[0001] Die Erfindung betrifft einen Werbeaufsteller aus Faltmaterial mit einem Rahmen, in
dem sich ein Tafelfeld befindet welches über zueinander parallele äußere Faltlinien
an Rahmenteile angelenkt ist, zu denen jeweils parallele innere Faltlinien vorgesehen
sind, wobei die anderen Seiten des Tafelfeldes über Schnittlinien vom Rahmen getrennt
sind und in zueinander parallelen Rahmenteilen eine durchgehende Knicklinie, parallel
zu den Faltlinien angelenkt ist, und mit wenigstens einer gerade ausgebildeten Kante
des Rahmens. Ein solcher Werbeaufsteller ist bekannt. Dieser Werbeaufsteller steht
lediglich auf seiner Unterkante des Rahmens, in der sich auch senkrecht zu der Unterkante
die erwähnte Knicklinie befindet. Diese geht in den oberen und dazu parallelen Rahmenteil
durch, so daß beide Rahmenteile in der Gebrauchslage nach Art eines Paravents aufgefaltet
werden können. Das eigentliche Tafelfeld springt in der Gebrauchslage, bedingt durch
Faltungen in den Paaren der dazu senkrechten Faltlinien, zurück.
[0002] Dieser bekannte Werbeaufsteller hat sich an und für sich bewährt. Er ist aus seiner
flach gefalteten Lage mit wenigen Handgriffen aufzufalten. Allerdings sind dort keine
Mittel vorgesehen, um irgendwelche Artikel, die einen Bezug zu dem betreffenden Werbeaufdruck
haben sollten, gleichzeitig mit dem Werbeaufsteller aufzustellen und dem Publikum
darzubieten.
[0003] Die deutsche Gebrauchsmusterschrift 71 02 469 beschreibt einen Werbeaufsteller, bestehend
aus einer Tafel, an deren Rückseite Stellfüße, ebenfalls aus Faltmaterial, befestigt
sind. Diese liegen in der Versandlage flach an der Rückseite der Tafel an. Aus dieser
flach gefalteten Lage können sie senkrecht zur Ebene der Tafel dadurch aufgefaltet
werden, daß ein Spreizfeld zwischen den beiden Stützfeldern mit Hilfe eines Gummizugs
ebenfalls senkrecht verschwenkt wird. Irgendwelche Mittel, um Artikel am Werbeaufsteller
selbst zu befestigen und aufzustellen bzw. darzubieten, sind auch dort nicht vorgesehen.
[0004] Dieselbe Kritik trifft zu auf einen panoramaartig gebogenen Werbeaufsteller, ebenfalls
aus Faltmaterial, wie er in der DE-OS 26 58 506 beschrieben ist. Eine der Ausführungsformen
dieser Druckschrift beschreibt einen solchen Werbeaufsteller, wobei auf die panoramaartig
gebogene Wand die Abbildung eines Artikels, ebenfalls aus Faltmaterial, aufgeklebt
ist.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werbeaufsteller der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß die beworbenen Artikel an ihm selbst aufgestellt
und dargeboten werden können. Der Werbeaufsteller soll dabei eine Standfestigkeit
derart haben, daß auch sein durch diese Artikel erhöhtes Gewicht mit Sicherheit aufgenommen
werden kann.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
im wesentlichen waagerechten Anordnung der Faltlinien und der Knicklinie, die gerade
Kante des Werbeaufstellers zu diesen Linien im wesentlichen parallel verläuft, daß
an die Rückseite des Tafelfeldes eine Stütze zum Aufstellen des Werbeaufstellers angelenkt
ist, die zwei beabstandete Stützfelder aufweist, die aus einer flach an die Rückseite
des Werbeaufstellers gefalteten Versandla
ge in in eine Gebrauchslage im wesentlichen senkrecht dazu gefaltet werden können,
in der untere Kanten der Stützfelder auf dem Boden aufstehen und über diesen unteren
Kanten und dazu im wesentlichen parallel verlaufende Auflagekanten der Stützfelder
eines der Tafelfelder des Werbeaufstellers, welches zwischen einer der inneren und
einer der zugehörigen äußeren Faltlinie des Tafelfeldes ausgebildet ist, stützen,
undffiß ein Arretierfeld vorgesehen ist, welches ebenfalls flach an die Rückseite
des Tafelfeldes anlegbar ist und in seiner hierzu im wesentlichen senkrechten Gebrauchslage
beide Stützfelder arretiert.
[0007] Eines der Tafelfelder des Werbeaufstellers, welches zwischen dem Paar der zueinander
parallelen Faltlinien ausgebildet ist, wird hierbei somit in der Gebrauchslage des
erfindungsgemäßen Werbeaufstellers im wesentlichen waagerecht angeordnet und auf diese
Fläche können daher beliebige Artikel aufgestellt werden. Dennoch steht der Werbeaufsteller
sicher und standfest, nämlich auf den unteren Kanten der beiden Stützfelder. Zusätzlich
kann er auch noch auf der unteren Kante seines Rahmens aufstehen. Dies ist aber nicht
unbedingt notwendig. Das untere Rahmenteil des Werbeaufstellers bietet aber in jedem
Fall eine optische Abdeckung für die dahinter befindlichen Stützfelder. Während die
erwähnten Tafelfelder zwischen den Paaren der Faltlinien beim eingangs erwähnten gattungsbildenden
Stand der Technik dazu dienten, das eigentliche Tafelfeld parallel zu sich zu verschieben,
hat erfindungsgemäß das untere dieser beiden Tafelfelder die zusätzliche Funktion,
als Auflagefläche für Artikel zu dienen.
[0008] Um eine sichere Gebrauchslage für die Stützfelder zu erreichen,wird es bevorzugt,
wenn in beiden Stützfeldern Arretierausnehmungen mit Arretierkanten ausgebildet sind,
wobei das Arretierfeld in den Arretierausnehmungen verschwenkbar ist und sich in der
Gebrauchslage in die Arretierkanten legt.
[0009] Zu demselben Zweck wird es bevorzugt, wenn im Arretierfeld Haltekanten ausgebildet
sind, die in der Gebrauchslage ein Verschwenken der Stützfelder nach außen behindern.
Nach innen wird ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Stützfelder dadurch verhindert,
daß sie an ein gemeinsames Klebefeld angelenkt sind, welches die beiden Stützfelder
miteinander verbindet, wobei das Faltmaterial in diesen Faltlinien das unbeabsichtigte
Verschwenken nach innen mit ausreichender Sicherheit verhindert.
[0010] An das Arretierfeld kann auch ein Klebefeld angelenkt sein, über das das Arretierfeld
bei horizontal verlaufender Faltlinie mit der Rückseite des Klebefeldes der Stützfelder
verbunden ist. Das Klebefeld des Arretierfeldes und das Klebefeld der Stützfelder
können aus verschiedenen oder, was bevorzugt wird, aus ein und demselben Zuschnitt
hergestellt sein.
[0011] Das Klebefeld des Arretierfeldes kann auch nach unten verlängert sein und dann ebenfalls
auf dem Boden aufstehen. Dadurch wird gewissermaßen ein drittes oder weiteres Stützbein
für den Werbeaufsteller ausgebildet.
[0012] Der erfindungsgemäße Werbeaufsteller kann auf vielfache Art und Weise zu Werbezwecken
ausgestaltet werden. Beispielsweise kann mit den horizontal verlaufenden Tafelfeldern
ein Gummizug verbunden sein, an dem dann ein bestimmter Werbeartikel, eine Abbildung
eines beworbenen Gegenstandes usw. befestigt ist.
[0013] Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arretierfeld
ein Auflagefeld verbunden ist, welches durch einen Schlitz des Tafelfeldes sich erstreckend
zu dessen Vorderseite geführt ist. Auf diesen von der Vorderseite des Tafelfeldes
sichtbaren Teils des Auflagefeldes kann man dann ebenfalls Artikel aufstellen.
[0014] Um deren Gewicht aufnehmen zu können, wird es bevorzugt, wenn an das vordere Auflagefeld
seitliche Stützfelder angelenkt sind, die sich mit ihren rückwärtigen Kanten an der
vorderen Fläche des Tafelfeldes abstützen.
[0015] Aus optischen Gründen kann auch an die vordere Kante des vorderen Auflagefeldes ein
weiteres Feld angelenkt sein.
[0016] Der erfindungsgemäße Werbeaufsteller kann bei allen erwähnten Ausführungsformen flach
gefaltet verschickt werden. Aus dieser flach gefalteten Lage wird er dann mit wenigen
Handgriffen in seine Gebrauchslage gefaltet.
[0017] Die Erfindung betrifft in einem zweiten Aspekt einen Werbeaufsteller aus Faltmaterial
mit einer geraden Unterkante, in dem über eine obere und eine untere, im wesentlichen
horizontale Schnittlinie sowie über seitliche, im wesentlichen vertikale Faltlinien
ein Rahmen ausgebildet ist, an den über die seitlichen Faltlinien ein Tafelfeld angelenkt
ist, wobei im oberen und im unteren Rahmenteil jeweils eine Knicklinie angelegt ist
und beide Knicklinien miteinander fluchten und parallel zu den seitlichen Faltlinien
und ihnen gegenüber nach innen versetzt jeweils eine innere Faltlinie im Tafelfeld
angelegt ist.
[0018] Eon solcher Werbeaufsteller ist bekannt. Er hat sich an und für sich bewährt. Sein
Vorteil liegt insbesondere darin,
[0019] daß er aus der flach gefalteten Lage mit wenigen Handgriffen in seine Gebrauchslage
gebracht werden kann. Sowohl die Vorderseite wie auch die Rückseite seines Tafelfeldes
können bedruckt und zu Werbezwecken gebraucht werden. Allerdings sind dort keine Maßnahmen
vorgesehen, um gleichzeitig zu der druckbildlichen Darstellung den dort beworbenen
Artikel körperlich darzubieten und darzustellen.
[0020] Die Gebrauchsmusterschrift 7 102 469 beschreibt einen Werbeaufsteller mit einem ebenen
Tafelfeld, welches über an seiner Rückseite angebrachte und U-förmig klappbare Stützen
aufgestellt wird. Zwischen den U-förmigen Schenkeln befindet sich ein klappbares Haltefeld,
welches mit Hilfe eines Gummizugs die Schenkel des Us spreizt. Irgendwelche Artikel
können auf das Haltefeld nicht aufgestellt werden, u.a. auch weil dieses nicht waagerecht
verläuft.
[0021] Außerdem ist das Haltefeld von der Rückseite dieses bekannten Werbeaufstellers vorgesehen.
[0022] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Werbeaufsteller der eingangs
genannten Art dahingehend auszugestalten, daß an ihm ohne höhere zusätzliche Kosten
auch der jeweils beworbene Artikel körperlich aufgestellt werden kann.
[0023] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
zwischen dem inneren Faltlinien des Tafelfeldes an dessen Unterkante ein Bodenfeld
angelenkt ist.
[0024] Wir der Werbeaufsteller aus seiner flach gefalteten Lage aufgestellt, so wird dabei
gleichzeitig das erwähnte Bodenfeld rechtwinklig zum Tafelfeld verschwenkt, d.h. in
die waagerechte Lage. Auf das Bodenfeld können daher beliebige Artikel aufgestellt
werden. Das Bodenfeld ruht hierbei auf dem unteren Rahmenteil des Werbeaufstellers
auf, der zum Aufstellen aus der ursprünglich flachen Lage nach Art eines Paravants
aufgefaltet wurde.
[0025] Es wird als ästhetisch und im Gebrauchswert besonders ansprechend bevorzugt, wenn
das Bodenfeld im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet ist und sich von der einen
der inneren Faltlinien zur anderen inneren Faltlinie erstreckt.
[0026] Zumindest die untere Schnittlinie sollte eine Breite etwa entsprechend der Dicke
des Faltmaterials des Bodenfeldes haben, damit dieses in den dort entstehenden Spalt
gefaltet werden kann.
[0027] Zur Verbindung des Bodenfeldes mit dem Tafelfeld wird es bevorzugt, wenn an das Bodenfeld
ein Klebefeld angelenkt ist, das mit der Rückseite des Tafelfeldes verklebt ist. Trotzdem
kann gegebenenfalls auch die Rückseite des erfindungsgemäßen Werbeaufstellers nach
wie vor zu Werbezwecken benutzt werden.
[0028] Es können auch in der Zuschnittafel nebeneinander und voneinander beabstandet mehrere
der
Tafelfelder vorgesehen sein, die dann ebenfalls nach
Art eines Paravants und zickzackförmig aufgestellt werden.
[0029] Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbei- spielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben.
Es zeigt:
Fig. 1 - die Vorderseite eines Werbeaufstellers nach der Erfindung in flach gefalteter
Lage;
Fig. 2 - die Rückseite dieses Werbeaufstellers, ebenfalls in flach gefalteter Lage;
Fig. 3 - den flach gefalteten Zuschnitt einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Werbeaufstellers.
[0030] Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Werbeaufsteller besteht aus einem im wesentlichen
rechteckigen Zuschnitt aus Faltmaterial, vorzugsweise Karton. Es ist ein Rahmen mit
einem oberen Rahmenteil 1, einem unteren Rahmenteil 2 und zwei seitlichen Rahmenteilen
3 vorgesehen. Die Unterkante 4 des unteren Rahmenteils 2 verläuft vorzugsweise gerade.
Parallel zu dieser Unterkante ist eine erste, äußere Faltlinie 5 vorgesehen. Ganz
entsprechend endet der obere Rahmenteil 1 in einer dazu ebenfalls parallelen zweiten,
äußeren Faltlinie 6. Parallel zu diesen äußeren Faltlinien 5, 6 sind in einem vorbestimmten
Abstand dazu eine erste bzw. eine zweite innere Faltlinie 7 bzw. 8 vorgesehen. Zwischen
den Faltlinienpaaren 5, 8 bzw. 6, 7 werden Tafelfelder 9 bzw. 10 ausgebildet. Zwischen
den Faltlinien 7, 8 wird ein weiteres Tafelfeld 11 ausgebildet.
[0031] In den seitlichen Rahmenteilen 3, 3 ist eine ebenfalls horizontal verlaufende, gerade
durchgehende Knicklinie 12 angelegt.
[0032] Zwischen den Tafelfeldern 9, 10 und 11 einerseits und den seitlichen Rahmenteilen
3, 3 andererseits sind Schnittlinien 13 vorgesehen, die eine bestimmte Breite von
einigen Millimetern haben können.
[0033] Im folgenden wird der Aufstellmechanismus des Werbeaufstellers anhand von Fig. 2
beschrieben. Diese zeigt, daß mit der Rückseite des Tafelfeldes 10 ein weiterer Zuschnitt
verklebt ist, der aus einem oberen Klebefeld 14 und einem unteren Klebefeld 15 besteht.
Über seitliche, senkrechte Faltlinien 16 sind an diese Klebefelder Stützfelder 17
angelenkt. Diese sind im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei der untere Schenkel
der Stützfelder eine gerade, untere
[0034] Stützkante 18 aufweist und parallel dazu eine obere Stützkante 19. Zwischen den Enden
dieser Schenkel der Stützfelder 17 ist das untere Klebefeld 15 zu einem Stützbein
19 ebenfalls mit gerader Stützkante 20 verlängert.
[0035] Über eine waagerecht verlaufende Faltlinie 21 ist an das untere Klebefeld 15 ein
Arretierfeld 22 angelenkt. Dieses ist mit dem Tafelfeld nicht verbunden und kann daher
aus seiner zeichnerisch dargestellten, flach gefalteten Lage um einen Winkel von etwa
90
0 um die Faltlinie 21 nach hinten geschwenkt werden. In Höhe der Faltlinien 16 hat
das Arretier feld 22 außerdem Haltekanten 23, die dadurch ausgebildet werden, daß
dort das Material des Arretierfeldes etwas weiter nach oben geführt ist. Von dort
anschließend sind die Arretierfelder nach außen etwa halbkreisförmig berandet mit
einer Kante 24. Diese Kante (Schnittkante) endet in einer Spitze 25.
[0036] Die beschriebenen Schnittlinien sind gemeinsam mit dem Material der Stützfelder 17.
[0037] Soll der beschriebene Stützmechanismus aus seiner zeichnerisch dargestellten, flach
gefalteten Lage in die Gebrauchslage aufgefaltet werden, so verschwenkt man zunächst
die Tafelfelder 10, 11 um die Faltlinie 6 etwas nach hinten, wobei die seitlichen
Rahmenteile 3 , 3 um ihre Knicklinie 12 geknickt wird. Das untere Tafelfeld 9 nimmt
hierbei eine im wesentlichen horizontale Lage ein. Dadurch können jetzt die Stützfelder
17 um etwa 90° nach innen verschwenkt werden, weil jetzt ihre Fortsätze (im Bereich
der Kanten 19) vom Material des Tafelfeldes 9 frei kommen. Die oberen Kanten 19 dieser
Stützfelder stützen daher jetzt das untere
[0038] Tafelfeld 9. Gleichzeitig stehen die Stützfelder 17 mit ihren unteren Kanten 18 auf
dem Boden auf und gegebenenfalls auch der untere Rahmenteil mit seiner Unterkante
4.
[0039] In dieser Stützlage müssen die Stützfelder 17 noch arretiert werden. Dies erfolgt
dadurch, daß man jetzt das Arretierfeld 22 aus seiner zeichnerisch dargestellten,
flach gefalteten Lage ebenfalls um 90° nach hinten verschwenkt, und zwar um seine
Faltlinie 21. Hierbei wandert die Kante 24 der Stützfelder 17 am Fußpunkt der Kante
23 des Arretierfeldes 22 bis das Material des Arretierfeldes an diesem Fußpunkt in
die Ausnehmung der Schnittlinie des Stützfeldes gelangt, die durch die Spitze 25 definiert
wird. In dieser Lage sind die Teile 17, 17 und 22 zueinander arretiert.
[0040] Der vorstehend beschriebene Mechanismus und Aufbau ist allen erfindungsgemäßen Werbeaufstellern
gemeinsam. Er kann noch durch zusätzliche Merkmale ergänzt werden.
[0041] Beispielsweise können in den Tafelfeldern 9, 10 Löcher zum Halten eines Gummizuges
angebracht sein, an dem dann eine oder mehrere andere Gegenstände, beispielsweise
Zuschnitte, die die betreffenden Artikel wiedergeben, befestigt sind. Dies ist zeichnerisch
nicht dargestellt. Auch können die Schnittlinien 13, 13 unter einem von 90° abweichenden
Winkel zu den Faltlinien 5, 6 angelegt sein. Weiterhin kann im unteren Rahmenteil
2 eine weitere Faltlinie parallel zur Faltlinie 5 angelegt sein.
[0042] Zeichnerisch dargestellt ist ein Auflagefeld 26 (vergleiche Fig. l),dessen (in Fig.
l nicht sichtbare )Rückseite mit der Oberseite des Arretierfeldes 22 verklebt ist.
Sichtbar ist in Fig. 1 Fortsetzung dieses Auflagefeldes 26. Das Auflagefeld 26 wird
zusammen mit dem Arretierfeld 22 in die Waagerechte geklappt. Dann können an den seitlichen
Kanten des vorderen Teils des Auflägefeldes angelenkte Stützfelder 27 nach unten geklappt
werden, die sich dann mit ihren hinteren Kanten an das Tafelfeld 11 anlegen und das
Auflagefeld 26 so stabilisieren und stützen.
[0043] Außerdem kann an die vordere Kante des Auflagefeldes 26 ein weiteres Feld 28 angelenkt
sein.
[0044] Es können auch mehrere der vorstehend beschriebenen Kerbeaufsteller nebeneinander
angebracht und dann nach Art eines Paravents aufgestellt werden, wobei wenigstens
eine der beschriebenen Stützvorrichtungen vorgesehen ist, vorzugsweise aber mehrere.
Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß in der - dann größer ausgebildeten
- Zuschnittafel nebeneinander voneinander beabstandet mehrere der Tafelfelder vorgesehen
sind, wobei die gemeinsamen seitlichen Rahmenteile jeweils über eine gemeinsame Faltlinie
aneinander angelenkt sind. Dieser größere Werbeaufsteller wird dann nach Art eines
Paravents aufgestellt. Der in Fig. 3 gezeigte Zuschnitt aus kaschiertem Karton ist
im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Er hat eine untere, gerade verlaufende Kante
lA. Die anderen Kanten sind ebenfalls im wesentlichen gerade mit abgerundeten Ecken.
[0045] In diesem Zuschnittfeld ist eine obere Schnittlinie 2A und eine untere Schnittlinie
3A angelegt. Die untere Schnittlinie 3A hat eine Breite größer oder gleich der Dicke
des Zuschnittmaterials. Beide Schnittlinien erstrecken sich bis zu vertikalen, äußeren
Faltlinien 4A. Von diesen beabstandet und nach innen sind innere Faltlinien 5A vorgesehen,
die zu den äußeren Faltlinien 4A parallel verlaufen.
[0046] Symmetrisch oder außersymmetrisch sind im oberen Rahmenteil 6A und im unteren Rahmenteil
7A jeweils eine Knicklinie 8A angelegt, wobei beide Knicklinien zusammenfallen. An
die untere Kante 9A des zwischen den Faltlinien 5A ausgebildeten Tafelfeldes 10A ist
ein Bodenfeld 11A angelenkt, welches über ein Klebefeld 12A der Rückseite des Tafelfeldes
10A verbunden ist.
[0047] Zum Aufstellen des beschriebenen Werbeaufstellers werden die seitlichen Rahmenteile
13A nach hinten gebogen, so daß sie über die gemeinsame Knicklinie 8A einen stumpfen
Winkel zueinander bilden. Über die Paare der Faltlinien 4A, 4A und 5A, 5A schiebt
sich hierbei das Tafelfeld 10A um ein geringes Maß nach vorne, welches durch den Abstand
der Faltlinienpaare voneinander bedingt ist. Hierbei wird das Bodenfeld 11A in die
Waagrechte geklappt und ruht nun auf dem mittleren Teil des unteren Rahmenteils 7A,
d.h. beidseits von dessen Knicklinie 8A auf dessen oberer Kante auf. Der Werbeaufsteller
ist jetzt aufgestellt und auf sein Bodenfeld 11A können beliebige Artikel aufgesetzt
werden, die einen Bezug zu den Werbeaufdrücken des Tafelfeldes 10A haben
Werbeaufsteller aus Faltmaterial mit einem Rahmen (1), in dem sich ein Tafelfeld (11)
befindet, welches über zueinander parallele äußere Faltlinien (5, 6) an Rahmenteile
(9) angelenkt ist, zu denen jeweils parallele innere Faltlinien (7, 8) vorgesehen
sind, wobei die anderen Seiten des Tafelfeldes (11) über Schnittlinien (13) vom Rahmen
(1) getrennt sind und in zueinander parallelen Rahmenteilen (2,3) eine durchgehende
Knicklinie (12), parallel zu den Faltlinien (5, 6, 7, 8) angelegt ist, und mit wenigstens
einer gerade ausgebildeten Kante (4) des Rahmens,
dadurch gekennzeichnet,
daß, bei einer im wesentlichen waagrechten Anordnung der Faltlinien (5, 6, 7, 8) und
der Knicklinie (12), die gerade Kante (4) des Werbeaufstellers zu diesen Linien (5,
6, 7, 8,12) im wesentlichen parallel verläuft, daß an die Rückseite des Tafelfeldes
(11) eine Stütze zum Aufstellen des Werbeaufstellers angelenkt ist, die zwei beabstandete
Stützfelder (17) aufweist, die aus einer flach an die Rückseite des Werbeaufstellers
gefalteten Versandlage in eine Gebrauchslage im wesentlichen senkrecht dazu gefaltet
werden können, in der untere Kanten (18) der Stützfelder (17) auf dem Boden aufstehen
und über diesen unteren Kanten (18) und dazu im wesentlichen parallel verlaufende
Auflagekanten (20) der Stützfelder (17) eines der Tafelfelder (9) des Werbeaufstellers,
welches zwischen einer der inneren und einer der zugehörigen äußeren Faltlinie (5,
8) des Tafelfeldes ausgebildet ist, stützen, und daß ein Arretierfeld (22) vorgesehen
ist, welches ebenfalls flach an die Rückseite des Tafelfeldes anlegbar ist und in
seiner hierzu im wesentlichen senkrechten Gebrauchslage beide Stützfelder (17) arretiert.
2.Werbeaufsteller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in beiden Stützfeldern (17) Arretierausnehmungen mit Arretierkanten (24, 25) ausgebildet
sind, wobei das Arretierfeld (22) in den Arretierausnehmungen verschwenkbar ist und
sich in der Gebrauchslage in die Arretierkanten legt, und/oder daß im Arretierfeld
(22) Haltekanten (23) ausgebildet sind, die in der Gebrauchslage ein Verschwenken
der Stützfelder (17) nach außen verhindern.
. Werbeaufsteller nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Stützfelder (17) über ein gemeinsames Klebefeld (14) miteinander und mit
der Rückseite des Tafelfeldes (10) verbunden sind und/oder daß an das Arretierfeld
(22) ein Klebefeld (15) angelenkt ist, über das das Arretierfeld (22) bei horizontal
verlaufender Faltlinie (21) mit der Rückseite des Tafelfeldes (10) verbunden ist.
Werbeaufsteller nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebefeld (15) des Arretierfeldes (22) nach unten verlängert ist (19) und
ebenfalls auf dem Boden aufsteht (20).
Werbeaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit den horizontal verlaufenden Tafelfeldern (9, 10) ein Gummizug verbunden ist.
Werbeaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Arretierfeld (22) ein Auflagefeld (26) verbunden ist, welches durch einen
Schlitz des Tafelfeldes (10) sich erstreckend zu dessen Vorderseite geführt ist.
Werbeaufsteller nach Anspruch 6,
aadurch gekennzeichnet,
daß an das vordere Auflagefeld (26) seitliche Stützfelder (27) angelenkt sind und/oder
daß an die vordere Kante des vorderen Auflagefeldes (26) ein weiteres Feld (28) angelenkt
ist.
Werbeaufsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zuschnittafel nebeneinander und voneinander beabstandet mehrere der Tafelfelder
(9, 10, 11) vorgesehen sind, wobei die gemeinsamen seitlichen Rahmenteile (3) jeweils
über eine gemeinsame Faltlinie aneinander angelenkt sind.
. Werbeaufsteller aus Faltmaterial mit einer geraden Unterkante, in dem über eine
obere und eine untere, im wesentlichen horizontale Schnittlinie (2A,3A) sowie über
seitliche, im wesentlichen vertikale Faltlinien (4A) ein Rahmen (13A) ausgebildet
ist, an den über die seitlichen Faltlinien (4A) ein Tafelfeld (10A) angelenkt ist,
wobei im oberen und im unteren Rahmenteil jeweils eine Knicklinie (8A) angelegt ist
und beide Knicklinien (8A) untereinander fluchten und parallel zu den seitlichen Faltlinien
(4A) und ihnen gegenüber nach innen versetzt jeweils eine innere Faltlinie (5A) im
Tafelfeld (10A) angelegt ist,
dadurchgekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen den inneren Faltlinien (5A) des Tafelfeldes (10A) an dessen
Unterkante ein Bodenfeld (11A) angelenkt ist.
. Werbeaufsteller nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zuschnittafel nebeneinander und voneinander beabstandet mehrere Tafelfelder
(10A) vorgesehen sind.