(57) Eine Spindelpresse mit einer zwischen dem Pressengestell und dem Schlitten wirkenden
Gewindespindel wird hinsichtlich der Schmierung an den tragenden Flanken bzw. Flächen
der Gewindegänge und des axialen Stützlagers der Spindel unter Ausnutzung des Gewinde-
und Lagerspiels durch Wechsel der Flankenanlage zwischen dem belasteten und unbelasteten
Betriebszustand verbessert, indem die Spindel (4) zwischen zwei Federsäulen (29. 31)
axial eingespannt ist, deren eine (29) zwischen dem einen Spindelende und dem Schlitten
(101 und deren andere (31) zwischen dem anderen Spindelende und einem im Pressengestell
axialfixierten Gegendrucklager (32) wirkend angeordnet ist, und daß eine Hilfsspindel
(27) etwa gleicher Steigungshöhe jedoch geringeren Durchmessers, die in eine Muttergewindebohrung
(26) in der Hauptspindel (4) eingreift, zum Ausgleich der relativen Axialbewegung
zwischen der axialfixierten Hauptspindel (4) und dem axialbeweglichen Schlitten (10)
oder der mit dem Schlitten axialbeweglichen Hauptspindel und dem Gegendurcklager zwischen
dem entsprechenden Spindelende und der entsprechenden Federsäule (29) angeordnet ist,
die im Schlitten (10) bzw. am Gegendrucklager gegen die von der Federsäule (29) auf
sie ausgeübte Kraft axialbeweglich aber drehfest gehalten ist.
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