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EP 0 168 086 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.12.1988 Patentblatt 1988/49 |
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Anmeldetag: 14.06.1985 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: E04B 1/00 |
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Bauwerk ausgestattet mit einem vorgefertigten Einführschacht mit Zuführkanal
Building provided with a prefabricated lead-in shaft with a supply channel
Bâtiment équipé d'un regard de distribution préfabriqué avec conduite d'amenée
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
29.06.1984 NL 8402068
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.01.1986 Patentblatt 1986/03 |
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Patentinhaber: Leinarts, Paul Joseph Marie Antonius |
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NL-6131 JZ Sittard (NL) |
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Erfinder: |
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- Leinarts, Paul Joseph Marie Antonius
NL-6131 JZ Sittard (NL)
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Entgegenhaltungen: :
FR-A- 2 436 517
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FR-A- 2 532 672
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauwerk, ausgestattet mit einem vorgefertigten
Einführschacht mit Zuführkanal für öffentliche Versorgungsleitungen, innerhalb des
Bauwerkes gelegen.
[0002] Bei der Errichtung von Gebäuden, sei es zum Wohnen oder zur gewerblichen Nutzung,
ist es in der Regel notwendig, diese an die öffentlichen Versorgungsleitungen anzuschliessen.
Diese Versorgungsleitungen sind meistens verschiedener Art. Sie umfassen: Gas, Wasser,
Elektrizität, Abwasser und in bestimmten Fällen Kabelfernsehanschluss, Fernwärme und
so weiter. Der Bauausführende, zum Beispiel der Bauunternehmer, ist verantwortlich
für die gesamte innere Anlage der Installationen, die für die Versorgungsleitungen
notwendig sind. Die Versorgungsleitungen kommen jedoch von ausserhalb des Gebäudes
und der Anschluss dieser von ausserhalb kommenden Versorgungssysteme an die inneren
Anlagen fällt unter die Verantwortung einer anderen Instanz, nicht Bauherr oder Bauunternehmer.
Auch das Anbringen von notwendigen Zählern, zum Beispiel für Gas, Elektrizität und
Wasser, wird durch eine andere Instanz als den Bauausführenden durchgeführt. Auch
sind in den meisten Fällen die Instanzen, die für die Anschlüsse an die Versorgungssysteme
sorgen, und die Instanzen, die den Zähler anbringen, nicht dieselben. Wegen all diesen
verschiedenen Instanzen mit ihrer eigenen Verantwortlichkeit ist eine genaue Abstimmung
zwischen ihnen notwendig, um schnell, ökonomisch und sicher zu bauen. Die Praxis hat
jedoch gezeigt, dass diese Übereinstimmung sehr selten zustande kommt. Denn die verschiedenen
Instanzen haben ihre eigenen Zeitschemata, welche oft nicht zu dem Schema passen,
in welchem der Bauausführende das Gebäude soweit fertig gestellt hat, dass die Anschlüsse
gemacht und die Zähler angebracht werden können. Ein weiteres Problem beim Errichten
von Gebäuden und dem Anschliessen an die Versorgungssysteme entsteht dadurch, dass
die Behörden meist durch die jeweiligen Instanzen, welche die Anschlüsse machen beziehungsweise
die Zähler anbringen, Vorschriften machen und Bedingungen an die Ausführung des Bauwerks
stellen, welche durch den Bauausführenden geschieht. So werden zum Beispiel strenge
Bedingungen an die Installation und den Verlauf der Leitungen für Gas, Wasser und
Elektrizität gestellt. Dabei wird vor allem auf Sicherheit geachtet. Ferner hat die
Instanz, die die Zähler anbringt, hinsichtlich des Platzes, wo der Zähler angebracht
werden muss, aber vor allem hinsichtlich des Abstandes zwischen dem Anfang der Hausinstallation
und dem Ende der Versorgungsleitung Vorschriften gemacht. Es wird nämlich von bestimmten
Zählertypen ausgegangen, die zwischen die Leitungsenden passen müssen. Für diese Abstände
ist der Bauausführende verantwortlich. Wegen all dieser verschiedenen Instanzen, die
verantwortlich sind für den kompletten Anschluss eines Gebäudes, ist es im nachhinein
oft schwierig, bei sich zeigenden Fehlern festzustellen, wer die zusätzlichen Kosten
für deren Beseitigung auf sich nehmen muss. Weiterhin muss betont werden, dass beim
Erstellen der Verbindungen zwischen den bereits im Gebäude vorhandenen Installationen,
die unter die Verantwortlichkeit des Bauausführenden fallen, und den Zuführleitungen
für die Versorgungsgüter, mehr und mehr wenig geschulte Kräfte eingesetzt werden.
Die Folge hiervon ist, dass oft improvisiert werden muss, worunter die Sicherheit
und Schnelligkeit des Anschlusses des Gebäudes an die öffentlichen Versorgungsleitungen
ausserordentlich leidet. Das gilt besonders für die Sicherheit. Selbst wenn der Bauausführende
alle betreffenden Vorschriften beachtet hat, kann es beim Erstellen der Anschlüsse
notwendig sein zu improvisieren, zum Beispiel durch das Verbiegen von Leitungen oder
den Gebrauch von zusätzlichen Hilfsstücken, so dass die Sicherheit beeinträchtigt
wird. Dadurch können dann später die oben bereits erwähnten Streitfragen in bezug
auf die Verantwortlichkeit entstehen. Selbstverständlich entsteht hierdurch auch eine
Verzögerung bei der Fertigstellung und Übergabe des Gebäudes. Bei den meisten Gebäuden
werden die von aussen kommenden Leitungen der Versorgungsleitungen, worunter sowohl
Rohre als auch Kabel zu verstehen sind, in einen sogenannten Einführschacht geleitet.
In diesem Einführschacht werden dann die Verbindungen mit den Zählern und den Leitungen
der inneren Installation gemacht. Solche Einführschächte befinden sich unter dem Dielenboden
des Gebäudes, im sogenannten Kriechraum. Ein Grossteil der inneren Leitungen wird
durch diesen Kriechraum zu verschiedenen Stellen im Bauwerk geleitet. Deshalb gibt
es gerade für diesen Kriechraum sehr strenge Vorschriften in bezug auf Sicherheit
und Wasserdichtigkeit. Diese Einführschächte wurden früher gemauert, doch verwendet
man in letzter Zeit auch solche, die aus gegossenem Beton oder auch aus Kunststoff
vorgefertigt sind. Derartige Schächte werden zum Beispiel in den französischen Patentschriften
2532672 und 2436517 verwendet. Bei einigen dieser Einführschächte hat man bereits
bei der Herstellung Löcher in den Seitenwänden angebracht, durch die die Versorgungsleitungen
geschoben werden können. In bezug auf Gas- und Wasserdichtigkeit dieser Durchführungen
sind keine speziellen Massregeln getroffen. Hierin unterscheidet sich das erfindungsgemässe
Bauwerk von dem bisher bekannten Stand der Technik.
[0003] Das Ziel der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile der bis heute angewendeten
Baumethoden und Anschlussarbeiten soweit wie möglich zu vermeiden, und gleichzeitig
weitere Vorteile zu erhalten. Ein Bauwerk, der Erfindung folgend, ist versehen mit
einem vorgefertigten, innerhalb des Bauwerkes gelegenen Einführschacht für Versorgungsleitungen,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass er gas- und wasserdicht ist, verbunden ist mit
einem quergelegenen ebenfalls gas- und wasserdichten, über die Gebäudegrenzen hinausragenden
Zuführkanal für die Versorgungsleitungen, welcher gas- und wasserdicht an den Einführschacht
anschliesst, und dass die innerhalb des Zuführkanals liegenden Leitungen der Versorgungsleitungen
am ausserhalb der Gebäudegrenze liegenden Ende des Zuführkanals gas- und wasserdicht
nach aussen geführt sind.
[0004] Durch den Einbau eines gas- und wasserdichten Einführschachtes und einem daran anschliessenden
gas- und wasserdichten Zuführkanal, welcher nach aussen führt, kann man leicht den
Sicherheitsvorschriften gerecht werden.
[0005] Da der Zuführkanal ausserhalb des Gebäudes endet, ist es nicht mehr erforderlich,
dass die Instanzen, die die Anschlüsse machen, in das Gebäude kommen. Dadurch werden
die bereits oben erwähnten Streitfragen in bezug auf Verantwortlichkeit für eventuelle
Reklamationen nach dem Bau vermieden. Dies gilt im besonderen dann, wenn einem vorher
bestimmten Ausführungswunsch der vorliegenden Erfindung folgend, das ausserhalb der
Gebäudegrenze liegende Ende des Zuführkanals versehen ist mit einem gas- und wasserdichten
Abschluss für die Versorgungsleitungen. Ein derartiger gas- und wasserdichter Abschluss
kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass in dem Abschluss ausserhalb der Gebäudegrenze
gas- und wasserdichte Durchführungen permanent angebracht sind. Der Einführschacht
wird im allgemeinen beim Einbau oben noch offen sein. Diese Öffnung kann durch einen
Deckel gasdicht abgeschlossen werden. Folglich ist dann der gesamte Raum von Einführschacht
und Zuführkanal gas- und wasserdicht. Natürlich müssen dann auch die Leitungen, die
vom Einführschacht zu den Installationen im Gebäude führen, auch gas- und wasserdicht
ausgelegt sein. Der Zuführkanal sollte mindestens 50 cm über die Gebäudegrenze hinausragen,
um den Anschluss der Versorgungsleitungen zu vereinfachen. Falls sich der Einführschacht
im Inneren des Gebäudes in verhältnismässig geringem Abstand zur Aussenmauer befindet,
kann man von einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Gebrauch
machen, bei der Einführschacht und Zuführkanal gleichzeitig vorgefertigt werden. Einführschacht
und Zuführkanal bilden ein Ganzes. Sollte der Abstand des Einführschachtes zur Aussenmauer
im Zusammenhang mit der Konstruktion des Gebäudes ein bestimmtes Mass überschreiten,
kann man von Verlängerungen Gebrauch machen, die dem Zuführkanal gleichen; diese können
dann mit dem gleichzeitig mit dem Einführschacht vorgefertigten Zuführkanal, zum Beispiel
durch Flansche gas- und wasserdicht verbunden werden. Falls gewünscht, kann man im
Zuführkanal Scheidewände anbringen, wodurch der Raum im Kanal in Sektionen eingeteilt
wird, wobei jede Sektion für eine bestimmte Versorgungsleitung dient. Falls gewünscht,
oder vielleicht vorgeschrieben, kann man auch Gebrauch machen von mehreren Zuführkanälen,
die einerseits an den Einführschacht anschliessen und andererseits über die Gebäudegrenze
hinausragen. Die Durchmesser der Zuführkanäle können wahlweise runde, eckige oder
andere Querschnitte haben.
[0006] Als Material für die Zuführkanäle kommen zum Beispiel Beton, Bleche oder Kunststoffe
in Betracht. Da der Einführschacht und der damit verbundene Zuführkanal vorgefertigt
sind, und vom Bauausführenden an einem bestimmten Platz im Gebäude angebracht werden,
ist es von Vorteil, einen ebenfalls vorgefertigten Zählerkasten zu gebrauchen, der
über den Einführschacht installiert wird. Die Versorgungsleitungen können dann, zum
Beispiel durch einen gas- und wasserdichten Deckel, der auf dem Einführschacht liegt,
auf solche Weise in den Zählerkasten geleitet werden, dass später nur noch die Zähler
installiert werden müssen. Durch eine der Erfindung gemässen Konstruktion kann man
nämlich leicht dafür sorgen, dass sich die Durchführungen der Leitungen vom Einführschacht
in den Zählerkasten an der richtigen Stelle befinden, das heisst, einer derartigen
Stelle, dass die Abstände zwischen den Enden dieser durchgeführten Leitungen und den
Enden der inneren Leitungen das erforderliche, meistens vorgeschriebene Mass haben,
so dass die Zähler installiert werden können. Die inneren Leitungen können vom Zählerkasten
aus wieder in den Einführschacht geleitet werden und von dort werden sie durch ein
oder mehrere Mantelrohre, die ebenfalls gas- und wasserdicht sind, zu den Stellen
geleitet, wo sie gebraucht werden. Bei Anwendung dieser Erfindung kann man, wie aus
dem Text deutlich wird, dafür sorgen, dass das gesamte System der Versorgungsleitungen
vom Anschluss ausserhalb der Gebäudegrenze bis zu den Verbrauchsstellen gas- und wasserdicht
ist. Der Kriechraum ist auf diese Weise optimal gesichert.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung, anhand von einer lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigt:
Figur 1: Einen Längsschnitt durch ein Gebäudeteil mit einem Zuführkanal, einen Einführschacht
und einen Zählerkasten.
Figur 2: Einen Querschnitt gemäss der Linie A-A in Figur 1.
[0008] In Figur 1 bezeichnet 1 eine Aussenwand mit einem oberirdischen Teil 2 und einen
unterirdischen Teil 3. Mit 4 ist ein Einführschacht bezeichnet, an welchem ein Zuführkanal
5 anschliesst, welcher bei 6 endet. Durch den Zuführkanal 5 laufen die Versorgungsleitungen
für Gas 7, Wasser 8, Elektrizität 9, wie auch eine Erdungsleitung 10 und eventuell
weitere nicht genannte Leitungen für zum Beispiel Kabelfernsehen. Gleichzeitig läuft
durch den Zuführkanal der dargestellten Ausführung ein Anschluss für Abwasser 11 und
ein Anschluss für Fernwärme 12.
[0009] Der Zuführkanal 5 ist hier mit dem Einführschacht 4 gemeinsam vorgefertigt und bildet
eine Einheit.
[0010] Oben ist der Einführschacht 4 mit einem gas-und wasserdichten Deckel 13 abgedichtet.
Durch diesen Deckel 13 gehen ebenfalls gas- und wasserdicht, die Leitungen 7, 8, 9
und 10 und eventuell weitere Leitungen und Kabel zum Zählerkasten 14, der sich über
dem Einführschacht befindet. Der Zählerkasten kann, falls das vorgeschrieben ist,
aus hemmendem Material angefertigt werden. Im Zählerkasten befinden sich die Zähleranschlüsse
für Gas, Elektrizität, Wasser und eventuell andere Zähler für Versorgungsgüter. Der
Zuführanschluss für den Gasmesser ist mit 15 bezeichnet, für die Wasseruhr mit 16
und für den Stromzähler mit 17. Die Weiterführung der Gasleitung ist mit 18 bezeichnet
und die der Wasserleitung mit 19. Zwischen 15 und 18 wird der Gasmesser angebracht
und zwischen die Anschlüsse 16 und 19 die Wasseruhr. Die Abstände zwischen den Anschlüssen
15 und 18 beziehungsweise 16 und 19 erfüllen die Vorschriften der Versorgungsbetriebe.
Der Anschluss 17 für den Stromzähler befindet sich an einer Stelle, die ebenfalls
durch die Versorgungsbetriebe vorgeschrieben sein kann.
[0011] Wie aus der Zeichnung hervorgeht, gehen die inneren Leitungen für Gas und Wasser,
die zu den Verbrauchsstellen führen, wieder zurück in den Einführschacht 4. Sie verlassen
diesen Schacht durch ein Mantelrohr, welches die Kennziffer 20 trägt. Mit 21 ist ein
in der Wand des Einführschachts 4 angebrachter Inspektionsdekkel bezeichnet. Mit 22
ist der Entlüftungsschacht bezeichnet.
[0012] Im Einführschacht 4 können die Verbindungen zwischen den Teilabschnitten der Leitungen,
die aus dem Zählerkasten kommen und den Teilabschnitten der Leitungen, die aus dem
Zuführkanal 5 kommen, gemacht werden. Dies ist jedoch nicht notwendig, wenn man die
Leitungen und Kabel direkt vom Zählerkasten zum Zuführkanal 5 durchlegt.
[0013] In Figur 2 ist ein Querschnitt gemäss der Linie A-A in Figur 1 dargestellt.
[0014] Die Kennziffern 7, 8, 9 und 10 stimmen mit denen in Figur 1 überein.
[0015] Mit 23 ist die Innenleitung für die Gasversorgung bezeichnet und mit 24 die Innenleitung
für die Wasserversorgung. Mit 25 wird eine Zuführleitung für Telefon, mit 26 eine
Zuführleitung für Kabelfernsehen und mit 27 ein Deckel am Ende des Zuführkanals 5
bezeichnet. Durch diesen Deckel 27 gehen gas- und wasserdicht die innerhalb des Zuführkanals
5 liegenden Leitungen der Versorgungsgüter 7,8,9,10,11,12,25 und 26.
1. Bauwerk ausgestattet mit einem vorgefertigten, innerhalb des Bauwerkes gelegenen
Einführschacht (4) für Versorgungsleitungen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26), dadurch
gekennzeichnet, dass der Einführschacht (4) gas- und wasserdicht ist sowie verbunden
ist mit einem quer gelegenen gas- und wasserdichten über die Gebäudegrenze (3) hinausragenden
Zuführkanal (5) für Versorgungsleitungen (7,8,9,10,11,12,25,26), der gas-und wasserdicht
an den Einführschacht (4) anschliesst, und dass die innerhalb des Zuführkanals (5)
liegenden Versorgungsleitungen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) am ausserhalb der Gebäudegrenze
(3) liegenden Ende des Zuführkanals (5) gas- und wasserdicht nach aussen geführt sind.
2. Bauwerk gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (5)
mit dem Einführschacht (4) gemeinsam vorgefertigt ist, und ein oder mehrere Zuführkanalverlängerungen
(5) zum Beispiel mit Hilfe von Flanschen gas- und wasserdicht angeschlossen werden
können.
3. Bauwerk gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ausserhalb
der Gebäudegrenze liegende Ende des Zuführkanals (5) ausgestattet ist mit einem gas-
und wasserdichten Abschluss, worin permanent gas- und wasserdichte Durchführungen
angebracht sind, an denen die ausserhalb des Gebäudes gelegenen Versorgungsleitungen
(7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) angeschlossen werden können.
4. Bauwerk gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschluss aus
einem abnehmbaren gas- und wasserdicht an den Zuführkanal (5) anschliessenden Deckel
(27) besteht.
5. Bauwerk gemäss Patentanspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Einführschacht (4) oben mit einem gas- und wasserdichten Abschluss (13) versehen ist,
worin sich Durchführungen für die Versorgungsleitungen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26)
zu einem sich oberhalb des Einführschachts (4) befindlichen Zählerkasten (14) befinden.
6. Bauwerk gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführschacht
(4) ausgestattet ist mit mindestens einem zusätzlichen, quer aus dem Schacht (4) ragenden
gas-und wasserdichten Mantelrohr (20) zur Aufnahme der inneren Leitungen (23, 24),
die vom Zählerkasten (14), zu den Verbrauchsstellen führen.
7. Bauwerk gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es, auf
welche Weise auch immer vorgefertigt, stets ein Ganzes formt.
8. Bauwerk gemäss Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte
System der Versorgungsleitungen (7,8,9,10,11,12, 25, 26) vom Anschluss ausserhalb
des Gebäudes bis zu den Verbrauchstellen gas- und wasserdicht ist.
9. Bauwerk gemäss Patentanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuführkanal
(5) Scheidewände angebracht sein können, die den Raum im Kanal (5) in Sektionen einteilen,
wobei jede Sektion für eine bestimmte Versorgungsleitung dient.
10. Bauwerk gemäss Patentanspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zuführkanal (5) mindestens 50 cm über die Gebäudegrenze (3) hinausragt.
1. Building provided with a prefabricated lead-in shaft (4), located inside the building,
for utility lines (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26), characterized in that the lead-in
shaft (4) is gas- and watertight, is connected to a transverse supply channel (5)
for the utility lines (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) that is likewise gas- and watertight,
that passes beyond the limits (3) of the building and that connects gas- and watertight
to the lead-in shaft (4), and in that the utility lines (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25,
26) which are located inside the supply channel (5) are led outside gas- and watertight
to the end of the supply channel (5), which end is located beyond the building limits
(3).
2. Building according to Claim 1, characterized in that the supply channel (5) is
prefabricated together with the lead-in shaft (4) and one or more supply channel extension
pieces (5) can be connected up gas- and watertight, for instance by means offlanges.
3. Building according to Claim 1 or 2, characterized in that the end of the supply
channel (5), which end is located beyond the building limits, is provided with a gas-
and watertight closing device in which permanent gas- and watertight passage openings
have been made, to which passage openings can be connected the utility lines (7,8,9,10,11,12,25,26)
located outside the building.
4. Building according to Claim 3, characterized in that the closing device is a detachable
cover (27), connecting gas- and watertight to the supply channel (5).
5. Building according to Claims 1, 2, 3 or 4, characterized in that the top of the
lead-in shaft (4) is provided with a gas- and watertight closing device (13), which
closing device is provided with passage openings through which the utility lines (7,
8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) are led to a meter cabin (14) located above the lead-in
shaft (4).
6. Building according to Claim 5, characterized in that the lead-in shaft (4) is provided
with at least one additional gas- and watertight jacketed pipe (20), protruding at
right angles from the shaft (4), to contain the internal lines (23, 24) leading from
the meter cabin (14) to the consumption spots.
7. Building according to Claims 1 through 6, , characterized in that it always forms
one whole, irrespective of the mode of prefabrication.
8. Building according to Claim 1 or 2, characterized in that the overall system of
utility lines (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) is gas- and watertight, from the connection
outside the building up to the consumption spots.
9. Building according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that in the supply channel
(5) partition walls can be made, which divide the space inside the channel (5) into
sections, each section being used for a specific utility line.
10. Building according to Claim 1, 2, 3 or 4, characterized in that the supply channel
(5) protrudes beyond the building limits (3) by at least 50 centimetres.
1. Bâtiment pourvu d'un regard de distribution (4) préfabriqué pour les conduits d'utilités
publiques (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26), lequel regard de distribution (4) se trouve
à l'intérieur du bâtiment et se caractérise en ce qu'il est étanche au gaz et à l'eau,
qu'il est accouplé à une conduite transversale d'amenée (5) pour les conduits d'utilités
publiques (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26), laquelle conduite d'amenée est également
étanche au gaz et à l'eau, est guidée jusqu'au-delà des limites (3) du bâtiment et
est accouplée au regard de distribution (4) d'une façon assurant l'étanchéité au gaz
et à l'eau, ainsi qu'en ce que les conduits d'utilités publiques (7, 8, 9, 10, 11,
12, 25, 26) se trouvant dans la conduite d'amenée (5) sont guidés à l'extérieur vers
l'extrémité de la conduite d'amenée (5), laquelle extrémité se trouve au-delà des
limites (3) du bâtiment, d'une façon qui assure l'étanchéité au gaz et à l'eau.
2. Bâtiment selon la revendication 1, caractérisé en ce que la conduite d'amenée (5)
est préfabriquée ensemble avec le regard de distribution (4) et qu'il est possible
de raccorder une ou plusieurs rallonges à la conduite d'amenée (5) d'une façon assurant
l'étanchéité au gaz et à l'eau, par exemple au moyen de brides.
3. Bâtiment selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'extrémité de la
conduite d'amenée (5), laquelle extrémité se trouve à l'extérieur du bâtiment, est
pourvue d'une obturation qui est étanche au gaz et à l'eau et dans laquelle ont été
réalisées des ouvertures de passage de nature permanente, lesquelles ouvertures de
passage sont étanches au gaz et à l'eau et auxquelles peuvent être raccordés les conduits
d'utilités publiques (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) se trouvant à l'extérieur du bâtiment.
4. Bâtiment selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'obturation consiste
en un couvercle (27) séparable qui se rattache à la conduite d'amenée (5) d'une façon
assurant l'étanchéité au gaz et à l'eau.
5. Bâtiment selon la revendication 1, 2, 3 ou 4, caractérisé en ce que le dessus du
regard de distribution (4) est pourvu d'une obturation (13) qui est étanche au gaz
et à l'eau et dans laquelle se trouvent des ouvertures de passage pour les conduits
d'utilités publiques (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26) allant à un placard à compteurs
(14) qui est placé au-dessus du regard de distribution (4).
6. Bâtiment selon la revendication 5, caractérisé en ce que le regard de distribution
(4) est pourvu d'au moins un tuyau chemisé (20) supplémentaire, qui sort en travers
du regard de distribution (4), qui est étanche au gaz et à l'eau et qui sert à contenir
les conduits intérieurs (23, 24) allant du placard à compteurs (14) aux points destinés
à la consommation.
7. Bâtiment selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il forme toujours
un seul ensemble, quelle que soit la façon de sa préfabrication.
8. Bâtiment selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le système tout entier
des conduits d'utilités publiques (7, 8, 9, 10, 11, 12, 25, 26), du point à l'extérieur
du bâtiment jusqu'aux points destinés à la consommation, est étanche au gaz et à l'eau.
9. Bâtiment selon la revendication 1, ou 3, caractérisé en ce que la conduite d'amenée
(5) peut être pourvue de cloisons qui la divisent en sections, dont chacune sert à
un autre conduit d'utilité publique.
10. Bâtiment selon la revendication 1, 2, ou 4, caractérisé en ce que la conduite
d'amenée (5) dépasse les limites (3) du bâtiment d'au moins 50 cm.

