effekt, nämlich die gute Benetzung und Verteilung auf der gewaschenen
Oberfläche sowie die Dämpfung der mechanischen Einwirkung der Waschborsten weitgehend
unabhängig von der Menge des Schaumbildungsmittels erzeugt.
[0009] Der Schaumgenerator nach der Erfindung eignet sich nicht nur für den Einsatz an Autowaschanlagen,
sondern auch für andere Reinigungszwecke, beispielsweise zur Gebäudereinigung. Auch
andere Schäume als Waschmittel schäume lassen sich damit erzeugen. Da im Gegensatz
zu bisherigen Schaumgeneratoren, bei denen der Schaum in einem Behälter erzeugt und
dann über Leitungen zur Verwendungsstelle geleitet wurde, bei der Erfindung der Schaumgenerator
bis nahe an die Verwendungsstelle herangebracht werden kann, wird ein Wiederzusammenfallen
des Schaums in der Leitung unter dem Druck der sie treibenden Druckluft vermieden.
Vorteilhaft trägt dazu bei, daß der Schaumgenerator langgestreckt rohrförmig und ggf.
mit zick-zack-oder wellenförmigem Verlauf ausgebildet ist. Der Schaum wird sozusagen
im Zuführungsrohr ohne vorgeschalteten großen Schaumbehälter erzeugt. Der Schaumgenerator
ist dadurch auch nicht lageabhängig, d.h. er braucht nicht unbedingt vertikal angeordnet
zu sein. Bei zick-zack- oder wellenförmiger Anordnung kann jeweils eine Kammer in
einem geraden Stück und eine Kammer in einem Krümmer angeordnet sein, die jeweils
durch Trennwände mit öffnungen voneinander getrennt sind. Der ganze Schaumgenerator
kann also aus einem nur mäßig starken Kunststoffrohr mit relativ großer Längebestehen
(Durchmesser / Länge-Verhältnis über 1 : 10 und vorzugsweise über 1 : 20). Es können
Kunststoffrohre verwendet werden, die miteinander unter Einschaltung von Zwischenstücken,
die die Trennwände halten oder enthalten, verschweißt oder verklebt sind.
[0010] Vorteilhaft ist der Schaumgenerator so nahe an der Austrittsmündung angeordnet, daß
der Abstand zwischen dem Ausla3 des Schaumgenerators und derAuslaßmündung kürzer ist
als der Strömungsweg zwischen dem Eintritt und dem Auslaß und'besonders bevorzugt
nur halb so groß.
[0011] Da meist mehrere Auslaßmündungen bei einem Schaumgenerator vorgesehen sind, ist es
insbesondere bei dem relativ "weichen" Schaum, der im Schaumgenerator nach der Erfindung
erzeugt wird, wesentlich, daß der Schaum gleichmäßig aus allen parallelgeschalteten
Austrittsmündungen austritt. Insbesondere für die Erfindung hat sich vorteilhaft erwiesen,
wenn die Austrittsleitung an einen Eintrittsanschluß eines Verteilers mit mehreren
Austrittsmündungen angeschlossen ist, der wenigstens einen quer zum Eintrittsanschluß
verlaufenden Verteilerkanal aufweist, in den an Einmündungsstellen der Eintrittsanschluß
oder Obertrittskanäle einmünden, wobei an jeden Verteilerkanal wenigstens zwei Austritts-
oder Obertrittskanäle in jeweils etwa gleichem Abstand von den Einmündungsstellen
angeschlossen sind. Bei dem Verteiler wird also der aus einer Leitung kommende Schaum
auf zwei andere dadurch verteilt, daß er um etwa die gleiche Strecke im Verteilerkanal
nach der einen und der anderen Seite läuft. Dies kann mehrmals hintereinander geschaltet
werden, so daß eine Verteilung auf mehrere Auslaßmündungen erfolgt. An die Austrittsmündungen
des Verteilers können richtungsverstellbare kurze Austrittsdüsenstücke angeschlossen
sein. Der Verteiler ist mit seinen Verteilerkanälen vorzugsweise horizontal angeordnet,
was dafür sorgt, daß der Schwerkrafteinfluß bei der Verteilung ausgeschaltet ist.
Eine vertikale Anordnung ist jedoch ebenfalls möglich.
[0012] Bei der Anordnung des Schaumgenerators an einer Autowaschstraße kann er vorzugsweise
an den Säulen einer Einschäumeinrichtung unmittelbar angeordnet sein und praktisch
aus dem Oberteil des Schaumgenerators direkt über den Verteiler aussprühen.
[0013] Vorzugsweise enthält die Einrichtung ein Dosier- und Mischgerät, wobei der Schaumbildner
aus einem Vorratsbehälter angesaugt wird, indem er in mit Wasser vorgemischtem Zustand
enthalten ist. Die Vormischung wird von einer Speisepumpe angesaugt, an deren Ausgang
ein zur Schaumbildung schaltbares Dreiwegeventil mit einem Rückführzweig und einem
Speisezweig angeschlossen ist, der zur Herstellung der Enddosierung zu einer Mischstelle
führt. Die Einrichtung eignet sich auch zur Verarbeitung nicht vorgemischter Produkte.
[0014] Dabei können vorzugsweise mehrere nahe der Verwendungsstelle angeordnete Schaumgeneratoren
an ein gemeinsames Dosier- und Mischgerät angeschlossen sein. Bei der Erfindung werden
also die einzelnen Komponenten nahe an die Verwendungsstelle herantransportiert und
dort der Schaum erzeugt werden, so daß sich keine langen Wege für den Schaumtransport
ergeben, auf dem er wieder zusammenfallen könnte.
[0015] Die Einrichtung läßt sich leicht transportabel herstellen, falls ein beweglicher
Einsatz erwünscht ist. Auch hier bringt die Tatsache, daß der Schaumgenerator ein
kleines Volumen und einen geringen Querschnitt hat und mit dem Dosiergerät nur durch
sehr dünne Zuführleitungen zu verbinden ist, viele Vorteile. Der Schaumgenerator könnte
ggf. sogar flexibel, z.B. in einem Schlauch, ausgebildet sein und kann beliebige Querschnittsformen
haben. Dabei ist es ebenfalls vorteilhaft, daß die Fertigmischung bereits im Dosier-
und Mischgerät erfolgen und dem
.Schaumgenerator die Fertigmischung durch nur eine Leitung zugeführt werden kann, und
daß der Schaumgenerator lageunabhängig ist.
[0016] Merkmale von weiteren bevorzugten Ausbildungen der Erfindung gehen außer aus den
Unteransprüchen auch aus der Beschreibung und Zeichnung hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen ein
Erfindungsmerkmal bilden können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht eines Teils einer Autowaschstraße mit einer
Einrichtung zum Erzeugen und Aufbringen von Schaum,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild für die Komponentenzuführung,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch einen Schaumgenerator und -verteiler,
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf in dem Schaumgenerator verwendete Trennwände,
Fig. 6 einen horizontalen Längsschnitt durch einen Schaumverteiler und
Fig. 7 einen anders geformten Schaumgenerator,
Fig. 8 ein Detail der Eintrittskammer.
Fig. 9 ein Detail einer Schaumerzeugungskammer im Längsschnitt
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9 und
Fig. 11 eine schematische Darstellung, die eine bevorzugte mobile Anwendunq zeigt
.
[0017] Fig. 1 zeigt einen Teil einer Autowaschanlage 11, in der Kraftfahrzeuge 12 gewaschen
werden. Sie werden dazu von einer Transporteinrichtung 13(Bänder, Ketten oder dgl.)
durch verschiedene Stationen geschleppt, von denen die Einschäumstation 14 gezeigt
ist. Sie besteht aus einem feststehenden Portal 15, das die üblichen berührungslosen
Fühler (Lichtschranken oder dgl.) zur Ein- und Ausschaltung der entsprechenden Einrichtungen
aufweist und an dessen beiden Seitenholmen je ein Schaumgerator 16 angebracht ist.
[0018] Es sei schon hier bemerkt, daß dieser im Folgenden beschriebene Schaumgenerator sich
auch besonders gut für die bewegliche Verwendung eignet, beispielsweise an Autowaschanlagen
mit fahrbarem Portal (und feststehendem Auto) oder an Gebäudewaschanlagen und dgl..
[0019] Die Schaumgeneratoren 16 sind beim Ausführungsbeispiel langgestreckt rohrförmig und
vertikal angeordnet. Ihre Schaumaustrittsmündungen 17 liegen an ihrem oberen Teil,
während die Zuführung der Schaumkomponenten über Leitungen im unteren Teil erfolgt.
Zugeführt wird über Leitungen 18 eine Fertigmischung von Wasser und zum Autowaschen
benutzter Chemikalien, die eine gute Schaumbildung ermöglichen, beispielsweise ein
Produkt, was als "Aktiv-Schaum" für Autowaschstraßen von der Firma AUWA-Chemie, Augsburg,
vertrieben wird.
[0020] Diese Fertigmischung kann bezüglich des Schaumbildners recht gering dosiert sein,
so daß z.B. 0,3 - 0,4 cm
3 Schaumbildner je gewaschenes Kraftfahrzeug ausreicht. Dies ist ca. ein Viertel dessen,
was in herkömmlichen Anlagen gebraucht wurde und ein noch geringerer Bruchteil dessen,
was in herkömmlichen Injektoranlagen gebraucht wurde, in denen der Schaum durch Mischung
nach dem Venturi-Prinzip hergestellt wurde.
[0021] Ober die Leitung 19 wird Preßluft zugeführt. Die Steuerung erfolgt in einem Dosier-
und Mischgerät 20, das einen Preßluft-und Wasseranschluß 21, 30, eine Zuführleitung
22 von einem Vorratsbehälter 23 sowie eine Rückführleitung 24 zu diesem aufweist.
[0022] Fig. 1 zeigt insbesondere, daß der Schaum 25 praktisch unmittelbar aus den Schaumbildern
versprüht werden kann. Er kann aus mehreren Austrittsmündungen 17 je Schaumbildner
gleichmäßig auf das Kraftfahrzeug aufgebracht werden, wo er eine gleichmäßige Schicht
bildet, die für eine gute Verteilung und einen Halt der waschaktiven Substanzen auf
den zu waschenden Oberflächen sorgt, so daß diese nicht sofort wieder ablaufen,und
von den im Schaum sehr weich laufenden Bürsten gut verteilt werden können. Es ist
ferner zu erkennen, daß die Austrittsmündungen verstellbar sein können, um beispielsweise
auch bei einer unsymmetrischen Anordnung des Kraftfahrzeugs unter dem Portal eine
gleichmäßige und verlustfreie Einschäumung zu ermöglichen. Der Anschluß der Schaumbildner
erfolgt lediglich über relativ dünne Leitungen für die Mischung und Luft, die ggf.
auch flexibel verlegt werden können und bei denen Entfernungen vom Dosier- und Mischgerät
20 keine Rolle spielen. So kann ohne weiteres ein Dosier- und Mischgerät mehrere Schaumgeneratoren
versorgen. Ferner ist zu erkennen, daß die Schaumgeneratoren ein sehr kleines Volumen
haben und sich gut in Anlagen einfügen lassen.
[0023] Fig. 2 zeigt einige wesentliche Teile des Dosier- und Mischgerätes 20 im Schaltbild.
Es enthält zwei in der Förderleistung unabhängig voneinander einstellbare, vorteilhaft
von einem gemeinsamen Motor angetriebene Pumpen 26, die aus dem Vorratsbehälter 23
über die Zuführleitung 22-eine Vormischung (z.B. im Verhältnis Schaumbildner / Wasser
von 1 / 20) ansaugen und je einem
Dreiwege-Magnetventil 27 zuführen, die ausgangsseitig entweder an Rückführleitungen24
zum Vorratsbehälter 23 oder an eine Speiseleitung 28 angeschlossen sind. Jede = Speiseleitung
28 für die Vormischung mündet in eine von einem Magnetventil 29 geschaltete Wasserzuleitung
30, die nach dem Einmischen der Vormischung aus der Speiseleitung 28 die Leitungen
18 für die Fertigmischung bildet, die zu je einem Schaumgenerator fuhren. Obwohl es
auch möglich ist, mehrere Schaumgeneratoren von der gleichen Dosierpumpe aus zu versorgen,
hat die Verwendung zweier unabhängig einstellbarer Pumpen den Vorteil einer genauen
Anpassung der Schaumqualität und -Menge an beiden Schaumgeneratoren, wozu auch unabhängige
Druckluft- und Wasserregel-und Steuerventile gehören. Die Preßluftzuleitung 22T wird
ebenfalls durch ein Magnetventil 31 geschaltet und führt als Preßluftleitung 19 zu
den Schaumgeneratoren 16. In den Leitungen können zusätzlich Regulier- und Rückschlagventile
angeordnet sein. Der in Fig. 3 detailliert dargestellte Schaumgenerator 16 besteht
aus mehreren Kunststoff-Rohrstücken 34, die durch Verbindungsstücke 35 miteinander
verbunden sind, die die Form kurzer, die Rohrstücke 34 übergreifender Rohrstücke haben
und innen einen Anschlag-Bund 36 aufweisen. Gegen dieser sind die Stirnseiten der
Rohrstücke bzw. von diesen festgelegte Trennwände 37, 37a, 37b gedrückt und dadurch
festgelegt. Die Verbindungsstücke werden mit den Rohrstücken verschweißt, so daß das
Ganze eine langgestreckte rohrförmige Einheit bildet, in der drei langzylindrische
Kammern 38 ausgebildet sind, während sich an dem unteren Ende eine Eintrittskammer
39 und am oberen Ende eine Austrittskammer 40 anschließt. Diese bestehen ebenfalls
aus angeschweißten Rohrstücken, die mit Kappen 41 verschlossen sind. Die Eintrittskammer
weist zwei Einlaßeinschlüsse 42, 43 für die Leitungen 18, 19 auf und ist relativ kurz,
während die Austrittskammer 40 länger ausgebildet ist und in ihrem Mittelbereich am
Umfang eine rechtwinklig von ihr ausgehende Austrittsleitung 44 aufweist, die im Querschnitt
etwa dem der Kammern entspricht.
[0024] Daran schließt sich ein Schaumverteiler 45 an, durch den der Schaum auf drei Schaumaustrittsmündungen
17 verteilt wird. Ebenso wie bei der Austrittskammer 40 die Austrittsleitung 44 nicht
an einem Ende, sondern mittig abzweigt, so wird auch im Schaumverteiler jeweils die
Verteilung symmetrisch nach beiden Seiten vorgenommen(Fig.6).So hat der Schaumverteiler
45 einen an die Austrittsleitung 44 angeschlossenen Eintrittsanschluß 46, der mittig
in einen Verteilerkanal 47 einmündet, der beidseitig über Krümmer 48 in Obertrittskanäle
49 übergeht, die ihrerseits wiederum in einen längeren Verteilerkanal 50 einmünden.
Symmetrisch zu den Einmündungsstellen 51 in diesen Verteilerkanal 50 sind an dessen
beiden Enden und in der Mitte Austrittsdüsenstücke 52 angeschlossen, die an ihrem
Ende die Austrittsmündungen 17 aufweisen und je aus zwei hintereinander geschalteten
90°-Krümmern 53 bestehen, die über feststellbare Kupplungsstücke 54 so verstellt werden
können, daß die ebenfalls über einen Kupplungsstück 54 angeschlossene, vorzugsweise
schlitzförmige Austrittsmündung 17, die einen gefächerten Schaumstrahl erzeugt, in
zahlreichen Richtungen einstellbar ist (Fig. 3).
[0025] Es ist zu erkennen, daß bei dem Schaumverteiler, der in einem Gehäuse 55 enthalten
ist, wie der Schaumgenerator, aus zusammengeschweißten oder-geklebten Kunststoffrohrstücken
besteht, die Verteilung jeweils symmetrisch nach beiden Seiten erfolgt, um gleiche
Wege für den Schaum nach allen Richtungen zu haben. Außerdem erfolgt die Schaumverteilung
mehrstufig (1 auf 2 auf 3), was ebenfalls zu einer gleichmäßigen Verteilung auf alle
Austrittsmündungen beiträgt.
[0026] Fig. 3 bis 5 zeigen die Trennwände 37a, 37b. Es ist zu erkennen, daß diese Trennwände
in Form von runden Scheiben Öffnungen 56 aufweisen, die in Zahl und Größe in Strömungsrichtung
57 zunehmen, wobei allerdings die erste Trennwand 37 ei.ne größere Gesamtöffnungsfläche
haben kann als die folgenden. Sie passen sich jedoch im übrigen der zunehmenden Schaumentwicklung
an. Die Kammern 38 sind mit Füllmaterial 59 gefüllt, das beim Ausführungsbeispiel
aus einem losen schlauchförmigen Geflecht aus dünnen, monofilen bandförmigen Kunststoffdrähten
oder -streifen besteht, das torrusförmig zusammengezogen ist, so daß es einen scheibenförmigen
Körper bildet. Derartige Geflechte sind als Topfkratzer im Handel. Eine Füllung der
einzelnen Kammern 38 mit diesem Füllmaterial durch Hineinstopfen in die Kammern hat
sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Es wird dadurch ein ausgezeichneter, gleichmäßig
feinporiger weicher Schaum erzeugt, der eine gute Stabilität hat. Es können jedoch
auch andere poröse Füllmaterialien verwendet werden, die dafür sorgen, daß die aufzuschäumende
Flüssigkeit auf ihrem Wege durch den Schaumgenerator ständig neue mit Durchtritten
versehene Elemente benetzt, wodurch ständig neue Schaumblasen gebildet werden. Auch
die Eintritts- und Austrittskammern 39, 40 könnten mit Füllmaterial gefüllt sein.
[0027] Fig. 7 zeigt eine Ausführung eines Schaumgenerators 16a, der durch eine zick-zack-förmige
Anordnung mit geringerer Gesamtlänge herstellbar ist, obwohl er zusätzlich zu den
Eintritts- und Austrittskammern 39, 40 fünf Kammern 38a,b hat, die unterschiedlich
lang sein können. Dabei wird jeweils eine Kammer 38a durch ein gerades Rohrstück gebildet,
während die anschließende Kammer 38b durch einen 180°-Rohrkrümmer gebildet ist. Die
Verbindung erfolgt wie bei Fig. 3 durch Verbindungsstücke 35 mit eingesetzten Trennwänden
37. Diese Anordnung eignet sich um Einbau in Geräte, wo der relativ flach bauende
Schaumgenerator an einer Wand angebracht werden kann. Durch eine räumliche Ineinanderschachtelung
könnte das Gerät noch kompakter gebaut werden.
[0028] Es ist bereits ausgeführt worden, daß eine entsprechend größere Anzahl von Trennwänden
u.U. die Verwendung von Füllmaterial ganz oder teilweise ersetzen könnte, während
andererseits das Füllmaterial auch anders als durch die Trennwände in den Kammern
gehalten sein könnte. Die Kombination von Trennwänden und dem porösen Füllmaterial
ist allerdings sehr vorteilhaft, wobei vor allem dafür gesorgt werden kann, daß eine
erwünschte Drosselung eintritt, um zu vermeiden, daß die eingeströmte Preßluft zu
leicht durch den gesamten rohrförmigen Schaumgenerator durchbläst.
[0029] In einer Autowaschstraße wird die Einrichtung so betrieben, daß bei Inbetriebnahme
der Autowaschstraße, d.h. dem Anlassen der Grundeinrichtungen, wie des Schleppbandes
13, bereits die Pumpe 26, eine stufenlos einstellbare Membranpumpe, angelassen wird.
Sie fördert ständig die Vormischung über die Leitung 22 in der gewünschten einstellbaren
Menge, leitet sie jedoch, solange keine Schaumbildung eingeleitet werden soll, über
das Dreiwegeventil 27 wieder in den Vorratsbehälter 23 zurück, wodurch die darin enthaltene
Vormischung ständig umgewälzt und Entmischung vermieden wird. Bei Beginn der Schaumbildung,
ausgelöst durch das Einlaufen eines Kraftfahrzeuges in den Bereich der Einschäumstation
14, werden gleichzeitig die Magnetventile 27, 29, 31 betätigt, so daß die entsprechende
Fertigmischung aus Wasser und Vormischung erzeugt und über die Leitung 18 zum Schaumgenerator
transportiert wird, während gleichzeitig über die Leitung 19 Preßluft einströmt. Im
Schaumgenerator bildet sich normalerweise kein Flüssigkeitsniveau aus, das überwacht
werden müßte, wie bei bekannten Geräten, sondern der Schaum bildet sich unmittelbar,
wird in seiner Konsistenz während des Durchlaufens durch den ganzen Schaumgenerator
ständig verbessert und tritt schließlich aus, wo er lediglich im Verteiler 45 verteilt
und dann über die Austrittsdüsenstücke 52 in die richtige Richtung geleitet ausgegeben
wird. Die Schaumerzeugung findet also praktisch im Zuleitungsrohr zur Verwendungsstelle
statt. Gegebenenfalls könnten auch noch weitere Teile, beispielsweise der Verteiler,
mit in den Schaumgenerator einbezogen werden, indem sie Trennwände und Füllmaterial
enthalten bzw. die Verteilung könnte gleich im Schaumgenerator vorgenommen werden.
[0030] Fig. 8 zeigt ein Detail der Eintrittskammer 39, das sowohl bei Fig. 3 oder Fig. 7
Anwendung finden kann. Es ist dort an der ersten Trennwand 37 ein Rückschlagventil
70 vorgesehen, das aus einem in die Trennwand 37 eingesetzten Sitzgehäuse 71 besteht,
an dem sich ein Saugsieb 72 befindet, und das im Inneren einen federbelasteten Ventilkörper
73 führt. Das Rückschlagventil 70, über dessen Mittelbohrung die erste Schaumerzeugungskammer
38 mit den gemischten Komponenten beschickt wird, verhindert, daß in Stillstandzeiten
Schaum aus den Schaumerzeugungskammern in die Eintrittskammer zurückdrückt. Somit
kann eine definierte und dosierte Schaumabgabe erzielt werden. Das in Fig. 9 dargestellte
Detail zeigt eine Stützeinrichtung 60, die in den Schaumerzeugungskammern 38 angeordnet
ist. Auch diese ist bei den Ausführungen nach Fig. 3, 7 und 11 vorteilhaft einzusetzen.
Die Stützeinrichtung besteht jeweils aus einer Querstrebe 62 in Form eines vierstrahligen
Sternes (Fig. 10), der durch eine mittlere Längsverbindungsstrebe 64 von der nächsten
Querstrebe 62 in Abstand gehalten ist. Jeweils eine Quer- und Längsverbindungsstrebe
62, 64 sind in Form einer Einheit 66 als Spritzgußteil hergestellt und mit Klemmen
zusammengesteckt und ggf. geklebt werden. Die Längsverbindungsstrebe 64 ragt durch
einen Füllmmaterialkörper 59 hindurch, der die Form eines zu einem torus-artigen Körper
zusammengewickelten Geflecht aus Kunststoffbändern hat, wie es beispielsweise durch
das Ineinanderrollen eines Schlauches entsteht. Derartige Bänder sind als Topfkratzer
im Handel. Durch ihre Mittelöffnung ist die Längsverbindungsstrebe gesteckt. Die Stützeinrichtung
60 erstreckt sich über die gesamte Länge jeder Kammer und sorgt dafür, daß trotz der
erheblichen Kräfte, die der strömende Schaum auf das Füllmaterial ausübt, das Füllmaterial
nicht in Strömungsrichtung mitgenommen und an einem Ende jeder Kammer verdichtet wird.
Auch die Kammereinteilung sorgt schon für eine Stabilisierung der Füllmaterialien
in dem Schaumgenerator, dies wird jedoch durch die Stützeinrichtung noch weiter verbessert.
Vorzugsweise nimmt die Packungsdichte des Füllmaterials in Strömungsrichtung 57 ab,
d.h. in der unmittelbar auf die Eintrittskammer 39 folgenden Kammer ist die Packungsdichte
am größten. Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Längsverbindungsstege 64 der
Stützeinrichtung dort kürzer sind als im übrigen Schaumerzeuger. Es hat sich auch
gezeigt, daß es wichtig ist, daß durch die gelochten Trennwände 37, 37a, 37b der Schaum
zwangsweise wieder relativ gleichmäßig auf den gesamten Rohrquerschnitt verteilt wird.
Anderenfalls würden sich in dem flexiblen Füllmaterial Vorzugswege herausbilden, aus
denen das Füllmaterial verdrängt wird, so daß es umgangen werden könnte. Dazu tragen
auch die Stützeinrichtungen bei, weil sie das Füllmaterial nicht nur in axialer Richtung,
sondern auch in radialer Richtung stabilisieren.
[0031] Fig. 11 zeigt schematisch, daß der Schaumerzeuger, der prinzipell dem nach Fig. 3
und 7 gleichen kann, bei einem transportablen Gerät unmittelbar als Handhabe zur Schaumverteilung
dienen kann. Der Schaumerzeuger 16b kann wegen seiner Lageunabhängigkeit und seines
geringen Querschnittes in das Austrittsrohr integriert sein und die Auslaßmündung
17b kann direkt am Kopf des Schaumerzeugers angebracht sein. Der Schaumerzeuger ist
lediglich über flexible Schläuche 42b, 43b mit dem Gerät 20b verbunden, das außer
den in Fig. 2 gezeigten Einrichtungen (jedoch nur für einen Schaumerzeuger) auch den
Behälter für den Schaumbildner, Wasser und ggf. einen Luftkompressor enthalten kann.
Die Betätigung kann über einen Schalter (z.B. Pistolengriff) am Schaumerzeuger selbst
erfolgen, der elektrisch oder durch unmittelbare Schaltung der Flüssigkeiten und Gase
die Schaumerzeugung auslöst. Somit kann ein leicht handhabbares Gerät zur Einschäumung
von Wandflächen etc. z.B. zur Gebäudereinigung hergestellt werden.
[0032] Es ist festgestellt worden, daß die Schaumerzeugung in der Einrichtung nach der Erfindung
so gut ist, daß selbst Substanzen, die üblicherweise kaum zu verschäumen waren, wie
beispielsweise Konservierungswachs für Lackflächen, aufgeschäumt werden können, so
daß sie in flüssiger und mit Wasser vermischter Form auf Lackflächen aufgebracht werden
können und dort durch das langsame Zusammenfallen des Schaumes auf der Lackfläche
gut deponiert werden können, ohne wirkungslos abzulaufen.
1. Einrichtung zum Erzeugen von Schaum aus flüssigen und gasförmigen Komponenten,
wie Wasser, Luft und Schaumbildnern sowie ggf. aktiven Substanzen mit
- einem Schaumgenerator (16,16a) mit einer Eintrittskammer (39), wenigstens einer
Schaumerzeugungskammer (38) und einem Auslaß (44)
- Zuführmittel (18,19,20) zur Zuführung der Komponenten zu der Eintrittskammer (39)
- einem Auslaßabschnitt (45) der in wenigstens einer Auslaßmündung (17) endet und
an den Auslaß (44) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßabschnitt (45) unmittelbar an den langgestreckt
rohrförmigen Schaumgenerator (16,16a) angrenzt und die Auslaßmündung (17) in Strömungsrichtung
in geringem Abstand von dem Auslaß (44) des Schaumgenerators (16,16a) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumgenerator (16,16a)
mehrere in Strömungsrichtung (57) nacheinander geschaltete Schaumerzeugungskammern
(38,39,40) aufweist, deren Trennelemente bildende Trennwände (37,37a,37b) Öffnungen
(56) haben, wobei vorzugsweise die Öffnungsfläche und/oder Zahl der Öffnungen zwischen
den Schaumerzeugungskammern (38,39,40) in Strömungsrichtung (57) zunehmen.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Schaumerzeugungskammern Füllmaterial angeordnet ist, das aus einem Geflecht
oder Gewirr von draht-oder vorzugsweise bandförmigen Fäden, insbesondere aus Kunststoff,
besteht.
4. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens einer Schaumerzeugungskammer (38,39,40) eine Stützeinrichtung (60)
vorgesehen ist, die das durchlässige, flexible Füllmaterial (59) in axialer Richtung
der Schaumerzeugungskammer (38,39,40) positioniert und festhält, wobei vorteilhaft
die Stützeinrichtung (60) aus voneinander in axialem Abstand voneinander angeordneten,
vorzugsweise sternförmigen Querstreben (62) und einer mittleren Längsverbindung (64)
bestehen, die jeweils durch wenigstens einen ggf. torus-förmig gestalteten Füllmaterialkörper
(59) hindurchgesteckt ist, wobei die Stützeinrichtung (60) aus jeweils einer Querstrebe
(62) und einem Längsverbindungsabschnitt (64) enthaltenden Einheiten (66) zusammengesetzt
ist und insbesondere der Abstand zwischen den Querstreben (62) in Strömungsrichtung
(57) zunimmt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der langgestreckt rohrförmige Schaumgenerator (16,16a) mit zick-zack- oder wellenförmigem
Verlauf ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaumgenerator (16, 16a) aus jeweils eine Kammer (38,39,40) enthaltenden Rohrstücken
(34) oder -krümmern, insbesondere aus Kunststoff, und aus Verbindungsstücken (35)
besteht, wobei die Verbindungsstücke (35) die von Öffnungen (56) durchbrochenen Trennwände
(37,37a,37b) enthalten oder festlegen und daß die Rohrstücke (34) bzw. Krümmer und
Verbindungsstücke (35) vorzugsweise durch Schweißung miteinander verbunden sind, wobei
ggf. der Auslaßabschnitt (45) an eine Auslaßkammer (40) seitlich, aber vor deren Ende,
vorzugsweise in deren Mittelbereich, angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungsweg zwischen Auslaß (44) und Auslaßmündung (17) wesentlich kürzer, v
vorzugsweise weniger als halb so lang, ist als der Strömungsweg zwischen der Eintrittskammer
(39) und dem Auslaß (40).
8. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßabschnitt (45) eines Schaumgenerators (16,16a) ein Verteiler mit einem
Eintrittsanschluß (46) und mehreren Auslaßmündungen (17) ist, der wenigstens einen
quer zum Eintrittsanschluß (46) verlaufenden Verteilerkanal (47, 50) aufweist, in
den an Einmündungsstellen (51) der Eintrittsanschluß (46) oder Übertrittskanäle (49)
einmünden, wobei an jedem Verteilerkanal (47,50) wenigstens zwei Austritts- oder Übertrittskanäle
(49) in jeweils etwa gleichem Abstand von den Einmündungsstellen (51) angeschlossen
sind, wobei vorzugsweise der Verteiler (45) mit seinen Verteilerkanälen (47, 50) horizontal
angeordnet ist und ggf. die Auslaßmündungen (17) an richtungsverstellbaren, kurzen
Austrittsdüsenstücken angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaumgenerator (16) unmittelbar neben einer Autowaschanlage (11), vorzugsweise
an Säulen einer Einschäumstation (14), angeordnet ist und seine mehreren Auslaßmündungen
(17) ohne Zwischenschaltung von wesentlichen Rohr- oder Schlauchlängen den Schaum
(25) auf die Verwendungsstelle sprühen.
10. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einem Schaumgenerator (16) ein Dosier- und Mischgerät (20) vorgeschaltet ist,
wobei der Schaumbildner aus einem Vorratsbehälter (23) angesaugt wird, in dem er in
mit Wasser vorgemischtem Zustand enthalten ist, und von einer Speisepumpe (26) einem
zur Schaumerzeugung schaltbaren Dreiwegventil (27) zuführbar ist, an das ein Rückführzweig
(24) zum Vorratsbehälter (23) und ein Speisezweig (28) angeschlossen ist, der zur
Herstellung der Fertigmischung zu einer Mischstelle führt.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, nahe der Verwendungsstelle angeordnete Schaumgeneratoren (16,16a) an ein
gemeinsames Dosier- und Mischgerät (20) angeschlossen sind, wobei vorzugsweise zwei
gesonderte und gesondert einstellbare, aber von einem gemeinsamen Motor angetriebene
Speisepumpen vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Eintrittskammer '(39) und einer dieser folgenden Schaumerzeugungskammer (38) ein Rückschlagventil (70)
vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vorzugsweise bei einem transportablen Gerät zur Schaumerzeugung der Schaumgenerator
(16b) in dem von Hand bewegbaren Verteilerrohr angeordnet ist, das an seinem Ende
die Austrittsmündung (17) trägt, und daß die Zuführmittel flexible Schläuche (42b,43b)
enthalten.