(19)
(11) EP 0 167 999 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.01.1986  Patentblatt  1986/03

(21) Anmeldenummer: 85108325.3

(22) Anmeldetag:  05.07.1985
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)4B07B 1/46
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 11.07.1984 DE 3425485

(71) Anmelder:
  • Hein, Lehmann Aktiengesellschaft
    D-4000 Düsseldorf 1 (DE)
  • Isenmann Siebe GmbH
    D-76131 Karlsruhe (DE)

(72) Erfinder:
  • Lehmann, Wolfgang
    D-7554 Kuppenheim 2 (DE)
  • Schroeter, Siegfried
    D-7500 Karlsruhe 1 (DE)
  • Neukam, Christian
    D-7500 Karlsruhe (DE)
  • Krüger, Horst
    D-5650 Solingen 19 (DE)

(74) Vertreter: Cohausz & Florack Patentanwälte 
Postfach 33 02 29
40435 Düsseldorf
40435 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Siebbelag


    (57) Die Erfindung betrifft einen Siebbelag mit nebeneinander angeordneten Siebelementen, die an einer tragenden Unterkonstruktion durch zusätzliche Kunststoffprofile oder-bolzen auswechselbar befestigt sind. Die Siebelemente halten zwei seitliche Ränder benachbarter Siebelemente und weisen an ihrer Unterseite Vorsprünge auf, die an der Unterkonstruktion rastend befestigt sind. Die Siebelemente (2) überdecken die Profile (6) oder Bolzen an der Oberseite vollständig.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Siebbelag mit nebeneinander angeordneten Siebelementen, die an einer tragenden Unterkonstruktion durch zusätzliche Kunststoffprofile oder -bolzen auswechselbar befestigt sind, die zwei seitliche Ränder benachbarter Siebelemente halten und die an ihrer Unterseite Vorsprünge aufweisen, die an der Unterkonstruktion rastend befestigt sind.

    [0002] Ein solcher Siebbelag ist aus der deutschen Auslegeschrift 27 36 662 bekannt. Bei diesem bekannten Siebbelag sind die die Siebelemente haltenden Kunststoffprofile mit ihrer Oberseite in Höhe der Oberseite der Siebelemente angeordnet, so daß die Profile dem Siebgut ausgesetzt sind und damit der Kunststoff der Profile nicht nur für den Halt der Siebelemente sorgen muß, sondern auch für einen geringen Verschleiß gewählt sein muß. Darüber hinaus erfordern diese Profile vorspringende Bewehrungsteile der Siebelemente um die Siebelemente durch die Profile an der Unterkonstruktion befestigen zu können.

    [0003] Ferner ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 37 809 bekannt, an der Unterseite von Siebelementen Vorsprünge anzuformen, die in Öffnungen der Unterkonstruktion einrasten. Das Anformen solcher Vorsprünge ist aufwendig, da sie über die Unterseite der Siebelemente hinausragend müssen und damit die Bauhöhe der Siebelemente vergrößern.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Siebbelag der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß das Zwischenelement (Profil, Bolzen) einem Verschleiß nicht ausgesetzt ist und die Siebelemente in der Herstellung einfach sind.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Siebelemente die Profile oder Bolzen an der Oberseite vollständig überdecken.

    [0006] Damit sind allein die Hebelemente dem Siebgut ausgesetzt - und die Siebelemente liegen schützend über den Profilen oder Bolzen, die der Befestigung der Siebelemente an der Unterkonstruktion dienen. Das Material der Profile oder Bolzen kann damit allein auf die Haltefunktion ausgerichtet sein, so daß ein Kompromiß zwischen einem Material für eine optimale Haltefunktion und einem optimal geringen Verschleiß nicht gesucht werden muß.

    [0007] Zwischen zwei Siebelementen liegt stets nur ein einziges Zwischenelement ein, so daß die Anzahl der Zwischenelemente (Profile, Bolzen) gering sein kann. Im Bereich der Profile oder Bolzen bilden diese mit den Stirnseiten der Siebelemente mehrere Vor- und Rücksprünge, so daß ein Vielfach-Labyrinth von hoher Dichtheit entsteht. Die Zwischenelemente, insbesondere Profile, sind besonders einfach herstellbar, daß sie durch Strangguß oder segmentweisen Spritzguß geschaffen werden können.

    [0008] Zwischenelemente und Siebelemente sind besonders leicht zu montieren, insbesondere da auf einen paßgenauen Sitz in einzelne Öffnungen der Unterkonstruktion nicht geachtet werden muß. Auch die Demontage ist besonders einfach zu bewerkstelligen. Durch die großen Anlageflächen von den Profilen an der Unterkonstruktion als auch an den Siebelementen wird ein Längsverschub der Siebelemente als auch der Profile sicher verhindert.

    [0009] Besonders vorteilhaft ist es, daß die Befestigungselemente keine Vorsprünge über der oberen Siebfläche bilden, da im Bereich der Profile oder Bolzen die Oberseite der Siebelemente ohne Ausnehmungen und/oder Erhebungen stetig durchläuft.

    [0010] Ferner können die Siebelemente mit einem unteren, rückspringenden Bereich der Stirnseiten an den Profilen oder Bolzen formschlüssig rastend befestigt sein.

    [0011] Dies führt nicht nur zu einem besonders sicheren Halt und einfacher Montage und Demontage, sondern auch zu einer geringen Bauhöhe des Siebbodens. Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß das Profil oder der Bolzen seitlich mindestens einen Vorsprung insbesondere mindestens einen Zahn aufweist, der in einer entsprechend geformten Ausnehmung der Stirnseite der Siebelemente einliegt.

    [0012] Ferner können die Vorsprünge und Ausnehmungen derart geformt sein, daß in Zugrichtung des Siebelementes nach oben eine größere Kraft auf das Profil oder den Bolzen übertragbar ist als in Druckrichtung nach unten. Hierdurch wird ein besonders sicherer Halt geschaffen, wobei sich Montage und Demontage als noch einfacher darstellen. Dabei können die Vorsprünge und Ausnehmungen sägezahnförmig sein, wobei die zur Waagerechten steileren Flanken der Vorsprünge des Profils oder des Bolzens der Siebelementenoberseite zugewandt sind. Auch wird vorgeschlagen, daß die Vorsprünge und Ausnehmungen über die gesamte Länge des Profils und zweier Seitenränder des Siebelementes laufen.

    [0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn oberhalb des Profils oder Bolzens die stirnseitigen Ränder zweier benachbarter Siebelemente dicht aneinanderliegen.

    [0014] Um die Unterkonstruktion vor einem Verschleiß durch das Siebgut zu schützen, als auch um ein Eindringen von Siebgut zwischen dem Profil oder Bolzen und dem Siebelement als auch zwischen Profil und Bolzen und Unterkonstruktion zu verhindern wird vorgeschlagen, daß in einem Zwischenraum zwischen der Unterseite der Siebelemente und der Oberseite der Unterkonstruktion am Profil oder Bolzen zu beiden Seiten eine Leiste (Lippe) etwa waagerecht vorspringt, die die Oberseite der Unterkonstruktion überdeckt. Ferner kann hierzu das freie Ende der Leiste etwa L-förmig nach unten abgewinkelt sein und mit diesem Bereich den oberen Teil der Seitenwand des Profils der Unterkonstruktion schützend übergreifen, an dem das Kunststoffprofil Halt findet. Auch kann die Oberseite der Leiste am äußeren Rand eine nach oben vorstehende Lippe bilden, die unter Spannung der Leiste an der Unterseite des Siebelementes dichtend anliegt.

    [0015] Eine alternative Befestigungsweise zwischen Siebelementen und Zwischenelementen wird dann erreicht, wenn die Profile oder Bolzen an der Oberseite zwei Ausnehmungen insbesondere zwei längs des Profils laufende Nuten aufweisen und daß in die eine Ausnehmung bzw. Nut ein entsprechend geformter Vorsprung an der Unterseite eines Siebelementes und in die andere Ausnehmung bzw. Nut ein entsprechend geformter Vorsprung an der Unterseite des benachbarten Siebelementes einrastet. Hierbei kann die äußere senkrechte Seitenwand der Nut mit dem freien, nach unten abgewinkelten Ende der Leiste fluchten. Auch wird vorgeschlagen, daß das Profil an der Unterseite zwei längsgerichtete parallele Nuten aufweist, in die zwei freie Schenkel der Unterkonstruktion einrasten. Eine weitere Vereinfachung der Konstruktion und eine Verringerung der Einzelteile wird dadurch erreicht, daß das Profil oder der Bolzen von einem seitlich vorstehenden angeformten Bereich des benachbarten Siebelementes insbesondere eines am Rand des Siebbelages befindlichen Siebelementes gebildet ist. Hierbei kann das Profil oder der Bolzen von einem seitlich vorstehenden angeformten Bereich eines seitlichen Randteiles des Siebbodens gebildet sein, so daß ein sicherer und dichter Randabschluß des Siebbodens erreicht wird.

    [0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen in senkrechten Schnitten dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

    Fig. 1 einen Schnitt durch einen Siebboden mit sägezahnförmiger Befestigungsweise,

    Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit angeformten Lippen an seitlich vorstehenden Leisten der Zwischenelemente,

    Fig. 3 statt einer Befestigung mit mehreren Zähnen ein Zwischenelement bzw. eine Leiste oder ein Bolzen mit nur einem vorspringenden Zahn,

    Fig. 4 ein Zwischenelement bzw.Leiste oder Bolzen mit jeweils zwei oberen und unteren Nuten,

    Fig. 5 eine Leiste oder Bolzen, die an ein Zwischenelement angeformt ist, und

    Fig. 6 eine Leiste oder Bolzen, die an ein senkrechtes Seitenelement angeformt ist.



    [0017] Ein Siebboden 1 ist aus einzelnen rechteckförmigen Siebelementen 2 zusammengesetzt, deren Länge mindestens doppelt so groß ist wie deren Breite. Die Siebelemente erstrecken sich zwischen den beiden senkrechten Seitenwänden 3 einer Siebmaschine und bestehen aus Kunststoff.

    [0018] An den Längsseiten der Siebelemente 2 liegen im oberen Bereich die Stirnseiten 4 zweier benachbarter Siebelemente dicht aneinander. Im darunter befindlichen Bereich springen die Stirnseiten 4 zurück um Ausnehmungen 5 zu bilden. Die rückspringenden Bereiche 5 zweier benachbarter Siebelemente 2 bilden unterhalb der aneinanderliegenden Stirnseiten 4 einen Raum, in dem der obere Bereich eines Kunststoffprofils 6 einliegt. Das Profil 6 erstreckt sich über die gesamte Länge der längeren Seiten der Siebelemente 2 und bildet im oberen Bereich Vorsprünge bzw. Zähne 7, die formschlüssig in entsprechend geformte Ausnehmungen 8 der rückspringenden Bereiche 5 einliegen.

    [0019] Um die Siebelemente 2 leicht befestigen zu können, aber sicherzustellen, daß sie sich nach oben hin nicht leicht lösen können, sind die zur Waagerechten steileren Flanken 9 der Zähne 7 nach oben hin gewandt. Der obere Bereich des Profils 6 entspricht in Abmessungen dem von dem Bereich 5 gebildeten Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Siebelementen 2. Darunter bildet das Profil 6 zwei zu beiden Seiten-vorspringende Leisten 10, die waagerecht angeordnet sind und mit ihrer Oberseite an der Unterseite 11 der Siebelemente 2 anliegen. Die längs verlaufenden Leisten 10 liegen mit ihrer Unterseite auf einem U-förmigen Stahlprofil 12, dessen nach oben gewandte Schenkel nach innen abgebogen sind und die damit eine spaltförmige Öffnung 13 oben bilden, in die ein leistenförmiger Vorsprung 14 des Profils 6 rastend hineinreicht. Um einen rastenden Halt des Vorsprungs 14 zu ermöglichen, ist dieser in der eingesetzten Stellung in Höhe der Öffnung 13 etwa von der Breite der Öffnung und darunter von größerem Querschnitt.

    [0020] Das Profil 6 hat auf die Form der Oberseite 16 der Siebelemente 2 keinen Einfluß, so daß die Oberseite 16 eben sein kann. Die in den Siebelementen 2 befindlichen Öffnungen für das Siebgut sind nicht dargestellt.

    [0021] Die waagerechten Leisten 10 können an deren freien Enden nach unten hin rechtwinklig abgebogen sein und damit die Außenseiten der U-Profile 12 teilweise umgreifen. Die Leisten 10 sind damit im Querschnitt L-.förmig. In einer in Fig. 2 dargestellten alternativen Ausführung weisen die freien Enden der Leisten 10 nach oben gerichtete Lippen 17 auf, die sich längs des Profils 6 erstrecken und gegen die Unterseite der Siebelemente 2 drücken.

    [0022] Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch, daß der obere Bereich des Profils 6 nicht wie in Fig. 1 mehrere längs verlaufende waagerechte Zähne sondern nur einen einzigen zahnförmigen Vorsprung 7a jeweils zu beiden Seiten aufweist, der jeweils in einer entsprechenden Ausnehmung 8a an der Stirnseite des Siebelementes einliegt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weisen die Profile an der Oberseite zwei längs verlaufende Nuten 18 auf, in die leistenförmige Vorsprünge 19 hineinragen, die an den Unterseiten 11 der Siebelemente 2 angeformt sind. Ferner können an den Unterseiten 11 weiter außen jeweils noch lippenförmige Profile vorstehen, die das Profil 6 außen umgreifen. Der zwischen den beiden Nuten 18 verbliebene und nach oben hin vorstehende Bereich des Profils 6 liegt, wie schon der obere Bereich des Profils 6 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, in rückspringenden Bereichen 5 der Stirnseiten der Siebelemente ein. Das Profil 6 nach Fig. 4 weist somit an Unterseite 2 längs gerichtete parallele Nuten 20 auf, in die die zwei freien Schenkel des U-Profils 12 hineinragen.

    [0023] Entsprechend der in Fig. 5 dargestellten Ausführung kann das Profil 6 auch an der Längsseite eines Siebelementes angeformt sein, so daß nur an einer Seite des Profils sägezahnförmige Vorsprünge erforderlich sind. Diese Ausführungsform eignet sich auch besonderes zur Befestigung von Siebelementen im Randbereich eines Siebbodens. Dies ist in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellt. Der freie Rand des Siebelementes 2a ist hierbei zwischen einem unteren L-förmigen Profil 21 aus Stahl und einer oberen Kunststoffleiste 22 eingespannt. Statt dessen kann aber auch ein übliches Siebelement 2 am Rand des Siebbodens befestigt werden, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellt ist. Hierzu wird ein halbes Profil 6 in einem halben Profil 12 rastend eingeschoben.

    [0024] Eine weitere alternative Befestigungsweise der Siebelemente im Randbereich zeigt Fig. 6. Ein seitliches Kunststoffprofil 23 größerer Höhe als Breite besitzt im unteren Bereich ein halbes angeformtes Profil 6, an dem ein übliches Siebelement 2 in derselben Weise eingerastet gehalten ist, wie dies in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt ist. Hierdurch wird die Zahl der zu montierenden Teile verringert und die Seitenwand der Siebmaschine sicher geschützt.

    [0025] Bei allen Ausführungsbeispielen kann das Zwischenelement statt von einem Profil 6 von einem Bolzen bzw. einem bolzenförmigen Teil gebildet sein.


    Ansprüche

    1. Siebbelag mit nebeneinander angeordneten Siebelementen, die an einer tragenden Unterkonstruktion durch zusätzliche Kunststoffprofile oder -bolzen auswechselbar befestigt sind, die zwei seitliche Ränder benachbarter Siebelemente halten und die an ihrer Unterseite Vorsprünge aufweisen, die an der Unterkonstruktion rastend befestigt sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Siebelemente (2) die Profile (6) oder Bolzen an der Oberseite vollständig überdecken.
     
    2. Siebbelag nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich der Profile (6) oder Bolzen die Oberseite (16) der Siebelemente (2) ohne Ausnehmungen und/oder Erhebungen stetig durchläuft.
     
    3. Siebbelag nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Siebelemente (2) mit einem unteren, rückspringenden Bereich (5) der Stirnseiten an den Profilen (6) oder Bolzen formschlüssig rastend befestigt sind.
     
    4. Siebbelag nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Profil (6) oder der Bolzen seitlich mindestens einen Vorsprung (7) insbesondere mindestens einen Zahn aufweist, der in einer entsprechend geformten Ausnehmung (8) der Stirnseite der Siebelemente (2) einliegt.
     
    5. Siebbelag nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorsprünge (7) und Ausnehmungen (8) so geformt sind, daß in Zugrichtung des Siebelementes (2) nach oben eine größere Kraft auf das Profil (6) oder den Bolzen übertragbar ist als in Druckrichtung nach unten.
     
    6. Siebbelag nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorsprünge (7) und Ausnehmungen (8) sägezahnförmig sind, wobei die zur Waagerechten steileren Flanken (9) der Vorsprünge (7) des Profils (6) oder des Bolzens der Siebelementenoberseite (16) zugewandt sind.
     
    7. Siebbelag nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorsprünge (7) und Ausnehmungen (8) über die gesamte Länge des Profils (6) und zweier Seitenränder des Siebelementes (2) laufen.
     
    8. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß oberhalb des Profils (6) oder Bolzens die stirnseitigen Ränder zweier benachbarter Siebelemente (2) dicht aneinanderliegen.
     
    9. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in einem Zwischenraum zwischen der Unterseite (11) der Siebelemente (2) und der Oberseite der Unterkonstruktion (12) am Profil (6) oder Bolzen zu beiden Seiten einer Leiste (Lippe) (10) etwa waagerecht vorspringt, die die Oberseite der Unterkonstruktion (12) überdeckt.
     
    10. Siebbelag nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das freie Ende der Leiste (10) etwa L-förmig nach unten abgewinkelt ist und mit diesem Bereich den oberen Teil der Seitenwand des Profils (12) der Unterkonstruktion schützend übergreift, an dem das Kunststoffprofil (6) Halt findet.
     
    11. Siebbelag nach Anspruch 9 oder 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Oberseite der Leiste (10) am äußeren Rand eine nach oben vorstehende Lippe (17) bildet, die unter Spannung der Leiste (10) an der Unterseite (11) des Siebelementes (2) dichtend anliegt.
     
    12. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Profile (6) oder Bolzen an der Oberseite zwei Ausnehmungen (18) insbesondere zwei längs des Profils laufende Nuten aufweisen und daß in die eine Ausnehmung (18) bzw. Nut ein entsprechend geformter Vorsprung (19) an der Unterseite eines Siebelementes (2) und in die andere Ausnehmung (18) bzw. Nut ein entsprechend geformter Vorsprung (19) an der Unterseite des benachbarten Siebelementes (2) einrastet.
     
    13. Siebbelag nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die äußere senkrechte Seitenwand (24) der Nut (18) mit dem freien, nach unten abgewinkelten Ende der Leiste (10) fluchtet.
     
    14. Siebbelag nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Profil (6) an der Unterseite zwei längsgerichtete parallele Nuten (20) aufweist, in die zwei freie Schenkel der Unterkonstruktion (12) einrasten.
     
    15. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Profil (6) oder der Bolzen von einem seitlich vorstehenden angeformten Bereich des benachbarten Siebelementes (2a) insbesondere eines am Rand des Siebbelages befindlichen Siebelementes (2a) gebildet ist.
     
    16. Siebbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Profil (6) oder der Bolzen von einem seitlich vorstehenden angeformten Bereich eines seitlichen Randteiles (23) des Siebbodens (1) gebildet ist.
     




    Zeichnung